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Lehrplan Berufsschule / Berufsfachschule

Sport

2021

 

Impressum

Die überarbeiteten Lehrpläne für die Berufsschule und die Berufsfachschule treten am 1. August 2020 in  Kraft.

Impressum

Die Lehrpläne wurden erstellt durch Lehrerinnen und Lehrer der Berufsschule und Berufsfachschule in  Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung - Comenius-Institut -.

Eine teilweise Überarbeitung der Lehrpläne erfolgte durch Lehrerinnen und Lehrern der Berufsschulen und Berufsfachschulen im Jahr 2012 sowie 2020 in Zusammenarbeit mit dem Sächsische Bildungsinstitut bzw. dem 

Landesamt für Schule und Bildung 
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul

www.lasub.smk.sachsen.de

 

Herausgeber:
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
www.smk.sachsen.de

 

Download:
www.schule.sachsen.de/lpdb 

Teil Grundlagen

Aufbau und Verbindlichkeit der Lehrpläne

Grundstruktur

Der Lehrplan gilt in der Berufsschule für den berufsübergreifenden Bereich der dualen Berufsausbildung, für das Berufsgrundbildungsjahr sowie für den berufsübergreifenden Bereich in der Berufsfachschule. (Im Rahmen der dualen Berufsausbildung kann der Lehrplan Englisch auch für den berufsbezogenen Bereich gelten, sofern in entsprechenden Lernfeldern berufsbezogenes Englisch vorgesehen ist.)

Im Teil Grundlagen enthält der Lehrplan Ziele und Aufgaben der Berufs-schule und der Berufsfachschule sowie verbindliche Aussagen zur Entwicklung von Lernkompetenz. Im fachspezifischen Teil werden für das Fach allgemeine fachliche Ziele ausgewiesen, die in der Regel über den Lernbereichen differenziert beschrieben sind, und dabei die Prozess- und Ergebnisorientierung des schulischen Lernens ausweisen. 

Lernbereiche, Zeitrichtwerte

Die Ausbildungsjahre werden als pädagogische Einheit aufgefasst, für die jeweils Lernbereiche mit Pflichtcharakter im Umfang von 28 Wochen verbindlich festgeschrieben sind. Zusätzlich kann jeweils ein Lernbereich mit Wahlcharakter bearbeitet werden. Eine Ausnahme bildet das Fach Englisch mit verbindlich zu unterrichtenden Modulen und Modulen mit Wahlcharakter.

Entsprechend dem Kenntnisstand der Schüler, den jeweiligen beruflichen Anforderungen und den Vorgaben der Stundentafel des Berufes ist der Lehrplan in freier pädagogischer Verantwortung zu akzentuieren bzw. zu reduzieren.

Entscheidungen über eine zweckmäßige zeitliche Reihenfolge der Lernbereiche innerhalb der Ausbildungsjahre bzw. zu Schwerpunkten innerhalb eines Lernbereiches liegen in der Verantwortung des Lehrers. Zeitrichtwerte können, soweit das Erreichen der Ziele gewährleistet ist, variiert werden. 

tabellarische Darstellung der Lernbereiche

Die Gestaltung der Lernbereiche erfolgt in tabellarischer Darstellungsweise. 

Bezeichnung des Lernbereiches Zeitrichtwert

Lernziele und Lerninhalte

Bemerkungen

Verbindlichkeit der Lernziele und Lerninhalte

Lernziele und Lerninhalte sind verbindlich. Sie kennzeichnen grundlegende Anforderungen in den Bereichen Wissenserwerb, Kompetenzentwicklung, Werteorientierung. 

Bemerkungen

Bemerkungen haben Empfehlungscharakter. Gegenstand der Bemerkungen sind inhaltliche Erläuterungen, Hinweise auf geeignete Lehr- und Lernmethoden und Beispiele für Möglichkeiten einer differenzierten Förderung der Schüler. Sie umfassen Bezüge zu Lernzielen und Lerninhalten des gleichen Faches, zu anderen Fächern und zu den überfachlichen Bildungs- und Er-ziehungszielen der Berufsschule und der Berufsfachschule. 

Verweisdarstellungen

Verweise auf Lernbereiche des gleichen Faches und anderer Fächer sowie auf überfachliche Ziele werden mit Hilfe folgender grafischer Elemente veranschaulicht: 

➔ LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches des gleichen Ausbildungsjahres

 

➔ 3. Aj., LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches in einem anderen Ausbildungsjahr

 

➔ DE/KOM, 2. Aj., LB 2

Verweis auf Ausbildungsjahr, Lernbereich eines anderen Faches

 

➔ OS DE, Kl. 8, LB 2 

Verweis auf Klassenstufe, Lernbereich eines Faches in einer anderen Schulart 

 

➔ berufsbezogener Bereich

Verweis auf einen Lehrplan des berufsbezogenen Bereichs 

 

⇒ Selbstkompetenz

Verweise auf ein Bildungs- und Erziehungsziel der Berufsschule/Berufsfachschule 

 

Abkürzungen

In den Lehrplänen der Berufsschule/Berufsfachschule werden folgende Abkürzungen verwendet:

Aj. Ausbildungsjahr
BIO Biologie (Oberschule)
CH Chemie (Oberschule)
DE Deutsch (Oberschule)
DE/KOM Deutsch/Kommunikation
EN Englisch
ETH Ethik
GE Geschichte (Oberschule)
GEO Geographie (Oberschule)
GK Gemeinschaftskunde
HS Hauptschulbildungsgang
INF Informatik (Oberschule)
KU Kunst (Oberschule)
Kl. Klassenstufe
LB Lernbereich
LBW Lernbereich mit Wahlcharakter
MA Mathematik (Oberschule)
MU Musik (Oberschule)
MW Modul mit Wahlcharakter
MWP Modul mit Wahlpflichtcharakter
OS Oberschule
OS GK Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung (Oberschule)
PH Physik (Oberschule)
RE/e Evangelische Religion
RE/k Katholische Religion
RS Realschulbildungsgang
SPO Sport
TC Technik/Computer (Oberschule)
Ustd. Unterrichtsstunden
WK Wirtschaftskunde
WTH Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales (Oberschule)
2. FS Zweite Fremdsprache (Oberschule)

Die Bezeichnungen Schüler und Lehrer werden im Lehrplan allgemein für Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrerinnen und Lehrer gebraucht.

Ziele und Aufgaben der Berufsschule/Berufsfachschule

Bildungs- und Erziehungsauftrag der Berufsschule

Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.

Die Bereitschaft und die Fähigkeit für lebenslanges Lernen in einer sich ständig verändernden Gesellschaft werden weiterentwickelt.

Die Berufsschule ist eine Schulart der Sekundarstufe II. Sie baut auf einen mindestens neunjährigen Besuch einer allgemeinbildenden Vollzeitschule auf.

Die Berufsschule realisiert eine praxisbezogene Aneignung der theoretischen Grundlagen und vermittelt so

  • Handlungskompetenz in den Dimensionen von Fachkompetenz, Selbstkompetenz und Sozialkompetenz,
  • berufliche Flexibilität zur Bewältigung der sich wandelnden Anforderungen in Arbeitswelt und Gesellschaft auch im Hinblick auf das Zusammenwachsen Europas,
  • die Bereitschaft zur beruflichen Fort- und Weiterbildung,
  • die Fähigkeit und Bereitschaft, bei der individuellen Lebensgestaltung und im öffentlichen Leben verantwortungsbewusst zu handeln.

Die Berufsschule ist damit dem übergreifenden Ziel verpflichtet, die Schüler zur Erfüllung der Aufgaben im Beruf sowie zur Mitgestaltung der Arbeitswelt und Gesellschaft in sozialer und ökologischer Verantwortung zu befähigen.

Das erste Jahr der Berufsausbildung kann auch als Vollzeitunterricht der beruflichen Grundbildung (Berufsgrundbildungsjahr) oder als Teilzeitunterricht gemeinsam für die einem Berufsbereich oder einer Berufsgruppe zugeordneten anerkannten Ausbildungsberufe durchgeführt werden.

Für die Berufsvorbereitung kann die Berufsschule für Jugendliche, die zu Beginn der Berufsschulpflicht kein Berufsausbildungsverhältnis nachweisen und die nicht über einen Schulabschluss verfügen, als ein- oder zweijährige berufsvorbereitende Vollzeitschule (Berufsvorbereitungsjahr) geführt werden. Der zweijährige Bildungsgang richtet sich dabei an Jugendliche, die das Berufsvorbereitungsjahr aufgrund ihres Entwicklungsstands voraussichtlich nicht innerhalb eines Schuljahres mit Erfolg abschließen können. Im Rahmen der Berufsvorbereitung können auch Vorbereitungsklassen für berufsschulpflichtige Schüler, deren Herkunftssprache nicht oder nicht ausschließlich Deutsch ist und deren Kenntnisse der deutschen Sprache für eine Teilnahme am Regelunterricht nicht ausreichen, eingerichtet werden. Darüber hinaus umfasst die Berufsvorbereitung Klassen berufsvorbereitender Bildungsmaßnahmen und Maßnahmen der Einstiegsqualifizierung, die jeweils im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit durchgeführt werden.

Schüler der Berufsschule, die gemäß § 4c Sächsischem Schulgesetz einer sonderpädagogischen Förderung bedürfen, werden entsprechend ihrem Ausbildungsziel nach den jeweils geltenden Lehrplänen und Stundentafeln für die anerkannten Ausbildungsberufe, für einen Beruf gemäß § 66 des Berufsbildungsgesetzes und für einen Beruf gemäß § 42r der Handwerksordnung oder nach den Lehrplänen und Stundentafeln für die vollzeitschulischen Bildungsgänge unterrichtet. Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf können gemeinsam in Klassen mit Schülern ohne sonderpädagogischen Förderbedarf oder in Klassen, die ausschließlich für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf gebildet werden, unterrichtet werden. Damit wird gesichert, dass die besonderen Voraussetzungen dieser Schüler berücksichtigt werden. Dieses Ziel kann auch Besonderheiten in der zeitlichen und inhaltlichen Gliederung der Stundentafeln erfordern.

Bildungs- und Erziehungsauftrag der Berufsfachschule

In der Berufsfachschule werden die Schüler für einen Beruf ausgebildet. Außerdem wird die allgemeine Bildung gefördert.

Die Bereitschaft und die Fähigkeit für lebenslanges Lernen in einer sich ständig verändernden Gesellschaft werden weiterentwickelt. Die Berufsfachschule ist eine Vollzeitschule der Sekundarstufe II.

Die Berufsfachschule realisiert eine berufspraxisbezogene, handlungsorientierte Ausbildung und vermittelt so

  • Handlungskompetenz in den Dimensionen von Fachkompetenz, Selbstkompetenz und Sozialkompetenz,
  • berufliche Flexibilität zur Bewältigung der sich wandelnden Anforderungen in Arbeitswelt und Gesellschaft auch im Hinblick auf das Zusammenwachsen Europas,
  • die Bereitschaft zur beruflichen Fort- und Weiterbildung,
  • die Fähigkeit und Bereitschaft, bei der individuellen Lebensgestaltung und im öffentlichen Leben verantwortungsbewusst zu handeln.

Die Berufsfachschule ist damit dem übergreifenden Ziel verpflichtet, die Schüler zur Erfüllung der Aufgaben im Beruf sowie zur Mitgestaltung der Arbeitswelt und Gesellschaft in sozialer und ökologischer Verantwortung zu befähigen.

Die Berufsfachschulen führen entweder zu einem Berufsabschluss nach Landesrecht oder für bundesrechtlich geregelte Gesundheitsfachberufe zu einem Berufsabschluss nach Bundesrecht.

Bei der Ausbildung in anerkannten Ausbildungsberufen werden Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, die zur Ausübung einer qualifizierten beruflichen Tätigkeit im Sinne des Berufsbildungsgesetzes befähigen. In der Berufsfachschulordnung ist festgelegt, für welche dualen Ausbildungsberufe eine berufsfachschulische Ausbildung möglich ist.

Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule/ Berufsfachschule

Ziel der Berufsausbildung in der Berufsschule/Berufsfachschule ist es, die Entwicklung umfassender Handlungskompetenz zu fördern. Diese wird verstanden als die Bereitschaft und Befähigung des Einzelnen, sich in beruflichen, gesellschaftlichen und privaten Situationen sachgerecht, durchdacht sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten. Handlungskompetenz entfaltet sich in den Dimensionen von Fachkompetenz, Selbstkompetenz und Sozialkompetenz.

In dieser Zielperspektive sind an der sächsischen Berufsschule/Berufsfachschule Wissenserwerb, Kompetenzentwicklung und Werteorientierung miteinander verknüpft.

Fachkompetenz bezeichnet die Bereitschaft und Fähigkeit, auf der Grundlage fachlichen Wissens und Könnens Aufgaben und Probleme zielorientiert, sachgerecht, methodengeleitet und selbstständig zu lösen und das Ergebnis zu beurteilen.

In der Ausbildung an der Berufsschule/Berufsfachschule klären Schüler methodengeleitet Sachverhalte und erstellen Konzeptionen.

Die Schüler beschaffen sich die notwendigen Informationen und strukturieren diese. Sie entwickeln eigene Lerntechniken und Lernstrategien sowie die Bereitschaft zum lebenslangen berufsbegleitenden Lernen. Die Schüler lesen und interpretieren fachliche Darstellungen.

Sie verstehen fachliche Begriffe und interpretieren die inhaltlichen Ziele einer Arbeitsaufgabe. Sie vollziehen konkrete berufliche Handlungen mit dem Ziel der Befähigung zur Ausübung einer beruflichen Tätigkeit und präsentieren die Ergebnisse ihrer Arbeit. Die Schüler führen Arbeitsgespräche und erkennen darin Einstellungen unter Nutzung verbaler, formaler und nonverbaler Mittel. Sie wenden die Fachsprache exakt und die Fremdsprache fachlich korrekt an.[Fachkompetenz]

Selbstkompetenz bezeichnet die Bereitschaft und Fähigkeit, als individuelle Persönlichkeit die Entwicklungschancen, Anforderungen und Einschränkungen in Familie, Beruf und öffentlichem Leben zu klären, zu durchdenken und zu beurteilen, eigene Begabungen zu entfalten sowie Lebenspläne zu fassen und fortzuentwickeln. Sie umfasst Eigenschaften wie Selbstständigkeit, Kritikfähigkeit, Selbstvertrauen, Zuverlässigkeit, Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein. Zu ihr gehören insbesondere auch die Entwicklung durchdachter Wertvorstellungen und die selbstbestimmte Bindung an Werte.

Eine besondere Bedeutung kommt der politischen Bildung als aktivem Beitrag zur Entwicklung der Mündigkeit junger Menschen und zur Stärkung der Zivilgesellschaft zu. Im Vordergrund stehen dabei die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen. Als ein übergeordnetes Bildungs- und Erziehungsziel der Berufsschule/Berufsfachschule ist politische Bildung im Sächsischen Schulgesetz verankert und muss in allen Fächern angemessen Beachtung finden.

Dazu gehören insbesondere Erfahrungen der Toleranz, der Akzeptanz, der Anerkennung und der Wertschätzung im Umgang mit Vielfalt sowie Respekt vor dem Leben, dem Menschen und vor zukünftigen Generationen. Die Schüler entwickeln ihre Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie ein-zubringen.

Ausgehend von den eigenen Lebens- und Arbeitsweltbezügen, einschließlich ihrer Erfahrungen mit der Vielfalt und Einzigartigkeit der Natur, setzen sich die Schüler zunehmend mit lokalen, regionalen und globalen Entwicklungen auseinander. Sie entwickeln die Fähigkeit weiter, Auswirkungen von Entscheidungen auf das Leben der Menschen, die Umwelt und die Wirtschaft zu erkennen und zu bewerten. Sie setzen sich verstärkt bewusst für eine ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltige Entwicklung ein und wirken gestaltend daran mit. Dabei kennen und nutzen sie Partizipationsmöglichkeiten.

In der Ausbildung an der Berufsschule/Berufsfachschule nutzen die Schüler Methoden der Selbstreflexion, um ihre Handlungsfähigkeit weiter zu entwickeln. Sie entwerfen reflektiert eigene Lebenspläne, verstehen analysierend Positionen und Urteile. Die Schüler planen ihre Kompetenzentwicklung. Sie beachten gesellschaftliche und soziale Rahmenbedingungen für ihre persönlichen Planungen, wenden Kreativitätstechniken an und ordnen ihre Interessen in das gesellschaftliche Umfeld ein. Die Schüler verstehen Lern- und Arbeitsprozesse und gestalten sie effizient. Sie reflektieren und entwickeln ihre Einstellungen zur Kommunikation weiter und bringen eigene und andere Interessen in Einklang.

Die Schüler nutzen verstärkt und gezielt traditionelle sowie digitale Medien, um benötigte Informationen zu beschaffen, zu strukturieren und zu bewerten. Mit Quellen und der Meinungsbildung in Medien gehen sie reflektiert kritisch um. Sie suchen, bewerten und nutzen Medien selbstständig zum Lernen, erkennen und analysieren Medieneinflüsse und -wirkungen und stärken ihre medienkritische Reflexion. Aktuelle Informations- und Kommunikationstechnologien setzen die Schüler sachgerecht, situativ-zweckmäßig sowie verantwortungs- und gesundheitsbewusst ein. Dabei sind ihnen die Notwendigkeit des Schutzes sensibler Daten sowie die eigenen Rechte und die Rechte anderer bewusst und sie agieren entsprechend zunehmend sicher.[Selbstkompetenz]

Sozialkompetenz bezeichnet die Bereitschaft und Fähigkeit, soziale Beziehungen zu leben und zu gestalten, Zuwendungen und Spannungen zu erfassen und zu verstehen sowie sich mit anderen rational und verantwortungsbewusst auseinanderzusetzen und zu verständigen. Hierzu gehört insbesondere auch die Entwicklung sozialer Verantwortung und Solidarität.

In der Ausbildung an der Berufsschule/Berufsfachschule erkennen und analysieren die Schüler Teamstrukturen und gestalten soziale Beziehungen. Sie verstehen soziale Strukturen von Unternehmen, Behörden und Einrichtungen.

Dazu tragen die Erfahrungen, die während der berufspraktischen Ausbildung oder in Betriebspraktika in Arbeitsteams und in hierarchischen Strukturen gesammelt werden, wesentlich bei.

Die Schüler verstehen gruppendynamische Lernprozesse und gestalten diese aktiv mit.

Sie treffen Entscheidungen in der Gruppe und präsentieren gemeinsame Arbeitsergebnisse. Die Schüler beherrschen Kommunikationsstrategien und gestalten fremdsprachliche Kommunikation mit Rücksicht auf regional- und landestypische sowie kulturelle Hintergründe.[Sozialkompetenz]

Gestaltung des Bildungs- und Erziehungsprozesses der Berufsschule/ Berufsfachschule

Der Bildungs- und Erziehungsprozess ist individuell und gesellschaftsbezogen zugleich. Die Berufsschule/Berufsfachschule muss als sozialer Erfahrungsraum den Schülern Gelegenheit geben, den Anspruch auf Selbstständigkeit, Selbstverantwortung und Selbstbestimmung einzulösen und Mitverantwortung bei der gemeinsamen Gestaltung schulischer Prozesse zu tragen.

Um die Bildungs- und Erziehungsziele zu erreichen, muss die Berufsschule/Berufsfachschule

  • den Unterricht an einer für ihre Aufgaben spezifischen Pädagogik ausrichten, die Handlungsorientierung betont,
  • individuelles und selbstorganisiertes Handeln und insbesondere Lernen in der digitalen Welt fördern,
  • unter Berücksichtigung notwendiger beruflicher Spezialisierung berufsübergreifende Qualifikationen vermitteln,
  • die bildungs-, berufs- und fachsprachlichen Kompetenzen fördern,
  • ein differenziertes und flexibles Bildungsangebot gewährleisten und einen Unterricht mit entsprechender individueller Förderung vor dem Hintergrund unterschiedlicher Erfahrungen, Fähigkeiten und Begabungen aller Schüler ermöglichen,
  • eine nachhaltige Entwicklung der Arbeits- und Lebenswelt und eine selbstbestimmte Teilhabe an der Gesellschaft unterstützen,
  • für Gesunderhaltung und Unfallgefahren sensibilisieren,
  • einen Überblick über die Bildungs- und beruflichen Entwicklungsperspektiven einschließlich unternehmerischer Selbstständigkeit aufzeigen, um eine selbstverantwortliche Berufs- und Lebensplanung zu unterstützen,
  • an den relevanten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Ergebnissen im Hinblick auf Kompetenzentwicklung und -feststellung ausgerichtet sein.

Den Ausgangspunkt des Lernens der Schüler in der Berufsschule/Berufsfachschule bilden ganzheitliche berufliche Handlungsabläufe. Sie sollen im Unterricht als Lernhandlungen selbst ausgeführt und/oder gedanklich nachvollzogen werden.

Auftrags- und projektbezogene Aufgabenstellungen tragen zum Erwerb von Handlungskompetenz bei. Dabei ist die selbstständige Arbeit der Schüler bei der Planung, Durchführung, Bewertung und Präsentation der Lösung von Arbeitsaufgaben zu fördern.

Der Lernende wird in seiner Individualität angenommen, indem seine Leistungsvoraussetzungen, seine Lebens- und Berufserfahrungen und seine Interessen und Neigungen berücksichtigt werden. Dazu ist ein Unterrichtsstil notwendig, der beim Schüler Neugier weckt, ihn zu Kreativität anspornt und Selbsttätigkeit und Selbstverantwortung verlangt. Durch unterschiedliche Formen der Binnendifferenzierung wird fachliches und soziales Lernen gefördert. Der systematische und zielgerichtete Einsatz von traditionellen und digitalen Medien fördert das selbstgesteuerte, problemorientierte und kooperative Lernen. Der Unterricht bleibt zwar lehrergesteuert, doch im Mittelpunkt steht die Förderung von Eigenaktivität der jungen Erwachsenen bei der Gestaltung des Lernprozesses. Eine derart veränderte Lehr- und Lernkultur prägt die Unterrichtsgestaltung.

Eine von Kooperation und gegenseitigem Verständnis geprägte Lernatmosphäre an der Schule, in der die Lehrer Vertrauen in die Leistungsfähigkeit ihrer Schüler haben, trägt nicht nur zur besseren Problemlösung im Unterricht bei, sondern fördert gleichzeitig soziale Lernfähigkeit.

Die veränderten Anforderungen an den Unterricht erfordern eine neue Qualität der Zusammenarbeit der Lehrer. Der Unterricht an der Berufsschule/ Berufsfachschule bemüht sich um eine Sicht, die über das einzelne Lernfeld oder Fach hinausgeht. Die Lebenswelt ist in ihrer Komplexität nur begrenzt aus der Perspektive einzelner Fächer oder Lernfelder zu erfassen. Die Verbindung von berufsübergreifendem und -bezogenem Bereich trägt dazu bei, andere Perspektiven einzunehmen, Bekanntes und Neuartiges in Beziehung zu setzen und nach möglichen gemeinsamen Lösungen zu suchen. Eine möglichst ausgeprägte Praxisnähe der Ausbildung, die unter anderem durch die Integration oder Simulation berufsrelevanter Situationen erreicht werden kann, leistet dazu ihren Beitrag. Es ist Aufgabe der Lehrer, verstärkt die Erfahrungen der Schüler aus der berufspraktischen Ausbildung bzw. dem Betriebspraktikum in den Unterricht einzubeziehen.

In berufsbildenden Schulen lernen und leben die Schüler gleichberechtigt miteinander. Der Schüler wird mit seinem Wissen, seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten, Eigenschaften, Wertvorstellungen und seinen Lebenserfahrungen respektiert. In gleicher Weise respektiert er seine Mitschülerinnen und Mitschüler. Unterschiedliche Positionen bzw. Werturteile können geäußert werden und sie werden auf der Basis der demokratischen Grundordnung zur Diskussion gestellt.

Wesentliche Kriterien eines guten Schulklimas an berufsbildenden Schulen sind Transparenz der Entscheidungen, Gerechtigkeit und Toleranz sowie Achtung und Verlässlichkeit im Umgang aller an Schule Beteiligten. Wichtige Partner von Berufsschulen/Berufsfachschulen sind die dualen Ausbildungspartner, Praxiseinrichtungen der berufspraktischen Ausbildung oder des Betriebspraktikums, die den schulischen Bildungs- und Erziehungsauftrag unterstützen.

Die Schüler werden dazu angeregt, sich über den Unterricht hinaus zu engagieren. Da Berufsschulen/Berufsfachschulen i. d. R. in ein Berufliches Schulzentrum eingegliedert sind, bieten sich genügend Betätigungsfelder.

Die berufsbildenden Schulen öffnen sich stärker gegenüber ihrem gesellschaftlichen Umfeld und leisten einen Beitrag zur Regionalentwicklung.

Schulinterne Evaluation muss zu einem selbstverständlichen Bestandteil der Lehr-, Lern- und Arbeitskultur werden. Dadurch können Planungen bestätigt, modifiziert oder verworfen werden. Die Evaluation unterstützt die Kommunikation und die Partizipation der Betroffenen bei der Gestaltung von Schule und Unterricht.

Lernen lernen

Lernkompetenz

Die Entwicklung von Lernkompetenz zielt darauf, das Lernen zu lernen. Unter Lernkompetenz wird die Fähigkeit verstanden, selbstständig Lernvorgänge zu planen, zu strukturieren, durchzuführen, zu überwachen, ggf. zu korrigieren und abschließend auszuwerten. Zur Lernkompetenz gehören als motivationale Komponente das eigene Interesse am Lernen und die Fähigkeit, das eigene Lernen zu steuern.

Strategien

Im Mittelpunkt der Entwicklung von Lernkompetenz stehen Lernstrategien. Diese umfassen:

  • Basisstrategien, welche vorrangig dem Erwerb, dem Verstehen, der Festigung, der Überprüfung und dem Abruf von Wissen dienen, 
  • Regulationsstrategien, die zur Selbstreflexion und Selbststeuerung hinsichtlich des eigenen Lernprozesses befähigen,
  • Stützstrategien, die ein gutes Lernklima sowie die Entwicklung von Motivation und Konzentration fördern.
Techniken

Um diese genannten Strategien einsetzen zu können, müssen die Schüler konkrete Lern- und Arbeitstechniken erwerben. Diese sind:

  • Techniken der Beschaffung, Überprüfung, Verarbeitung und Aufbereitung von Informationen (z. B. Lese-, Schreib-, Mnemo-, Recherche-, Strukturierungs-, Visualisierungs- und Präsentationstechniken),
  • Techniken der Arbeits-, Zeit- und Lernregulation (z. B. Arbeitsplatzgestaltung, Hausaufgabenmanagement, Arbeits- und Prüfungsvorbereitung, Selbstkontrolle),
  • Motivations- und Konzentrationstechniken (z. B. Selbstmotivation, Entspannung, Prüfung und Stärkung des Konzentrationsvermögens),
  • Kooperations- und Kommunikationstechniken (z. B. Gesprächstechniken, Arbeit in verschiedenen Sozialformen).
Ziel

Ziel der Entwicklung von Lernkompetenz ist es, dass Schüler ihre eigenen Lernvoraussetzungen realistisch einschätzen können und in der Lage sind, individuell geeignete Techniken und Medien situationsgerecht zu nutzen und für das selbstbestimmte Lernen einzusetzen.

Verbindlichkeit

Für eine nachhaltige Wirksamkeit muss der Lernprozess selbst zum Unterrichtsgegenstand werden. Gebunden an Fachinhalte sowohl im berufsübergreifenden als auch im -bezogenen Bereich sollte ein Teil der Unterrichtszeit dem Lernen des Lernens gewidmet sein.

Teil Fachlehrplan Sport

Ziele und Aufgaben des Faches Sport

Beitrag zur allgemeinen und beruflichen Bildung

Der Sportunterricht ist ein eigenständiger und wesentlicher Bestandteil der schulischen Bildung und Erziehung. Als einziges Bewegungsfach des berufsübergreifenden Bereiches unterstützt es mit seinen motorischen, kognitiven und sozialen Lerngebieten die ganzheitliche Entwicklung der Schüler und stellt einen nicht austauschbaren Bestandteil der Gesundheitserziehung dar.

Der Sportunterricht orientiert sich an den Lernvoraussetzungen und Lerninteressen der Schüler, berücksichtigt ihre Berufs- und Arbeitssituation und verfolgt das Ziel, das Bedürfnis an regelmäßiger sportlicher Aktivität zu erhalten bzw. neue Impulse zu einer bewegungsorientierten, gesundheitsförderlichen Lebensweise in Alltag und Beruf zu setzen.

Zentrale Aufgaben des Sportunterrichts sind dabei der Erwerb und die Erweiterung der Handlungskompetenz der Schüler im Sport und der damit verbundenen Einführung in einen Kultur- und Freizeitbereich. Die Reflexion des Sporttreibens und der Wissenserwerb tragen zur Entwicklung des Gesundheitsbewusstseins bei.

Die besonderen Möglichkeiten des Sportunterrichts an berufsbildenden Schulen liegen in seiner Gelenkfunktion zwischen Schule und Berufsleben und erfordern eine fachübergreifende und fächerverbindende Unterrichtsgestaltung. Er befähigt daher die Schüler, durch sportliche Betätigung gesundheitlichen Beeinträchtigungen bzw. Krankheiten entgegenzuwirken und ermöglicht damit einen Transfer ins Alltags- und Berufsleben. Der Sportunterricht an berufsbildenden Schulen hat den Anspruch, die Schüler für die Erfüllung der Anforderungen in der Ausbildung und im künftigen Beruf dauerhaft zu befähigen.

Das Fach Sport an der Berufsschule /Berufsfachschule hat besondere Potenzen für die Herausbildung von Werten wie Verantwortungsbewusstsein, Leistungsbereitschaft, Kooperationsfähigkeit, Teamgeist und gegenseitige Akzeptanz für die Bewältigung des beruflichen und persönlichen Lebens.

Die Vermittlung und Anwendung von Kenntnissen, Methoden und Übungen zur Prävention und Kompensation berufsspezifischer Fehlbelastungen und zur Förderung bzw. Erhaltung der gesundheitlichen Verfassung entspricht den besonderen Anliegen des Sportunterrichts an der Berufsschule / Berufsfachschule.

allgemeine fachliche Ziele

Abgeleitet aus den Zielen und Aufgaben der Berufsschule  /Berufsfachschule und dem Beitrag des Faches zur allgemeinen und beruflichen Bildung werden folgende allgemeine fachliche Ziele formuliert:

Die Schüler

  • wenden sportmotorische, konditionelle und psychische Leistungsvoraussetzungen in vielfältigen Übungs-, Spiel- und Wettkampfsituationen an und verbessern durch deren Zusammenwirken ihre sportliche Leistung,
  • entwickeln grundlegende motorische Fähigkeiten als Beitrag zur Gesundheitsförderung,
  • wenden gezielte Bewegungs- und Entspannungstechniken zur Kompensation und Prävention einseitiger beruflicher Belastungen im Alltag an,
  • entwickeln Freude an sportlichen Aktivitäten,
  • erwerben lernbereichsspezifische Kenntnisse,
  • organisieren Sport-, Spiel- und Bewegungsaktivitäten in Schule, Beruf und Freizeit unter besonderer Berücksichtigung von Gesundheitsförderung und Gesundheitserziehung,
  • setzen sich kritisch mit aktuellen Problemfeldern im internationalen Sport (z. B. Doping, Einbürgerung, Kommerzialisierung) auseinander, 
  • entwickeln Einsichten zu den Werten des Sporttreibens unter besonderer Berücksichtigung sozialer und demokratischer Grundsätze.
Strukturierung

Der Lehrplan gliedert sich in zwei Teilbereiche – Lernbereiche der spezifischen Gesundheitsförderung und Lernbereiche der Sport-, Spiel- und Bewegungskultur.

Die Lernbereiche der spezifischen Gesundheitsförderung leisten mit berufsgruppenspezifischen prophylaktischen Inhalten einen signifikanten Beitrag zur Gesundheitserziehung im Unterricht.

Die Lernbereiche der Sport-, Spiel- und Bewegungskultur unterstützen die Festigung der sportlichen und motorischen Handlungskompetenz und motivieren zur Bewegung und Spielfreude.

Der Anteil der gLernbereiche der spezifischen Gesundheitsförderung am Unterrichtsfach Sport beträgt mindestens 50 %.

Die Hauptmethode des Sportunterrichts ist die Bewegung. Die Kenntnisvermittlung erfolgt überwiegend integrativ.

Die Inhalte im Sportunterricht sind so auszuwählen, zu arrangieren und durchzuführen, dass die beruflichen Anforderungen berücksichtigt werden, sie tätigkeitsorientiert und prophylaktisch wirken sowie die Kreativität fördern und somit in der beruflichen Tätigkeit bzw. in der Freizeit selbstständig angewendet werden können.

Des Weiteren muss im Fach Sport der Berufsschule / Berufsfachschule eine Vielfalt an schulinternen Lösungen für die Umsetzung des Sportunterrichts gefunden werden. Dabei sind die Inhalte entsprechend der Berufsspezifik und der schulinternen Unterrichtsorganisation zu wichten.

sportspezifische Untersetzung der Lernziele

Innerhalb der Lernbereiche werden verbindliche Lernziele und -inhalte ausgewiesen. Im Sinne der Vergleichbarkeit von Lernprozessen erfolgt die Beschreibung der Lernziele unter Verwendung einheitlicher Begriffe, die die didaktischen Schwerpunktsetzungen für die unterrichtliche Erarbeitung der Lerninhalte verdeutlichen:

Begriffe Beschreibung der Lernziele
Erkunden/Üben Neues kennen lernen und Bekanntes, aber nicht Gekonntes aneignen bzw. Bekanntes ausprägen
Verbessern Steigerung des Ausprägungsniveaus sportmotorischer Leistungsvoraussetzungen
Festigen Vervollkommnen der Lern- und Leistungsvoraussetzungen für das Ausprägen einer sportlichen Fertigkeit und damit weitere Steigerung der Ausführungsqualität
Anwenden*

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden durch Abstraktion und Transfer in unbekannten Kontexten verwenden

* motorische und taktische Fähigkeiten und sporttechnische Fertigkeiten variieren und in komplexen Situationen einsetzen

Gestalten*/

Problemlösen

Handlungen/Aufgaben auf der Grundlage von Wissen zu komplexen Sachverhalten und Zusammenhängen, Lern- und Arbeitstechniken, geeigneten Fachmethoden sowie begründeten Sach- und/oder Werturteilen selbstständig planen, durchführen, kontrollieren sowie zu neuen Deutungen und Folgerungen gelangen

* kreatives Entwickeln von Bewegungsabläufen und Körperdarstellung

didaktische Grundsätze

Aus den allgemeinen Zielen und der Strukturierung des Faches Sport ergeben sich folgende Grundsätze:

Der Unterricht ist schüler- und handlungsorientiert zu gestalten. Auf einen Wechsel der Sozialformen und Methoden, die Nutzung außerschulischer Lernorte sowie traditioneller und digitaler Medien ist zu achten.

Das Empfinden von Monotonie kann durch eine Vielfalt von Körperübungen vermieden und damit eine Motivation mit dem Reiz des Neuen oder Anderen geschaffen werden. Der Unterricht ist in Verbindung von bewusstem Üben, rationeller Unterrichtsorganisation und angemessener Belastung zu gestalten.

Im Unterrichtsprozess sind dem Bewegungskönnen angemessene Ziele zu setzen und für alle Schüler Erfolgserlebnisse zu sichern. Im Prozess der konditionellen Schulung sind die Grundlagenausdauer- und Kraftausdauerfähigkeit mit ihren Potenzen für die Gesundheitsförderung und -erziehung zu favorisieren.

Kenntnisse werden bei zunehmenden Anforderungen übungsbegleitend vermittelt. Sie sind auf die beruflichen Anforderungen und ein selbstständiges Sporttreiben auszurichten.

Formen der „äußeren“ und „inneren“ Differenzierung sind zu nutzen. Sportlich talentierte Schüler werden gefördert und zur Unterstützung sportschwächerer Schüler herangezogen.

Die Schüler sind zu Fairness und gegenseitiger Hilfe zu erziehen. Unterschiede sind bewusst als Potenzen für soziales und demokratisches Lernen zu nutzen.

Erfordern unterrichtliche Situationen eine kontroverse Auseinandersetzung mit politischen Inhalten, so sind Arbeitsmethoden der politischen Bildung gezielt und angemessen einzusetzen.

Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Der zielgerichtete Einsatz von traditionellen und digitalen Medien bei der Informationsbeschaffung, Analyse, Auswertung und Beurteilung im sportlichen Lernprozess gehört zu Lernkompetenzen und Lernstrategien.

Der Sportunterricht ist in Abhängigkeit vom Lernbereich möglichst im Freien durchzuführen.

Für das Tragen funktionaler Sportkleidung sowie das Einhalten der Vorschriften zur Unfallverhütung ist zu sorgen.

Beziehungen zwischen Sportunterricht, außerunterrichtlichem und außerschulischem Sport sind zu fördern, wobei ein sportliches Klima an der Schule entwickelt und unterstützt wird.

Übersicht über die Lernbereiche und Zeitrichtwerte

Lernbereich Allgemeines gesundheitsorientiertes Muskeltraining
Lernbereich Tätigkeitsspezifisches gesundheitsorientiertes Muskeltraining für sitzende und stehende berufliche Tätigkeiten
Lernbereich Tätigkeitsspezifisches gesundheitsorientiertes Muskeltraining für tragende und hebende berufliche Tätigkeiten
Lernbereich Allgemeines gesundheitsorientiertes Herz-Kreislauf-Training
Lernbereich Entspannung
Lernbereich Gymnastik/Aerobic/Tanz
Lernbereich Judo
Lernbereich Ringen
Lernbereich Leichtathletik
Lernbereich Orientierungslauf
Lernbereich Schwimmen
Lernbereich Turnen
Lernbereich Volleyball (auch Beach-Volleyball)
Lernbereich Basketball (auch Streetball)
Lernbereich Fußball
Lernbereich Handball
Lernbereich Badminton
Lernbereich Floorball
Lernbereich Tennis
Lernbereich Tischtennis
Lernbereich Kegeln/Bowling

Gesundheitsfördernd orientierte Lernbereiche

Lernbereich: Allgemeines gesundheitsorientiertes Muskeltraining

Lernbereich:1 Tätigkeitsspezifisches gesundheitsorientiertes Muskeltraining für sitzende und stehende berufliche Tätigkeiten

Lernbereich:1 Tätigkeitsspezifisches gesundheitsorientiertes Muskeltraining für tragende und hebende berufliche Tätigkeiten

Lernbereich: Allgemeines gesundheitsorientiertes Herz-Kreislauf-Training

Lernbereich: Entspannung

Der Anteil der gesundheitsfördernd orientierten Lernbereiche am Unterrichtsfach "Sport" beträgt mindestens 50 %.

 

Je nach Ausbildungsrichtung ist einer der beiden Lernbereiche "Tätigkeitsspezifisches gesundheitsorientiertes Muskeltraining für sitzende und stehende berufliche Tätigkeiten" und "Tätigkeitsspezifisches gesundheitsorientiertes Muskeltraining für tragende und hebende berufliche Tätigkeiten" auszuwählen.

Sportartenorientierte Lernbereiche

2

Lernbereich: Gymnastik/Aerobic/Tanz

Lernbereich: Judo

Lernbereich: Ringen

Lernbereich: Leichtathletik

Lernbereich: Orientierungslauf

Lernbereich: Schwimmen

Lernbereich: Turnen

Lernbereich: Volleyball (auch Beach-Volleyball)

Lernbereich: Basketball (auch Streetball)

Lernbereich: Fußball

Lernbereich: Handball

Lernbereich: Badminton

Lernbereich: Floorball

Lernbereich: Tennis

Lernbereich: Tischtennis

Lernbereich: Kegeln/Bowling

2 Der Sportlehrer wählt aus dem Sportartenangebot pro Jahr maximal zwei und im Verlauf der Ausbildung mindestens zwei Sportarten aus. Dabei orientiert er sich an den örtlichen Möglichkeiten sowie den sportlichen Neigungen und Interessen der Schüler.

Ziele der gesundheitsfördernd orientierten Lernbereiche

Die Gesundheitsförderung und -erziehung als fachübergreifendes Ziel, abgeleitet aus aktuellen gesellschaftlichen Erfordernissen, ist prägender Bestandteil des modernen Sportunterrichts an der Berufsschule/Berufsfachschule. Dabei geht es um das Aufzeigen idealtypischer berufsgruppenspezifischer Handlungsmuster, die helfen, Fehlbelastungen zu vermeiden und einseitige berufliche Belastungen auszugleichen.

Über einen Soll-Ist-Vergleich erkennen die Schüler die Notwendigkeit von prophylaktischen und therapeutischen Übungen. Der Sportlehrer wählt entsprechend des Berufsbildes und der berufsalltäglichen Arbeits- und Bewegungsabläufe geeignete Übungen hierzu aus. Ein besonderer Stellenwert im Sportunterricht ist auf die Sensibilisierung für rückenfreundliche Bewegungsausführungen während des Berufsalltages zu richten.

Ein Handlungsrahmen für diese berufsgruppenspezifische Ausrichtung des Sportunterrichts geben die Lernbereiche "Tätigkeitsspezifisches gesundheitsorientiertes Muskeltraining für sitzende und stehende berufliche Tätigkeiten" und "Tätigkeitsspezifisches gesundheitsorientiertes Muskeltraining für tragende und hebende berufliche Tätigkeiten" vor, von denen ein Lernbereich entsprechend der beruflichen Ausrichtung der Schüler durch den Sportlehrer auszuwählen ist.

Die Inhalte der gesundheitsfördernd orientierten Lernbereiche werden im Unterricht integrativ mit der Vermittlung der Inhalte der sportartenorientierten Lernbereiche verbunden.

Der Gesamtanteil der Inhalte der gesundheitsorientierten Lernbereiche am Sportunterricht beträgt dabei mindestens 50 %. Die Leistungsermittlung und -überprüfung ist entsprechend dieser Wichtung durchzuführen. Dabei orientiert sich die Bewertung auch an den sozialen Zielen Erleben, Freude, Sich-Einordnen sowie dem Bewusstmachen und Erreichen gewünschter Verhaltensänderungen. Übergeordnete Zielstellung ist der Transfereffekt für Alltagsaktivitäten.

Lernbereich: Allgemeines gesundheitsorientiertes Muskeltraining

Verbessern der sportmotorischen Leistungsvoraussetzungen

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Abbau muskulärer Dysbalancen

funktionelles Üben unter Einbeziehung des Therabandes oder des Pezziballes, Zirkeltraining

funktionelle Kräftigung 

funktionelle Dehnung

Erhaltung und Verbesserung der Muskelkraft

Methodenvielfalt anstreben

Maximalkraftschulung

Training mit hohen Widerständen

Schnellkraftschulung

Trainingsformen mit maximaler Kontraktionsgeschwindigkeit

Kraftausdauerschulung

vielseitige funktionsgymnastische Kraftübungen

Erhaltung und Verbesserung der Beweglichkeit durch Stretching

passiv-statisches Dehnen

aktiv-dynamisches Dehnen

Dehnen vor und nach der Belastung

Ausprägung koordinativer Fähigkeit

vorwiegend übungsbegleitende Ausprägung

Differenzierungsfähigkeit

Orientierungsfähigkeit

Rhythmisierungsfähigkeit

Kopplungsfähigkeit

Reaktionsfähigkeit

Umstellungsfähigkeit

Gleichgewichtsfähigkeit

Kennen der theoretischen Grundlagen des allgemeinen gesundheitsorientierten Muskeltrainings

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Kennen der zur Verkürzung neigenden Muskelgruppen

Brustmuskulatur

Lenden-Darmbeinmuskel

Beinbeuger

Kapuzenmuskel

Schulterblattheber

Kniegelenksstrecker

Kennen der zur Abschwächung neigenden Muskelgruppen

ventrale Halsmuskulatur

Kapuzenmuskel

Rautenmuskel

Bauchmuskulatur

Kniegelenksstrecker

Gesäßmuskulatur

Einblick gewinnen in die Grundlagen des Muskeltrainings

physiologische Grundlagen

Belastungskennwerte

Belastungsformen

Kennen der Grundlagen des sportlichen Übens und Trainierens

Aufbau einer Trainingseinheit

langfristige Trainingsplanung

Kennen von Kräftigungsformen

Kennen der Bedeutung von Dehnungsformen im Krafttraining

Kennen von trainingsspezifischen Ernährungsgrundsätzen

Ernährungspläne

Wirkungen von Nahrungsmitteln (-gruppen) auf die Kraftfähigkeit

Nutzen und Risiken von ausgewählten Nahrungsergänzungsmitteln

Wirkung von trainingsunterstützenden Mitteln im Krafttraining

Bewusstmachen von Gefahren beim Doping

Arbeit mit statistischem Material

Pro- und Kontra-Diskussion

Kennen von gesundheitsfördernden Aspekten des Muskeltrainings

Rückenschule

Stärkung des Stütz- und Bewegungsapparates

Entlastung und Stützung des Gelenkapparates

Bewusstmachen eines gesundheitsorientierten "Körperbildes"

Lernbereich: Tätigkeitsspezifisches gesundheitsorientiertes Muskeltraining für sitzende und stehende berufliche Tätigkeiten

Verbessern der sportmotorischen Leistungsvoraussetzungen

Kennen der theoretischen Grundlagen des tätigkeitsspezifischen Muskeltrainings

Kennen von Bewegungsabläufen und anwenden prophylaktischer Übungsbereiche

optimales Stehen ausgehend von spezifischen Berufssituationen (statische Standposition, Stand während Tätigkeiten, die eine Rotation des Oberkörpers erfordern u. a.)

Übungen zum rückengerechten Stehen (verschiedene Positionswechsel)

optimales Sitzen ausgehend von spezifischen Berufssituationen (Sitzposition vor Computer, Fließband, Kasse etc.)

Übungen zur Vertiefung und Festigung durch Wahl der Ausgangsposition "Sitz" bei spezifischen Kräftigungs- und Dehnübungen

Kennen typischer Fehlerbilder beim Stehen

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

durchgestreckte Beinposition oder einseitige Körperlastverteilung auf nur einem Bein - kein lotgerechter Stand

ungünstige Beckenkippung - Hyperlordosierung im Lumbalbereich

vorgezogene Schultern, dadurch kyphosierter Thorakalbereich

Kopf nicht in Verlängerung der Wirbelsäule, sondern zu weit nach vorn geschobenKopf nicht in Verlängerung der Wirbelsäule, sondern zu weit nach vorn geschobenKopf nicht in Verlängerung der Wirbelsäule, sondern zu weit nach vorn geschobenKopf nicht in Verlängerung der Wirbelsäule, sondern zu weit nach vorn geschobenKopf nicht in Verlängerung der Wirbelsäule, sondern zu weit nach vorn geschoben

Drehbewegungen bei vorgebeugtem Oberkörper (ungünstige biomechanische Situation)

Kennen typischer Fehlerbilder beim Sitzen

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Beine nicht in 30° Abduktion optimal positioniert, evtl. überschlagen

Beckenaufrichtung - nicht in optimaler Mittelposition - dadurch Aufhebung der Lendenlordose

Rundrückenposition

vorgezogene Schultern

Kopf nach ventral geschoben

"Geierhals"-Position

Kennen der zur Verkürzung oder Abschwächung neigenden Muskelgruppen

in Ergänzung zu den im LB Allgemeines gesundheitsorientiertes Muskeltraining genannten Muskelgruppen

zur Verkürzung neigende Wadenmuskulatur

zur Verkürzung neigender viereckiger Lendenmuskel

zur Abschwächung neigende Schienbeinmuskulatur

Erkennen idealtypischer Haltungspositionen

Einnahme rückengerechter Sitz- und Stehpositionen

(Erreichen des motorischen Stereotyps)

Abbau von muskulären Dysbalancen, die Ursache für Rückenbeschwerden werden können

Demonstration von Entlastungspositionen und -haltungen innerhalb des Standes und des Sitzens

Lernbereich: Tätigkeitsspezifisches gesundheitsorientiertes Muskeltraining für tragende und hebende berufliche Tätigkeiten

Verbessern der sportmotorischen Leistungsvoraussetzungen

Kennen der theoretischen Grundlagen des tätigkeitsspezifischen Muskeltrainings

Erkennen von Bewegungsabläufen und prophylaktischen Übungsbereichen

Verwendung berufstypischer Arbeitsgegenstände: Kartons, Pakete, Getränkekästen, Akten

Einflechtung des Bückens, Hebens und Tragens in fließende Bewegungsabläufe in Form von berufsähnlichen Situationen (Laufstaffel - Varianten mit Beförderung von Gegenständen)

Einflechtung von typischen Bewegungsabläufen (aus der Kniebeuge in die annähernd gestreckte Knieposition) in spezifische Kräftigungsübungen (Kniebeugen gegen Therabandwiderstand)

Erkennen typischer Fehlerbilder beim Bücken

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Oberkörpervorneigung bei gestreckten Beinen, damit forcierte Rundrückenposition

zu weit entfernter Stand vom Gegenstand, körperentferntes Aufnehmen des Gegenstandes

Erkennen typischer Fehlerbilder beim Heben

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Hebevorgang mit kyphosiertem Rücken bei gestreckten Beinen und hyperlordosierter HWS-Position (Kopf zu weit im Nacken)

Gegenstand nicht nah am Oberkörper (schlechte Hebelsituation)

fehlender Einsatz der "Bauchpresse" (= Kontraktion der Bauchmuskulatur zur ventralen stabilisierenden Unterstützung der Wirbelsäule)

Erkennen typischer Fehlerbilder beim Tragen

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Überstreckung des Oberkörpers nach hinten (Hyperlordosierung des gesamten Rumpfes) als Ausgleich zur eventuell zu schweren Last vor dem Oberkörper

fehlender Einsatz der Bauchpresse

vorliegende Beckenkippung

fehlende symmetrische Verteilung der Last - Tragen der Last nur an einer Körperseite, damit ungleichmäßige Belastung der Zwischenwirbelscheiben

Erkennen zur Verkürzung oder Abschwächung neigender Muskelgruppen

verkürzte und abgeschwächte Muskeln

Herausstellung von spezifischen kontrakten Muskelbereichen, welche auf Grund von wiederholtem An-/Aufheben von Gegenständen bei unkorrekter Körperhaltung hervorgehen:

M. Trapezius (Pars descendens) durch hochgezogene Schultern

bei den bewegungsaktiveren Berufsfeldern liegt der Schwerpunkt auf der forcierten Dehnung spezifischer Muskelgruppen, weniger auf deren Kräftigung

Erkennen idealtypischer Haltungspositionen

Erläuterung der Notwendigkeit der Einnahme von optimalen Körperpositionen (rücken- und gelenkschonendes Vorgehen) während des Hebens und Tragens von leichten bis schweren Gegenständen während des Berufsalltages

Partnerkontrolle und -korrektur

Verwendung von berufstypischen Gegenständen

Demonstration von verschiedenen Varianten des Anhebens von Gegenständen (aus diagonaler Schrittposition, aus der Grätschstellung)

Demonstration verschiedener Möglichkeiten des Tragens unter dem Aspekt der symmetrischen Verteilung von Lasten

Lernbereich: Allgemeines gesundheitsorientiertes Herz-Kreislauf-Training

Verbessern der sportmotorischen Leistungsvoraussetzungen

Bildung für nachhaltige Entwicklung

Ausprägung von Ausdauerfähigkeit

Variation der Belastung nach Umfang und Intensität

Grundlagen- oder Spezialausdauer

Widerstandsfähigkeit gegen Ermüdung

Fähigkeit der schnelleren Erholung

Ausprägung von Beweglichkeit

vor und nach der Belastung

passiv-statisches Stretching

aktiv-dynamisches Stretching

Anspannungs-Entspannungs-Stretching

Ausprägung koordinativer Fähigkeit 

vorwiegend übungsbegleitende Ausprägung

Rhythmusfähigkeit

Kopplungsfähigkeit

Reaktionsfähigkeit

Gleichgewichtsfähigkeit

Orientierungsfähigkeit

Kennen der theoretischen Grundlagen des allgemeinen gesundheitsorientierten Herz-Kreislauf-Training

Einsatz traditioneller und digitaler Medien

Kennen der Grundlagen der Herz-Kreislaufbelastung

Energiestoffwechsel, Muskelfasertypen, "Muskelkater", Pulsmessung, Umfang und Intensität, Bodymaß-Index (BMI)

Einsatz von Apps zur Pulsmessung

physiologische Grundlagen

Belastungskennwerte

Belastung und Erholung

anaerobe und aerobe Belastung

Grundlagen der Fettverbrennung

Kennen der Grundlagen des Trainingsaufbaus

Belastungs- und Erholungsgestaltung

Superkompensation

Aufbau einer Trainingseinheit

langfristige Trainingsplanung

Kennen und Bewerten von Ausdauerübungsformen

Einsatz je nach Trainingsziel

Dauermethode

Intervallmethode

Fahrtspiel

Wiederholungsmethode

Leistungstests

Erkennen des Zusammenhangs von Beweglichkeit und Ausdauertraining

Bedeutung der Dehnung

Kennen von trainingsspezifischen Ernährungsgrundsätzen

Wirkungen von Nahrungsmitteln (-gruppen) auf die Ausdauerfähigkeit

Nährstoffe

Vitamine und Mineralstoffe

Wirkung von trainingsunterstützenden Mitteln im Ausdauertraining

Bewusstmachen von Gefahren beim Doping

Pro- und Kontra-Diskussion

Kennen von gesundheitsfördernden Aspekten des Herz-Kreislauftrainings

Vorbeugen koronarer Erkrankungen

Fettverbrennung

Förderung des allgemeinen Wohlbefindens

Stressbewältigung und Entspannung

Vorzüge der Bewegung in freier Natur

Lernbereich: Entspannung

Verbessern der sportmotorischen Leistungsvoraussetzungen

Ausbildung und Förderung einer sport- und gesundheitsbezogenen Handlungskompetenz

Ausprägung der Entspannungsfähigkeit

Störfaktoren ausschalten: grelles Licht, Lärm, Kälte

Partnermassage unter Zuhilfenahme von Kleingeräten

Ausklopfen des Rückens, Ausschütteln der Extremitäten, Igelballmassage, Schüttelung mittels Theraband

Erspüren des Eigengewichts der Extremitäten

Eigenmassage der Hände und des Gesichts

Fokussierung der Gedanken auf eine Körperregion

Progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen, Bernstein & Borkovec

Lenkung der Aufmerksamkeit auf Spannungszustände (= operanter Ansatz)

Bewirken von Kontrasterlebnissen durch den systematischen Wechsel von Anspannung und Entspannung

Kennen der theoretischen Grundlagen der Entspannung

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Stärkung kognitiver Gesundheitsressourcen

Kennen von Stressbewältigungsmaßnahmen

Herstellen von psychophysischen Entspannungszuständen

Erweiterung der Wahrnehmungsfähigkeit und der Handlungskompetenz

Erreichen einer Gesamtkörperentspannung

Erleben positiver emotionaler Bezüge und Entwicklung einer positiven Gestimmtheit

Förderung des Vorstellungsvermögens

Atemschulung im Sitz (Kutschersitz) oder in der Rückenlage

Eigenrhythmus der Atmung entdecken

Erkennen der Erhöhung der Schwingungsfähigkeit des Zwerchfells während der Atmung

Wanderung durch den Körper

Auseinandersetzung mit lokalen Bereichen des Körpers

Ziele der sportartenorientierten Lernbereiche

Die sportartenorientierten Lernbereiche sind integraler Bestandteil des Gesamtkonzeptes der Gesundheitserziehung der Schüler im Fach Sport an der Berufsschule/Berufsfachschule. Bei der Realisierung des Unterrichts in den sportartenorientierten Lernbereichen ist die Verbindung mit den Grundanliegen der gesundheitsfördernd orientierten Lernbereiche immer zu berücksichtigen.

Ziele der sportartenorientierten Lernbereiche sind, die sportliche und motorische Handlungskompetenz zu festigen und zu erweitern sowie die Bewegung und Spielfreude zu fördern. Damit leisten diese Lernbereiche einen Beitrag zum positiven Erleben sportlicher Handlungen und motivieren die Schüler zum Sporttreiben im Unterricht und in der Freizeit.

Der Sportlehrer wählt aus dem Sportartenangebot pro Jahr maximal zwei und im Verlauf der Ausbildung mindestens zwei Sportarten aus. Dabei orientiert er sich an den örtlichen Möglichkeiten sowie den sportlichen Neigungen und Interessen der Schüler.

Übersicht über die Sportarten:

Individualsportarten

Gymnastik/Aerobic/Tanz

Judo

Ringen

Leichtathletik

Orientierungslauf

Schwimmen

Turnen

Spielsportarten

Volleyball (auch Beach-Volleyball)

Basketball (auch Streetball)

Fußball

Handball

Badminton

Floorball

Tennis

Tischtennis

Kegeln/Bowling

 

Inline-Skating*

Wasserfahrsport*

Wintersport*

Radsport*

Klettern*

Hockey*

*Die gekennzeichneten Sportarten sind im Lehrplan nicht untersetzt. Diese Sportarten erfordern eine gesonderte Qualifikation und sind von entsprechenden ausgebildeten Sportlehrern zu unterrichten.

Weitere Sportarten sind bei der zuständigen Regionalstelle der Sächsischen Bildungsagentur zu beantragen.

Individualsportarten sollen insbesondere Einstellungen und Haltungen entwickeln, wie:

  • Leistungsbereitschaft
  • Anstrengungs- und Durchhaltevermögen
  • Überwindungsfähigkeit
  • Leistungseinschätzung und -einordnung

Das individuelle Erleben der eigenen Leistung und das Körpererleben dienen der Entwicklung personaler Kompetenzen. Individualsportarten sind aber trotzdem als sozialer Prozess zu verstehen, in dem die Schüler lernen, die Leistungen anderer zu akzeptieren und kooperativ zu arbeiten.

Besonderer Wert liegt

  • im individuellen positiven und negativen Erleben der sportlichen Leistung,
  • in der Akzeptanz Leistungen anderer,
  • im Erkennen von eigenen Stärken und Schwächen, deren Ausbau oder Kompensation sowie -
  • im Ausbilden von Mut- und Anstrengungsbereitschaft.

Die Schüler lernen in diesem Bereich mit Erfolgs- und Misserfolgserlebnissen selbstbewusst umzugehen. Durch das selbstständige, kreative und motivierte Sporttreiben kann so die individuelle Handlungsfähigkeit erweitert werden.

Spielsportarten sollen Einstellungen und Haltungen entwickeln, wie:

  • Verantwortungsbewusstsein
  • Kooperationsfähigkeit 
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Teamgeist und Fairness

Das konstruktiv-kritische Zusammenwirken in Übungsgruppen und Mannschaften dient der Entwicklung sozialer Kompetenzen und der Persönlichkeit. Spielsportarten sichern auch Erfahrungen im Organisieren und Leiten.

Besonderer Wert liegt

  • im gemeinsamen Erleben von Sieg und Niederlage,
  • in der Akzeptanz von Unterschieden,
  • im gemeinsamen Handeln und den damit verbundenen Interaktionshandlungen der Schüler.

Die Schüler sollen in diesem Bereich in soziale Prozesse, z. B. der Interessenerklärung und Konfliktbewältigung, einbezogen werden.

Lernbereich: Gymnastik/Aerobic/Tanz

Verbessern der sportmotorischen Leistungsvoraussetzungen und ihre Anwendung in der Sportart

Übungsunterstützung durch Musik, Verbinden von Elementen zu Übungsfolgen

Übungen mit und ohne Handgeräte

Bewegungsfolgen selbstständig erarbeiten

Einbeziehen von Aerobic, Stepp-Aerobic, Thai Bo, Workout- und Entspannungsprogrammen

Auswahl erfolgt nach Eignung

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Erlernen tänzerischer Grundformen und einfacher Tänze

Jazztanz, Modern Dance, kreativer Tanz, Volkstanz, Breakdance, aktuelle Powertrends

Auseinandersetzung mit Musik, Rhythmik und Raum

Kennen der theoretischen Grundlagen der Sportart

Kennen von Technikleitbildern

Schritt-Technik

Körperhaltung

Körperwahrnehmung schulen

Lernbereich: Judo

Verbessern der sportmotorischen Leistungsvoraussetzungen und ihre Anwendung in der Sportart

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Ausprägen von judospezifischen Kampfformen

alle Techniken rechts und/oder links und aus verschiedenen Bewegungsvorgaben

Entwickeln von Verantwortungsbewusstsein und gegenseitige Hilfeleistung

Fallübungen

Judorollen vorwärts

einfache Wurftechniken im Stand

einfache Grifftechniken am Boden (Haltetechniken, Hebeltechniken, Würgetechniken)

Prinzipien und Wirkungsweise vermitteln

Ausprägen von Kampffähigkeit im Judo

Anwendung erlaubter Techniken im Stand und am Boden

Verteidigungsformen im Stand

starre und bewegliche Verteidigung

Übergang Stand/Boden

Wurfkombinationen

Übungskampf (Shobu)

Selbstverteidigung

Kennen der theoretischen Grundlagen der Sportart

Erarbeitung von Regelkenntnissen

einfache Wettkampfregeln

Kampfrichtertätigkeit

Erwerb sportartspezifischen Wissens

Selbstverteidigung in Notwehrsituationen und rechtswidriges Verhalten

Notwehrsituation erkennen und bewusst reagieren

Pro- und Kontra-Diskussion

Grundbegriffe der Fachsprache

Taktikausbildung

Angriffssituationen

Verteidigungssituationen

Lernbereich: Ringen

Verbessern der sportmotorischen Leistungsvoraussetzungen und ihre Anwendung in der Sportart

Ausprägen von ringerspezifischen Kampftechniken

Kampfstellungen und grundlegende Bewegungen im Stand

Fassarten

Handgelenkfassung

Nacken- und Oberarm-Nackenfassung

Kampfübung am Boden

Bankstellung

Wälzen

Rollen

Wurftechniken

Doppelfassen eines Armes

Fassen des Nackens und des Knöchels

Ausprägen von Kampffähigkeit im Ringen

Miteinander (Zwei) kämpfen

paarweise Üben und wetteifern

gewollte Kampfpartner

gleich schwer

gleich groß

Kniestand oder Stand

Wechsel der Kampf- und Verteidigungsabsicht

Kennen der theoretischen Grundlagen der Sportart

Erarbeitung von Regelkenntnissen

Punktbewertung

Kampfrichtertätigkeit

Taktikausbildung - Einteilung der Kampfzeit

zweimal 1 bis 2 Minuten oder zweimal 3 Minuten im sportlichen Wettkampf

Lernbereich: Leichtathletik

Verbessern der sportmotorischen Leistungsvoraussetzungen und ihre Anwendung in der Sportart

Einsatz von Apps zur Zeitmessung und Technikkorrektur

Laufen

Schnelligkeit

Ausdauer

Werfen/Stoßen

Weitwurf/-stoß

Zielwurf/-stoß

Springen

Weitspringen

Hochspringen

Kennen der theoretischen Grundlagen der Sportart

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Kennen von Technikleitbildern

Kampfrichtertätigkeit

Lernbereich: Orientierungslauf

Verbessern der sportmotorischen Leistungsvoraussetzungen und ihre Anwendung in der Sportart

Ausprägung von unterschiedlichen Laufformen

Wandern

Lauf

Hindernislauf

Ausprägung von Orientierungsfähigkeit 

Orientierung im Gelände

Turnhalle, Schulgelände, freies Gelände

Orientierung mit Karte und Kompass

Kennen der theoretischen Grundlagen der Sportart

Erkennen des Gesundheitsaspektes

Stoffwechsel, Herz-Kreislaufsystem

Erleben des Heimatraumes

Umweltschutz

Naturempfinden

Wissenserwerb beim Umgang mit Karte und Kompass

Beachtung der speziellen Fürsorge- und Aufsichtspflicht

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Lernbereich: Schwimmen

Verbessern der sportmotorischen Leistungsvoraussetzungen und ihre Anwendung in der Sportart

Verbesserung der Wassersicherheit und Schwimmfähigkeit

Einsatz von Spielformen

Schwimmtechniken

Atemtechniken

Schnelligkeit

Ausdauer

Tauchen

Zieltauchen

Streckentauchen

Springen

Sicherheit beachten

Startsprünge

Freisprünge

Elemente des Rettungsschwimmens

Selbstrettung/Fremdrettung, Erste-Hilfe-Maßnahmen

Rettungsgriffe

Transportgriffe

Befreiungsgriffe

Kennen der theoretischen Grundlagen der Sportart

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Kennen von Technikleitbildern der Schwimmstile, des Tauchens und des Springens

Erkennen des Gesundheitsaspektes des Schwimmens

Beachtung von Schwimm- und Baderegeln und Hygienevorschriften

Lernbereich: Turnen

Verbessern der sportmotorischen Leistungsvoraussetzungen und ihre Anwendung in der Sportart

Ausprägung von Gleichgewichtsfähigkeit, Körperspannung, Körperbeherrschung und Rhythmusfähigkeit

Übungsunterstützung durch Musik, Verbinden von Elementen zu Übungsfolgen

akrobatische Übungen

Sprungübungen

Stütz- und Hangübungen

Balanceübungen

Kennen der theoretischen Grundlagen der Sportart

Kennen von Technikleitbildern

Helfen und Sichern

Körperwahrnehmung

Lernbereich: Volleyball (auch Beach-Volleyball)

Verbessern der sportmotorischen Leistungsvoraussetzungen und ihre Anwendung in der Sportart

Ausprägen volleyballspezifischer Techniken

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Zugspielformen

mit und ohne Richtungswechsel

Aufgabeformen

Ballannahmeformen

Angreifen

Blocken

Ausprägung von Spielfähigkeit

Minivolleyball

Beachvolleyball

Spiel auf großem Feld

wettkampfgerechtes Spiel

Kennen der theoretischen Grundlagen der Sportart

Vermittlung von Regelkenntnissen

Schiedsrichtertätigkeit

Differenzierung zum Beachvolleyball

Taktikausbildung

Fairness

Aufstellungsformen

5er-Riegel

Annahme - Zuspiel - Angriff

Lernbereich: Basketball (auch Streetball)

Verbessern der sportmotorischen Leistungsvoraussetzungen und ihre Anwendung in der Sportart

Ausprägen basketballspezifischer Techniken

mit und ohne Richtungswechsel

Einsatz von digitalen und traditionellen Medien

Passen

Fangen

Dribbling

Korbwurf/-leger

Sternschritt

Ausprägung von Spielfähigkeit

Streetball

Spiel auf großem Feld

wettkampfgerechtes Spiel

Kennen der theoretischen Grundlagen der Sportart

Vermittlung von Regelkenntnissen

Schiedsrichtertätigkeit

Differenzierung zum Streetball

Taktikausbildung

Fairness

Angriffs- und Verteidigungsarten

Finten

Lernbereich: Fußball

Verbessern der sportmotorischen Leistungsvoraussetzungen und ihre Anwendung in der Sportart

Ausprägen fußballspezifischer Techniken

Einsatz von digitalen und traditionellen Medien

Ballannahme

Innenseite links, rechts

Pass

Dribbling

Torschüsse

Spannstöße

Finten

Kopfball

Torwartschulung

Ausprägung von Spielfähigkeit

Überzahlspiel 3 : 1

Spiel mit und ohne Tor

Kleinfeldfußball

Spiel auf großem Feld

Kennen der theoretischen Grundlagen der Sportart

Erarbeitung von Regelkenntnissen

Fairness

Schiedsrichtertätigkeit

Rolle der Zuschauer

Taktikausbildung

vortaktische Übungen

Freilaufen

Manndeckung

1 : 1, 2 : 2

Angriff und Verteidigungsspiel

Lernbereich: Handball

Verbessern der sportmotorischen Leistungsvoraussetzungen und ihre Anwendung in der Sportart

Ausprägen handballspezifischer Techniken

Passen

Fangen

Schlagwurf

mit und ohne Stemmschritt

Sprungwurf

Ausprägung von Spielfähigkeit

Angriffsspiel

Abwehrspiel

Kleinfeldspiel mit geringer Spielerzahl

wettkampforientiertes Spiel

Schulung des Spielgedankens

Kennen der theoretischen Grundlagen der Sportart

Erarbeitung von Regelkenntnissen

Schiedsrichtertätigkeit

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Erkennen auf fairen Spielwerten

Fairness

Taktikausbildung

Individualtaktik (Angriff - Abwehr)

Finten - Werfen

1 : 1

Gruppentaktik (Manndeckung - Kreis- und Aufbauspieler)

Schattenlaufen, Parteiball

grundlegende Aufgaben

Lernbereich: Badminton

Verbessern der sportmotorischen Leistungsvoraussetzungen und ihre Anwendung in der Sportart

Ausprägung badmintonspezifischer Techniken

Ballgewöhnungsübungen

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Schlägerhaltung

Aufschlagtechniken

Schlagtechniken

Spiel am Netz

Ausprägung spezifischer Lauftechniken

Sternlauf

Linienlauf

Ausprägung von Spielfähigkeit

Spielformen mit/ohne Netz

Einzelspiel

Spielen auf dem halben Spielfeld

Doppelspiel

Spielformen (Chinesisch, Kaiserspiel)

Kennen der theoretischen Grundlagen der Sportart

Erarbeitung von Regelkenntnissen

Spielturniersysteme

Schiedsrichtertätigkeit

Fairness

Turniertätigkeit

Wissenserwerb

Flugbahnen

Materialkenntnisse

Taktikausbildung

Einzelspiel

Zentralposition, verschiedene Aufschlagarten

Doppelspiel

Verteidigungs-/Angriffsstellung

Lernbereich: Floorball

Verbessern der sportmotorischen Leistungsvoraussetzungen und ihre Anwendung in der Sportart

Ausprägung floorball-/hockeyspezifischer Techniken

Ballführung

Ballgewöhnungsübungen

Ballabgabe

Ballannahme

Passen und Annahme des Balls im Stand/Bewegung

Schusstechniken

Schlag-/Schlenzschuss

Finten

Ausprägung von Spielfähigkeit 

Einsatz traditioneller und digitaler Medien

Übungsformen

Übungskomplexe, kleine Spielformen

Spielformen

kleineres Spielfeld, Überzahlspiel

Kennen der theoretischen Grundlagen der Sportart

Erarbeitung von Regelkenntnissen

Schiedsrichtertätigkeit

Fairness

Turniertätigkeit

Spielturniersystem

Grundprinzipien des Abwehr- und Angriffsverhalten

Forechecking

kombinierte Mann-Raum-Deckung

Spiel ohne Torwart

Lernbereich: Tennis

Verbessern der sportmotorischen Leistungsvoraussetzungen und ihre Anwendung in der Sportart

Ausprägen tennisspezifischer Techniken

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Grifftechniken

Ballgewöhnungsübungen

Schlagtechniken

Aufschlag: Pendelschwungübungen mit Schuh am Schläger

Lauftechniken

Ausprägen von Spielfähigkeit

Spiel mit Softball an die Wand

Zuspiel durch Lehrer

freies Spiel paarweise

Einzelspiel

Doppelspiel

Kennen der theoretischen Grundlagen der Sportart

Erarbeitung von Regelkenntnissen

Schiedsrichtertätigkeit

Fairness

Turniertätigkeit

Spielturniersysteme

Zählweise

Taktikausbildung

Stellungen im Spielfeld

Angriff, Verteidigung

generelle taktische Prinzipien

Einzelspiel, Doppelspiel

Lernbereich: Tischtennis

Verbessern der sportmotorischen Leistungsvoraussetzungen und ihre Anwendung in der Sportart

Ausprägen tischtennisspezifischer Techniken

Ballgewöhnungsübungen

gerade, diagonal, parallel

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Grifftechniken

Schlagtechniken

Beinarbeit

Ausprägung von Spielfähigkeit

Spielen auf dem halben Spielfeld

Einzelspiel

Spielformen (Chinesisch, Englisch)

Doppelspiel

Kennen der theoretischen Grundlagen der Sportart

Erarbeitung von Regelkenntnissen

Schiedsrichtertätigkeit

Turniertätigkeit

Spielturniersystem

Zählweise

Taktikausbildung

Einzelspiel

verschiedene Aufschlagarten

Verteidigungs-/Angriffsstellung

Doppelspiel

Lernbereich: Kegeln/Bowling

Verbessern der sportmotorischen Leistungsvoraussetzungen und ihre Anwendung in der Sportart

Ausprägung spezifischer Techniken 

Einsatz von traditionellen und digitalen Medien

Hand-/Kugelhaltung

Anlaufübungen

Wurfübungen

Gasse, Wurf in die Vollen, Abräumer

Kennen der theoretischen Grundlagen der Sportart

Erarbeitung von Regelkenntnissen 

Strike, Spare (Bowling)

Zählweise

Turniertätigkeit

Spielturniersystem

Erkennen des Gesundheitsaspektes bei Beachtung korrekter Körperhaltung

Unfallvermeidung

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