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Arbeitsmaterial

Berufsschule - duale Berufsausbildung

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker / Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin

2023

 

Impressum

Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2023 freigegeben.

Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16. Dezember 2022) und der Verordnung über die Berufsausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und zur Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin (KFBauMechAusbV) vom 1. Mai 2023 (BGBl. I Nr. 120).

Das Arbeitsmaterial wurde am

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c 01445 Radebeul  

https://www.lasub.smk.sachsen.de

 

unter Mitwirkung von

Max Bauta Chemnitz
Udo Schulz  Leipzig
Katrin Zeiler Dresden

2023 erarbeitet.

 

HERAUSGEBER

Sächsisches Staatsministerium für Kultus 
Carolaplatz 1
01097 Dresden

https://www.smk.sachsen.de

Inhaltsverzeichnis

Vorbemerkungen

Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:

„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“

Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:

„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.

(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“

Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:

„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“

Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.

Kurzcharakteristik des Bildungsganges

Technologische Entwicklungen im Bereich der Fahrzeugtechnik führen zu Qualifikationsveränderungen in den Fachrichtungen Karosserieinstandhaltungs­technik und Karosserie- und Fahrzeugbautechnik, die eine Neuordnung des Ausbildungsberufes Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin notwendig machen. Da sich die Herangehensweise an die Herstellung von Fahr­zeugen aus dem zunehmend nachgefragten Bereich Caravan- und Reisemobiltechnik wesentlich von der Karosserie- und Fahrzeugbautechnik unterscheidet, ist die Einführung einer dritten Fachrichtung Caravan- und Reisemobiltechnik erforderlich. In der Instandhaltungstechnik werden weiterhin Kompetenzen zur Instandhaltung von Bestandsfahrzeugen, also bestehender Fahrzeugtechnik, benötigt. Diesem Anspruch wird mit der Neuordnung Rechnung getragen.

Der Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und die Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin werden in Betrieben des Handwerks und der Industrie, vorrangig bei Fahrzeugherstellern, Reparaturbetrieben und Spezialwerkstätten des Karosseriebaus, eingesetzt. Sie sind mit der Planung, Entwicklung, Konstruktion, Herstellung, Montage, Aus-, Um- und Nachrüstung von Fahrzeugen und Karosserien, Prototypenbau, Karosseriereparatur, Oberflächenbearbeitung sowie der Instand­haltung von Karosserien und Aufbauten und der Restaurierung von Oldtimern betraut. Ebenso realisieren sie die Inbetriebnahme, Diagnostik und Instandhaltung von elektrischen, elektronischen, mechanischen, pneumatischen und hydraulischen Fahrzeugsystemen. Aus Fehlerdiagnosen leiten sie Folgerungen für Fehlerbesei­tigung, Fertigungsoptimierung oder konstruktive Änderungen ab. Ggf. sind sie für Schadensbeurteilung und Kalkulation von Fahrzeugschäden verantwortlich.

Der Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und die Karosserie- und Fahrzeug­baumechanikerin der Fachrichtung Karosserieinstandhaltungstechnik arbeiten

  • in Karosserie- und Fahrzeugbaubetrieben, 
  • bei Fahrzeugherstellern, 
  • in Kfz-Reparatur- und Karosserieinstandsetzungswerkstätten,
  • in Betrieben mit eigenem Fuhrpark und Werkstattbereich, z. B. Speditionen,
  • bei Fahrzeugausstattern und -umrüstern.

Der Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und die Karosserie- und Fahrzeug­baumechanikerin der Fachrichtung Karosserie- und Fahrzeugbautechnik arbeiten

  • in Karosserie- und Fahrzeugbaubetrieben,
  • bei Fahrzeugherstellern von Sonderfahrzeugen, 
  • in Betrieben von Fahrzeug- und Nutzfahrzeugherstellern,
  • in Kfz- und Karosseriebauwerkstätten.

Der Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und die Karosserie- und Fahrzeug­baumechanikerin der Fachrichtung Caravan- und Reisemobiltechnik arbeiten

  • bei Caravan- und Reisemobilherstellern, 
  • in Kfz-Service- und Kfz-Reparaturwerkstätten,
  • in Karosserie- und Fahrzeugbaubetrieben.

Die berufliche Tätigkeit des Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikers und der Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin erfordert Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein sowie die Fähigkeit, das eigene Entscheiden und Handeln reflektieren und weiterentwickeln zu können. Darüber hinaus arbeiten sie inner- und außerbetrieblich sowie interdisziplinär mit Personen und kommunizieren in der Fachsprache mit internen und externen Kundinnen und Kunden, auch in einer Fremdsprache. Sie setzen aktuelle Kommu­nikationsmittel, auch im virtuellen Raum, ein und berücksichtigen die mit der Digitalisierung verbundenen Vorschriften zum Datenschutz und zur Datensicherheit. Zur Beschaffung von Infor­mationen, zur Bearbeitung von Aufträgen, zur Dokumentation und zur Präsentation der Arbeitsergebnisse nutzen sie aktuelle Informations- und Kommu­nikationssysteme.

Die wesentlichen Aufgaben des Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikers und der Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin beziehen sich auf berufliche Problem­stellungen aus den Handlungsfeldern Service, Reparatur, Diagnose und Herstellung sowie Um- und Nachrüsten. 

Fachrichtungsübergreifend werden im Rahmen der Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und zur Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin insbesondere folgende berufliche Qualifikationen erworben:

  • Wartungs- und Inspektionsarbeiten zur Funktions- und Werterhaltung an Fahrzeugsystemen durchführen
  • Bauteile, Baugruppen und Systeme nach standardisierten Plänen austauschen und reparieren
  • Entsorgungs- und Recyclingrichtlinien beachten
  • Funktionsstörungen in elektrischen, elektronischen, hydraulischen und pneumatischen Systemen identifizieren, diagnostizieren und beseitigen 
  • Fahrzeugbauteile unter Berücksichtigung von Kundenwünschen, Wirtschaftlichkeit und gesetzlichen Vorschriften um- und nachrüsten
  • Fahrzeug für die Kundenübergabe vorbereiten
  • Karosserie- und Fahrzeugteile aus Metallen nach Zeichnungen und Skizzen planen und mit werkstatttypischen Werkzeugen und Maschinen herstellen sowie prüfen
  • Karosserieteile aus nichtmetallischen Werkstoffen und Verbundstoffen mit materialge­rechten Verfahren prüfen, instand setzen, tauschen und fertigen
  • Herstellervorgaben und kundenspezifische Anforderungen im Arbeitsprozess berücksichtigen
  • elektrische und elektronische Systeme und Teilsysteme installieren, in Betrieb nehmen und instand halten
  • Instandhaltungs- und Installationsarbeiten an mechanischen, hydraulischen, pneu­matischen und elektronischen Fahrwerks- und Bremssystemen nach Hersteller­vor­schriften durchführen

Der Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und die Karosserie- und Fahrzeugbau­mechanikerin erwerben in der Fachrichtung Karosserieinstandhaltungstechnik im Rahmen der Ausbildung folgende berufliche Qualifikationen:

  • Schäden an Karosserien und Fahrzeugen analysieren und beurteilen
  • Reparaturwege festlegen und Kosten kalkulieren
  • Strukturschäden an Karosserien mit unterschiedlichen Richtsystemen nach Vorgaben rückverformen
  • Schäden an Karosserien durch Abschnittsreparaturen instand setzen
  • Funktionsstörungen an vernetzten Systemen diagnostizieren und beheben
  • Oberflächen durch Ausbeulen und Beschichten instand setzen und aufbereiten
  • Arbeits- und Materialaufwand kalkulieren
  • Zubehör und Zusatzsysteme nach Kundenwunsch auswählen und An-, Ein- und Umbauarbeiten am Fahrzeug durchführen

Der Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und die Karosserie- und Fahrzeug­bau­mechanikerin erwerben in der Fachrichtung Karosserie- und Fahrzeugbautechnik im Rahmen der Ausbildung folgende berufliche Qualifikationen:

  • Karosserien, Karosserieteile, Fahrgestelle und Aufbauten planen, herstellen und wiederherstellen
  • Karosserien, Fahrgestelle und Aufbauten auf Kundenwunsch umbauen, aus- und umrüsten
  • kundenspezifische Anforderungen, zulassungsrechtliche Normen und Vorschriften sowie Herstellerangaben berücksichtigen
  • Einbau-, Umbau- und Instandhaltungsarbeiten an mechanischen, hydraulischen, pneumatischen und elektronischen Fahrwerks- und Bremssystemen durchführen
  • vernetzte Fahrzeugsysteme nach Kundenwunsch installieren, kalibrieren und instand halten
  • Karosserien, Fahrgestelle und Aufbauten unter Beachtung geltender Vorschriften instand halten
  • fahrzeugspezifische Systeme sowie Zubehör- und Zusatzsysteme nach Kundenwunsch auswählen, an-, ein- und umbauen sowie instand setzen

Der Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und die Karosserie- und Fahrzeug­bau­mechanikerin erwerben in der Fachrichtung Caravan- und Reisemobiltechnik im Rahmen der Ausbildung folgende berufliche Qualifikationen:

  • fahrzeugspezifische Bauteile, Baugruppen und Fahrzeuginterieur herstellen
  • an Fahrgestellen und Aufbauten Umbau- sowie Um- und Ausrüstungsarbeiten durchführen
  • caravan- und reisemobilspezifische Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen nach Kundenwunsch installieren und instand halten
  • Frisch-, Grau- und Schwarzwasseranlagen nach Kundenwunsch installieren und instand halten
  • vernetzte Systeme zur Steuerung und Stromversorgung von elektrotechnischen Anlagen analysieren, installieren, erweitern bzw. konfigurieren
  • vernetzte Systeme warten und instand setzen
  • Caravan- und Reisemobilkarosserien sowie Aufbauten instand setzen
  • vorbeugende Maßnahmen zum Schutz und zur Werterhaltung von Caravans und Reisemobilen ergreifen
  • Caravans und Reisemobile aufbereiten und beschädigte Oberflächen wieder­herstellen
  • in einer Fremdsprache fachbezogen kommunizieren

Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Er­werb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimen­sio­nen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lern­kompetenz.

Den Ausgangspunkt des Unterrichts und des Lernens der Schülerinnen und Schüler bilden berufliche Handlungen. Diese Handlungen sollen im Unterricht didaktisch reflektiert als Lernhandlungen gedanklich nachvollzogen oder exemplarisch ausgeführt, selbstständig geplant, durchgeführt, überprüft, ggf. korrigiert und schließlich bewertet werden. Damit fördern sie ein ganzheitliches Erfassen der beruflichen Wirklichkeit und integrieren technische, sicherheitstechnische, ökonomische, ökologische und rechtliche Aspekte, nutzen die berufspraktischen Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler und berücksichtigen soziale Prozesse, z. B. der Interessenklärung oder der Konfliktbewältigung.

Der KMK-Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes ist vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern gegliedert. Die Stundentafel des Bildungsganges gliedert sich in den Pflichtbereich mit dem berufsübergreifenden und dem berufsbezogenen Bereich sowie den Wahlbereich. Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes identisch. 

Für die vom wöchentlichen Teilzeitunterricht abweichenden Organisationsformen Blockunterricht und 2-2-1-Modell ist die Stundentafel für den berufsbezogenen Bereich basierend auf der VwV Stundentafeln bbS in der jeweils geltenden Fassung von den Schulen in eigener Verantwortung anzupassen.

Die Struktur der Lernfelder orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an Arbeitsprozessen der Fahrzeugtechnik. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang zu vermittelnder Kompetenzen. 

Auf Grund der sich schnell entwickelnden beruflichen Anforderungen sind die Inhalte weitgehend offen formuliert. Diese Struktur fördert und fordert die Einbeziehung neuer Entwicklungen und Tendenzen der Fahrzeugtechnik in den Unterricht.

Die Lernziele des KMK-Rahmenlehrplanes bilden die Grundlage für die Unterrichts­gestaltung, in deren Ergebnis berufliche Handlungskompetenz ausgeprägt wird. Die Lernfelder sind spiralcurricular angeordnet. Die Umsetzung sowie die zeitliche Abfolge der Lernfelder sind unter Beachtung des spiralcurricularen Aufbaus im Lehrerteam abzustimmen.

Die Ausbildung wird durch die gestreckte Abschlussprüfung in zwei Ausbildungsphasen gegliedert. Die Lernfelder 1 bis 6 sind Grundlage für den Teil 1 der Abschlussprüfung. Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren ist hinsichtlich der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die Prüfungen einzuhalten.

Die Ausbildung basiert auf einem einheitlichen Berufsbild aller Fachrichtungen mit den gemeinsamen Lernfeldern 1 bis 8. Ab dem dritten Ausbildungsjahr erfolgt in den Lern­feldern 9 bis 14 eine Differenzierung in den Fachrichtungen Karosserieinstandhal­tungstechnik (KI), Karosserie- und Fahrzeugbautechnik (KF) und Caravan- und Reise­mobiltechnik (CR). 

Im ersten Ausbildungsjahr ist eine gemeinsame Beschulung mit Kraftfahrzeug­mechatronikern und Kraftfahrzeugmechatronikerinnen, Zweiradmechatronikern und Zweiradmechatronikerinnen, Land- und Baumaschinenmechatronikern und Land- und Baumaschinenmechatronikerinnen, Fahrradmonteuren und Fahrradmonteurinnen sowie Mechanikern für Reifen- und Vulkanisationstechnik und Mechanikerin für Reifen und Vulkanisationstechnik möglich.

Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes sind in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsitua­tionen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels curricularer Analyse aus diesen abgeleitet. 

Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu themati­sieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökono­mischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeits­welt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei. 

Inhalte mit politischem Gehalt werden mit den damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung umgesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.  

Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den Besonderheiten des Bildungsganges begründet der Charakter der beruflichen Qualifikationen einen permanenten Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie berufs­bezogener Software, die zur Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz erforderlich sind. 

Unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen. Bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichtes in jedem Ausbildungsjahr können für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei eine Klassenteilung möglich ist. Die konkrete Planung obliegt der Schule.

Die Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz wird durch handlungsorientierten Unterricht gefördert. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen. Das Lernen erfolgt in vollständigen Handlungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler das Vorgehen selbstständig planen, durchführen, überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und schließlich bewerten.

Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig. 

Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Demnach soll selbstständiges und vernetztes Denken sowie die Fähigkeit, Probleme zu erkennen und zu lösen, unterstützt werden. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.

Stundentafeln

Fachrichtung Karosserieinstandhaltungstechnik

Unterrichtsfächer und Lernfelder Wochenstunden in den Klassenstufen
1 2 3 4
Pflichtbereich 12 12 12 12
Berufsübergreifender Bereich 41 5 5 5
Deutsch/Kommunikation 1 1 1 1
Englisch 1 - - -
Gemeinschaftskunde 1 1 1 1
Wirtschaftskunde 1 1 1 1
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik 1 1 1 1
Sport - 1 1 1
Berufsbezogener Bereich 8 7 7 7
1 Fahrzeuge und Systeme nach Vorgaben warten und inspizieren 2 - - -
2 Einfache Baugruppen und Systeme prüfen, demontieren, austauschen und montieren 2,5 - - -
3 Funktionsstörungen identifizieren und beseitigen 2,5 - - -
4 Umrüstarbeiten nach Kundenwünschen durchführen 1 - - -
5 Fahrzeugteile aus Metall planen und herstellen - 2,5 - -
6 Nichtmetallische Werk- und Verbundstoffe be- und verarbeiten - 1,5 - -
7 Elektrische und elektronische Systeme instand halten und installieren - 1,5 - -
8 Fahrwerks- und Bremssysteme instand halten und installieren - 1,5 - -
9 KI Karosserie- und Fahrzeugschäden analysieren und beurteilen - - 1,5 -
10 KI Strukturschäden an Karosserien rückverformen - - 1,5 -
11 KI Karosserieschäden durch Abschnittsreparaturen instand setzen - - 2,5 -
12 KI Vernetzte Fahrzeugsysteme diagnostizieren und instand setzen - - 1,5 -
13 KI Oberflächen ausbeulen, beschichten und aufbereiten - - - 4
14 KI Zubehör- und Zusatzsysteme an-, ein- und umbauen - - - 3
Wahlbereich2 2 2 2 2
 
  • 1
    Es obliegt den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung, in welchem Fach des berufsübergreifenden Bereiches in der Klassenstufe 1 unter Beachtung der personellen und sächlichen Ressourcen der Unterricht um eine Wochenstunde gekürzt wird. In Abhängigkeit von der vorgenommenen Kürzung verringert sich die Anzahl der Gesamtausbildungsstunden nach Dauer der Ausbildung in dem jeweiligen Fach. In der Summe der Ausbildungsstunden aller Fächer im berufsübergreifenden Bereich ist dies bereits berücksichtigt. Eine Reduzierung in den Fächern Englisch und Gemeinschaftskunde soll nicht erfolgen. Des Weiteren ist sicherzustellen, dass die zum Bestehen der Abschlussprüfung Wirtschafts- und Sozialkunde notwendigen Inhalte im Unterricht vermittelt werden.
  • 2
    Der Wahlbereich steht den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung zur Vertiefung der berufsbezogenen Inhalte sowie zur weiteren Spezialisierung und Förderung zur Verfügung. Die Möglichkeit, das Fach Sport im Wahlbereich der Klassenstufe 1 anzubieten, ist ebenso gegeben.

Fachrichtung Karosserie- und Fahrzeugbautechnik

Unterrichtsfächer und Lernfelder Wochenstunden in den Klassenstufen
1 2 3 4
Pflichtbereich 12 12 12 12
Berufsübergreifender Bereich 43 5 5 5
Deutsch/Kommunikation 1 1 1 1
Englisch 1 - - -
Gemeinschaftskunde 1 1 1 1
Wirtschaftskunde 1 1 1 1
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik 1 1 1 1
Sport - 1 1 1
Berufsbezogener Bereich 8 7 7 7
1 Fahrzeuge und Systeme nach Vorgaben warten und inspizieren 2 - - -
2 Einfache Baugruppen und Systeme prüfen, demontieren, austauschen und montieren 2,5 - - -
3 Funktionsstörungen identifizieren und beseitigen 2,5 - - -
4 Umrüstarbeiten nach Kundenwünschen durchführen 1 - - -
5 Fahrzeugteile aus Metall planen und herstellen - 2,5 - -
6 Nichtmetallische Werk- und Verbundstoffe be- und verarbeiten - 1,5 - -
7 Elektrische und elektronische Systeme instand halten und installieren - 1,5 - -
8 Fahrwerks- und Bremssysteme instand halten und installieren - 1,5 - -
9 KF Karosserien, Fahrgestelle und Aufbauten herstellen und wiederherstellen - - 2,5 -
10 KF Karosserien, Fahrgestelle und Aufbauten umbauen, aus- und umrüsten - - 2 -
11 KF Fahrwerke und Komponenten ein-, umbauen und instand halten - - 1 -
12 KF Vernetzte Fahrzeugsysteme installieren, kalibrieren und instand halten - - 1,5 -
13 KF Karosserien, Fahrgestelle und Aufbauten instand halten - - - 4
14 KF Fahrzeugsysteme, Zubehör- und Zusatzsysteme einbauen und instand setzen - - - 3
Wahlbereich4 2 2 2 2
 
  • 3
    Es obliegt den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung, in welchem Fach des berufsübergreifenden Bereiches in der Klassenstufe 1 unter Beachtung der personellen und sächlichen Ressourcen der Unterricht um eine Wochenstunde gekürzt wird. In Abhängigkeit von der vorgenommenen Kürzung verringert sich die Anzahl der Gesamtausbildungsstunden nach Dauer der Ausbildung in dem jeweiligen Fach. In der Summe der Aus-bildungsstunden aller Fächer im berufsübergreifenden Bereich ist dies bereits berücksichtigt. Eine Reduzierung in den Fächern Englisch und Gemeinschaftskunde soll nicht erfolgen. Des Weiteren ist sicherzustellen, dass die zum Bestehen der Abschlussprüfung Wirtschafts- und Sozialkunde notwendigen Inhalte im Unterricht vermittelt werden.
  • 4
    Der Wahlbereich steht den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung zur Vertiefung der berufsbezogenen Inhalte sowie zur weiteren Spezialisierung und Förderung zur Verfügung. Die Möglichkeit, das Fach Sport im Wahlbereich der Klassenstufe 1 anzubieten, ist ebenso gegeben.

Fachrichtung Caravan- und Reisemobiltechnik

Unterrichtsfächer und Lernfelder Wochenstunden in den Klassenstufen
1 2 3 4
Pflichtbereich 12 12 12 12
Berufsübergreifender Bereich 45 5 5 5
Deutsch/Kommunikation 1 1 1 1
Englisch 1 - - -
Gemeinschaftskunde 1 1 1 1
Wirtschaftskunde 1 1 1 1
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik 1 1 1 1
Sport - 1 1 1
Berufsbezogener Bereich 8 7 7 7
1 Fahrzeuge und Systeme nach Vorgaben warten und inspizieren 2 - - -
2 Einfache Baugruppen und Systeme prüfen, demontieren, austauschen und montieren 2,5 - - -
3 Funktionsstörungen identifizieren und beseitigen 2,5 - - -
4 Umrüstarbeiten nach Kundenwünschen durchführen 1 - - -
5 Fahrzeugteile aus Metall planen und herstellen - 2,5 - -
6 Nichtmetallische Werk- und Verbundstoffe be- und verarbeiten - 1,5 - -
7 Elektrische und elektronische Systeme instand halten und installieren - 1,5 - -
8 Fahrwerks- und Bremssysteme instand halten und installieren - 1,5 - -
9 CR Caravans und Reisemobile aufbauen, umbauen und umrüsten - - 2,5 -
10 CR Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen installieren und instand halten - - 1,5 -
11 CR Sanitäre Systeme und Anlagen installieren und instand halten - - 1,5 -
12 CR Vernetzte Systeme installieren und instand halten - - 1,5 -
13 CR Caravan- und Reisemobilkarosserien und Aufbauten instand setzen - - - 4
14 CR Karosserien, Fahrgestelle und Aufbauten warten und pflegen - - - 3
Wahlbereich6 2 2 2 2
 
  • 5
    Es obliegt den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung, in welchem Fach des berufsübergreifenden Bereiches in der Klassenstufe 1 unter Beachtung der personellen und sächlichen Ressourcen der Unterricht um eine Wochenstunde gekürzt wird. In Abhängigkeit von der vorgenommenen Kürzung verringert sich die Anzahl der Gesamtausbildungsstunden nach Dauer der Ausbildung in dem jeweiligen Fach. In der Summe der Aus-bildungsstunden aller Fächer im berufsübergreifenden Bereich ist dies bereits berücksichtigt. Eine Reduzierung in den Fächern Englisch und Gemeinschaftskunde soll nicht erfolgen. Des Weiteren ist sicherzustellen, dass die zum Bestehen der Abschlussprüfung Wirtschafts- und Sozialkunde notwendigen Inhalte im Unterricht vermittelt werden.
  • 6
    Der Wahlbereich steht den Schulen im Rahmen ihrer Eigenverantwortung zur Vertiefung der berufsbezogenen Inhalte sowie zur weiteren Spezialisierung und Förderung zur Verfügung. Die Möglichkeit, das Fach Sport im Wahlbereich der Klassenstufe 1 anzubieten, ist ebenso gegeben.

Hinweise zur Umsetzung

In diesem Kontext wird auf die Handreichung „Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehr­pläne“ (LaSuB 2022) verwiesen.

Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schul­arten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen

  1. zum Lernfeldkonzept,
  2. zu Aufgaben der Schulleitung bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes, wie
    • Information der Lehrkräfte über das Lernfeldkonzept und über die Ausbildungsdokumente,
    • Bildung von Lehrerteams,
    • Gestaltung der schulorganisatorischen Rahmenbedingungen,
  3. zu Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts, insbesondere zur
    • kompetenzorientierten Planung des Unterrichts,
    • Auswahl der Unterrichtsmethoden und Sozialformen

sowie das Glossar.

Beispiele für Lernsituationen

Lernfeld 1 Fahrzeuge und Systeme nach Vorgaben warten und inspizieren
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd.
Lernsituationen
1.1
Ein Fahrzeug auf die Wintersaison vorbereiten
30 Ustd.
1.2
Betriebs- und Hilfsstoffe von Teilsystemen am Kfz wechseln
30 Ustd.
1.3
Teilsysteme mit besonderen Gefahren erkennen
10 Ustd.
1.4
Reifen wechseln, lagern und entsorgen
10 Ustd.
Lernsituation
1.1
Ein Fahrzeug auf die Wintersaison vorbereiten
30 Ustd.
Auftrag

Als Serviceleistung zur Vorbereitung auf die Wintersaison bietet Ihre Kfz-Werkstatt den Kundinnen und Kunden einen Fahrzeugcheck an. Der Meister möchte, dass Sie sich darauf selbstständig vorbereiten und eine Checkliste erstellen. Führen Sie den Fahrzeugcheck an Hand Ihrer Checkliste durch. Werten Sie Ihre Arbeit mit dem Meister aus.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
1.1.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

20

Informationen über die zu wartenden Teilsysteme und deren Elemente  beschaffen

Fachliteratur
Tabellenbuch
StVZO
Arbeitsschutzbestimmungen

Beleuchtungs- und Signalanlage 

Scheibenwisch-/-waschanlage 

Bereifung 

Kühlsystem 

Batterie

Notwendigkeit von Service- und Wartungsarbeiten ableiten

Informationen zu Wartungsmaßnahmen recherchieren

Zulassungsbescheinigung, Teil 1
ESI[tronic]
Tabellenbuch
Lernfeld (LF) 2
berufsbezogenes Englisch

Füllstände 

Bauteillagen 

Anzugsmomente

Sich zu relevanten Datenschutz- und Datensicherheitsmaßnahmen informieren

DSGVO
BDSG

Checkliste erstellen

berufsbezogene Informationsverarbeitung

1.1.2 Entscheiden/
Durchführen

Checkliste mit dem Meister besprechen und mit Herstellervorgaben abgleichen

7

Rollenspiel

Fahrzeug mit Hilfe der Checkliste  überprüfen

Ergebnisse des Fahrzeugchecks  dokumentieren

Deutsch/Kommunikation

Vorgaben zu Datenschutz und Datensicherheit beachten

1.1.3 Bewerten/
Reflektieren

Checkliste beurteilen

3

Diskussion

Erforderliche Wartungsarbeiten ableiten

Arbeitsprozess reflektieren

Fremdkritik und Selbstkritik

Lernfeld 2 Einfache Baugruppen und Systeme prüfen, demontieren, austauschen und montieren
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
2.1
Radlager an einem Fahrzeug prüfen
24 Ustd.
2.2
Elemente der Abgasanlage nach Kundenbeanstandung austauschen
26 Ustd.
2.3
Schraubenverbindung an der Bremsanlage instand setzen
30 Ustd.
2.4
Korrosionsschutz an instand gesetzten Fahrzeugteilen erneuern
12 Ustd.
2.5
Werkstattinformationssysteme nutzen
8 Ustd.
Lernsituation
2.2
Elemente der Abgasanlage nach Kundenbeanstandung austauschen
26 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde bemängelt Schepper- und Klappergeräusche unter seinem Fahrzeug, außerdem weist er auf ein verstärktes Dröhnen in der Abgasanlage hin. Diagnostizieren Sie die Ursache der Geräusche und realisieren Sie die entsprechende Instandsetzung. Führen Sie die Übergabe des instand gesetzten Fahrzeuges durch und erläutern Sie dem Kunden die durchgeführten Arbeiten.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
2.2.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

16

Informationen über das instand zu  setzende System und dessen Elemente beschaffen

Fachliteratur
Tabellenbuch
StVZO
ABE
Arbeitsschutz­bestimmungen

Elemente der Abgasanlage unter­scheiden

Werkstattinformationssystem

Katalysator 

Rußpartikelfilter 

Schalldämpfer 

Abgasturbolader 

Krümmer und Vorrohr 

Spannbügel und Schellen 

Flansch- und Schellenverbindungen 

elastische Lager

Geräusche dem fehlerhaften Bauteil zuordnen

Notwendigkeit der Instandsetzung  ableiten

StVZO
ABE

Informationen zu den notwendigen  Instandsetzungsmaßnahmen recher­chieren

Zulassungsbescheinigung, Teil 1
ESI[tronic]
Tabellenbuch

Einbauvorschriften 

Trennstellen 

Verbindungsstellen 

Anzugsdrehmomente 

Trennstoffe 

Stückliste

Arbeitsplan erstellen

berufsbezogene Informationsverarbeitung

2.2.2 Entscheiden/
Durchführen

Arbeitsplan mit Meister besprechen und mit den Herstellervorgaben abgleichen

7

Diskussion
Deutsch/Kommunikation

Geeignete Werkzeuge und Hilfsstoffe auswählen

Schadhaften Abschnitt der Abgasanlage tauschen

Recycling

Funktionstüchtigkeit und Dichtheit des Systems prüfen

Sichtprüfung
Probefahrt

Grundsätze des Arbeits-, Unfall- und  Umweltschutzes beachten

Unfallverhütungsvorschriften (UVV)

Kundenfahrzeug übergeben und durch­geführte Arbeiten erläutern

Rollenspiel
Deutsch/Kommunikation

2.2.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren

3

Diskussion

Bedeutung von Instandsetzungsarbeiten für die ökonomischen und ökologischen Interessen der Gesellschaft ableiten

Ethik

Lernfeld 3 Funktionsstörungen identifizieren und beseitigen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
3.1
Park- und Begrenzungslicht instand setzen
20 Ustd.
3.2
Ursachen von Unterspannungen im Bordnetz identifizieren
15 Ustd.
3.3
Automatisches Parklicht prüfen und instand setzen
30 Ustd.
3.4
Elektropneumatische Türsteuerung prüfen und instand setzen
30 Ustd.
3.5
Hochvoltfahrzeug auf Spannungsfreiheit überprüfen
5 Ustd.
Lernsituation
3.3
Automatisches Parklicht prüfen und instand setzen
30 Ustd.
Auftrag

In einem Fahrzeug ist die nachgerüstete elektronische Schaltung für ein automa­tisches Einschalten des Parklichtes bei Dunkelheit ausgefallen. Sie erhalten von Ihrem Meister den Auftrag, an Hand des mitgelieferten Schaltplanes die Elektronik des Parklichtes zu prüfen und defekte Bauelemente zu ersetzen. Dokumentieren Sie Ihre Vorgehensweise.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
3.3.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

18

Bekannte Elemente des Schaltplanes identifizieren

Lernsituation (LS) 3.1

Unbekannte elektronische Elemente des vorliegenden Schaltplanes kennzeichnen und recherchieren

Tabellenbuch
Firmenunterlagen
Werkstattinformationssystem
Internet

Grundlagen der Halbleitertechnik  erarbeiten

Atombindung 

Halbleiterelemente 

Eigen- und Störstellenleitung von  Halbleiterwerkstoffen

Elektronische Bauelemente und Schaltungen in ihrer Funktion beschreiben

Fachliteratur
Internet

LDR Widerstand

Dioden

Gleichrichtung 

Verpolschutz 

Überspannungsschutz 

Freilaufdiode 

Z-Diode, LED 

Bipolartransistor

Diagramme und Kennlinien auswerten und interpretieren

Diode 

Z-Diode

3.3.2 Entscheiden/
Durchführen

Elektronische Bauelemente der  Parklichtschaltung messtechnisch  erfassen und auf Plausibilität prüfen

9

Partnerarbeit
Multimeter
Oszilloskop

Messwerte 

Kennlinien

Fehlerquelle identifizieren

Funktionsstörung beseitigen

Vorgehensweise dokumentieren

Dokumentationsmappe Deutsch/Kommunikation

3.3.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren

3

Kritik und Selbstkritik

Mögliche Ursachen für den  diagnostizierten Fehler diskutieren

Alternativen für Schaltungs­verbesserung aufzeigen

Überspannungsschutz
Freilaufdiode

Lernfeld 4 Umrüstarbeiten nach Kundenwünschen durchführen
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd.
Lernsituationen
4.1
An einem Fahrzeug Räder aus dem Zubehörhandel umrüsten
12 Ustd.
4.2
Ein Kfz behindertengerecht umbauen
16 Ustd.
4.3
An einem Kfz Tagfahrlicht nachrüsten
12 Ustd.
Lernsituation
4.2
Ein Kfz behindertengerecht umbauen
16 Ustd.
Auftrag

Ein kommunaler Schwerbehindertenverband möchte für einen Patienten mit Gehbehinderung in einem Personenkraftwagen den Zustieg für den Beifahrer behindertengerecht gestalten und beauftragt Ihre Werkstatt mit der Umrüstung des Fahrzeuges. Durch den verbesserten Zugang in das Kraftfahrzeug wird die Lebensqualität des Patienten verbessert. Führen Sie die Umrüstung des Fahrzeuges passend für den Rollstuhl des Patienten durch. Erläutern Sie dem Kunden die allgemeinen Sicherheitshinweise, weisen Sie ihn in die Bedienung des Schwenksitzes ein und übergeben Sie das Fahrzeug.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
4.2.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

6

Arten mobilitätseinschränkender Erkrank­ungen und Behinderungen thematisieren

Ethik
Deutsch/Kommunikation

Technische Möglichkeiten zum Erhalt  der Mobilität für Fahrer und Mitfahrer diskutieren

Brainstorming

Art der Behinderung des Patienten fest­stellen

Zugelassene Schwenksitze für die Beifahrer­seite recherchieren

Internet

Geeignete Schwenksitze vergleichen

Entscheidungswerttabelle

Schwenksitz für den Umbau des Kundenfahrzeuges auswählen

Kostenvoranschlag erstellen

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Möglichkeiten zur Projektförderung  ermitteln

Internet
Kraftfahrzeughilfe-Verordnung (KfzHV)
Berufsgenossenschaften
Deutsche Rentenversicherung Bund
Bundesagentur für Arbeit
Integrationsamt

Sachkundigen für pyrotechnische  Systeme hinzuziehen

4.2.2 Entscheiden/
Durchführen

Beifahrersitz demontieren

7

LF 2

Sitzkonsole montieren und einstellen

Stromlaufplan in aufgelöster Darstellung aus vorhandenem Anschlussplan entwickeln

LF 3

Elektrischen Antrieb installieren

Funktionstüchtigkeit des installierten  Systems prüfen

berufsbezogenes Englisch

Grundsätze des Arbeits-, Unfall- und Umweltschutzes beachten

Kunden in die Bedienung einweisen und Sicherheitshinweise geben

UVV
Herstellervideo

Kundenfahrzeug übergeben

4.2.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren

3

Bedeutung der eigenen Tätigkeit für die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Behinderung einschätzen

Ethik
Nachhaltigkeit

Lernfeld 5 Fahrzeugteile aus Metall planen und herstellen
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
5.1
Karosserie- und Fahrzeugteile normgerecht darstellen
10 Ustd.
5.2
Stoßecke planen und herstellen
34 Ustd.
5.3
Seitenwandteilstück planen und herstellen
16 Ustd.
5.4
Fahrzeugteile aus Aluminium planen und herstellen
16 Ustd.
5.5
Bodenblech planen und herstellen
24 Ustd.
Lernsituation
5.2
Stoßecke planen und herstellen
34 Ustd.
Auftrag

Im Rahmen der Nachrüstung einer Anhängerzugvorrichtung an einem Kleintransporter ist es notwendig, eine Stoßecke aus Stahlblech zu montieren. Als Grundlage für die Herstellung wird eine technische Zeichnung des Fahrzeugherstellers genutzt. Sie erhalten den Auftrag, einen Arbeitsplan zu erstellen und die Stoßecke zu fertigen. Entscheiden Sie sich für einen geeigneten Werkstoff und wählen Sie die notwendigen Fertigungsverfahren. Dokumentieren Sie nachvollziehbar Ihren Arbeitsprozess. Prüfen Sie das gefertigte Fahrzeugteil auf Funktion, Oberflächengüte sowie Maßhaltigkeit und erfassen Sie Ihre Prüfergebnisse. Beseitigen Sie ggf. festgestellte Mängel.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
5.2.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

18

Kundenauftrag
Partnerarbeit, Gruppenarbeit

Vorschriften zum Datenschutz und zur Datensicherheit eruieren

DSGVO
BDSG

Benötigte Informationen aus techni­schen Dokumenten entnehmen

Herstellerunterlagen

Geeignete Werkstoffe und Fertigungs­verfahren recherchieren

Fachliteratur
Ausbildungsbetrieb

Sich mit den Funktionen eines Arbeits­planes vertraut machen

Arbeitspläne bekannter Bauteile

Arbeitsablauf, Aufgabenverteilung

Zeitplanung

Materialbedarfsplanung

Werkstoffkennwerte

Maschinen, Werkzeuge und Hilfsmittel

Maschinenparameter

Prüfmittelwahl

Prüfplan, Prüfprotokoll

Arbeitsschutzmaßnahmen

Kalkulationsgrundlage

Relevante Werkstoffkennwerte ermitteln

Mindestbiegeradien ermitteln

Tabellenbuch
Fachliteratur
DIN 6935

Zuschnitte berechnen

Seitenlänge/Dreieck

Biegelänge/Kreisbogen

Kantungslänge/Verkürzung

Abwicklungen konstruieren und Zuschnitte zeichnerisch darstellen

LS 5.1

Materialbedarf ermitteln

Berechnungen

Informationen über die aus folgenden Fertigungshauptgruppen benötigten Fertigungsverfahren beschaffen

Fachliteratur

Trennen

Umformen

Fügen

Werkzeuge, Maschinen und Hilfsmittel auswählen

Sich zu geltenden Sicherheits- und Umweltschutzvorschriften erkundigen

Ggf. erforderliche Korrosionsschutz­maßnahmen recherchieren

Finisharbeiten einbeziehen

Zu prüfende Kriterien festlegen und Prüfmittel bestimmen

Genauigkeit

Sich einen Überblick zu Toleranzen und Passungen verschaffen

Tabellenbuch

Art und Form der Dokumentation des Arbeitsprozesses und der Prüfergeb­nisse abstimmen

Arbeitsplan, Prüfprotokoll
berufsbezogene Informationsverarbeitung

5.2.2 Entscheiden/
Durchführen

Sich für geeigneten Werkstoff und einzusetzende Fertigungsverfahren entscheiden

12

Werkstoffkennwerte

Arbeitsplan gemeinsam mit dem Meister erstellen

Rollenspiel
Diskussion
Deutsch/Kommunikation
berufsbezogene Informationsverarbeitung

Arbeitsplatz vorbereiten und Maschinen einrichten

Parameter

Geltende Sicherheits- und Umwelt­schutzvorschriften beachten

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
UVV

Stoßecke nach Arbeitsplan fertigen und Arbeitsprozess dokumentieren

Fachkabinett (GU)
berufsbezogene Informationsverarbeitung

Arbeitsschutzvorschriften einhalten

Ggf. Korrosionsschutzmaßnahmen umsetzen

Verfahrensabhängig Finisharbeiten anschließen

Ressourcenschonend arbeiten und Abfälle recyceln

Abfalltrennung

Prüfplan erstellen

Arbeitsergebnis einer Sichtprüfung unterziehen

Gesamteindruck

Gefertigtes Fahrzeugteil prüfen auf

Funktion

Oberflächengüte

Maßhaltigkeit

Prüfergebnisse erfassen

Prüfprotokoll

Ggf. festgestellte Mängel eigenver­antwortlich beseitigen

5.2.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess und Arbeitsplan anhand der Dokumentation reflektieren

4

Fertigungsfehler

Gefertigtes Fahrzeugteil und Prüfplan einschätzen

Prüfprotokoll

Konstruktive Kritik äußern und begründen

Fremdkritik und Selbstkritik

Optimierungsmöglichkeiten aufzeigen

Lernfeld 6 Nichtmetallische Werk- und Verbundstoffe be- und verarbeiten
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
6.1
Schaden an einer Verbundglasscheibe reparieren
10 Ustd.
6.2
Schaden an einem Kunststoffstoßfänger instand setzen
20 Ustd.
6.3
CFK-Karosserieteile und -karosserien ersetzen
10 Ustd.
6.4
Innenausbau eines Transporters instand setzen oder erneuern
20 Ustd.
Lernsituation
6.1
Schaden an einer Verbundglasscheibe reparieren
10 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde erscheint mit einem Steinschlagschaden in der Frontscheibe seines Kfz in der Werkstatt. Er möchte diese schnellstmöglich und kostengünstig instand gesetzt bekommen. Sie erhalten von Ihrem Meister den Auftrag, die Frontscheibe unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben fachgerecht instand zu setzen. Dokumentieren Sie Ihre Vorgehensweise.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
6.1.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

6

Nichtmetallische Werkstoffe unter­scheiden

Fachliteratur
Internet

Glasarten vergleichen

berufsbezogenes Englisch

Struktur

Bruchverhalten

Arten von Sicherheitsglas

Einscheibensicherheitsglas (ESG)

Verbundsicherheitsglas (VSG)

Steinschlagarten gegenüberstellen

Schadensbilder

Rechtliche Grundlagen zur Reparatur von VSG-Scheiben recher­chieren

Internet
Amtliches Verkehrsblatt des Bundesverkehrsministeriums Heft 4-1986 Nr. 55

Möglichkeiten der Instandsetzung einer Verbundglasscheibe aufzeigen

Fachliteratur

Reparatur

Austausch

Über Reparatur oder Austausch der Verbundglasscheibe entscheiden

Sich über Spezialwerkzeuge und Hilfs­mittel zur Steinschlagreparatur infor­mieren

Herstellerunterlagen
Internet
Fachliteratur

Geeignete Spezialwerkzeuge und entsprechende Hilfsmittel auswählen

Reparaturablauf verfahrenstechnisch und zeitlich in einem Arbeitsplan festhalten

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Gesetzliche Vorgaben zum Arbeits- und Umweltschutz eruieren

Arbeitsplan mit dem Meister abstimmen

Rollenspiel
Deutsch/Kommunikation

6.1.2 Entscheiden/
Durchführen

Vorarbeiten ausführen

3

Gruppenarbeit
Spezialwerkzeuge
Ausbildungsbetrieb

Reinigung der Schadstelle

Entfernung ggf. vorhandener Splitter und Fremdpartikel

Schadstelle instand setzen und nach­bearbeiten

Herstellervorgaben

Vakuumerzeugung

Harzinjektion

Aushärtung

Polieren

Scheibenreinigung

Gesetzliche Vorgaben zum Arbeits- und Umweltschutz beachten

Vorgehensweise dokumentieren

Fotodokumentation
Arbeitsplan
berufsbezogene Informationsverarbeitung

6.1.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren

1

Fremdkritik und Selbstkritik

Arbeitsergebnisse und Vorgehens­weise diskutieren

Deutsch/Kommunikation

Sich das Gefährdungspotenzial der verwendeten Materialien für Gesund­heit und Umwelt bewusst machen

Lernfeld 7 Elektrische und elektronische Systeme instand halten und installieren
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
7.1
Bordnetz- und Ladestromsystem prüfen und instand setzen
30 Ustd.
7.2
Startsystem prüfen und instand setzen
20 Ustd.
7.3
Lichttechnische Einrichtungen nach StVZO installieren und prüfen
10 Ustd.
Lernsituation
7.1
Bordnetz- und Ladestromsystem prüfen und instand setzen
30 Ustd.
Auftrag

Nach einer großen Unfallinstandsetzung stellen Sie fest, dass sich das Fahrzeug nicht mehr starten lässt. Prüfen Sie die Baugruppen, die für die Bereitstellung der Bordspannung am Fahrzeug vorhanden sind. Analysieren und beheben Sie den Fehler. Dokumentieren Sie Ihre Vorgehensweise.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
7.1.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

15

Komponenten der Spannungs­versor­gung identifizieren

ESI[tronic]
Werkstattinformationssystem
Herstellervideo

Batterien

Generator

zusätzliche Spannungsversorgung

LF 3

λ- Sonde

Induktivgeber

Piezoelement

alternative elektrische Versorgungssysteme

Photovoltaikanlage

Brennstoffzelle

Bremsenergierückgewinnung

Bauarten von Starterbatterien recher­chieren und Vor- und Nachteile gegenüberstellen

Internet
Ausbildungsbetrieb

Flüssigkeitsbatterie

Gelbatterie

Trockenbatterie

Vliesbatterie

Li-Ionen-Batterie

Aufbau einer Flüssigkeitsbatterie beschreiben

Blei-Säure-Batterie

Batteriekennzeichnungen verschiedener Starterbatterien interpretieren

Herstellerunterlagen

Nennspannung

Kapazität

Kälteprüfstrom

Spannungsarten an der Starterbatterie unterscheiden

Fachliteratur

Ladegerät auswählen und dessen Kennlinien charakterisieren

LF 1

Lagerbedingungen für Starterbatterien beachten

Brandschutzordnung
UVV
Gefahrstoffverordnung (GefStoffV)

Sich über Grundlagen der Generatortechnik informieren

Induktionsgesetz

Tabellenbuch

Gleichrichterschaltung

Oszilloskope

Einweggleichrichter

Mehrweggleichrichter

Glättung

Oberwelligkeit

Generatorstromkreise

Schaltplan

Spannungsregelung

Fehlerhypothesen aufstellen

Brainstorming

7.1.2 Entscheiden/
Durchführen

Mögliche Ursachen für die fehlende Bordspannung mit dem Meister besprechen

12

Deutsch/Kommunikation
Rollenspiel

Selbstständig arbeiten

UVV
Gruppenarbeit

Sichtprüfung vornehmen

Keilrippenriemen

Befestigungen, Leitungsführung

Verunreinigungen

Fehlerspeicher auslesen

Geeignete Prüfmittel auswählen

Oszilloskope
Multimeter
Diagnosegeräte

Batterie ausbauen und kontrollieren

Herstellerunterlagen
Wartungsunterlagen
Aräometer
Batterietester

Säuredichte

Leerlaufspannung

Klemmenspannung

Batterie ggf. ersetzen, laden und einbauen

Generator an Prüfgerät anschließen

Fahrzeug starten und Funktion des Generators kontrollieren

Generatorbelastungstest
Ladestrommessung

Messergebnisse auf Plausibilität prüfen

Ggf. Fehlerquellen am Generator iden­tifizieren

Entscheidung über Austausch oder Instandsetzung treffen und begründen

Nachhaltigkeit

Werkzeuge auswählen

Defekte Baugruppe austauschen oder instand setzen

Herstellerunterlagen

Vorgehensweise dokumentieren

Spannungsversorgung am Fahrzeug nach Instandsetzung überprüfen

Übergabeprotokoll

7.1.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess im Hinblick auf die Zusammenarbeit im Team reflektieren

3

Fremdkritik und Selbstkritik

Dokumentierte Vorgehensweise präsen­tieren und diskutieren

Deutsch/Kommunikation

Mögliche Fehlerquellen im Arbeits­prozess und deren Folgen thematisieren

Lernsituation
7.3
Lichttechnische Einrichtungen nach StVZO installieren und prüfen
10 Ustd.
Auftrag

An einem Kundenfahrzeug sind nach erfolgter Karosserieinstandsetzung im Frontbereich die Scheinwerfer und Leuchten zu installieren. Sie erhalten den Auftrag, diese einzusetzen und anschließend den gesetzlichen und Herstellervorgaben ent­sprechend einzustellen. Dokumentieren Sie die durchgeführten Arbeiten.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
7.3.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

4

Sich über vorgeschriebene und zulässige licht­tech­nische Einrichtungen des Fahr­zeugs informieren

StVZO
EU-Vorschriften
ECE-Regelungen
ECE-Prüfzeichen
LF 3

Art der im Fahrzeug verwendeten Scheinwerfer und Leuchten identifizieren

Herstellerunterlagen
Tabellenbuch

Verfügbarkeit der benötigten Komponenten erfragen

Ausbildungsbetrieb

Ggf. Bezugsquellen ermitteln

Benötigte Komponenten beschaffen

Stromlauf- und Anschlusspläne bereit­legen

Werkzeuge, Hilfsmittel und Prüfmittel auswählen

Scheinwerfereinstellgerät
Tester
Multimeter
Prüfvoraussetzungen

7.3.2 Entscheiden/
Durchführen

Arbeitsplatz einrichten

4

Scheinwerfer und Leuchten nach Herstellervorgaben installieren

UVV bei Xenon, LED bzw. Laser

Leuchtmittel einsetzen

Ggf. Steckverbindungen herstellen

Funktionstüchtigkeit der lichttechnischen Einrichtungen prüfen

Einstellvoraussetzungen des Herstellers beachten

Einstellwerte am Fahrzeug ablesen, Scheinwerfereinstellgerät justieren und Fahrzeug vorbereiten

Scheinwerfereinstellplatz
Diagnosetester

Scheinwerfer einstellen

Durchgeführte Arbeiten für die Rech­nungserstellung dokumentieren

7.3.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren

2

Fremdkritik und Selbstkritik

Arbeitsergebnis und Vorgehensweise diskutieren

Sich die Folgen einer fehlerhaften Scheinwerfereinstellung bewusst machen

Lernfeld 8 Fahrwerks- und Bremssysteme instand halten und installieren
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
8.1
Fahrwerkssystem analysieren
15 Ustd.
8.2
Scheibenbremse in einer hydraulischen Bremsanlage instand setzen
25 Ustd.
8.3
Pneumatische Niveauregulierung installieren
10 Ustd.
8.4
Diagnoseergebnisse von Fahrwerks- und Bremssystemen für die Festlegung des Reparaturbedarfs nutzen
10 Ustd.
Lernsituation
8.2
Scheibenbremse in einer hydraulischen Bremsanlage instand setzen
25 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde bemängelt, dass während der Fahrt und beim Bremsen die Bremswarnleuchte in seinem Fahrzeug dauerhaft leuchtet. Über die Funktion des  Antiblockiersystems (ABS) wird keine Fehlerinformation angezeigt. Der Bremsflüssigkeitsstand befindet sich im Toleranzbereich. Führen Sie eine Diagnose zur Fehleridentifikation durch, ermitteln Sie die Störungsursache und realisieren Sie die Instandsetzung. Übergeben Sie dem Kunden das instand gesetzte Fahrzeug und erläutern Sie ihm die durchgeführten Arbeiten.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
8.2.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

15

Informationen über Arten von Brems­systemen beschaffen

Fachliteratur
Tabellenbuch
StVZO
Arbeitsschutzbestimmungen
LF 1
LF 2

Aufbau und Wirkungsweise von hydraulischen und pneumatischen Bremsanlagen unterscheiden

Gruppenarbeit

Elemente einer hydraulischen Bremskraftübertragung und deren Aufgaben beschreiben

Fachliteratur
Tabellenbuch

Bremspedal

Bremskraftverstärker

Hauptbremszylinder

Bremsdruckminderer

Arten und Bauformen von Radbremsen identifizieren

Trommelbremsen

Scheibenbremsen

Sich einen Überblick zu bei der Bewegung des Fahrzeuges auftretenden Kräften verschaffen

LF 3

Mögliche Fehlerursachen eingrenzen

Notwendige Instandsetzungsmaßnahmen recherchieren

Herstellerunterlagen
Reparaturrichtlinien
digitale Medien

8.2.2 Entscheiden/
Durchführen

Mögliche Fehlerursachen mit dem Meister besprechen

8

Deutsch/Kommunikation
Ausbildungsbetrieb

Fehlerspeicher des Fahrzeugs auslesen

Vorhandene Informationen einbeziehen

Störungsursache und fehlerhafte Komponente ermitteln

Über Austausch oder Instandsetzung entscheiden

Arbeitsplan erstellen und mit dem Meister abstimmen

Herstellervorgaben

Werkzeuge und Hilfsmittel auswählen

Geeignete Ersatzteile unter Abwägung von Kosten und Nutzen auswählen

Sicherheitsaspekte

Schadhafte Komponente(n) der Bremsanlage austauschen

Demontage, Montage
Recycling

Funktionstüchtigkeit und Dichtheit des Systems prüfen

Bremsflüssigkeit
Protokolle
LF 1

Grundsätze des Arbeits-, Unfall- und Umweltschutzes beachten

UVV

Durchgeführte Arbeiten dokumentieren

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Kundenfahrzeug übergeben, durchgeführte Arbeiten erläutern und ggf. auf geänderte Bedienung hinweisen

Rollenspiel
Deutsch/Kommunikation
berufsbezogenes Englisch

8.2.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren

2

Fremdkritik und Selbstkritik

Ablauf der Instandhaltungsmaßnahmen hinsichtlich Qualität und Wirtschaftlich­keit beurteilen

Weitere mögliche Fehlerursachen thematisieren

Diskussion

Sich die Notwendigkeit von Arbeits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen bewusst machen

Lernfeld 9KI Karosserie- und Fahrzeugschäden analysieren und beurteilen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
9KI.1
Fahrzeugbauweisen unterscheiden und Karosseriekomponenten differenzieren
8 Ustd.
9KI.2
Karosserievermessung mit einem Universalmesssystem durchführen
22 Ustd.
9KI.3
Karosserie mit Hilfe eines Richtwinkelsatzes prüfen
15 Ustd.
9KI.4
Schadenskalkulation erstellen
15 Ustd.
Lernsituation
9KI.2
Karosserievermessung mit einem Universalmesssystem durchführen
22 Ustd.
Auftrag

Ein Kundenfahrzeug soll laut Schadensgutachten einer vollständigen Karosserie­ver­messung unterzogen werden, um den Schadensumfang einzugrenzen und die Kostenkalkulation präzisieren zu können. Sie erhalten den Auftrag, die Vermessung des Fahrzeugunterbaus mit Hilfe eines mechanischen Universalmesssystems durchzuführen und die Vermessungsergebnisse zu dokumentieren. Beurteilen Sie Ihre Ergebnisse und schließen Sie auf das Schadensbild.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
9KI.2.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

12

Objektive und subjektive Prüfmethoden unterscheiden

Sicht-, Tast-, Geräusch-, Geruchs-, Funktionsprüfung

Messen und Lehren

Karosserieprüfsysteme differenzieren

Fachliteratur
LF 2 Messmittel

2D-Messysteme

universelle 3D-Messsysteme

mechanisch

optisch

elektronisch

ultraschallbasiert

individuelle Prüfsysteme

Richtwinkelsätze

Schweißlehren

Technische Unterlagen auswerten

Herstellerunterlagen
berufsbezogenes Englisch

Reparaturvorgaben

Ersatzteilkataloge

Datenblätter

Aufbaupläne

Sich den Aufbau eines Datenblattes erschließen und Koordinaten den Fahr­zeugachsen zuordnen

Zu prüfende Karosserie- und Fahr­zeugsysteme am Kundenfahrzeug ermitteln

Ausbildungsbetrieb
GU

Aufbau der Messpunkte dem Daten­blatt entnehmen

Rad- und Achsstellgrößen zur Fahr­werksvermessung beschaffen

LF 8

Mechanisches Universalmesssystem auswählen

Fahrzeugdaten

Sich mit Komponenten und Aufbau des mechanischen Universalmesssystems vertraut machen

Richtbank

Messbrücke

Messschlitten

Messhülsen

Messspitzen

Verfahrenstech­nische und zeitliche Planung des Vermessungsablaufs festlegen und in einem Arbeitsplan veranschaulichen

berufsbezogene
Informationsverarbeitung
Gruppenarbeit

Dokumentation der Vermessungser­gebnisse im Team abstimmen

Deutsch/Kommunikation

9KI.2.2 Entscheiden/
Durchführen

Schaden am Kundenfahrzeug auf der Basis von Sinneswahrnehmungen beurteilen

8

Ausbildungsbetrieb
GU
Herstellerunterlagen
Gruppenarbeit

Sichtprüfung

Tastprüfung

Geräuschprüfung

Geruchsprüfung

Funktionsprüfungen an den betroffenen Karosserie- und Fahrzeugsystemen veranlassen

Benötigte Unterlagen von Fahrzeug- bzw. Messeinrichtungsherstellern anhand der Fahrzeugdaten auswählen

Referenzpunkte zur Karosseriever­messung bestimmen

Mechanisches Universalmesssystem nach Aufbauplan bzw. Datenblatt aufbauen

Aufbaupläne
Datenblätter

Gesetzliche Vorgaben zum Arbeits- und Umweltschutz beachten

Karosserie und ggf. Fahrwerksaufnah­mepunkte vermessen und Abweichun­gen erfassen

Vermessungsergebnisse dokumen­tieren

Ergebnisse beurteilen und Schadens­bild vom Kundenfahrzeug erstellen

Kräfte für ggf. erforderliche Rückver­formung ermitteln

Kräfteparallelogramm

9KI.2.3 Bewerten/
Reflektieren

Mögliche Reparaturwege nach wirt­schaftlichen und technischen Gesichts­punkten diskutieren

2

Deutsch/Kommunikation

Reparaturvariante vorschlagen und begründen

Verfahrensablauf hinsichtlich eigener Arbeitsweise und Verantwortung reflektieren

Fehlervermeidung

Lernfeld 9KF Karosserien, Fahrgestelle und Aufbauten herstellen und wiederherstellen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd.
Lernsituationen
9KF.1
Fahrzeugbauweisen und Konstruktionsprinzipien analysieren
10 Ustd.
9KF.2
Fahrzeugteile zeichnerisch darstellen und Abwicklungen konstruieren
10 Ustd.
9KF.3
Dachecke für einen KOM anhand einer Skizze herstellen
20 Ustd.
9KF.4
Durch Fahrzeugaufbauten geänderte Achslast ermitteln
20 Ustd.
9KF.5
Seitenwand nach Herstellervorgaben anfertigen
40 Ustd.
Lernsituation
9KF.3
Dachecke für einen KOM anhand einer Skizze herstellen
20 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde wünscht die Restaurierung seines KOM. Dazu ist es notwendig, eine Ecke des Daches neu anzufertigen. Da keine technischen Unterlagen existieren, sind die technischen Zeichnungen dieser Ecke von einer Skizze herzuleiten, um anschließend die Baugruppe fertigen zu können. Sie erhalten den Auftrag, die technischen Zeichnungen und einen Arbeitsplan zu erstellen sowie die Dachecke nach Kundenwunsch zu fertigen. Dokumentieren Sie die Arbeitsergebnisse.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
9KF.3.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

4

Bauweise des KOM im Vergleich zum Pkw recherchieren

Fachliteratur
LF 10 KF
LS 9 KF.1

Gitterrohrbauweise

Space-Frame-Bauweise

Möglichkeiten der Rahmengestaltung ermitteln

Herstellervorgaben
LS 9 KF.1

Profilarten

Werkstoffe

Konstruktionsform der Rahmenverbin­dungen anhand der vorliegenden Skizze festlegen

Verfahren zur Herstellung von Modell­arten unterscheiden

Fachliteratur
Internet

Tonmodell

Spantenmodell

Klopfmodell

Anwendungsbereiche der Modellarten erkunden

Sich einen Überblick über Möglich­keiten der Konstruktion von Modellen verschaffen

Neukonstruktion

Formabnahme vom Bauteil

Sich über Schweißnahtangaben in technischen Zeichnungen informieren

Tabellenbuch
Beispielzeichnungen
LS 9 KF.2

Bezeichnung

Position

Darstellung

Verfahren

Instandsetzungsmöglichkeiten von Rahmensequenzen vergleichen

LF 5

Richten

Abschnittsreparatur

Branchenspezifische Informations­systeme nutzen

berufsbezogenes Englisch

Maßliches und nichtmaßliches Prüfen unterscheiden

LF 4

Arbeits- und Gesundheitsschutzvor­schriften zusammentragen

Bewertungskriterien für die gefertigte Dachecke abstimmen

Bewertungsbogen
Deutsch/Kommunikation

9KF.3.2 Entscheiden/
Durchführen

Lage der Schweißnähte festlegen

13

LF 5

Benötigte Maße aus der Skizze ermitteln

Technische Zeichnungen für Rahmen­sequenz und Dachecke erstellen

Einzelarbeit
LS 9 KF.2

Zuschnittmaße aus den Zeichnungen herleiten

Arbeitsplan anhand der Zeichnungen erstellen

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Werkzeuge und Material auswählen und bereitlegen

Ausbildungsbetrieb
Fachkabinett (GU)

Rahmensequenz und Dachecke anfertigen

Bauteile auf Qualität und Funktion prüfen

Partnerarbeit
QM-Handbuch

Restmaterialen sortenrein entsorgen bzw. recyceln

Arbeitsergebnisse dokumentieren

9KF.3.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren

3

Selbstkritik

Dachecke anhand der Bewertungs­kriterien beurteilen

Bewertungsbogen

Gewählte Prüfmethoden begründen

Alternative Vorgehensweisen diskutieren

Lernsituation
9KF.5
Seitenwand nach Herstellervorgaben anfertigen
40 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde wünscht die Instandsetzung seines Kleinbusses. Dazu ist es notwendig, den unteren Teil der linken Seitenwand neu anzufertigen. In den Herstellerunterlagen ist die technische Zeichnung des Bauteiles vorhanden. Sie erhalten den Auftrag, den Arbeitsplan zu erstellen, die Seitenwand zu fertigen und die Arbeitsergebnisse zu dokumentieren.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
9KF.5.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

11

Kundenfahrzeug inspizieren

Möglichkeiten der Rahmengestaltung ermitteln

Herstellervorgaben
Fachliteratur
LS 9 KF.1

Profilarten

Werkstoffe

Konstruktionsform der Rahmenverbin­dungen anhand der vorliegenden Zeichnung analysieren

Sich über Form und Lage der Fahr­zeugkonturen informieren

Fachliteratur
Internet

Fallung

Zug

Lehnung

Prüfmittel zur Bestimmung der Fahr­zeugkontur unterscheiden

LS 9 KF.3

positive Schablone

negative Schablone

Richtverfahren recherchieren

mechanisch

thermisch

mechanisch-thermisch

Fügeverfahren und Umformverfahren auswählen

Sich für geeignete Bleche und Profile entscheiden

Fertigungsabfolge für einzelne Rah­mensequenzen festlegen

LF 5

Heften

Schweißen

Richten

Prüfen

Verbindung der Seitenwand mit mechanischen, elektrischen, pneuma­tischen und hydraulischen Systemen eruieren

Branchenspezifische Informationssys­teme nutzen

berufsbezogenes Englisch

Notwendige Prüf- und Einstellarbeiten erkunden

Arbeits- und Gesundheitsschutzvor­schriften zusammentragen

Form der Dokumentation der Arbeits­ergebnisse festlegen

Bewertungskriterien für die gefertigte Seitenwand abstimmen

Bewertungsbogen
Deutsch/Kommunikation

9KF.5.2 Entscheiden/
Durchführen

Lage der Fügestellen festlegen

25

Zuschnittmaße zeichnerisch und rechnerisch herleiten

Einzelarbeit

Schrumpfmaße bei Warmumformung beachten

Arbeitsplan anhand der Zeichnung erstellen

berufsbezogene
Informationsverarbeitung
LF 5

Werkzeuge und Material auswählen und bereitlegen

Ausbildungsbetrieb
Fachkabinett (GU)

Schablonen, Rahmensequenz und Seitenwand anfertigen

Notwendige Einstellarbeiten vor­nehmen

Bauteile auf Qualität und Funktion prüfen

Partnerarbeit
QM-Handbuch
LF 2
LS 5.3

Restmaterialen sortenrein entsorgen bzw. recyceln

Arbeitsergebnisse dokumentieren und Unterlagen für die Fahrzeugübergabe vorbereiten

9KF.5.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren

4

Selbstkritik

Seitenwand anhand der Bewertungs­kriterien beurteilen

Bewertungsbogen

Ursachen für Maß- und Formabwei­chungen thematisieren

Alternative Vorgehensweisen diskutieren

Deutsch/Kommunikation

Lernfeld 12KI Vernetzte Fahrzeugsysteme diagnostizieren und instand setzen
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
12KI.1
Sich einen Überblick über vernetzte Fahrzeugsysteme, deren Anwendungen und mögliche Fehlfunktionen verschaffen
20 Ustd.
12KI.2
Störung in der Karosserieelektronik am Beispiel des Beleuchtungssystems als Anwendung im CAN-BUS analysieren und instand setzen
10 Ustd.
12KI.3
Störung im Fahrassistenzsystem analysieren und instand setzen
15 Ustd.
12KI.4
Sicherheitssysteme mit pyrotechnischen Einheiten instand setzen
15 Ustd.
Lernsituation
12KI.1
Sich einen Überblick über vernetzte Fahrzeugsysteme, deren Anwendungen und mögliche Fehlfunktionen verschaffen
20 Ustd.
Auftrag

In der Werkstatt beginnt ein Auszubildender seine Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugmechaniker. Sie erhalten den Auftrag, ihn in die Arbeit mit vernetzten Fahrzeugsystemen einzuführen. Erstellen Sie eine Übersicht über vernetzte Fahrzeugsysteme und deren Anwendungen im Fahrzeug. Ergänzen Sie darin mögliche Fehlfunktionen und deren charakteristische Merkmale. Nutzen Sie für die Veranschaulichung der Vernetzung exemplarisch Fehlfunktionen des Bedienfeldes an der Fahrertür.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
12KI.1.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

12

Sich über Aufgaben sowie Vor- und Nachteile der Vernetzung von Fahr­zeugsystemen informieren

Sich einen Überblick über die in Fahrzeugen verbauten vernetzten Fahrzeugsysteme verschaffen

Zulassungsbescheinigung Teil1
Werkstattinformationssystem
ESI[tronic]
Topologieplan Fahrzeug
Fachliteratur

Arten der Datenkommunikationsüber­tragung unterscheiden

elektrisch

optoelektrisch

drahtlos

Binary Unit Systems (BUS) nach der Datenübertragungsgeschwindigkeit klassifizieren und Anwendungsbei­spiele in Karosserie-, Komfort-, Sicherheits-, Fahrerassistenzsystemen zuordnen

Topologieplan Fahrzeug
BUS-Klassen

Netzwerktopologien der Steuergeräte im BUS recherchieren

Fachliteratur

Linienstruktur

Baumstruktur

Sternstruktur

Ringstruktur

Kommunikationsformen der Steuer­geräte eruieren

Singlemasterkommunikation

Multimasterkommunikation

Auswirkung des Ausfalls eines Steuergerätes oder einer Unterbre­chung der Datenleitung auf das BUS ableiten

Signal- und Stellglieder differenzieren

LF 3

Informationen über die durch das Be­dienfeld an der Fahrertür zu betätigen­den Systeme beschaffen

Werkstattinformationssystem
ESI[tronic]
Schaltplan Bedienfeld Fahrertür

Spiegelverstellung

Fensterheberfunktion

Kindersicherung

Zentralverriegelung

Mittels Bedienfeld angesteuerte Steuergeräte, beteiligte Sensoren und Aktoren sowie deren Vernetzun­gen analysieren

EVA-Prinzip

Türsteuergeräte

Anschlussplan

Zentralsteuergerät Komfort

Funktionsweise der Verknüpfung von Sensoren und Aktoren mit dem Steuergerät sowie die Datenübertra­gung zwischen Steuergeräten beschreiben

Aufbau und Funktionen Datenprotokoll

Sich die Spannungscodierung bei der Informationsübertragung vom Sensor zum Steuergerät erarbeiten

Berechnungen

Datenübertragung im BUS eruieren

Codierungen

Zwischen dominantem und rezessi­vem Bit mit dessen Pegelspannungen unterscheiden

Spannungspegel Datenleitung CAN, LIN, FlexRay
Gutbilder

Mögliche Fehlfunktionen ableiten und Auswirkungen auf die Fahrzeugsys­teme diskutieren

Deutsch/Kommunikation
Gruppenarbeit

Komponenten, die für Fehler ursäch­lich sein können, ableiten

Sich mit Richtlinien zur Arbeit an Hochvolt(HV)-Komponenten und -Systemen vertraut machen

GDUV-Information 209-093
Richtlinie BGI/GUV-I 8686
5 Sicherheitsregeln der Elektrotechnik gemäß
DIN VDE 0105

Bewertungskriterien für die Übersicht abstimmen

Bewertungsbogen

12KI.1.2 Entscheiden/
Durchführen

Gesammelte Informationen strukturieren

4

Gruppenarbeit

Informationen für die Übersicht auswählen

Anhand von Netzwerkplänen die im Fahrzeug verbauten BUS und deren fahrzeugspezifischen Bezeichnungen identifizieren

herstellerspezifische Schaltpläne
Ausbildungsbetrieb

Übersicht erstellen

berufsbezogene
Informationsverarbeitung

12KI.1.3 Bewerten/
Reflektieren

Übersicht präsentieren und beur­teilen

4

Bewertungskriterien
Feedback

Notwendigkeit der Beschaffung grundlegender Informationen über vernetzte Fahrzeugsysteme und deren Funktionsweise für die fachge­rechte Instandsetzung von Fahrzeu­gen reflektieren

Ausbildungsbetrieb

Sich bewusst machen, dass Arbeiten an HV-Systemen und -Komponenten nur von Fachpersonal der Qualifika­tionsstufe 3S durchgeführt werden dürfen

zugelassene Messmittel

Besondere Gefährdung, die durch Hochspannung und Kurzschluss entstehen kann, thematisieren

Deutsch/Kommunikation

Eigene Verantwortung für die Einhal­tung der Sicherheitsrichtlinien disku­tieren

Lernfeld 12KF Vernetzte Fahrzeugsysteme installieren, kalibrieren und instand halten
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
12KF.1
Sich einen Überblick über vernetzte Fahrzeugsysteme, deren Anwendungen und mögliche Erweiterungen verschaffen
10 Ustd.
12KF.2
Steuerung für Ladekrananlage an ein Fahrzeug installieren und kalibrieren
25 Ustd.
12KF.3
Steuerung für Ladebordwand installieren und instand halten
25 Ustd.
Lernsituation
12KF.1
Sich einen Überblick über vernetzte Fahrzeugsysteme, deren Anwendungen und mögliche Erweiterungen verschaffen
10 Ustd.
Auftrag

In der Werkstatt beginnt eine Auszubildende ihre Ausbildung zur Karosserie- und Fahrzeugmechanikerin. Sie erhalten den Auftrag, ihr einen Überblick über vernetzte Fahrzeugsysteme zu geben, da in der Werkstatt Fahrzeugsysteme nach Kunden­wunsch modifiziert, erweitert bzw. installiert werden. Erstellen Sie zur Unterstützung eine Mindmap über vernetzte Fahrzeugsysteme, deren Anwendungen und mögliche Erweiterungen. Präsentieren Sie Ihr Ergebnis.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
12KF.1.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

6

Über Aufgaben der Vernetzung von Fahrzeugsystemen diskutieren

Brainstorming
aktuelle Trends
Deutsch/Kommunikation

Sich einen Überblick über vernetzte Fahrzeugsysteme verschaffen

Topologieplan
Werkstattinformationssystem
ESI[tronic]
Fachliteratur

Funktionen und Anwendungen für BUS recherchieren

BUS nach der Datenübertragungsge­schwindigkeit klassifizieren

BUS-Klassen

Anwendungsbeispiele den BUS-Klassen zuordnen

Karosserie-, Komfort-, Sicherheits-, Fahrerassis­tenzsysteme
HV-Systeme

Sich Vernetzung der Komponenten und Systeme erarbeiten

Netzwerktopologien
Stromlauf-, Schalt-, Anschluss- und Anordnungspläne 

Signal- und Stellglieder differenzieren und Zusammenwirken mittels EVA-Prinzip beschreiben

LF 3
Datenkommunikation
Datenprotokolle

Richtlinien zur Arbeit an HV-Kompo­nenten und -Systemen eruieren

GDUV-Info 209-093
Richtlinie BGI/GUV-I 8686
Persönliche Schutzausrüstung (PSA)
Schutzausrüstung für Arbeiten am HV-Arbeitsplatz
5 Sicherheitsregeln der Elektrotechnik gemäß
DIN VDE 0105-100

Bewertungskriterien für Mindmap und Präsentation abstimmen

Bewertungsbogen

12KF.1.2 Entscheiden/
Durchführen

Gesammelte Informationen strukturieren

2

Gruppenarbeit

Informationen für Mindmap auswählen

Mindmap erstellen

berufsbezogene
Informationsverarbeitung

Arbeitsergebnis präsentieren

Galerierundgang
Plenum
Deutsch/Kommunikation

12KF.1.3 Bewerten/
Reflektieren

Mindmap und Präsentation beurteilen

2

Bewertungskriterien
Feedback

Notwendigkeit der Beschaffung grundlegender Informationen über vernetzte Fahrzeugsysteme im beruflichen Kontext reflektieren

Ausbildungsbetrieb

Sich bewusst machen, dass Arbeiten an HV-Systemen und -Komponenten nur von Fachpersonal der Qualifika­tionsstufe 3S durchgeführt werden dürfen

zugelassene Messmittel

Besondere Gefährdung, die durch Hochspannung und Kurzschluss entstehen kann, thematisieren

Deutsch/Kommunikation

Eigene Verantwortung für die Einhaltung der Sicherheitsrichtlinien diskutieren

Lernsituation
12KF.2
Steuerung für Ladekrananlage an ein Fahrzeug installieren und kalibrieren
25 Ustd.
Auftrag

Sie erhalten den Auftrag, an einem LKW die Steuerung für die nachgerüstete Ladekrananlage zu installieren und die erforderlichen Einstellarbeiten durchzuführen. Ermitteln Sie die benötigte Hardware, eruieren Sie mögliche Schnittstellen für das System und entwickeln Sie einen Arbeitsplan für die Installation der Ladekrananlage. Führen Sie unter Beachtung der Vorschriften die geplanten Tätigkeiten am Fahrzeug durch und nehmen Sie die Kalibrier- und Einstellarbeiten vor. Übergeben Sie das Fahrzeug an den Kunden, erläutern Sie die durchgeführten Änderungen am Fahrzeug und weisen Sie in die Bedienung der Ladekrananlage ein.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
12KF.2.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

10

Betroffene vernetzte Fahrzeugsys­teme dem Kundenauftrag entnehmen

Funktionen und Anwendungen der verbauten BUS eruieren

Benötigte Hardware ermitteln

Bereits vorhandene Schnittstellen für das System eruieren

Sich über mögliche Einbaulagen der nachzurüstenden Komponenten informieren

Montageplan
herstellerspezifische Auf­baurichtlinien

Bestehende Hard- und Software­voraussetzungen analysieren

Umsetzbarkeit des Kundenwunsches prüfen

Zusätzlich benötigte Sensoren, Aktoren, Steuergeräte und zusätzlich zu installierendes BUS erfassen

Sich die Vernetzung der Komponen­ten und Systeme in der zu installie­renden Schaltung erarbeiten

ESI[tronic]
Herstellervorgaben
ISO 11898-2, ISO 11898-3

Stromlauf-, Schalt-, Anschluss- und Anordnungspläne nutzen

Erforderliche Anschluss- sowie Pro­grammierarbeiten hinsichtlich der Sicherstellung der Einzel- und Gesamtfunktionen der Systeme recherchieren

Montageanleitung
Herstellervorgaben

Arbeitsplan für die Installation der Ladekrananlage erstellen

berufsbezogene
Informationsverarbeitung

12KF.2.2 Entscheiden/
Durchführen

Benötigte Materialen beschaffen

13

Werkzeuge und Hilfsmittel bereitstellen

Arbeitsplan

Fahrzeug für die Installation vor­bereiten, z. B.

Abklemmen der Batterie

Montage der Steuergeräte sowie der Aktoren und Sensoren

Verlegung der elektrischen und der Datenübertragungsleitungen

Komponenten und deren Verbindun­gen zu den elektrischen bzw. elektro­nischen Betriebsmitteln installieren

Normen zum Verlegen von Datenkommunikations­leitungen

Verbindungen zu vorhandenen BUS-Leitungen herstellen

Schnittstellen

Kabellose Datenkommunikations­elemente installieren

Stromversorgung herstellen

Alle relevanten Sensoren und Aktoren testen und auf Plausibilität der übermittelten Daten prüfen

ESI[tronic]
herstellerspezifische Werkstattinformationssys­teme

Gesamtsystem kontrollieren

Sicht- und Funktionsprüfung

Wechselwirkungen mit anderen Fahrzeugsystemen beachten

Installierte Komponenten kalibrieren und parametrieren

Herstellervorgaben
Diagnosegerät

Grundeinstellungen des Systems vornehmen

Endanschläge

Programme zur Steuerung der Ladekrananlage eingeben

Testläufe fahren und bei Bedarf Parameter anpassen

SPS-Programmierungen

Vorhandene Software der Steuer­geräte des Fahrzeugs überprüfen und ggf. aktualisieren

ESI[tronic]
herstellerspezifische Werkstattinformationssys­teme

Steuergeräte hinsichtlich der Lade­krananlage anlernen

Schnittstellen, z. B. Bluetooth, OBD, Funk

Grenzwerte zur Sicherung des Fahr­zeugs bei Betrieb der Krananlage festlegen

Simulationssoftware

Ggf. Fehler und Fehlfunktionen mittels Funktionsprüfung identifizieren bzw. eingrenzen

ESI[tronic]
herstellerspezifische Werkstattinformationssys­teme
Fehlerspeicher

Fahrzeug an Kunden übergeben, durchgeführte Änderungen am Fahr­zeug erläutern und in die Bedienung der Ladekrananlage einweisen

Deutsch/Kommunikation
Rollenspiel
Probelauf

12KF.2.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren

2

Fremdkritik und Selbstkritik

Arbeitsplan und Arbeitsergebnis beurteilen

Durchgeführte Arbeiten hinsichtlich möglicher Optimierungen diskutieren

Deutsch/Kommunikation

Ökonomische und ökologische Aspekte einbeziehen

Lernfeld 14KI Zubehör- und Zusatzsysteme an-, ein- und umbauen
4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd.
Lernsituationen
14KI.1
Mögliche An-, Ein- und Umbauarbeiten an Kraftfahrzeugen systematisieren
12 Ustd.
14KI.2
Rückfahrkamera in einen Pkw einbauen
24 Ustd.
14KI.3
Ladebordwand an einen Transporter anbauen
24 Ustd.
Lernsituation
14KI.3
Ladebordwand an einen Transporter anbauen
24 Ustd.
Auftrag

Ein Kunde wünscht an seinem Transporter den Anbau einer Ladebordwand. Beraten Sie ihn zu möglichen Umsetzungsvarianten. Planen Sie nach Kundenentscheidung die notwendigen Arbeitsschritte für die Umrüstung und erstellen Sie einen Kostenvoranschlag. Bauen Sie die Ladebordwand an, binden Sie diese in die Fahrzeugsysteme ein und nehmen Sie alle Einstellarbeiten vor. Übergeben Sie den Transporter an den Kunden und weisen Sie in Bedienung und Wartung der Ladebordwand ein.

Nr. Handlung Kompetenzentwicklung Ustd. Hinweise
14KI.3.1 Analysieren/
Informieren/
Planen

Arbeitsauftrag analysieren

9

Sich einen Überblick über die von der gewünschten Änderung betroffenen Fahrzeugsysteme verschaffen

Brainstorming
Kompatibilität

Ladebordwände für Transporter recherchieren

Internet
Fachliteratur
Herstellerunterlagen

Sich über von Fahrzeugherstellern bzw. Fremdanbietern angebotene Umsetzungsvarianten informieren

Technische Voraussetzungen am Transporter eruieren

ESI[tronic]
Herstellerunterlagen

Technische und wirtschaftliche Umsetzbarkeit des Kundenwunsches diskutieren

Deutsch/Kommunikation
Erfahrungen aus Ausbildungsbetrieb

Auswirkungen auf die zulässigen Achslasten sowie Anhängelasten berücksichtigen

Notwendige Arbeitsschritte in den Montageanleitungen der Hersteller eruieren

Aufbaurichtlinien des Fahrzeugherstellers und Montagerichtlinien des Ladebordwandherstellers
ggf. Arbeitsplan

Materialkosten und Montagezeit für ausgewählte Umsetzungsvarianten recherchieren

Beratungsgespräch mit dem Kunden führen und Umsetzungsvariante festlegen

Deutsch/Kommunikation

Kostenvoranschlag erstellen

berufsbezogene Informationsverarbeitung

Kostenvoranschlag mit Kunden besprechen und Arbeitsauftrag einholen

Deutsch/Kommunikation

Umsetzung der Kundenentscheidung vorbereiten

Bewertungskriterien für die Umsetzung des Auftrags festlegen

Bewertungsbogen

14KI.3.2 Entscheiden/
Durchführen

Ladebordwand und alle Zusatz­materialien beschaffen

13

Ausbildungsbetrieb
GU
Gruppenarbeit

Im Team konstruktiv, wertschätzend und zielorientiert kommunizieren

Kompromisse eingehen

Montageteile, Werkzeuge, Mess-, Hilfsmittel und Montagehilfen bereitlegen

Fahrzeug für die Montage vorberei­ten, z. B.

UVV

Abklemmen der Batterie

Demontage der Heckleuchten

Demontage des Unterfahrschutzes

Demontage des Reserveradhalters

Material, Energie und Arbeitszeit wirtschaftlich und nachhaltig einsetzen

Ausschnitte und Bohrungen für das Hubwerk sowie die Versorgungslei­tungen im Heckrahmen herstellen

Herstellerunterlagen
technische Zeichnungen
Bohrschablonen
LF 5

Korrosionsschutzmaßnahmen ergreifen

LF 2, LF 5
LF 11 KI, LF 13 KI

Hubwerk montieren

Montagehilfen

Hubwerkantrieb mit Steuerungs- und Schalteinheiten einbauen

Anschlussarbeiten vornehmen

Anschlusspläne

Plattform montieren und Endan­schläge mechanisch einstellen

Montagehilfen

Batterie anschließen

Fahrzeug auf das System anlernen, Steuergeräte codieren und System freischalten

LF 12 KI

Sicht- und Funktionsprüfung vornehmen

Einhaltung der Vorschriften zur Verkehrs- und Betriebssicherheit des Transporters kontrollieren

Sicherheits- und Bedienschilder

Prüfergebnisse dokumentieren und Unterlagen zu den installierten Komponenten zusammenstellen

Sicherheitsaufkleber anbringen

UVV

Durchgeführte Arbeiten sowie verwendete Bauteile und Materialien für die Rechnungserstellung erfassen

Fahrzeugunterlagen ergänzen und amtliche Überprüfung des Fahrzeugs sowie die Aktualisierung der Fahrzeugdokumente organisieren

Umgerüstetes Fahrzeug an Kunden übergeben

Deutsch/Kommunikation
Rollenspiel

Kunden in die Bedienung der Lade­bordwand einweisen und über notwendige Wartung informieren

Bedienungsanleitung
Wartungsplan

Auf Änderungen im Fahrzeug und besondere Nutzungsbedingungen bzw. -vorschriften der Ladebordwand hinweisen

14KI.3.3 Bewerten/
Reflektieren

Arbeitsprozess reflektieren

2

Fremdkritik und Selbstkritik

Umsetzung des Kundenauftrags beurteilen

Bewertungsbogen

Wirtschaftliche und umweltrelevante Aspekte der eruierten Umsetzungs­varianten diskutieren

Mögliche Auswirkungen von Bedienfehlern thematisieren

Diskussion

Berufsbezogenes Englisch

Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.

Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats7, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.8 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.

Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.

Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung. 

Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule gegeben.

Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.

___________________________
7 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
8    Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang

1. Ausbildungsjahr

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
Lernfeld 1 Fahrzeuge und Systeme nach Vorgaben warten und inspizieren

Die Schülerinnen und Schüler benennen die Baugruppen und Elemente eines Fahrzeuges (Karosserie, Fahrwerk, Antrieb, Fahrzeugelektrik, Zusatz- und Komfortsysteme) unter Verwendung fachspezifischer Begriffe in der Fremdsprache. Sie kontrollieren die Füllstände von Betriebsflüssigkeiten (Öle, Kühlflüssigkeit, Elektrolyt, Bremsflüssigkeit) und vergleichen diese mit den in Originaldokumenten (Herstellerunterlagen) vorgegebenen Werten.

Didaktisch-methodische Hinweise:

Neben der Vertiefung des Grundwortschatzes spielt der Erwerb von fachspezifischem Vokabular eine große Rolle. Englischsprachige Herstellerunterlagen dienen als Grundlage für die Erarbeitung inhaltlicher und sprachlicher Schwerpunkte. Bei der Erschließung fachspezifischer Lexik können sowohl Fachwörterbücher, Lehrbücher und Arbeitshefte als auch Software und Internetquellen genutzt werden. Die für die mündliche oder schriftliche Funktionsbeschreibung relevanten Fachbegriffe sollten in ihrer Schreibweise und Aussprache in vielfältigen Übungen gefestigt werden.

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
Lernfeld 4 Umrüstarbeiten nach Kundenwünschen durchführen

Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren mündlich und schriftlich in der Fremdsprache (Telefongespräch, persönliches Gespräch, Geschäftsbrief, E-Mail, Fax). Sie stellen ihren Ausbildungsbetrieb (Lage und Profil, Aufbau und Struktur, Produkte und Dienstleistungen) vor und beschreiben Produkte sowie Dienstleistungen. Die Schülerinnen und Schüler nehmen Kundenwünsche entgegen, führen Beratungsgespräche und entwerfen ausgewählte berufliche Schreiben (Anfrage, Angebot, Auftrag). Sie reagieren angemessen und nutzen die Lexik der Geschäftssprache.

Didaktisch-methodische Hinweise:

Bei der Unternehmenspräsentation können verschiedene Methoden der Informationsbeschaffung und -verarbeitung sowie geeignete Präsentationstechniken genutzt werden. Es bietet sich an, für das mündliche Kommunizieren Rollenspiele unter Verwendung typischer Redewendungen einzusetzen. Um erfolgreich Telefonate führen zu können, sollten die Schülerinnen und Schüler den dafür typischen Grundwortschatz beherrschen und diesen an vielfältigen Hörbeispielen festigen. Geschäftsbriefe können unter Verwendung von Textbausteinen erstellt werden. Bei der Gestaltung berufsrelevanter Schriftstücke sind die landesüblichen Konventionen und die äußere Form einzuhalten.

2. Ausbildungsjahr

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
Lernfeld 6 Nichtmetallische Werk- und Verbundstoffe be- und verarbeiten

Die Schülerinnen und Schüler informieren sich mit Hilfe von fremdsprachigen technischen Dokumenten über die verschiedenen nichtmetallischen Werkstoffe (Kunststoffe, Glas, Verbundwerkstoffe, Holz). Sie unterscheiden diese anhand von Aussehen, Kennzeichnung sowie technologischen, physikalischen und chemischen Eigenschaften (Masse, Dichte, Wärmeleitfähigkeit, Geräuschdämmung). Aufgrund der Werkstoffeigenschaften schließen sie auf deren Einsatzmöglichkeiten.

Didaktisch-methodische Hinweise:

Es empfiehlt sich, originale fremdsprachige Dokumente und Herstellerunterlagen als Grundlage für die Erarbeitung der relevanten Fachlexik einzusetzen. Ggf. können diese von den Schülerinnen und Schülern fallbezogen selbstständig in fremdsprachigen Quellen recherchiert werden. Hierbei eignet sich die Analyse aktueller authentischer Materialien, insbesondere auch die Internetrecherche bedeutender fremdsprachiger Hersteller bzw. Anbieter von nichtmetallischen Werk- und Verbundstoffen. Es können fremdsprachige Videosequenzen mit Verarbeitungshinweisen zum Einsatz kommen, in denen die Eigenschaften der Werk- und Verbundstoffe verdeutlicht werden. Je nach Ausbildungsbetrieb bietet sich eine Differenzierung hinsichtlich der genutzten Materialien an, um Besonderheiten der im Ausbildungsbetrieb bevorzugten Hersteller bzw. Lieferanten zu berücksichtigen.

Das Erfassen von Inhalten kann in Einzel- oder Partnerarbeit geübt und typische Formulierungen herausgearbeitet werden. Der Übertragung von Fachbegriffen aus der bzw. in die Fremdsprache ist besondere Beachtung zu schenken. Diese sollen in ihrer Anwendung gefestigt werden. Hilfreich kann dabei das Anlegen eines individuellen Kompendiums zur weiteren Nutzung im beruflichen Kontext sein. Es empfiehlt sich für die Schülerinnen und Schüler, ihre Strategien zum eigenständigen Erlernen von Fachbegriffen zu reflektieren.

3. Ausbildungsjahr

Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu
Lernfeld 9 KI Karosserie- und Fahrzeugschäden analysieren und beurteilen

Die Schülerinnen und Schüler werten für die Instandsetzung von Unfallschäden technische Unterlagen (Reparaturvorgaben der Fahrzeughersteller, Ersatzteilkataloge, Bedienungsanleitungen, Technische Kommunikation) in einer Fremdsprache aus. Sie ermitteln daraus die für instand zu setzende Fahrzeuge relevanten Herstellervorgaben sowie die benötigten Ersatzteile (Neuteile, Gebrauchtteile). Ersatzteilbezeichnungen und die normgerechte Kennzeichnung erschließen sie sich selbstständig. Aus fremdsprachigen Datenblättern, Aufbauplänen und Werkstattinformationssystemen entnehmen sie Informationen zu den empfohlenen Vermessungssystemen und deren Anwendung. Sie werten Vermessungsergebnisse aus und vergleichen diese mit Sollwerten.

Didaktisch-methodische Hinweise:

Aufbauend auf fachspezifischen Begriffen zu Baugruppen und Fahrzeugkomponenten aus LF 1 bietet es sich an, Fachbegriffe zur Schadensanalyse und -beurteilung mittels Herstellerunterlagen, elektroni­schen Werkstattinformationssystemen, Fachwörterbücher und elektronische Medien in der Fremdsprache zu erschließen. Zur Informationsbeschaffung kann eine Online-Recherche bei bedeutenden fremdsprachigen Herstellern bzw. Werkstattausstattern genutzt werden.

Grundsätzlich empfiehlt es sich, die relevanten Fachbegriffe mittels fahrzeugspezifischer Texte zu erar­beiten. Dabei werden Texterschließungstechniken (Skimming, Scanning, Translating, Mediation) im Wesentlichen wiederholt. Der Wortschatz und dessen Aussprache kann im dialogischen Sprechen gefestigt werden. Ein Einsatz audiovisueller Medien trägt dazu bei, das Hör-/Leseverstehen zu verbessern.

Zur Erfassung und Veranschaulichung der Fachlexik für Ersatzteile können Übersichten mit den üblichen Bezeichnungen und Kennzeichnungen erstellt werden.

Zur Planung der Instandsetzung von Karosserie- und Fahrzeugschäden kann eine Mindmap entwickelt werden, in der typische Unfallschäden und deren Instandsetzungsmöglichkeiten in der Fremdsprache dargestellt sind. Es bietet sich hierbei eine Arbeitsgruppendifferenzierung hinsichtlich der im Ausbildungsbetrieb bevorzugten Fahrzeuge, Hersteller bzw. Lieferanten an.

Ergänzend ist es möglich, eine Arbeitsanleitung für die Instandsetzung eines ausgewählten Karosserie- oder Fahrwerksystems als Projektarbeit zu erstellen. Dabei sollen technische Unterlagen unter Berücksichtigung der Fachsprache aufbereitet und sprachlich vereinfacht anderen Schülerinnen und Schülern dargeboten werden. Hierbei wird die Schreibweise der in diesem Kontext häufig genutzten Fachbegriffe gefestigt. Es empfiehlt sich, bekannte Satzstrukturen für Arbeitsanweisungen sowie die Verwendung der Passivformen zu wiederholen und in der Anwendung zu festigen.

Hilfreich zur Nutzung im beruflichen Kontext kann die Fortführung eines im LF 6 von den Schülerinnen und Schülern angelegten individuellen Kompendiums sein.

Anhang

Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats9 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:

Rezeption:  Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen

Hör- und Hörsehverstehen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standard­sprache gesprochen wird. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist. 

Leseverstehen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen. 

Produktion:  Fremdsprachige Texte erstellen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen. 

Mediation:   Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen. 

Interaktion:  Gespräche in der Fremdsprache führen

Niveau B1

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen. 

Niveau B2

Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen. 

______________________
9 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf

Hinweise zur Literatur

KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bun­des­republik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungs­berufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf 

Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750 

Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372 

 

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