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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 15
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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 15
Arbeitsmaterial
Berufsschule - duale Berufsausbildung
Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker / Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin
2023
Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2023 freigegeben.
Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16. Dezember 2022) und der Verordnung über die Berufsausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und zur Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin (KFBauMechAusbV) vom 1. Mai 2023 (BGBl. I Nr. 120).
Das Arbeitsmaterial wurde am
Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c 01445 Radebeul
https://www.lasub.smk.sachsen.de
unter Mitwirkung von
Max Bauta | Chemnitz |
Udo Schulz | Leipzig |
Katrin Zeiler | Dresden |
2023 erarbeitet.
HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:
„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“
Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:
„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.
(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“
Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:
„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“
Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.
Technologische Entwicklungen im Bereich der Fahrzeugtechnik führen zu Qualifikationsveränderungen in den Fachrichtungen Karosserieinstandhaltungstechnik und Karosserie- und Fahrzeugbautechnik, die eine Neuordnung des Ausbildungsberufes Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin notwendig machen. Da sich die Herangehensweise an die Herstellung von Fahrzeugen aus dem zunehmend nachgefragten Bereich Caravan- und Reisemobiltechnik wesentlich von der Karosserie- und Fahrzeugbautechnik unterscheidet, ist die Einführung einer dritten Fachrichtung Caravan- und Reisemobiltechnik erforderlich. In der Instandhaltungstechnik werden weiterhin Kompetenzen zur Instandhaltung von Bestandsfahrzeugen, also bestehender Fahrzeugtechnik, benötigt. Diesem Anspruch wird mit der Neuordnung Rechnung getragen.
Der Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und die Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin werden in Betrieben des Handwerks und der Industrie, vorrangig bei Fahrzeugherstellern, Reparaturbetrieben und Spezialwerkstätten des Karosseriebaus, eingesetzt. Sie sind mit der Planung, Entwicklung, Konstruktion, Herstellung, Montage, Aus-, Um- und Nachrüstung von Fahrzeugen und Karosserien, Prototypenbau, Karosseriereparatur, Oberflächenbearbeitung sowie der Instandhaltung von Karosserien und Aufbauten und der Restaurierung von Oldtimern betraut. Ebenso realisieren sie die Inbetriebnahme, Diagnostik und Instandhaltung von elektrischen, elektronischen, mechanischen, pneumatischen und hydraulischen Fahrzeugsystemen. Aus Fehlerdiagnosen leiten sie Folgerungen für Fehlerbeseitigung, Fertigungsoptimierung oder konstruktive Änderungen ab. Ggf. sind sie für Schadensbeurteilung und Kalkulation von Fahrzeugschäden verantwortlich.
Der Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und die Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin der Fachrichtung Karosserieinstandhaltungstechnik arbeiten
Der Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und die Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin der Fachrichtung Karosserie- und Fahrzeugbautechnik arbeiten
Der Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und die Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin der Fachrichtung Caravan- und Reisemobiltechnik arbeiten
Die berufliche Tätigkeit des Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikers und der Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin erfordert Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein sowie die Fähigkeit, das eigene Entscheiden und Handeln reflektieren und weiterentwickeln zu können. Darüber hinaus arbeiten sie inner- und außerbetrieblich sowie interdisziplinär mit Personen und kommunizieren in der Fachsprache mit internen und externen Kundinnen und Kunden, auch in einer Fremdsprache. Sie setzen aktuelle Kommunikationsmittel, auch im virtuellen Raum, ein und berücksichtigen die mit der Digitalisierung verbundenen Vorschriften zum Datenschutz und zur Datensicherheit. Zur Beschaffung von Informationen, zur Bearbeitung von Aufträgen, zur Dokumentation und zur Präsentation der Arbeitsergebnisse nutzen sie aktuelle Informations- und Kommunikationssysteme.
Die wesentlichen Aufgaben des Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikers und der Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin beziehen sich auf berufliche Problemstellungen aus den Handlungsfeldern Service, Reparatur, Diagnose und Herstellung sowie Um- und Nachrüsten.
Fachrichtungsübergreifend werden im Rahmen der Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und zur Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin insbesondere folgende berufliche Qualifikationen erworben:
Der Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und die Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin erwerben in der Fachrichtung Karosserieinstandhaltungstechnik im Rahmen der Ausbildung folgende berufliche Qualifikationen:
Der Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und die Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin erwerben in der Fachrichtung Karosserie- und Fahrzeugbautechnik im Rahmen der Ausbildung folgende berufliche Qualifikationen:
Der Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker und die Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin erwerben in der Fachrichtung Caravan- und Reisemobiltechnik im Rahmen der Ausbildung folgende berufliche Qualifikationen:
Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz.
Den Ausgangspunkt des Unterrichts und des Lernens der Schülerinnen und Schüler bilden berufliche Handlungen. Diese Handlungen sollen im Unterricht didaktisch reflektiert als Lernhandlungen gedanklich nachvollzogen oder exemplarisch ausgeführt, selbstständig geplant, durchgeführt, überprüft, ggf. korrigiert und schließlich bewertet werden. Damit fördern sie ein ganzheitliches Erfassen der beruflichen Wirklichkeit und integrieren technische, sicherheitstechnische, ökonomische, ökologische und rechtliche Aspekte, nutzen die berufspraktischen Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler und berücksichtigen soziale Prozesse, z. B. der Interessenklärung oder der Konfliktbewältigung.
Der KMK-Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes ist vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern gegliedert. Die Stundentafel des Bildungsganges gliedert sich in den Pflichtbereich mit dem berufsübergreifenden und dem berufsbezogenen Bereich sowie den Wahlbereich. Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes identisch.
Für die vom wöchentlichen Teilzeitunterricht abweichenden Organisationsformen Blockunterricht und 2-2-1-Modell ist die Stundentafel für den berufsbezogenen Bereich basierend auf der VwV Stundentafeln bbS in der jeweils geltenden Fassung von den Schulen in eigener Verantwortung anzupassen.
Die Struktur der Lernfelder orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an Arbeitsprozessen der Fahrzeugtechnik. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang zu vermittelnder Kompetenzen.
Auf Grund der sich schnell entwickelnden beruflichen Anforderungen sind die Inhalte weitgehend offen formuliert. Diese Struktur fördert und fordert die Einbeziehung neuer Entwicklungen und Tendenzen der Fahrzeugtechnik in den Unterricht.
Die Lernziele des KMK-Rahmenlehrplanes bilden die Grundlage für die Unterrichtsgestaltung, in deren Ergebnis berufliche Handlungskompetenz ausgeprägt wird. Die Lernfelder sind spiralcurricular angeordnet. Die Umsetzung sowie die zeitliche Abfolge der Lernfelder sind unter Beachtung des spiralcurricularen Aufbaus im Lehrerteam abzustimmen.
Die Ausbildung wird durch die gestreckte Abschlussprüfung in zwei Ausbildungsphasen gegliedert. Die Lernfelder 1 bis 6 sind Grundlage für den Teil 1 der Abschlussprüfung. Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren ist hinsichtlich der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die Prüfungen einzuhalten.
Die Ausbildung basiert auf einem einheitlichen Berufsbild aller Fachrichtungen mit den gemeinsamen Lernfeldern 1 bis 8. Ab dem dritten Ausbildungsjahr erfolgt in den Lernfeldern 9 bis 14 eine Differenzierung in den Fachrichtungen Karosserieinstandhaltungstechnik (KI), Karosserie- und Fahrzeugbautechnik (KF) und Caravan- und Reisemobiltechnik (CR).
Im ersten Ausbildungsjahr ist eine gemeinsame Beschulung mit Kraftfahrzeugmechatronikern und Kraftfahrzeugmechatronikerinnen, Zweiradmechatronikern und Zweiradmechatronikerinnen, Land- und Baumaschinenmechatronikern und Land- und Baumaschinenmechatronikerinnen, Fahrradmonteuren und Fahrradmonteurinnen sowie Mechanikern für Reifen- und Vulkanisationstechnik und Mechanikerin für Reifen und Vulkanisationstechnik möglich.
Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes sind in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels curricularer Analyse aus diesen abgeleitet.
Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.
Inhalte mit politischem Gehalt werden mit den damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung umgesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.
Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.
Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den Besonderheiten des Bildungsganges begründet der Charakter der beruflichen Qualifikationen einen permanenten Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie berufsbezogener Software, die zur Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz erforderlich sind.
Unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen. Bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichtes in jedem Ausbildungsjahr können für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei eine Klassenteilung möglich ist. Die konkrete Planung obliegt der Schule.
Die Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz wird durch handlungsorientierten Unterricht gefördert. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen. Das Lernen erfolgt in vollständigen Handlungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler das Vorgehen selbstständig planen, durchführen, überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und schließlich bewerten.
Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.
Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Demnach soll selbstständiges und vernetztes Denken sowie die Fähigkeit, Probleme zu erkennen und zu lösen, unterstützt werden. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.
Unterrichtsfächer und Lernfelder | Wochenstunden in den Klassenstufen | |||||
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | 4 | |||
Pflichtbereich | 12 | 12 | 12 | 12 | ||
Berufsübergreifender Bereich | 45 | 5 | 5 | 5 | ||
Deutsch/Kommunikation | 1 | 1 | 1 | 1 | ||
Englisch | 1 | - | - | - | ||
Gemeinschaftskunde | 1 | 1 | 1 | 1 | ||
Wirtschaftskunde | 1 | 1 | 1 | 1 | ||
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 1 | 1 | 1 | 1 | ||
Sport | - | 1 | 1 | 1 | ||
Berufsbezogener Bereich | 8 | 7 | 7 | 7 | ||
1 | Fahrzeuge und Systeme nach Vorgaben warten und inspizieren | 2 | - | - | - | |
2 | Einfache Baugruppen und Systeme prüfen, demontieren, austauschen und montieren | 2,5 | - | - | - | |
3 | Funktionsstörungen identifizieren und beseitigen | 2,5 | - | - | - | |
4 | Umrüstarbeiten nach Kundenwünschen durchführen | 1 | - | - | - | |
5 | Fahrzeugteile aus Metall planen und herstellen | - | 2,5 | - | - | |
6 | Nichtmetallische Werk- und Verbundstoffe be- und verarbeiten | - | 1,5 | - | - | |
7 | Elektrische und elektronische Systeme instand halten und installieren | - | 1,5 | - | - | |
8 | Fahrwerks- und Bremssysteme instand halten und installieren | - | 1,5 | - | - | |
9 | CR | Caravans und Reisemobile aufbauen, umbauen und umrüsten | - | - | 2,5 | - |
10 | CR | Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen installieren und instand halten | - | - | 1,5 | - |
11 | CR | Sanitäre Systeme und Anlagen installieren und instand halten | - | - | 1,5 | - |
12 | CR | Vernetzte Systeme installieren und instand halten | - | - | 1,5 | - |
13 | CR | Caravan- und Reisemobilkarosserien und Aufbauten instand setzen | - | - | - | 4 |
14 | CR | Karosserien, Fahrgestelle und Aufbauten warten und pflegen | - | - | - | 3 |
Wahlbereich6 | 2 | 2 | 2 | 2 |
In diesem Kontext wird auf die Handreichung „Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (LaSuB 2022) verwiesen.
Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen
sowie das Glossar.
Lernfeld 1 | Fahrzeuge und Systeme nach Vorgaben warten und inspizieren |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
1.1
Ein Fahrzeug auf die Wintersaison vorbereiten
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.2
Betriebs- und Hilfsstoffe von Teilsystemen am Kfz wechseln
|
30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.3
Teilsysteme mit besonderen Gefahren erkennen
|
10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.4
Reifen wechseln, lagern und entsorgen
|
10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
1.1
Ein Fahrzeug auf die Wintersaison vorbereiten
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Als Serviceleistung zur Vorbereitung auf die Wintersaison bietet Ihre Kfz-Werkstatt den Kundinnen und Kunden einen Fahrzeugcheck an. Der Meister möchte, dass Sie sich darauf selbstständig vorbereiten und eine Checkliste erstellen. Führen Sie den Fahrzeugcheck an Hand Ihrer Checkliste durch. Werten Sie Ihre Arbeit mit dem Meister aus. |
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|
Lernfeld 2 | Einfache Baugruppen und Systeme prüfen, demontieren, austauschen und montieren |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
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Lernsituationen |
2.1
Radlager an einem Fahrzeug prüfen
|
24 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.2
Elemente der Abgasanlage nach Kundenbeanstandung austauschen
|
26 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.3
Schraubenverbindung an der Bremsanlage instand setzen
|
30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.4
Korrosionsschutz an instand gesetzten Fahrzeugteilen erneuern
|
12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.5
Werkstattinformationssysteme nutzen
|
8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
2.2
Elemente der Abgasanlage nach Kundenbeanstandung austauschen
|
26 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Kunde bemängelt Schepper- und Klappergeräusche unter seinem Fahrzeug, außerdem weist er auf ein verstärktes Dröhnen in der Abgasanlage hin. Diagnostizieren Sie die Ursache der Geräusche und realisieren Sie die entsprechende Instandsetzung. Führen Sie die Übergabe des instand gesetzten Fahrzeuges durch und erläutern Sie dem Kunden die durchgeführten Arbeiten. |
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|
Lernfeld 3 | Funktionsstörungen identifizieren und beseitigen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
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Lernsituationen |
3.1
Park- und Begrenzungslicht instand setzen
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.2
Ursachen von Unterspannungen im Bordnetz identifizieren
|
15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.3
Automatisches Parklicht prüfen und instand setzen
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.4
Elektropneumatische Türsteuerung prüfen und instand setzen
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.5
Hochvoltfahrzeug auf Spannungsfreiheit überprüfen
|
5 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
3.3
Automatisches Parklicht prüfen und instand setzen
|
30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | In einem Fahrzeug ist die nachgerüstete elektronische Schaltung für ein automatisches Einschalten des Parklichtes bei Dunkelheit ausgefallen. Sie erhalten von Ihrem Meister den Auftrag, an Hand des mitgelieferten Schaltplanes die Elektronik des Parklichtes zu prüfen und defekte Bauelemente zu ersetzen. Dokumentieren Sie Ihre Vorgehensweise. |
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Lernfeld 4 | Umrüstarbeiten nach Kundenwünschen durchführen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
4.1
An einem Fahrzeug Räder aus dem Zubehörhandel umrüsten
|
12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.2
Ein Kfz behindertengerecht umbauen
|
16 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.3
An einem Kfz Tagfahrlicht nachrüsten
|
12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
4.2
Ein Kfz behindertengerecht umbauen
|
16 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein kommunaler Schwerbehindertenverband möchte für einen Patienten mit Gehbehinderung in einem Personenkraftwagen den Zustieg für den Beifahrer behindertengerecht gestalten und beauftragt Ihre Werkstatt mit der Umrüstung des Fahrzeuges. Durch den verbesserten Zugang in das Kraftfahrzeug wird die Lebensqualität des Patienten verbessert. Führen Sie die Umrüstung des Fahrzeuges passend für den Rollstuhl des Patienten durch. Erläutern Sie dem Kunden die allgemeinen Sicherheitshinweise, weisen Sie ihn in die Bedienung des Schwenksitzes ein und übergeben Sie das Fahrzeug. |
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Lernfeld 5 | Fahrzeugteile aus Metall planen und herstellen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
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Lernsituationen |
5.1
Karosserie- und Fahrzeugteile normgerecht darstellen
|
10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.2
Stoßecke planen und herstellen
|
34 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.3
Seitenwandteilstück planen und herstellen
|
16 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.4
Fahrzeugteile aus Aluminium planen und herstellen
|
16 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.5
Bodenblech planen und herstellen
|
24 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
5.2
Stoßecke planen und herstellen
|
34 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Im Rahmen der Nachrüstung einer Anhängerzugvorrichtung an einem Kleintransporter ist es notwendig, eine Stoßecke aus Stahlblech zu montieren. Als Grundlage für die Herstellung wird eine technische Zeichnung des Fahrzeugherstellers genutzt. Sie erhalten den Auftrag, einen Arbeitsplan zu erstellen und die Stoßecke zu fertigen. Entscheiden Sie sich für einen geeigneten Werkstoff und wählen Sie die notwendigen Fertigungsverfahren. Dokumentieren Sie nachvollziehbar Ihren Arbeitsprozess. Prüfen Sie das gefertigte Fahrzeugteil auf Funktion, Oberflächengüte sowie Maßhaltigkeit und erfassen Sie Ihre Prüfergebnisse. Beseitigen Sie ggf. festgestellte Mängel. |
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Lernfeld 6 | Nichtmetallische Werk- und Verbundstoffe be- und verarbeiten |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
6.1
Schaden an einer Verbundglasscheibe reparieren
|
10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.2
Schaden an einem Kunststoffstoßfänger instand setzen
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.3
CFK-Karosserieteile und -karosserien ersetzen
|
10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.4
Innenausbau eines Transporters instand setzen oder erneuern
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
6.1
Schaden an einer Verbundglasscheibe reparieren
|
10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Kunde erscheint mit einem Steinschlagschaden in der Frontscheibe seines Kfz in der Werkstatt. Er möchte diese schnellstmöglich und kostengünstig instand gesetzt bekommen. Sie erhalten von Ihrem Meister den Auftrag, die Frontscheibe unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben fachgerecht instand zu setzen. Dokumentieren Sie Ihre Vorgehensweise. |
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Lernfeld 7 | Elektrische und elektronische Systeme instand halten und installieren |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
7.1
Bordnetz- und Ladestromsystem prüfen und instand setzen
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.2
Startsystem prüfen und instand setzen
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.3
Lichttechnische Einrichtungen nach StVZO installieren und prüfen
|
10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
7.1
Bordnetz- und Ladestromsystem prüfen und instand setzen
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Nach einer großen Unfallinstandsetzung stellen Sie fest, dass sich das Fahrzeug nicht mehr starten lässt. Prüfen Sie die Baugruppen, die für die Bereitstellung der Bordspannung am Fahrzeug vorhanden sind. Analysieren und beheben Sie den Fehler. Dokumentieren Sie Ihre Vorgehensweise. |
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|
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Lernsituation |
7.3
Lichttechnische Einrichtungen nach StVZO installieren und prüfen
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | An einem Kundenfahrzeug sind nach erfolgter Karosserieinstandsetzung im Frontbereich die Scheinwerfer und Leuchten zu installieren. Sie erhalten den Auftrag, diese einzusetzen und anschließend den gesetzlichen und Herstellervorgaben entsprechend einzustellen. Dokumentieren Sie die durchgeführten Arbeiten. |
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Lernfeld 8 | Fahrwerks- und Bremssysteme instand halten und installieren |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
8.1
Fahrwerkssystem analysieren
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15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.2
Scheibenbremse in einer hydraulischen Bremsanlage instand setzen
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25 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.3
Pneumatische Niveauregulierung installieren
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.4
Diagnoseergebnisse von Fahrwerks- und Bremssystemen für die Festlegung des Reparaturbedarfs nutzen
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
8.2
Scheibenbremse in einer hydraulischen Bremsanlage instand setzen
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25 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Kunde bemängelt, dass während der Fahrt und beim Bremsen die Bremswarnleuchte in seinem Fahrzeug dauerhaft leuchtet. Über die Funktion des Antiblockiersystems (ABS) wird keine Fehlerinformation angezeigt. Der Bremsflüssigkeitsstand befindet sich im Toleranzbereich. Führen Sie eine Diagnose zur Fehleridentifikation durch, ermitteln Sie die Störungsursache und realisieren Sie die Instandsetzung. Übergeben Sie dem Kunden das instand gesetzte Fahrzeug und erläutern Sie ihm die durchgeführten Arbeiten. |
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Lernfeld 9KI | Karosserie- und Fahrzeugschäden analysieren und beurteilen |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
9KI.1
Fahrzeugbauweisen unterscheiden und Karosseriekomponenten differenzieren
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9KI.2
Karosserievermessung mit einem Universalmesssystem durchführen
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22 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9KI.3
Karosserie mit Hilfe eines Richtwinkelsatzes prüfen
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15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9KI.4
Schadenskalkulation erstellen
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15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
9KI.2
Karosserievermessung mit einem Universalmesssystem durchführen
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22 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Kundenfahrzeug soll laut Schadensgutachten einer vollständigen Karosserievermessung unterzogen werden, um den Schadensumfang einzugrenzen und die Kostenkalkulation präzisieren zu können. Sie erhalten den Auftrag, die Vermessung des Fahrzeugunterbaus mit Hilfe eines mechanischen Universalmesssystems durchzuführen und die Vermessungsergebnisse zu dokumentieren. Beurteilen Sie Ihre Ergebnisse und schließen Sie auf das Schadensbild. |
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Lernfeld 9KF | Karosserien, Fahrgestelle und Aufbauten herstellen und wiederherstellen |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
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Lernsituationen |
9KF.1
Fahrzeugbauweisen und Konstruktionsprinzipien analysieren
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9KF.2
Fahrzeugteile zeichnerisch darstellen und Abwicklungen konstruieren
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9KF.3
Dachecke für einen KOM anhand einer Skizze herstellen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9KF.4
Durch Fahrzeugaufbauten geänderte Achslast ermitteln
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9KF.5
Seitenwand nach Herstellervorgaben anfertigen
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40 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
9KF.3
Dachecke für einen KOM anhand einer Skizze herstellen
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Kunde wünscht die Restaurierung seines KOM. Dazu ist es notwendig, eine Ecke des Daches neu anzufertigen. Da keine technischen Unterlagen existieren, sind die technischen Zeichnungen dieser Ecke von einer Skizze herzuleiten, um anschließend die Baugruppe fertigen zu können. Sie erhalten den Auftrag, die technischen Zeichnungen und einen Arbeitsplan zu erstellen sowie die Dachecke nach Kundenwunsch zu fertigen. Dokumentieren Sie die Arbeitsergebnisse. |
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Lernsituation |
9KF.5
Seitenwand nach Herstellervorgaben anfertigen
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40 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Kunde wünscht die Instandsetzung seines Kleinbusses. Dazu ist es notwendig, den unteren Teil der linken Seitenwand neu anzufertigen. In den Herstellerunterlagen ist die technische Zeichnung des Bauteiles vorhanden. Sie erhalten den Auftrag, den Arbeitsplan zu erstellen, die Seitenwand zu fertigen und die Arbeitsergebnisse zu dokumentieren. |
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Lernfeld 12KI | Vernetzte Fahrzeugsysteme diagnostizieren und instand setzen |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
12KI.1
Sich einen Überblick über vernetzte Fahrzeugsysteme, deren Anwendungen und mögliche Fehlfunktionen verschaffen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12KI.2
Störung in der Karosserieelektronik am Beispiel des Beleuchtungssystems als Anwendung im CAN-BUS analysieren und instand setzen
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12KI.3
Störung im Fahrassistenzsystem analysieren und instand setzen
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15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12KI.4
Sicherheitssysteme mit pyrotechnischen Einheiten instand setzen
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15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
12KI.1
Sich einen Überblick über vernetzte Fahrzeugsysteme, deren Anwendungen und mögliche Fehlfunktionen verschaffen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | In der Werkstatt beginnt ein Auszubildender seine Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugmechaniker. Sie erhalten den Auftrag, ihn in die Arbeit mit vernetzten Fahrzeugsystemen einzuführen. Erstellen Sie eine Übersicht über vernetzte Fahrzeugsysteme und deren Anwendungen im Fahrzeug. Ergänzen Sie darin mögliche Fehlfunktionen und deren charakteristische Merkmale. Nutzen Sie für die Veranschaulichung der Vernetzung exemplarisch Fehlfunktionen des Bedienfeldes an der Fahrertür. |
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Lernfeld 12KF | Vernetzte Fahrzeugsysteme installieren, kalibrieren und instand halten |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
12KF.1
Sich einen Überblick über vernetzte Fahrzeugsysteme, deren Anwendungen und mögliche Erweiterungen verschaffen
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12KF.2
Steuerung für Ladekrananlage an ein Fahrzeug installieren und kalibrieren
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25 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12KF.3
Steuerung für Ladebordwand installieren und instand halten
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25 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
12KF.1
Sich einen Überblick über vernetzte Fahrzeugsysteme, deren Anwendungen und mögliche Erweiterungen verschaffen
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | In der Werkstatt beginnt eine Auszubildende ihre Ausbildung zur Karosserie- und Fahrzeugmechanikerin. Sie erhalten den Auftrag, ihr einen Überblick über vernetzte Fahrzeugsysteme zu geben, da in der Werkstatt Fahrzeugsysteme nach Kundenwunsch modifiziert, erweitert bzw. installiert werden. Erstellen Sie zur Unterstützung eine Mindmap über vernetzte Fahrzeugsysteme, deren Anwendungen und mögliche Erweiterungen. Präsentieren Sie Ihr Ergebnis. |
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Lernsituation |
12KF.2
Steuerung für Ladekrananlage an ein Fahrzeug installieren und kalibrieren
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25 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie erhalten den Auftrag, an einem LKW die Steuerung für die nachgerüstete Ladekrananlage zu installieren und die erforderlichen Einstellarbeiten durchzuführen. Ermitteln Sie die benötigte Hardware, eruieren Sie mögliche Schnittstellen für das System und entwickeln Sie einen Arbeitsplan für die Installation der Ladekrananlage. Führen Sie unter Beachtung der Vorschriften die geplanten Tätigkeiten am Fahrzeug durch und nehmen Sie die Kalibrier- und Einstellarbeiten vor. Übergeben Sie das Fahrzeug an den Kunden, erläutern Sie die durchgeführten Änderungen am Fahrzeug und weisen Sie in die Bedienung der Ladekrananlage ein. |
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Lernfeld 14KI | Zubehör- und Zusatzsysteme an-, ein- und umbauen |
4. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
14KI.1
Mögliche An-, Ein- und Umbauarbeiten an Kraftfahrzeugen systematisieren
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
14KI.2
Rückfahrkamera in einen Pkw einbauen
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24 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
14KI.3
Ladebordwand an einen Transporter anbauen
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24 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
14KI.3
Ladebordwand an einen Transporter anbauen
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24 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Kunde wünscht an seinem Transporter den Anbau einer Ladebordwand. Beraten Sie ihn zu möglichen Umsetzungsvarianten. Planen Sie nach Kundenentscheidung die notwendigen Arbeitsschritte für die Umrüstung und erstellen Sie einen Kostenvoranschlag. Bauen Sie die Ladebordwand an, binden Sie diese in die Fahrzeugsysteme ein und nehmen Sie alle Einstellarbeiten vor. Übergeben Sie den Transporter an den Kunden und weisen Sie in Bedienung und Wartung der Ladebordwand ein. |
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Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.
Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats7, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.8 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.
Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.
Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.
Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule gegeben.
Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.
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7 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
8 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 1 | Fahrzeuge und Systeme nach Vorgaben warten und inspizieren | |
Die Schülerinnen und Schüler benennen die Baugruppen und Elemente eines Fahrzeuges (Karosserie, Fahrwerk, Antrieb, Fahrzeugelektrik, Zusatz- und Komfortsysteme) unter Verwendung fachspezifischer Begriffe in der Fremdsprache. Sie kontrollieren die Füllstände von Betriebsflüssigkeiten (Öle, Kühlflüssigkeit, Elektrolyt, Bremsflüssigkeit) und vergleichen diese mit den in Originaldokumenten (Herstellerunterlagen) vorgegebenen Werten. |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Neben der Vertiefung des Grundwortschatzes spielt der Erwerb von fachspezifischem Vokabular eine große Rolle. Englischsprachige Herstellerunterlagen dienen als Grundlage für die Erarbeitung inhaltlicher und sprachlicher Schwerpunkte. Bei der Erschließung fachspezifischer Lexik können sowohl Fachwörterbücher, Lehrbücher und Arbeitshefte als auch Software und Internetquellen genutzt werden. Die für die mündliche oder schriftliche Funktionsbeschreibung relevanten Fachbegriffe sollten in ihrer Schreibweise und Aussprache in vielfältigen Übungen gefestigt werden. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 4 | Umrüstarbeiten nach Kundenwünschen durchführen | |
Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren mündlich und schriftlich in der Fremdsprache (Telefongespräch, persönliches Gespräch, Geschäftsbrief, E-Mail, Fax). Sie stellen ihren Ausbildungsbetrieb (Lage und Profil, Aufbau und Struktur, Produkte und Dienstleistungen) vor und beschreiben Produkte sowie Dienstleistungen. Die Schülerinnen und Schüler nehmen Kundenwünsche entgegen, führen Beratungsgespräche und entwerfen ausgewählte berufliche Schreiben (Anfrage, Angebot, Auftrag). Sie reagieren angemessen und nutzen die Lexik der Geschäftssprache. |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Bei der Unternehmenspräsentation können verschiedene Methoden der Informationsbeschaffung und -verarbeitung sowie geeignete Präsentationstechniken genutzt werden. Es bietet sich an, für das mündliche Kommunizieren Rollenspiele unter Verwendung typischer Redewendungen einzusetzen. Um erfolgreich Telefonate führen zu können, sollten die Schülerinnen und Schüler den dafür typischen Grundwortschatz beherrschen und diesen an vielfältigen Hörbeispielen festigen. Geschäftsbriefe können unter Verwendung von Textbausteinen erstellt werden. Bei der Gestaltung berufsrelevanter Schriftstücke sind die landesüblichen Konventionen und die äußere Form einzuhalten. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 6 | Nichtmetallische Werk- und Verbundstoffe be- und verarbeiten | |
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich mit Hilfe von fremdsprachigen technischen Dokumenten über die verschiedenen nichtmetallischen Werkstoffe (Kunststoffe, Glas, Verbundwerkstoffe, Holz). Sie unterscheiden diese anhand von Aussehen, Kennzeichnung sowie technologischen, physikalischen und chemischen Eigenschaften (Masse, Dichte, Wärmeleitfähigkeit, Geräuschdämmung). Aufgrund der Werkstoffeigenschaften schließen sie auf deren Einsatzmöglichkeiten. |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Es empfiehlt sich, originale fremdsprachige Dokumente und Herstellerunterlagen als Grundlage für die Erarbeitung der relevanten Fachlexik einzusetzen. Ggf. können diese von den Schülerinnen und Schülern fallbezogen selbstständig in fremdsprachigen Quellen recherchiert werden. Hierbei eignet sich die Analyse aktueller authentischer Materialien, insbesondere auch die Internetrecherche bedeutender fremdsprachiger Hersteller bzw. Anbieter von nichtmetallischen Werk- und Verbundstoffen. Es können fremdsprachige Videosequenzen mit Verarbeitungshinweisen zum Einsatz kommen, in denen die Eigenschaften der Werk- und Verbundstoffe verdeutlicht werden. Je nach Ausbildungsbetrieb bietet sich eine Differenzierung hinsichtlich der genutzten Materialien an, um Besonderheiten der im Ausbildungsbetrieb bevorzugten Hersteller bzw. Lieferanten zu berücksichtigen. Das Erfassen von Inhalten kann in Einzel- oder Partnerarbeit geübt und typische Formulierungen herausgearbeitet werden. Der Übertragung von Fachbegriffen aus der bzw. in die Fremdsprache ist besondere Beachtung zu schenken. Diese sollen in ihrer Anwendung gefestigt werden. Hilfreich kann dabei das Anlegen eines individuellen Kompendiums zur weiteren Nutzung im beruflichen Kontext sein. Es empfiehlt sich für die Schülerinnen und Schüler, ihre Strategien zum eigenständigen Erlernen von Fachbegriffen zu reflektieren. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 9 KI | Karosserie- und Fahrzeugschäden analysieren und beurteilen | |
Die Schülerinnen und Schüler werten für die Instandsetzung von Unfallschäden technische Unterlagen (Reparaturvorgaben der Fahrzeughersteller, Ersatzteilkataloge, Bedienungsanleitungen, Technische Kommunikation) in einer Fremdsprache aus. Sie ermitteln daraus die für instand zu setzende Fahrzeuge relevanten Herstellervorgaben sowie die benötigten Ersatzteile (Neuteile, Gebrauchtteile). Ersatzteilbezeichnungen und die normgerechte Kennzeichnung erschließen sie sich selbstständig. Aus fremdsprachigen Datenblättern, Aufbauplänen und Werkstattinformationssystemen entnehmen sie Informationen zu den empfohlenen Vermessungssystemen und deren Anwendung. Sie werten Vermessungsergebnisse aus und vergleichen diese mit Sollwerten. |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Aufbauend auf fachspezifischen Begriffen zu Baugruppen und Fahrzeugkomponenten aus LF 1 bietet es sich an, Fachbegriffe zur Schadensanalyse und -beurteilung mittels Herstellerunterlagen, elektronischen Werkstattinformationssystemen, Fachwörterbücher und elektronische Medien in der Fremdsprache zu erschließen. Zur Informationsbeschaffung kann eine Online-Recherche bei bedeutenden fremdsprachigen Herstellern bzw. Werkstattausstattern genutzt werden. Grundsätzlich empfiehlt es sich, die relevanten Fachbegriffe mittels fahrzeugspezifischer Texte zu erarbeiten. Dabei werden Texterschließungstechniken (Skimming, Scanning, Translating, Mediation) im Wesentlichen wiederholt. Der Wortschatz und dessen Aussprache kann im dialogischen Sprechen gefestigt werden. Ein Einsatz audiovisueller Medien trägt dazu bei, das Hör-/Leseverstehen zu verbessern. Zur Erfassung und Veranschaulichung der Fachlexik für Ersatzteile können Übersichten mit den üblichen Bezeichnungen und Kennzeichnungen erstellt werden. Zur Planung der Instandsetzung von Karosserie- und Fahrzeugschäden kann eine Mindmap entwickelt werden, in der typische Unfallschäden und deren Instandsetzungsmöglichkeiten in der Fremdsprache dargestellt sind. Es bietet sich hierbei eine Arbeitsgruppendifferenzierung hinsichtlich der im Ausbildungsbetrieb bevorzugten Fahrzeuge, Hersteller bzw. Lieferanten an. Ergänzend ist es möglich, eine Arbeitsanleitung für die Instandsetzung eines ausgewählten Karosserie- oder Fahrwerksystems als Projektarbeit zu erstellen. Dabei sollen technische Unterlagen unter Berücksichtigung der Fachsprache aufbereitet und sprachlich vereinfacht anderen Schülerinnen und Schülern dargeboten werden. Hierbei wird die Schreibweise der in diesem Kontext häufig genutzten Fachbegriffe gefestigt. Es empfiehlt sich, bekannte Satzstrukturen für Arbeitsanweisungen sowie die Verwendung der Passivformen zu wiederholen und in der Anwendung zu festigen. Hilfreich zur Nutzung im beruflichen Kontext kann die Fortführung eines im LF 6 von den Schülerinnen und Schülern angelegten individuellen Kompendiums sein. |
Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats9 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:
Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen
Hör- und Hörsehverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.
Leseverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.
Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen.
Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen.
Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.
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9 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungsberufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf
Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750
Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372