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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 25
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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 25
Arbeitsmaterial
Berufsschule - duale Berufsausbildung
Mediengestalter Digital und Print / Mediengestalterin Digital und Print
2023
Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2024 freigegeben.
Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Mediengestalter Digital und Print und Mediengestalterin Digital und Print (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16.12.2022) und der Verordnung über die Berufsausbildung zum Mediengestalter Digital und Print und zur Mediengestalterin Digital und Print vom 15.05.2023 (BGBl. Teil I, Nr. 128 vom 17.05.2023).
Das Arbeitsmaterial wurde am
Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
https://www.lasub.smk.sachsen.de/
unter Mitwirkung von
Angela Tappendorf Leipzig
Christiane Jacobi Leipzig
Sabine Wollweber Dresden
2023 erarbeitet.
HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
https://www.smk.sachsen.de
Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:
„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“
Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:
„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.
(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“
Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:
„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“
Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.
Der Ausbildungsberuf Mediengestalter Digital und Print/Mediengestalterin Digital und Print steht in der Nachfolge zahlreicher traditionsreicher Berufe im Bereich der Druckvorstufe und der Produktion digitaler Medien. Die fortschreitende Digitalisierung sowie vielfältige wirtschaftliche, technologische und arbeitsorganisatorische Entwicklungen initiierten eine Neuordnung dieses dreijährigen Ausbildungsberufes.
Mediengestalter Digital und Print/Mediengestalterinnen Digital und Print sind in Industrie und Handwerk tätig. Sie arbeiten bei Marketing-, Kommunikations- und Designagenturen, Unternehmen der Druck- und Medienwirtschaft, Mediendienstleistern, Verlagen sowie in Marketing- und Kommunikationsabteilungen von Unternehmen und öffentlichen Institutionen.
Typische berufliche Handlungsfelder sind das Entwickeln und Visualisieren von Ideen und Designkonzeptionen, die Gestaltung und technische Umsetzung von Konzepten, das Erstellen von Bilddaten, die Bild- und Grafikdatenbearbeitung, das Planen und Organisieren von Projekten, das produktionsgerechte Umsetzen der Daten für unterschiedliche Druckverfahren, das Entwickeln, Gestalten und Umsetzen von digitalen und interaktiven Medienprodukten sowie der Ausgabe von Medienprodukten. In beratenden Kundengesprächen agieren sie kaufmännisch und marktorientiert. Als kompetente Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen fördern sie somit wesentlich den wirtschaftlichen Erfolg der Medienunternehmen.
Die berufliche Tätigkeit der Mediengestalter Digital und Print/Mediengestalterinnen Digital und Print erfordert die Befähigung zu analytischem, vernetztem und konzeptionellem Denken sowie zur Kooperation und Kommunikation. Schwerpunkte der methodischen Fähigkeiten liegen auf der Entwicklung von Kreativität und Problemlösefähigkeiten, um Aufträge zu analysieren, situationsgerecht Lösungen zu entwickeln und diese zu präsentieren. Darüber hinaus verlangt diese berufliche Tätigkeit Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein sowie die Fähigkeit, das eigene Entscheiden und Handeln reflektieren und weiterentwickeln zu können.
Der Ausbildungsberuf gliedert sich in die vier Fachrichtungen Projektmanagement, Designkonzeption, Digitalmedien und Printmedien. Im ersten und zweiten Ausbildungsjahr legt der Rahmenlehrplan den Schwerpunkt auf die Vermittlung fachrichtungsübergreifender Kompetenzen, die allgemeine und crossmediale Aspekte der Medienproduktion berücksichtigen. Im dritten Ausbildungsjahr erfolgt die Differenzierung in die Fachrichtungen.
Mediengestalter Digital und Print/Mediengestalterinnen Digital und Print erwerben fachrichtungsübergreifend im Rahmen ihrer Ausbildung berufliche Qualifikationen in folgenden Bereichen:
Darüber hinaus vertiefen Mediengestalter Digital und Print/Mediengestalterinnen Digital und Print in der Fachrichtung Projektmanagement ihre beruflichen Qualifikationen in den folgenden Bereichen:
Mediengestalter Digital und Print/Mediengestalterinnen Digital und Print in der Fachrichtung Designkonzeption vertiefen ihre beruflichen Qualifikationen in den folgenden Bereichen:
In der Fachrichtung Digitalmedien vertiefen Mediengestalter Digital und Print/Mediengestalterinnen Digital und Print ihre beruflichen Qualifikationen in den folgenden Bereichen:
In der Fachrichtung Printmedien vertiefen Mediengestalter Digital und Print/Mediengestalterinnen Digital und Print ihre beruflichen Qualifikationen in diesen Bereichen:
Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz. Den Ausgangspunkt des Unterrichts und des Lernens der Schülerinnen und Schüler bilden berufliche Handlungen. Diese Handlungen sollen im Unterricht didaktisch reflektiert als Lernhandlungen gedanklich nachvollzogen oder exemplarisch ausgeführt, selbstständig geplant, durchgeführt, überprüft, ggf. korrigiert und schließlich bewertet werden. Damit fördern sie ein ganzheitliches Erfassen der beruflichen Wirklichkeit und integrieren technische, sicherheitstechnische, ökonomische, ökologische und rechtliche Aspekte, nutzen die berufspraktischen Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler und berücksichtigen soziale Prozesse, z. B. der Interessenklärung oder der Konfliktbewältigung.
Der KMK-Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes ist vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern gegliedert. Die Stundentafel des Bildungsganges gliedert sich in den Pflichtbereich mit dem berufsübergreifenden Bereich und dem berufsbezogenen Bereich sowie den Wahlbereich.
Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes identisch.
Für die vom wöchentlichen Teilzeitunterricht abweichenden Organisationsformen Blockunterricht und 2-2-1-Modell ist die Stundentafel für den berufsbezogenen Bereich basierend auf der VwV Stundentafeln bbS in der jeweils geltenden Fassung von den Schulen in eigener Verantwortung anzupassen.
Die Struktur der Lernfelder orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an Arbeitsprozessen der Branche. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang zu vermittelnder Kompetenzen.
Auf Grund der sich schnell entwickelnden beruflichen Anforderungen sind die Inhalte weitgehend offen formuliert. Diese Struktur fördert und fordert die Einbeziehung neuer Entwicklungen und Tendenzen der Medien-Branche in den Unterricht.
Die Lernfelder sind logisch angeordnet und bauen spiralcurricular aufeinander auf. Die Umsetzung sowie die zeitliche Abfolge der Lernfelder sind unter Beachtung des spiralcurricularen Aufbaus im Lehrerteam abzustimmen.
Die Ausbildung wird durch die Zwischenprüfung in zwei Ausbildungsphasen gliedert. Die Lernfelder 1 bis 6 sind Grundlage für die Zwischenprüfung. Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren ist hinsichtlich der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die Prüfungen einzuhalten.
Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes ist in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels curricularer Analyse aus diesen abgeleitet.
Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezügen zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.
Inhalte mit politischem Gehalt werden mit den damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung umgesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.
Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.
Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den Besonderheiten des Bildungsganges begründet der Charakter der beruflichen Qualifikationen einen permanenten Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie berufsbezogener Software, die zur Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz erforderlich sind.
Unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen. Bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichtes in jedem Ausbildungsjahr können für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei eine Klassenteilung möglich ist. Die konkrete Planung obliegt der Schule.
Die Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz wird durch handlungsorientierten Unterricht gefördert. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen. Das Lernen erfolgt in vollständigen Handlungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler das Vorgehen selbstständig planen, durchführen, überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und schließlich bewerten.
Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.
Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.
Unterrichtsfächer und Lernfelder | Wochenstunden in den Klassenstufen | |||
---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | ||
Pflichtbereich | 12 | 12 | 12 | |
Berufsübergreifender Bereich | 41 | 5 | 5 | |
Deutsch/Kommunikation | 1 | 1 | 1 | |
Englisch | 1 | - | - | |
Gemeinschaftskunde | 1 | 1 | 1 | |
Wirtschaftskunde | 1 | 1 | 1 | |
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 1 | 1 | 1 | |
Sport | - | 1 | 1 | |
Berufsbezogener Bereich | 8 | 7 | 7 | |
1 | Printprodukte nach Kundenvorgaben gestalten | 2 | - | - |
2 | Digitale Medienprodukte nach Kundenvorgaben gestalten und realisieren | 2 | - | - |
3 | Daten crossmedial aufbereiten | 2 | - | - |
4 | Daten crossmedial ausgeben | 2 | - | - |
5 | Printprodukte konzipieren, gestalten und realisieren | - | 2 | - |
6 | Digitale Medienprodukte konzipieren, gestalten und realisieren | - | 2 | - |
7 | Medien aus Datenquellen zu einem Medienprodukt zusammenführen | - | 1 | - |
8 | Logos entwickeln und in Gestaltungskonzepten projektorientiert umsetzen | - | 2 | - |
9a | Content-Management-Systeme nutzen | - | - | 2 |
10a | Interaktivität gestalten und realisieren | - | - | 2 |
11a | Digitale Medienprojekte realisieren | - | - | 3 |
Wahlbereich | 2 | 2 | 2 |
Unterrichtsfächer und Lernfelder | Wochenstunden in den Klassenstufen | |||
---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | ||
Pflichtbereich | 12 | 12 | 12 | |
Berufsübergreifender Bereich | 4 | 5 | 5 | |
Deutsch/Kommunikation | 1 | 1 | 1 | |
Englisch | 1 | - | - | |
Gemeinschaftskunde | 1 | 1 | 1 | |
Wirtschaftskunde | 1 | 1 | 1 | |
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 1 | 1 | 1 | |
Sport | - | 1 | 1 | |
Berufsbezogener Bereich | 8 | 7 | 7 | |
1 | Printmedien nach Kundenvorgaben gestalten | 2 | - | - |
2 | Digitale Medienprodukte nach Kundenvorgaben gestalten und realisieren | 2 | - | - |
3 | Daten crossmedial aufbereiten | 2 | - | - |
4 | Daten crossmedial ausgeben | 2 | - | - |
5 | Printprodukte konzipieren, gestalten und realisieren | - | 2 | - |
6 | Digitale Medienprodukte konzipieren, gestalten und realisieren | - | 2 | - |
7 | Medien aus Datenquellen zu einem Medienprodukt zusammenführen | - | 1 | - |
8 | Logos entwickeln und in Gestaltungskonzepten projektorientiert umsetzen | - | 2 | - |
9c | Qualitätsstandarts umsetzen | - | - | 2 |
10c | Farbmanagement anwenden | - | - | 2 |
11c | Printmedienprojekte realisieren | - | - | 3 |
Wahlbereich | 2 | 2 | 2 |
Unterrichtsfächer und Lernfelder | Wochenstunden in den Klassenstufen | |||
---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | ||
Pflichtbereich | 12 | 12 | 12 | |
Berufsübergreifender Bereich | 47 | 5 | 5 | |
Deutsch/Kommunikation | 1 | 1 | 1 | |
Englisch | 1 | - | - | |
Gemeinschaftskunde | 1 | 1 | 1 | |
Wirtschaftskunde | 1 | 1 | 1 | |
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 1 | 1 | 1 | |
Sport | - | 1 | 1 | |
Berufsbezogener Bereich | 8 | 7 | 7 | |
1 | Printprodukte nach Kundenvorgaben gestalten | 2 | - | - |
2 | Digitale Medienprodukte nach Kundenvorgaben gestalten und realisieren | 2 | - | - |
3 | Daten crossmedial aufbereiten | 2 | - | - |
4 | Daten crossmedial ausgeben | 2 | - | - |
5 | Printprodukte konzipieren, gestalten und realisieren | - | 2 | - |
6 | Digitale Medienprodukte konzipieren, gestalten und realisieren | - | 2 | - |
7 | Medien aus Datenquellen zu einem Medienprodukt zusammenführen | - | 1 | - |
8 | Logos entwickeln und in Gestaltungskonzepten projektorientiert umsetzen | - | 2 | - |
9d | Content-Management-Systeme nutzen | - | - | 2 |
10d | Interaktivität gestalten und realisieren | - | - | 2 |
11d | Digitale Medienprojekte realisieren | - | - | 3 |
Wahlbereich8 | 2 | 2 | 2 |
In diesem Kontext wird auf die Handreichung „Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (LaSuB 2022) verwiesen.
Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen
sowie das Glossar.
Lernfeld 1 | Printprodukte nach Kundenvorgaben gestalten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
1.1
Kundenauftrag analysieren und Arbeitsprozess planen
|
21 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.2
Auftragsbezogene Entwürfe erstellen
|
48 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.3
Kundengespräch zur Entwurfspräsentation führen
|
11 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
1.1
Kundenauftrag analysieren und Arbeitsprozess planen
|
21 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Team wird beauftragt, ein Faltblatt nach kundenspezifischen Vorgaben zu überarbeiten. Analysieren Sie das Kunden-Briefing und recherchieren Sie vergleichbare, zeitgemäße Produkte. Legen Sie die Eckwerte für eine Umsetzung fest. Beachten Sie dabei auch Möglichkeiten der Veredelung. Erstellen Sie einen betrieblichen Prozessablauf entsprechend der technischen Anforderungen und ordnen Sie Ihre Arbeit ein. Führen Sie im Rahmen der Auftragsbestätigung ein Re-Briefing durch. Reflektieren Sie den Arbeitsprozess mit Ihrem Team. |
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Lernfeld 2 | Digitale Medienprodukte nach Kundenvorgaben gestalten und realisieren |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
2.1
Website begutachten und Syntax-Fehler beheben
|
16 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.2
Website gestalterisch modifizieren
|
23 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.3
Website entwerfen, umsetzen und präsentieren
|
41 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
2.1
Website begutachten und Syntax-Fehler beheben
|
16 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie wurden gebeten, anhand der auftragsbezogenen Dateien und des Gestaltungsentwurf des Kunden die von einem Kollegen erstellte Website einem letzten Funktionstest zu unterziehen. Dabei stellen Sie fest, dass die Website weder einwandfrei funktioniert, noch den gestalterischen Vorgaben entspricht. Nach Rücksprache mit Ihrem Vorgesetzten werden Sie beauftragt, sich in die Funktionalität von statischen Websites einzuarbeiten und die Fehler in der HTML- und CSS-Syntax zu beheben. |
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Lernfeld 3 | Daten crossmedial aufbereiten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
3.1
Sich zu verschiedenen Medientypen informieren
|
5 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.2
Daten für die Druckausgabe aufbereiten
|
47 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.3
Daten für die digitale Veröffentlichung aufbereiten
|
28 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
3.2
Daten für die Druckausgabe aufbereiten
|
47 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihre Werbeagentur setzt den Kundenauftrag zur Herstellung eines Möbelkatalogs um. In diesem Rahmen erhalten Sie von verschiedenen Möbelherstellern Dateien. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Datenformate und Datentypen dieser Dateien und optimieren Sie gegebenenfalls das gelieferte Text- und Bildmaterial für den gewünschten Einsatz. Prüfen Sie weiterhin, unter welchen lizenzrechtlichen Bedingungen zusätzliche Fotos von den Websites der Möbelhersteller oder externen Bilddatenbanken verwendet werden dürfen. Erstellen Sie nach Kundenwünschen eine Bildmontage, einen Freisteller für den Katalog sowie vektorbasierte Grafiken. Nutzen Sie für Folgeaufträge die Möglichkeiten der Schriftenverwaltung und der effizienten Datensicherung. |
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Lernfeld 4 | Daten crossmedial ausgeben |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
4.1
Kundenauftrag und mögliche Produktionsabläufe analysieren sowie Kundendaten für die crossmediale Verwendung prüfen
|
6 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.2
Kundendaten für den Druck vorbereiten sowie Ausgabeprozess für das Druckprodukt planen und umsetzen
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54 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.3
Kundendaten für die digitale Ausgabe vorbereiten, Ausgabeprozess für das Digitalprodukt planen und umsetzen
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
4.2
Kundendaten für den Druck vorbereiten sowie Ausgabeprozess für das Druckprodukt planen und umsetzen
|
54 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die neue Kollektion eines Möbelherstellers soll in der lokalen Tageszeitung mit einem 4-seitigen Einleger beworben werden. Ihr Ausbildungsbetrieb wird mit dem Druck dieses Einlegers beauftragt. Sie haben die Aufgabe, den Produktionsprozess für das Produkt zu begleiten. Verschaffen Sie sich einen Überblick über verschiedene Ausgabeverfahren im Druckbereich und die Funktionsweise von Druckmaschinen. Informieren Sie sich weiterhin über ausgabespezifische Vorgaben für ein- oder mehrseitige Druckprodukte. Planen Sie die Arbeitsschritte zur Herstellung des gewünschten Produkts über den gesamten Produktionsprozess. Erstellen Sie einen Probedruck entlang des gewählten Produktionsprozesses. Reflektieren Sie abschließend den Prozess und erfassen Sie Abweichungen sowie Optimierungsmöglichkeiten. |
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Lernfeld 5 | Printprodukte konzipieren, gestalten und realisieren |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
5.1
Konzipieren eines mehrseitigen Printproduktes
|
13 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.2
Bilddaten erstellen und bearbeiten
|
40 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.3
Layout entwickeln und Produktmuster realisieren
|
27 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
5.2
Bilddaten erstellen und bearbeiten
|
40 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die Stadt Leipzig wünscht für einen externen Stadtführer oder einen Fotokalender zum Thema „Leipzig - eine Messe-, Handels- und Bürgerstadt“ Aufnahmen von Messe- und Herrschaftshäusern der Innenstadt und umliegender Stadtgebiete, um deren geschichtsträchtigen Hintergründe zu beleuchten. Sie werden beauftragt, eine Fotoreihe von diesen Gebäuden zu erstellen und diese den Kundenwünschen entsprechend zu bearbeiten. |
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Lernfeld 6 | Digitale Medienprodukte konzipieren, gestalten und realisieren |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
6.1
Eine responsive Website nach Kundenwunsch erstellen
|
37 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.2
Ein interaktives Medienprodukt planen und gestalten
|
21 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.3
Ein interaktives Medienprodukt realisieren
|
22 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
6.1
Eine responsive Website nach Kundenwunsch erstellen
|
37 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie werden beauftragt, eine responsive Website nach Kundenauftrag zu erstellen. Hierzu sollen Sie ein modernes und responsives Webdesign entwickeln, das auf verschiedenen Endgeräten optimal präsentiert wird. Analysieren Sie den Kundenauftrag und entwickeln Sie einen auftragsbezogenen Workflow von den ersten Gestaltungsentwürfen bis zur Präsentation des Endproduktes. Setzen Sie den Kundenauftrag entsprechend des Workflows um. |
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Lernfeld 7 | Medien aus Datenquellen zu einem Medienprodukt zusammenführen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
7.1
Daten für die medienneutrale Produktion aufbereiten
|
15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.2
Ein Produkt als Print- und Digitalversion realisieren
|
25 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
7.1
Daten für die medienneutrale Produktion aufbereiten
|
15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie werden beauftragt, für die Erstellung eines gedruckten und digitalen Stadtführers, die vom Kunden bereitgestellten Daten medienneutral aufzubereiten. Machen Sie sich mit den technischen Gegebenheiten vertraut und erstellen Sie einen Arbeitsplan. Bereiten Sie die Daten zur Realisierung des Stadtführers auf und überprüfen Sie abschließend die Korrektheit der Daten. |
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Lernfeld 8 | Ein Logo entwickeln und in einem Gestaltungskonzept projektorientiert umsetzen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
8.1
Kundenbriefing analysieren und Projektplan erstellen
|
15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.2
Logo- und Gestaltungskonzept realisieren
|
52 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.3
Projektergebnisse überprüfen, präsentieren und bewerten
|
13 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
8.2
Logo- und Gestaltungskonzept realisieren
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52 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Eine Agentur beauftragt Sie, für das geplante Musik-Festival im nächsten Jahr ein werbewirksames Logo sowie ein neues Gestaltungskonzept für dieses Event zu entwerfen und zu gestalten. Ziel ist es, das Festival optimal in Sachsen bekannt zu machen. Entwickeln Sie zusätzlich für die unterschiedlichen Musikrichtungen in den jeweiligen Konzerten untergeordnete Zusatzlogos. |
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Lernfeld 9b | Kundenwünsche analysieren und Entwürfe visualisieren |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
9b.1
Kundenwunsch analysieren, Arbeitsplan erstellen und Kosten ermitteln
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25 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9b.2
Entwürfe visualisieren
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47 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9b.3
Entwürfe präsentieren und sichern
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8 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
9b.1
Kundenwunsch analysieren, Arbeitsplan erstellen und Kosten ermitteln
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25 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Unternehmen plant die Herstellung eines neuen Produktes und beauftragt Sie, für die Einführung des Produktes einen Werbeauftritt zu kreieren. Ziel sind sowohl die Gewinnung neuer Kundinnen und Kunden als auch die Information der Bestandskunden zum neuen Produkt. Planen Sie den Entwurf für den Werbeauftritt und kalkulieren Sie die Kosten. |
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Lernfeld 9c | Qualitätsstandards umsetzen |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
9c.1
Überblick zu Druckstandards sowie geeigneten Mess- und Prüfverfahren verschaffen
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16 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9c.2
Qualitätskontrolle digital vorliegender Druckdaten durchführen
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35 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9c.3
Druckprodukte messtechnisch überprüfen
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29 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
9c.2
Qualitätskontrolle digital vorliegender Druckdaten durchführen
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35 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die Stadt Leipzig wünscht einen gedruckten Reiseführer. Dafür wurden Daten in unterschiedlichen Programmen und in verschiedenen Dateiformaten bearbeitet und in einer Layout-Datei zusammengestellt. Sie haben die Aufgabe, die Einhaltung der Qualität der einzelnen Daten entsprechend des Kundenauftrages zu überprüfen. Nutzen Sie dazu visuelle und digitale Kontrollmöglichkeiten in verschiedenen Prozessstufen. Erstellen Sie bei Bedarf eigene Prüfprofile und passen Sie die Prüfroutinen dem Kundenauftrag an. |
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Lernfeld 10d | Interaktivität gestalten und realisieren |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
10d.1
Kundenauftrag analysieren und Arbeitsprozess planen
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19 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10d.2
Gestaltungsentwürfe entwickeln und einen Prototyp erstellen
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30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10d.3
Einen Prototyp in ein lauffähiges Produkt umsetzen
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31 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
10d.1
Kundenauftrag analysieren und Arbeitsprozess planen
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19 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie werden beauftragt, den Kundenauftrag eines interaktiven Medienproduktes zu analysieren und den Arbeitsprozess zu planen. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die technischen und gestalterischen Gegebenheiten und entwickeln Sie den Workflow auftragsbezogen. |
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Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.
Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats9, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.10 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.
Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.
Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.
Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule gegeben.
Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.
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9 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
10 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang
Berufsbezogens Englisch in Bezug zu | ||
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Lernfeld 1 | Printprodukte nach Kundenvorgaben gestalten | |
Die Schülerinnen und Schüler erstellen ein Glossar mit Bezeichnungen für gestaltungstechnische Grundlagen zeitgemäßer Printprodukte (Gestaltgesetze, Typografie, Farbwirkung, Formate, Bildausschnitt, Bildwirkung) sowie deren Eigenschaften und Veredelungen. Sie beschreiben Geschäftsbereiche, Produktionsabläufe und die Briefing-Arten (Briefing/Re-Briefing/De-Briefing) unter Verwendung der englischen Fachbegriffe. Neben nationalen Vorschriften gelten für die Verarbeitung, Übermittlung und Sicherung digitaler Medien auch internationale Vorschriften zum Datenschutz, zur Datensicherheit und zum Urheberrecht. Die Schüler recherchieren dazu, lesen und verstehen englischsprachige Vorschriften und wenden diese projektbezogen an. |
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Disaktisch-methodische Hinweise:Neben der Vertiefung des Grundwortschatzes spielt der Erwerb von fachspezifischem Vokabular eine große Rolle. Ratsam ist es, englischsprachige Produktbeschreibungen, Anleitungen und Vorschriften als Grundlage für die Erarbeitung inhaltlicher und sprachlicher Schwerpunkte zu verwenden. Bei der Erschließung fachspezifischer Lexik können sowohl Fachwörterbücher, Lehrbücher und Arbeitshefte sowie Internetquellen und Software genutzt werden. |
Berufsbezognes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 2 | Digitale Medienprodukte nach Kundenvorgaben gestalten und realisieren | |
Die Schülerinnen und Schüler erweitern das Glossar mit Bezeichnungen für die Gestaltung digitaler Medienprodukte (Typografie, Farbwirkung, Bildwirkung, Benutzeroberfläche, Benutzerinteraktion). Sie recherchieren standardisierte Sprachen zur Umsetzung eines Website-Layouts (Quelltext, HTML, CSS). Sie setzen diese bei der Gestaltung verschiedener Medienprodukte ein. |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Für die Gestaltung digitaler Medienprodukte sind englischsprachige Begriffe Teil der Berufssprache. Deshalb spielt hier eine Festigung des fachspezifischen Vokabulars eine besonders große Rolle. Grundlage für diese Festigung können Handbücher und Video-Tutorials zu branchentypischer Software und Darstellungsformen sein. Zur Festigung des Text- und Hörverständnisses wird angeregt, einen Fachartikel oder ein Interview mit einem Experten aus dem Gremium des World Wide Web Consortium zu analysieren. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 4 | Daten crossmedial ausgeben | |
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über verschiedene Ausgabeverfahren (Druckverfahren, Veröffentlichung digitaler Medien) mit Hilfe englischsprachiger Informationen. Dabei erweitern sie das Glossar sukzessive mit Fachbegriffen und wenden diese in der Planung der Produktionsabläufe sowie in der Kommunikation im Team, mit Kunden und Herstellern an. |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Es bietet sich an, die verschiedenen Druck- und Speicherverfahren in Gruppentätigkeit oder anderen Organisationsformen erarbeiten zu lassen. Im Rahmen der Inhaltserschließung ist es empfehlenswert, die Arbeit sowohl mit Fachtexten als auch mit (Fach-)Wörterbüchern zu üben. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 5 | Printprodukte konzipieren, gestalten und realisieren | |
Die Schülerinnen und Schüler erweitern das Glossar mit Bezeichnungen für Elemente und Kriterien, die ein gesundheitsschonendes Arbeiten im Bereich der Vorstufenproduktion ermöglichen. Hierbei überprüfen sie ihre Arbeitsplätze und -mittel bezüglich ergonomischer Gesichtspunkte und Anforderungen. |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Zu arbeitsschutzrechtlichen und ergonomischen Anforderungen an Bildschirmarbeitsplätzen gibt es weltweit wissenschaftliche Abhandlungen, auch bzw. vor allem in englischer Sprache. Deshalb spielt hier eine Festigung des Vokabulars für Arbeitsmittel und Arbeitsplatzbedingungen eine besonders große Rolle. Über innovative Verbesserungen der Arbeitsmittel und Präventionsmaßnahmen für einen ergonomisch verbesserten Arbeitsplatz informieren sich die Schülerinnen und Schüler in Video-Tutorials oder in Studien in- und ausländischer Fachartikel. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 6 | Digitale Medienprodukte konzipieren, gestalten und realisieren | |
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über Referenzen zur Suchmaschinen-Optimierung (semantische Struktur, Inhalt, Metadaten) mit Hilfe englischsprachiger Quellen. Dabei erweitern sie das Glossar sukzessive mit Fachbegriffen und wenden diese in der Kommunikation im Team und mit Kunden an. |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Für die Erstellung digitaler Medienprodukte sind englischsprachige Begriffe Teil der Berufssprache. Deshalb ist eine Festigung des fachspezifischen Vokabulars von besonderer Bedeutung. Grundlage dafür können Video-Tutorials zu branchentypischen Themen (z.B. Suchmaschinen-Optimierung) sein. Um die Verwendung der Berufssprache für die Erstellung von Websites zu festigen, können Rollenspiele zur Simulation von Kundengesprächen und Teambesprechungen initiiert werden. Zur Festigung des Text- und Hörverständnisses wird angeregt, einen Fachartikel oder ein Interview mit einem SEO-Experten zu analysieren. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 8 | Logos entwickeln und in Gestaltungskonzepten projektorientiert umsetzen | |
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über gestalterische und technische Eigenschaften (Reproduzierbarkeit, Sonderfarben, Schutzzone) von Logos (Logoarten, Logokriterien, Semiotik) und die weiteren Bestandteile eines Gestaltungskonzeptes (Geschäftsausstattung, Design Manual, Farb- und Bildkonzept) auch in einer Fremdsprache und mit digitalen Medien. |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Der Erwerb von fachspezifischem Vokabular ist Voraussetzung einer guten Kommunikation mit Kunden und Branchenpartnern. Bei der Erschließung fachspezifischer Sprache können sowohl Fachwörterbücher, Lehrbücher und Arbeitshefte sowie Internetquellen und Software genutzt werden. Es empfiehlt sich, die für die mündliche und schriftliche Kommunikation relevanten Fachbegriffe in ihrer Aussprache auch durch Rollenspiele zur Simulation von Kundengesprächen und für englischsprachige Präsentationen zu festigen. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 9b | Kundenwünsche analysieren und Entwürfe visualisieren | |
Die Schülerinnen und Schüler beraten die Kundinnen und Kunden auftragsbezogen über Gestaltungsmöglichkeiten und neue Technologien zur Umsetzung ihrer Werbeziele. Dabei erläutern sie mögliche Bild-, Typo-, Farb- und Formkonzepte zum Corporate Design des Kunden. Sie informieren sich über die Anforderungen an geschäftliche Mitteilungen in englischer Sprache und fassen die Ergebnisse der Beratung in einer Business-Mail zusammen. |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Zur Unterstützung des freien Sprechens können Rollenspiele zur Simulation von Kundengesprächen und Teambesprechungen initiiert werden. Neben der Vertiefung des Grundwortschatzes spielt der Erwerb von fachspezifischem Vokabular eine große Rolle. Es empfiehlt sich, die für die mündliche und schriftliche Kommunikation relevanten Fachbegriffe in ihrer Schreibweise und Aussprache durch Übungen in mündlicher und schriftlicher Gruppen-/Partnerarbeit zu festigen. |
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 10d | Interaktivität gestalten und realisieren | |
Die Schülerinnen und Schüler vertiefen ihr Wissen über Referenzen standardisierter Sprachen des World Wide Web mit Hilfe englischsprachiger Quellen. Sie beschaffen sich projektbezogene Informationen auch in einer Fremdsprache und mit digitalen Medien. |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Für die Gestaltung digitaler Medienprodukte sind englischsprachige Begriffe Teil der Berufssprache. Die Nutzung des fachspezifischen Vokabulars soll weiter gefestigt werden. Grundlage hierfür können das Internet, Handbücher und Video-Tutorials zu digitaler Medienproduktion sein. Um die Verwendung von Programmiersprachen für die Gestaltung von Websites zu festigen, kann ein Handout mit den wichtigsten Begriffen und Funktionen sowie Anwendungsbeispielen erstellt werden. |
Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats11 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:
Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen
Hör- und Hörsehverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.
Leseverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.
Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen.
Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen.
Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.
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11 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungsberufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf
Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750
Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372