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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 6
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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 6
Arbeitsmaterial
Berufsschule - duale Berufsausbildung
Kunststoff- und Kautschuktechnologe / Kunststoff- und Kautschuktechnologin
2023
Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2024 freigegeben.
Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Kunststoff- und Kautschuktechnologe/Kunststoff- und Kautschuktechnologin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 22. März 2012 in der Fassung vom 31. März 2023) und der Verordnung zur Neuordnung der Berufsausbildung zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik und zur Verfahrensmechanikerin für Kunststoff- und Kautschuktechnik vom 14. Juni 2023, Artikel 1 (BGBl. Teil I, Nr. 151 vom 19. Juni 2023).
Das Arbeitsmaterial wurde am
Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
https://www.lasub.smk.sachsen.de/
unter Mitwirkung von
André Clemens | Radeberg |
Axel Dominick | Radeberg |
Anke Mono | Radeberg |
erarbeitet.
HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
https://www.smk.sachsen.de
Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:
„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“
Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:
„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.
(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“
Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:
„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“
Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.
Technologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen erforderten die Neuordnung des vormaligen Ausbildungsberufes Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik/Verfahrensmechanikerin für Kunststoff- und Kautschuktechnik. Das Berufsbild erfuhr eine Wandlung vor allem durch die Digitalisierung von Produktionsabläufen und den Anspruch zur verstärkten Berücksichtigung von Nachhaltigkeit. Die neugeordnete Berufsausbildung zum Kunststoff- und Kautschuktechnologen/zur Kunststoff- und Kautschuktechnologin bezieht Möglichkeiten der Nutzung nachwachsender Rohstoffe in der Kunststoffproduktion ein und berücksichtigt den verstärkten Einsatz unterschiedlicher digitaler Medien im Produktionsprozess.
Wie beim Vorgängerberuf erfolgt die Berufsausbildung zum Kunststoff- und Kautschuktechnologen und zur Kunststoff- und Kautschuktechnologin in den sieben Fachrichtungen:
Kunststoff- und Kautschuktechnologen/Kunststoff- und Kautschuktechnologinnen werden in Unternehmen der Kunststoff und Kautschuk verarbeitenden Industrie und der chemischen Industrie eingesetzt. Sie sind in der Produktion einer großen Palette verschiedenartiger Erzeugnisse aus Kunststoff und Gummi, technischen Geweben und speziellen chemischen Produkten, wie Farbstoffen, tätig. Weitere Einsatzbereiche stellen Labors oder Lager dar.
Die berufliche Tätigkeit von Kunststoff- und Kautschuktechnologen/Kunststoff- und Kautschuktechnologinnen erfordert neben technischem Verständnis, handwerklichem Geschick und logischem Denken vor allem Sorgfalt, Genauigkeit und Aufmerksamkeit. Daneben sind Eigenschaften wie Selbstständigkeit, Eigeninitiative, Flexibilität, Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit sowie die Fähigkeit, das eigene Entscheiden und Handeln reflektieren und weiterentwickeln zu können, Voraussetzung für die berufliche Tätigkeit von Kunststoff- und Kautschuktechnologen/Kunststoff- und Kautschuktechnologinnen.
Im Rahmen der Ausbildung zum Kunststoff- und Kautschuktechnologen/zur Kunststoff- und Kautschuktechnologin werden insbesondere folgende berufliche Qualifikationen erworben:
Kunststoff- und Kautschuktechnologen und Kunststoff- und Kautschuktechnologinnen der Fachrichtung Formteile (FT) erwerben die nachfolgend genannten berufsprofilgebenden Qualifikationen:
Kunststoff- und Kautschuktechnologen und Kunststoff- und Kautschuktechnologinnen der Fachrichtung Halbzeuge (HZ) eignen sich diese fachrichtungsspezifischen Qualifikationen an:
Berufsprofilgebende Qualifikationen der Kunststoff- und Kautschuktechnologen und Kunststoff- und Kautschuktechnologinnen der Fachrichtung Compound- und Masterbatchherstellung (CM) sind:
Kunststoff- und Kautschuktechnologen und Kunststoff- und Kautschuktechnologinnen der Fachrichtung Mehrschichtkautschukteile (MK) erlangen die nachfolgend aufgeführten fachrichtungsspezifischen Qualifikationen:
Die fachrichtungsspezifischen Qualifikationen von Kunststoff- und Kautschuktechnologen und Kunststoff- und Kautschuktechnologinnen der Fachrichtung Bauteile (BT) sind:
Kunststoff- und Kautschuktechnologen und Kunststoff- und Kautschuktechnologinnen der Fachrichtung Faserverbundtechnologie (FV) eignen sich diese berufsprofilgebenden Qualifikationen an:
Kunststoff- und Kautschuktechnologen und Kunststoff- und Kautschuktechnologinnen der Fachrichtung Kunststofffenster (KF) erwerben folgende berufsprofilgebenden Qualifikationen:
Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz. Den Ausgangspunkt des Unterrichts und des Lernens der Schülerinnen und Schüler bilden berufliche Handlungen. Diese Handlungen sollen im Unterricht didaktisch reflektiert als Lernhandlungen gedanklich nachvollzogen oder exemplarisch ausgeführt, selbstständig geplant, durchgeführt, überprüft, ggf. korrigiert und schließlich bewertet werden. Damit fördern sie ein ganzheitliches Erfassen der beruflichen Wirklichkeit und integrieren technische, sicherheitstechnische, ökonomische, ökologische und rechtliche Aspekte, nutzen die berufspraktischen Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler und berücksichtigen soziale Prozesse, z. B. der Interessenklärung oder der Konfliktbewältigung.
Der KMK-Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes ist vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern gegliedert. Die Stundentafeln des Bildungsganges gliedern sich in den Pflichtbereich mit dem berufsübergreifenden Bereich und dem berufsbezogenen Bereich sowie den Wahlbereich.
Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes identisch.
Für die vom wöchentlichen Teilzeitunterricht abweichenden Organisationsformen Blockunterricht und 2-2-1-Modell sind die Stundentafeln für den berufsbezogenen Bereich basierend auf der VwV Stundentafeln bbS in der jeweils geltenden Fassung von den Schulen in eigener Verantwortung anzupassen.
Die Struktur der Lernfelder orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an Arbeitsprozessen der Branche. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang zu vermittelnder Kompetenzen.
Auf Grund der sich schnell entwickelnden beruflichen Anforderungen sind die Inhalte weitgehend offen formuliert. Diese Struktur fördert und fordert die Einbeziehung neuer Entwicklungen und Tendenzen der Branche in den Unterricht.
Die Lernfelder sind logisch angeordnet und bauen spiralcurricular aufeinander auf. Die Umsetzung sowie die zeitliche Abfolge der Lernfelder sind unter Beachtung des spiralcurricularen Aufbaus im Lehrerteam abzustimmen.
Die Ausbildung wird durch die aus zwei Teilen bestehende Abschlussprüfung in zwei Ausbildungsphasen gegliedert. Die Lernfelder 1 bis 6 sind Grundlage für den Teil 1 der Abschlussprüfung. Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren ist hinsichtlich der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die Prüfungen einzuhalten.
Die Lernfelder 1 bis 8 des 1. und 2. Ausbildungsjahres sind für alle Fachrichtungen einheitlich. Eine gemeinsame Beschulung kann deshalb im 1. und 2. Ausbildungsjahr unter Berücksichtigung der jeweiligen berufstypischen Anforderungen erfolgen.
Die Differenzierung der Ausbildung zum Kunststoff- und Kautschuktechnologen/zur Kunststoff- und Kautschuktechnologin in den sieben Fachrichtungen erfolgt im 3. Ausbildungsjahr in den Lernfeldern 9 bis 14. Die Beschulung im 3. Ausbildungsjahr soll nach Fachrichtungen differenziert erfolgen. Falls wegen zu geringer Schülerzahlen keine Fachklassen gebildet werden können, ist eine gemeinsame Beschulung in den nachfolgend genannten Lernfeldern möglich. In solchen Fällen muss eine differenzierte, fachrichtungsspezifische Ausgestaltung der Lernfelder gewährleistet werden.
Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes ist in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels curricularer Analyse aus diesen abgeleitet.
Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezügen zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.
Inhalte mit politischem Gehalt werden mit den damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung umgesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.
Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.
Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den Besonderheiten des Bildungsganges begründet der Charakter der beruflichen Qualifikationen einen permanenten Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie berufsbezogener Software, die zur Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz erforderlich sind.
Unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen. Bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichtes in jedem Ausbildungsjahr können für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei eine Klassenteilung möglich ist. Die konkrete Planung obliegt der Schule.
Die Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz wird durch handlungsorientierten Unterricht gefördert. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen. Das Lernen erfolgt in vollständigen Handlungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler das Vorgehen selbstständig planen, durchführen, überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und schließlich bewerten.
Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.
Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.
Unterrichtsfächer und Lernfelder | Wochenstunden in den Klassenstufen | ||||
---|---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | |||
Pflichtbereich | 12 | 12 | 12 | ||
Berufsübergreifender Bereich | 41 | 5 | 5 | ||
Deutsch | 1 | 1 | 1 | ||
Englisch | 1 | - | - | ||
Gemeinschaftskunde | 1 | 1 | 1 | ||
Wirschaftskunde | 1 | 1 | 1 | ||
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 1 | 1 | 1 | ||
Sport | - | 1 | 1 | ||
Berufsbezogener Bereich | 8 | 7 | 7 | ||
1 | Werkstoffe nach anwendungsbezogenen Kriterien auswählen | 2 | - | - | |
2 | Bauelemente aus berufsbezogenen Werkstoffen herstellen | 2 | - | - | |
3 | Einfache Baugruppen herstellen | 2 | - | - | |
4 | Anlagenbezogene Steuerungstechniken anwenden | 2 | - | - | |
5 | Fertigungsvoraussetzungen für die Polymerverarbeitung schaffen | - | 2 | - | |
6 | Werkzeuge, Maschinen und Zusatzgeräte instand halten | - | 1,5 | - | |
7 | Eigenschaften von polymeren Werkstoffen prüfen und analysieren | - | 2 | - | |
8 | Steuerungstechnische Systeme für die Be- und Verarbeitung von Polymeren anwenden und prüfen | - | 1,5 | - | |
9 | FT | Formteile durch Spritzgießen herstellen | - | - | 2 |
10 | FT | Formteile durch Pressen herstellen | - | - | 1 |
11 | FT | Formteile durch Blasformen herstellen | - | - | 1 |
12 | FT | Formteile durch Thermoformen herstellen | - | - | 1 |
13 | FT | Formteile durch Schäumen herstellen | - | - | 1 |
14 | FT | Produkt- und Prozessqualität überwachen und optimieren | - | - | 1 |
Wahlbereich2 | 2 | 2 | 2 |
Unterrichtsfächer und Lernfelder | Wochenstunden in den Klassenstufen | ||||
---|---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | |||
Pflichtbereich | 12 | 12 | 12 | ||
Berufsübergreifender Bereich | 43 | 5 | 5 | ||
Deutsch | 1 | 1 | 1 | ||
Englisch | 1 | - | - | ||
Gemeinschaftskunde | 1 | 1 | 1 | ||
Wirtschaftskunde | 1 | 1 | 1 | ||
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 1 | 1 | 1 | ||
Sport | - | 1 | 1 | ||
Berufsbezogener Bereich | 8 | 7 | 7 | ||
1 | Werkstoffe nach anwendungsbezogenen Kriterien auswählen | 2 | - | - | |
2 | Bauelemente aus berufsbezogenen Werkstoffen herstellen | 2 | - | - | |
3 | Einfache Baugruppen herstellen | 2 | - | - | |
4 | Anlagenbezogene Steuerungstechniken anwenden | 2 | - | - | |
5 | Fertigungsvoraussetzungen für die Polymerverarbeitung schaffen | - | 2 | - | |
6 | Werkzeuge, Maschinen und Zusatzgeräte instand halten | - | 1,5 | - | |
7 | Eigenschaften von polymeren Werkstoffen prüfen und analysieren | - | 2 | - | |
8 | Steuerungstechnische Systeme für die Be- und Verarbeitung von Polymeren anwenden und prüfen | - | 1,5 | - | |
9 | HZ/CM | Halbzeuge durch Extrudieren herstellen | - | - | 2 |
10 | HZ/CM | Halbzeuge durch Kalandrieren herstellen | - | - | 1 |
11 | HZ/CM | Halbzeuge durch Beschichten herstellen | - | - | 1 |
12 | HZ/CM | Compounds und Masterbatches herstellen | - | - | 1 |
13A | HZ | Halbzeuge durch Schäumen herstellen | - | - | 1 |
13B | CM | Compounds und Masterbatches herstellen, prüfen und modifizieren | - | - | 1 |
14 | HZ/CM | Produkt- und Prozessqualität überwachen und optimieren | - | - | 1 |
Wahlbereich4 | 2 | 2 | 2 |
Unterrichtsfächer und Lernfelder | Wochenstunden in den Klassenstufen | ||||
---|---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | |||
Pflichtbereich | 12 | 12 | 12 | ||
Berufsübergreifender Bereich | 45 | 5 | 5 | ||
Deutsch/Kommunikation | 1 | 1 | 1 | ||
Englisch | 1 | - | - | ||
Gemeinschaftskunde | 1 | 1 | 1 | ||
Wirtschaftskunde | 1 | 1 | 1 | ||
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 1 | 1 | 1 | ||
Sport | - | 1 | 1 | ||
Berufsbezogener Bereich | 8 | 7 | 7 | ||
1 | Werkstoffe nach anwendungsbezogenen Kriterien auswählen | 2 | - | - | |
2 | Bauelemente aus berufsbezogenen Werkstoffen herstellen | 2 | - | - | |
3 | Einfache Baugruppen herstellen | 2 | - | - | |
4 | Anlagenbezogene Steuerungstechniken anwenden | 2 | - | - | |
5 | Fertigungsvoraussetzungen für die Polymerverarbeitung schaffen | - | 2 | - | |
6 | Werkzeuge, Maschinen und Zusatzgeräte instand halten | - | 1,5 | - | |
7 | Eigenschaften von polymeren Werkstoffen prüfen und analysieren | - | 2 | - | |
8 | Steuerungstechnische Systeme für die Be- und Verarbeitung von Polymeren anwenden und prüfen | - | 1,5 | - | |
9 | MK | Halbzeuge für Mehrschicht-Kautschukteile herstellen | - | - | 2 |
10 | MK | Mehrschicht-Kautschukteile durch Pressen herstellen | - | - | 1 |
11 | MK | Mehrschicht-Kautschukteile durch ausgewählte Verfahren herstellen | - | - | 2 |
12 | MK | Mehrschicht-Kautschukteile prüfen und recyceln | - | - | 1 |
13 | MK | Produkt- und Prozessqualität überwachen und optimieren | - | - | 1 |
Wahlbereich6 | 2 | 2 | 2 |
Unterrichtsfächer und Lernfelder | Wochenstunden in den Klassenstufen | ||||
---|---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | |||
Pflichtbereich | 12 | 12 | 12 | ||
Berufsübergreifender Bereich | 47 | 5 | 5 | ||
Deutsch/Kommunikation | 1 | 1 | 1 | ||
Englisch | 1 | - | - | ||
Gemeinschaftskunde | 1 | 1 | 1 | ||
Wirtschaftskunde | 1 | 1 | 1 | ||
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 1 | 1 | 1 | ||
Sport | - | 1 | 1 | ||
Berufsbezogener Bereich | 8 | 7 | 7 | ||
1 | Werkstoffe nach anwendungsbezogenen Kriterien auswählen | 2 | - | - | |
2 | Bauelemente aus berufsbezogenen Werkstoffen herstellen | 2 | - | - | |
3 | Einfache Baugruppen herstellen | 2 | - | - | |
4 | Anlagenbezogene Steuerungstechniken anwenden | 2 | - | - | |
5 | Fertigungsvoraussetzungen für die Polymerverarbeitung schaffen | - | 2 | - | |
6 | Werkzeuge, Maschinen und Zusatzgeräte instand halten | - | 1,5 | - | |
7 | Eigenschaften von polymeren Werkstoffen prüfen und analysieren | - | 2 | - | |
8 | Steuerungstechnische Systeme für die Be- und Verarbeitung von Polymeren anwenden und prüfen | - | 1,5 | - | |
9 | BT | Fertigungsvoraussetzungen für Bauteile schaffen | - | - | 1 |
10 | BT | Bauteile durch Bearbeiten von Halbzeugen herstellen | - | - | 2 |
11 | BT | Produkte durch Fügen herstellen | - | - | 1 |
12 | BT | Bauteile durch Laminieren herstellen | - | - | 2 |
13 | BT | Produkt- und Prozessqulität überwachen und optimieren | - | - | 1 |
Wahlbereich8 | 2 | 2 | 2 |
Unterrichtsfächer und Lernfelder | Wochenstunden in den Klassenstufen | ||||
---|---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | |||
Pflichtbereich | 12 | 12 | 12 | ||
Berufsübergreifender Bereich | 49 | 5 | 5 | ||
Deutsch/Kommunikation | 1 | 1 | 1 | ||
Englisch | 1 | - | - | ||
Gemeinschaftskunde | 1 | 1 | 1 | ||
Wirtschaftskunde | 1 | 1 | 1 | ||
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 1 | 1 | 1 | ||
Sport | - | 1 | 1 | ||
Berufsbezogener Bereich | 8 | 7 | 7 | ||
1 | Werkstoffe nach anwendungsbezogenen Kriterien auswählen | 2 | - | - | |
2 | Bauelemente aus berufsbezogenen Werkstoffen herstellen | 2 | - | - | |
3 | Einfache Baugruppen herstellen | 2 | - | - | |
4 | Anlagenbezogener Steuerungstechniken anwenden | 2 | - | - | |
5 | Fertigungsvoraussetzungen für die Polymerverarbeitung schaffen | - | 2 | - | |
6 | Werkzeuge, Maschien und Zusatzgeräte instand halten | - | 1,5 | - | |
7 | Eigenschaften von polymeren Werkstoffen prüfen und analysieren | - | 2 | - | |
8 | Steuerungstechnische Systeme für die Be- und Verarbeitung von Polymeren anwenden und prüfen | - | 1,5 | - | |
9 | FV | Faserverbundstoffe prüfen und recyceln | - | - | 1 |
10 | FV | Bauteile durch Bearbeiten von Faserverbundwerkstoffen herstellen | - | - | 2 |
11 | FV | Produkte durch Fügen herstellen | - | - | 1 |
12 | FV | Bauteile durch Laminieren herstellen | - | - | 2 |
13 | FV | Produkt- und Prozessqualität überwachen und optimieren | - | - | 1 |
Wahlbereich10 | 2 | 2 | 2 |
Unterrichtsfächer und Lernfelder | Wochenstunden in den Klassenstufen | ||||
---|---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | |||
Pflichtbereich | 12 | 12 | 12 | ||
Berufsübergreifender Bereich | 411 | 5 | 5 | ||
Deutsch | 1 | 1 | 1 | ||
Englisch | 1 | - | - | ||
Gemeinschaftskunde | 1 | 1 | 1 | ||
Wirtschaftskunde | 1 | 1 | 1 | ||
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 1 | 1 | 1 | ||
Sport | - | 1 | 1 | ||
Berufsbezogener Bereich | 8 | 7 | 7 | ||
1 | Werkstoffe nach anwendungsbezogenen Kriterien auswählen | 2 | - | - | |
2 | Bauelemente aus berufsbezogenen Werkstoffen herstellen | 2 | - | - | |
3 | Einfache Baugruppen herstellen | 2 | - | - | |
4 | Anlagenbezogene Steuerungstechniken anwenden | 2 | - | - | |
5 | Fertigungsvoraussetzungen für die Polymerverarbeitung schaffen | - | 2 | - | |
6 | Werkzeuge, Maschinen und Zusatzgeräte instand halten | - | 1,5 | - | |
7 | Eigenschaften von polymeren Werkstoffen prüfen und analysieren | - | 2 | - | |
8 | Steuerungstechnische Systeme für die Be- und Verarbeitung von Polymeren anwenden und prüfen | - | 1,5 | - | |
9 | KF | Fertigungsvoraussetzungen für Kunststofffenster schaffen | - | - | 1 |
10 | KF | Bauteile durch Bearbeiten von Halbzeugen herstellen | - | - | 2 |
11 | KF | Produkte durch Fügen herstellen | - | - | 2 |
12 | KF | Bauelemente montieren, demontieren und instand setzen | - | - | 1 |
13 | KF | Produkt- und Prozessqualität überwachen und optimieren | - | - | 1 |
Wahlbereich12 | 2 | 2 | 2 |
In diesem Kontext wird auf die Handreichung „Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (LaSuB 2022) verwiesen.
Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen
sowie das Glossar.
Lernfeld 1 | Werkstoffe nach anwendungsbezogenen Kriterien auswählen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
1.1
Werkstoffgruppen nach Aufbau und Eigenschaftsprofil unterscheiden
|
20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.2
Stähle und andere Metalle nach Eigenschaften und Anwendung auswählen
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.3
Kunststoffe nach Herstellungsverfahren und Struktur unterscheiden
|
40 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
1.3
Kunststoffe nach Herstellungsverfahren und Struktur unterscheiden
|
40 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie erhalten die Aufgabe, künftige Schülerpraktika für die Gewinnung von Fachkräftenachwuchs zu betreuen. Eine besondere Problematik des Fachgebietes besteht in der Unterscheidbarkeit optisch ähnlicher Kunststoffe. Entwickeln Sie Anschauungsmaterial und Anleitungen für einfache Identifikationsmethoden, die Sie in den Schülerpraktika durchführen. Gehen Sie von den verschiedenen Polymerisationsverfahren und der unterschiedlichen Struktur der Kunststoffarten Thermoplaste, Duroplaste und Elastomere aus und beschreiben Sie die Identifikationsmethoden. Führen Sie diese probeweise aus und erstellen Sie dazu Protokolle mit den Erwartungswerten. |
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|
Lernfeld 5 | Fertigungsvoraussetzungen für die Polymerverarbeitung schaffen |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
5.1
Kunststoffformmassen und -stoffe annehmen und verteilen
|
26 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.2
Fertigungsverfahren für Lichtschalter auswählen
|
26 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.3
PVC unter Einsatz von Rezyklat compoundieren
|
28 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
5.1
Kunststoffformmassen und -stoffe annehmen und verteilen
|
26 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind in der Abteilung Qualitätssicherung Ihres Unternehmens eingesetzt, um im Bereich der Warenannahme zu unterstützen und Qualitätsprüfungen bei der Eingangskontrolle durchzuführen. Sie erhalten den Auftrag, den Lagerbedarf für die angelieferten Formmassen zu ermitteln. Sie entwickeln Vorgaben für die Verteilung und Trocknung des Polyamid-Granulats (PA-Granulat). |
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|
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Lernsituation |
5.3
PVC unter Einsatz von Rezyklat compoundieren
|
28 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Hersteller von Installationsmaterial möchte mit einer neuen, nachhaltig hergestellten Serie werben. Er hat Ihr Unternehmen mit der Herstellung der Kunststoffteile beauftragt. Sie sollen die Compoundierung der PVC-Formmasse für einen Lichtschalter aus PVC‑U planen und die Compoundierschritte umsetzen. Neben Neumaterial und Additiven soll auch Recyclingmaterial eingearbeitet werden. Prüfen Sie innerbetrieblich den Einfluss auf den Compoundierprozess. |
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|
Lernfeld FT9 | Formteile durch Spritzgießen herstellen |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
FT9.1
Formteile gemäß Kundenanforderungen fertigen
|
28 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
FT9.2
Maschinentechnik zur Herstellung der Ablageschalen auftragsgemäß auswählen
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
FT9.3
Prozessparameter ermitteln und Prozess optimieren
|
32 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
FT9.1
Formteile gemäß Kundenanforderungen fertigen
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28 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Das Unternehmen, in dem Sie beschäftigt sind, hat den Serienauftrag zur Fertigung von Ablageschalen für ein Fahrzeugmodell erhalten. Dafür stellt der Kunde das serienfähige Spritzgießwerkzeug zur Verfügung. Die Prozess- und Maschinenfähigkeit für das bereitgestellte Werkzeug und die in Ihrem Unternehmen vorhandenen Spritzgießmaschinen sind erbracht. Der Kunde wird künftig regelmäßig Teilmengen zu seinem Auftrag abrufen. Sie werden beauftragt, die Fertigung nach Vorgaben der Arbeitsvorbereitung durchzuführen. |
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Lernfeld BT9 | Fertigungsvoraussetzungen für Bauteile schaffen |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
BT9.1
Fertigungsunterlagen zur Herstellung von Übergangskörpern nach Kundenauftrag erstellen
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25 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
BT9.2
Übergangskörper aus PVC-Plattenmaterial fertigen
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15 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
BT9.2
Übergangskörper aus PVC-Plattenmaterial fertigen
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15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind in der Fertigungsabteilung eines Unternehmens beschäftigt, in dem Kleinserien von Sonderbauteilen aus Kunststoff produziert werden. Ein Kunde hat den Auftrag erteilt, eine Kleinserie von Übergangskörpern aus PVC-Plattenmaterial für Lüftungsanlagen herzustellen. Ihr Vorgesetzter überträgt Ihnen die Verantwortung für die Vorbereitung und Fertigung. |
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Lernfeld FV12 | Bauteile durch Laminieren herstellen |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
FV12.1
Wassertankfertigung vorbereiten und realisieren
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30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
FV12.2
Notwendige Hilfsstoffe auftragsgemäß auswählen und bereitstellen
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22 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
FV12.3
Voraussetzungen zum Laminieren schaffen
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28 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
FV12.1
Wassertankfertigung vorbereiten und realisieren
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30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Kunde hat Ihrem Unternehmen den Auftrag zur Herstellung eines Wassertanks erteilt. Dem Auftrag sind die Fertigungszeichnung und das Lastenheft beigefügt. Außerdem werden die Werkzeugformen übergeben. Ihr Vorgesetzter erteilt Ihnen den Auftrag zur Fertigungsvorbereitung und -durchführung. |
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Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.
Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats13, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.14 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.
Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.
Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.
Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule sowie nachfolgend in diesem Arbeitsmaterial gegeben.
Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.
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13 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
14 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld FT 9 | Formteile durch Spritzgießen herstellen | |
Die Schülerinnen und Schüler entnehmen aus englischsprachigen Quellen Informationen zur Technologie des Spritzgießens (Phasen des Spritzgießvorgangs, Werkzeuge). Sie beschreiben den Maschinenaufbau (Spritzeinheit, Schließeinheit) und benennen technologische Daten (Maschinenparameter) sowie mögliche Formteilfehler in englischer Sprache. Sie informieren sich über das angloamerikanische System und nehmen Umrechnungen von Abmessungen, Masse- und Volumeneinheiten aus dem Dezimalsystem vor. Sie verinnerlichen die Größenordnungen üblicher Längenmaße dieses Systems. Die Schülerinnen und Schüler formulieren Ablaufbeschreibungen zu relevanten Tätigkeiten (Anschluss der Peripheriegeräte, Materialanschlüsse, Sicherheitsprüfung). Sie tragen dazu Informationen aus englischsprachigen Anleitungen zum Einsatz der Geräte oder Anlagen zusammen. Die Schülerinnen und Schüler veranschaulichen ökologische Aspekte der Fertigung in englischer Sprache (Kreislaufwirtschaft, Arten des Recyclings). |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Im Fokus steht der Aufbau eines Wortschatzes mit fachspezifischem Vokabular. Der Grundwortschatz wird durch die Arbeit mit englischsprachigen Daten- und Maschinenblättern erweitert. Zudem festigen stichpunktartige Ablaufbeschreibungen in englischer Sprache häufig verwendete Vokabeln und Idiome. Zum Veranschaulichen ökologischer Aspekte der Fertigung von Kunststoff- und Kautschukprodukten empfiehlt sich die Anfertigung schematischer Darstellungen. Dazu können die Schülerinnen und Schüler Erfahrungen aus den Ausbildungsbetrieben einbringen. |
Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats15 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:
Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen
Hör- und Hörsehverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.
Leseverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.
Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen.
Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen.
Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.
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15 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungsberufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf
Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750
Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372