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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 13
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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 13
Arbeitsmaterial
Berufsschule - duale Berufsausbildung
Kaufmann für Versicherungen und Finanzanlagen / Kauffrau für Versicherungen und Finanzanlagen
2022
Das Arbeitsmaterial ist ab 1. August 2023 freigegeben.
Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Kaufmann für Versicherungen und Finanzanlagen und Kauffrau für Versicherungen und Finanzanlagen (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 17. Dezember 2021) und der Verordnung über die Berufsausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzanlagen und zur Kauffrau für Versicherungen und Finanzanlagen (VersFinKflAusbV) vom 2. März 2022 (BGBl. Teil I, Nr. 7 vom 8. März 2022).
Das Arbeitsmaterial wurde am
Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
https://www.lasub.smk.sachsen.de/
unter Mitwirkung von
Romi Hildebrand Chemnitz
Astrid Reißig Dresden
Simone Zenner Leipzig
2022 erarbeitet.
HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
https://www.smk.sachsen.de/
Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:
„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“
Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:
„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.
(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“
Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:
„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“
Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.
Mit der Neuordnung des Ausbildungsberufes Kaufmann für Versicherungen und Finanzanlagen und Kauffrau für Versicherungen und Finanzanlagen wird den umfassenden Weiterentwicklungen und Umstrukturierungen sowie damit einhergehenden grundlegend veränderten Geschäftsprozessen und Arbeitsformen, die in besonderem Maße durch digitale Technologien neuerer Generation angetrieben werden, Rechnung getragen. Neben der Nutzung digitaler Technologien, die die Interaktion mit Kundinnen und Kunden ermöglichen oder bei Entscheidungen unterstützen, stehen die Kundenorientierung, das persönliche Gespräch und die ganzheitliche Betreuung der Kundinnen und Kunden stärker im Vordergrund.
Der Rahmenlehrplan sieht eine Unterteilung in sieben Bedarfsfelder vor:
Der Kaufmann für Versicherungen und Finanzanlagen und die Kauffrau für Versicherungen und Finanzanlagen kann sowohl selbstständig als auch in Unternehmen tätig sein, die Versicherungen und Finanzanlagen anbieten. Sie arbeiten beispielsweise in Versicherungsgesellschaften, bei Finanzdienstleistungsunternehmen, bei Versicherungsmaklern und in Versicherungsagenturen. Dabei sind sie sowohl im Innendienst als auch im Außendienst tätig.
Kaufleute für Versicherungen und Finanzanlagen beraten und betreuen private sowie gewerbliche Kundinnen und Kunden in Versicherungsfragen, bei der Wahl von Kapitalanlagen und bei der Altersvorsorge. Sie informieren über Immobilien-finanzierungen, erstellen Versicherungs- und Finanzierungsangebote und nehmen Anträge der Kundinnen und Kunden auf. Zudem bearbeiten sie Schaden- und Leistungsfälle und übernehmen Tätigkeiten im Rechnungswesen und Controlling.
Die berufliche Tätigkeit des Kaufmannes für Versicherungen und Finanzanlagen und der Kauffrau für Versicherungen und Finanzanlagen erfordert neben Selbstständigkeit, Flexibilität, Konfliktfähigkeit, Einfühlungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein insbesondere Kommunikationsfähigkeit, vernetztes Denken und analytische Fähigkeiten. Die Dynamik digitaler Techniken und Anwendungen im Versicherungsgewerbe verlangt ein hohes Maß an Selbstorganisation und Lernkompetenz. Kaufleute für Versicherungen und Finanzanlagen arbeiten eigenverantwortlich und teamorientiert. Sie reflektieren eigene Entscheidungen und Handlungen. Dabei gehen sie konstruktiv mit Kritik um.
Im Rahmen der Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzanlagen und zur Kauffrau für Versicherungen und Finanzanlagen werden insbesondere folgende berufliche Qualifikationen erworben:
Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz. Den Ausgangspunkt des Unterrichts und des Lernens der Schülerinnen und Schüler bilden berufliche Handlungen. Diese Handlungen sollen im Unterricht didaktisch reflektiert als Lernhandlungen gedanklich nachvollzogen oder exemplarisch ausgeführt, selbstständig geplant, durchgeführt, überprüft, ggf. korrigiert und schließlich bewertet werden. Damit fördern sie ein ganzheitliches Erfassen der beruflichen Wirklichkeit und integrieren technische, sicherheitstechnische, ökonomische, ökologische und rechtliche Aspekte, nutzen die berufspraktischen Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler und berücksichtigen soziale Prozesse, z. B. der Interessenklärung oder der Konfliktbewältigung.
Der KMK-Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes ist vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern strukturiert. Die Stundentafel des Bildungsganges gliedert sich in den Pflichtbereich mit dem berufsübergreifenden Bereich und dem berufsbezogenen Bereich sowie den Wahlbereich.
Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplanes identisch.
Für die vom wöchentlichen Teilzeitunterricht abweichenden Organisationsformen Blockunterricht und 2-2-1-Modell ist die Stundentafel für den berufsbezogenen Bereich basierend auf der VwV Stundentafeln bbS in der jeweils geltenden Fassung von den Schulen in eigener Verantwortung anzupassen.
Die Struktur der Lernfelder orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an Arbeitsprozessen der Branche. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang zu vermittelnder Kompetenzen.
Auf Grund der sich schnell entwickelnden beruflichen Anforderungen sind die Inhalte weitgehend offen formuliert. Diese Struktur fördert und fordert die Einbeziehung neuer Entwicklungen und Tendenzen der Versicherungsbranche in den Unterricht.
Die Lernfelder sind logisch angeordnet und bauen spiralcurricular aufeinander auf. Die Umsetzung sowie die zeitliche Abfolge der Lernfelder sind unter Beachtung des spiralcurricularen Aufbaus im Lehrerteam abzustimmen.
Das Lernfeld 2 „Kundenberatungsgespräche zu Versicherungsverträgen vorbereiten“ legt die rechtlichen Grundlagen für den Ausbildungsberuf und ist i. d. R. vor den Lernfeldern 4 „Kunden im Bedarfsfeld Wohnen beraten“ und 5 „Kunden im Bedarfsfeld Rechtsstreitigkeiten und Ansprüche Dritter beraten“ zu unterrichten.
Es empfiehlt sich außerdem, das Lernfeld 3 „Kunden über verschiedene Kommunikations- und Vertriebskanäle gewinnen“ parallel zu den Lernfeldern 4 „Kunden im Bedarfsfeld Wohnen beraten“ und 5 „Kunden im Bedarfsfeld Rechtsstreitigkeiten und Ansprüche Dritter beraten“ zu unterrichten, um die Kundenberatungsgespräche fachlich zu untersetzen. Weitere Bezüge zwischen einzelnen Lernfeldern können hergestellt werden.
Die Ausbildung wird durch die gestreckte Abschlussprüfung in zwei Ausbildungsphasen gegliedert. Die Lernfelder 1 bis 6 sind Grundlage für Teil 1 der Abschlussprüfung. Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren ist hinsichtlich der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die Prüfungen einzuhalten.
Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes ist in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels curricularer Analyse aus diesen abgeleitet.
Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.
Inhalte mit politischem Gehalt werden mit den damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung umgesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.
Für Inhalte mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.
Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den Besonderheiten des Bildungsganges begründet der Charakter der beruflichen Qualifikationen einen permanenten Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie berufsbezogener Software, die zur Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz erforderlich sind.
Unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen. Bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichtes in jedem Ausbildungsjahr können für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei eine Klassenteilung möglich ist. Die konkrete Planung obliegt der Schule.
Die Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz wird durch handlungsorientierten Unterricht gefördert. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen. Das Lernen erfolgt in vollständigen Handlungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler das Vorgehen selbstständig planen, durchführen, überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und schließlich bewerten.
Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.
Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.
In diesem Kontext wird auf die Handreichung „Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (LaSuB 2022) verwiesen.
Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen
sowie das Glossar.
Lernfeld 1 | Die eigene Rolle im Betrieb und Arbeitsleben mitgestalten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
1.1
Rechtliche Rahmenbedingungen der Berufsausbildung analysieren und präsentieren
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15 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.2
Arbeitsvertragliche Regelungen sowie Schutzvorschriften recherchieren und reflektieren
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12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.3
Sich über Mitbestimmungsrechte und geltendes Tarifrecht informieren sowie eigene Entgeltabrechnungen überprüfen
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13 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
1.3
Sich über Mitbestimmungsrechte und geltendes Tarifrecht informieren sowie eigene Entgeltabrechnungen überprüfen
|
13 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihnen sind Aushänge zu den bevorstehenden Wahlen zum Betriebsrat und zur Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) aufgefallen. Auch über die Ergebnisse der zu Ende gegangenen Tarifverhandlungen wird im Kollegenkreis heftig diskutiert, besonders über die vereinbarte Entgelterhöhung. Angeregt durch diese Ereignisse erhalten Sie den Auftrag, im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung über die Möglichkeiten der Mitbestimmung von Arbeitnehmern und Auszubildenden, geltende Tarifverträge sowie deren Zustandekommen zu informieren. Erstellen Sie dazu einen Vortrag. In diesem Zusammenhang sollen Sie auch den grundsätzlichen Aufbau einer Entgeltabrechnung erläutern. Überprüfen Sie daraufhin die Positionen in Ihren eigenen Entgeltabrechnungen. |
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Lernfeld 2 | Kundenberatungsgespräche zu Versicherungsverträgen vorbereiten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
2.1
Rechtliche Rahmenbedingungen für den Abschluss von Versicherungsverträgen recherchieren
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6 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.2
Sich mit Grundlagen des Versicherungsrechts vertraut machen
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.3
Rechte und Pflichten der Kunden sowie Rechtsfolgen bei deren Verletzung aufzeigen
|
16 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.4
Kundenberatungsgespräch vorbereiten und Vorgehensweise reflektieren
|
6 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
2.3
Rechte und Pflichten der Kunden sowie Rechtsfolgen bei deren Verletzung aufzeigen
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16 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind Mitarbeiter/in einer Versicherungsagentur. Ein Versicherungsnehmer beantragt eine Hausratversicherung mit Einschluss der Klausel Fahrraddiebstahl. Bei Antragsprüfung ist der Versicherer jedoch nicht bereit, dieses Risiko zu übernehmen und stellt eine vom Antrag abweichende Versicherungspolice aus. Der Versicherungsnehmer verweigert daraufhin die Beitragszahlung. Prüfen Sie, ob und ggf. unter welchen Voraussetzungen der Vertrag in der abgeänderten Form zustande kommt. Erstellen Sie für den Versicherungsnehmer ein Informationsmaterial über die Rechte und Pflichten des Kunden. Zeigen Sie auch die Rechtsfolgen bei deren Verletzung auf. |
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Lernfeld 3 | Kunden über verschiedene Kommunikations- und Vertriebskanäle gewinnen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
3.1
Vertriebskanäle kundenbezogen analysieren
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6 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.2
Kommunikationskanäle rechtssicher auswählen
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6 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.3
Kundenberatungsgespräch vorbereiten
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.4
Kundenberatungsgespräch führen und auswerten
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8 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
3.1
Vertriebskanäle kundenbezogen analysieren
|
6 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind Mitarbeiter/in einer Versicherungsagentur und erhalten den Auftrag, für neue Auszubildende eine Präsentation über mögliche Vertriebskanäle zur Kundengewinnung vorzubereiten. Diskutieren Sie anschließend im Plenum, welcher Vertriebskanal unter Berücksichtigung der Vertriebsorganisation zur Neukundengewinnung am besten geeignet ist. |
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Lernsituation |
3.3
Kundenberatungsgespräch vorbereiten
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind Mitarbeiter/in einer Versicherungsagentur und erhalten den Auftrag, zur Verbesserung der Kundenkommunikation ein Konzept zur Umsetzung eines Beratungsgespräches aus dem Bedarfsfeld „Wohnen“ oder dem Bedarfsfeld „Rechtsstreitigkeiten und Ansprüche Dritter“ zu entwickeln. Berücksichtigen Sie dabei das jeweilige Kundenprofil, Kosten-Nutzen-Überlegungen, technische Voraussetzungen sowie Aspekte des Datenschutzes und der Datensicherheit. Erstellen Sie einen nachhaltig einsetzbaren Gesprächsleitfaden sowie einen Evaluationsbogen für das Beratungsgespräch. |
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Lernfeld 4 | Kunden im Bedarfsfeld Wohnen beraten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 120 Ustd. |
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Lernsituationen |
4.1
Sich über den Versicherschutz in der Sachversicherung informieren
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28 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.2
Kundenbedarf ermitteln, kundenspezifischen Versicherungsschutz planen und Angebotsalternativen erstellen
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30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.3
Beratungsgespräche führen und Vertragsabschlüsse vorbereiten
|
4 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.4
Versicherungsverträge im Rahmen der Bestandspflege anpassen
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.5
Schaden- und Leistungsmanagement durchführen
|
28 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
4.5
Schaden- und Leistungsmanagement durchführen
|
28 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind Mitarbeiter/in eines Versicherungsunternehmens. Ein Versicherungsnehmer bewohnt mit seiner Familie ein eigenes Einfamilienhaus. Ein Orkan hat vergangene Nacht erhebliche Schäden am Gebäude und dem Inhalt verursacht. Bearbeiten Sie den Hausrat- und Wohngebäudeschaden. |
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Lernfeld 5 | Kunden im Bedarfsfeld Rechtsstreitigkeiten und Ansprüche Dritter beraten |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
5.1
Privatrechtliche Risiken sowie deren Absicherung thematisieren und sich mit dem Haftungsrecht vertraut machen
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23 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.2
Haftpflichtversicherungsschutz erläutern
|
20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.3
Versicherungsschutz bei Rechtsstreitigkeiten beschreiben
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18 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.4
Kunden über Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung beraten, Kundenbestand pflegen und Kundenfeedback einholen
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13 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.5
Schadenfälle bearbeiten
|
6 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
5.2
Haftpflichtversicherungsschutz erläutern
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind Mitarbeiter/in einer Versicherungsagentur. Eine Kundin ist an einer Haftpflichtversicherung für sich, ihren Ehemann und die Kinder interessiert. Die Familie bewohnt ein Einfamilienhaus mit Ölheizung. Sie besitzen einen Hund und zwei Katzen. Fertigen Sie in Vorbereitung des Beratungsgespräches ein Informationsmaterial über den Versicherungsschutz in der Haftpflichtversicherung und die Berechnung der Beiträge an. Erstellen Sie auf Basis der vorliegenden Informationen kundenspezifische Haftpflichtversicherungslösungen. |
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Lernfeld 6 | Kunden im Bedarfsfeld Mobilität und Reisen beraten |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
6.1
Fallbezogen Haftungsarten und Regelungen zum Schutz von Verkehrsopfern recherchieren
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.2
Sich mit dem Umfang und den Möglichkeiten des bedarfsgerechten Versicherungsschutzes vertraut machen
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18 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.3
Kundenberatungsgespräche planen und durchführen
|
28 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.4
Kunden über den Versicherungsschutz auf Reisen informieren
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4 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.5
Versicherungsschutz an kundenspezifische Änderungen anpassen und optimieren
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
6.6
Schadenfälle bearbeiten und Service- und Kommunikationsverhalten reflektieren
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12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
6.6
Schadenfälle bearbeiten und Service- und Kommunikationsverhalten reflektieren
|
12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ein Kunde bittet um ein Gespräch, denn er wurde am gestrigen Abend von der Polizei angehalten. Ein Alkoholtest ergab 1,2 ‰, woraufhin ihm der Führerschein entzogen wurde. Trotz Aufforderung, sein Fahrzeug unverzüglich abzustellen, fuhr er weiter und verursachte einen Unfall mit schweren Sach- und Personenschäden. Er beging Unfallflucht und geriet später erneut in eine Polizeikontrolle. Diesmal wurde eine Blutalkoholkonzentration von 2,5 ‰ festgestellt. Folgende unfallbedingte Schäden wurden ermittelt: Personenschaden 25.000,00 €, Sachschaden am Kfz des Unfallgegners 12.000,00 € und am eigenen Kfz 10.000,00 €. Erläutern Sie dem Kunden den Ablauf der Schadenregulierung und die Auswirkungen auf seinen Versicherungsschutz. Erstellen Sie zur Veranschaulichung ein Handout für den Kunden. |
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Lernfeld 7 | Kunden im Bedarfsfeld Arbeitskraft beraten |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
7.1
Arbeitskraft gefährdende Risiken identifizieren und sich über Möglichkeiten der Risikoabsicherung informieren
|
8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.2
Kundenspezifisch Versicherungsschutz in der privaten Unfallversicherung und der Berufsunfähigkeitsversicherung planen
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22 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.3
Kunden über den Versicherungsschutz in der privaten Unfallversicherung und der Berufsunfähigkeitsversicherung beraten
|
16 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
7.4
Leistungsfälle bearbeiten
|
14 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
7.1
Arbeitskraft gefährdende Risiken identifizieren und sich über Möglichkeiten der Risikoabsicherung informieren
|
8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind als Mitarbeiter/in einer Versicherungsagentur tätig. Ein Kunde möchte hinsichtlich der Absicherung seiner Arbeitskraft von Ihnen beraten werden. Er ist der Auffassung, dass die bestehenden gesetzlichen Versicherungen bereits ausreichenden Versicherungsschutz bieten. Erstellen Sie in Vorbereitung des Beratungsgesprächs ein Informationsmaterial über Arbeitskraft gefährdende Risiken in Beruf, Schule und Freizeit. Zeigen Sie darüber hinaus Möglichkeiten auf, diese Risiken abzusichern. |
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Lernfeld 8 | Kunden im Bedarfsfeld Gesundheit beraten |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
8.1
Allgemeine Versicherungspflicht in der Kranken- und Pflegeversicherung analysieren
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.2
Versicherungsschutz in der privaten Kranken- und Pflegeversicherung zielgruppenbezogen planen
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.3
Kunden zum Versicherungsschutz in der privaten Kranken- und Pflegeversicherung beraten sowie Beiträge berechnen
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18 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.4
Kundenbestand pflegen
|
8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8.5
Leistungsfälle bearbeiten
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12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
8.4
Kundenbestand pflegen
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8 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Die Ehefrau eines Versicherungsnehmers teilt Ihnen mit, dass ihr Mann kürzlich verstorben ist. Sie möchte von Ihnen wissen, welche Folgen dies für ihre bestehende Krankenversicherung und für die ihres noch minderjährigen Sohnes hat. Außerdem befürchtet sie, dass sie die Beiträge zukünftig nicht mehr aufbringen kann. Sie erhalten den Auftrag, das Beratungsgespräch mit der Kundin vorzubereiten. Verschaffen Sie sich einen Überblick über Gründe und Möglichkeiten von Vertragsanpassungen. Erstellen Sie Angebotsalternativen und präsentieren Sie diese der Kundin. Gehen Sie außerdem auf Folgen bei Vertragsbeendigung ein. |
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Lernfeld 9 | Geschäftsprozesse erfassen und dokumentieren |
2. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
9.1
Vermögens- und Kapitalstruktur einer Vertriebseinheit analysieren sowie Geschäftsvorfälle und deren Auswirkungen auf Bilanz und GuV-Rechnung untersuchen
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24 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.2
Sich über Provisionsabrechnungen informieren und Zahlungsströme darstellen
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6 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.3
Jahresabschluss einer Vertriebseinheit vorbereiten
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.4
Erfolg einer Vertriebseinheit ermitteln
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6 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.5
Anschaffungskosten und Wertminderung des Anlagevermögens berechnen
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16 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.6
Gehaltsabrechnungen erstellen und die Auswirkungen auf den Erfolg beurteilen
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12 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.7
Auswirkungen der Geschäftsvorfälle untersuchen sowie Dokumentations- und Informationsfunktion der Finanzbuchführung diskutieren
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
9.6
Gehaltsabrechnungen erstellen und die Auswirkungen auf den Erfolg beurteilen
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind Mitarbeiter/in einer Versicherungsagentur. Der Agenturinhaber möchte weitere Mitarbeiter einstellen und bittet Sie, ein Formblatt für die Gehaltsabrechnung zu erstellen. Testen Sie dessen Eignung für ausgewählte fiktive Mitarbeiter. Außerdem erbittet er von Ihnen eine Aussage, wie sich die Einstellung neuer Mitarbeiter auf den Erfolg der Agentur auswirkt. |
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Lernfeld 10 | Kunden im Bedarfsfeld Finanzanlagen beraten |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
10.1
Sich einen Überblick über rechtliche Grundlagen der Finanzanlagenberatung und -vermittlung verschaffen
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4 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10.2
Kategorien und Möglichkeiten der Geld- und Vermögensanlage unterscheiden
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10.3
Chancen- und Risikoprofile von Wertpapieren vergleichen
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4 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10.4
Kunden zu Geld- und Vermögensanlagen beraten
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14 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10.5
Kunden bei Depoteröffnung und -führung unterstützen sowie Kundenbestand pflegen
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8 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
10.5
Kunden bei Depoteröffnung und -führung unterstützen sowie Kundenbestand pflegen
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8 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Im Rahmen eines Gespräches mit einem langjährigen Kunden erfahren Sie, dass er geerbt hat und einen Teil des Geldes für sein Rentenalter anlegen möchte. Sie vereinbaren einen Beratungstermin, um über Änderungen der persönlichen und finanziellen Situation des Kunden zu sprechen und die Anlagestrategie entsprechend anzupassen. Beraten Sie den Kunden, übernehmen Sie in diesem Kontext die kontinuierliche Überwachung der Kapitalanlagen und empfehlen Sie ggf. entsprechende Anpassungen. |
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Lernfeld 11 | Kunden im Bedarfsfeld Altersversorgung und Absicherung der Hinterbliebenen beraten |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
11.1
Versorgungslücken bei der Altersversorgung und der Hinterbliebenenabsicherung identifizieren sowie Notwendigkeit privater Vorsorge ableiten
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8 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.2
Möglichkeiten privater Vorsorge im Drei-Schichten-Modell eruieren und bedarfsgerechte Angebote erstellen
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22 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.3
Versicherungsverträge vorbereiten und Kunden bei der Vertragsgestaltung beraten
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.4
Kunden mögliche Leistungszahlungen erläutern
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11.5
Kundenbestand pflegen
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
11.4
Kunden mögliche Leistungszahlungen erläutern
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10 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind Mitarbeiter/in einer Versicherungsagentur. Ein Kunde erwägt den Abschluss einer privaten Lebensversicherung zur Altersversorgung und Absicherung seiner Familie. Er ist sich jedoch bei der Produktauswahl unsicher hinsichtlich der möglichen Leistungen und deren Höhe. Sie erhalten den Auftrag, das Beratungsgespräch mit dem Kunden vorzubereiten. Erstellen Sie dazu ein Informationsmaterial, in dem Arten und Entstehung möglicher Leistungszahlungen sowie deren Höhe übersichtlich dargestellt sind. Berücksichtigen Sie außerdem Ursachen, die zu einer Einschränkung der Leistungspflicht führen können. Erläutern Sie dem Kunden das Zustandekommen der Leistungen auch anhand von Modellrechnungen. |
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Lernfeld 12 | Geschäftsprozesse steuern und Bestandskundschaft im Lebenszyklus binden |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
12.1
Unternehmerische Situation eines Versicherungsbetriebes analysieren und betriebswirtschaftlichen Handlungsbedarf ableiten
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10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.2
Sich über Grundlagen des Projektmanagements informieren
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6 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.3
Projekt zur Verbesserung der betriebswirtschaftlichen Situation und zur Steigerung der Kundenbindung planen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.4
Deckungsbeitrag für die Vertriebseinheit in der Kosten- und Erlösrechnung (KER) ermitteln
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22 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.5
Im Rahmen des Projektes Strategien zur Kundenbindung und -rückgewinnung erarbeiten und Kundenkommunikation optimieren
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8 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12.6
Projekt präsentieren und auswerten
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14 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
12.4
Deckungsbeitrag für die Vertriebseinheit in der Kosten- und Erlösrechnung (KER) ermitteln
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22 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie sind Mitglied einer Projektgruppe, die sich mit der Verbesserung der betriebswirtschaftlichen Situation der Vertriebseinheit und der Kundenbindung beschäftigt. In diesem Kontext erhalten Sie den Auftrag, den anderen Teammitgliedern die KER zu erläutern. Veranschaulichen Sie, wie das Betriebsergebnis und der Deckungsbeitrag der Vertriebseinheit berechnet werden. Präsentieren Sie den Teammitgliedern anschaulich die Zusammenhänge. |
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Lernfeld 13 | Wirtschaftliche Einflüsse auf den Versicherungsmarkt analysieren und beurteilen |
3. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
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Lernsituationen |
13.1
Sich mit Grundlagen des Handels- und Stellvertretungsrechts vertraut machen
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20 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13.2
Sich über Kaufverträge und Vertragsstörungen informieren
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12 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13.3
Markt und Preisbildung eruieren
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16 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13.4
Wirtschaftspolitische Ziele beschreiben und Zielkonflikte ableiten
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18 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13.5
Konjunkturzyklus darstellen, gesamtwirtschaftliche Entwicklungen beurteilen sowie Einflussmöglichkeiten ableiten und Auswirkungen beurteilen
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14 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
13.3
Markt und Preisbildung eruieren
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16 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie arbeiten in einer Versicherungsagentur, die neue Auszubildende eingestellt hat, deren wirtschaftliche Bildung gezielt durch interne Schulungen erweitert werden soll. In diesem Kontext erhalten Sie von Ihrem Agenturleiter den Auftrag, eine Präsentation für die interne Schulung der Auszubildenden anzufertigen. Zeigen Sie darin das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage bei unterschiedlichen Marktkonstellationen auf. Gehen Sie auch auf Eingriffsmöglichkeiten des Staates ein. Erstellen Sie gemeinsam im Team die Präsentation und stellen Sie diese dem Agenturleiter vor. |
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Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab. Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Bereich stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.
Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats3, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert.4 Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.
Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender inter-kultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.
Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.
Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule gegeben.
Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.
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3 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
4 Kompetenzbeschreibungen der Anforderungsniveaus siehe Anhang
Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 3 | Kunden über verschiedene Kommunikations- und Vertriebskanäle gewinnen | |
Zielformulierungen:Die Schülerinnen und Schüler führen Kundenberatungsgespräche (berufliche Handlungssituationen, Gesprächsphasen). Sie kommunizieren angemessen und adressatengerecht in der Fremdsprache und passen ihr Kommunikationsverhalten den unterschiedlichen Anforderungen und Gesprächsregeln der jeweiligen Kanäle an. Durch gezielte Fragestellungen (Gesprächsziel) ermitteln sie Kundeninteressen und Kundenwünsche. Sie versetzen sich in die Lage des Kunden (Empathie, Interkulturalität) und bauen ein nachhaltiges Vertrauensverhältnis auf. |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Es bietet sich an, für Kundenberatungsgespräche einen Gesprächsleitfaden in Partner- oder Gruppenarbeit zu erstellen und den inhaltlichen Bezug zu LF 4 und LF 5 herzustellen. Die Simulation des Beratungsgesprächs im Bedarfsfeld „Wohnen“ (z. B. Versicherung für das Wochenendhaus einer englischen Familie in Deutschland) kann auf der Grundlage von Rollenkarten erfolgen. Dabei empfiehlt sich der Einsatz originaler fremdsprachiger Dokumente. Bei einem Beratungsgespräch im Bedarfsfeld „Rechtsstreitigkeiten und Ansprüche Dritter“ kann die telefonische Annahme einer Schadensmeldung (z. B. Einbruch in das Wochenendhaus) Ausgangspunkt sein. Dabei ist auf das zweckmäßige Erfassen relevanter Inhalte ggf. unter Zuhilfenahme des internationalen Telefonalphabets zu achten. Auf eine eingegangene E-Mail (Muster) kann auf der Grundlage der Telefonnotiz eine entsprechende Antwort normgerecht formuliert werden, wobei auf Klärung in einem persönlichen Gespräch hingewiesen werden kann (Terminvorschlag, Ort, Problem). |
Lernfeld 6 | Kunden im Bedarfsfeld Mobilität und Reisen beraten | |
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Zielformulierung:Die Schülerinnen und Schüler beraten Kundinnen und Kunden über die Haftung im Zusammenhang mit Kraftfahrzeugen und zum Abschluss von Kraftfahrtversicherungsverträgen (persönliche und wirtschaftliche Kundenverhältnisse, Kosten-Nutzen-Betrachtungen, kundengerechte Auswahlempfehlung). Sie bahnen Verträge im Bedarfsfeld Mobilität und Reisen an. Ergänzend informieren sie die Kundinnen und Kunden über weiteren Versicherungsschutz auf Reisen (Auslandsreisekranken-, Reiseabbruch-, Reiserücktritt- und Reisegepäckversicherung). Im Schadenfall zeigen sie Lösungen auf und kommunizieren sicher in der Fremdsprache (Kommunikationstechniken und Gesprächsregeln). Sie setzen die Fachbegriffe bei der Kundenberatung unter Beachtung der damit verbundenen Verantwortung für fremdsprachige Kunden sicher ein. |
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Didaktisch-methodische Hinweise:Es bietet sich an, in diesem Lernfeld die weitere Entwicklung des Sprechens in den Vordergrund zu stellen. Besonderes Augenmerk liegt auf der korrekten Aussprache und Intonation, wobei auf einzelne Begriffe, die sich im amerikanischen vom britischen Englisch unterscheiden, situationsgerecht eingegangen wird. Bei einem Beratungsgespräch im Bedarfsfeld Mobilität und Reisen kann eine bevorstehende Urlaubs- oder Geschäftsreise Ausgangspunkt sein. Um das dialogische Sprechen zu üben, können Beratungsgespräche in Form von Rollenspielen simuliert werden. Dabei stehen die Produkte des eigenen Finanzdienstleisters in diesem Bedarfsfeld im Mittelpunkt. Zur Vorbereitung des Rollenspiels empfiehlt es sich, das verstehende Hören einzusetzen und die Fragebildung zu wiederholen. Dabei sollte zwischen analogen und digitalen Vertriebskanälen deutlich differenziert werden. Ggf. können digitale Medien bei der Kommunikation einbezogen werden. Englischsprachige Originaldokumente dienen als Grundlage für die Erarbeitung inhaltlicher und sprachlicher Schwerpunkte. Bei der Erschließung fachspezifischer Lexik können sowohl Fachwörterbücher, Lehrbücher und Arbeitshefte als auch Software und Internetquellen genutzt werden. Das Textverständnis kann durch Übertragung von Textelementen in die deutsche Sprache überprüft werden. Zur inhaltlichen und sprachlichen Festigung der Fachtermini eignen sich Übungen im Hörverstehen. |
Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats5 weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:
Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen
Hör- und Hörsehverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.
Leseverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.
Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen.
Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht sowohl in die Fremdsprache übertragen als auch zusammenfassen.
Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.
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5 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
KMK – Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland: Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungsberufe. Bonn. Stand: Juni 2021.
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2021/2021_06_17-GEP-Handreichung.pdf
Landesamt für Schule und Bildung: Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne. 2022.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/14750
Landesamt für Schule und Bildung: Operatoren in der beruflichen Bildung. 2021.
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39372