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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 7
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Anzahl der Lernziele und -inhalte mit Materialien aus der Materialdatenbank: 7
Arbeitsmaterial
Berufsschule - duale Berufsausbildung
Produktionstechnologe / Produktionstechnologin
2008/2024
Das Arbeitsmaterial ist ab 1. Februar 2025 freigegeben.
Das Arbeitsmaterial basiert auf dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Produktionstechnologe/Produktionstechnologin (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 15. Februar 2008) und der Verordnung über die Berufsausbildung zum Produktionstechnologen/zur Produktionstechnologin vom 16. Juni 2008 (BGBl. Teil I, Nr. 25 vom 25. Juni 2008) i. V. m. deren Berichtigung vom 4. Dezember 2009 (BGBl. Teil I, Nr. 77 vom 10. Dezember 2009).
Das Arbeitsmaterial wurde am
Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
https://www.lasub.smk.sachsen.de
unter Mitwirkung von
Dr. Guntram Gelke | Freiberg |
Tobias Kozlowski | Freiberg |
Matthias Saurbier | Freiberg |
Christoph Schneider | Freiberg |
Michael Scholz | Freiberg |
2024 erarbeitet.
HERAUSGEBER
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen:
„(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen.“
Das Sächsische Schulgesetz legt in § 1 fest:
„(2) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage.
(3) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. …“
Für die Berufsschule gilt gemäß § 8 Abs. 1 des Sächsischen Schulgesetzes:
„Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen.“
Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der „Rahmenvereinbarung über die Berufsschule“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12. März 2015 in der jeweils geltenden Fassung) festgeschriebenen Ziele umzusetzen.
Der 2008 neu geschaffene Ausbildungsberuf Produktionstechnologe/Produktionstechnologin soll qualifizierten Nachwuchs auf Facharbeiterebene bereitstellen, der Produktionsprozesse gestaltet und sichert. Das produktions- und informationstechnisch ausgerichtete Berufsprofil zielt auf Prozessorientierung sowie übergreifende Kommunikations-, Organisations- und Technologiekompetenzen ab.
Produktionstechnologen und Produktionstechnologinnen sind in
produzierender Unternehmen, aber auch bei Produktionsmittelherstellern und Dienstleistern tätig. Sie arbeiten mit Produktentwicklern und Konstrukteuren, mit Prozessentwicklern, mit Zulieferern, mit Herstellern und Kunden sowie dem Produktions- und Qualitätsmanagementteam zusammen.
Wesentliche Aufgaben von Produktionstechnologen und Produktionstechnologinnen sind Inbetriebnahme und Einrichten von Produktionsanlagen sowie Anfahren neuer Prozesse. Zur Überwachung von Prozessabläufen führen sie Testreihen durch und stellen durch systematische Wartung die Produktionsfähigkeit sicher. Sie analysieren und dokumentieren technische Störungen sowie Qualitätsabweichungen, sorgen für die Optimierung von Prozessabläufen und organisieren logistische Prozesse.
In der Zusammenarbeit mit Entwicklern simulieren sie Prozesse und begleiten Anlagen in ihrer Anlaufphase prozessbetreuend bis zur Inbetriebnahme. Bei neuartigen Produktionsaufträgen analysieren und beurteilen sie die Eignung der Produktionsanlagen.
Die berufliche Tätigkeit von Produktionstechnologen und Produktionstechnologinnen erfordert neben technischem Verständnis und logischem Denken vor allem Sorgfalt, Genauigkeit und Aufmerksamkeit, Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein sowie die Fähigkeit, das eigene Entscheiden und Handeln reflektieren und weiterentwickeln zu können.
Im Rahmen der Ausbildung zu Produktionstechnologen und Produktionstechnologinnen werden insbesondere folgende berufliche Qualifikationen erworben:
Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule ist auf den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz. Den Ausgangspunkt des Unterrichts und des Lernens der Schülerinnen und Schüler bilden berufliche Handlungen. Diese Handlungen sollen im Unterricht didaktisch reflektiert als Lernhandlungen gedanklich nachvollzogen oder exemplarisch ausgeführt, selbstständig geplant, durchgeführt, überprüft, ggf. korrigiert und schließlich bewertet werden. Damit fördern sie ein ganzheitliches Erfassen der beruflichen Wirklichkeit und integrieren technische, sicherheitstechnische, ökonomische, ökologische und rechtliche Aspekte, nutzen die berufspraktischen Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler und berücksichtigen soziale Prozesse, z. B. der Interessenklärung oder der Konfliktbewältigung.
Der KMK-Rahmenlehrplan des Ausbildungsberufes ist vor diesem Hintergrund nach Lernfeldern strukturiert. Die Stundentafel des Bildungsganges gliedert sich in den Pflichtbereich mit dem berufsübergreifenden Bereich und dem berufsbezogenen Bereich sowie den Wahlbereich.
Die Lernfelder der sächsischen Stundentafel sind mit den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans identisch.
Für die vom wöchentlichen Teilzeitunterricht abweichenden Organisationsformen Blockunterricht und 2-2-1-Modell ist die Stundentafel für den berufsbezogenen Bereich basierend auf der VwV Stundentafeln bbS in der jeweils geltenden Fassung von den Schulen in eigener Verantwortung anzupassen.
Die Struktur der Lernfelder orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an Arbeits- und Geschäftsprozessen der produzierenden Industrie. Die Zielformulierungen innerhalb der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang zu vermittelnder Kompetenzen.
Auf Grund der sich schnell entwickelnden beruflichen Anforderungen sind die Inhalte weitgehend offen formuliert. Diese Struktur fördert und fordert die Einbeziehung neuer Entwicklungen und Tendenzen in den Unterricht.
Die Lernfelder sind logisch angeordnet und bauen spiralcurricular aufeinander auf. Die Umsetzung sowie die zeitliche Abfolge der Lernfelder sind unter Beachtung des spiralcurricularen Aufbaus im Lehrerteam abzustimmen.
Darüber hinaus sind weitere Verknüpfungen zwischen den Lernfeldern möglich. Kommunikative und fremdsprachliche Kompetenzen werden integrativ in den Lernfeldern entwickelt.
Die Ausbildung wird durch die gestreckte Abschlussprüfung in zwei Ausbildungsphasen gegliedert. Die Lernfelder 1 bis 7 sind Grundlage für den Teil 1 der Abschlussprüfung. Die Lernfelder des dritten Ausbildungsjahres sind auf die komplexen Aufgabenstellungen der beruflichen Einsatzgebiete ausgerichtet. Sie führen die bereits vermittelten Kompetenzen und Qualifikationen zusammen und ermöglichen deren projektbezogene Nutzung und Vertiefung sowie das Erschließen einsatzspezifischer Ziele und Inhalte. Die Abgrenzung zwischen den Ausbildungsjahren ist hinsichtlich der zeitlichen Planung in der Ausbildungsordnung und in Bezug auf die Prüfungen einzuhalten.
Die Lernfelder 1 bis 5 des ersten Ausbildungsjahres sind inhaltlich gleich mit den entsprechenden Lernfeldern für den Ausbildungsberuf Mechatroniker/Mechatronikerin. Eine gemeinsame Beschulung kann deshalb im ersten Ausbildungsjahr unter Berücksichtigung der jeweiligen berufstypischen Anforderungen erfolgen.
Die Ausgestaltung und Umsetzung der Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes ist in den Schulen vor Ort zu leisten. Die Lernfelder sind für den Unterricht durch Lernsituationen, die exemplarisch für berufliche Handlungssituationen stehen, zu untersetzen. Die Branchenvielfalt sollte dabei Berücksichtigung finden. Lernsituationen konkretisieren die Vorgaben des Lernfeldes und werden mittels curricularer Analyse aus diesen abgeleitet.
Der berufsbezogene Unterricht knüpft an das Alltagswissen und an die Erfahrungen des Lebensumfeldes an und bezieht die Aspekte der Medienbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der politischen Bildung ein. Die Lernfelder bieten umfassende Möglichkeiten, den sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit traditionellen und digitalen Medien zu thematisieren. Sie beinhalten vielfältige, unmittelbare Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit globalen, gesellschaftlichen und politischen Themen, deren sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten sowie Bezüge zur eigenen Lebens- und Arbeitswelt. Die Umsetzung der Lernsituationen unter Einbeziehung dieser Perspektiven trägt aktiv zur weiteren Lebensorientierung, zur Entwicklung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler, zum selbstbestimmten Handeln und damit zur Stärkung der Zivilgesellschaft bei.
Inhalte mit politischem Gehalt werden mit den damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung umgesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.
Für Inhalte mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.
Die Digitalisierung und der mit ihr verbundene gesellschaftliche Wandel erfordern eine Vertiefung der informatischen Bildung. Ausgehend von den Besonderheiten des Bildungsganges begründet der Charakter der beruflichen Qualifikationen einen permanenten Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie berufsbezogener Software, die zur Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz erforderlich sind.
Unter Beachtung digitaler Arbeits- und Geschäftsprozesse ergibt sich die Notwendigkeit einer angemessenen Hard- und Softwareausstattung und entsprechender schulorganisatorischer Regelungen. Bis zu 25 % der Unterrichtsstunden des berufsbezogenen Unterrichtes in jedem Ausbildungsjahr können für den anwendungsbezogenen gerätegestützten Unterricht genutzt werden, wobei eine Klassenteilung möglich ist. Die konkrete Planung obliegt der Schule.
Die Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz wird durch handlungsorientierten Unterricht gefördert. Dabei werden beispielhafte Aufgabenstellungen aus der beruflichen Praxis im Unterricht aufgegriffen. Das Lernen erfolgt in vollständigen Handlungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler das Vorgehen selbstständig planen, durchführen, überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und schließlich bewerten.
Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen und Methoden, insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projektarbeit oder kooperatives Lernen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Lernfeld unterrichtenden Lehrkräfte notwendig.
Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Darüber hinaus ist bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein zu entwickeln, dass Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstständigen und lebenslangen Lernen wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.
Unterrichtsfächer und Lernfelder | Wochenstunden in der Klassenstufe | |||
---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | ||
Pflichtbereich | 12 | 12 | 12 | |
Berufsübergreifender Bereich | 41 | 5 | 5 | |
Deutsch/Kommunikation | 1 | 1 | 1 | |
Englisch | 1 | - | - | |
Gemeinschaftskunde | 1 | 1 | 1 | |
Wirtschaftskunde | 1 | 1 | 1 | |
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik | 1 | 1 | 1 | |
Sport | - | 1 | 1 | |
Berufsbezogener Bereich | 8 | 7 | 7 | |
1 | Analysieren von Funktionszusammenhängen in produktionstechnischen Anlagen | 1 | - | - |
2 | Herstellen mechanischer Komponenten im Produktionsprozess | 2 | - | - |
3 | Analysieren elektrischer Komponenten von Produktionsmitteln | 2,5 | - | - |
4 | Untersuchen der Energie- und Informationsflüsse in elektrischen, pneumatischen und hydraulischen Baugruppen | 1,5 | - | - |
5 | Nutzen von IT-Systemen | 1 | - | - |
6 | Vorbereiten von Produktherstellungsprozessen | - | 2 | - |
7 | Strukturieren und Programmieren von technischen Abläufen | - | 1,5 | - |
8 | Auftragsanalyse und Projektmanagement | - | 1,5 | - |
9 | Einrichten von Handhabungs- und Materialflusssystemen | - | 2 | - |
10 | Analysieren von Produktionsprozessen | - | - | 2 |
11 | Simulieren von Produktionsprozessen | - | - | 2 |
12 | Optimieren von Produktionsprozessen | - | - | 2 |
13 | Organisieren von Logistikprozessen | - | - | 1 |
Wahlbereich2 | 2 | 2 | 2 |
In diesem Kontext wird auf die Handreichung „Umsetzung lernfeldstrukturierter Lehrpläne“ (LaSuB 2022) verwiesen.
Diese Handreichung bezieht sich auf die Umsetzung des Lernfeldkonzeptes in den Schularten Berufsschule, Berufsfachschule und Fachschule und enthält u. a. Ausführungen
sowie das Glossar.
Darüber hinaus wird die Verwendung der Handreichung „Operatoren in der beruflichen Bildung“ (LaSuB 2021) empfohlen. Das Material unterstützt die Standardisierung von Operatoren in Aufträgen und Aufgaben sowie die Transparenz in den Anforderungen bei der Umsetzung von beruflichen Handlungssituationen im Unterricht und bei der Leistungsbewertung.
Sächsische Lehrkräfte können in der dynamischen Lehrplandatenbank ergänzend zu den Lehrplänen und Arbeitsmaterialien auf eine vielfältige Auswahl von Dokumenten und Web-Links sowohl für die Unterrichtsgestaltung als auch für das Selbstlernen der Schülerinnen und Schüler zurückgreifen.
Die Verfügbarkeit dieser Materialien in den Lehrplänen, Arbeitsmaterialien und Stundentafeln ist durch ein Symbol gekennzeichnet, welches sich rechts neben den Lehrplanzielen und -inhalten oder Lernfeldern befindet. Das Materialangebot ist ausschließlich nach der Anmeldung im Schulportal für sächsische Lehrkräfte abrufbar. Es wird sukzessive erweitert.
Ein wichtiges Unterstützungsmaterial stellen die verknüpften curricularen Analysen und exemplarischen Lernsituationen dar. Die Mitglieder der sächsischen Lehrplankommissionen leiten aus dem Rahmenlehrplan detaillierte curriculare Analysen ab, die die im Rahmenlehrplan festgelegten Kompetenzen konkretisieren. Die zu entwickelnden Teilkompetenzen sowie die zu unterrichtenden Inhalte der Lernfelder sind präzisiert und mit Zeitrichtwerten versehen.
Auf der Grundlage der curricularen Analysen werden didaktisch aufbereitete exemplarische Lernsituationen entwickelt. Ausgangspunkte dieser Lernsituationen sind geeignete Aufträge und Handlungsergebnisse unter Beachtung der Abläufe von Arbeits- bzw. Geschäftsprozessen.
Für die Lernfelder, die Kompetenzbeschreibungen zum berufsbezogenen Fremdsprachenerwerb enthalten, haben die Lehrplankommissionen Hinweise zur Umsetzung entwickelt, die ebenfalls in der Lehrplandatenbank zur Verfügung gestellt werden.
Berufsbezogenes Englisch bildet die Integration der Fremdsprache in die Lernfelder ab.
Der Englischunterricht im berufsübergreifenden Bereich gemäß den Vorgaben der Stundentafel und der Unterricht im berufsbezogenen Englisch stellen eine Einheit dar. Es werden gezielt Kompetenzen entwickelt, die die berufliche Mobilität der Schülerinnen und Schüler in Europa und in einer globalisierten Lebens- und Arbeitswelt unterstützen.
Der Englischunterricht orientiert auf eine weitgehend selbstständige Sprachverwendung mindestens auf dem Niveau B1 des KMK-Fremdsprachenzertifikats13, das sich an den Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) orientiert. Dabei werden die vorhandenen fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Rezeption, Produktion, Mediation und Interaktion um berufliche Handlungssituationen erweitert. Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler sollten motiviert werden, sich den Anforderungen des Niveaus B2 zu stellen.
Grundlage für den berufsbezogenen Englischunterricht bilden die in den Lernfeldern des KMK-Rahmenlehrplans formulierten fremdsprachlichen Aspekte. Der in den Lernfeldern integrativ erworbene Fachwortschatz wird in vielfältigen Kommunikationssituationen angewandt sowie orthografisch und phonetisch gesichert. Relevante grammatische Strukturen werden aktiviert. Der Unterricht strebt den Erwerb grundlegender interkultureller Handlungsfähigkeit mit dem Ziel an, mehr Sicherheit im Umgang mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern zu entwickeln. Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, im beruflichen Kontext erfolgreich zu kommunizieren.
Der Unterricht im berufsbezogenen Englisch ist weitgehend in der Fremdsprache zu führen und handlungsorientiert auszurichten. Dies kann u. a. durch Projektarbeit, Gruppenarbeit und Rollenspiele geschehen. Dazu sind die Simulation wirklichkeitsnaher Situationen im Unterricht, die Nutzung von Medien und moderner Informations- und Kommunikationstechnik sowie das Einüben und Anwenden von Lern- und Arbeitstechniken eine wesentliche Voraussetzung.
Vertiefend kann berufsbezogenes Englisch im Wahlbereich angeboten werden. Empfehlungen dazu werden in den berufsgruppenbezogenen Modulen des Lehrplans Englisch für die Berufsschule/Berufsfachschule gegeben.
Die Teilnahme an den Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen Niveau B1 oder Niveau B2 in der beruflichen Bildung in einem berufsrelevanten Bereich kann von den Schülerinnen und Schülern in Abstimmung mit der Lehrkraft für Fremdsprachen individuell entschieden werden.
Die Niveaubeschreibung des KMK-Fremdsprachenzertifikats weist folgende Anforderungen in den einzelnen Kompetenzbereichen aus:
Rezeption: Gesprochenen und geschriebenen fremdsprachigen Texten Informationen entnehmen
Hör- und Hörsehverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen Texten in berufstypischen Situationen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexere berufstypische Texte global, selektiv und detailliert verstehen, wenn in natürlichem Tempo und in Standardsprache gesprochen wird, auch wenn diese leichte Akzentfärbungen aufweist.
Leseverstehen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können geläufigen berufstypischen Texten zu teilweise weniger vertrauten Themen aus bekannten Themenbereichen Einzelinformationen und Hauptaussagen entnehmen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können komplexe berufstypische Texte, auch zu wenig vertrauten und abstrakten Themen aus bekannten Themenbereichen, global, selektiv und detailliert verstehen.
Produktion: Fremdsprachige Texte erstellen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufstypische Texte zu vertrauten Themen verfassen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufstypische Texte aus bekannten Themenbereichen verfassen.
Mediation: Textinhalte in die jeweilige Sprache übertragen und in zweisprachigen Situationen vermitteln
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können fremdsprachlich dargestellte berufliche Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch wiedergeben. Sie können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel in deutscher Sprache dargestellte Sachverhalte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache übertragen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können den Inhalt komplexer fremdsprachlicher berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen sinngemäß und adressatengerecht auf Deutsch sowohl wiedergeben als auch zusammenfassen. Sie können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel den Inhalt komplexer berufsrelevanter Texte aus bekannten Themenbereichen in deutscher Sprache sinngemäß und adressatengerecht in die Fremdsprache sowohl übertragen als auch zusammenfassen.
Interaktion: Gespräche in der Fremdsprache führen
Niveau B1
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung elementarer und auch komplexer sprachlicher Mittel geläufige berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um vertraute Themen geht, in der Fremdsprache weitgehend sicher bewältigen, sofern die am Gespräch Beteiligten kooperieren, dabei auch eigene Meinungen sowie Pläne erklären und begründen.
Niveau B2
Die Schülerinnen und Schüler können unter Verwendung vielfältiger, auch komplexer sprachlicher Mittel berufsrelevante Gesprächssituationen, in denen es um komplexe Themen aus bekannten Themenbereichen geht, in der Fremdsprache sicher bewältigen, dabei das Gespräch aufrechterhalten, Sachverhalte ausführlich erläutern und Standpunkte verteidigen.
______________________________
13 Rahmenvereinbarung über die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung unter https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_11_20-Fremdsprachen-berufliche-Bildung.pdf
Lernfeld 1 | Analysieren von Funktionszusammenhängen in produktionstechnischen Anlagen | 40 Ustd. | |
Lernfeld 2 | Herstellen mechanischer Komponenten im Produktionsprozess | 80 Ustd. | |
Lernfeld 3 | Analysieren elektrischer Komponenten von Produktionsmitteln | 100 Ustd. | |
Lernfeld 4 | Untersuchen der Energie- und Informationsflüsse in elektrischen, pneumatischen und hydraulischen Baugruppen | 60 Ustd. | |
Lernfeld 5 | Nutzen von IT-Systemen | 40 Ustd. | |
Lernfeld 6 | Vorbereiten von Produktherstellungsprozessen | 80 Ustd. | |
Lernfeld 7 | Strukturieren und Programmieren von technischen Abläufen | 60 Ustd. | |
Lernfeld 8 | Auftragsanalyse und Projektmanagement | 60 Ustd. | |
Lernfeld 9 | Einrichten von Handhabungs- und Materialflusssystemen | 80 Ustd. | |
Lernfeld 10 | Analysieren von Produktionsprozessen | 80 Ustd. | |
Lernfeld 11 | Simulieren von Produktionsprozessen | 80 Ustd. | |
Lernfeld 12 | Optimieren von Produktionsprozessen | 80 Ustd. | |
Lernfeld 13 | Organisieren von Logistikprozessen | 40 Ustd. |
Die Schülerinnen und Schüler wenden Vorschriften und Regelwerke bei der Untersuchung technischer Anlagen an.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
---|---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler wenden Vorschriften und Regelwerke bei der Untersuchung technischer Anlagen an. Sie arbeiten mit technischen Unterlagen und nutzen deren Aussagen für die Lösung. |
Die Schülerinnen und Schüler beschaffen Unterlagen zu den zu untersuchenden Anlagen. Sie analysieren technische Unterlagen: |
10 Ustd. |
technische Dokumentation von Sensoren und Aktoren |
Normen und Regelwerke |
|||
Konstruktionspläne |
|||
Stromlaufpläne |
|||
GRAFCET-Pläne |
|||
Sie untersuchen technische Anlagen und ermitteln Systemparameter: |
|||
Druck |
|||
Temperatur |
|||
Leistung |
|||
Spannung |
|||
Masse |
|||
Sie beherrschen Verfahren zur Analyse und Dokumentation von Funktionszusammenhängen und führen Gespräche über technische Realisierungsmöglichkeiten im Team. |
Die Schülerinnen und Schüler gliedern technische Systeme in Teilsysteme. |
16 Ustd. |
|
Sie machen sich mit grundlegenden Funktionen der Teilsysteme vertraut: |
|||
Übertragen |
|||
Stützen und Tragen |
|||
Umwandeln |
|||
Steuern und Regeln |
|||
Koppeln und Unterbrechen |
|||
Sie recherchieren die Darstellung von Systemen in Blockschaltbildern und nutzen auch englischsprachige technische Unterlagen für ihre Recherchen. |
berufsbezogenes Englisch |
||
Sie veranschaulichen die Funktionen der Teilsysteme. Sie stellen Funktionszusammenhänge technischer Systeme in Blockschaltbildern dar. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler ermitteln kundenspezifische Anforderungen an die technischen Systeme und dokumentieren diese. |
Gesprächsführung
Lastenheft |
||
Sie benennen Nachteile von Anlagen und stellen die vorhandene und gewünschte Funktion gegenüber. |
|||
Sie unterbreiten Lösungsvorschläge für technische Systeme entsprechend der Kundenwünsche und diskutieren diese. |
Pflichtenheft, vorbereitend für LF 6 |
||
Sie arbeiten mit Blockschaltplänen und erkennen anhand dieser Pläne den Signalfluss, den Stofffluss, den Energiefluss und die grundsätzliche Wirkungsweise.
Die Möglichkeiten der Datenverarbeitung zur Aufbereitung von Arbeitsergebnissen werden von ihnen erkannt.
|
Die Schülerinnen und Schüler ordnen technische Systeme einer Hauptfunktion zu:
|
10 Ustd. |
|
Sie visualisieren Signal-, Stoff- und Energieflüsse jeweils als Blockschaltbild und führen diese zu einer Gesamtdarstellung für die technische Anlage zusammen. |
GRAFCET |
||
Sie leiten daraus Wirkzusammenhänge ab und berechnen Produktionsmengen und Materialbedarfe. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler nutzen Standard- und branchenspezifische Software zur |
|||
Darstellung der Blockschaltbilder |
|||
Formulierung von Lösungsvorschlägen |
|||
Präsentation von Ergebnissen |
|||
Die Schülerinnen und Schüler sind für Probleme der Ökologie und der Ökonomie dieser Systeme sensibilisiert. Die Bedeutung der englischen Sprache für die technische Kommunikation ist ihnen bewusst. |
Die Schülerinnen und Schüler stellen Lösungsmöglichkeiten für technische Problemstellungen gegenüber. Sie prüfen ihre Lösungsvorschläge unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten. Sie setzen sich mit alternativen Umsetzungen technischer Systeme auseinander. |
4 Ustd. |
|
Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren ihre Lösungen auch in englischer Sprache. |
berufsbezogenes Englisch |
Lernfeld 1 | Analysieren von Funktionszusammenhängen in produktionstechnischen Anlagen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
1.1
Förderbandanlage analysieren
|
10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1.2
Modernisierung eines Produktionsprozesses vorbereiten
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
1.2
Modernisierung eines Produktionsprozesses vorbereiten
|
30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | In Ihrem Unternehmen sollen Produktionsstrukturen an einer Bearbeitungsstation voll automatisiert werden. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Die Schülerinnen und Schüler stellen mechanische Komponenten im Produktionsprozess her.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
---|---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Aufbau, Eigenschaften und Einsatzgebiete der angewandten Werk- und Hilfsstoffe. Sie planen deren ökonomischen Einsatz und beachten die umwelt- und gesundheitsrelevanten Aspekte. |
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Werk- und Hilfsstoffe. |
29 Ustd. |
|
Sie beschaffen Informationen zur Einteilung und Herstellung gebräuchlicher Werkstoffe. Sie untersuchen deren Bezeichnungssystematik und interpretieren Angaben von Werkstoffen |
|||
Stahlarten |
|||
Eisen-Gusswerkstoffe |
|||
NE-Metalle |
|||
Kunststoffe |
|||
Sie recherchieren Werkstoffeigenschaften und systematisieren diese |
|||
physikalische Eigenschaften |
|||
chemische Eigenschaften |
|||
technologische Eigenschaften |
|||
ökologische Eigenschaften |
|||
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Einsatzmöglichkeiten von Werk- und Hilfsstoffen aus technologischer und ökonomischer Sicht auseinander. Sie berücksichtigen auch ökologische und gesundheitsrelevante Aspekte. |
|||
Sie lesen Konstruktionszeichnungen und sind fähig, Ausschnitte daraus zu skizzieren und Änderungen einzuarbeiten. |
Die Schülerinnen und Schüler machen sich mit Anforderungen an technische Zeichnungen vertraut |
19 Ustd. |
|
Papierformate |
|||
Arbeitsgeräte |
|||
Beschriftung |
|||
Linienarten, Linienstärken |
|||
Darstellungs- und Bemaßungsregeln |
|||
Maßstäbe |
|||
Sie fertigen Einzelteilzeichnungen an und nutzen dafür auch CAD-Software. |
gerätegestützter Unterricht |
||
Sie lesen Baugruppenzeichnungen und analysieren Stücklisten. Sie leiten daraus Aufbau und Funktion einfacher Baugruppen ab. |
|||
Sie erstellen Stücklisten und nutzen Software zur Dokumentation. |
Software für Tabellenkalkulation |
||
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich zu Maschinenelementen und recherchieren zu deren zeichnerischen Darstellung. |
|||
Sie beschaffen Informationen über Passungen und Toleranzen und deren Darstellung in Zeichnungen. |
|||
Sie fertigen Skizzen zur einfachen Visualisierung technischer Zusammenhänge an und interpretieren Skizzen anderer. |
Handskizzen Sorgfalt |
||
Bei Bedarf korrigieren und ergänzen sie vorhandene Zeichnungen. |
|||
Sie wählen die für die Herstellung erforderlichen mechanischen Arbeitsverfahren aus … |
Die Schülerinnen und Schüler verschaffen sich einen Überblick über Fertigungsverfahren und deren Einteilung: |
24 Ustd. |
|
Urformen |
|||
Umformen |
|||
Trennen |
|||
Fügen |
|||
Sie unterscheiden spanende und nichtspanende Trennverfahren. |
|||
Sie machen sich mit den Grundlagen der spanenden Bearbeitung vertraut: |
|||
Feilen |
|||
Sägen |
|||
Bohren |
|||
Senken |
|||
Reiben |
|||
Drehen |
|||
Fräsen |
|||
Sie erschließen die Grundlagen wesentlicher Verfahren des Fügens und Umformens: |
|||
Kleben |
|||
Löten |
|||
Schweißen |
|||
Biegen |
|||
Sie machen sich mit den Vorschriften des Arbeitsschutzes zum Herstellen von mechanischen Verbindungen vertraut. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler verschaffen sich einen Überblick über Prüf- und Messmittel zum Prüfen der Funktionalität und Qualität der Verbindungen. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler interpretieren Arbeitsauftrag und Montagepläne. Sie leiten die herzustellenden Verbindungen und geeigneten Fertigungsverfahren ab. |
|||
Sie wählen die zu deren Herstellung notwendigen |
|||
Arbeitsverfahren |
|||
Werkzeuge |
|||
Hilfsgeräte |
|||
aus. |
|||
Sie stellen mechanische Verbindungen gemäß Arbeitsauftrag her. |
|||
Sie arbeiten im Team und kommunizieren fachsprachlich korrekt. |
|||
… und bewerten das Ergebnis des Herstellungsprozesses. |
Die Schülerinnen und Schüler setzen Prüf- und Messmittel zum Prüfen der hergestellten Verbindungen ein: |
5 Ustd. |
|
Messschieber |
|||
Messuhr |
|||
Messschraube |
|||
Lehren |
|||
Sie bedienen diese fachgerecht, prüfen die hergestellten Verbindungen und führen übliche Messungen durch. |
|||
Sie schätzen den Herstellungsprozess ein hinsichtlich |
|||
der gewünschten Qualität |
|||
der Einhaltung der Vorgaben zu Toleranzen und Passungen |
|||
ökonomischen Aspekten |
|||
ökologischen Aspekten |
|||
Sie wenden typische englische Fachbegriffe an. Vorschriften des Arbeitsschutzes bei der Vorbereitung und Durchführung der Arbeit werden von ihnen beachtet. Sie können die Arbeit im Team organisieren. |
Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren konstruktiv und fachsprachlich korrekt in deutscher und englischer Sprache. |
3 Ustd. |
berufsbezogenes Englisch |
Sie prüfen und beurteilen die Einhaltung der Vorschriften des Arbeitsschutzes. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler schätzen ihre Zusammenarbeit und Kommunikation im Team ein und ziehen Schlussfolgerungen. |
Lernfeld 2 | Herstellen mechanischer Komponenten im Produktionsprozess |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 80 Ustd. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Lernsituationen |
2.1
Werkstoffe für Bauteile anforderungsgerecht auswählen
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.2
Baugruppenzeichnungen analysieren und Einzelteilzeichnungen erstellen
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20 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.3
Fertigungsverfahren auswählen, mechanische Verbindungen herstellen und prüfen
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30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
2.1
Werkstoffe für Bauteile anforderungsgerecht auswählen
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30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Unternehmen bereitet einen Stand für eine Karriere-Messe vor, auf dem neue Auszubildende interessiert und gewonnen werden sollen. Es ist angedacht, für interessierte Besucher Flaschenöffner als Werbegeschenk auszureichen. |
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Die Schülerinnen und Schüler besitzen fundierte Kenntnisse über die Wirkung der elektrischen Energie in überschaubaren technischen Prozessen.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
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Die Schülerinnen und Schüler besitzen fundierte Kenntnisse über die Wirkung der elektrischen Energie in überschaubaren technischen Prozessen. Sie kennen Grundschaltungen der Elektrotechnik, stellen diese dar und untersuchen ihre Wirkungsweise. |
Die Schülerinnen und Schüler untersuchen elektrische Vorgänge von der Energieeinspeisung bis zum Verbraucher. Sie analysieren elektrische Schaltungen und identifizieren grundlegende Bauelemente |
40 Ustd. |
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Widerstände |
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Kondensatoren |
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Spulen |
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Sie leiten elektrotechnische Grundgrößen und deren Zusammenhänge ab: |
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Strom, Spannung, Widerstand |
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Leistung, Arbeit, Energie, Wirkungsgrad |
|||
Sie unterscheiden Schaltungen |
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Reihenschaltung |
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Parallelschaltung |
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und führen diese in Ersatzschaltungen über. |
|||
Sie recherchieren die normgerechte Darstellung und zeichnen einfache Stromlaufpläne. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler bauen Grundschaltungen auf, untersuchen diese und stellen Zusammenhänge grafisch dar. |
|||
Sie wenden ihre Kenntnisse für die Auswahl elektrischer Betriebsmittel an. Dazu führen sie Berechnungen aus und setzen Tabellen und Formeln für die Lösung der Aufgaben ein. |
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über die Gesetzmäßigkeiten verzweigter Schaltungen. Sie berechnen elektrische Größen: |
24 Ustd. |
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Spannung |
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Stromstärke |
|||
Widerstand |
|||
Impedanz |
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elektrische Leistung |
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Wirkungsgrad |
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Sie ermitteln Kenngrößen aus Tabellen und Kennlinien. Sie nutzen deutsch- und englischsprachige Unterlagen. |
berufsbezogenes Englisch |
||
Sie wählen anhand der Ergebnisse Bauelemente aus. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler machen sich mit farblichen und alphanumerischen Kennzeichnungen von Bauelementen vertraut und identifizieren diese in vorhandenen Schaltungen. |
|||
Sie kennen die Gefahren, die sich durch den Einsatz der elektrischen Energie für Mensch und Technik ergeben. Sie beherrschen die Maßnahmen zum Schutz von Menschen und technischen Anlagen und wenden die Vorschriften an. |
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Wirkungen |
14 Ustd. |
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Wärmewirkung |
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magnetische Wirkung |
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Leuchtwirkung |
|||
chemische Wirkung |
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und Gefahren des elektrischen Stroms für Menschen und Anlagen auseinander. |
|||
Sie unterscheiden Fehlerarten und berechnen mögliche auftretende Fehlerströme und Berührungsspannungen. |
|||
Sie leiten bei Körperströmen aus |
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Stromart |
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Einwirkdauer |
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Stromstärke |
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die potentielle Gefährdung des Körpers ab. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler verinnerlichen die fünf Sicherheitsregeln zur Vermeidung von Stromunfällen und wenden diese bei Arbeiten in und an elektrischen Anlagen an. |
|||
Sie machen sich mit Hilfsmaßnahmen bei Elektrounfällen vertraut. Sie handeln in Notfällen zügig und verhalten sich bedacht und sicher. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler beschaffen Informationen zu Eigenschaften, Wirkung und Kennzeichnung von Schutzklassen für elektrische Betriebsmittel. Sie ordnen den Schutzklassen passende Einsatzgebiete zu. |
|||
Sie wählen geeignete Schutzgeräte für Anlagen und gegen elektrischen Schlag aus und bestimmen deren Auslöseverhalten. |
Sicherungen, Leitungsschutzschalter, Fehlerstromschutzschalter |
||
Die Schülerinnen und Schüler ermitteln erforderliche Querschnitte zum Anschluss elektrischer Anlagen. Sie beachten geltende Normen. |
|||
Die Schülerinnen und Schüler identifizieren mögliche Quellen für Stör- und Überspannungen beim Betrieb elektrischer Betriebsmittel und ordnen Gegenmaßnahmen zu. |
|||
Sie diskutieren Maßnahmen zum EMV-gerechten Anschluss von Anlagen. |
|||
Die erforderlichen Prüf- und Messgeräte werden von ihnen ausgewählt und eingesetzt. |
Die Schülerinnen und Schüler messen elektrische Größen. |
8 Ustd. |
|
Sie setzen analoge und digitale Messgeräte ein und integrieren diese fachgerecht in Schaltungen. |
|||
Sie beachten die Stromart und stellen einen geeigneten Messbereich ein. Sie lesen sorgfältig ab und prüfen ihre Messergebnisse kritisch. Sie dokumentieren diese in Mess- und Prüfprotokollen. |
Protokollvorlage |
||
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Netzarten und ordnen vorgeschriebene Prüfungen zu. |
|||
Sie achten auf die Einhaltung der Prüffristen für elektrische Betriebsmittel und veranlassen bei Bedarf Prüfungen durch Elektrofachkräfte. |
DGUV V3, DIN VDE 0100, DIN VDE 0105 |
||
Sie arbeiten Änderungen in die Arbeitsunterlagen ein. |
Die Schülerinnen und Schüler passen Schaltungen an und dokumentieren die Änderungen normgerecht in Stromlaufplänen und anderen Arbeitsunterlagen. |
10 Ustd. |
|
Sie prüfen die Funktion der Schaltungen und protokollieren die Messergebnisse digital. |
Text- und Tabellenverarbeitungsprogramme |
||
Sie entnehmen Informationen auch aus englischen Arbeitsunterlagen. |
Die Schülerinnen und Schüler werten Dokumente, Datenblätter, Bedienungs- und Betriebsanleitungen aus. |
4 Ustd. |
berufsbezogenes Englisch |
Sie recherchieren in Informationsquellen in deutscher und in englischer Sprache. |
Lernfeld 3 | Analysieren elektrischer Komponenten von Produktionsmitteln |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 100 Ustd. |
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Lernsituationen |
3.1
Schwibbogen instand setzen und energetisch optimieren
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64 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.2
Bauelemente in einem Netzteil untersuchen
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18 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.3
Einen Motor an das elektrische Netz anschließen
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18 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
3.1
Schwibbogen instand setzen und energetisch optimieren
|
64 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Sie erhalten den Auftrag, den unternehmenseigenen Schwibbogen in Betrieb zu nehmen, damit er sicher in der Advents- und Weihnachtszeit aufgestellt werden kann. Beim ersten Anschalten stellen Sie fest, dass keine Lampe leuchtet. Durch optische Inspektion erkennen Sie eine Lampe als offensichtlich defekt. Deren Austausch mit einer Lampe aus einem anderen Schwibbogen bringt diesen zum Aufleuchten. Die Intensität ist aber deutlich unterschiedlich, und nach kurzer Dauer ist die nächste Lampe ausgefallen. |
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Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 3 | Analysieren elektrischer Komponenten von Produktionsmitteln | |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben elektrische Vorgänge in einfachen Schaltungen. Sie bezeichnen sowohl elektrische Größen (Spannung, Strom, Widerstand, Kapazität, Induktivität, Gleich- und Wechselgrößen) als auch übliche elektrische Betriebsmittel (Bauteile in Gleich- und Wechselstromkreisen, Schutzeinrichtungen) in der Fremdsprache fachlich korrekt. Sie entnehmen aus englischen Arbeitsunterlagen Informationen zum fachgerechten Einsatz von Betriebsmitteln und zur Bedienung von Mess- und Prüfmitteln. |
||
Didaktisch-methodische Hinweise:Im Fokus steht der Aufbau eines Wortschatzes mit fachspezifischem Vokabular. Der Grundwortschatz kann durch kurze Beschreibungen elektrischer Schaltungen und Zusammenhänge in mündlicher und schriftlicher Form gefestigt werden. Die Präsentation der elektrischen Zusammenhänge kann in Form von bilingualen Schautafeln erfolgen. Es wird empfohlen, englische Ausgangstexte als Grundlage für die Erarbeitung inhaltlicher und sprachlicher Schwerpunkte einzusetzen. Fachwörterbücher sowie Internetquellen können ebenso dazu genutzt werden. Zur Informationsgewinnung bietet es sich darüber hinaus an, mit originalen Gerätebeschreibungen zu arbeiten. |
Die Schülerinnen und Schüler beherrschen steuerungstechnische Grundschaltungen.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
---|---|---|---|
Sie lesen Schaltpläne, … |
Die Schülerinnen und Schüler analysieren technische Unterlagen mechatronischer Anlagen. |
10 Ustd. |
|
Sie identifizieren Pläne |
|||
elektrischer |
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pneumatischer |
|||
hydraulischer |
|||
Schaltungen und deren Energie- und Informationsflüsse. |
i. V. m. LF 1 |
||
Sie leiten die Art von Signalen und Messwerten ab: |
|||
analog |
|||
digital |
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Sie beschreiben logische Grundfunktionen in Steuerungen mittels verschiedener Darstellungen |
|||
Wertetabellen |
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logische Schaltungen |
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Gleichungen |
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Impulsdiagramme |
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und formen diese nach Bedarf ineinander um. |
|||
… fertigen Skizzen an und arbeiten Änderungen ein. |
Sie ordnen und erstellen Pläne und Blockschaltbilder für mechatronische Anlagen. |
10 Ustd. |
i. V. m. LF 1 |
Sie fügen Änderungen in bestehende Pläne ein. |
|||
Die technischen Parameter für den Betrieb von elektrischen, pneumatischen und hydraulischen Baugruppen sind ihnen bekannt. |
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über die physikalischen Grundlagen pneumatischer und hydraulischer Systeme: |
10 Ustd. |
i. V. m. LF 3: elektrische Größen |
Druck, Volumenstrom, Leistung |
|||
Kraft, Reibung, Viskosität, Wirkungsgrade |
|||
Sie machen sich mit dem Zusammenhang technischer Kenngrößen vertraut und führen einfache Berechnungen durch. |
|||
Sie informieren sich über wesentliche Bauelemente pneumatischer, hydraulischer und elektrischer Schaltungen: |
|||
Ventile |
|||
Zylinder |
|||
Taster und Schalter |
|||
Schütze, Relais |
|||
Sie analysieren Kennlinien aus Datenblättern und entnehmen diesen Betriebsparameter. |
|||
Sie kennen Verfahren zur Erzeugung der benötigten Hilfsenergien. |
Die Schülerinnen und Schüler beschaffen Informationen zu Verfahren zur Erzeugung von Druck für |
8 Ustd. |
|
pneumatische Anlagen |
|||
hydraulische Anlagen |
|||
Sie analysieren den strukturellen Aufbau von elektrischen, pneumatischen und hydraulischen Versorgungseinheiten und deren Komponenten: |
|||
Pumpen |
|||
Sicherheitsventile |
|||
Aufbereitung |
|||
Tank |
|||
Spannungswandler |
|||
Sie leiten deren Funktionen ab. |
|||
Sie wenden grundlegende Messverfahren sicher an … |
Die Schülerinnen und Schüler ermitteln physikalische Größen in elektrischen, pneumatischen und hydraulischen Schaltungen. |
6 Ustd. |
|
Sie machen sich mit Manometern und Drucksensoren vertraut. |
|||
Sie gehen sorgsam mit den Messgeräten um. |
|||
Sie schätzen die Plausibilität der Messwerte ein. |
|||
… und sind sich der Gefahren beim Umgang mit elektrischen, pneumatischen und hydraulischen Systemen bewusst. |
Die Schülerinnen und Schüler machen sich Gefährdungen in elektrischen, pneumatischen und hydraulischen Systemen bewusst: |
6 Ustd. |
|
Wirkungen des elektrischen Stroms auf den menschlichen Körper |
|||
Wirkung von Druck und Kräften |
|||
Sie wenden präventive Maßnahmen an: |
|||
fünf Sicherheitsregeln |
|||
Sicherheitsschaltungen |
|||
Sicherheitsketten |
|||
Sie verstehen englische Produktbeschreibungen und wenden die vorkommenden englischen Fachausdrücke an. |
Die Schülerinnen und Schüler nutzen zur Beschaffung von Informationen auch Dokumente in englischer Sprache. Bei Bedarf verwenden sie Hilfsmittel zur Übersetzung. |
6 Ustd. |
berufsbezogenes Englisch |
Vorschriften des Arbeits- und Umweltschutzes werden von ihnen beachtet. |
Die Schülerinnen und Schüler achten auf die Einhaltung geltender Normen und Vorschriften zum Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz. |
4 Ustd. |
|
Sie beurteilen die unterschiedlichen Steuerungen und ihre Einsatzmöglichkeiten nach wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten. |
Altöl-Entsorgung |
Lernfeld 4 | Untersuchen der Energie- und Informationsflüsse in elektrischen, pneumatischen und hydraulischen Baugruppen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 60 Ustd. |
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Lernsituationen |
4.1
Förderbandanlage analysieren
|
10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.2
Steuerung einer Toranlage entwerfen
|
50 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
4.2
Steuerung einer Toranlage entwerfen
|
50 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | Ihr Unternehmen beteiligt sich an einer europaweiten Ausschreibung für eine Toranlage. Ihr Vorgesetzter übergibt Ihnen die Ausschreibungsunterlagen mit dem Auftrag, technologieoffen Lösungsvorschläge zu unterbreiten sowie diese technisch und wirtschaftlich zu bewerten. Prüfen Sie die Umsetzbarkeit der Vorzugsvariante und präsentieren Sie die Ergebnisse in einem Meeting. |
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Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Einsatz von Datenverarbeitungsanlagen und deren Einordnung in betriebliche Abläufe sowie die Strukturen vernetzter Systeme und die daraus resultierenden Sicherheitsanforderungen.
Kompetenz aus dem Lehrplan | Berufliche Handlung | Zeit- richtwert LS |
Hinweise |
---|---|---|---|
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Einsatz von Datenverarbeitungsanlagen und deren Einordnung in betriebliche Abläufe … |
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über grundlegende Funktionen und Kategorisierungen von Einzel-IT-Systemen sowie Einsatzmöglichkeiten im Unternehmen. |
12 Ustd. |
Datenverarbeitung (EVA-Prinzip) |
Sie analysieren den Aufbau und unterscheiden Hard- und Software |
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CPU, Speicher, Busse, Grafikkarte |
|||
externe Schnittstellen |
|||
Betriebssystem |
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Anwendungssoftware |
|||
Sie recherchieren die Funktionen der Bestandteile und nutzen dazu auch englischsprachige technische Unterlagen. |
|||
Sie verschaffen sich einen Überblick über den Einsatz üblicher Anwendungssoftware. Sie systematisieren deren Ressourcen und Einsatzmöglichkeiten. |
|||
... sowie die Strukturen vernetzter Systeme … |
Die Schülerinnen und Schüler untersuchen einfache IT-Netzwerke und analysieren deren Aufbau: |
6 Ustd. |
|
Komponenten |
|||
Netzwerkstrukturen |
|||
Sie erschließen sich wesentliche Voraussetzungen und Regeln zum Arbeiten in IT-Netzwerken |
|||
Kommunikationsmöglichkeiten und -voraussetzungen |
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Zugriffsrechte |
|||
… und die daraus resultierenden Sicherheitsanforderungen. |
Die Schülerinnen und Schüler recherchieren zu den Anforderungen an die Sicherheit von Netzwerken. Sie leiten die Bedeutung einer sicheren Informationsübertragung in lokalen und globalen Netzwerken ab. |
4 Ustd. |
|
Sie informieren sich in deutsch- und englischsprachigen Dokumenten über Gefahren und entsprechende Gegenmaßnahmen. |
berufsbezogenes Englisch |
||
Sie unterscheiden Datenschutz und Datensicherheit. |
|||
Sie machen sich mit den rechtlichen Vorgaben bei der Verarbeitung personenbezogener Daten vertraut und berücksichtigen die betrieblichen Vorgaben zur Datensicherheit. |
|||
Sie analysieren Arbeitsaufträge, beschaffen sich dazu betriebliche Informationen und können diese mittels branchenüblicher Software aufbereiten und dokumentieren. |
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über Arbeitsaufträge von Unternehmen: |
16 Ustd. |
|
Art |
|||
Inhalt |
|||
Umfang |
|||
Form |
|||
intern, extern |
|||
Sie nutzen übliche Kommunikationswege sowie Standard- und branchenspezifische Software zur Auftragsbearbeitung: |
Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationssoftware |
||
Formulierung von Lösungsvorschlägen |
|||
Kostenabschätzungen |
|||
Präsentation von Ergebnissen |
|||
unternehmensinterne sowie externe Kommunikation |
|||
Die Schülerinnen und Schüler ermitteln aus Aufträgen Anforderungen an IT-Systeme und dokumentieren diese. Sie beschaffen sich auf dieser Grundlage Informationen zu geeigneter Hardware und Software sowie zu deren Verfügbarkeit und Kosten. |
|||
Sie berücksichtigen ergonomische Gesichtspunkte und Umweltaspekte bei der Geräteauswahl und bei der Gestaltung von Computerarbeitsplätzen. |
Entsorgung von Altgeräten |
||
Sie stellen Lösungsvorschläge zur Konfiguration von IT-Systemen zusammen und diskutieren diese nach den ermittelten Anforderungen. |
|||
Sie können Lösungshilfen aus englischsprachigen Handbüchern entnehmen. |
Die Schülerinnen und Schüler nutzen traditionelle und digitale Medien in deutscher oder englischer Sprache für ihre Recherchen. Sie kommunizieren bei Bedarf ihre Lösungen auch in englischer Sprache. |
2 Ustd. |
berufsbezogenes Englisch |
Lernfeld 5 | Nutzen von IT-Systemen |
1. Ausbildungsjahr
Zeitrichtwert: 40 Ustd. |
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Lernsituationen |
5.1
Daten digital verarbeiten
|
10 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.2
IT-System eines Konstruktionsbüros modernisieren
|
30 Ustd. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernsituation |
5.2
IT-System eines Konstruktionsbüros modernisieren
|
30 Ustd. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auftrag | In Ihrem Unternehmen wurde kürzlich eine neue CAD/CAM-Software für das Konstruktionsbüro angeschafft. Die Einführung gestaltet sich jedoch schwierig, da die Software auf den vorhandenen PCs nicht richtig funktioniert. Offensichtlich ist die vorhandene Hardware veraltet und mit der neuen Software nicht kompatibel. |
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Berufsbezogenes Englisch mit Bezug zu | ||
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Lernfeld 5 | Nutzen von IT-Systemen | |
Die Schülerinnen und Schüler setzen IT-Systeme zur Kommunikation adressatengerecht ein. Sie informieren sich über Bezeichnungen und Abkürzungen von Grundbegriffen der Informationstechnik in der Fremdsprache und verwenden diese sachgerecht. Sie nutzen englischsprachige Tutorials zur Informationsbeschaffung und zum Lösen spezifischer Probleme. |
||
Ditaktisch-methodische Hinweise:Neben der Festigung des Grundwortschatzes spielt der Erwerb von fachspezifischem Vokabular eine große Rolle. Es wird empfohlen, englische Begriffe in der IT als Grundlage für die Erarbeitung inhaltlicher Schwerpunkte einzusetzen. Bei der Erschließung fachspezifischer Lexik können darüber hinaus sowohl Fachwörterbücher als auch Internetquellen genutzt werden. Neben dem Erwerb fachspezifischer Lexik empfiehlt sich die Erarbeitung und Präsentation von Fachvorträgen. Die Arbeit in Expertengruppen bietet sich an. |