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Lehrplan

Oberschule

Physik

2004/2009/2019

 

Impressum

Die überarbeiteten Lehrpläne für die Oberschule treten am 1. August 2019 in Kraft.

Für den Lehrplan im Fach Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung (GK) gilt folgende Regelung:

für die Klassenstufen 7 und 8 am 1. August 2019
für die Klassenstufe 9 am 1. August 2020
für die Klassenstufe 10 am 1. August 2021

    

Die Lehrpläne traten 2004 bis 2007 in Kraft und wurden durch Lehrerinnen und Lehrer der Mittelschulen in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung - Comenius- Institut - erstellt.

Eine teilweise Überarbeitung der Lehrpläne von Lehrerinnen und Lehrern der Oberschulen erfolgte nach Abschluss der Phase der begleiteten Lehrplaneinführung 2009 sowie 2019 in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Bildungsinstitut bzw. dem

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
https://www.lasub.smk.sachsen.de/

Herausgeber Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
www.smk.sachsen.de

Teil Grundlagen

Aufbau und Verbindlichkeit der Lehrpläne

Grundstruktur

Im Teil Grundlagen enthält der Lehrplan Ziele und Aufgaben der Oberschule, Aussagen zum fächerverbindenden Unterricht sowie zur Entwicklung von Lernkompetenz.

Im fachspezifischen Teil werden für das Fach die allgemeinen fachlichen Ziele ausgewiesen, die für eine Klassenstufe oder für mehrere Klassenstufen als spezielle fachliche Ziele differenziert beschrieben sind und dabei die Prozess- und Ergebnisorientierung sowie die Progression des schulischen Lernens ausweisen.

Lernbereiche, Zeitrichtwerte

In jeder Klassenstufe sind in der Regel Lernbereiche mit Pflichtcharakter im Umfang von 25 Wochen verbindlich festgeschrieben. Zusätzlich kann in jeder Klassenstufe ein Lernbereich mit Wahlcharakter im Umfang von zwei Wochen bearbeitet werden.

Entscheidungen über eine zweckmäßige zeitliche Reihenfolge der Lernbereiche innerhalb einer Klassenstufe bzw. zu Schwerpunkten innerhalb eines Lernbereiches liegen in der Verantwortung des Lehrers. Zeitrichtwerte können, soweit das Erreichen der Ziele gewährleistet ist, variiert werden.

tabellarische Darstellung der Lernbereiche

Die Gestaltung der Lernbereiche erfolgt in tabellarischer Darstellungsweise.

Bezeichnung des Lernbereiches Zeitrichtwert

Lernziele und Lerninhalte

Bemerkungen

Verbindlichkeit der Lernziele und Lerninhalte

Lernziele und Lerninhalte sind verbindlich. Sie kennzeichnen grundlegende Anforderungen in den Bereichen Wissenserwerb, Kompetenzentwicklung, Werteorientierung.

Im Sinne der Vergleichbarkeit von Lernprozessen erfolgt die Beschreibung der Lernziele in der Regel unter Verwendung einheitlicher Begriffe. Diese verdeutlichen bei zunehmendem Umfang und steigender Komplexität der Lernanforderungen didaktische Schwerpunktsetzungen für die unterrichtliche Erarbeitung der Lerninhalte.

Bemerkungen

Bemerkungen haben Empfehlungscharakter. Gegenstand der Bemerkungen sind inhaltliche Erläuterungen, Hinweise auf geeignete Lehr- und Lernmethoden und Beispiele für Möglichkeiten einer differenzierten Förderung der Schüler. Sie umfassen Bezüge zu Lernzielen und Lerninhalten des gleichen Faches, zu anderen Fächern und zu den überfachlichen Bildungs- und Erziehungszielen der Oberschule.

Verweisdarstellungen

Verweise auf Lernbereiche des gleichen Faches und anderer Fächer sowie auf überfachliche Ziele werden mit Hilfe folgender grafischer Elemente veranschaulicht:

➔ LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches der gleichen Klassenstufe

 

➔ Kl. 5, LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches einer anderen Klassenstufe

 

➔ MU, Kl. 5, LB 2

Verweis auf Klassenstufe, Lernbereich eines anderen Faches

 

⇒ Sozialkompetenz

Verweise auf ein Bildungs- und Erziehungsziel der Oberschule (s. Ziele und Aufgaben der Oberschule)

 
Wahlbereich

Das Angebot zum Erwerb einer 2. Fremdsprache ist abschlussorientiert. Die Ausgestaltung der Angebote zur individuellen Förderung und der Komplexen Lernleistung liegen in der Verantwortung der Schule.

Beschreibung der Lernziele

Einblick gewinnen

Begegnung mit einem Gegenstandsbereich/Wirklichkeitsbereich oder mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden als grundlegende Orientierung, ohne tiefere Reflexion

Kennen

über Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, zu Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden sowie zu typischen Anwendungsmustern aus einem begrenzten Gebiet im gelernten Kontext verfügen

Übertragen

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden in vergleichbaren Kontexten verwenden

Beherrschen

Handlungs- und Verfahrensweisen routinemäßig gebrauchen

Anwenden

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden durch Abstraktion und Transfer in unbekannten Kontexten verwenden

Beurteilen/ Sich positionieren

begründete Sach- und/oder Werturteile entwickeln und darstellen, Sach- und/oder Wertvorstellungen in Toleranz gegenüber anderen annehmen oder ablehnen, vertreten, kritisch reflektieren und ggf. revidieren

Gestalten/ Problemlösen

Handlungen/Aufgaben auf der Grundlage von Wissen zu komplexen Sachverhalten und Zusammenhängen, Lern- und Arbeitstechniken, geeigneten Fachmethoden sowie begründeten Sach- und/oder Werturteilen selbstständig planen, durchführen, kontrollieren sowie zu neuen Deutungen und Folgerungen gelangen

Abkürzungen

In den Lehrplänen der Oberschule werden folgende Abkürzungen verwendet:

GS Grundschule
OS Oberschule
LB Lernbereich
LBW Lernbereich mit Wahlcharakter
Ustd. Unterrichtsstunden
HS/RS Hauptschulbildungsgang/Realschulbildungsgang
BIO Biologie
CH Chemie
DaZ Deutsch als Zweitsprache
DE Deutsch
EN Englisch
ETH Ethik
GK Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung
GEO Geographie
GE Geschichte
HU Herkunftssprache
KU Kunst
MA Mathematik
MU Musik
PH Physik
RE/e Evangelische Religion
RE/j Jüdische Religion
RE/k Katholische Religion
SOR Sorbisch
SPO Sport
TC Technik/Computer
WTH Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales
2. FS Zweite Fremdsprache

Die Bezeichnungen Schüler und Lehrer werden im Lehrplan allgemein für Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrerinnen und Lehrer gebraucht.

Ziele und Aufgaben der Oberschule

Bildungs- und Erziehungsauftrag

Die Oberschule ist eine differenzierte Schulart der Sekundarstufe I, die den Bildungs- und Erziehungsprozess der Grundschule auf der Grundlage von Fachlehrplänen systematisch fortführt. Sie integriert Hauptschulbildungsgang und Realschulbildungsgang und umfasst die Klassenstufen 5 bis 9 bzw. 5 bis 10.

Für die Oberschule ist als Leistungsauftrag bestimmt, dass sie eine allgemeine und berufsvorbereitende Bildung vermittelt und Voraussetzungen beruflicher Qualifizierung schafft. Sie bildet einen flexiblen Rahmen für individuelle Leistungsförderung, spezifische Interessen- und Neigungsentwicklung der Schüler, die Entwicklung der Ausbildungsfähigkeit und die Schaffung von Grundlagen für lebenslanges Lernen. Als Sozialraum bietet sie verlässliche Bezugspersonen und erzieherische Unterstützung für die Heranwachsenden.

Die Klassenstufen 5 und 6 orientieren dabei auf den weiteren Bildungsgang bzw. Bildungsweg (orientierende Funktion). In den Klassenstufen 7 bis 9 stehen eine auf Leistungsentwicklung und Abschlüsse bezogene Differenzierung sowie eine verstärkte individuelle Förderung im Mittelpunkt (Differenzierungsfunktion). Die Klassenstufe 10 zielt auf eine Vertiefung und Erweiterung der Bildung (Vertiefungsfunktion).

Bildungs- und Erziehungsziele

Diesen Auftrag erfüllt die Oberschule, indem sie Wissenserwerb und Kompetenzentwicklung sowie Werteorientierung und deren Verknüpfung miteinander in allen fachlichen und überfachlichen Zielen sichert.

Die überfachlichen Ziele beschreiben darüber hinaus Intentionen, die auf die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler gerichtet sind und in jedem Fach konkretisiert und umgesetzt werden müssen.

Eine besondere Bedeutung kommt dabei der politischen Bildung als aktivem Beitrag zur Mündigkeit junger Menschen und zur Stärkung der Zivilgesellschaft zu. Im Vordergrund stehen dabei die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen.

Als ein übergeordnetes Bildungs- und Erziehungsziel der Oberschule ist politische Bildung im Sächsischen Schulgesetz verankert und muss in allen Fächern angemessen Beachtung finden. Zudem ist sie integrativ insbesondere in den überfachlichen Zielen Werteorientierung und Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie Sozialkompetenz enthalten.

In der Oberschule eignen sich die Schüler Wissen an, mit dem sie sich die wesentlichen Bereiche der Gesellschaft und Kultur erschließen, um Anforderungen in Schule und künftigem Erwachsenenleben gerecht zu werden. Sie erwerben strukturiertes und anschlussfähiges Wissen, das sie flexibel und gezielt anwenden können. [Wissen]

Die Schüler beherrschen zunehmend die Kulturtechniken. In allen Fächern entwickeln sie ihre Sprachfähigkeit und ihre Fähigkeit zur situationsangemessenen, partnerbezogenen Kommunikation. Sie eignen sich grundlegende Ausdrucks- und Argumentationsweisen der jeweiligen Fachsprache an und verwenden sachgerecht grundlegende Begriffe. [Kommunikationsfähigkeit]

Die Schüler der Oberschule nutzen zunehmend selbstständig Methoden des Wissenserwerbs und des Umgangs mit Wissen. Sie wenden zielorientiert Lern- und Arbeitstechniken an und lernen, planvoll mit Zeit, Material und Arbeitskraft umzugehen und Arbeitsabläufe effektiv zu gestalten. [Methodenkompetenz]

Die Schüler sind zunehmend in der Lage, sich individuelle Ziele zu setzen, das eigene Lernen selbstständig und in Zusammenarbeit mit anderen zu organisieren und zu kontrollieren. [Lernkompetenz]

In der Auseinandersetzung mit Personen und Problemen prägen die Schüler ihre Sensibilität, Intelligenz und Kreativität aus. Sie werden sich ihrer individuellen Stärken und Schwächen bewusst und lernen damit umzugehen. Gleichzeitig stärken sie ihre Leistungsbereitschaft. [Bewusstsein für individuelle Stärken und Schwächen]

Im Prozess der Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur bilden die Schüler ihr ästhetisches Empfinden weiter aus und entwickeln Achtung vor der Leistung anderer. [ästhetisches Empfinden]

Die Schüler entwickeln Fähigkeiten, Informationen zu beschaffen und zu bewerten sowie moderne Informations- und Kommunikationstechnologien sicher, sachgerecht, situativ-zweckmäßig und verantwortungsbewusst zu nutzen. Sie kennen deren Funktionsweisen und nutzen diese zur kreativen Lösung von Problemen. [informatische Bildung]

Die Schüler erwerben Kenntnisse zum sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit vielfältigen Medien. In der Auseinandersetzung mit Medien lernen sie, diese im Hinblick auf eigene Bedürfnisse und insbesondere zum selbstständigen Lernen, funktionsbezogen auszuwählen, zu nutzen und selbst herzustellen. Sie erkennen bei sich selbst und anderen, dass Medien sowie das eigene mediale Handeln Einfluss auf Vorstellungen, Gefühle und Verhaltensweisen ausüben.[Medienbildung]

Die Schüler lernen, Themen und Probleme mehrperspektivisch zu erfassen. [Mehrperspektivität]

Die Schüler entwickeln eigene Wertvorstellungen auf der Grundlage der freiheitlichen demokratischen Grundordnung, indem sie Werte im schulischen Alltag erleben, kritisch reflektieren und diskutieren. Dazu gehören insbesondere Erfahrungen der Toleranz, der Akzeptanz, der Anerkennung und der Wertschätzung im Umgang mit Vielfalt sowie Respekt vor dem Leben, dem Menschen und vor zukünftigen Generationen. Sie entwickeln die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen. [Werteorientierung]

Ausgehend von der eigenen Lebenswelt, einschließlich ihrer Erfahrungen mit der Vielfalt und Einzigartigkeit der Natur, setzen sich die Schüler zunehmend mit lokalen, regionalen und globalen Entwicklungen auseinander. Dabei lernen sie, Auswirkungen von Entscheidungen auf das eigene Leben, das Leben anderer Menschen, die Umwelt und die Wirtschaft zu erkennen und zu bewerten. Sie sind zunehmend in der Lage, sich bewusst für Nachhaltigkeit einzusetzen und gestaltend daran mitzuwirken. Sie lernen dabei Partizipationsmöglichkeiten zu nutzen. [Bildung für nachhaltige Entwicklung]

In der Oberschule erleben die Schüler im sozialen Miteinander Regeln und Normen, erkennen deren Sinnhaftigkeit und streben deren Einhaltung an. Sie lernen dabei verlässlich zu handeln, Verantwortung zu übernehmen, Kritik zu üben und konstruktiv mit Kritik umzugehen. [Sozialkompetenz]

Gestaltung des Bildungs- und Erziehungsprozesses

Spezifisch für die Oberschule sind Lehr- und Lernverfahren, die ein angemessenes Verhältnis zwischen fachsystematischem Lernen und praktischem Umgang mit lebensbezogenen Problemen schaffen. Lehren und Lernen an der Oberschule ist daher eher konkret und praxisbezogen - weniger abstrakt und theoriebezogen. Dabei sind die Schüler als handelnde und lernende Individuen zu aktivieren sowie in die Unterrichtsplanung und -gestaltung einzubeziehen. Erforderlich sind differenzierte Lernangebote, die vorrangig an die Erfahrungswelt der Schüler anknüpfen, die Verbindung von Kognition und Emotion berücksichtigen sowie Schüler Lerngegenstände aus mehreren Perspektiven und in vielfältigen Anwendungszusammenhängen betrachten lassen. Verschiedene Kooperationsformen beim Lernen müssen in allen Fächern intensiv genutzt werden. Intensive methodisch vielfältige Phasen von Übung, Wiederholung und Systematisierung sowie sinnvolle Hausaufgaben festigen die erreichten Lernerfolge.

Ein vielfältiger Einsatz von traditionellen und digitalen Medien befähigt die Schüler, diese kritisch für das selbstständige Lernen zu nutzen.

Eine Rhythmisierung des Unterrichts, mit der zusammenhängende Lerneinheiten und ein Wechsel von Anspannung und Entspannung, Bewegung und Ruhe organisiert sowie individuelle Lernzeiten berücksichtigt werden, ist von zunehmender Bedeutung. Die Oberschule bietet den Bewegungsaktivitäten der Schüler entsprechenden Raum.

Ganztägige Bildung und Erziehung bietet vielfältige Möglichkeiten, auf Kinder und Jugendliche und deren Interessen, Begabungen und Bedürfnisse individuell einzugehen und die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Die Oberschule entwickelt eigenverantwortlich und gemeinsam mit außerschulischen Partnern ein Ganztagskonzept als Teil des Schulprogrammes.

Die Inhalte der Ganztagsangebote orientieren sich an den schulspezifischen Schwerpunkten und Zielen. Sie können unterrichtsergänzende leistungsdifferenzierte Bildungsangebote, freizeitpädagogische Angebote und offene Angebote im Rahmen der Schulclubarbeit umfassen. Gerade im sportlichen und musisch-künstlerischen Bereich können pädagogisch wertvolle unterrichtsergänzende Angebote in Kooperation mit regionalen Verbänden und Vereinen einen wichtigen Beitrag zur ganzheitlichen Bildung leisten. Ganztagsangebote sollen schülerorientiert und bedarfsgerecht gestaltet werden. Sie berücksichtigen die Heterogenität der Schüler und knüpfen an deren individuelle Interessen und Bedürfnisse an.

Für die Oberschule ist die Zusammenarbeit mit Unternehmen und Handwerksbetrieben der Region von besonderer Bedeutung. Kontakte zu anderen Schulen, Vereinen, Organisationen, Beratungsstellen geben neue Impulse und schaffen Partner für die schulische Arbeit. Feste, Ausstellungs- und Wettbewerbsteilnahmen sowie Schülerfirmen fördern die Identifikation mit der Schule, die Schaffung neuer Lernräume und die Öffnung der Schule in die Region.

Toleranz, Transparenz, Verlässlichkeit sind handlungsleitende Prinzipien schulischer Arbeit. Regeln und Normen des Verhaltens in der Schule werden gemeinschaftlich erarbeitet. Im besonderen Maße richtet sich der Blick auf die Bedeutung authentischer Bezugspersonen für Heranwachsende.

Fächerverbindender Unterricht

 

Während fachübergreifendes Arbeiten durchgängiges Unterrichtsprinzip ist, setzt fächerverbindender Unterricht ein Thema voraus, das von einzelnen Fächern nicht oder nur teilweise erfasst werden kann.

Das Thema wird unter Anwendung von Fragestellungen und Verfahrensweisen verschiedener Fächer bearbeitet. Bezugspunkte für die Themenfindung sind Perspektiven und thematische Bereiche. Perspektiven beinhalten Grundfragen und Grundkonstanten des menschlichen Lebens:

Perspektiven

Raum und Zeit
Sprache und Denken
Individualität und Sozialität
Natur und Kultur

thematische Bereiche

Die thematischen Bereiche umfassen:

Verkehr
Medien
Kommunikation
Kunst
Verhältnis der Generationen
Gerechtigkeit
Eine Welt

Arbeit
Beruf
Gesundheit
Umwelt
Wirtschaft
Technik

Politische Bildung, Medienbildung und Digitalisierung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung sind besonders geeignet für den fächerverbindenden Unterricht.

Konzeption

Jede Schule kann zur Realisierung des fächerverbindenden Unterrichts eine Konzeption entwickeln. Ausgangspunkt dafür können folgende Überlegungen sein:

  1. Man geht von Vorstellungen zu einem Thema aus. Über die Einordnung in einen thematischen Bereich und eine Perspektive wird das konkrete Thema festgelegt.
  2. Man geht von einem thematischen Bereich aus, ordnet ihn in eine Perspektive ein und leitet daraus das Thema ab.
  3. Man entscheidet sich für eine Perspektive, wählt dann einen thematischen Bereich und kommt schließlich zum Thema.

Nach diesen Festlegungen werden Ziele, Inhalte und geeignete Organisationsformen bestimmt.

Lernen lernen

Lernkompetenz

Die Entwicklung von Lernkompetenz zielt darauf, das Lernen zu lernen. Unter Lernkompetenz wird die Fähigkeit verstanden, selbstständig Lernvorgänge zu planen, zu strukturieren, durchzuführen, zu überwachen, ggf. zu korrigieren und abschließend auszuwerten. Zur Lernkompetenz gehören als motivationale Komponente das eigene Interesse am Lernen und die Fähigkeit, das eigene Lernen zu steuern.

Strategien

Im Mittelpunkt der Entwicklung von Lernkompetenz stehen Lernstrategien. Diese umfassen:

  • Basisstrategien, welche vorrangig dem Erwerb, dem Verstehen, der Festigung, der Überprüfung und dem Abruf von Wissen dienen
  • Regulationsstrategien, die zur Selbstreflexion und Selbststeuerung hinsichtlich des eigenen Lernprozesses befähigen
  • Stützstrategien, die ein gutes Lernklima sowie die Entwicklung von Motivation und Konzentration fördern
Techniken

Um diese genannten Strategien einsetzen zu können, müssen die Schüler konkrete Lern- und Arbeitstechniken erwerben. Diese sind:

  • Techniken der Beschaffung, Überprüfung, Verarbeitung und Aufbereitung von Informationen (z. B. Lese-, Schreib-, Mnemo-, Recherche-, Strukturierungs-, Visualisierungs- und Präsentationstechniken)
  • Techniken der Arbeits-, Zeit- und Lernregulation (z. B. Arbeitsplatzgestaltung, Hausaufgabenmanagement, Arbeits- und Prüfungsvorbereitung, Selbstkontrolle)
  • Motivations- und Konzentrationstechniken (z. B. Selbstmotivation, Entspannung, Prüfung und Stärkung des Konzentrationsvermögens)
  • Kooperations- und Kommunikationstechniken (z. B. Gesprächstechniken, Arbeit in verschiedenen Sozialformen)
Ziel

Ziel der Entwicklung von Lernkompetenz ist es, dass Schüler ihre eigenen Lernvoraussetzungen realistisch einschätzen können und in der Lage sind, individuell geeignete Techniken und Medien situationsgerecht zu nutzen und für das selbstbestimmte Lernen einzusetzen.

Konzeption

Schulen entwickeln eigenverantwortlich eine Konzeption zur Lernkompetenzförderung und realisieren diese in Schulorganisation und Unterricht.

Für eine nachhaltige Wirksamkeit muss der Lernprozess selbst zum Unterrichtsgegenstand werden. Gebunden an Fachinhalte sollte ein Teil der Unterrichtszeit dem Lernen des Lernens gewidmet sein. Die Lehrpläne bieten dazu Ansatzpunkte und Anregungen.

Teil Fachlehrplan Physik

Ziele und Aufgaben des Faches Physik

Beitrag zur allgemeinen Bildung

Das Fach Physik leistet im Zusammenspiel mit den naturwissenschaftlichen Fächern Biologie und Chemie seinen Beitrag zum Verständnis komplexer Naturerscheinungen, indem es die physikalischen Aspekte dieser Erscheinungen aufgreift und mit physikalischen Methoden untersucht.

Im Physikunterricht erarbeiten sich die Schüler grundlegendes physikalisches und astronomisches Wissen, um ihre natürliche und technische Umwelt bewusst zu erfassen und in unserer modernen, von Naturwissenschaft und Technik geprägten Welt verantwortungsbewusst zu handeln.

Der Physikunterricht trägt zur Persönlichkeitsentwicklung bei. Gemeinsames Experimentieren und Problemlösen fördern sowohl Kommunikations- und Teamfähigkeit als auch Kreativität und Fantasie. Bei der Auseinandersetzung mit physikalischen und astronomischen Inhalten entwickeln die Schüler mit Zielstrebigkeit, Gewissenhaftigkeit, Selbstdisziplin, logischem Denken und kritischem Werten Voraussetzungen, die für Ausbildungsfähigkeit und Berufsvorbereitung von Bedeutung sind.

Weiterhin gibt das Fach Physik durch die Beschäftigung mit Themen aus Natur, Technik und Politik Impulse für die Entwicklung von Interessen und Neigungen und fördert so das Bewusstsein für lokale, regionale und globale Herausforderungen unserer Zeit. Lösungsansätze sollen eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen und damit zu zukunftsfähigem Denken und Handeln anregen. Beim Nutzen traditioneller und digitaler Medien erwerben die Schüler Grundlagen für ein lebenslanges Lernen.

allgemeine fachliche Ziele

Abgeleitet aus dem Beitrag des Faches zur allgemeinen Bildung werden folgende allgemeine fachliche Ziele formuliert:

  • Auseinandersetzen mit physikalischen und astronomischen Sachverhalten zur Erschließung der Lebenswelt und zur Entwicklung eines eigenen Weltbildes
  • Entwickeln naturwissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen zur Erkenntnisgewinnung und Problemlösung
  • Nutzen von Fachsprache sowie fachspezifischer Darstellungsformen
Strukturierung

Für die Umsetzung der allgemeinen fachlichen Ziele wurden grundlegende Inhalte ausgewählt. Die Gliederung der Lernbereiche erfolgte nicht mehr nur in Orientierung an der Fachsystematik der Physik. Gebietsübergreifende Betrachtungen dienen der Vernetzung von Wissen. Inhalte in den Lernbereichen sind so angelegt, dass Lernen in anwendungsbezogenen Kontexten gefördert wird. Themenorientierte Wahlbereiche ermöglichen die Vertiefung grundlegenden Wissens.

Hauptschul- und Realschulbildungsgang sind hinsichtlich Lernzielen, Lerninhalten und Systematik abgestimmt. Kriterien der Differenzierung sind Anspruchshöhe der Lernanforderungen, Umfang der Lerninhalte, Komplexität der Methoden sowie Grad der Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit beim Lernen. Zur Förderung interessierter Schüler werden in den Lernbereichen Differenzierungshinweise gegeben.

Bei der Betrachtung komplexer Sachbezüge in der Klassenstufe 10 werden Kenntnisse und Fähigkeiten aus vergangenen Schuljahren vertieft und weiterentwickelt. Das Praktikum dient als eigenständiger Lernbereich der Förderung des selbstständigen komplexen experimentellen Arbeitens der Schüler.

Im Lehrplan werden Abkürzungen und Begriffe in folgender Weise verwendet:

SE Schülerexperiment
BA Beobachtungsaufgabe
physikalische Größe Bedeutung, Formelzeichen, Einheit
Je-desto-Aussage halbquantitative Stufe einer physikalischen Größe bzw. eines Gesetzes; Angabe der Abhängigkeit bzw. Bedingung mit Worten, ohne mathematischen Zusammenhang
didaktische Grundsätze

Für ein Lernen im ausgewogenen Verhältnis von lebensweltbezogenen und fachsystematischen Betrachtungen geht der Physikunterricht an der Oberschule von Beobachtungen und Erfahrungen der Schüler in Natur, Technik und Alltag aus und ermöglicht einen Wissensaufbau in fachlogischen Strukturen und anwendungsbezogenen Kontexten.

Die Öffnung des Physikunterrichts auf Fragestellungen aus der Lebenswelt der Schüler leistet einen wesentlichen Beitrag, die Sinnhaftigkeit physikalischer Bildung einsichtig zu machen und Interesse an der Auseinandersetzung mit physikalischen Fragestellungen zu wecken und zu erhalten.

Im handlungsorientierten Unterricht sind vielfältige Situationen zu schaffen, in denen die Schüler aktiv ihr Wissen und ihre Fähigkeiten entwickeln können. Dabei erkennen sie auch, ob sich ihr Wissen in einem bestimmten Kontext bewährt. Durch innere Differenzierung, Fördern und Fordern sollte jeder Schüler zu einem subjektiv befriedigenden Lernergebnis geführt werden. Bei der Wahl der Kontexte sind Erfahrungen und Erwartungen von Mädchen und Jungen gleichermaßen zu beachten.

Im Rahmen einer neuen Aufgabenkultur zur Entwicklung von Kreativität und Problemlösefähigkeit sind Aufgaben wertvoll, die das Gelernte vernetzen, sich auf lebenspraktische Situationen beziehen und unterschiedliche Lösungswege, auch unter Einsatz experimenteller Mittel, erlauben.

Physikalische Experimente werden als typisches Mittel der Erkenntnisgewinnung und zur Veranschaulichung physikalischer Sachverhalte eingesetzt. Bei ihrer Auswahl und Gestaltung ist ein enger Lebensweltbezug anzustreben. Dazu können Alltagsgegenstände und Spielzeug genutzt sowie vertraute Vorgänge aus der Umwelt untersucht werden. Die Schüler sind in Planung, Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Experimente einzubeziehen.

Bei der Untersuchung von Phänomenen, Vorgängen und Zusammenhängen werden einfache Modelle entwickelt und zur Deutung der Ergebnisse eingesetzt.

Im Umgang mit physikalischen Größen sind Merkmale und Größenvorstellungen deutlich herauszuarbeiten. Erkannte Zusammenhänge werden in der Regel in eine Je-desto-Aussage überführt und deren Gültigkeitsbedingungen untersucht. Für ausgewählte Gesetze erfolgt eine altersgemäße mathematische Darstellung mit Diagrammen, Proportionalitäten und Gleichungen.

Zweckmäßige Methoden des Strukturierens und Wiederholens bewirken kumulatives Lernen, wobei eine systematische Langzeit-Wiederholung von besonderer Bedeutung ist.

Dem allgemeinen didaktischen Prinzip der Kontroversität folgend, müssen bei Inhalten mit politischem Gehalt auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt werden. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pround Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen. Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Übersicht über die Lernbereiche und Zeitrichtwerte

Zeitrichtwert

Klassenstufe 6

Lernbereich 1 Licht und seine Eigenschaften 18 Ustd.
Lernbereich 2 Bewegungen von Körpern, Dichte von Stoffen 14 Ustd.
Lernbereich 3 Temperatur und der Zustand von Körpern 13 Ustd.
Lernbereich 4 Elektrische Stromkreise 5 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Märchenhafte Physik
Wahlbereich 2 Orientierung bei Tag und Nacht
Wahlbereich 3 Die Geschichte der Zeitmessung

Hauptschulbildungsgang

Klassenstufe 7 - Hauptschulbildungsgang

Lernbereich 1 Kraft und ihre Wirkungen 20 Ustd.
Lernbereich 2 Energie, Umwelt, Mensch 8 Ustd.
Lernbereich 3 Elektrische Leitungsvorgänge 22 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Kraftübertragung am Fahrrad
Wahlbereich 2 Wasserräder und Windräder gestern und heute
Wahlbereich 3 Naturgewalten Blitz und Donner

Klassenstufe 8 - Hauptschulbildungsgang

Lernbereich 1 Leitungsvorgänge in Metallen 15 Ustd.
Lernbereich 2 Druck und seine Wirkungen 10 Ustd.
Lernbereich 3 Wärme und Wärmekraftmaschinen 25 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Grundlagen der Ballonfahrt
Wahlbereich 2 Physik an Kraftfahrzeugen
Wahlbereich 3 Kleine Wetterkunde

Klassenstufe 9 - Hauptschulbildungsgang

Lernbereich 1 Halbleiterbauelemente und ihre Anwendung 8 Ustd.
Lernbereich 2 Erzeugung und Umformung elektrischer Energie 7 Ustd.
Lernbereich 3 Kernumwandlungen – Nutzen und Gefahren 7 Ustd.
Lernbereich 4 Kosmos, Erde und Mensch 14 Ustd.
Lernbereich 5 Bewegungen und ihre Ursachen 14 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Vielfalt der Musikinstrumente
Wahlbereich 2 Wie die Bilder laufen lernten
Wahlbereich 3 Welt der Farben

Realschulbildungsgang

Klassenstufe 7 - Realschulbildungsgang

Lernbereich 1 Kraft und ihre Wirkungen 22 Ustd.
Lernbereich 2 Energie, Umwelt, Mensch 8 Ustd.
Lernbereich 3 Elektrische Leitungsvorgänge 20 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Naturgewalten Blitz und Donner
Wahlbereich 2 Einfache Maschinen
Wahlbereich 3 Körper im Gleichgewicht

Klassenstufe 8 - Realschulbildungsgang

Lernbereich 1 Leitungsvorgänge in Metallen 15 Ustd.
Lernbereich 2 Druck und seine Wirkungen 10 Ustd.
Lernbereich 3 Wärme und Wärmekraftmaschinen 25 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Physik des Fliegens
Wahlbereich 2 Elektrisches Messen nichtelektrischer Größen
Wahlbereich 3 Physik an Kraftfahrzeugen

Klassenstufe 9 - Realschulbildungsgang

Lernbereich 1 Leitungsvorgänge in Halbleitern 10 Ustd.
Lernbereich 2 Kernumwandlungen – Nutzen und Gefahren 6 Ustd.
Lernbereich 3 Kosmos, Erde und Mensch 14 Ustd.
Lernbereich 4 Bewegungen und ihre Ursachen 20 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Utopische Physik
Wahlbereich 2 Leitungsvorgänge in Röhren
Wahlbereich 3 Werfen und Springen – zusammengesetzte Bewegungen

Klassenstufe 10 - Realschulbildungsgang

Lernbereich 1 Erzeugung und Umformung elektrischer Energie 12 Ustd.
Lernbereich 2 Grundlagen der Informationsübertragung 12 Ustd.
Lernbereich 3 Licht und Farben 8 Ustd.
Lernbereich 4 Praktikum 8 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Moderne Physik
Wahlbereich 2 Reise zu den Sternen
Wahlbereich 3 Sinnliche Physik

Klassenstufe 6

Ziele

Auseinandersetzen mit physikalischen und astronomischen Sachverhalten zur Erschließung der Lebenswelt und zur Entwicklung eines eigenen Weltbildes

Die Schüler lernen die Physik als eine Naturwissenschaft kennen, die ausgehend von Phänomenen und deren Beschreibung mit physikalischen Größen Naturgesetze formuliert. Sie verstehen, dass diese Naturgesetze unabhängig vom Menschen existieren und wirken. Sie erkennen, dass der Mensch physikalisches Wissen beim Bau von technischen Geräten anwendet, um dadurch seine Lebensbedingungen zu verbessern.

Die Schüler wenden bewusst die Gesetze der Lichtausbreitung auf bekannte Alltagserscheinungen an. Sie setzen sich mit Bewegungen und Eigenschaften von Körpern auseinander und entwickeln praxisorientierte Größenvorstellungen über die behandelten physikalischen Größen. Am Beispiel der Dichte lernen sie, dass es stoffspezifische Größen gibt. Die Schüler systematisieren und erweitern ihr Wissen aus dem Sachunterricht zum thermischen Verhalten von Körpern. Sie können verschiedene Stromkreisarten aufbauen und diese in ihrer Umwelt wiedererkennen.

Entwickeln naturwissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen zur Erkenntnisgewinnung und Problemlösung

Die Schüler wenden die ihnen bekannten geistigen Tätigkeiten Beobachten, Beschreiben, Erklären, Vergleichen und Voraussagen auf einfache Vorgänge aus physikalischer Sicht an. Sie verstehen das Experimentieren als vereinfachtes Nachstellen der Natur und üben dabei den sorgsamen und sicheren Umgang mit Mess- und Arbeitsgeräten. Die Schüler wenden Kurz- und Langzeitbeobachtungen als wichtige astronomische Arbeitsweisen an. Exemplarisch lernen die Schüler Modelle zur Veranschaulichung physikalischer Sachverhalte kennen. Sie ermitteln physikalische Größen vorwiegend durch inhaltliches Lösen oder mithilfe des Dreisatzes. An ausgewählten Beispielen nutzen sie auch Gleichungen.

Nutzen von Fachsprache sowie fachspezifischer Darstellungsformen

Die Schüler nutzen zunehmend physikalischen Größen, um Phänomene zu beschreiben. Sie lernen Formelzeichen, Einheitenzeichen und Schaltzeichen als Symbole zum Darstellen physikalischer Sachverhalte kennen. Sie gewinnen einen Einblick in den unterschiedlichen Gebrauch von Alltags- und Fachsprache. Die Schüler können Werte physikalischer Größen aus vorgegebenen Tabellen und Diagrammen entnehmen bzw. in Tabellen und Diagrammen darstellen. Die Schüler üben kontinuierlich die sprachliche Darstellung von Lernergebnissen und entwickeln das Leseverständnis fachbezogener Texte. Dabei nutzen sie traditionelle und digitale Medien.

Lernbereich 1: Licht und seine Eigenschaften 18 Ustd.

Einblick gewinnen in die Physik und die Astronomie

Naturbeobachtung, Naturgesetze, nutzbringende Forschung; Teilgebiete der Physik

Kennen der Phänomene der Lichtausbreitung

Lichtquellen und beleuchtete Körper

historische Betrachtungen, heutige Lichtquellen und deren Anwendung, Lichtverschmutzung

Ausbreitungseigenschaften des Lichtes

Allseitigkeit, Geradlinigkeit

Lichtgeschwindigkeit

Zeit des Lichtes von der Sonne zur Erde

Kern- und Halbschatten mit SE

Lichtdurchlässigkeit

Übertragen der Kenntnisse auf die Reflexion des Lichtes

Eiskristalle, Wasseroberflächen, Schmuck
Spiegelschrift

Reflexionsgesetz am ebenen Spiegel: α=α' mit SE

Zusammenarbeit mit anderen naturwissenschaftlichen Fächern beim Protokollieren

Differenzierung: Betrachtung der Strahlenebene

Zeichnen von Strahlenverläufen

Differenzierung: Reflektoren

Hohlspiegel

Scheinwerfer, Sonnenofen, SE

Anwenden der Kenntnisse über die Brechung des Lichtes auf einfache optische Geräte

auch Phänomene im Alltag

Brechungsgesetz beim Übergang des Lichtes von Luft in Glas und Wasser und umgekehrt mit SE

Umkehrbarkeit des Lichtweges

Sammellinsen mit SE

Brennpunkt und Brennweite

Hinweis auf Zerstreuungslinsen

Bildentstehung mithilfe der Hauptstrahlen

vergrößerte und verkleinerte Bilder

reelle und virtuelle Bilder

Fotoapparat, Projektoren

Auge, Lupe, Brille

Übertragen der Kenntnisse auf astronomische Sachverhalte

Besuch eines Planetariums und/oder einer Schulsternwarte

Aufbau unseres Sonnensystems

Sonne, Erde, Mond

Langzeitbeobachtungen

Anordnung der Planeten

Größenvorstellungen; Modell

Mondphasen mit BA

Finsternisse

Gestalten eines Projektes

Sonnenuhr, Periskop, Kaleidoskop, Lochkamera nach Anleitung auch als Hausarbeit möglich

Schülervortrag unter Nutzung traditioneller und digitaler Medien für Recherche und Präsentation

Lernbereich 2: Bewegungen von Körpern, Dichte von Stoffen 14 Ustd.

Beurteilen von Bewegungen

Merkmale

geradlinige Bewegung, Kreisbewegung, Schwingung

gleichförmig und ungleichförmig

physikalische Größe Geschwindigkeit

Einheiten ms und kmh ; Größenvorstellung zu Geschwindigkeiten in Technik, Natur und Weltall

Zusammenhänge zwischen Weg, Zeit und Geschwindigkeit bei gleichförmigen Bewegungen

Je-desto-Aussagen

inhaltliches Lösen von Aufgaben an Beispielen aus dem Straßenverkehr

Dreisatz, Grundeinheiten

v=st

Berechnen von Geschwindigkeiten

gleichförmige Bewegung mit SE und st- Diagramm

Durchschnittsgeschwindigkeit

vereinfachte Beschreibung komplizierter Bewegungsabläufe

Beherrschen der Volumen- und Massebestimmung von Körpern

Körper und Stoff

physikalische Größe Volumen

Einheiten cm3 , ml und l
Beispiele; Umrechnungen

Volumenbestimmung flüssiger und fester Körper mit SE

Differenz- und Überlaufverfahren

physikalische Größe Masse

Masse als Schwere der Körper;
Beispiele, Urkilogramm

Massebestimmung fester und flüssiger Körper mit SE

Arbeiten mit verschiedenen Waagen

Anwenden der Kenntnisse auf die Dichte von Stoffen

Zusammenhänge zwischen Masse, Volumen und Dichte

gleiches Volumen – unterschiedliche Masse
gleiche Masse – unterschiedliches Volumen

physikalische Größe Dichte

Dichte von Wasser und von anderen Stoffen

ρ=mv

Masseberechnung von Körpern

inhaltliches Lösen

SE Dichte

Lernbereich 3: Temperatur und der Zustand von Körpern 13 Ustd.

Beherrschen der Temperaturmessung

physikalische Größe Temperatur

Größenvorstellung von Temperaturen in Natur und Technik

Aufbau des Flüssigkeitsthermometers mit Celsiusskala und Festpunkten

weitere Thermometerarten und Temperaturskalen

Temperaturmessung mit SE und ϑt- Diagramm

Kennen der Aggregatzustandsänderungen

auch spezielle Bezeichnungen beim Wasser

Aggregatzustände

Teilchenvorstellung als Modell

kleinste Teilchen, Atome, Moleküle

Unterschiede zwischen festen, flüssigen und gasförmigen Stoffen

Abstand und Bewegung der Teilchen

Kräfte zwischen den Teilchen

Aggregatzustandsänderungen

Schmelzen, Erstarren, Verdampfen und Kondensieren

Hausexperimente

Polkappen- und Gletscherschmelze, Erderwärmung

Umwandlungstemperaturen

Arbeiten mit Tabellen

Verdunsten und Sieden

Parfüm; Abhängigkeiten beim Verdunsten

Anwenden der Kenntnisse auf Volumenänderung bei Temperaturänderung

Freihandexperimente

feste, flüssige und gasförmige Körper

Dehnungsfugen, Flüssigkeitsthermometer

Ausdehnungsgefäße, Thermostate

Anomalie des Wassers

Leben in Gewässern

größte Dichte bei 4 °C

Ausdehnung beim Erstarren

Hausexperimente

Lernbereich 4: Elektrische Stromkreise 5 Ustd.

Sich positionieren zur Bedeutung des elektrischen Stromes

Beispiele aus Natur und Technik, Strom als Voraussetzung zum Betreiben elektrischer Geräte

Wirkungen und Anwendungen

Gefahren und Regeln beim Umgang mit elektrischen Geräten

Brandschutz

einfache Modellvorstellung

Wasserkreislaufmodell, ohne Teilchenmodell

Leiter und Isolatoren

Untersuchung auf Leitfähigkeit, SE

Beherrschen des Aufbaus von Stromkreisen nach Schaltplänen

Bestandteile

Zeichnen von Schaltplänen

Arten von Stromkreisen mit SE

Stromkreise im Haushalt und am Fahrrad

einfacher Stromkreis

unverzweigte und verzweigte Stromkreise

Differenzierung: UND- und ODER-Schaltung

Wahlbereich 1: Märchenhafte Physik

Einblick gewinnen in die Darstellung physikalischer Sachverhalte in Märchen und Geschichten

Finden physikalischer Sachverhalte

Hans im Glück, Froschkönig, Der kleine Muck, Harry Potter, Dagobert Duck, Asterix und Obelix

Textanalyse

physikalische Größen

Weg, Zeit, Geschwindigkeit
Masse, Volumen, Dichte

Realitätsbezug bewerten

Wahlbereich 2: Orientierung bei Tag und Nacht

Beurteilen von Orientierungshilfen

Notwendigkeit

historische Betrachtungen; See- und Landreisen

physikalische und astronomische Grundlagen zur Orientierung

Kompass, Karte einnorden
Analoguhr, Schattenstab

Erde, Sonne, Sterne

Polarstern, Sternbilder

Satelliten

Navigationssysteme

Nutzen ausgewählter Orientierungsmöglichkeiten

Exkursion

Wahlbereich 3: Die Geschichte der Zeitmessung

Beurteilen von Zeitmessverfahren

Notwendigkeit und Möglichkeiten

Zeitgefühl; periodische Vorgänge

Prinzip der Zeitmessung und Messverfahren

Sonnenuhren, Sanduhren, Tropfenflasche, mechanische und elektronische Uhren, Funkuhren
SE Zeitmessung

Fehlerbetrachtungen

historische Einordnung

Nutzung regionaler Angebote:
Museen, Ausstellungen

Hauptschulbildungsgang

Klassenstufe 7 - Hauptschulbildungsgang

Ziele

Auseinandersetzen mit physikalischen und astronomischen Sachverhalten zur Erschließung der Lebenswelt und zur Entwicklung eines eigenen Weltbildes

Die Schüler erkennen, dass physikalische Gesetze bewusst und zielgerichtet zum Vorteil der Menschen eingesetzt werden können. Mithilfe von Erkundungsaufgaben finden die Schüler Beispiele für physikalische Sachverhalte in ihrem Lebensumfeld. Beim Bau von einfachen Geräten wenden die Schüler ihr Wissen praktisch an.

Die Schüler erwerben Wissen über Kräfte und deren Wirkungen und wenden dieses auf kraftumformende Einrichtungen an. Sie kennen unterschiedliche Energieträger sowie deren Nutzung und gewinnen Einsicht in die Notwendigkeit eines zweckmäßigen und umweltbewussten Umgangs mit Energie. Die Schüler lernen geltende Gesetze in unverzweigten und verzweigten Stromkreisen kennen.

Entwickeln naturwissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen zur Erkenntnisgewinnung und Problemlösung

Die Schüler entwickeln ihrer Fähigkeiten bei bekannten geistigen Tätigkeiten weiter. Sie verstehen das Experiment als Mittel zum Gewinnen und Sichern von Erkenntnissen. Dabei lernen sie Planen, Durchführen und Auswerten als Arbeitsschritte kennen. Neben dem inhaltlichen Lösen nutzen die Schüler exemplarisch einfache Gleichungen.

Nutzen von Fachsprache sowie fachspezifischer Darstellungsformen

Die Schüler erweitern ihr Wissen zu Symbolen und erhalten einen Einblick in den Umgang mit Tabellen- und Formelsammlungen. Die Schüler erkennen an ausgewählten Beispielen, dass zum Erfassen physikalischer Erscheinungen Fachbegriffe erforderlich sind, die sich vom umgangssprachlichen Gebrauch unterscheiden. Sie nutzen Schaltpläne und entnehmen Informationen aus Tabellen sowie Diagrammen. Die Schüler lernen Je-desto-Aussagen als Darstellungsform von physikalischen Gesetzen kennen. Die Schüler üben kontinuierlich die sprachliche Darstellung von Lernergebnissen und verbessern das Leseverständnis fachbezogener Texte. Dabei nutzen sie traditionelle und digitale Medien.

Lernbereich 1: Kraft und ihre Wirkungen 20 Ustd.

Beurteilen von Kräften

Erkundungsaufgaben; Lebensweltbezug

Form- und Bewegungsänderungen

Gewichtskraft, Federkraft

Muskelkraft, Magnetkraft
Fantasiereise durch das Sonnensystem

SE Kraftwirkungen und Kraftarten

physikalische Größe Kraft

Größenvorstellungen

Beziehung zwischen 100 g und 1 N

Darstellung durch Pfeile

Je-desto-Aussagen

SE Kraftmessung

Bau eines Federkraftmessers

Kennen der Reibung

erwünschte und unerwünschte Reibung

Maschinen, Sport, Winter

Straßenverkehr: Kraftstoffverbrauch und Materialverschleiß, Abrieb von Reifen, Kupplungen, Bremsen als Ursache von Umweltverschmutzung

Vergrößern und Verkleinern der Reibung

Pro- und Kontra-Debatten

SE Reibung

Kennen der mechanischen Arbeit

Abgrenzung zum Alltagsbegriff

Arten

Erkundungsaufgaben zu Hubarbeit und Verformungsarbeit

physikalische Größe mechanische Arbeit

Zusammenhänge zwischen Arbeit, Kraft und Weg

Je-desto-Aussagen unter Lebensweltbezug

Differenzierung: W=F·s

Kennen der mechanischen Leistung

physikalische Größe mechanische Leistung

Größenvorstellungen unter Lebensweltbezug

Zusammenhänge zwischen Leistung, Arbeit und Zeit

Je-desto-Aussagen bei praktischen Tätigkeiten

Differenzierung: P=Wt

Anwenden der Kenntnisse auf kraftumformende Einrichtungen

Notwendigkeit und Möglichkeiten
Erkundungsaufgaben; Zeitreisen

Arten

Rollen, Hebel, geneigte Ebene, Schraube, Fahrradgangschaltung

Goldene Regel der Mechanik

SE kraftumformende Einrichtung

Lernbereich 2: Energie, Umwelt, Mensch 8 Ustd.

Kennen der Energie als Eigenschaft von Körpern

Fähigkeit, Arbeit zu verrichten, Wärme abzugeben, Licht auszusenden

Energieformen

mechanische, thermische, elektrische und chemische Energie, Lage- und Bewegungsenergie, Kernenergie, Sonnenenergie

fossile und regenerative Energieträger

begrenzte Vorräte; regionaler Bezug

Beurteilen von Prozessen der Übertragung und Umwandlung von Energie

Bau eines Energiewandlers; Exkursion
Gestalten einer Präsentation auch unter Nutzung digitaler Medien

einfache Beispiele

Pfeil und Bogen, Achterbahn, Kerze, Lautsprecher, Solarzelle

Prinzip der Erhaltung der Energie

Arten und Prinzip von Kraftwerken

regionaler Bezug; Wind-, Wasser-, Solar-, Wärme-, Kernkraftwerke

Streitgespräch

bewusster und rationeller Umgang mit Energie

Auswirkungen auf das eigene Leben und das Leben anderer

Schlussfolgerung für das eigene Handeln

Lernbereich 3: Elektrische Leitungsvorgänge 22 Ustd.

Einblick gewinnen in die Ladungstrennung durch Reibung

Beispiele aus der Erfahrungswelt

elektrisch geladene Körper

Elektronenüberschuss und -mangel

Kraftwirkungen

Elektroskop

Ladungsausgleich

SE Ladungstrennung durch Reibung

Kennen der elektrischen Stromstärke

Strom als gerichtete Bewegung elektrischer Ladungsträger

Leitungsmodell

physikalische Größe elektrische Stromstärke

Stromstärken in Haushaltsgeräten und Spielzeugen

SE Stromstärkemessung

Arbeit mit Schaltplänen

Kennen der elektrischen Spannung

Antrieb des Stromes durch die Spannungsquelle; Hinweis auf Gefahren

physikalische Größe elektrische Spannung

Erkundungsaufgabe zu Spannungsquellen

SE Spannungsmessung

Gleich- und Wechselspannung

Gleich- und Wechselstrom

Kennen der Gesetze für Stromstärke und Spannung

Reihen- und Parallelschaltung von Batterien

unverzweigter Stromkreis mit SE

I=I1=I2 ;  U=U1+U2

jeweils Messen von nur einer Größe

Deuten mithilfe der elektrischen Ladungen

Lichterkette

verzweigter Stromkreis mit SE

I=I1+I2 ;  U=U1=U2

Deuten mithilfe der elektrischen Ladungen
Fahrradbeleuchtung; Haushalt

Anwenden der Kenntnisse auf die elektrische Leistung

Lebensweltbezug; Erkundungsaufgabe zu Leistungen elektrischer Geräte

physikalische Größe elektrische Leistung mit SE

Einfluss von Spannung und Stromstärke auf die elektrische Leistung

Haushaltsglühlampe und Kfz-Lampe
Je-desto-Aussagen

P=U·I

sinnvoller Einsatz elektrischer Geräte

Auswahl geeigneter Leistungsstufen

Beurteilen von Elektroenergiekosten

physikalische Größe elektrische Energie

„Stromzähler“

Einfluss von Leistung und Zeit auf die elektrische Energie

Je-desto-Aussagen

E=P·t

Berechnung in kWh

Berechnung von Energiekosten

Ablesen kWh-Zähler

Stromrechnungen

Vergleich Batterie- und Netzbetrieb

bewusster und rationeller Umgang mit Energie

Sparmaßnahmen, Stand-by-Betrieb
umweltgerechtes Verhalten

Wahlbereich 1: Kraftübertragung am Fahrrad

Einblick gewinnen in die Kraftübertragung am Fahrrad

Notwendigkeit und Möglichkeiten

historische Betrachtungen

Tretkurbel

Hebelwirkung

Zahnräder

Übersetzungsverhältnisse, effektive Gänge

Bremshebel

Reibung

praktisches Fahren

Selbsterleben der Kraftübertragung

Wahlbereich 2: Wasserräder und Windräder gestern und heute

Einblick gewinnen in die Nutzung der Energie von Wasser und Wind

Notwendigkeit und Möglichkeiten

Wasser- und Windmühlen

Wasserturbinen und Windkraftanlagen

regionale Besonderheiten, Exkursion

Bau eines Wasser- oder Windrades

Wahlbereich 3: Naturgewalten Blitz und Donner

Einblick gewinnen in elektrische Vorgänge in der Erdatmosphäre

Recherche in traditionellen und digitalen Medien

Entstehung von Blitz und Donner

Größenvorstellung zu Spannungen

Bestimmung der Entfernung von Gewittern

Faustregel

Schutzmaßnahmen

Gefahren durch Blitzschlag

Verhalten bei Gewitter

Belehrungen, Maßnahmen der ersten Hilfe

Blitzableiter

historische Betrachtungen
Benjamin Franklin, Luigi Galvani

Klassenstufe 8 - Hauptschulbildungsgang

Ziele

Auseinandersetzen mit physikalischen und astronomischen Sachverhalten zur Erschließung der Lebenswelt und zur Entwicklung eines eigenen Weltbildes

Durch Erkundungsaufgaben und praktisches Selbsterleben verbinden die Schüler ihr physikalisches Wissen mit Erscheinungen des Alltags. Sie setzen sich mit Fragen des wissenschaftlich-technischen Fortschritts auseinander.

Aufbauend auf die Kenntnisse über Spannung und Stromstärke verstehen die Schüler die physikalische Größe Widerstand und deren praktische Bedeutung. Sie lernen den Druck als ein Phänomen bei festen, flüssigen und gasförmigen Körpern kennen und können dessen Eigenschaften auf vielseitige praktische Anwendungen übertragen. Sie wenden ihre Kenntnisse über die Wärme auf einfache natürliche Erscheinungen und auf Wärmekraftmaschinen an. Sie vertiefen ihr Verständnis für stoffabhängige Größen.

Entwickeln naturwissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen zur Erkenntnisgewinnung und Problemlösung

Die Schüler vertiefen ihre Fähigkeiten bei bekannten geistigen Tätigkeiten und wenden komplexere wie Erläutern und Werten an. Die Schüler festigen die bekannten Arbeitsschritte beim Experimentieren. Dabei üben sie den sicheren Umgang mit Messgeräten und Schaltplänen. Die Schüler nutzen Modelle, um physikalische Sachverhalte zu veranschaulichen. Sie erleben Möglichkeiten und Grenzen von Modellen und verstehen, dass Funktionsmodelle wesentliche Eigenschaften realer Objekte vereinfacht widerspiegeln. Die Schüler festigen das Verständnis von Zusammenhängen zwischen physikalischen Größen und nutzen exemplarisch einfache Gleichungen.

Nutzen von Fachsprache sowie fachspezifischer Darstellungsformen

Die Schüler verwenden Symbole zum Darstellen von Sachverhalten. Exemplarisch stellen sie Alltags- und Fachbegriffe gegenüber. Die Schüler nutzen Diagramme zur Deutung physikalischer Sachverhalte. Sie festigen den Umgang mit Tabellen- und Formelsammlungen. Die Schüler vertiefen ihr Leseverständnis einfacher fachbezogener Texte und ihre sprachlichen Fähigkeiten zur Darstellung von Lernergebnissen. Dabei nutzen sie traditionelle und digitale Medien.

Lernbereich 1: Leitungsvorgänge in Metallen 15 Ustd.

Kennen des elektrischen Leitungsmodells für Metalle

Anschaulichkeit durch traditionelle und digitale Modelle

Aufbau der Metalle

Atommodell; Metallgitter mit frei beweglichen Elektronen

Strom als gerichtete Bewegung freier Elektronen

Spannungsquelle als Antrieb

Kennen des elektrischen Widerstandes

Differenzierung: Ohm’sches Gesetz

Zusammenhang zwischen Stromstärke, Spannung, Widerstand mit SE

Je-desto-Aussagen
Einsatz selbst gewickelter Drahtwiderstände

physikalische Größe elektrischer Widerstand

Maß für die Behinderung der Bewegung von Ladungsträgern

R=UI

einfache Berechnungen

Temperaturabhängigkeit

Deutung mit dem Leitungsmodell

Rollenspiele

Anwenden der Kenntnisse auf elektrische Bauelemente und Phänomene

metallische Leiter

Verbindungsleiter, Spulen, Drahtwiderstände

Abhängigkeit des Widerstandes von der Länge und der Querschnittsfläche mit SE

Je-desto-Aussagen

Abhängigkeit des Widerstandes vom Stoff

nur qualitative Aussagen

Kurzschluss, Sicherungen

Lernbereich 2: Druck und seine Wirkungen 10 Ustd.

Einblick gewinnen in Arten des Drucks

Differenzierung: Druck eingeschlossener Flüssigkeiten

Auflagedruck

Druck als Maß für den Zusammenhang zwischen Kraft und Fläche

Einfluss von Kraft und Fläche

Je-desto-Aussagen

Anwendungen

praktisches Selbsterleben
Werkzeuge, Reißzwecken, Eisflächen

Druck eingeschlossener Gase

Druck als Folge der Teilchenbewegung

Kolbendruck

Allseitigkeit, Gleichmäßigkeit

Möglichkeiten der Änderung des Druckes

praktisches Selbsterleben
Volumen, Gasmenge, Temperatur

Luftdruck

Gewichtskraft der Luft

Eigenschaften

allseitig; abhängig von der Höhe

Experimente zum Nachweis

Magdeburger Halbkugeln

Anwendungen

Barometer, Vakuumverpackung, Saughaken, Trinkhalm

Schweredruck in Flüssigkeiten

Gewichtskraft der Flüssigkeiten

Eigenschaften

allseitig; abhängig von der Tiefe und von der Art der Flüssigkeit

Anwendungen

Schleuse, Geruchsverschluss, Tauchen
Fantasiereise

Kennen des Auftriebs

Archimedes von Syrakus

Auftriebskraft mit SE

Messen mit dem Federkraftmesser

Ursache

Abhängigkeiten

Volumen des Körpers, Dichte der Flüssigkeit

Sinken, Schweben, Steigen

Bau eines Modells
U-Boote, Fische; Cartesianischer Taucher

Lernbereich 3: Wärme und Wärmekraftmaschinen 25 Ustd.

Kennen von Temperaturskalen

Erkundungsaufgaben zu Temperaturen in Natur und Technik

Zusammenhang zwischen der Temperatur und der Teilchenbewegung

absolute Temperatur T in K und absoluter Nullpunkt

Vergleich mit ϑ in °C; Temperaturen im Sonnensystem

Beurteilen von Wärmeübertragungen

praktisches Selbsterleben

Wärme und Wärmequellen

natürliche und künstliche Wärmequellen
Klimabeeinflussung durch Gewässer

Wärmeübertragung mit SE

ϑt- Diagramm

Arten

Leitung, Strömung, Strahlung

Richtung

SE Wärmezufuhr und Temperaturerhöhung in Abhängigkeit von der Masse

Differenzierung: Q=c·m·T

Wärmedämmung

Thermosgefäß, Gebäude, Tiere
Schutz von Ressourcen

Kennen von Wärmekraftmaschinen

Energieumwandlungen

Aufbau und Wirkungsweise des Viertakt-Otto- und Dieselmotors

Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit

alternative Antriebstechniken

Gestalten eines Projektes

Wärmedämmung; Kraftstoffeinsparung
aktuelle Motorenentwicklung und ihre Folgen, Verbrennungsmotoren, Elektroantrieb, Hybridantrieb, Gas, Brennstoffzelle

Ressourcennutzung, öffentliche Verkehrsmittel, Carsharing, Platz im öffentlichen Raum
Präsentation auch unter Nutzung digitaler Medien

Wahlbereich 1: Grundlagen der Ballonfahrt

Einblick gewinnen in die Ballonfahrt

Geschichte der Heißluftballons

Gebrüder Montgolfier

statischer Auftrieb in der Luft

Aufbau und Wirkungsweise eines Heißluftballons

Abgrenzung zu Luftschiffen

Bau eines Heißluftballons

Beachtung von Sicherheitsstandards

Wahlbereich 2: Physik an Kraftfahrzeugen

Einblick gewinnen in die Kraftfahrzeugtechnik

Bezüge zu globalem Klimawandel

Aufbau und Funktion ausgewählter Baugruppen

Antrieb, Kraftübertragung, hydraulische Bremsen, Bremskraftverstärker; elektrische Anlage, Tankanzeige

Geschichte der Kraftfahrzeugtechnik

Nikolaus August Otto, Rudolf Diesel und Gottlieb Daimler

Vergleich von Landfahrzeugen

Verbrennungs-, Elektro-, Gas- und weitere Antriebe in der Kraftfahrzeugtechnik

Kraftfahrzeuge, Fahrräder, öffentliche Verkehrsmittel; Vergleich auch hinsichtlich Ressourcennutzung, zeitlicher Auslastung und Platzbedarfen im öffentlichen Raum

Wahlbereich 3: Kleine Wetterkunde

Einblick gewinnen in die Physik der Atmosphäre

regionale Besonderheiten

Wetterphänomene und ihre Entstehung

Wind, Wolken, Nebel, Regen, Schnee, Hagel, Tau, Reif

physikalische Größen

Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit

Wetterbeobachtung

Erkundungsaufgaben;
Bau einfacher Messgeräte

Wettervorhersage

Notwendigkeit, Möglichkeiten

Vergleich verschiedener digitaler und traditioneller Quellen

Klassenstufe 9 - Hauptschulbildungsgang

Ziele

Auseinandersetzen mit physikalischen und astronomischen Sachverhalten zur Erschließung der Lebenswelt und zur Entwicklung eines eigenen Weltbildes

Die Schüler erkennen die Notwendigkeit der bewussten Auseinandersetzung mit der Natur. Sie verstehen, dass die Nutzung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse ethisch-moralische Fragen aufwirft und mit Vor- und Nachteilen für das Leben der Menschen verbunden ist. Dadurch vertiefen die Schüler die Erkenntnis, dass der Mensch gegenüber der Natur eine besondere Verantwortung besitzt.

Die Schüler erhalten Einsicht in Phänomene der Halbleitertechnik und deren Anwendungen sowie in das Wirkprinzip von Gleichstrommotor, Wechselstromgenerator und Transformator. Sie kennen die Radioaktivität als eine natürliche Erscheinung und setzen sich mit Nutzen und Gefahren von Kernumwandlungen auseinander. Die Schüler verschaffen sich einen Überblick zur Entwicklung von Vorstellungen zum Aufbau unseres Sonnensystems und betrachten die Erde als Teil des Weltalls. Sie lernen, sich mit einfachen Hilfsmitteln am Sternenhimmel zu orientieren. Die Schüler erweitern ihr Wissen über verschiedene Bewegungsformen und deren Gesetzmäßigkeiten. Sie lernen den Schall und dessen Einfluss auf das menschliche Leben kennen.

Entwickeln naturwissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen zur Erkenntnisgewinnung und Problemlösung

Die Schüler verwenden die bekannten geistigen Tätigkeiten zunehmend selbstständig. Sie gewinnen einen Einblick in das Interpretieren von Gleichungen und Diagrammen. Die Schüler experimentieren weitgehend selbstständig und üben sich im kritischen Umgang mit Messwerten. An ausgewählten Beispielen gewinnen sie Informationen mithilfe von Simulationsprogrammen. Die Schüler führen selbstständig Beobachtungen astronomischer Phänomene durch und erkennen Möglichkeiten und Grenzen dieser Methode. Sie nutzen Modelle zur Darstellung von physikalischen und astronomischen Sachverhalten, die sich der unmittelbaren Wahrnehmung entziehen. Die Schüler vertiefen das Verständnis von Zusammenhängen zwischen physikalischen Größen und nutzen Gleichungen. Zur Vereinfachung mathematischer Berechnungen lernen sie Faustregeln kennen.

Nutzen von Fachsprache sowie fachspezifischer Darstellungsformen

Die Schüler arbeiten zunehmend sicher mit Symbolen. Sie erweitern ihre Fachsprache und üben unter Nutzung fachlicher Kenntnisse zu argumentieren. Die Schüler vertiefen ihr Leseverständnis fachbezogener Texte, ihre Fähigkeiten im Arbeiten mit Diagrammen und zum sprachlichen Darstellen von Lernergebnissen. Dabei nutzen sie traditionelle und digitale Medien.

Lernbereich 1: Halbleiterbauelemente und ihre Anwendung 8 Ustd.

Einblick gewinnen in das elektrische Leitungsmodell für Halbleiter

Einordnung von Halbleitern

Aufbau der Halbleiter

Silizium

Strom als gerichtete Bewegung freier Elektronen und Löcher

Eigenleitung

Nutzung von traditionellen und digitalen Modellen

Widerstandsänderung durch Licht und Temperatur mit SE

Fotowiderstand

Lichtschranken

Heißleiter

Rϑ- Diagramm; Je-desto-Aussagen, Temperaturmessung

Kennen von Halbleiterbauelementen

Differenzierung: Dotierung

Gleichrichterdiode

Sperr- und Durchlassrichtung

Umwandlung von Wechselstrom in Gleichstrom

SE Diode im Wechsel- und Gleichstromkreis

Leuchtdiode

moderne Lichtquelle, Lichtverschmutzung

Beachtung der Polarität

Umwandlung von elektrischer Energie in Lichtenergie

Solarzellen

Fotovoltaik; regenerative Energiequelle

Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie

Vergleich mit Sonnenkollektoren

SE Solarzelle

Fläche, Einfallswinkel, Beleuchtungsstärke

Lernbereich 2: Erzeugung und Umformung elektrischer Energie 7 Ustd.

Übertragen der Kenntnisse über die magnetische Wirkung des Stromes

Vergleich und Eigenschaften von Dauermagnet und Elektromagnet

Differenzierung: magnetisches Feld

Aufbau, Wirkprinzip, Anwendung des Gleichstrommotors

Vergleich mit anderen Elektromotoren

Kennen der elektromagnetischen Induktion

Michael Faraday

Induktionsvorgang

Differenzierung: Abhängigkeiten der Induktionsspannung

Aufbau, Wirkprinzip, Anwendung des Wechselstromgenerators

Kraftwerke, Dynamo
regionale Besonderheiten; Exkursion

Aufbau, Wirkprinzip, Anwendung des Transformators

Energieerhaltungssatz
Umspannwerke, Netzteile, Zündspule

SE Transformator

Je-desto-Aussagen zur Spannungsumwandlung

Lernbereich 3: Kernumwandlungen – Nutzen und Gefahren 7 Ustd.

Einblick gewinnen in die Kernphysik

Marie Curie und Henri Becquerel
Computersimulation und –animation

natürliche Radioaktivität

regionale Besonderheiten

Spontanzerfall

Kernstrahlung

Differenzierung: α-β-γ- Strahlung

Eigenschaften, Wirkungen, Nachweis, Schutz

Wechselwirkung zwischen Organismus und Umwelt

Halbwertszeit

Atommüll

künstliche Kernumwandlungen

Prinzip gesteuerter Kernspaltung

Sich positionieren zu Anwendungen der Kernphysik

Pro- und Kontra-Diskussion

Forschung und Medizintechnik

Altersbestimmung; Werkstoffprüfung; Diagnose- und Heilverfahren; Abrüstung

Energiewirtschaft

Vergleich von Kraftwerksarten

Aufbau und Wirkprinzip des Kernreaktors

Vor- und Nachteile von Kernkraftwerken

Pro- und Kontra-Diskussion zum Thema

Vergleich und Diskussion divergierender Positionen in traditionellen und digitalen Medien

Lernbereich 4: Kosmos, Erde und Mensch 14 Ustd.

Einblick gewinnen in die Geschichte der Astronomie

älteste Naturwissenschaft, Orientierung in Zeit und Raum, Abgrenzung zur Astrologie

Altertum

Geozentrisches Weltbild

Claudius Ptolemäus

Heliozentrisches Weltbild

Nikolaus Kopernikus, Johannes Kepler, Galileo Galilei

Beherrschen der Orientierung am Sternenhimmel

Besuch eines Planetariums und/oder einer Schulsternwarte

Horizont, Himmelsnordpol, Zenit

scheinbare Himmelskugel

Horizontsystem mit drehbarer Sternkarte

Azimut und Höhe

Aufgangs- und Untergangszeit

Sterne und Sternbilder mit BA

Polarstern; Zirkumpolarsterne; Sommer- und Wintersternbilder

Vergleich mit weiteren traditionellen und digitalen Orientierungshilfen, Kompass, analoge Uhr, Smartphone-Apps

Kennen unseres Sonnensystems

Sonne, Planeten, Monde, Kleinkörper; Massen- und Größenvorstellungen; Fantasiereisen

Sonne als Stern

Größe, Temperatur

Sonnenaktivitäten

BA Sonnenflecken

Wirkungen auf die Erde

Energiequelle; Polarlichter, magnetische Stürme

Erde und ihr Mond

Wechselwirkungen

Eigenschaften des Mondes

Atmosphäre, Temperaturen, Oberfläche
Bewegungen, gebundene Rotation

Finsternisse

BA Mond

Bewegungen, Oberfläche

Planeten mit typischen Eigenschaften

Einteilung in erd- und jupiterähnliche Planeten
BA Planeten

Planetoiden, Kometen, Meteoriten

Gefahren für die Erde

Kepler’sche Gesetze

inhaltliche Aussagen
Differenzierung: Gravitation

Stellung des Menschen im Weltall

Lernbereich 5: Bewegungen und ihre Ursachen 14 Ustd.

Kennen von Bewegungen

geradlinig gleichförmige Bewegung mit SE und vt- Diagramm

Rolltreppe, Transportband

gleichförmige Kreisbewegung

Erkundungsaufgaben; Uhrzeiger, Karussell

beschleunigte und verzögerte Bewegungen

Beschleunigung

Änderung der Geschwindigkeit je Sekunde

Zusammenhang von Geschwindigkeit, Zeit und Beschleunigung

Je-desto-Aussagen

Differenzierung: v=a·t ,  s=12a·t2

Übertragen der Kenntnisse auf reale Bewegungsabläufe

Simulation auf Computern oder digitalen Endgeräten; Videoanalyse

Lebensweltbezug

Fahrzeuge, Faustregeln zum Straßenverkehr
Laufwettbewerbe; freier Fall

Momentan- und Durchschnittsgeschwindigkeit

Fahrradcomputer

vt- Diagramm

inhaltliches Verständnis; Fahrtenschreiber

Zusammenhang von Geschwindigkeit und Bremsweg

Faustregel: doppelte Geschwindigkeit – vierfacher Bremsweg

Trägheitsgesetz

Masse als Maß für Schwere und Trägheit
Sicherheitseinrichtungen in Autos
Isaac Newton

Problemanalyse zu Höchstgeschwindigkeit auf Straßen; Verkehrssicherheit und Umweltbelastung

Kennen mechanischer Schwingungen

Musikinstrumente; Resonanz; Stimmbänder

Amplitude, Periodendauer, Frequenz, f=1T

SE Fadenpendel

Einfluss von Länge und Masse auf die Periodendauer

Differenzierung: T=2πlg

Schall

positive und negative gesundheitliche Auswirkungen

Eigenschaften

Lautstärke, Tonhöhe

Ausbreitung

Schallgeschwindigkeit

Lärmschutz

regionale Besonderheiten; Schallschutzwand, Trittschalldämmung, Schalldämpfer; Discolärm

Wahlbereich 1: Vielfalt der Musikinstrumente

Einblick gewinnen in die Schallerzeugung

Erkundungsaufgaben

Möglichkeiten

Gitarre, Orgel, Pauke, Mundharmonika, Xylophon, Synthesizer

Resonanz

Bau einfacher Musikinstrumente

Flöten, Klanghölzer, Trommeln

Wahlbereich 2: Wie die Bilder laufen lernten

Einblick gewinnen in die Bilderzeugung bei Film und Fernsehen

Lebensweltbezug;
Fernseher, Kino

Grundlagen der Filmtechnik

Fotografie, Daumenkino, Trickfilm

Grundlagen der Fernsehtechnik

Aufbau und Wirkungsweise der Elektronenstrahlröhre

Prinzip der Bilderzeugung

Bildpunkte, Zeilen, Bildwechsel; Farben

moderne Bildschirmtechnik

LCD-Flachbildschirm, OLED, Plasmabildschirm, weitere Technologien

Wahlbereich 3: Welt der Farben

Einblick gewinnen in Phänomene des Lichtes

Erkundungsaufgaben; regionale Besonderheiten

Totalreflexion mit SE

Lichtleiter, Endoskopie

Lichtzerlegung

Regenbogen, Seifenblasen, Ölfilm, CD, Vogelfeder

additive und subtraktive Farbmischung

praktisches Selbsterleben; Farbfernsehen, Mischfarben, Kirchenfenster, Farbfilter, Farbfilm

Realschulbildungsgang

Klassenstufe 7 - Realschulbildungsgang

Ziele

Auseinandersetzen mit physikalischen und astronomischen Sachverhalten zur Erschließung der Lebenswelt und zur Entwicklung eines eigenen Weltbildes

Die Schüler erkennen, dass physikalische Gesetze bewusst und zielgerichtet zum Vorteil der Menschen eingesetzt werden können. Beim Bau von einfachen Geräten wenden die Schüler ihr Wissen praktisch an.

Die Schüler erwerben Wissen über Kräfte und deren Wirkungen und wenden dieses auf kraftumformende Einrichtungen an. Sie können die Nutzung unterschiedlicher Energieträger beurteilen und gewinnen Einsicht in die Notwendigkeit eines zweckmäßigen und umweltbewussten Umgangs mit Energie. Die Schüler lernen geltende Gesetze in unverzweigten und verzweigten Stromkreisen kennen.

Entwickeln naturwissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen zur Erkenntnisgewinnung und Problemlösung

Die Schüler entwickeln ihre Fähigkeiten bei bekannten geistigen Tätigkeiten weiter. Sie verstehen das Experiment als Mittel zum Gewinnen und Sichern von Erkenntnissen. Dabei lernen sie Planen, Durchführen und Auswerten als Arbeitsschritte kennen. Am Beispiel des elektrischen Leitungsmodells erfahren die Schüler, dass mithilfe von Modellen Sachverhalte veranschaulicht und Gesetze erklärt werden können. Neben dem inhaltlichen Lösen nutzen die Schüler einfache Gleichungen.

Nutzen von Fachsprache sowie fachspezifischer Darstellungsformen

Die Schüler erweitern ihr Wissen zu Symbolen und erhalten einen Einblick in den Umgang mit Tabellen- und Formelsammlungen. Die Schüler erkennen, dass zum eindeutigen Erfassen physikalischer Erscheinungen Fachbegriffe erforderlich sind, die sich vom umgangssprachlichen Gebrauch unterscheiden. Sie üben das Auswerten von Tabellen sowie Diagrammen und nutzen Schaltpläne. Die Schüler verstehen Je-desto-Aussagen und Gleichungen als Darstellungsformen von physikalischen Gesetzen. Sie üben kontinuierlich die sprachliche Darstellung von Lernergebnissen und verbessern das Leseverständnis fachbezogener Texte. Dabei nutzen sie traditionelle und digitale Medien.

Lernbereich 1: Kraft und ihre Wirkungen 22 Ustd.

Beurteilen von Kräften

Form- und Bewegungsänderungen

Gewichtskraft, Federkraft

Muskelkraft, Magnetkraft

physikalische Größe Kraft

Abgrenzung zu Alltagsbegriffen

Darstellung durch Pfeile

Kraftmessung mit SE

nicht nur Gewichtskräfte

Zusammenhang zwischen Masse und Gewichtskraft

Gewichtskraft auf dem Mond

Sich positionieren zu Wirkungen der Reibung

Raumfahrt, Sternschnuppen
Straßenverkehr: Kraftstoffverbrauch und Materialverschleiß, Abrieb von Reifen, Kupplungen, Bremsen als Ursache von Umweltverschmutzung

Sport

Pro- und Kontra-Debatten

erwünschte und unerwünschte Reibung

Vergrößern und Verkleinern der Reibung

SE Reibung

Kennen der mechanischen Arbeit

Abgrenzung zum Alltagsbegriff

Arten

Hubarbeit, Verformungsarbeit

Zusammenhänge zwischen Arbeit, Kraft und Weg

Je-desto-Aussagen

physikalische Größe mechanische Arbeit

Größenvorstellungen; mechanische Arbeit in Sport, Verkehr und Natur

W=F·s

Übertragen der Kenntnisse auf die mechanische Leistung

Leistungen in Natur, Technik und Sport

Zusammenhänge zwischen Leistung, Arbeit und Zeit

Je-desto-Aussagen; SE

physikalische Größe mechanische Leistung

P=Wt

Anwenden der Kenntnisse auf kraftumformende Einrichtungen

Kräfte bei Rollen und Hebeln

Goldene Regel der Mechanik

geneigte Ebene mit SE

Vergleichen der mechanischen Arbeit

Lernbereich 2: Energie, Umwelt, Mensch 8 Ustd.

Sich positionieren zur Bedeutung der Energie für das Leben der Menschen

Weltenergieverteilung, Energiewirtschaft, sparsamer und bewusster Umgang mit Energie

Auswirkungen auf das eigene Leben und das Leben anderer

Schlussfolgerung für das eigene Handeln

Energie als Eigenschaft von Körpern

Fähigkeit, Arbeit zu verrichten, Wärme abzugeben, Licht auszusenden

Energieformen

fossile und regenerative Energieträger

regionaler Bezug; Auswerten von Diagrammen

Energieumwandlung und -übertragung

Achterbahn, Trampolin, Feder, Pfeil und Bogen, Gummimotor

Arten und Prinzipien von Kraftwerken

regionaler Bezug; Wind-, Wasser-, Solar-, Wärme-, Kernkraftwerke

Streitgespräch

Wirkungsgrad

Energieerhaltungssatz

Perpetuum mobile

Gestalten eines Projektes

Bau eines Energiewandlers; Exkursion

Präsentation auch unter Nutzung digitaler Medien

Lernbereich 3: Elektrische Leitungsvorgänge 20 Ustd.

Kennen der elektrischen Stromstärke

Ladungstrennung durch Reibung mit SE

elektrisches Leitungsmodell

Vergleich mit Wasser- bzw. Verkehrsströmen

physikalische Größe elektrische Stromstärke

Stromstärken in Haushaltgeräten und Spielzeugen

SE Stromstärkemessung

Kennen der elektrischen Spannung

physikalische Größe elektrische Spannung

Spannungsquellen

SE Spannungsmessung

Gleich- und Wechselspannung

Gleich- und Wechselstrom

Kennen der Gesetze für Stromstärke und Spannung im unverzweigten und verzweigten Stromkreis

Lichterkette, Fahrradbeleuchtung; Batterien
Deutung mit Leitungsmodell

I=I1=I2 ,  U=U1+U2 mit SE

jeweils Messung nur einer Größe

I=I1+I2 ,  U=U1=U2 mit SE

Beurteilen von Energiebilanzen

Haushalt, Schule

Zusammenhang zwischen Leistung, Spannung und Stromstärke

Je-desto-Aussagen

physikalische Größe elektrische Leistung

Leistung elektrischer Geräte

Auswahl geeigneter Leistungsstufen

P=U·I

Zusammenhang zwischen Energie, Leistung und Zeit

Je-desto-Aussagen

physikalische Größe elektrische Energie

Energieumwandlung in elektrischen Geräten
„Stromzähler“

E=P·t

Berechnen von Energiekosten

Ablesen kWh-Zähler

bewusster und rationeller Umgang mit Energie

Sparmaßnahmen, umweltgerechtes Verhalten

Wahlbereich 1: Naturgewalten Blitz und Donner

Einblick gewinnen in elektrische Vorgänge in der Erdatmosphäre

Recherche in traditionellen und digitalen Medien

Entstehung von Blitz und Donner

Größenvorstellung zu Spannungen

Bestimmung der Entfernung von Gewittern

Faustregel

Schutzmaßnahmen

Gefahren durch Blitzschlag

Verhalten bei Gewitter

Belehrungen, Maßnahmen der ersten Hilfe

Blitzableiter

historische Betrachtungen,
Benjamin Franklin, Luigi Galvani

Wahlbereich 2: Einfache Maschinen

Einblick gewinnen in Aufbau und Wirkungsweise einfacher Maschinen

Gruppenarbeit

Notwendigkeit und Möglichkeiten

Pyramiden und andere Bauwerke, kraftumformende Einrichtungen, Wasserräder, Windmühlen

Umwandlung von Drehbewegungen in geradlinige Bewegungen

Einfache Modelle

Prinzip einfacher Getriebe

Zahnräder, Riemen, Schnecken
Goldene Regel der Mechanik

Wahlbereich 3: Körper im Gleichgewicht

Einblick gewinnen in Gleichgewichtsarten

stabil, labil, indifferent

Stehaufmännchen, Akrobaten; Auswuchten

Schwerpunkt bei regelmäßigen und unregelmäßigen Körpern

Kugel, Mensch, Fahrzeuge
Einfluss auf Bewegungsabläufe
Ermitteln des Schwerpunktes, SE

stabile Konstruktionen

Papierbrücken; Bauwerke

ressourcenschonende Bauweise

Klassenstufe 8 - Realschulbildungsgang

Ziele

Auseinandersetzen mit physikalischen und astronomischen Sachverhalten zur Erschließung der Lebenswelt und zur Entwicklung eines eigenen Weltbildes

Die Schüler gewinnen Einsichten über die Rolle des Menschen in Natur und Gesellschaft. Sie setzen sich anhand von Energiebetrachtungen und Berechnungen des Wirkungsgrades im Bereich der Thermodynamik mit Fragen des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und mit gesellschaftlichen sowie persönlichen Entscheidungen auseinander.

Aufbauend auf die Kenntnisse über Spannung und Stromstärke verstehen die Schüler die physikalische Größe Widerstand und die damit verbundenen Gesetze. Sie lernen den Druck als ein Phänomen bei festen, flüssigen und gasförmigen Körpern kennen und können dessen Eigenschaften auf vielseitige praktische Anwendungen übertragen. Sie wenden ihre Kenntnisse über die Zusammenhänge zwischen Wärme, Temperaturänderung und Aggregatzustandsänderung auf natürliche Erscheinungen wie das Klima und auf Wärmekraftmaschinen an. Sie vertiefen ihr Verständnis für stoffabhängige Größen.

Entwickeln naturwissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen zur Erkenntnisgewinnung und Problemlösung

Die Schüler vertiefen ihre Fähigkeiten bei bekannten geistigen Tätigkeiten und wenden komplexere wie Erläutern und Werten an. Sie lernen exemplarisch Gleichungen und Diagramme inhaltlich zu interpretieren. Die Schüler festigen die bekannten Arbeitsschritte beim Experimentieren und lernen weitere Merkmale des Experiments, wie das Einhalten von Bedingungen und die Wiederholbarkeit, kennen. Dabei üben sie den sicheren Umgang mit Messgeräten und Schaltplänen. Sie kommen zur Einsicht, dass es eine Aufgabe jeder Wissenschaft ist, zum Wesen von Erscheinungen vorzudringen und erkennen, dass einige Phänomene nur mithilfe von Modellen anschaulich vorstellbar sind. Sie erkennen Möglichkeiten und Grenzen von Modellen und verstehen, dass Funktionsmodelle wesentliche Eigenschaften realer Objekte vereinfacht widerspiegeln. Die Schüler beherrschen den Umgang mit Formeln und entwickeln das Verständnis für funktionale Zusammenhänge zwischen physikalischen Großen. Neben dem inhaltlichen Lösen von Aufgaben lernen die Schüler die Vorzüge von Lösungsalgorithmen zu nutzen.

Nutzen von Fachsprache sowie fachspezifischer Darstellungsformen

Die Schüler vertiefen das Arbeiten mit Symbolen zum Darstellen und Auswerten von Sachverhalten. Exemplarisch stellen sie Alltags- und Fachbegriffe gegenüber. Die Schüler nutzen Diagramme zur Deutung physikalischer Sachverhalte. Sie festigen den Umgang mit Tabellen- und Formelsammlungen. Die Schüler vertiefen ihr Leseverständnis fachbezogener Texte und ihre sprachlichen Fähigkeiten zur Darstellung von Lernergebnissen. Dabei nutzen sie traditionelle und digitale Medien.

Lernbereich 1: Leitungsvorgänge in Metallen 15 Ustd.

Kennen des Zusammenhanges zwischen Stromstärke und Spannung mit SE

Georg Simon Ohm

Ohm’sches Gesetz

IU- Diagramm von Konstantandraht und Glühlampe

Begriff „Kennlinie“

Anwenden der Kenntnisse auf den elektrischen Widerstand

Zusammenhang Stromstärke, Spannung, Widerstand mit SE

Je-desto-Aussagen

physikalische Größe elektrischer Widerstand

Deutung mit elektrischem Leitungsmodell

R=UI

Arbeit mit Einheitenvorsätzen

Berechnung von Widerstand, Spannung und Stromstärke

Abhängigkeit des Widerstandes eines Leiters von Länge, Querschnittsfläche und Stoff mit SE

R~I ,  R~1A

Differenzierung: R=ρ·IA

Anwenden der Kenntnisse auf technische Sachverhalte

Kurzschluss, Sicherungen

Schutzleiter

Festwiderstände und verstellbare Widerstände

Licht-, Temperatur- und Lautstärkeänderung

Vorwiderstände mit Berechnung

Leuchtdioden

Lernbereich 2: Druck und seine Wirkungen 10 Ustd.

Anwenden der Kenntnisse über den Druck in Natur und Technik

Größenvorstellungen

Auflagedruck

Erkundungsaufgaben; SE

Zusammenhänge zwischen Kraft, Druck und Fläche

Gefahren bei Betreten von Eisflächen

Differenzierung: p=FA

Möglichkeiten der Änderung

Druck eingeschlossener Gase

Druck in Natur und Technik; Pascal und Bar
Vakuum; Deutung mit Teilchenmodell

Kolbendruck

Allseitigkeit, Gleichmäßigkeit

Möglichkeiten der Änderung

Druck eingeschlossener Flüssigkeiten

Vulkane

Vergleich mit Gasen

Hydraulische Anlagen

Übertragen der Kenntnisse auf den Schweredruck in Gasen und Flüssigkeiten

Freihandexperimente; verbundene Gefäße regionale Besonderheiten

Ursache, Wirkungen, Abhängigkeiten, Nachweis

Magdeburger Halbkugeln;
Tauchen

Gesetz des Archimedes mit SE

Archimedes von Syrakus

Ursache und Abhängigkeiten der Auftriebskraft

Sinken, Schweben, Steigen, Schwimmen

U-Boote, Fische, Schiffe

Lernbereich 3: Wärme und Wärmekraftmaschinen 25 Ustd.

Kennen des Zusammenhanges zwischen der Temperatur eines Körpers und der Teilchenbewegung

absolute Temperatur T in K und absoluter Nullpunkt

Vergleich mit ϑ in °C

Temperaturdifferenz T in K

Beurteilen der Energieübertragung durch Wärme

Zusammenhang von Wärme und thermischer Energie

Differenzierung: Q=Etherm

Wärme und Wärmequellen

Wärmeübertragung mit SE

Temperaturunterschied als Ursache

Leitung, Strömung, Strahlung

Richtung

Wärmedämmung

Gebäude; Tiere; Schutz von Ressourcen

Zusammenhang zwischen Wärme, Masse, Temperaturdifferenz und Stoff

Je-desto-Aussagen
Klimabeeinflussung durch Gewässer

physikalische Größe Wärme

Q=c·m·T

SE Wärmezufuhr und Temperaturerhöhung

physikalische Größe Wirkungsgrad mit Berechnung

Aggregatzustandsänderungen und Umwandlungswärme

Kühlung mit Eis; künstlicher Eismantel als Blütenschutz im Frühjahr

Temperaturverlauf mit ϑ(t)- Diagramm

Deutung mit Teilchenmodell

Anwenden der Kenntnisse auf Wärmekraftmaschinen

regionale Besonderheiten

Aufbau und Wirkungsweise des Viertakt-Otto- und Dieselmotors

Vergleich

weitere Wärmekraftmaschinen

Dampfmaschine, Stirlingmotor, Zweitaktmotor, Wankelmotor

Energieumwandlungen bei Wärmekraftmaschinen

1. Hauptsatz der Thermodynamik

Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit

alternative Antriebstechniken

Gestalten eines Projektes

Wärmedämmung; Kraftstoffeinsparung
aktuelle Motorenentwicklung und ihre Folgen, Verbrennungsmotoren, Elektroantrieb, Hybridantrieb, Gas, Brennstoffzelle

Ressourcennutzung, öffentliche Verkehrsmittel, Carsharing, Platz im öffentlichen Raum

Präsentation auch unter Nutzung digitaler Medien

Wahlbereich 1: Physik des Fliegens

Einblick gewinnen in Grundlagen des Fliegens

Natur und Technik

Entstehung des dynamischen Auftriebs

Tragflächenformen, Strömungsgeschwindigkeit, Druckunterschiede

Antrieb von Flugzeugen

Propeller, Strahltriebwerk

Geschichte der Luftfahrt

Museen; regionale Besonderheiten

Bau von Modellen

Wahlbereich 2: Elektrisches Messen nichtelektrischer Größen

Beurteilen elektrischer Messverfahren nichtelektrischer Größen

Thermometer, Wetterstationen
Uhren, Waagen, Tachometer

Messprinzipien

Widerstand, Impulse, Druck

ausgewähltes Messverfahren mit Experiment

Temperatur, Fahrradcomputer

Fehlerbetrachtung

Wahlbereich 3: Physik an Kraftfahrzeugen

Einblick gewinnen in die Kraftfahrzeugtechnik

regionale Besonderheiten

Informationsbeschaffung und –verarbeitung unter Nutzung traditioneller und digitaler Medien

Arten von Kraftfahrzeugen

Personenkraftwagen, Nutzkraftwagen
Vergleich mit Zweirädern, Fahrrädern, öffentlichen Verkehrsmitteln

Aufbau und Funktion wesentlicher Baugruppen

Antrieb, Kraftübertragung, Bremsanlage, elektrische Anlage, Karosserie, Sicherheitseinrichtungen

Geschichte der Kraftfahrzeugtechnik

Nikolaus August Otto, Rudolf Diesel und Gottlieb Daimler; Verbrennungs-, Elektro-, Gas- und weitere Antriebe in der Kraftfahrzeugtechnik

Klassenstufe 9 - Realschulbildungsgang

Ziele

Auseinandersetzen mit physikalischen und astronomischen Sachverhalten zur Erschließung der Lebenswelt und zur Entwicklung eines eigenen Weltbildes

Die Schüler erkennen die Notwendigkeit der bewussten Auseinandersetzung mit der Natur. Sie verstehen, dass die Nutzung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse ethisch-moralische Fragen aufwirft und mit Vor- und Nachteilen für das Leben der Menschen verbunden ist. Dadurch vertiefen die Schüler die Erkenntnis, dass der Mensch gegenüber der Natur eine besondere Verantwortung besitzt.

Die Schüler erhalten Einsicht in die physikalischen Grundlagen der Halbleitertechnik. Sie kennen die Radioaktivität als eine natürliche Erscheinung und setzen sich mit Nutzen und Gefahren von Kernumwandlungen auseinander. Die Schüler verschaffen sich einen Überblick über die Entwicklung von Vorstellungen zum Aufbau unseres Sonnensystems und betrachten die Erde als Teil des Weltalls. Sie lernen, sich mit einfachen Hilfsmitteln am Sternenhimmel zu orientieren. Die Schüler erweitern ihr Wissen über verschiedene Bewegungsformen und deren Gesetzmäßigkeiten. Sie können auf Grundlage der Newton’schen Gesetze und des Energieerhaltungssatzes Bewegungsabläufe erklären.

Entwickeln naturwissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen zur Erkenntnisgewinnung und Problemlösung

Die Schüler beherrschen zunehmend die bekannten geistigen Tätigkeiten. Sie üben das inhaltliche Interpretieren von Gleichungen und Diagrammen. Die Schüler experimentieren weitgehend selbstständig und beginnen, Bedingungen für die Durchführung von Experimenten festzulegen. Sie üben sich im kritischen Umgang mit Messwerten. An ausgewählten Beispielen gewinnen sie Informationen mithilfe von Simulationsprogrammen. Die Schüler führen selbstständig Beobachtungen astronomischer Phänomene durch und erkennen Möglichkeiten und Grenzen dieser Methode. Sie nutzen Modelle zur Darstellung von physikalischen und astronomischen Sachverhalten, die sich der unmittelbaren Wahrnehmung entziehen. Die Schüler beherrschen Lösungsalgorithmen bei Berechnungen und erkennen deren Vorteile insbesondere beim Bearbeiten nichtlinearer Zusammenhänge.

Nutzen von Fachsprache sowie fachspezifischer Darstellungsformen

Die Schüler arbeiten sicher mit Symbolen. Sie wenden die Fachsprache unter Abgrenzung zur Alltagssprache an und üben das Argumentieren unter Nutzung fachlicher Kenntnisse. Die Schüler vertiefen ihr Leseverständnis fachbezogener Texte, ihre Fähigkeiten im Arbeiten mit Diagrammen und das sprachliche Darstellen von Lernergebnissen. Dabei nutzen sie traditionelle und digitale Medien.

Lernbereich 1: Leitungsvorgänge in Halbleitern 10 Ustd.

Kennen der Eigenleitung in Halbleitern

durch Licht bzw. Temperatur steuerbare Widerstände

Aufbau von Halbleitern

Silizium

Art, Freisetzung und Bewegung der Ladungsträger

Vergleich mit Metallen

Widerstandsänderung mit SE

Fotowiderstand

Lichtschranke

Heißleiter mit Rϑ- Diagramm

Temperaturmessung

Kennen der Leitungsvorgänge in dotierten Halbleitern

Grundlage der Digitaltechnik
Berufsorientierung

n-Leitung, p-Leitung

Halbleiterdiode mit SE

Gleichrichtung, Steuerungsprozesse

Aufbau

Sperr- und Durchlassrichtung

Erklärung mithilfe von traditionellen und digitalen Modellen

Leuchtdiode

moderne Lichtquelle, Lichtverschmutzung

Fotovoltaik

Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie

Vergleich mit Sonnenkollektoren

SE Solarzelle

Fläche, Einfallswinkel, Beleuchtungsstärke

Lernbereich 2: Kernumwandlungen – Nutzen und Gefahren 6 Ustd.

Sich positionieren zu Nutzen und Gefahren von Kernprozessen

Pro- und Kontra-Diskussion

natürliche Radioaktivität

Marie Curie, Henri Becquerel

α- , β- , γ- Strahlung

Zerfallsgleichung

Eigenschaften, Wirkungen, Nachweis, Schutz

Wechselwirkung zwischen Organismus und Umwelt

Halbwertszeit

künstliche Kernumwandlungen

Simulation auf Computern oder digitalen Endgeräten; Videokanäle

Forschung und Medizintechnik

Altersbestimmung; Werkstoffprüfung; Diagnose- und Heilverfahren

Kernkraftwerk

Aufbau und Wirkungsweise

Vor- und Nachteile

Atommüll

Vergleich mit anderen Kraftwerksarten

Pro- und Kontra-Diskussion

Diskussion divergierender Positionen in traditionellen und digitalen Medien

Lernbereich 3: Kosmos, Erde und Mensch 14 Ustd.

Einblick gewinnen in die Geschichte der Astronomie

älteste Naturwissenschaft, Orientierung in Zeit und Raum, Abgrenzung zur Astrologie

Altertum

Geozentrisches Weltbild

Claudius Ptolemäus

Heliozentrisches Weltbild

Nikolaus Kopernikus, Johannes Kepler, Galileo Galilei

Beherrschen der Orientierung am Sternenhimmel

Besuch eines Planetariums und/oder einer Schulsternwarte

Horizont, Himmelsäquator, Himmelsnordpol, Zenit, Meridian

scheinbare Himmelskugel

Horizontsystem mit drehbarer Sternkarte

Azimut und Höhe

Aufgangs-, Kulminations- und Untergangszeit

Sterne und Sternbilder mit BA

Polarstern; Zirkumpolarsterne; Sommer- und Wintersternbilder, Tierkreissternbilder

Vergleich mit weiteren traditionellen und digitalen Orientierungshilfen, Kompass, analoge Uhr, Smartphone-Apps

Kennen unseres Sonnensystems

Massen- und Größenvorstellungen

Sonne als Stern

Größe, Temperatur, Schichtmodell

Sonnenaktivitäten

BA Sonnenflecken

Wirkungen auf die Erde

Energiequelle; Polarlichter, magnetische Stürme

Erde und ihr Mond

Wechselwirkungen

Eigenschaften des Mondes

Atmosphäre, Temperaturen, Oberfläche
Bewegungen, gebundene Rotation

Gezeiten

Finsternisse

BA Mond

Bewegungen, Oberfläche

Planeten mit typischen Eigenschaften

Einteilung in erd- und jupiterähnliche Planeten
BA Planeten

Planetoiden, Kometen, Meteoriten

Gefahren für die Erde

Bewegungen der Planeten

Kepler’sche Gesetze

inhaltliche Aussagen

Gravitationsgesetz

Je-desto-Aussagen; Isaac Newton

Einblick gewinnen in die Entwicklung des Weltalls

Einteilung des Weltalls; Galaxien

Entstehung und Entwicklung von Sternen

Gas- und Staubwolken, sonnenähnliche Sterne, Riesensterne, Zwergsterne

Entstehung des Weltalls

verschiedene Theorien; Erkennbarkeit der Welt

Stellung des Menschen im Weltall

Lernbereich 4: Bewegungen und ihre Ursachen 20 Ustd.

Beurteilen von gleichförmigen Bewegungen

geradlinig gleichförmige Bewegung

Weg-Zeit-Gesetz s=v·t ,
st- und vt- Diagramm

gleichförmige Kreisbewegung

Beurteilen von gleichmäßig beschleunigten Bewegungen

Simulation auf Computern oder digitalen Endgeräten; Videoanalyse realer Bewegungsabläufe

Zusammenhang zwischen Zeit, Weg und Geschwindigkeit

Je-desto-Aussagen
Momentangeschwindigkeit

physikalische Größe Beschleunigung

Größenvorstellungen

Geschwindigkeits-Zeit-Gesetz
v=a·t ,  vt- Diagramm

Weg-Zeit-Gesetz

s=12a·t2 ,  st- Diagramm

freier Fall

Galileo Galilei

Fallbeschleunigung

Gültigkeitsbedingungen

Luftwiderstand, Ortsabhängigkeit

SE gleichmäßig beschleunigte Bewegung

geneigte Ebene, freier Fall

Anwenden der Newton’schen Gesetze auf Bewegungsvorgänge

Trägheitsgesetz

Masse als Maß für Schwere und Trägheit

Wechselwirkungsgesetz

Raketenstart, Luftballon

Newton’sches Grundgesetz F=m·a

Beschleunigungskraft, Bremskraft

Problemanalyse zu Höchstgeschwindigkeit auf Straßen; Verkehrssicherheit und Umweltbelastung

Kennen mechanischer Schwingungen

Simulation auf Computern oder digitalen Endgeräten; Musik

Ursachen

Trägheit des Schwingers, rücktreibende Kraft

Amplitude, Periodendauer, Frequenz, f=1T

SE Fadenpendel, T=2πlg

yt- Diagramm

Zeichnen und Auswerten

Energieumwandlungen

Uhrpendel; Saiteninstrumente

potenzielle und kinetische Energie

ungedämpfte und gedämpfte Schwingungen

Wahlbereich 1: Utopische Physik

Sich positionieren zu physikalischen Sachverhalten in Science-Fiction-Literatur und Filmen

physikbezogene utopische Ideen und deren Realitätsbezug in Vergangenheit und Gegenwart

Erkennen und Bewerten von Medieneinflüssen,

Finden physikalischer Sachverhalte

Filme und Serien, Comics, Graphic Novels, Romane, Kurzgeschichten

Star Trek, Star Wars, Stargate

Perry Rhodan, aktuelle Jugendbuchautoren

physikalische Größen und Vorgänge

Raum und Zeit, Geschwindigkeiten; Zeitsprünge
Energieerzeugung und -versorgung

Realitätsbezug

Wahlbereich 2: Leitungsvorgänge in Röhren

Einblick gewinnen in die Leitungsvorgänge in Röhren

Vakuum; geringer Druck

Elektronenstrahlröhre

Glühemission, Strahlsteuerung

Bildröhre von Fernsehgeräten

Vergleich mit Flachbildschirmen

Röntgenröhre

Gefahren und Nutzen

Leuchterscheinungen in gasgefüllten Röhren

Glimmlampe, Leuchtstofflampe

Wahlbereich 3: Werfen und Springen – zusammengesetzte Bewegungen

Einblick gewinnen in zusammengesetzte Bewegungen im Sport

Kugelstoßen, Ballwurf, Weitsprung, Skispringen

Überlagerung von Bewegungen

geometrische Addition

senkrechter, waagerechter und schräger Wurf

Wurfparabel, Einfluss von Abwurfwinkel und Abwurfgeschwindigkeit

weitere äußere Einflüsse

Luftwiderstand; Rücken- und Seitenwind

Klassenstufe 10 - Realschulbildungsgang

Ziele

Auseinandersetzen mit physikalischen und astronomischen Sachverhalten zur Erschließung der Lebenswelt und zur Entwicklung eines eigenen Weltbildes

Die Schüler gewinnen die Einsicht, dass der Mensch infolge immer neuer Fragen und Anforderungen die Welt mithilfe von Naturwissenschaften und Technik ständig verändert. Die Schüler erkennen daraus, dass das Aneignen physikalischen Wissens und das Herstellen übergreifender Zusammenhänge für ihre Teilnahme am gesellschaftlichen Leben notwendig sind. Die Schüler verstehen den wechselseitigen Zusammenhang von Anwendung physikalischer Erkenntnisse in der Technik und Verbesserung technischer Voraussetzung für die Forschung.

Mit der Behandlung der Induktion und der Möglichkeiten der Informationsübertragung verschaffen sich die Schüler einen Überblick über physikalische Sachverhalte, die für ihr eigenes Umfeld, aber auch für die Entwicklung der Wirtschaft, von großer Bedeutung sind. Im Auseinandersetzen mit der Entstehung von Farben und deren Wahrnehmung durch den Menschen gewinnen die Schüler Einsichten in die Abhängigkeit der Wahrnehmung von physischen und psychischen Besonderheiten eines Menschen.

Entwickeln naturwissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen zur Erkenntnisgewinnung und Problemlösung

Die Schüler nutzen bekannte geistige Tätigkeiten. Sie sind in der Lage, Experimente selbstständig zu planen, vorzubereiten, durchzuführen, auszuwerten und zu protokollieren. Sie vertiefen das Interpretieren von Messreihen sowie deren grafischer Darstellung und erkennen dies als Voraussetzung für zielgerichtetes Schlussfolgern auf physikalische Zusammenhänge. Bei der Behandlung von Schall, Hertz’schen Wellen und Licht als unterschiedliche Phänomene gewinnen die Schüler Einblick in den Nutzen von Analogiebetrachtungen. Bei der Auseinandersetzung mit Licht und Farben verschaffen sich die Schüler einen systematischen Überblick über Entwicklung, Anwendung, Gültigkeitsbereich und Realitätsbezug eines bildhaften Modells. Die Schüler wenden selbstständig Lösungsalgorithmen für Berechnungen an.

Nutzen von Fachsprache sowie fachspezifischer Darstellungsformen

Die Schüler nutzen die Fachsprache sowie fachspezifische Darstellungen in adressaten- und situationsgerechten Formen beim Präsentieren ihres Wissens zu physikalischen Sachverhalten. Sie vertiefen ihr Leseverständnis fachbezogener Texte und ihre Fähigkeiten im Arbeiten mit Diagrammen. Dabei nutzen sie traditionelle und digitale Medien.

Lernbereich 1: Erzeugung und Umformung elektrischer Energie 12 Ustd.

Übertragen der Kenntnisse über die magnetische Wirkung des Stromes

Vergleich und Eigenschaften von Dauermagnet und Elektromagnet

magnetisches Feld mit Eigenschaften und Feldlinienmodell

Aufbau, Wirkungsweise, Anwendung des Gleichstrommotors

Vergleich mit anderen Elektromotoren

Anwenden der Kenntnisse über die elektromagnetische Induktion

Michael Faraday

Induktionsgesetz

Abhängigkeit der Induktionsspannung mit SE

Je-desto-Aussagen

Aufbau, Wirkungsweise, Anwendung des Wechselstromgenerators

regionale Besonderheiten; Exkursion

Aufbau, Wirkungsweise, Anwendung des Transformators

U1U2=N1N2 ,  I1I2=N2N1

Bedeutung für die Energieübertragung; Energieerhaltungssatz

SE Transformator

Lernbereich 2: Grundlagen der Informationsübertragung 12 Ustd.

Beurteilen von Kommunikationsmöglichkeiten

Schallwellen

Hörbereiche bei Mensch und Tier

positive und negative gesundheitliche Auswirkungen

Voraussetzung und Entstehung

gekoppelte Pendel; Luftteilchen

Amplitude, Frequenz

Lautstärke; Tonhöhe

Reflexion, Beugung

Echo, Echolot; Brechung, Interferenz, Absorption

Berechnungen mit Schallgeschwindigkeiten

s=v·t ; Faustregeln

Lärmschutz

regionaler Bezug

Hertz’sche Wellen

als Ausbreitung elektrischer und magnetischer Felder im Raum;
Luigi Galvani, Heinrich Hertz

Bluetooth, W-LAN

Frequenz, Wellenlänge, Ausbreitungsgeschwindigkeit c=λ·f

Frequenzen und Wellenlängen bei Radio und Fernsehen

Geradlinigkeit, Reflexion, Beugung, Durchdringungsfähigkeit

Brechung, Interferenz

Funk

Nachrichtenempfang; Mobiltelefon; Fernsteuerung; Modulation und Demodulation

bewusster Medienkonsum

Beherrschen von Grundlagen der Informationsübertragung durch Licht

Aufbau, Wirkungsweise, Anwendung von Lichtleitern

Telefon, Internet; Endoskopie; Glasfasernetz

Brechungsgesetz sinαsinβ=c1c2
und Totalreflexion mit SE

Regensensor

Simulation auf Computern oder digitalen Endgeräten

Einblick gewinnen in die Informationsspeicherung

Speicherung analoger Informationen

Texte, Bilder, Schallplatte, Magnetband

Speicherung digitaler Informationen

optisch, elektronisch, magnetisch

Lernbereich 3: Licht und Farben 8 Ustd.

Einblick gewinnen in den Wellencharakter des Lichtes

Interferenz durch Beugung

SE

Zerlegung weißen Lichtes durch Brechung

Spektralfarben

ultraviolettes und infrarotes Licht

Nachweis, Anwendungen, Gefahren

Infrarotnäherungssensor

Zusammenhang zwischen Wellenlänge und Farbe

emotionale Wirkung von Farben

Grenzen des Strahlenmodells

Anwenden der Kenntnisse auf optische Verfahren und Phänomene

Spektralanalyse

Emissionsspektrum und Absorptionsspektrum
Auswertung der Strahlung von Gestirnen

Regenbogen

Seifenblasen

additive und subtraktive Farbmischung

Farbfernsehen, Fensterbilder; SE Farbkreiseln

Lernbereich 4: Praktikum 8 Ustd.

Beherrschen des Experimentierens

Ziel eines Experiments

Gewinnung, Sicherung und Anwendung physikalischer Gesetze

experimentelle Bedingungen

Beobachtbarkeit, Wiederholbarkeit

Arbeitsschritte beim Experimentieren

Protokoll; Fehlerbetrachtung

Gestalten von Schülerexperimenten

Nutzen des Computers oder digitaler Endgeräte, Tabellenkalkulation

Dichtebestimmung

feste Körper und Flüssigkeiten

Black-Box-Experiment

Kennlinien bekannter Bauelemente

Wirkungsgrad

elektrisch, thermisch, mechanisch

Wahlbereich 1: Moderne Physik

Einblick gewinnen in das Relativitätsprinzip und die Relativitätstheorie

Abgrenzung zur klassischen Physik
Abraham Albert Michelson, Albert Einstein

Relativität der Bewegung

Bezugssysteme

Lichtgeschwindigkeit

konstant, unabhängig von der Lichtquelle, Grenzgeschwindigkeit

Relativität von Zeit und Länge

Zeitdilatation, Zwillingsparadoxon, Möglichkeit von Zeitreisen; Längenkontraktion

Masse – Energie – Beziehung

Wahlbereich 2: Reise zu den Sternen

Einblick gewinnen in die Raumfahrt

physikalische Grundlagen

Aufbau von Raketen; Start, Flug, Landung

Geschichte der Raumfahrttechnik

unbemannt, bemannt

aktuelle Missionen

Planetenerkundung

Perspektiven und Realisierbarkeit

Wahrscheinlichkeit außerirdischer Lebensformen, Kontaktaufnahme

Wahlbereich 3: Sinnliche Physik

Einblick gewinnen in physikalische Phänomene unter Einbeziehung aller Sinne

physikalische Phänomene und Paradoxa

Elektrostatik, Aerodynamik, Akustik, Optik

Wahrnehmung

optische Täuschungen

Ursachen

Experimentalvortrag

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