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Lehrplan

Oberschule

Musik

2004/2009/2019

 

Impressum

Die überarbeiteten Lehrpläne für die Oberschule treten am 1. August 2019 in Kraft.

Für den Lehrplan im Fach Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung (GK) gilt folgende Regelung:

für die Klassenstufen 7 und 8  am 1. August 2019 
für die Klassenstufe 9  am 1. August 2020 
für die Klassenstufe 10  am 1. August 2021

 

Die Lehrpläne traten 2004 bis 2007 in Kraft und wurden durch Lehrerinnen und Lehrer der Mittelschulen in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung - Comenius- Institut - erstellt.

Eine teilweise Überarbeitung der Lehrpläne von Lehrerinnen und Lehrern der Oberschulen erfolgte nach Abschluss der Phase der begleiteten Lehrplaneinführung 2009 sowie 2019 in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Bildungsinstitut bzw. dem

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
https://www.lasub.smk.sachsen.de/

Herausgeber
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
www.smk.sachsen.de

Teil Grundlagen

Aufbau und Verbindlichkeit der Lehrpläne

Grundstruktur

Im Teil Grundlagen enthält der Lehrplan Ziele und Aufgaben der Oberschule, Aussagen zum fächerverbindenden Unterricht sowie zur Entwicklung von Lernkompetenz.

Im fachspezifischen Teil werden für das Fach die allgemeinen fachlichen Ziele ausgewiesen, die für eine Klassenstufe oder für mehrere Klassenstufen als spezielle fachliche Ziele differenziert beschrieben sind und dabei die Prozess- und Ergebnisorientierung sowie die Progression des schulischen Lernens ausweisen.

Lernbereiche, Zeitrichtwerte

In jeder Klassenstufe sind in der Regel Lernbereiche mit Pflichtcharakter im Umfang von 25 Wochen verbindlich festgeschrieben. Zusätzlich kann in jeder Klassenstufe ein Lernbereich mit Wahlcharakter im Umfang von zwei Wochen bearbeitet werden.

Entscheidungen über eine zweckmäßige zeitliche Reihenfolge der Lernbereiche innerhalb einer Klassenstufe bzw. zu Schwerpunkten innerhalb eines Lernbereiches liegen in der Verantwortung des Lehrers. Zeitrichtwerte können, soweit das Erreichen der Ziele gewährleistet ist, variiert werden.

tabellarische Darstellung der Lernbereiche

Die Gestaltung der Lernbereiche erfolgt in tabellarischer Darstellungsweise.

Bezeichnung des Lernbereiches Zeitrichtwert

Lernziele und Lerninhalte

Bemerkungen

Verbindlichkeit der Lernziele und Lerninhalte

Lernziele und Lerninhalte sind verbindlich. Sie kennzeichnen grundlegende Anforderungen in den Bereichen Wissenserwerb, Kompetenzentwicklung, Werteorientierung.

Im Sinne der Vergleichbarkeit von Lernprozessen erfolgt die Beschreibung der Lernziele in der Regel unter Verwendung einheitlicher Begriffe. Diese verdeutlichen bei zunehmendem Umfang und steigender Komplexität der Lernanforderungen didaktische Schwerpunktsetzungen für die unterrichtliche Erarbeitung der Lerninhalte.

Bemerkungen

Bemerkungen haben Empfehlungscharakter. Gegenstand der Bemerkungen sind inhaltliche Erläuterungen, Hinweise auf geeignete Lehr- und Lernmethoden und Beispiele für Möglichkeiten einer differenzierten Förderung der Schüler. Sie umfassen Bezüge zu Lernzielen und Lerninhalten des gleichen Faches, zu anderen Fächern und zu den überfachlichen Bildungs- und Erziehungszielen der Oberschule.

Verweisdarstellungen

Verweise auf Lernbereiche des gleichen Faches und anderer Fächer sowie auf überfachliche Ziele werden mit Hilfe folgender grafischer Elemente veranschaulicht:

➔ LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches der gleichen Klassenstufe

 

➔ Kl. 5, LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches einer anderen Klassenstufe

 

➔ MU, Kl. 5, LB 2

Verweis auf Klassenstufe, Lernbereich eines anderen Faches

 

⇒ Sozialkompetenz

Verweise auf ein Bildungs- und Erziehungsziel der Oberschule (s. Ziele und Aufgaben der Oberschule)

 
Wahlbereich

Das Angebot zum Erwerb einer 2. Fremdsprache ist abschlussorientiert. Die Ausgestaltung der Angebote zur individuellen Förderung und der Komplexen Lernleistung liegen in der Verantwortung der Schule.

Beschreibung der Lernziele

Einblick gewinnen

Begegnung mit einem Gegenstandsbereich/Wirklichkeitsbereich oder mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden als grundlegende Orientierung, ohne tiefere Reflexion

Kennen

über Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, zu Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden sowie zu typischen Anwendungsmustern aus einem begrenzten Gebiet im gelernten Kontext verfügen

Übertragen

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden in vergleichbaren Kontexten verwenden

Beherrschen

Handlungs- und Verfahrensweisen routinemäßig gebrauchen

Anwenden

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden durch Abstraktion und Transfer in unbekannten Kontexten verwenden

Beurteilen/ Sich positionieren

begründete Sach- und/oder Werturteile entwickeln und darstellen, Sach- und/oder Wertvorstellungen in Toleranz gegenüber anderen annehmen oder ablehnen, vertreten, kritisch reflektieren und ggf. revidieren

Gestalten/ Problemlösen

Handlungen/Aufgaben auf der Grundlage von Wissen zu komplexen Sachverhalten und Zusammenhängen, Lern- und Arbeitstechniken, geeigneten Fachmethoden sowie begründeten Sach- und/oder Werturteilen selbstständig planen, durchführen, kontrollieren sowie zu neuen Deutungen und Folgerungen gelangen

Abkürzungen

In den Lehrplänen der Oberschule werden folgende Abkürzungen verwendet:

GS Grundschule
OS Oberschule
LB Lernbereich
LBW Lernbereich mit Wahlcharakter
Ustd. Unterrichtsstunden
HS/RS Hauptschulbildungsgang/Realschulbildungsgang
BIO Biologie
CH Chemie
DaZ Deutsch als Zweitsprache
DE Deutsch
EN Englisch
ETH Ethik
GK Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung
GEO Geographie
GE Geschichte
HU Herkunftssprache
KU Kunst
MA Mathematik
MU Musik
PH Physik
RE/e Evangelische Religion
RE/j Jüdische Religion
RE/k Katholische Religion
SOR Sorbisch
SPO Sport
TC Technik/Computer
WTH Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales
2. FS Zweite Fremdsprache

Die Bezeichnungen Schüler und Lehrer werden im Lehrplan allgemein für Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrerinnen und Lehrer gebraucht.

Ziele und Aufgaben der Oberschule

Bildungs- und Erziehungsauftrag

Die Oberschule ist eine differenzierte Schulart der Sekundarstufe I, die den Bildungs- und Erziehungsprozess der Grundschule auf der Grundlage von Fachlehrplänen systematisch fortführt. Sie integriert Hauptschulbildungsgang und Realschulbildungsgang und umfasst die Klassenstufen 5 bis 9 bzw. 5 bis 10.

Für die Oberschule ist als Leistungsauftrag bestimmt, dass sie eine allgemeine und berufsvorbereitende Bildung vermittelt und Voraussetzungen beruflicher Qualifizierung schafft. Sie bildet einen flexiblen Rahmen für individuelle Leistungsförderung, spezifische Interessen- und Neigungsentwicklung der Schüler, die Entwicklung der Ausbildungsfähigkeit und die Schaffung von Grundlagen für lebenslanges Lernen. Als Sozialraum bietet sie verlässliche Bezugspersonen und erzieherische Unterstützung für die Heranwachsenden.

Die Klassenstufen 5 und 6 orientieren dabei auf den weiteren Bildungsgang bzw. Bildungsweg (orientierende Funktion). In den Klassenstufen 7 bis 9 stehen eine auf Leistungsentwicklung und Abschlüsse bezogene Differenzierung sowie eine verstärkte individuelle Förderung im Mittelpunkt (Differenzierungsfunktion). Die Klassenstufe 10 zielt auf eine Vertiefung und Erweiterung der Bildung (Vertiefungsfunktion).

Bildungs- und Erziehungsziele

Diesen Auftrag erfüllt die Oberschule, indem sie Wissenserwerb und Kompetenzentwicklung sowie Werteorientierung und deren Verknüpfung miteinander in allen fachlichen und überfachlichen Zielen sichert.

Die überfachlichen Ziele beschreiben darüber hinaus Intentionen, die auf die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler gerichtet sind und in jedem Fach konkretisiert und umgesetzt werden müssen.

Eine besondere Bedeutung kommt dabei der politischen Bildung als aktivem Beitrag zur Mündigkeit junger Menschen und zur Stärkung der Zivilgesellschaft zu. Im Vordergrund stehen dabei die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen.

Als ein übergeordnetes Bildungs- und Erziehungsziel der Oberschule ist politische Bildung im Sächsischen Schulgesetz verankert und muss in allen Fächern angemessen Beachtung finden. Zudem ist sie integrativ insbesondere in den überfachlichen Zielen Werteorientierung und Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie Sozialkompetenz enthalten.

In der Oberschule eignen sich die Schüler Wissen an, mit dem sie sich die wesentlichen Bereiche der Gesellschaft und Kultur erschließen, um Anforderungen in Schule und künftigem Erwachsenenleben gerecht zu werden. Sie erwerben strukturiertes und anschlussfähiges Wissen, das sie flexibel und gezielt anwenden können. [Wissen]

Die Schüler beherrschen zunehmend die Kulturtechniken. In allen Fächern entwickeln sie ihre Sprachfähigkeit und ihre Fähigkeit zur situationsangemessenen, partnerbezogenen Kommunikation. Sie eignen sich grundlegende Ausdrucks- und Argumentationsweisen der jeweiligen Fachsprache an und verwenden sachgerecht grundlegende Begriffe. [Kommunikationsfähigkeit]

Die Schüler der Oberschule nutzen zunehmend selbstständig Methoden des Wissenserwerbs und des Umgangs mit Wissen. Sie wenden zielorientiert Lern- und Arbeitstechniken an und lernen, planvoll mit Zeit, Material und Arbeitskraft umzugehen und Arbeitsabläufe effektiv zu gestalten. [Methodenkompetenz]

Die Schüler sind zunehmend in der Lage, sich individuelle Ziele zu setzen, das eigene Lernen selbstständig und in Zusammenarbeit mit anderen zu organisieren und zu kontrollieren. [Lernkompetenz]

In der Auseinandersetzung mit Personen und Problemen prägen die Schüler ihre Sensibilität, Intelligenz und Kreativität aus. Sie werden sich ihrer individuellen Stärken und Schwächen bewusst und lernen damit umzugehen. Gleichzeitig stärken sie ihre Leistungsbereitschaft. [Bewusstsein für individuelle Stärken und Schwächen]

Im Prozess der Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur bilden die Schüler ihr ästhetisches Empfinden weiter aus und entwickeln Achtung vor der Leistung anderer. [ästhetisches Empfinden]

Die Schüler entwickeln Fähigkeiten, Informationen zu beschaffen und zu bewerten sowie moderne Informations- und Kommunikationstechnologien sicher, sachgerecht, situativ-zweckmäßig und verantwortungsbewusst zu nutzen. Sie kennen deren Funktionsweisen und nutzen diese zur kreativen Lösung von Problemen. [informatische Bildung]

Die Schüler erwerben Kenntnisse zum sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit vielfältigen Medien. In der Auseinandersetzung mit Medien lernen sie, diese im Hinblick auf eigene Bedürfnisse und insbesondere zum selbstständigen Lernen, funktionsbezogen auszuwählen, zu nutzen und selbst herzustellen. Sie erkennen bei sich selbst und anderen, dass Medien sowie das eigene mediale Handeln Einfluss auf Vorstellungen, Gefühle und Verhaltensweisen ausüben.[Medienbildung]

Die Schüler lernen, Themen und Probleme mehrperspektivisch zu erfassen. [Mehrperspektivität]

Die Schüler entwickeln eigene Wertvorstellungen auf der Grundlage der freiheitlichen demokratischen Grundordnung, indem sie Werte im schulischen Alltag erleben, kritisch reflektieren und diskutieren. Dazu gehören insbesondere Erfahrungen der Toleranz, der Akzeptanz, der Anerkennung und der Wertschätzung im Umgang mit Vielfalt sowie Respekt vor dem Leben, dem Menschen und vor zukünftigen Generationen. Sie entwickeln die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen. [Werteorientierung]

Ausgehend von der eigenen Lebenswelt, einschließlich ihrer Erfahrungen mit der Vielfalt und Einzigartigkeit der Natur, setzen sich die Schüler zunehmend mit lokalen, regionalen und globalen Entwicklungen auseinander. Dabei lernen sie, Auswirkungen von Entscheidungen auf das eigene Leben, das Leben anderer Menschen, die Umwelt und die Wirtschaft zu erkennen und zu bewerten. Sie sind zunehmend in der Lage, sich bewusst für Nachhaltigkeit einzusetzen und gestaltend daran mitzuwirken. Sie lernen dabei Partizipationsmöglichkeiten zu nutzen. [Bildung für nachhaltige Entwicklung]

In der Oberschule erleben die Schüler im sozialen Miteinander Regeln und Normen, erkennen deren Sinnhaftigkeit und streben deren Einhaltung an. Sie lernen dabei verlässlich zu handeln, Verantwortung zu übernehmen, Kritik zu üben und konstruktiv mit Kritik umzugehen. [Sozialkompetenz]

Gestaltung des Bildungs- und Erziehungsprozesses

Spezifisch für die Oberschule sind Lehr- und Lernverfahren, die ein angemessenes Verhältnis zwischen fachsystematischem Lernen und praktischem Umgang mit lebensbezogenen Problemen schaffen. Lehren und Lernen an der Oberschule ist daher eher konkret und praxisbezogen - weniger abstrakt und theoriebezogen. Dabei sind die Schüler als handelnde und lernende Individuen zu aktivieren sowie in die Unterrichtsplanung und -gestaltung einzubeziehen. Erforderlich sind differenzierte Lernangebote, die vorrangig an die Erfahrungswelt der Schüler anknüpfen, die Verbindung von Kognition und Emotion berücksichtigen sowie Schüler Lerngegenstände aus mehreren Perspektiven und in vielfältigen Anwendungszusammenhängen betrachten lassen. Verschiedene Kooperationsformen beim Lernen müssen in allen Fächern intensiv genutzt werden. Intensive methodisch vielfältige Phasen von Übung, Wiederholung und Systematisierung sowie sinnvolle Hausaufgaben festigen die erreichten Lernerfolge.

Ein vielfältiger Einsatz von traditionellen und digitalen Medien befähigt die Schüler, diese kritisch für das selbstständige Lernen zu nutzen.

Eine Rhythmisierung des Unterrichts, mit der zusammenhängende Lerneinheiten und ein Wechsel von Anspannung und Entspannung, Bewegung und Ruhe organisiert sowie individuelle Lernzeiten berücksichtigt werden, ist von zunehmender Bedeutung. Die Oberschule bietet den Bewegungsaktivitäten der Schüler entsprechenden Raum.

Ganztägige Bildung und Erziehung bietet vielfältige Möglichkeiten, auf Kinder und Jugendliche und deren Interessen, Begabungen und Bedürfnisse individuell einzugehen und die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Die Oberschule entwickelt eigenverantwortlich und gemeinsam mit außerschulischen Partnern ein Ganztagskonzept als Teil des Schulprogrammes.

Die Inhalte der Ganztagsangebote orientieren sich an den schulspezifischen Schwerpunkten und Zielen. Sie können unterrichtsergänzende leistungsdifferenzierte Bildungsangebote, freizeitpädagogische Angebote und offene Angebote im Rahmen der Schulclubarbeit umfassen. Gerade im sportlichen und musisch-künstlerischen Bereich können pädagogisch wertvolle unterrichtsergänzende Angebote in Kooperation mit regionalen Verbänden und Vereinen einen wichtigen Beitrag zur ganzheitlichen Bildung leisten. Ganztagsangebote sollen schülerorientiert und bedarfsgerecht gestaltet werden. Sie berücksichtigen die Heterogenität der Schüler und knüpfen an deren individuelle Interessen und Bedürfnisse an.

Für die Oberschule ist die Zusammenarbeit mit Unternehmen und Handwerksbetrieben der Region von besonderer Bedeutung. Kontakte zu anderen Schulen, Vereinen, Organisationen, Beratungsstellen geben neue Impulse und schaffen Partner für die schulische Arbeit. Feste, Ausstellungs- und Wettbewerbsteilnahmen sowie Schülerfirmen fördern die Identifikation mit der Schule, die Schaffung neuer Lernräume und die Öffnung der Schule in die Region.

Toleranz, Transparenz, Verlässlichkeit sind handlungsleitende Prinzipien schulischer Arbeit. Regeln und Normen des Verhaltens in der Schule werden gemeinschaftlich erarbeitet. Im besonderen Maße richtet sich der Blick auf die Bedeutung authentischer Bezugspersonen für Heranwachsende.

Fächerverbindender Unterricht

 

Während fachübergreifendes Arbeiten durchgängiges Unterrichtsprinzip ist, setzt fächerverbindender Unterricht ein Thema voraus, das von einzelnen Fächern nicht oder nur teilweise erfasst werden kann.

Das Thema wird unter Anwendung von Fragestellungen und Verfahrensweisen verschiedener Fächer bearbeitet. Bezugspunkte für die Themenfindung sind Perspektiven und thematische Bereiche. Perspektiven beinhalten Grundfragen und Grundkonstanten des menschlichen Lebens:

Perspektiven

Raum und Zeit
Sprache und Denken
Individualität und Sozialität
Natur und Kultur

thematische Bereiche

Die thematischen Bereiche umfassen:

Verkehr
Medien
Kommunikation
Kunst
Verhältnis der Generationen
Gerechtigkeit
Eine Welt

Arbeit
Beruf
Gesundheit
Umwelt
Wirtschaft
Technik

Politische Bildung, Medienbildung und Digitalisierung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung sind besonders geeignet für den fächerverbindenden Unterricht.

Konzeption

Jede Schule kann zur Realisierung des fächerverbindenden Unterrichts eine Konzeption entwickeln. Ausgangspunkt dafür können folgende Überlegungen sein:

  1. Man geht von Vorstellungen zu einem Thema aus. Über die Einordnung in einen thematischen Bereich und eine Perspektive wird das konkrete Thema festgelegt.
  2. Man geht von einem thematischen Bereich aus, ordnet ihn in eine Perspektive ein und leitet daraus das Thema ab.
  3. Man entscheidet sich für eine Perspektive, wählt dann einen thematischen Bereich und kommt schließlich zum Thema.

Nach diesen Festlegungen werden Ziele, Inhalte und geeignete Organisationsformen bestimmt.

Lernen lernen

Lernkompetenz

Die Entwicklung von Lernkompetenz zielt darauf, das Lernen zu lernen. Unter Lernkompetenz wird die Fähigkeit verstanden, selbstständig Lernvorgänge zu planen, zu strukturieren, durchzuführen, zu überwachen, ggf. zu korrigieren und abschließend auszuwerten. Zur Lernkompetenz gehören als motivationale Komponente das eigene Interesse am Lernen und die Fähigkeit, das eigene Lernen zu steuern.

Strategien

Im Mittelpunkt der Entwicklung von Lernkompetenz stehen Lernstrategien. Diese umfassen:

  • Basisstrategien, welche vorrangig dem Erwerb, dem Verstehen, der Festigung, der Überprüfung und dem Abruf von Wissen dienen
  • Regulationsstrategien, die zur Selbstreflexion und Selbststeuerung hinsichtlich des eigenen Lernprozesses befähigen
  • Stützstrategien, die ein gutes Lernklima sowie die Entwicklung von Motivation und Konzentration fördern
Techniken

Um diese genannten Strategien einsetzen zu können, müssen die Schüler konkrete Lern- und Arbeitstechniken erwerben. Diese sind:

  • Techniken der Beschaffung, Überprüfung, Verarbeitung und Aufbereitung von Informationen (z. B. Lese-, Schreib-, Mnemo-, Recherche-, Strukturierungs-, Visualisierungs- und Präsentationstechniken)
  • Techniken der Arbeits-, Zeit- und Lernregulation (z. B. Arbeitsplatzgestaltung, Hausaufgabenmanagement, Arbeits- und Prüfungsvorbereitung, Selbstkontrolle)
  • Motivations- und Konzentrationstechniken (z. B. Selbstmotivation, Entspannung, Prüfung und Stärkung des Konzentrationsvermögens)
  • Kooperations- und Kommunikationstechniken (z. B. Gesprächstechniken, Arbeit in verschiedenen Sozialformen)
Ziel

Ziel der Entwicklung von Lernkompetenz ist es, dass Schüler ihre eigenen Lernvoraussetzungen realistisch einschätzen können und in der Lage sind, individuell geeignete Techniken und Medien situationsgerecht zu nutzen und für das selbstbestimmte Lernen einzusetzen.

Konzeption

Schulen entwickeln eigenverantwortlich eine Konzeption zur Lernkompetenzförderung und realisieren diese in Schulorganisation und Unterricht.

Für eine nachhaltige Wirksamkeit muss der Lernprozess selbst zum Unterrichtsgegenstand werden. Gebunden an Fachinhalte sollte ein Teil der Unterrichtszeit dem Lernen des Lernens gewidmet sein. Die Lehrpläne bieten dazu Ansatzpunkte und Anregungen.

Teil Fachlehrplan Musik

Ziele und Aufgaben des Faches Musik

Beitrag zur allgemeinen Bildung

Als individuell und gemeinschaftlich erlebbares Kulturgut spielt Musik eine wichtige Rolle im Prozess der Findung und Herausbildung kultureller Identität. Sie leistet einen wesentlichen Beitrag zur künstlerisch-ästhetischen Bildung und Erziehung. Damit trägt Musik wesentlich zur ganzheitlichen Entwicklung des Menschen bei und erfüllt eine fördernde und ausgleichende Funktion für die körperliche und geistige Gesunderhaltung. Sie zielt auf das Zusammenspiel rationaler, motorischer und emotionaler Fähigkeiten und schafft Voraussetzungen für eine aktive Teilnahme am kulturellen Leben. Außerdem stärkt gemeinsames Singen und Musizieren den sozialen Zusammenhalt und fördert – auch durch die Auseinandersetzung mit der Musik verschiedener Länder und Kulturen - gegenseitiges Verständnis und Wertschätzung.

Umgang und Auseinandersetzung mit Musik fördern für die Lebensbewältigung entscheidende Eigenschaften. Insbesondere für die berufliche Ausbildung gehören dazu Qualifikationen wie soziale Interaktionsfähigkeit, Kreativität, Kooperationsfähigkeit und Selbstvertrauen.

Musik erleben, machen und gestalten spielen eine besondere Rolle in der Kommunikation. In der Darstellung von Ideen, Gefühlen und Gedanken bietet das Fach Musik auch vielfältige Möglichkeiten, das sprachliche Ausdrucksvermögen der Schüler zu fördern.

Es ist eine zentrale Aufgabe des Musikunterrichts, der Entfaltung des Menschen den nötigen Spiel-Raum zu geben und ihm die sinnlich-ästhetische Wahrnehmung und Wertung der Umwelt zu ermöglichen. Vokales und instrumentales Musizieren sowie Tanzen bieten Möglichkeiten zur Selbsterfahrung und -darstellung.

Die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen und ökonomischen Sachverhalten schafft bei den Schülern ein Bewusstsein für die Herausforderungen ihrer Zeit.

allgemeine fachliche Ziele

Abgeleitet aus dem Beitrag des Faches zur allgemeinen Bildung werden folgende allgemeine fachliche Ziele formuliert:

  • Erwerben musikpraktischer Fertigkeiten und selbstbestimmtes Umgehen mit Musik
  • Auseinandersetzen mit Musik und musikbezogenen Sachverhalten
Strukturierung

Im Mittelpunkt des Musikunterrichts der Klassenstufen 5 und 6 steht die systematische Ausbildung musikalischer Grundkompetenzen. Der Lehrgang im Fach Musik ist mit Ende der Klassenstufe 9 abgeschlossen. Im Mittelpunkt der Klassenstufe 10 steht die Vertiefung musikpraktischer und theoretischer Themen.

Die mehrdeutig gewählte Benennung der Lernbereiche verfolgt die Absicht, unterschiedliche Zugänge zu Musik aufzuzeigen: „Musikalisch Sprechen“ meint, sich sowohl mit musikalischen Mitteln auszudrücken als auch auf unterschiedliche Art und Weise über Musik zu reflektieren. „Kulturell Leben“ bedeutet sowohl das Umgehen mit Kultur als auch die Reflexion über Kultur aus musikspezifischer Sicht.

Innerhalb der durch den Lehrer selbst festzulegenden Rahmenthemen sind die Inhalte beider Lernbereiche aufeinander zu beziehen und miteinander zu verknüpfen.

Drei Umgangsweisen gewährleisten in ihrer Vernetzung einen breiten Zugang zur Vielfalt der Musikkultur und finden in der Bearbeitung der Lernbereiche stete Berücksichtigung. Diese Umgangsweisen müssen gleichberechtigt Anwendung finden, sich gegenseitig ergänzen und durchdringen:

Musik erfinden, wiedergeben und gestalten umfasst das Experimentieren mit Klängen und Rhythmen, das Erfinden von Musik (Improvisation oder Komposition) sowie die Ausführung und Wiedergabe schriftlich fixierter, mündlich überlieferter oder auf Tonträger festgehaltener Musik. Dies geschieht mit Stimme und Körper (z. B. Bodypercussion), mit Instrumenten und technischen Medien.

Musik wahrnehmen, verstehen und deuten schließt die gezielte Entwicklung differenzierter Hörfähigkeiten, den Erwerb von Kenntnissen der Musiklehre sowie die Reflexion über historische und gesellschaftliche Implikationen des Entstehens von Musik ein.

Musik umsetzen, verbinden und in Beziehung bringen beinhaltet die textliche, bildliche und szenische Darstellung von Musik, die Umsetzung von Musik in Bewegung sowie das Zusammenspiel von Musik und anderen Künsten. Dabei soll sowohl die Wiedergabe objektivierbarer als auch subjektiv empfundener Wahrnehmungen von Musik zum Tragen kommen.

Die Lernzielebenen werden im Fach Musik um das „Musizieren“ erweitert. „Musizieren" fasst in ganzheitlicher Weise Kognitives, Emotionales und Körperliches zusammen. Dadurch wird die Neuorientierung auf die Musizierpraxis als Fundament des Musikunterrichts deutlich.

didaktische Grundsätze

Musizierpraxis ist wesentlicher Bestandteil des gesamten Musikunterrichts. Denken und systematischer Wissenserwerb entwickeln sich aus der musikalischen Handlung heraus. Fertigkeiten im Singen, Spielen auf Instrumenten, im Bewegen sowie differenziertes Wahrnehmen, grafische und bildnerische Umsetzung, Reflektieren von Wirkungen von Musik und die Kommunikation über Musik sind Erschließungsmethoden, die kontinuierlich entwickelt und geübt werden.

Dabei erschließen sich die Schüler Musik in verschiedenen Dimensionen:

Wechselbezug von

  • Gestern und Heute (historische Dimension)
  • Eigenem und Fremdem (subjektive Dimension)
  • Absicht und Verwendung (funktionale Dimension)
  • Gestalt und Gehalt (ästhetische Dimension)

Schüler- und handlungsorientierte Unterrichtsgestaltung sowie eine emotional aufgeschlossene Atmosphäre sind Voraussetzungen für den Zugang zur Musik und für den Erwerb von Wissen über Musik. Die Vermittlung von Kenntnissen über Notationsformen erfolgt in engem Zusammenhang mit der praktischen Ausführung und ist nur sinnvoll, wenn es darum geht, Musik zu reproduzieren. Da Musik die Lebens- und Erfahrungswelt der Schüler in besonderem Maße prägt, müssen individuelle Interessen und Fähigkeiten Eingang in den Musikunterricht finden.

Der Prozess der Digitalisierung in der Gesellschaft verändert auch die Art und Weise des Umgangs mit Musik. Diesem Umstand trägt der Musikunterricht in besonderem Maße Rechnung, indem er Lernumgebungen gestaltet, die an die Alltagserfahrungen der Schüler anknüpfen, die Möglichkeiten digitaler Technik sowohl zur Produktion als auch zur Rezeption nutzen und zu einem kompetenten Umgang mit digitaler Technik befähigen.

Ein kulturell vielfältiges Repertoire an Liedern, Spielstücken und Tänzen, das auch die Besonderheiten regionaler Traditionen berücksichtigt, gehört zum ausgewogenen Unterricht. Der Besuch einer musikalischen Veranstaltung wird als ein Höhepunkt im Schuljahr vorbereitet und gestaltet.

Musikalische Begabung ist kein Bewertungsmaßstab. Zu bewerten sind sowohl die Ergebnisse als auch die Prozesse des Lernens und Arbeitens.

Für den Musikunterricht sind geeignete Räumlichkeiten zu nutzen, in denen Schüler und Lehrer bei verschiedenen Formen musikalischer Betätigung interagieren können, die genügend Platz für Bewegung, Spiel und Tanz bieten (z. B. Musikraum ohne Tische, Nutzung eines vorhandenen Bewegungsraumes) und in denen eine ansprechende musische Atmosphäre geschaffen wird. Didaktisch-methodisch begründete Lernortwechsel tragen darüber hinaus zur Bereicherung des Unterrichts bei.

Grundlegende Inhalte nationaler und internationaler Musik- und Kulturgeschichte sowie kulturelle Fragen der nationalen Minderheit der Sorben sind hinsichtlich ihrer identitätsstiftenden Potenz exemplarisch auszuwählen und so zu erarbeiten, dass sich die Schüler in der Musikgeschichte orientieren können. Wissen und Erfahrungen von Schülern, deren Herkunftssprache nicht oder nicht ausschließlich Deutsch ist, sind einzubeziehen.

Bei Inhalten mit politischem Gehalt ist das allgemeine didaktische Prinzip der Kontroversität zu berücksichtigen. Für Inhalte mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung und des vernetzenden Lernens. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Übersicht über die Lernbereiche und Zeitrichtwerte

Zeitrichtwert

Klassenstufe 5

Lernbereich 1 Musikalisch Sprechen 25 Ustd.
Lernbereich 2 Kulturell Leben 25 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Musikalisches Programm
Wahlbereich 2 Musik und Humor
Wahlbereich 3 Musik mit dem Computer und mobilen digitalen Endgeräten
Wahlbereich 4 Aktuelle musikalische Entwicklungen

Klassenstufe 6

Lernbereich 1 Musikalisch Sprechen 13 Ustd.
Lernbereich 2 Kulturell Leben 12 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Musiktraditionen eines Landes oder einer Kultur
Wahlbereich 2 Schreiben von Liedtexten
Wahlbereich 3 Eine Klangcollage der Heimatstadt/-region
Wahlbereich 4 Aktuelle musikalische Entwicklungen

Klassenstufe 7

Lernbereich 1 Musikalisch Sprechen 13 Ustd.
Lernbereich 2 Kulturell Leben 12 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Erstellung eines Hörspiels oder einer Videovertonung
Wahlbereich 2 Stars und Sternchen
Wahlbereich 3 Das Phänomen Lärm
Wahlbereich 4 Aktuelle musikalische Entwicklungen

Klassenstufe 8

Lernbereich 1 Musikalisch Sprechen 13 Ustd.
Lernbereich 2 Kulturell Leben 12 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Medienbeiträge produzieren
Wahlbereich 2 Mein Geschmack - Dein Geschmack
Wahlbereich 3 Szenische Interpretation
Wahlbereich 4 Musik in der Werbung

Klassenstufe 9

Lernbereich 1 Musikalisch Sprechen 13 Ustd.
Lernbereich 2 Kulturell Leben 12 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Im Studio
Wahlbereich 2 Klanglabor
Wahlbereich 3 Lieder, die provozieren
Wahlbereich 4 Aktuelle musikalische Entwicklungen

Klassenstufe 10

Lernbereich 1 Musikalisch Sprechen 17 Ustd.
Lernbereich 2 Kulturell Leben 17 Ustd.
Lernbereich 3 Komplexe Gestaltungsaufgabe 13 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Erstellung eines Arrangements
Wahlbereich 2 Musik als Medium der Beeinflussung
Wahlbereich 3 Akustik
Wahlbereich 4 Aktuelle musikalische Entwicklungen

Klassenstufe 5

Ziele

Erwerben musikpraktischer Fertigkeiten und selbstbestimmtes Umgehen mit Musik

Die Schüler erwerben ein vielfältiges Liedrepertoire und singen eine Auswahl an Liedern auswendig. Sie singen stimmphysiologisch richtig und melodisch genau. Sie festigen grundlegende Gestaltungsmittel. Die Schüler entwickeln ihre Spielfertigkeit auf Melodie- und Rhythmusinstrumenten weiter. Sie können einfache Rhythmen mit Körper- und Perkussionsinstrumenten umsetzen. Bei der Ausführung verschiedener Tänze wiederholen und festigen sie ihr Repertoire an Bewegungsbausteinen und tänzerischen Elementen.

Auseinandersetzen mit Musik und musikbezogenen Sachverhalten

Die Schüler entdecken Musik verschiedener Zeiten. Sie sind in der Lage, Musik alltagssprachlich und mit grundlegenden Fachbegriffen zu beschreiben sowie sich über eigenes Musikerleben und die Musik in den Medien zu äußern. Sie setzen Musik in Tanz sowie Bild, Sprache oder Szene um.

Lernbereich 1: Musikalisch Sprechen 25 Ustd.

Musizieren mit der Stimme

Aufgreifen der Erfahrungen aus der GS

stimmphysiologisch richtiges und melodisch genaues Singen

Atmung, Körperhaltung, Stimmsitz

einstimmiger und einfacher mehrstimmiger Gesang

Live-Arrangements

Solo, Gruppen- und Klassengesang

vielfältiges Liedrepertoire

Jahreszeitenlieder, Tanzlieder, Lieder zu besonderen Anlässen

Lieder aus Herkunftsländern der Schüler, deren Herkunftssprache nicht oder nicht ausschließlich Deutsch ist, einbeziehen

Musizieren mit Melodie- und Rhythmusinstrumenten nach Gehör und Notation

Aufgreifen der Erfahrungen aus der GS

Hörfähigkeiten entwickeln
Übetechniken

einfache Stücke aus Vergangenheit und Gegenwart

Klassenmusizieren

Band-, Keyboard-, Streicher-, Percussion-, Bläserklassen

praxisbezogene Instrumentenkunde, Instrumentalisten einbeziehen

Halbe-, Viertel- und Achtelnotenwerte und - pausen

Nutzen von Softwareapplikationen zum Lernen

Liedbegleitung mit Begleitpattern

Rhythmus-, Körper- und Melodieinstrumente

Beat, Backbeat, Son-Clave

Begleitung mit Harmoniegrundtönen

Liedbegleitung mit Begleitpattern

Rhythmus-, Körper- und Melodieinstrumente

Beat, Backbeat, Son-Clave

Begleitung mit Harmoniegrundtönen

einfache Improvisationen

Einblick gewinnen in das Musizieren mit dem Computer und mobilen digitalen Endgeräten

geeignete Notations- und Audioprogramme

Übertragen von Tanz- und Bewegungsbausteinen

Bewegungsimprovisation

Bewegungsbausteine aus der GS verwenden

Widerspieglung tänzerischer Strukturen im Tanz

verschiedene Figuren und Fassungen

einfache Tänze aus Vergangenheit und Gegenwart

Beherrschen grundlegender Gestaltungsmittel bei der Darbietung von Liedern und Musikstücken

Gebrauch von Fachbegriffen fördern

Tempo, Dynamik, Artikulation

Piano, Mezzoforte, Forte
Crescendo, Decrescendo

Legato, Staccato

klassische und populäre Phrasierung

Körpersprache

Einblick gewinnen in die Beziehungen von Musik zu anderen Künsten

Bild

Musiktheater, Musik und Programm

Sprache

Vertonung von Texten, Szenen mit Musik und Geräuschen unterlegen, Bilder und Musik

Szene

Nutzen des Computers und mobiler digitaler Endgeräte

Lernbereich 2: Kulturell Leben 25 Ustd.

Einblick gewinnen in Besonderheiten und Vielfalt der Musik

Besuch einer Inszenierung, Schülerkonzert

verschiedene Regionen

verschiedene Zeiten

Mittelalter, Barock, klassische Periode

Wirkungen erfahren

Reise aus der Gegenwart in die Vergangenheit

verschiedene Aufführungsmöglichkeiten

Musiktheater, Kirche, mobile Bühne, Konzertraum, Musik in den Massenmedien

verschiedene Ensembleformen

Chor, Orchester, Band

Stimm- und Instrumentengruppen

Einblick gewinnen in rechtliche Grundlagen im Umgang mit Musik

Umgang mit Streaming-Diensten, Musik- und Videoplattformen

Bedeutung von Urheberrecht und Datenschutz

Kennen formbildender Prinzipien

Wiederholung

Echo, Ruf-Antwort, Imitation, Strophe-Refrain

Kontrast, Veränderung

Beurteilen von Musik

erlebnisbezogenes Sprechen über Musik

Aufgreifen der Erfahrungen aus der GS

Bedeutung im Leben der Schüler, der Familie, des Freundeskreises

Auswahlkriterien für Konsumtion, Reproduktion, Produktion

Funktionen von Musik

Klassenhitparade, Lieblingssong singen

Wahlbereich 1: Musikalisches Programm

Gestalten eines Programms oder Programmteils

Lieder, Tänze, Klanggeschichten, Instrumentalstücke, Spielszenen verschiedener Kulturen

Wahlbereich 2: Musik und Humor

Kennen eines Zusammenhangs von Musik und Humor

witzige Lieder singen und erfinden, Humor in der Musik erkennen, szenische Umsetzung, Klanggeschichten

Wahlbereich 3: Musik mit dem Computer und mobilen digitalen Endgeräten

Kennen der Möglichkeiten des Computers und mobiler digitaler Endgeräte zur Gestaltung von Musikstücken

Bilder, Bildfolgen und Szenen mit Musik und Geräuschen unterlegen

Texte vertonen

Wahlbereich 4: Aktuelle musikalische Entwicklungen

Einblick gewinnen in aktuelle musikalische Entwicklungen

Musikstile, Medienereignisse, Jahrestage, Trends

Aufgreifen von Schülerinteressen

Klassenstufe 6

Ziele

Erwerben musikpraktischer Fertigkeiten und selbstbestimmtes Umgehen mit Musik

Die Schüler erweitern ihr vielfältiges Liedrepertoire und singen eine Auswahl an Liedern auswendig. Sie können ihre Gesangsstimme vielfältig einsetzen, erweitern ihren Vorrat an Gestaltungsmitteln und nutzen diesen zunehmend selbstständig. Die Schüler festigen ihre Spielfertigkeit auf Melodie- und Rhythmusinstrumenten. Sie können einfache und kombinierte Rhythmen mit Körper- und Perkussionsinstrumenten umsetzen, melodisch-rhythmische Stimmen auf Instrumenten spielen und einfache Instrumentalarrangements musizieren. Beim Tanz nach einfachen Choreografien erweitern die Schüler ihr Repertoire an Bewegungsbausteinen und tänzerischen Elementen.

Auseinandersetzen mit Musik und musikbezogenen Sachverhalten

Die Schüler untersuchen Musik verschiedener Zeiten. Sie sind in der Lage, Musik und ihre Wirkung zu beschreiben sowie sich über eigenes Musikerleben und die Darstellung von Musik in den Medien zu äußern. Sie setzen Musik tänzerisch, szenisch oder bildhaft um und können außermusikalische Ereignisse verklanglichen.

Lernbereich 1: Musikalisch Sprechen 13 Ustd.

Musizieren mit der Stimme

bewusster Gebrauch der Sing- und Sprechstimme

Umgang mit der Stimme während des Stimmwechsels, Bauchatmung

einstimmiger Gesang und einfacher mehrstimmiger Gesang

Solo-, Gruppen- und Klassengesang

homogener Klassengesang

vielfältiges Liedgut

Volkslieder, geistliche Lieder, Spirituals, populäres Liedgut

Lieder der Herkunftsländer

Liedbegleitung auch durch Schüler

Musizieren mit Melodie- und Rhythmusinstrumenten nach Gehör und Notation

insbesondere aufeinander hören, die Leistung anderer werten und achten

einfache Stücke aus Vergangenheit und Gegenwart

Fortführung des Klassenmusizierens aus Klasse 5

Übetechniken

Nutzen von Softwareapplikationen zum Lernen

Liedbegleitung mit Pattern

geeignete Notationsmöglichkeiten, 

rhythmisch und harmonisch

Beat und Backbeat, Rumba-Clave

Lied-/Songstruktur

Intro, Vers, Chorus, Bridge

Leadsheet

Akkordsymbole

einfache Improvisation von melodischen und rhythmischen Motiven

Frage – Antwort, Live-Arrangement

Einblick gewinnen in das Musizieren mit dem Computer und mobilen digitalen Endgeräten

geeignete Notations- und Audioprogramme

Anwenden von Gestaltungsmitteln bei der Darbietung von Liedern und Musikstücken

Wort – Ton – Beziehung

Gebrauch von Fachbegriffen

Tempo, Dynamik, Artikulation

Accelerando, Ritardando

klassische und populäre Phrasierung

Körpersprache

Übertragen von Tanz- und Bewegungsbausteinen

Ausdrucks-, Jazz,-, Pop-, Gesellschafts-, Volkstanz

Bewegungsimprovisation

Widerspieglung musikalischer Strukturen im Tanz

einfache Choreografien

Binnendifferenzierung, Gruppenarbeit

Lernbereich 2: Kulturell Leben 12 Ustd.

Einblick gewinnen in Besonderheiten und Vielfalt der Musik

deutschsprachiger Raum und europäische Nachbarn

L. v. Beethoven, E. Grieg, M. Mussorgski, B. Smetana, C. Saint-Saëns, M. Theodorakis

Ausdruckscharakter und Gestaltungsmittel von Instrumentalmusik, Vokalmusik, Musiktheater und populärer Musik

Funktionen und Wirkung

Einblick gewinnen in die Besonderheiten des Musiklebens im eigenen Wohnort/in der eigenen Region

projektorientiertes Arbeiten

  • Vielschichtigkeit erfassen

Musizierstätten, Radio- und Fernsehsender, Vereine, Musik- und Tanzschulen, Klangkörper, Musikmarkt

verschiedene digitale und traditionelle Informationsquellen nutzen

Beurteilen von Musik

musikalische Darbietungen nach vorgegebenen Kriterien einschätzen

Einblick gewinnen in rechtliche Grundlagen im Umgang mit Musik

Umgang mit Streaming-Diensten, Musik- und Videoplattformen

Bedeutung von Urheberrecht und Datenschutz

Wahlbereich 1: Musiktraditionen eines Landes oder einer Kultur

Musizieren von Liedern und Musikstücken eines Landes oder einer Kultur

Musizieren von heute – gestern, nationales Kolorit und Verknüpfungen zu Musikstücken

Musik der Herkunftsländer der Schüler, deren Herkunftssprache nicht oder nicht ausschließlich Deutsch ist, einbeziehen und Musikstücken eines Landes oder einer Kultur

Wahlbereich 2: Schreiben von Liedtexten

Einblick gewinnen in das Schreiben von Liedtexten

in Zusammenarbeit mit DE

Liedtexte auf bekannte Melodien

Wahlbereich 3: Eine Klangcollage der Heimatstadt/-region

Gestalten einer Klangcollage der Heimatstadt/-region

musikalischer Stadtrundgang

akustische und audiovisuelle Speichermöglichkeiten einbeziehen

Nutzen des Computers und mobiler digitaler Endgeräte

Wahlbereich 4: Aktuelle musikalische Entwicklungen

Einblick gewinnen in aktuelle musikalische Entwicklungen

Musikstile, Medienereignisse, Jahrestage, Trends

Aufgreifen von Schülerinteressen

Klassenstufe 7

Ziele

Erwerben musikpraktischer Fertigkeiten und selbstbestimmtes Umgehen mit Musik

Die Schüler eignen sich ein vielfältiges vokales Repertoire an und singen eine Auswahl an Liedern auswendig. Sie setzen ihre Stimme bewusst für die Gestaltung von ein- und mehrstimmigen Liedern ein. Sie können Rhythmen und einfache Melodien im Klassenverband, in der Gruppe und allein musizieren und erfinden. Gestaltungsaufgaben setzen sie zunehmend selbstständig um. Die Schüler nutzen und erweitern ihr Repertoire an Bewegungsbausteinen und tänzerischen Elementen zur eigenen Tanzgestaltung.

Auseinandersetzen mit Musik und musikbezogenen Sachverhalten

Die Schüler können Musik nach ausgewählten historischen, kulturellen und formalen Gesichtspunkten unterscheiden. Sie beschreiben Musik sowie ihre Funktion und Wirkung und sind in der Lage, unterschiedliche Medien zu nutzen. Sie können inhaltliche Aspekte von Musik in Sprache, Bild und Bewegung umsetzen.

Lernbereich 1: Musikalisch Sprechen 13 Ustd.

Musizieren mit der Stimme

Gestaltungsmittel festigen

vielfältiges Repertoire

populäres Liedgut

einstimmiger und mehrstimmiger Gesang

verschiedene Präsentationsformen

bewusster Gebrauch der Sing- und Sprechstimme

behutsamer Umgang mit der Stimme

Improvisation

Musizieren mit Melodie- und Rhythmusinstrumenten nach Gehör und Notation

aktuelle und historische Vielfalt, Gestaltungsmittel festigen

Stücke aus Vergangenheit und Gegenwart

zunehmende Sicherheit

Nutzen von Softwareapplikationen zum Lernen

Ensemblespiel

Oktavraum

selbstständiges Üben

eine Stimme im Ensemble

punktierte Viertel- und Achtelnoten

Liedbegleitung mit Pattern

ternäre und binäre Rhythmen, Bossa-Clave

rhythmisch und harmonisch

einfache Begleitfiguren erfinden

Komponieren und Improvisieren

Beantworten von melodischen und rhythmischen Motiven

eigene Grooves

situationsbezogenes Improvisieren

Grooveschichtung

Musizieren mit dem Computer und mobilen digitalen Endgeräten

geeignete Notations- und Audioprogramme

Übertragen stilistischer Besonderheiten von Musik verschiedener Zeiten auf Instrumentalstücke und Lieder

akustische/elektronische Instrumente, Stimme, Computer und mobile digitale Endgeräte

17. – 19. Jahrhundert, Vorformen des Jazz

Gestaltungsmittel festigen

Tempo, Dynamik, Artikulation

motivisch-thematische Arbeit

Motiv- und Themenkontraste, Echoprinzip, call and response

Anwenden von Möglichkeiten Musik und andere Künste unter inhaltlichen Aspekten in Beziehung zu bringen

Idee, Gedanke, Stimmung, Handlung

Bild

Musiktheater, Filmmusik, Musik in der Werbung

Sprache

Szenisches Spiel, Vertonung von Texten,

Szene

Szenen mit Musik und Geräuschen unterlegen, Bilder und Musik

Nutzen des Computers und mobiler digitaler Endgeräte

Übertragen von Tanzbausteinen auf die eigene Tanzgestaltung

Bewegungsimprovisation

vorgegebene und eigene Bewegungsmuster kombinieren

Tanzbausteine weiterentwickeln

eigene Choreografien entwickeln

Lernbereich 2: Kulturell Leben 12 Ustd.

Einblick gewinnen in Besonderheiten und Vielfalt der Musik

außereuropäische Sprachräume und Kulturkreise

Fremdes und Vertrautes

Motive und Themen

Funktionen von Musik

in Zusammenarbeit mit ETH

Sich positionieren zu Schaffensbedingungen von Musikern / Komponisten

in Zusammenarbeit mit GE

historischer Wandel

Hof-/ Kirchenmusiker im 17./18. Jahrhundert: H. Schütz , J. S. Bach

freischaffend: L. v. Beethoven, F. Schubert

Virtuosentum: F. Chopin, C. Schumann

Starkult gestern und heute

Bedeutung der Medien

Selbstverwirklichung und Zeitgeist

Kennen von rechtlichen Grundlagen im Umgang mit Musik im Internet

Umgang mit Streaming-Diensten, Musik- und Videoplattformen

Bedeutung von Urheberrecht und Datenschutz

Wahlbereich 1: Erstellung eines Hörspiels oder einer Videovertonung

Anwenden musikalischer Fertigkeiten bei der Erstellung eines Hörspiels oder einer Videovertonung

Nutzen des Computers und mobiler digitaler Endgeräte

in Zusammenarbeit mit EN

Wahlbereich 2: Stars und Sternchen

Einblick gewinnen in Wirkmechanismen der Musikindustrie

Castingshows, Starphänomen

Diskussion von Beurteilungskriterien

Vermarktungsstrategien

Merchandising

Umgang mit Persönlichkeitsrechten

Wahlbereich 3: Das Phänomen Lärm

Einblick gewinnen in das Phänomen Lärm

Recherche in traditionellen und digitalen Medien, Studien

in Zusammenarbeit mit PH

Lärmquellen

Lärmbelästigung und Gesundheitsschäden

Wahlbereich 4: Aktuelle musikalische Entwicklungen

Einblick gewinnen in aktuelle musikalische Entwicklungen

Musikvideo: Story, Rollenverständnis

Musikstile, Medienereignisse, Jahrestage, Trends

Aufgreifen von Schülerinteressen

Klassenstufe 8

Ziele

Erwerben musikpraktischer Fertigkeiten und selbstbestimmtes Umgehen mit Musik

Die Schüler erweitern ihr vielfältiges vokales Repertoire und singen eine Auswahl an Liedern auswendig. Sie setzen ihre Stimme bewusst für die kreative Gestaltung von ein- und mehrstimmigen Liedern ein. Sie können Rhythmen und einfache Melodien im Klassenverband, in der Gruppe und allein musizieren, erfinden und in Arrangements einfügen. Gestaltungs- und Improvisationsaufgaben setzen sie zunehmend selbstständig um. Die Schüler tanzen nach eigenen und vorgegebenen Choreografien zu Musik unterschiedlicher Zeiten.

Auseinandersetzen mit Musik und musikbezogenen Sachverhalten

Die Schüler können Musik nach historischen, kulturellen und formalen Gesichtspunkten unterscheiden. Sie nehmen zu Musik und musikbezogenen Sachverhalten Stellung und sind in der Lage, unterschiedliche Medien kreativ zu nutzen. Sie können inhaltliche Aspekte von Musik wechselseitig in Sprache, Bild und Bewegung umsetzen.

Lernbereich 1: Musikalisch Sprechen 13 Ustd.

Musizieren mit der Stimme

Gestaltungsmittel festigen

bewusster Gebrauch der Sing- und Sprechstimme

behutsamer Umgang mit der Stimme

Improvisation

einstimmiger und mehrstimmiger Gesang

verschiedene Präsentationsformen

vielfältiges Repertoire

nationales und internationales Liedgut

Musicalsongs, Lieder von Liedermachern

Volkslied, Mundartenlied, populäres Lied

Musizieren mit Melodie- und Rhythmusinstrumenten nach Gehör und Notation

Stücke aus Vergangenheit und Gegenwart

Gestaltungsmittel festigen

Ensemblespiel

Arrangement, Live-Arrangement

Liedbegleitung mit Pattern

stiltypisch, Leadsheet

Improvisation

melodische und rhythmische Motive fortspinnen

auf der Basis eines Harmoniemodells

Bluesschema

Nutzen von Softwareapplikationen zum Lernen

Musizieren mit dem Computer und mobilen digitalen Endgeräten

geeignete Notations- und Audioprogramme

Übertragen stilistischer Besonderheiten von Musik verschiedener Zeiten auf Instrumentalarrangements und Lieder

Gestaltungsmittel festigen

Tempo, Dynamik, Artikulation

Tonmalerei oder Klangflächen

auch mit dem Computer und mobilen digitalen Endgeräten

impressionistischer Stil: C. Debussy

Anwenden von Möglichkeiten Musik und andere Künste in Beziehung zu bringen

Idee, Gedanke, Stimmung, Handlung

Gedicht vertonen oder Bild/Bewegung verklanglichen

in Zusammenarbeit mit DE und KU

wechselseitige Beziehungen im Musiktheater erschließen

Musiktheaterformen: Oper, Musical

Musiktheaterbesuch vorbereiten und durchführen

Beherrschen der Ausführung einfacher Choreografien

ausdruckstänzerische Elemente

Improvisation

Tanzbausteine weiterentwickeln

Beispiel aus Welttanzprogramm

eigene Choreografien entwickeln

Lernbereich 2: Kulturell Leben 12 Ustd.

Kennen von Besonderheiten und Vielfalt der Musik

Lieder, Tänze, Mitspielsätze, Hörbeispiele

Musik verschiedener Lebensbereiche

Familie, Arbeit, Kirche, Staat

Funktionen von Musik, Beeinflussung durch Musik

Worksong, Choral, Hymne

historisches Umfeld erkunden

in Zusammenarbeit mit ETH, RE/k

ausgewählte Gattungen/Formen

Sich positionieren zu Musik aus der Zeit um den Ersten Weltkrieg

überfachliches Epochenverständnis

Problematik des Epochenbegriffs in der Musik

in Zusammenarbeit mit den Fächern DE, GE, KU

exemplarische Erarbeitung, Projekt

stilistische Besonderheiten der Musik dieser Zeit

Expressionismus Experimentieren mit Tönen und Klängen: Zwölftonmusik, Montage, Collage, Cluster

I. Strawinsky, C. Yves, E. Satie, A. Schönberg

Nutzen des Computers und mobiler digitaler Endgeräte, akustische Instrumente, elektronische Instrumente, Stimme

Bedeutung dieser Musik im Alltag der Menschen

Tanzmusik, Schlager, Stile des Jazz

Wahlbereich 1: Medienbeiträge produzieren

Einblick gewinnen in die Produktion eines Medienbeitrages

akustische Beiträge, Podcast, Erklärvideo

Wahlbereich 2: Mein Geschmack - Dein Geschmack

Sich positionieren zu individuellen, musikalischen Vorlieben

Musik

Beeinflussung durch Musik

Sub-, Randkulturen

Liedtexte

Outfit und Präsentation in der Öffentlichkeit

Wahlbereich 3: Szenische Interpretation

Einblick gewinnen in die szenische Interpretation eines Musiktheaterausschnittes

praktische Tätigkeit

Wahlbereich 4: Musik in der Werbung

Kennen der physischen und psychischen Wirkungsweisen von Musik

Kaufhausmusik, Musik in Werbespots

Klassenstufe 9

Ziele

Erwerben musikpraktischer Fertigkeiten und selbstbestimmtes Umgehen mit Musik

Die Schüler erwerben ein aktives und abwechslungsreiches vokales Repertoire und singen eine Auswahl an Liedern auswendig. Sie sind in der Lage, sicher zu intonieren, zu artikulieren und stimmliche Gestaltungsmöglichkeiten gezielt einzusetzen. Sie können ihr Musizieren in der Klasse, in der Gruppe und allein planen, gestalten und präsentieren. Tänze können die Schüler genre- und zeitgerecht umsetzen.

Auseinandersetzen mit Musik und musikbezogenen Sachverhalten

Die Schüler können differenziert zu Musik und musikbezogenen Sachverhalten unter historischen, funktionalen, subjektiven und ästhetischen Gesichtspunkten Stellung nehmen. Sie präsentieren eigene Medienbeiträge in Hinblick auf eine sachgerechte, kritische und kreative Nutzung. Die Schüler können Beziehungen zwischen Musik und anderen Künsten erkennen, bewerten und für die eigene künstlerische Praxis nutzbar machen.

Lernbereich 1: Musikalisch Sprechen 13 Ustd.

Musizieren mit Stimme und Instrumenten

vielfältiges deutsches und internationales Liedgut

ein- und mehrstimmiger Gesang

Ensemblespiel

Liedbegleitung, Arrangement

Komponieren und Improvisieren

eigene Beiträge präsentieren

Planen, Organisieren, Durchführen und Beurteilen musikalischer Aktionen

Gestaltungsmittel in die Interpretation einbeziehen

Solo, Partner, Gruppe

Gestalten eines Beitrags zur Verdeutlichung von Beziehungen zwischen Musik und anderen Künsten

Arbeit in Kleingruppen oder Partnerarbeit

musikkünstlerische Darstellung in Verbindung mit Literatur oder Malerei oder darstellender Kunst

Anwenden von Möglichkeiten der Tanzgestaltung

ausdruckstänzerische Elemente

Bewegungsimprovisation

eigene Choreografie erstellen

Musizieren mit dem Computer und mobilen digitalen Endgeräten

geeignete Notations- und Audioprogramme

Lernbereich 2: Kulturell Leben 12 Ustd.

Kennen von Besonderheiten und Vielfalt der Musik

Lieder, Tänze, Mitspielsätze, Hörbeispiele

musikhistorischer Überblick

bedeutende Komponisten des 17. – 20. Jahrhunderts

Pop- und Rockmusik

überfachliches Epochenverständnis

zeittypische Stilelemente

Übertragen von Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien auf die Erstellung eines medialen Produkts

Bezug zu Themen des Lernbereichs

Präsentation, Film- oder Audiobeitrag, Erklärvideo

Rezension, Interview

Wahlbereich 1: Im Studio

Einblick gewinnen in die Arbeit einer Funk-/Fernsehanstalt oder eines Tonstudios

Stippvisite, Interview

Gestalten eines eigenen Produkts

Wahlbereich 2: Klanglabor

Übertragen von Erfahrungen und Fertigkeiten im Musizieren

Collage

Experimentieren mit Klängen

stil-/gattungsfrei oder -gebunden, Jahreszeiten, Stimmungen, Gefühle, Gedanken

„Klanglabor“

Nutzung des Computers und mobiler digitaler Endgeräte zur Produktion und Dokumentation

Wahlbereich 3: Lieder, die provozieren

Sich positionieren zu Liedern mit provozierenden Inhalten aus Geschichte und Gegenwart

Auseinandersetzung mit Liedtexten und musikalischen Gestaltungsmitteln

Wahlbereich 4: Aktuelle musikalische Entwicklungen

Einblick gewinnen in aktuelle musikalische Entwicklungen

Einfluss von Medien auf den eigenen Musikgeschmack

Musikstile, Medienereignisse, Jahrestage, Trends

Aufgreifen von Schülerinteressen

Klassenstufe 10

Ziele

Erwerben musikpraktischer Fertigkeiten und selbstbestimmtes Umgehen mit Musik

Die Schüler erweitern ihr Repertoire um anspruchsvollere Lieder, Songs und Sprechstücke, die sie teilweise auswendig singen. Sie können Interpretationsvarianten erarbeiten und präsentieren. Die Schüler festigen ihr Musizieren in der Klasse, in der Gruppe und allein sowie ihre Kenntnisse zur Planung, Gestaltung und Präsentation. Tanzchoreografien können sie selbstständig umsetzen.

Auseinandersetzen mit Musik und musikbezogenen Sachverhalten

Die Schüler entwickeln Verständnis für die Bedingungen des Produktions- und Rezeptionsprozesses von Musik und können gewonnene Erkenntnisse sprachlich angemessen wiedergeben. Mediale und künstlerische Gestaltungsaufgaben bewältigen sie unter Zuhilfenahme von Kenntnissen über Beziehungen zwischen den verschiedenen Künsten.

Lernbereich 1: Musikalisch Sprechen 17 Ustd.

Musizieren mit Stimme und Instrumenten

ein- und mehrstimmiger Gesang

Lied, Song, Chanson, Kunstlied

Liedbegleitung, Improvisation, Arrangement

Ideen entwickeln und umsetzen

Repertoirepflege: regional, national, international

verschiedene Interpretationen erschließen und darbieten

Musizieren mit dem Computer und mobilen digitalen Endgeräten

geeignete Notations- und Audioprogramme

Gestalten eigener situationsbezogener künstlerischer Beiträge

Singen

Gruppenarbeit

Tanzen

Musizieren

Anwenden von Möglichkeiten der Tanzgestaltung

Choreografie

Ausdruckstanz oder Tanzimprovisation

Lernbereich 2: Kulturell Leben 17 Ustd.

Kennen von Besonderheiten und Vielfalt der Musik

zwischen Tradition und Experiment

historische und gegenwärtige Werke im Kontext der Entstehung

zwischen Form und Freiheit

Funktionen und Wirkung

Sich positionieren zu Musik

Qualität musikalischer Darbietungen

Aufstellen und Diskutieren von Bewertungskriterien

Darstellung von Musiker-Persönlichkeiten in verschiedenen Medien

Strategien zur Vermarktung von Musik

Starkult, Zusammenhang zwischen medialer Vermittlung und Realität

Umgang mit Persönlichkeitsrechten

Gestalten eines Medienbeitrags

Film- oder Audiobeitrag

Grundlagen von Urheberrecht und Datenschutz

Rezension, Interview

in Zusammenarbeit mit DE

Lernbereich 3: Komplexe Gestaltungsaufgabe 13 Ustd.

Anwenden von Fertigkeiten, Kenntnissen und Erfahrungen bei der Vorbereitung, Erarbeitung, Präsentation und Dokumentation eines musikkünstlerischen Beitrags

Einzel-, Partner-, Kleingruppenarbeit

Begleitung und Hilfestellung durch den Lehrer

anlassbezogene Themen, Wahlmöglichkeiten

Nutzen des Computers und mobiler digitaler Endgeräte für Audio- und Videoaufnahmen

Sich positionieren zu Prozess und Ergebnis eines eigenen Beitrages

im Forum, Erfahrungsaustausch

Wahlbereich 1: Erstellung eines Arrangements

Übertragen musizierpraktischer Fertigkeiten auf die Erstellung eines Arrangements

vom Leadsheet zum Gruppenarrangement

Wahlbereich 2: Musik als Medium der Beeinflussung

Sich positionieren zu verschiedenen Beispielen aus Geschichte und Gegenwart

religiöse Musik

politische Musik

meditative Musik

Wahlbereich 3: Akustik

Einblick gewinnen in den Zusammenhang von Tonerzeugung und Klang

in Zusammenarbeit mit PH

Elektroakustik

elektronische Klangerzeuger

Wahlbereich 4: Aktuelle musikalische Entwicklungen

Einblick gewinnen in aktuelle musikalische Entwicklungen

Musik des fortschreitenden 21. Jahrhunderts

Musikstile, Medienereignisse, Jahrestage, Trends

Aufgreifen von Schülerinteressen

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