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Lehrplan

Gymnasium

Tschechisch

2004/2007/2009/2011/2019

 

Impressum

Die überarbeiteten Lehrpläne für das Gymnasium treten am 1. August 2019 in Kraft.

Für den Lehrplan im Fach Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung/Wirtschaft (G/R/W) gilt folgende Regelung:

für die Klassenstufen 7 und 8 am 1. August 2019 
für die Klassenstufe 9 am 1. August 2020 
für die Klassenstufe 10  am 1. August 2021 
für die Jahrgangsstufe 11  am 1. August 2022
für die Jahrgangsstufe 12 am 1. August 2023

 

Die Lehrpläne traten 2004 bis 2009 in Kraft und wurden durch Lehrerinnen und Lehrer der Gymnasien in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung - Comenius-Institut - erstellt.

Eine teilweise Überarbeitung der Lehrpläne von Lehrerinnen und Lehrern der Gymnasien erfolgte im Rahmen der Weiterentwicklung der gymnasialen Oberstufe 2007 und nach Abschluss der Phase der begleiteten Lehrplaneinführung 2009 und 2011 sowie 2019 in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Bildungsinstitut bzw. dem

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
www.lasub.smk.sachsen.de/

Herausgeber:
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
www.sachsen-macht-schule.de

Teil Grundlagen

Aufbau und Verbindlichkeit der Lehrpläne

Grundstruktur

Im Teil Grundlagen enthält der Lehrplan Ziele und Aufgaben des Gymnasiums, Aussagen zum fächerverbindenden Unterricht sowie zur Entwicklung von Lernkompetenz.

Im fachspezifischen Teil werden für das Fach die allgemeinen fachlichen Ziele ausgewiesen, die für eine Klassen- bzw. Jahrgangsstufe oder für mehrere Klassen- bzw. Jahrgangsstufen als spezielle fachliche Ziele differenziert beschrieben sind und dabei die Prozess- und Ergebnisorientierung sowie die Progression des schulischen Lernens ausweisen.

Lernbereiche, Zeitrichtwerte

In jeder Klassenstufe sind Lernbereiche mit Pflichtcharakter im Umfang von 25 Wochen verbindlich festgeschrieben. In der Jahrgangsstufe 11 sind 26 Wochen verbindlich festgelegt, in der Jahrgangsstufe 12 sind es 22 Wochen. Zusätzlich kann in jeder Klassen- bzw. Jahrgangsstufe ein Lernbereich mit Wahlcharakter im Umfang von zwei Wochen bearbeitet werden.

Entscheidungen über eine zweckmäßige zeitliche Reihenfolge der Lernbereiche innerhalb einer Klassenstufe bzw. zu Schwerpunkten innerhalb eines Lernbereiches liegen in der Verantwortung des Lehrers. Zeitrichtwerte können, soweit das Erreichen der Ziele gewährleistet ist, variiert werden.

tabellarische Darstellung der Lernbereiche

Die Gestaltung der Lernbereiche erfolgt in tabellarischer Darstellungsweise.

Bezeichnung des Lernbereiches Zeitrichtwert

Lernziele und Lerninhalte

Bemerkungen

Verbindlichkeit der Lernziele und Lerninhalte

Lernziele und Lerninhalte sind verbindlich. Sie kennzeichnen grundlegende Anforderungen in den Bereichen Wissenserwerb, Kompetenzentwicklung und Werteorientierung.

Im Sinne der Vergleichbarkeit von Lernprozessen erfolgt die Beschreibung der Lernziele in der Regel unter Verwendung einheitlicher Begriffe. Diese verdeutlichen bei zunehmendem Umfang und steigender Komplexität der Lernanforderungen didaktische Schwerpunktsetzungen für die unterrichtliche Erarbeitung der Lerninhalte.

Bemerkungen

Bemerkungen haben Empfehlungscharakter. Gegenstand der Bemerkungen sind inhaltliche Erläuterungen, Hinweise auf geeignete Lehr- und Lernmethoden und Beispiele für Möglichkeiten einer differenzierten Förderung der Schüler. Sie umfassen Bezüge zu Lernzielen und Lerninhalten des gleichen Faches, zu anderen Fächern und zu den überfachlichen Bildungs- und Erziehungszielen des Gymnasiums.

Verweisdarstellungen

Verweise auf Lernbereiche des gleichen Faches und anderer Fächer sowie auf überfachliche Ziele werden mit Hilfe folgender grafischer Elemente veranschaulicht:

➔ LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches der gleichen Klassenstufe

 

➔ Kl. 7, LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches einer anderen Klassenstufe

 

➔ MU, Kl. 7, LB 2

Verweis auf Klassenstufe, Lernbereich eines anderen Faches

 

⇒ Lernkompetenz

Verweise auf ein überfachliches Bildungs- und Erziehungsziel des Gymnasiums (s. Ziele und Aufgaben des Gymnasiums)

 
Wahlpflichtbereich

Im Wahlpflichtbereich wählt der Schüler entweder ein schulspezifisches Profil (Lehrplan Schulspezifisches Profil) oder eine dritte Fremdsprache.

Beschreibung der Lernziele

Einblick gewinnen

Begegnung mit einem Gegenstandsbereich/Wirklichkeitsbereich oder mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden als grundlegende Orientierung, ohne tiefere Reflexion

Kennen

über Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, zu Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden sowie zu typischen Anwendungsmustern aus einem begrenzten Gebiet im gelernten Kontext verfügen

Übertragen

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden in vergleichbaren Kontexten verwenden

Beherrschen

Handlungs- und Verfahrensweisen routinemäßig gebrauchen

Anwenden

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden durch Abstraktion
und Transfer in unbekannten Kontexten verwenden

Beurteilen/Sich positionieren

begründete Sach- und/oder Werturteile entwickeln und darstellen, Sach und/ oder Wertvorstellungen in Toleranz gegenüber anderen annehmen oder ablehnen, vertreten, kritisch reflektieren und ggf. revidieren

Gestalten/Problemlösen

Handlungen/Aufgaben auf der Grundlage von Wissen zu komplexen Sachverhalten und Zusammenhängen, Lern- und Arbeitstechniken, geeigneten Fachmethoden sowie begründeten Sach- und/oder Werturteilen selbstständig planen, durchführen, kontrollieren sowie zu neuen Deutungen und Folgerungen gelangen

Abkürzungen

In den Lehrplänen des Gymnasiums werden folgende Abkürzungen verwendet:

GS Grundschule
OS Oberschule
GY Gymnasium
FS Fremdsprache
Kl. Klassenstufe/n
LB Lernbereich
LBW Lernbereich mit Wahlcharakter
Gk Grundkurs
Lk Leistungskurs
SE Schülerexperiment
Ustd. Unterrichtsstunden
AST Astronomie
BIO Biologie
CH Chemie
CHI Chinesisch
DaZ Deutsch als Zweitsprache
DE Deutsch
EN Englisch
ETH Ethik
FR Französisch
G/R/W Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung/Wirtschaft
GEO Geographie
GE Geschichte
GR Griechisch
INF Informatik
ITA Italienisch
KU Kunst
LA Latein
MA Mathematik
MU Musik
PHI Philosophie
PH Physik
POL Polnisch
P Schulspezifisches Profil
RE/e Evangelische Religion
RE/j Jüdische Religion
RE/k Katholische Religion
RU Russisch
SOR Sorbisch
SPA Spanisch
SPO Sport
TC Technik/Computer
TSC Tschechisch

Die Bezeichnungen Schüler und Lehrer werden im Lehrplan allgemein für Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrerinnen und Lehrer gebraucht.

Ziele und Aufgaben des Gymnasiums

Bildungs- und Erziehungsauftrag

Das Gymnasium ist eine eigenständige Schulart. Es vermittelt Schülern mit entsprechenden Begabungen und Bildungsabsichten eine vertiefte allgemeine Bildung, die für ein Hochschulstudium vorausgesetzt wird; es schafft auch Voraussetzungen für eine berufliche Ausbildung außerhalb der Hochschule. Der achtjährige Bildungsgang am Gymnasium ist wissenschaftspropädeutisch angelegt und führt nach zentralen Prüfungen zur allgemeinen Hochschulreife. Der Abiturient verfügt über die für ein Hochschulstudium notwendige Studierfähigkeit. Die Entwicklung und Stärkung der Persönlichkeit sowie die Möglichkeit zur Gestaltung des eigenen Lebens in sozialer Verantwortung und die Befähigung zur Mitwirkung in der demokratischen Gesellschaft gehören zum Auftrag des Gymnasiums.

Den individuellen Fähigkeiten und Neigungen der Schüler wird unter anderem durch die Möglichkeit zur eigenen Schwerpunktsetzung entsprochen. Schüler entscheiden sich zwischen verschiedenen schulspezifischen Profilen oder der 3. Fremdsprache, treffen die Wahl der Leistungskurse und legen ihre Wahlpflicht- sowie Wahlkurse fest.

Bildungs- und Erziehungsziele

Vertiefte Allgemeinbildung, Wissenschaftspropädeutik und allgemeine Studierfähigkeit sind Ziele des Gymnasiums.

Das Gymnasium bereitet junge Menschen darauf vor, selbstbestimmt zu leben, sich selbst zu verwirklichen und in sozialer Verantwortung zu handeln. Im Bildungs- und Erziehungsprozess des Gymnasiums sind

der Erwerb intelligenten und anwendungsfähigen Wissens,

die Entwicklung von Lern-, Methoden- und Sozialkompetenz und

die Werteorientierung

in allen fachlichen und überfachlichen Zielen miteinander zu verknüpfen.

Die überfachlichen Ziele beschreiben darüber hinaus Intentionen, die auf die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler gerichtet sind und in jedem Fach konkretisiert und umgesetzt werden müssen.

Eine besondere Bedeutung kommt der politischen Bildung als aktivem Beitrag zur Entwicklung der Mündigkeit junger Menschen und zur Stärkung der Zivilgesellschaft zu. Im Vordergrund stehen dabei die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen.

Als ein übergeordnetes Bildungs- und Erziehungsziel des Gymnasiums ist politische Bildung im Sächsischen Schulgesetz verankert und muss in allen Fächern angemessen Beachtung finden. Zudem ist sie integrativ insbesondere in den überfachlichen Zielen Werteorientierung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Reflexions- und Diskursfähigkeit sowie Verantwortungsbereitschaft enthalten.

Ausgehend vom Abschlussniveau der Grundschule werden überfachliche Ziele formuliert, die in allen Fächern zu realisieren sind.

Die Schüler eignen sich systematisch intelligentes Wissen an, das von ihnen in unterschiedlichen Zusammenhängen genutzt und zunehmend selbstständig angewendet werden kann. [Wissen]

Sie entwickeln Kommunikations- und Teamfähigkeit. Sie lernen, sich adressaten-, situations- und wirkungsbezogen zu verständigen und erkennen, dass Kooperation für die Problemlösung zweckdienlich ist. [Kommunikationsfähigkeit]

 Sie erwerben Wissen über die Gültigkeitsbedingungen spezifischer Erkenntnismethoden und lernen, dass Erkenntnisse von den eingesetzten Methoden abhängig sind. Dabei entwickeln sie ein differenziertes Weltverständnis. [Methodenbewusstsein]

Die Schüler erwerben Lernstrategien, die selbstorganisiertes und selbstverantwortetes Lernen unterstützen und auf lebenslanges Lernen vorbereiten. [Lernkompetenz]

Sie entwickeln die Fähigkeit, effizient mit Zeit und Ressourcen umzugehen, sie lernen, Arbeitsabläufe zweckmäßig zu planen und zu gestalten sowie geistige und manuelle Operationen zu automatisieren. [Arbeitsorganisation]

Sie erwerben Problemlösestrategien. Sie lernen, planvoll zu beobachten und zu beschreiben, zu analysieren, zu ordnen und zu synthetisieren. Sie entwickeln die Fähigkeit, problembezogen deduktiv oder induktiv vorzugehen, Hypothesen zu bilden sowie zu überprüfen und gewonnene Erkenntnisse zu transferieren. Sie lernen in Alternativen zu denken, Phantasie und Kreativität zu entwickeln und zugleich Lösungen auf ihre Machbarkeit zu überprüfen. [Problemlösestrategien]

Die Schüler lernen, Informationen zu gewinnen, einzuordnen und zu nutzen, um ihr Wissen zu erweitern, neu zu strukturieren und anzuwenden. Sie entwickeln Fähigkeiten, moderne Informations- und Kommunikationstechnologien sicher, sachgerecht, situativ-zweckmäßig und verantwortungsbewusst zu nutzen. Sie kennen deren Funktionsweisen und nutzen diese zur kreativen Lösung von Problemen. [informatische Bildung]

Sie erweitern und vertiefen ihre Kenntnisse über Medien sowie deren Funktions-, Gestaltungs- und Wirkungsweisen. Sie lernen Medien selbstständig für das eigene Lernen zu nutzen und mediengeprägte Probleme zu erfassen, zu analysieren und ihre medienkritischen Reflexionen zu verstärken. [Medienbildung]

Sie üben sich im interdisziplinären Arbeiten, bereiten sich auf den Umgang mit vielschichtigen und vielgestaltigen Problemen und Themen vor und lernen, mit Phänomenen mehrperspektivisch umzugehen. [Interdisziplinarität, Mehrperspektivität]

Die Schüler entwickeln die Fähigkeit zu Empathie und Perspektivwechsel und lernen, sich für die Rechte und Bedürfnisse anderer einzusetzen. Sie lernen unterschiedliche Positionen und Wertvorstellungen kennen und setzen sich mit ihnen auseinander, um sowohl eigene Positionen einzunehmen als auch anderen gegenüber Toleranz zu entwickeln. Sie entwickeln interkulturelle Kompetenz, um offen zu sein, sich mit anderen zu verständigen und angemessen zu handeln. [Empathie und Perspektivwechsel]

Die Schüler entwickeln eigene Wertvorstellungen auf der Grundlage der freiheitlichen demokratischen Grundordnung, indem sie Werte im schulischen Alltag erleben, kritisch reflektieren und diskutieren. Dazu gehören insbesondere Erfahrungen der Toleranz, der Akzeptanz, der Anerkennung und der Wertschätzung im Umgang mit Vielfalt sowie Respekt vor dem Leben, dem Menschen und vor zukünftigen Generationen. Sie entwickeln die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen. [Werteorientierung]

Die Schüler setzen sich, ausgehend von den eigenen Lebensweltbezügen, einschließlich ihrer Erfahrungen mit der Vielfalt und Einzigartigkeit der Natur, mit lokalen, regionalen und globalen Entwicklungen auseinander. Sie lernen, Auswirkungen von Entscheidungen auf das Leben der Menschen, die Umwelt und die Wirtschaft zu bewerten. Sie setzen sich bewusst für eine ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltige Entwicklung ein und wirken gestaltend daran mit. Dabei kennen und nutzen sie Partizipationsmöglichkeiten. [Bildung für nachhaltige Entwicklung]

Sie entwickeln vertiefte Reflexions- und Diskursfähigkeit, um ihr Leben selbstbestimmt und verantwortlich zu führen. Sie lernen, Positionen, Lösungen und Lösungswege kritisch zu hinterfragen. Sie erwerben die Fähigkeit, differenziert Stellung zu beziehen und die eigene Meinung sachgerecht zu begründen. Sie eignen sich die Fähigkeit an, komplexe Sachverhalte unter Verwendung der entsprechenden Fachsprache sowohl mündlich als auch schriftlich stringent darzulegen. [Reflexions- und Diskursfähigkeit]

Sie entwickeln eine persönliche Motivation für die Übernahme von Verantwortung in Schule und Gesellschaft. [Verantwortungsbereitschaft]

Gestaltung des Bildungs- und Erziehungsprozesses

Der Bildungs- und Erziehungsprozess ist individuell und gesellschaftsbezogen zugleich. Die Schule als sozialer Erfahrungsraum muss den Schülern Gelegenheit geben, den Anspruch auf Selbstständigkeit, Selbstverantwortung und Selbstbestimmung einzulösen und Mitverantwortung bei der gemeinsamen Gestaltung schulischer Prozesse zu tragen.

Die Unterrichtsgestaltung wird von einer veränderten Schul- und Lernkultur geprägt. Der Lernende wird in seiner Individualität angenommen, indem seine Leistungsvoraussetzungen, seine Erfahrungen und seine speziellen Interessen und Neigungen berücksichtigt werden. Dazu ist ein Unterrichtsstil notwendig, der beim Schüler Neugier weckt, ihn zu Kreativität anregt und Selbsttätigkeit und Selbstverantwortung verlangt. Das Gymnasium bietet den Bewegungsaktivitäten der Schüler entsprechenden Raum und ermöglicht das Lernen mit allen Sinnen. Durch unterschiedliche Formen der Binnendifferenzierung wird fachliches und soziales Lernen optimal gefördert. Ein vielfältiger Einsatz von traditionellen und digitalen Medien befähigt die Schüler, diese kritisch für das selbstständige Lernen zu nutzen.

Der altersgemäße Unterricht im Gymnasium geht von der kontinuierlichen Zunahme der Selbsttätigkeit der Schüler aus, ihren erweiterten Erfahrungen und dem wachsenden Abstraktionsvermögen. Die Schüler werden zunehmend an der Unterrichtsgestaltung beteiligt und übernehmen für die zielgerichtete Planung und Realisierung von Lernprozessen Mitverantwortung. Das verlangt von allen Beteiligten Engagement, Gemeinschaftsgeist und Verständnis für andere Positionen.

In den Klassenstufen 5 und 6 werden aus der Grundschule vertraute Formen des Unterrichts aufgenommen und erweitert. Der Unterricht ist kindgerecht, lebensweltorientiert und anschaulich. Durch entsprechende Angebote unterstützt die Schule die Kinder bei der Suche nach ihren speziellen Stärken, die ebenso gefördert werden wie der Abbau von Schwächen. Sie lernen zunehmend selbstständig zu arbeiten.

Die Selbsttätigkeit der Schüler intensiviert sich in den Klassenstufen 7 bis 10. Sie übernehmen zunehmend Verantwortung für die Gestaltung des eigenen Lernens. Der Unterricht knüpft an die Erfahrungs- und Lebenswelt der Jugendlichen an und komplexere Themen und Probleme werden zum Unterrichtsgegenstand.

Der Eintritt in die gymnasiale Oberstufe ist durch das Kurssystem nicht nur mit einer veränderten Organisationsform verbunden, sondern auch mit anderen, die Selbstständigkeit der Schüler fördernden Arbeitsformen. Der systematische Einsatz von traditionellen und digitalen Medien fördert das selbstgesteuerte, problemorientierte und kooperative Lernen. Unterricht bleibt zwar lehrergesteuert, doch im Mittelpunkt steht die Eigenaktivität der jungen Erwachsenen bei der Gestaltung des Lernprozesses. In der gymnasialen Oberstufe lernen die Schüler Problemlöseprozesse eigenständig zu organisieren sowie die Ergebnisse eines Arbeitsprozesses strukturiert und in angemessener Form zu präsentieren. Ausdruck dieser hohen Stufe der Selbstständigkeit kann u. a. die Anfertigung einer besonderen Lernleistung (BELL) sein.

Eine von Kooperation und gegenseitigem Verständnis geprägte Lernatmosphäre an der Schule, in der die Lehrer Vertrauen in die Leistungsfähigkeit ihrer Schüler haben, trägt nicht nur zur besseren Problemlösung im Unterricht bei, sondern fördert zugleich soziale Lernfähigkeit.

Unterricht am Gymnasium muss sich noch stärker um eine Sicht bemühen, die über das Einzelfach hinausgeht. Die Lebenswelt ist in ihrer Komplexität nur begrenzt aus der Perspektive des Einzelfaches zu erfassen. Fachübergreifendes und fächerverbindendes Lernen trägt dazu bei, andere Perspektiven einzunehmen, Bekanntes und Neuartiges in Beziehung zu setzen und nach möglichen gemeinsamen Lösungen zu suchen.

In der Schule lernen und leben die Schüler gleichberechtigt miteinander. Der Schüler wird mit seinen individuellen Fähigkeiten, Eigenschaften, Wertvorstellungen und seinem Lebens- und Erfahrungshintergrund respektiert. In gleicher Weise respektiert er seine Mitschüler. Unterschiedliche Positionen bzw. Werturteile können geäußert werden und sie werden auf der Basis der demokratischen Grundordnung zur Diskussion gestellt.

Wesentliche Kriterien eines guten Schulklimas am Gymnasium sind Transparenz der Entscheidungen, Gerechtigkeit und Toleranz sowie Achtung und Verlässlichkeit im Umgang aller an Schule Beteiligten. Wichtigste Partner sind die Eltern, die kontinuierlich den schulischen Erziehungsprozess begleiten und aktiv am Schulleben partizipieren sollen sowie nach Möglichkeit Ressourcen und Kompetenzen zur Verfügung stellen.

Die Schüler sollen dazu angeregt werden, sich über den Unterricht hinaus zu engagieren. Das Gymnasium bietet dazu genügend Betätigungsfelder, die von der Arbeit in den Mitwirkungsgremien bis hin zu kulturellen und gemeinschaftlichen Aufgaben reichen.

Das Gymnasium öffnet sich stärker gegenüber seinem gesellschaftlichen Umfeld und bezieht Einrichtungen wie Universitäten, Unternehmen, soziale und kommunale Institutionen in die Bildungs- und Erziehungsarbeit ein. Kontakte zu Kirchen, Organisationen und Vereinen geben neue Impulse für die schulische Arbeit. Besondere Lernorte entstehen, wenn Schüler nachbarschaftliche bzw. soziale Dienste leisten. Dadurch werden individuelles und soziales Engagement bzw. Verantwortung für sich selbst und für die Gemeinschaft verbunden.

Schulinterne Evaluation muss zu einem selbstverständlichen Bestandteil der Arbeitskultur der Schule werden. Für den untersuchten Bereich werden Planungen bestätigt, modifiziert oder verworfen. Die Evaluation unterstützt die Kommunikation und die Partizipation der Betroffenen bei der Gestaltung von Schule und Unterricht.

Jedes Gymnasium ist aufgefordert, unter Einbeziehung aller am Schulleben Beteiligten ein gemeinsames Verständnis von guter Schule als konsensfähiger Vision aller Beteiligten zu erarbeiten. Dazu werden pädagogische Leitbilder der künftigen Schule entworfen und im Schulprogramm konkretisiert.

Ganztägige Bildung und Erziehung bietet vielfältige Möglichkeiten, auf Kinder und Jugendliche und deren Interessen und Begabungen individuell einzugehen und die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Jedes Gymnasium sollte eigenverantwortlich und gemeinsam mit außerschulischen Partnern ein schulspezifisches Ganztagskonzept als Teil des Schulprogrammes entwickeln.

Die Inhalte der Ganztagsangebote begründen sich in den schulspezifischen Schwerpunkten und Zielen und tragen zur Profilierung der Schule bei. Sie können unterrichtsergänzende leistungsdifferenzierte Bildungsangebote, freizeitpädagogische Angebote und offene Angebote im Rahmen der Schulklubarbeit umfassen. Gerade im sportlichen und musisch-künstlerischen Bereich können pädagogisch wertvolle unterrichtsergänzende Angebote in Kooperation mit regionalen Verbänden und Vereinen einen wichtigen Beitrag zur ganzheitlichen Bildung leisten. Die Angebote sollten schülerorientiert und bedarfsgerecht gestaltet werden. Sie berücksichtigen die Heterogenität der Schüler.

Fächerverbindender Unterricht

 

Während fachübergreifendes Arbeiten durchgängiges Unterrichtsprinzip ist, setzt fächerverbindender Unterricht ein Thema voraus, das von einzelnen Fächern nicht oder nur teilweise erfasst werden kann.

Das Thema wird unter Anwendung von Fragestellungen und Verfahrensweisen verschiedener Fächer bearbeitet. Bezugspunkte für die Themenfindung sind Perspektiven und thematische Bereiche. Perspektiven beinhalten Grundfragen und Grundkonstanten des menschlichen Lebens:

Perspektiven

Raum und Zeit
Sprache und Denken
Individualität und Sozialität
Natur und Kultur

thematische Bereiche

Die thematischen Bereiche umfassen:

Verkehr
Medien
Kommunikation
Kunst
Verhältnis der Generationen
Gerechtigkeit
Eine Welt

Arbeit
Beruf
Gesundheit
Umwelt
Wirtschaft
Technik

Politische Bildung, Medienbildung und Digitalisierung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung sind besonders geeignet für den fächerverbindenden Unterricht.

Konzeption

Jede Schule kann zur Realisierung des fächerverbindenden Unterrichts eine Konzeption entwickeln. Ausgangspunkt dafür können folgende Überlegungen sein:

  1. Man geht von Vorstellungen zu einem Thema aus. Über die Einordnung in einen thematischen Bereich und eine Perspektive wird das konkrete Thema festgelegt.
  2. Man geht von einem thematischen Bereich aus, ordnet ihn in eine Perspektive ein und leitet daraus das Thema ab.
  3. Man entscheidet sich für eine Perspektive, wählt dann einen thematischen Bereich und kommt schließlich zum Thema.

Nach diesen Festlegungen werden Ziele, Inhalte und geeignete Organisationsformen bestimmt.

Lernen lernen

Lernkompetenz

Die Entwicklung von Lernkompetenz zielt darauf, das Lernen zu lernen. Unter Lernkompetenz wird die Fähigkeit verstanden, selbstständig Lernvorgänge zu planen, zu strukturieren, durchzuführen, zu überwachen, ggf. zu korrigieren und abschließend auszuwerten. Zur Lernkompetenz gehören als motivationale Komponente das eigene Interesse am Lernen und die Fähigkeit, das eigene Lernen zu steuern.

Strategien

Im Mittelpunkt der Entwicklung von Lernkompetenz stehen Lernstrategien. Diese umfassen:

  • Basisstrategien, welche vorrangig dem Erwerb, dem Verstehen, der Festigung, der Überprüfung und dem Abruf von Wissen dienen
  • Regulationsstrategien, die zur Selbstreflexion und Selbststeuerung hinsichtlich des eigenen Lernprozesses befähigen
  • Stützstrategien, die ein gutes Lernklima sowie die Entwicklung von Mo-tivation und Konzentration fördern
Techniken

Um diese genannten Strategien einsetzen zu können, müssen die Schüler konkrete Lern- und Arbeitstechniken erwerben. Diese sind:

  • Techniken der Beschaffung, Überprüfung, Verarbeitung und Aufbereitung von Informationen (z. B. Lese-, Schreib-, Mnemo-, Recherche-, Strukturierungs-, Visualisierungs- und Präsentationstechniken)
  • Techniken der Arbeits-, Zeit- und Lernregulation (z. B. Arbeitsplatzgestaltung, Hausaufgabenmanagement, Arbeits- und Prüfungsvorbereitung, Selbstkontrolle)
  • Motivations- und Konzentrationstechniken (z. B. Selbstmotivation, Entspannung, Prüfung und Stärkung des Konzentrationsvermögens)
  • Kooperations- und Kommunikationstechniken (z. B. Gesprächstechniken, Arbeit in verschiedenen Sozialformen)
Ziel

Ziel der Entwicklung von Lernkompetenz ist es, dass Schüler ihre eigenen Lernvoraussetzungen realistisch einschätzen können und in der Lage sind, individuell geeignete Techniken und Medien situationsgerecht zu nutzen und für das selbstbestimmte Lernen einzusetzen.

Konzeption

Schulen entwickeln eigenverantwortlich eine Konzeption zur Lernkompetenzförderung und realisieren diese in Schulorganisation und Unterricht.

Für eine nachhaltige Wirksamkeit muss der Lernprozess selbst zum Un-terrichtsgegenstand werden. Gebunden an Fachinhalte sollte ein Teil der Unterrichtszeit dem Lernen des Lernens gewidmet sein. Die Lehrpläne bieten dazu Ansatzpunkte und Anregungen.

Teil Fachlehrplan Tschechisch

Ziele und Aufgaben des Faches Tschechisch

Beitrag zur allgemeinen Bildung

Das grundlegende Ziel des Faches Tschechisch ist es, einen spezifischen Beitrag zur vertieften Allgemeinbildung, Wissenschaftspropädeutik und allgemeinen Studierfähigkeit zu leisten.

Durch die vielseitige Auseinandersetzung mit der tschechischen Sprache und dem tschechischen Kulturraum trägt der Tschechischunterricht am Gymnasium zum Erwerb von intelligentem Wissen bei. Die Schüler erwerben dieses Wissen systematisch, wenden es in verschiedenen Zusammenhängen zunehmend selbstständig an und entwickeln so die Fähigkeit, Wissen zu transferieren. Sie lernen, sich in der Kulturgeschichte des Ziellandes zu orientieren und sich problemorientiert mit dessen kulturellen Traditionen auseinander zu setzen. Sie entwickeln so ihre selbstständige Problemlösefähigkeit und ihre Persönlichkeit weiter und gelangen zu einem differenzierten Weltverständnis.

Im Bereich der Lern- und Methodenkompetenz erwerben die Schüler bewusst solche Lernstrategien, die selbstorganisiertes und selbstverantwortetes Lernen fördern und ein lebenslanges Lernen ermöglichen. Im Mittelpunkt der Textarbeit steht die systematische Analyse von Texten innerhalb eines hermeneutisch gesicherten Verstehensprozesses. Eine besondere Bedeutung fällt ferner der informatischen und medialen Kompetenz zu. Gleichzeitig entwickeln sie durch reflektierte soziale Erfahrungen im Rahmen des Tschechischunterrichts ihre Sozialkompetenz in Form von sozialem Verstehen, Verantwortung, Konfliktlösungskompetenz und Teamfähigkeit.

Durch das Erleben einer Wertegemeinschaft im Rahmen des Tschechischunterrichts entwickeln die Schüler Aufgeschlossenheit im Umgang mit Unbekanntem sowie eine positive und tolerante Haltung der anderen Kultur gegenüber. Sie entwickeln ihre individuellen Wert- und Normvorstellungen durch das bewusste Reflektieren sprachlicher und kultureller Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Ein wichtiges Ziel ist dabei eine bewusste vorurteilsfreie Auseinandersetzung mit der Vielfalt der Wertvorstellungen, Kulturen und Lebensverhältnisse und dadurch die Festigung der individuellen und allgemein-demokratischen Grundwerte.

Der Tschechischunterricht leistet durch den Kontakt mit der tschechischen Sprache und der Lebenswelt des unmittelbaren Nachbarlandes des Freistaates Sachsen einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der interkulturellen Sensibilität und der politischen Bildung der Schüler vor dem Hintergrund der gemeinsamen Geschichte, In den sich schnell verändernden Wirtschafts-, Kultur- und Lebensräumen und der damit einhergehenden Forderung nach zunehmender sozioökonomischer Mobilität sind die Schüler auf mehrsprachige Kommunikation und Interaktion angewiesen. Das Erlernen der tschechischen Sprache kommt zugleich der bildungspolitischen Forderung seitens der EU nach Mehrsprachigkeit unter besonderer Beachtung der jeweiligen Nachbarsprache entgegen. Die Schüler erkennen den exklusiven Wert der Beherrschung einer Sprache mit geringer Sprecherzahl. Die erworbene Methoden- und Sozialkompetenz ermöglicht den Schülern darüber hinaus den Zugang zum breiteren slawischen Kulturraum.

Eine der grundlegenden Anforderungen an die Gestaltung des Bildungs- und Erziehungsprozesses ist der Ausbau des fachübergreifenden und fächerverbindenden Unterrichts. Ein vernetzender Unterricht sichert nicht nur die Festigung und die spätere Abrufbarkeit des erworbenen Sprach- und Sachwissens, sondern auch dessen flexible Anwendbarkeit und schafft somit den Raum für fachübergreifende Ganzheitlichkeit, fächerverbindende Mehrperspektivität und lebenslanges Lernen.

allgemeine fachliche Ziele

Ziel der gymnasialen Fremdsprachenausbildung ist die Entwicklung differenzierter Kommunikationsfähigkeit, die komplexe Verständigungsprozesse ermöglicht. Aus diesem Ziel und aus den Bildungs- und Erziehungszielen für Gymnasien werden im Sinne einer vertieften allgemeinen Bildung, die für ein Hochschulstudium vorausgesetzt wird, und dem Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen (GeR) entsprechend folgende allgemeine fachliche Ziele abgeleitet:

  • Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit
  • Entwickeln der Fähigkeit zur Sprach- und Textreflexion
  • Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit
  • Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien
Strukturierung

Die Lernbereichstruktur ist integrativ, das heißt, die Ziele und Inhalte der einzelnen Lernbereiche werden nie isoliert erarbeitet und entwickelt, sondern sind immer gemeinsam mit den speziellen fachlichen Zielen der Klassenstufe(n) bzw. Jahrgangsstufen zu betrachten. Aus diesem Grund werden in den fremdsprachlichen Lehrplänen den Lernbereichen keine Zeitrichtwerte zugewiesen.

Die Ziele und Inhalte der Lernbereiche sind durchgängig wie folgt eingeteilt:

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Tschechisch als zweite Fremdsprache ist (außer Klassenstufe 10) im Lehrplan in Zwei-Jahres-Schritte gegliedert, die eine transparentere Form der Darstellung der erwarteten Progression zulassen und dem Lehrer pädagogischen Freiraum hinsichtlich des Zeitpunktes der Behandlung eines Schwerpunktes zugestehen.

Auch Tschechisch als dritte Fremdsprache gliedert sich in drei Niveaustufen, welche jedoch in jeweils einem Schuljahr absolviert werden.

In den Klassenstufen 5 bis 10 erwerben die Schüler die Grundlagen einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit, die in der gymnasialen Oberstufe ausgebaut werden. Dort wird der Schüler auch verstärkt in die Lage versetzt, die Fähigkeit zur selbstständigen Problemlösung zu entwickeln.

Die 2. Fremdsprache wird ab Klassenstufe 6 gelernt. Ziele beim Erlernen der 2. Fremdsprache sind die Entwicklung einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit unter besonderer Berücksichtigung von Sprach- und Textreflexion und der interkulturellen Handlungsfähigkeit.

Ab Klassenstufe 8 können die Schüler eine 3. Fremdsprache lernen. Dieses Unterrichtsangebot richtet sich vorrangig an sprachlich befähigte Schüler. Der Erwerb des Tschechischen als 3. Fremdsprache ist durch einen hohen Grad an Selbstständigkeit und Komplexität der Arbeitsweise gekennzeichnet. Dadurch werden auch die Elemente der Sprache in wesentlich komplexerer Form erworben, was zu einer deutlich steileren Progression im Spracherwerb führt. Unter besonderer Berücksichtigung der Sprachrezeption wird eine differenzierte Kommunikationsfähigkeit entwickelt.

Der Grundkurs repräsentiert das Lernniveau der gymnasialen Oberstufe unter dem Aspekt einer grundlegenden wissenschaftspropädeutischen Ausbildung und vermittelt eine Grundkompetenz in der Anwendung der tschechischen Sprache, wobei die mündlich-produktiven Fähigkeiten betont werden. Ziel ist es, die Sprache als Arbeitsmittel benutzen zu können, da für die Schüler berufs- und wissenschaftsorientierte Kommunikation sowie Alltagskommunikation thematisch und propädeutisch bedeutsam sind. Hier eröffnet sich die Möglichkeit zur Einbeziehung von speziellen Inhalten mit Bezug zur tschechischen Sprache und Kultur.

Der Leistungskurs repräsentiert das Lernniveau der gymnasialen Oberstufe unter dem Aspekt einer wissenschaftspropädeutischen Ausbildung. Hier rückt neben die Förderung der mündlich-produktiven Fähigkeiten die systematisch vertiefte Vermittlung von sprachlichen Strukturen und deren Reflexion mit dem Ziel, die tschechische Sprache als Ausdrucks- und Gestaltungsmittel zu erfahren und zu nutzen, sowie die Diskursfähigkeit und Fähigkeit zum selbstständigen Problemlösen zu sichern. Die Analyse literarischer Texte und von Gebrauchstexten ermöglicht im Leistungskurs, komplexe Inhalte sowie sprachliche und formal-strukturelle Merkmale zu untersuchen. Die Fragen stilistischer Nuancen und sprachlicher Ästhetik spielen eine bedeutende Rolle. Das Prinzip der Arbeit im Leistungskurs ist die Hinführung zur selbstständigen Erarbeitung komplexer Themen und zu einem differenzierten Methodenbewusstsein.

Mit dem in der sprachlichen Bildung als Kernfach zu betrachtenden Muttersprachunterricht wie auch dem Unterricht in der 1. Fremdsprache Englisch und 2. Fremdsprache trägt der Tschechischunterricht maßgeblich dazu bei, die Entwicklung des Sprachbewusstseins der Schüler gezielt zu fördern. Die Beherrschung des Tschechischen erleichtert dem Schüler den Zugang zu weiteren slawischen Sprachen und das Erlernen anderer Fremdsprachen allgemein.

Das in der Sprachbeherrschung zu erreichende Niveau lehnt sich im Wesentlichen an den Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen an, dies spiegelt sich auch in der Formulierung der speziellen fachlichen Ziele wider.

Bilinguale
Ausbildung
Zu erreichendes Niveau in allen Bereichen
5/6 A2
7/8 B1
9/10 B1+
2. FS Zu erreichendes Niveau in allen Bereichen
6/7 A2
8/9 B1
10 B1+
3. FS Zu erreichendes Niveau in den Bereichen:
Rezeption Produktion/Interaktion
8 A2 A1+
9 B1 A2+
10 B1+ B1
  Zu erreichendes Niveau
Gk 11/12 B2
Lk 11/12 B2+

Die bilinguale Ausbildung erfolgt an Gymnasien mit Klassen zur vertieften sprachlichen Ausbildung gemäß § 7 Abs. 4 SchulG und § 4 SOGYA. Die differenzierte Kommunikations- und Diskursfähigkeit wird hier besonders durch die Kombination von Fremdsprachenunterricht und bilingualem Sachfachunterricht in Geographie und einem weiteren Fach entwickelt. Dieser zweisprachige Sachfachunterricht stellt eine spezifische Ausprägung interdisziplinären Lernens dar, da er durch das Prinzip des Perspektivwechsels zwischen der eigenen Kultur und der des anderen Sprachraumes dem interkulturellen Ansatz in besonderer Weise verpflichtet ist. Der Fremdsprachenunterricht stellt das dafür notwendige sprachliche Wissen zur Verfügung. Besondere Inhalte im bilingualen Bildungsgang werden im Leistungskurs durch Kursivdruck hervorgehoben.

 

didaktische Grundsätze

Das Lernen im Fach Tschechisch als ein aktiver, zunehmend selbstbestimmter Prozess der Aneignung von Wissen und der Entwicklung von Kompetenzen soll unter Anwendung folgender didaktischer Grundprinzipien erfolgen:

Das Erlernen der tschechischen Sprache ist in Situationen einzubetten, die dem Erfahrungs-, Erlebnis- und Interessenbereich der Schüler zuzuordnen sind. Der Unterricht ist dabei geprägt durch eine Orientierung an authentischen Sprachverwendungssituationen. Sprachliches und fachliches Wissen von mehrsprachig aufwachsenden Schülern sowie deren lebenspraktische Erfahrungen mit Mehrsprachigkeit werden in den Lernprozess integriert und als motivationale Chance genutzt.

Der Unterricht fördert die prozessorientierte Ausbildung einer vernetzten Lernkompetenz, die Schüler erkennen und verfolgen auf unterschiedlichen Lösungswegen die angestrebten (Lern)Ziele bis zum Erreichen der Diskursfähigkeit und der Fähigkeit zum selbstständigen Problemlösen in der tschechischen Sprache.

Die Schüler planen unter Anleitung des Lehrers das Lernen, erkennen eigene Lernfortschritte im Unterricht, beurteilen sie bewusst und übernehmen dadurch Eigenverantwortung. Dies wird besonders durch einen problem- und projektorientierten Unterricht begünstigt. Als Instrument zur eigenen Bewertung der erreichten Lernfortschritte sowie zur Dokumentation und Entwicklung der eigenen Lernbiografie kann ein Europäisches Portfolio der Sprachen dienen.

Ein positives Lernklima unterstützt die Entwicklung einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit. Dazu gehören eine positive Erwartungshaltung, Vertrauen, altersgemäße Aufgabenstellungen, Ermutigung, Anerkennung, ein situationsgerechter Umgang mit Norm- und Formpluralität, Berücksichtigung der Bedürfnisse der Schüler, Abwechslung bei Lern- und Arbeitsformen, authentische Texte und Handlungsorientierung im Umgang mit Sprache und Literatur.

Die Kreativität der Schüler wird gefördert und findet im Unterrichtsgeschehen Niederschlag, wobei Mut zur anspruchsvollen Sprachgestaltung zu unterstützen ist.

Bei der Rezeption, der Produktion und der Präsentation von Sprachleistungen werden traditionelle und digitale Medien genutzt. Durch den Umgang mit dem Computer und mobilen digitalen Endgeräten, insbesondere zur Internetrecherche, zur Textverarbeitung, zum Erlernen der Sprache und zur Präsentation von Lernergebnissen leistet der Tschechischunterricht seinen Beitrag zur anwendungsorientierten informatischen Grundbildung.

Dem allgemeinen didaktischen Prinzip der Kontroversität folgend, müssen bei Inhalten mit politischem Gehalt auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt werden. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.

Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Der Unterricht folgt dem Prinzip der funktionalen Einsprachigkeit. Im einsprachigen Unterricht erleben die Schüler die Fremdsprache von Anfang an als ein natürliches Ausdrucks- und Verständigungsmittel.

In der vertieft sprachlichen Ausbildung steht besonders die Entwicklung der Selbstständigkeit und der Problemlösefähigkeit im Mittelpunkt des Unterrichts. Der fremdsprachliche Unterricht muss die Schüler befähigen, sich kreativ und selbstständig mit Problemen auseinander zu setzen, die sich aus dem sachfachlichen Kontext der Fremdsprache ab Klassenstufe 7 ergeben (stärkerer Umfang der Textarbeit, Umgang mit Glossaren, unterschiedliche Wege der Informationsgewinnung, selbstständiger Umgang mit fremdsprachlichen Quellen etc.).

Übersicht über die Lernbereiche und Zeitrichtwerte

Klassenstufen 6/7 – Tschechisch als zweite Fremdsprache

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Mein Computer kann auch Tschechisch
Wahlbereich 2 Kreativer Umgang mit der tschechischen Sprache
Wahlbereich 3 Erstellen eines digitalen Versandhauskatalogs
Wahlbereich 4 Physische Geographie der Tschechischen Republik

Klassenstufen 8/9 – Tschechisch als zweite Fremdsprache

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Das Geheimnis der Geheimsprache
Wahlbereich 2 Der tschechische Film
Wahlbereich 3 Tschechische Märchen und Sagen
Wahlbereich 4 Entdeckungsreise
Wahlbereich 5 Jugend und Gesellschaft

Klassenstufe 10 – Tschechisch als zweite Fremdsprache

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Typisch tschechisch? Typisch deutsch?
Wahlbereich 2 Einstieg in eine andere (west)slawische Sprache
Wahlbereich 3 Berühmte tschechische Persönlichkeiten
Wahlbereich 4 Dramatisieren von Textauszügen

Klassenstufe 8 – Tschechisch als dritte Fremdsprache

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich Wahlbereich

Klassenstufe 9 – Tschechisch als dritte Fremdsprache

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich Wahlbereich

Klassenstufe 10 – Tschechisch als dritte Fremdsprache

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich Wahlbereich

Klassenstufen 5/6 – Tschechisch in der bilingualen Ausbildung

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich Wahlbereich

Klassenstufen 7/8 – Tschechisch in der bilingualen Ausbildung

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich Wahlbereich

Klassenstufen 9/10 – Tschechisch in der bilingualen Ausbildung

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich Wahlbereich

Klassenstufe 10 – Tschechisch als neu einsetzende Fremdsprache

Jahrgangsstufen 11/12 - Grundkurs, zweistündig

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Massenmedien in der Tschechischen Republik
Wahlbereich 2 Wirtschaftstschechisch
Wahlbereich 3 Diskussionsrunde zu einem aktuellen Thema
Wahlbereich 4 Übersetzungsstrategien und Techniken

Jahrgangsstufen 11/12 - Grundkurs, dreistündig

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Massenmedien in der Tschechischen Republik
Wahlbereich 2 Wirtschaftstschechisch
Wahlbereich 3 Diskussionsrunde zu einem aktuellen Thema
Wahlbereich 4 Übersetzungsstrategien und Techniken

Jahrgangsstufen 11/12 - Leistungskurs

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Übersetzungsstrategien und Techniken
Wahlbereich 2 Tschechisch im Ausland
Wahlbereich 3 Aktuelle Themen
Wahlbereich 4 Erlebte Geschichte

Klassenstufen 6/7 – Tschechisch als zweite Fremdsprache

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

Rezeption

Die Schüler

  • entwickeln grundlegende Fähigkeiten im laut- und bedeutungsdifferenzierenden Hören,
  • folgen der Unterrichtssprache und reagieren entsprechend,
  • verstehen das Wesentliche von einfachen Äußerungen über vertraute Themen von verschiedenen Sprechern und verschiedenen Tonträgern, sofern mit langsamem Tempo und deutlich gesprochen wird,
  • verstehen einfache Texte verschiedener Textformen mit überwiegend bekanntem Sprachmaterial,
  • entnehmen aus gehörten und gelesenen einfachen, didaktisch aufbereiteten und kurzen authentischen Texten mit vertrauten Themen globale und selektive Informationen.

Produktion

Die Schüler

  • formulieren nach Vorbereitung kurze einfache Texte zu bekannten Themen,
  • können nach Vorbereitung in einfacher Form Texte nacherzählen, kürzen bzw. erweitern,
  • können Notizen zu vertrauten Texten, Bildern, Bildsequenzen, Collagen usw. anfertigen,
  • füllen die Struktur einfacher Textsorten mit neuen Inhalten,
  • können anhand von Notizen einfache kreative Texte verfassen und wiedergeben,
  • lesen intonationsgerecht bekannte Texte laut vor.

Interaktion

Die Schüler

  • setzen einfache Redeabsichten in Sprechakten um,
  • können Kontakt aufnehmen, erhalten und beenden,
  • können mit Hilfe einfacher sprachlicher Strukturen routinemäßige Alltags- und Dienstleistungsgespräche führen,
  • stellen und beantworten Fragen zu behandelten Themen und Texten,
  • vermitteln in einfachen zweisprachigen Alltagssituationen und können kurze Texte sinngemäß übertragen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprach- und Textreflexion

Die Schüler

  • erkennen und vergleichen Besonderheiten der tschechischen und der deutschen Sprache ,
  • beherrschen die Grundlagen einer normgerechten Aussprache und die Orthographie ihres elementaren produktiven Wortschatzes,
  • verfügen über einen elementaren Wortschatz mit rezeptiver, produktiver und individuell differenzierter Lexik zu bekannten Themen,
  • identifizieren einfache Textsorten anhand ihrer typischen Merkmale und ihrer Strukturelemente und nutzen dabei Erfahrungen aus der Muttersprache und anderen Sprachen,
  • lernen erste Grundregeln der tschechischen Wortbildung, Formen- und Satzlehre kennen,
  • nehmen Einblick in den Sprachbau des Tschechischen im Vergleich zur Muttersprache und zu Englisch.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler

  • können sich zur Lebenswelt tschechischer Alltagsgefährten äußern,
  • lernen die tschechische Alltagswelt und Landeskunde kennen und vergleichen sie mit der eigenen,
  • entwickeln eine offene Haltung anderen Kulturen gegenüber.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler

  • stützen sich beim Aneignen von Lernstrategien auf ihre Grundkenntnisse und Erfahrungen in der Muttersprache und Englisch,
  • nutzen grundlegende fachbezogene Strategien zum Gebrauch und Erwerb einer Fremdsprache sowie zu den einzelnen Zieltätigkeiten zunächst noch stark gelenkt, zunehmend aber eigenständig,
  • nutzen zunehmend traditionelle und digitale Medien als Informationsquelle, zum Lernen und für einfache Präsentationen.

 

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Übertragen von auf den Erwerb und die Reflexion sprachlicher Mittel bezogenen Strategien auf vergleichbare Kontexte und Situationen

Erschließen der Wortbedeutung und Grammatik

Sprachvergleich, Kontext, Wortbildungsregeln, Nachschlagewerke

Sichern sprachlicher Mittel

Assoziieren, Verknüpfen, Kombinieren, Mnemotechniken, Wiederholen/Üben, Strukturieren/Ordnen/Gruppieren

Übertragen von Verstehens- und Texterschließungsstrategien auf vergleichbare Kontexte und Situationen

Vermuten und Sensibilisieren mittels Antizipation sowie optischer und akustischer Besonderheiten

global-kursorisches, selektives Lesen und Hören, Arbeitsergebnisse fixieren: Markieren, Notieren, Gliedern, Zusammenfassen

Übertragen von Strategien zum produktiven Sprachgebrauch auf vergleichbare Kontexte und Situationen

Planen, Ausführen, Kontrollieren, Reparieren, Präsentieren

Adressatenbezug

Übertragen von auf das Lernen bezogenen Strategien auf vergleichbare Kontexte und Situationen

Mnemotechniken, Selbsteinschätzen, Organisieren des Lernprozesses, Kooperieren

Beschaffen, Auswerten und Bewerten von Informationen

Beachten von Urheber- und Nutzungsrechten

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Beherrschen der sprachlichen Mittel zu den Themen in Lernbereich 3 in mündlicher und schriftlicher Form

Beherrschen folgender Kategorien und Erscheinungsformen

Phonem/Graphem-Verhältnis

č, š, ř, ž, dě, tě, ně, di, ti, ni, bě, pě, vě, mě, Unterscheidung r und ř

Unterschiede zum Deutschen: keine Vokalreduktion, silbentragendes l, r (vlk, krk), erweichte ď, ť, ň, Unterschied zwischen stimmhaften und stimmlosen Lauten, Laute p, t, k ohne Aspiration, Vokalquantität

Kongruenz Subjekt-Prädikat

Wortstellung der Enklise se

einfacher Satz, Satzverbindung und Satzgefüge mit häufig vorkommenden Konjunktionen

a, že, protože, ale, nebo, když

Verben

reflexive Verben

jmenovat se, učit se

Konjugation regelmäßiger und frequentierter unregelmäßiger Verben im Präsens

nach 3 Konjugationstypen dělat, malovat, bydlet, být, mít, vědět, jíst, jít, jet, u. U. psát, číst, hrát (si), nést, pít, stát

Verneinung des Verbs

nemluví, není

Übertragen folgender Kategorien und Erscheinungsformen

Wortbetonung und Satzintonation

škola x ve škole

Ty půjdeš domů. Ty půjdeš domů? Ty půjdeš domů!

Rechtschreibung des produktiven Wortschatzes

Substantive

Geschlecht der Substantive des produktiven Wortschatzes

Kategorie belebt – unbelebt

Vokal- und Konsonantenwechsel, enklitisches e

Deklination der Substantive im Singular

pán, hrad, žena, město

Bedeutung und Rektion der Präpositionen mit einfacher Rektion

z, do, bez, u, od, vedle, k, (na)proti, pro, na, o, v, s

Adjektive

Geschlecht der harten und weichen Adjektive

Kongruenz im Attribut und Prädikat

Ta červená taška je nová.

Pronomen

Deklination frequenter Fragepronomen im Nominativ und Akkusativ

kdo, co, jaký

Reflexivpronomen

se

Numeralia

Grundzahlen, Mengenangaben und unbestimmte Zahlwörter

dvacet tři – třiadvacet, jedno okno, tři okna, pět oken

mnoho, (ně)kolik, pár, málo

Ordnungszahlen bis 30

Datum, Uhrzeit, Jahreszahl

anwendungsorientierter Einsatz

Verben

regelmäßig und unregelmäßig im Präsens, Präteritum und Futur

Kennen folgender Kategorien und Erscheinungsformen

Kongruenz zwischen Verb und Zahlwort mit gezähltem Gegenstand

Je jedna hodina. Je pět hodin. Jsou dvě hodiny.

Substantive und Adjektive

Derivation

kamarád – kamarádka, žák – žákyně, číšník – číšnice, důchodce – důchodkyně

Bildung der weiblichen Familiennamen

Novák – Nováková, Nový – Nová

Pronomen und Numeralia

Bedeutung der Personal-, Possessivund Demonstrativpronomen

Zahlwörter oba, obě, dva, dvě im Nominativ

Verben

Imperativ ausgewählter Verben

anwendungsbezogen

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Kennen des Sprach- und Sachwissens zu Gebrauchstexten

Fahrplan, Speisekarte, Rezept, Durch-/Ansagen, Stadtplan, Hinweisschild

Übertragen des Sprach- und Sachwissens zu folgenden einfachen Gebrauchstexten

persönliches Gespräch

Telefonate

adressatenorientierte Texte

Glückwunschkarte, E-Mail, Kurznachrichten

einfache Beschreibung

einfacher tabellarischer Lebenslauf

Kennen einfacher, altersspezifischer literarischer Texte

Geschichte, Märchen, Reim, Bildergeschichte, Comic, Gedicht, Lied, Zungenbrecher

Übertragen grundlegenden Sprach- und Sachwissens auf folgende Themenbereiche und sich positionieren in einfachen Meinungsäußerungen zu ausgewählten Bereichen

Ich und die anderen

Vorstellen, Begrüßen, Verabschieden, Danken

Name, Wohnort, Telefonnummer, Schule, Alter angeben und erfragen

Charakterisieren der eigenen Person, Höflichkeitsformen

Familie

Charakterisieren von Familien, Berufsbezeichnungen

Freunde und Mitschüler

Besuche empfangen, Zusammenleben von Schülern aus verschiedenen Kulturen

Mein Umfeld

Angabe des Wohnortes

Tiere

mein Lieblingstier, auf dem Bauernhof, im Tierpark

Schule

Schulsachen, Klassenzimmer, Schulalltag

Umwelt

Uhrzeiten, Kalender, Jahreszeiten, Wetter

typische Tätigkeiten

vom Nachbarn zum Partner

Sitten und Bräuche, Feste und Feiertage

Hauptstädte Prag und Berlin

Lebensstil

Essen und Trinken

Leibgerichte, Nationalgerichte, Gastfreundschaft

Geld, Einkauf und Waren

Mengen und Preise

Kleidung

Einkaufssituationen, ggf. Modenschau

Freizeit

Hobbys und Sport

Wahlbereich 1: Mein Computer kann auch Tschechisch

Kennen der Grundbegriffe beim Umgang mit dem Computer

Beherrschen des Umgangs mit der Tastatur

Gestalten eigener E-Mails

Kontaktaufnahme zu Schülern einer Partnerschule

Einblick gewinnen in den Umgang mit dem Internet

tschechische Suchmaschinen

Wahlbereich 2: Kreativer Umgang mit der tschechischen Sprache

Anwenden von Sprach- und Sachwissen zur Gestaltung von Unterrichtsmaterialien unter Verwendung des zweisprachigen Wörterbuchs und digitaler Medien

Mehrsprachigkeit

Gedichte, Liedtexte, Zungenbrecher

Texte vortragen, Illustrieren, Wettbewerb

Aushang im Klassenzimmer

Wahlbereich 3: Erstellen eines digitalen Versandhauskatalogs

Anwenden sprachlicher Mittel auf

verschiedene Warensorten mit Abbildungen

Bezeichnung von Produkten

Gestalten kurzer Werbetexte

Produktbeschreibungen mit Preisangaben

Wahlbereich 4: Physische Geographie der Tschechischen Republik

Beherrschen des Umgangs mit der Landkarte

Beherrschen der Bezeichnungen für Nachbarn, Gebirge, Flüsse

eigene Erfahrungen einbringen

Kennen der wichtigsten Städte

stumme Karte

Gestalten einer Präsentation über ausgewählte Landschaften und Regionen

Wettbewerb

Klassenstufen 8/9 – Tschechisch als zweite Fremdsprache

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

Rezeption

Die Schüler

  • erfassen den Sinn von Aussagen zu bekannten Themen von verschiedenen Sprechern bei normalem Tempo und deutlicher Sprechweise,
  • erfassen die Grundintentionen von Gesprächen mit tschechischsprachigen Muttersprachlern,
  • verstehen global und selektiv den Inhalt kohärenter Hör- und Lesetexte zu vertrauten Themen bei wachsendem Anteil an unbekannter Lexik.

Produktion

Die Schüler

  • reproduzieren Texte gelenkt und spontan in vereinfachter Form und erfinden kreativ Anfang, Mitte, Ende oder Fortsetzungen von Geschichten,
  • beschreiben und erklären Situationen, erzählen Geschichten und Ereignisse,
  • verfassen selbstständig Texte mit einfachen und vertrauten Inhalten und klaren Botschaften,
  • halten kurze Vorträge zu vertrauten Themen unter Nutzung traditioneller und digitaler Medien.

Interaktion

Die Schüler

  • nehmen an einem einfachen Informationsaustausch teil, und führen kurze Dienstleistungsgespräche,
  • versetzen sich in verschiedene Rollen und reagieren zunehmend spontan auf veränderte Situationen bei gleichbleibendem Thema,
  • beantworten kurze Mitteilungen zu bekannten Themen,
  • können Texte und Textaussagen zu bekannten Themen sinngemäß übertragen,
  • entwickeln durch sinngemäßes Übertragen und das Vermitteln in Alltagssituationen mit vertrautem Hintergrund die Fähigkeit zur Textproduktion und das Sprachgefühl.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprach- und Textreflexion

Die Schüler

  • verfügen über Wortmaterial mit rezeptiver, produktiver und individuell differenzierter Lexik zu bekannten Themen und vertrauten Alltagssituationen, kennen die grundlegenden Wortbildungsregeln und -tendenzen,
  • stellen Vergleiche auf verschiedenen sprachlichen Ebenen an und entwickeln den bewussten Umgang mit Sprache,
  • orientieren sich in der Struktur verschiedener Textsorten und analysieren, gelenkt, Texte in Bezug auf Inhalt, Problemstellung, Personengestaltung, sprachliche Gestaltung, sowie Aussage.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler

  • sensibilisieren sich selbst und andere für unterschiedliche Lebensweisen,
  • entfalten das eigene Wertebewusstsein,
  • vollziehen Perspektivwechsel und übernehmen je nach Situation kulturspezifisches Sozialverhalten,
  • werden sich der Medieneinflüsse auf Werteorientierungen und Lebensgewohnheiten bewusst.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler

  • verwenden fachbezogene Strategien so, dass es ihnen möglich ist, ihren Lernprozess zunehmend selbstbestimmt zu gestalten und ihren Bedürfnissen anzupassen,
  • sind in der Lage, im sozialen Miteinander angemessen zu reagieren und bereichern diese Arbeitsphasen durch individuell erworbenes Wissen,
  • nutzen zunehmend selbstständig und kritisch traditionelle und digitale Medien als Informationsquelle, zum Lernen und für Präsentationen.

 

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Beherrschen von auf den Erwerb und die Reflexion sprachlicher Mittel bezogenen Strategien

Erschließen der Wortbedeutung und Grammatik

Wortbildungsregeln, Nachschlagewerke

Sichern sprachlicher Mittel

Verknüpfen, Kontexte erfinden

Beherrschen von Verstehens- und Texterschließungsstrategien

Vermuten/Sensibilisieren

aspektorientiertes Lesen und Hören

Arbeitsergebnisse fixieren

Beherrschen von Strategien zum produktiven Sprachgebrauch

Planen, Ausführen, Kontrollieren, Reparieren, Präsentieren

Adressatenbezug

Beherrschen von auf das Lernen bezogenen Strategien

Mnemotechniken, Selbsteinschätzen, Organisieren des Lernprozesses, Kooperieren

Beschaffen, Auswerten und Bewerten von Informationen

Beachten von Urheber- und Nutzungsrechten

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Beherrschen der sprachlichen Mittel zu den Themen in Lernbereich 3 in mündlicher und schriftlicher Form

Beherrschen von Strukturen zum Ausdruck von Vergleich, Bewertung, Einschätzung und Schlussfolgerung

Anwenden der Kenntnisse zur tschechischen Standardaussprache

Kontinuierliche Ausspracheschulung

Sprechtempo

Anwenden folgender Kategorien und Erscheinungsformen

Deklination der Substantive im Singular und Plural

pán, hrad, muž, pokoj, žena, růže, ulice, píseň, město, moře, parkoviště, nádraží, starosta, kost

Kategorie belebt – unbelebt

Vokal- und Konsonantenwechsel, enklitisches e

Adjektive/Adverbien

Deklination der harten und weichen Adjektive im Singular und Plural

Steigerung der regelmäßigen Adjektive und Adverbien

Pronomen

Relativpronomen

Reflexivpronomen

si

Fragepronomen

který, co, kdy

Numeralia

Grundzahlen mit Rektion

Mengenangaben

Ordnungszahlen

multiplizierende Zahlwörter

jednou, dvakrát, mnohokrát, (ně)kolikrát

Verb

Modalverben

chtít, moci, muset, smět, umět, mít

Konjugation Präsens und Präteritum Indikativ Aktiv

Futur

Präpositionen mit doppelter Rektion

za, pod, nad, mezi, před u. a.

KDE? x KAM?

Beherrschen folgender Kategorien und Erscheinungsformen

zusammengesetzte Sätze

Objekt-, Final- und Adverbialsatz

gebräuchlichste Konnektoren

ausgewählte Aufforderungssätze

häufig verwendete Konnektoren

temporal, kausal, konsekutiv, konzessiv

Substantive

Deklination der Substantive im Plural

Singularia- und Pluraliatantum

als lexikalische Einheit

Bildung der Verbalsubstantive

Adjektive und Adverbien

Bildung der Adverbien aus Adjektiven

rychlé auto x jede rychle, pomalé x pomalu

Deklination der Adjektive

auch substantivierte Adjektive

Pronomen

Deklination der Personal-, Possessiv-, Demonstrativ-, Frage- und Neutralpronomen

bei Personalpronomen kurze und lange Formen

Verben

ausgewählte Imperative

Kennen folgender Kategorien und Erscheinungsformen

anwendungsbezogen

eingliedrige Sätze

Prší.

ausgewählte Phänomene der Varietäten und Soziolekte

obecná čeština

Jugendsprache, Schülerslang, gebräuchliche Germanismen und Anglizismen

Substantive

Deklination der Maskulina mit Vokalauslaut

Typ: průvodce

Dual

dvě ruce/nohy, obě uši

Pronomen und Numeralia

Negativpronomen und mehrfache Verneinung

Personal-, Possessiv-, Demonstrativ-, Frage- und Neutralpronomen

phrasengebunden (Co tě bolí?)

bei Personalpronomen kurze und lange Formen

Deklination der Grundzahlen

Verben

i/y im I-Partizip

Chlapci zpívali a dívky tancovaly.

Einblick gewinnen in die

Aspekte

malovat x namalovat, psát x napsat

Spezifik der Verben der Bewegung

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Übertragen des Sprach- und Sachwissens zu folgenden einfachen Gebrauchstexten

Mitteilung

Formular, Einladung

Anzeige

Blogeinträge

Übertragen des Sprach- und Sachwissens zu einfachen literarischen Texten

altersspezifische kurze literarische Texte aus der Kinder- und Jugendliteratur der Gegenwart

Anwenden grundlegenden Sprach- und Sachwissens zu folgenden Themenbereichen und sich positionieren zu ausgewählten Aspekten

Mein Umfeld

Haus, Wohnung, Möbel

Mein Zimmer

Stadt, Dorf und Region

Wohnort, Vorstellung der Heimatregion, Sehenswürdigkeiten

Bildung

Schule in der Tschechischen Republik im Vergleich zu Deutschland, Nutzung von Websites, Besuch einer Partnerschule

Lebensstil

gesunde Ernährung und Lebensweise

Konsum

Einkaufs- und Verbrauchsverhalten, Werbung

Werteorientierung an umsichtigem Konsumverhalten

Kleidung und Mode

Modetrends

Krankheit

Verletzungen, Arztbesuch

Arbeit im Haushalt

Reflexion über gendertypische Tätigkeiten, Stereotype

Ferien und Reisen

beliebte Reiseziele, Reise in die Nachbarregion, Verkehrsmittel, Reisekataloge, Onlineangebote der Reiseanbieter

Nachhaltigkeit: Reiseziel und Transportmittel

Kultur

Traditionen und Volksfeste

Festtage und Bräuche

Vergleich mit Deutschland

Medien

Internet: Internetforen, Suchmaschinen

Beachten von Verhaltensregeln bei digitaler Interaktion

Wahlbereich 1: Das Geheimnis der Geheimsprache

Anwenden einfacher Bauprinzipien einer Geheimsprache

Beherrschen der Textverschlüsselung

Geheimcode

Gestalten einer geschriebenen Geheimsprache

Wettbewerb, Teamarbeit

Wahlbereich 2: Der tschechische Film

Beherrschen von Sprach- und Sachwissen zum Thema Tschechischer Film

Auswahl eines tschechischen Filmes

unter Schülerbeteiligung

Analyse ausgewählter Filmabschnitte

Sprache, Charaktere, Zeit

Rezeption von mündlichen und schriftlichen Texten über den Film

Rezension

Werbespots zum Film

Interviews mit Schauspielern und Regisseuren

Bewertung des Films

Erstellung einer Präsentation, einer Rezension, eines Blogeintrages

Wahlbereich 3: Tschechische Märchen und Sagen

Beherrschen des Sprach- und Sachwissens zu literarischen Texten

traditionelles tschechisches Märchen oder eine Sage

auch Adaptionen

typische Märchen- und Sagenfiguren

víly, vodník, hloupý Honza, hejkal, bílá paní praotec Čech, husité, Prag im XIV. Jahrhundert (Golem)

Gestalten eines eigenen Märchen- oder Sagentextes

szenisches Darstellen

Wettbewerb, Präsentationstechniken, Gruppenarbeit

Wahlbereich 4: Entdeckungsreise

Anwenden des Sprach- und Sachwissens zur Vorbereitung einer Entdeckungsreise in das Nachbarland

virtuelle Stadtführung

Sehenswürdigkeiten, Route

Beherrschen von geographischem und geschichtlichem Wissen zu einer ausgewählten Stadt/Region

Wahlbereich 5: Jugend und Gesellschaft

Beherrschen von grundlegendem Sprach- und Sachwissen zum Vergleich des Alltags von Jugendlichen

Jugend in den tschechischen und deutschen Medien

Toleranz, Stereotypen

Jugendzeitschriften, Internet

geschlechterdifferenziertes Verhalten

Darstellung und Reflexion

Klassenstufe 10 – Tschechisch als zweite Fremdsprache

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

Rezeption

Die Schüler

  • können längere Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen und Informationen aus verschiedenen Texten zusammentragen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen,
  • können unkomplizierte Sachinformationen über vertraute Themen verstehen und dabei die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen, sofern klar artikuliert und mit vertrautem Akzent gesprochen wird,
  • verstehen Informationen aus Videosequenzen und Filmen.

Produktion

Die Schüler

  • äußern sich spontan zu Ereignissen aus ihrer Erfahrungswelt,
  • können anhand von Stichpunkten vertraute oder populärwissenschaftliche Themen erörtern, wobei Standpunkte dargestellt und Argumentationen logisch aufgebaut werden,
  • resümieren Texte und drücken Meinungen differenziert aus,
  • schreiben anhand von geeigneten Impulsen längere kreative Texte,
  • tragen selbstständig vorbereitete Präsentationen mit Hilfe von traditionellen und digitalen Medien vor.

Interaktion

Die Schüler

  • können spontan auch mit tschechischsprachigen Muttersprachlern Alltagsgespräche und Gespräche zu ihrem Erfahrungsbereich führen,
  • teilen zu konkreten sowie einfacheren abstrakten Themen Gedanken mit und drücken Standpunkte aus,
  • teilen Neuigkeiten unter Nutzung unterschiedlicher Medien mit, 
  • übertragen den wesentlichen Gehalt ausgewählter Texte adressaten- und situationsgerecht in beide Sprachen,
  • vermitteln in zweisprachigen Situationen zu Themen, die über den unmittelbaren Erfahrungskreis hinausgehen können.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprach- und Textreflexion

Die Schüler

  • entwickeln ihr Rezeptions- und Ausdrucksvermögen durch den Neuerwerb von Wörtern und Wendungen weiter,
  • reflektieren Systemunterschiede zwischen Tschechisch und Deutsch,
  • werden sicherer in der Verwendung von Varianten zum Ausdruck der Redeabsichten,
  • erweitern und systematisieren ihre Kenntnisse zur Formen- und Satzlehre der tschechischen Sprache,
  • verfügen zunehmend über Sicherheit beim Erkennen spezifischer Strukturmerkmale von Texten und vertiefen ihre Fähigkeit, Texte inhaltlich und formal zu analysieren,
  • beherrschen ein einfaches Interpretationsvokabular und wenden grundlegende Verfahren der Textarbeit an.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler

  • besitzen Grundkenntnisse über Geographie, Kulturgeschichte und Politik der Tschechischen Republik, haben einen altersangemessenen Überblick über aktuelle Ereignisse, Probleme und das Alltagsleben im Nachbarland,
  • können sich im Kontakt mit Menschen anderer sowie der eigenen Nationalität situationsgerecht verhalten,
  • setzen die tschechische Lebenswelt mit der eigenen in Beziehung,
  • versuchen in grundlegenden Situationen als sprachlicher und kultureller Mittler zu agieren und entwickeln interkulturelles Verständnis,
  • können sprachliche und kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede bewusst reflektieren,
  • können sich mit den Problemen der Vergangenheit und der Gegenwart beider Länder zukunftsorientiert und aktiv auseinandersetzen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler

  • verfügen über alle wesentlichen fachbezogenen und kommunikativen Strategien, um Tschechisch in der gymnasialen Oberstufe erfolgreich weiter lernen zu können. Das Wissen um diese Strategien bildet die Grundlage für das wissenschaftspropädeutische Arbeiten in der gymnasialen Oberstufe,
  • sind in der Lage, sich mit wichtigen Gestaltungsmitteln von Medien auseinander zu setzen und deren Gestaltungsabsichten zu beurteilen. Sie sind sich dabei der Einflüsse der Medien auf Werte, Moralvorstellungen und Lebensgewohnheiten bewusst,
  • nutzen Möglichkeiten der Internetrecherche und informatisches Grundwissen aus den anderen Fächern.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Anwenden von auf den Erwerb und die Reflexion sprachlicher Mittel bezogenen Strategien

Wortbildungsregeln, Nachschlagewerke

Anwenden von Verstehens- und Texterschließungsstrategien

Vermuten und Sensibilisieren

detailliertes Lesen und Hören

Arbeitsergebnisse fixieren

Anwenden von Strategien zum produktiven Sprachgebrauch

Planen, Ausführen, Kontrollieren, Reparieren, Präsentieren

Adressatenbezug

Anwenden von auf das Lernen bezogenen Strategien

Mnemotechniken, Selbsteinschätzen, Organisieren des Lernprozesses, Kooperieren

Beschaffen, Auswerten und Bewerten von Informationen

Beachten von Urheber- und Nutzungsrechten

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Anwenden der sprachlichen Mittel zu den Themen in Lernbereich 3 in mündlicher und schriftlicher Form

Anwenden folgender Kategorien und Erscheinungsformen

Substantive

Diminutiva

Adjektive/Adverbien

Steigerung ausgewählter Adjektive und Adverbien

Pronomen und Numeralia

kurze und lange Formen der Personalpronomen

Deklination der Frage-, Personal-, Possessiv- und Demonstrativpronomen

Ordnungszahlen in ausgewählten Kasus

Verben

Konditional Präsens

napsal by

Konditionalsätze

Konjunktionen

Doppelkonjunktionen: buď – anebo, ani – ani, sice – ale, nejen – ale i

Konnektoren in einfachen Sätzen, Satzgefügen und -verbindungen

Beherrschen folgender Kategorien und Erscheinungsformen

direkte und indirekte Rede und Frage

Adverbialsatz

Attributsatz

mit který

Substantive

unregelmäßige Pluralbildung

člověk, rok

Pronomen und Numeralia

Reflexivpronomen

svůj, subjektbezogen

Verben

Bildung des analytischen Passivs

reflexives Passiv, unpersönliche Sätze

povídá se

präfigierte Bewegungsverben

Imperativ

Aspekte

-n/-t-Partizip

napsán, vypit

Bildung der Partizipien

složen, napsán, vypit

malovaný, zpívající

Kennen folgender Kategorien und Erscheinungsformen

ausgewählte umgangssprachliche Phänomene

obecná čeština (vokno, velký kluci, zlej hafan, s židlema a stolama)

Substantive und Adjektive

undeklinierbare Substantive

filé, ragú

movierte Substantive

kamarád – kamarádka, přítel – přítelkyně

Diminutivierungen der Substantive

indirekte Rede

mit jestli, aby

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Beherrschen des Sprach- und Sachwissens zu folgenden Gebrauchs- und literarischen Texten

Kurzreferat

strukturierter Lebenslauf

Artikel

kommentierend, diskutierend

Nachrichten

auditiv, audiovisuell

Blogeinträge

Kurzprosa

Gestalten von Gebrauchs- und literarischen Texten

Werbetext, kurze Szene, Gedicht

Beherrschen grundlegenden Sprach- und Sachwissens zu folgenden Themenbereichen und sich Positionieren zu ausgewählten Aspekten

Bildung

Bildungssysteme in Deutschland und der Tschechischen Republik

Umwelt

nachhaltiges Reisen, bewusster Umgang mit Ressourcen

alternative Energiequellen

Medien

Blogs, Videos, Onlineangebote für Jugendliche

Suchtgefahr durch soziale Medien

Wirtschaft

aktuelle Situation, Internetrecherche

Kultureller Lebensbereich

Kunst

bedeutende Kunstwerke, schülerorientierte Auswahl

Zusammenarbeit mit KU

Interkultureller Lebensbereich

nationale Stereotype und Lebensgewohnheiten, die Tschechische Republik und ihre Nachbarn, Euroregionen

Wahlbereich 1: Typisch tschechisch? Typisch deutsch?

Anwenden der Begrüßungsrituale

Kennen der Denkmuster und Verhaltensnormen

Stellenwert der Bildung, geschlechtsspezifisches Verhalten, Klischees und Vorurteile, Besonderheiten in der Anrede

Anwenden sprachlichen Wissens zur Bewältigung kulturell geprägter Situationen

Vermeiden von „Fettnäpfen“

Vergleich zwischen deutschen und tschechischen Traditionen und Verhaltensweisen

Wahlbereich 2: Einstieg in eine andere (west)slawische Sprache

Kennen der Systemregeln einer anderen (west)slawischen Sprache

Slowakisch, Sorbisch, Russisch, Polnisch

Beherrschen des Schriftbilds

Übertragen der Sprachkenntnisse auf kurze Lektüre

Kurzgeschichte, Anekdoten, Speisekarte

Gestalten einer eigenen Präsentation zur Darstellung der Analogien und Differenzen zu Tschechisch

Wettbewerb

Wahlbereich 3: Berühmte tschechische Persönlichkeiten

Anwenden des Sprach- und Sachwissens über berühmte tschechische Persönlichkeiten auf

den Vergleich deutscher und tschechischer Vorbilder

Persönlichkeiten als Vorbilder

das aktuelle politische Geschehen

Literatur, Musik, Malerei, Politik, Sport, Wissenschaft

Motive auf tschechischen Geldscheinen

eine Persönlichkeit aus den Medien

Gestalten einer Präsentation zur Vorstellung einer Persönlichkeit

Schülerzeitung, Wettbewerb

Gruppenarbeit, Präsentationstechniken unter Nutzung traditioneller und digitaler Medien

Wahlbereich 4: Dramatisieren von Textauszügen

Anwenden grundlegenden Sprach- und Sachwissens zur Bearbeitung einer altersgerechten Ganzschrift

Diskussionen, lektüreorientierte Rollenspiele

Schreiben eines Drehbuchs für eine wichtige Szene der Ganzschrift

Gruppenarbeit

Präsentation einer Szene

szenisches Darstellen, Wettbewerb

Klassenstufe 8 – Tschechisch als dritte Fremdsprache

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

Rezeption

Die Schüler

  • beherrschen grundlegende Fähigkeiten im laut- und bedeutungsdifferenzierenden Hören,
  • verstehen die Unterrichtssprache und schriftliche Arbeitsanweisungen,
  • verstehen Wendungen und häufig gebrauchte Aussagen zu vertrauten Themen,
  • erfassen den Sinn kurzer gesprochener Texte auf der Grundlage bekannter Lexik von verschiedenen Sprechern und Tonträgern, wenn mit langsamem Tempo und deutlich gesprochen wird,
  • können Texte zu vertrauten Themen mit Erfassung der Hauptgedanken lesen,
  • entnehmen aus Hörtexten mit vertrauten Themen Global-, selektive und Detailinformationen,
  • gewinnen Einblick in das ganzheitliche Erfassen von Sinneinheiten durch Erschließen eines geringen Anteils an unbekannter Lexik aus dem Kontext bzw. durch Wortbildungskenntnisse.

Produktion

Die Schüler

  • äußern sich mit einfachen Wörtern und Wendungen über Menschen und Orte,
  • beschreiben sich selbst und andere Personen, Dinge und Orte mit einfachen Worten,
  • formulieren nach Vorbereitung kurze einfache Texte zu vertrauten Themen,
  • können zum Text einfache Fragen stellen und beantworten,
  • lesen laut und intonationsgerecht bekannte Texte,
  • können eingeübte Rollen, Liedtexte, Reime, Gedichte und andere kurze Textpassagen auswendig vortragen.

Interaktion

Die Schüler

  • können sich auf einfache Art verständigen, einfache Feststellungen treffen oder auf solche reagieren,
  • führen kurze Kontaktgespräche,
  • vermitteln in einfachen zweisprachigen Alltagssituationen und können kurze einfache Texte sinngemäß übertragen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprach- und Textreflexion

Die Schüler

  • nutzen Kenntnisse in Englisch und der 2. Fremdsprache, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Tschechischen mit anderen Sprachen einschließlich der Muttersprache wahrzunehmen,
  • beherrschen die Orthographie des aktiven Wortschatzes,
  • wenden orthographische Grundkenntnisse in Verbindung mit den phonologischen an,
  • verfügen über einen elementaren Wortschatz mit rezeptiver, produktiver und individuell differenzierter Lexik zu bekannten Themen und in Alltagssituationen,
  • gewinnen Einblicke in die Wortbildung, Formen- und Satzlehre,
  • ordnen den Wortschatz nach Sachgruppen, Wortfeldern, Wortfamilien, Antonymen,
  • identifizieren einfache Textsorten anhand ihrer typischen Merkmale und anhand von Erfahrungen aus der Muttersprache und anderen Sprachen,
  • wenden die Grundregeln der thematischen Textentfaltung und der Textstruktur an.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler

  • können sich zur Lebenswelt tschechischer Alltagsgefährten äußern,
  • lernen die tschechische Lebenswelt kennen und können diese mit der eigenen vergleichen,
  • entwickeln eine offene Haltung anderen Kulturen gegenüber.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler stützen sich beim Aneignen von Lernstrategien auf ihre Erfahrungen mit Englisch und der zweiten Fremdsprache. Sie verfügen über vertiefte Grundkenntnisse des selbstständigen Spracherwerbs. Grundlegende fachbezogene Strategien des Lexik- und Grammatikerwerbs und zu den einzelnen Zieltätigkeiten, unter besonderer Berücksichtigung der Rezeption, bringen sie nahezu eigenständig zur Anwendung. Die Schüler nutzen traditionelle und digitale Medien als Informations- und Wissensquelle, zum Lernen und für einfache Präsentationen.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Anwenden aller in der 1. und 2. Fremdsprache erlernten Strategien zum Erwerb und Gebrauch einer Fremdsprache

auf den Erwerb und die Reflexion sprachlicher Mittel bezogene Strategien

Verstehens- und Texterschließungsstrategien

Strategien zum produktiven Sprachgebrauch

auf das Lernen bezogene Strategien

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Beherrschen der sprachlichen Mittel zu den Themen in Lernbereich 3 in mündlicher und schriftlicher Form

Beherrschen folgender Kategorien und Erscheinungsformen

Phonem/Graphem-Verhältnis

č, š, ř, ž, dě, tě, ně, di, ti, ni

Aussprache der tschechischen Laute

Unterschiede zum Deutschen: keine Vokalreduktion, silbentragendes l, r (vlk, krk), erweichte ď, ť, ň; korrekte Aussprache R, Ř; Unterschied zwischen stimmhaften und stimmlosen Lauten; Laute p, t, k ohne Aspiration, Vokalquantität

Kongruenz Subjekt-Prädikat

Verben

Konjugation der Verben im Präsens

nach 3 Konjugationstypen dělat, malovat, bydlet;

být, mít, vědět, jíst, jet, jít u. U. psát, číst, hrát (si), pít, stát

Verneinung

nemluví, není

Übertragen folgender phonetischer Erscheinungen

Wortbetonung und Satzintonation

 škola x ve škole, Ty půjdeš domů. Ty půjdeš domů? Ty půjdeš domů!

Graphie-Phonie-Beziehung bei ě 

dě, tě, ně, bě, pě, vě, mě

i/y im l-Partizip 

Chlapci zpívali a dívky tancovaly

Vokal- und Konsonantenwechsel 

ů-o, í-ě/e, k-c, h-z, ch-š, r-ř, g-z, enklitisches e

Anwenden folgender Kategorien und Erscheinungsformen

einfache Sätze, Satzverbindungen und Satzgefüge mit häufig vorkommenden Konjunktionen

a, že, protože, ale, nebo, když

direkte und indirekte Rede

jestli

Substantiv

Geschlecht der Substantive des produktiven Wortschatzes

Kategorie belebt – unbelebt

Vokal- und Konsonantenwechsel, enklitisches e

Deklination im Singular

mit Kasusfragen und wichtigen Kasuspräpositionen, Typ pán, hrad, muž, pokoj, žena, růže, ulice, píseň, radost, město, moře, nádraží

Präpositionen und deren Rektion

z, do, bez, u, od, vedle, k, (na)proti, pro, na, pod, nad, mezi, o, v, na, s

Adjektive

Geschlecht der harten und weichen Adjektive

Kongruenz im Attribut und Prädikat im Nominativ Singular

Ta červená taška je nová.

Pronomen

Deklination der Personalpronomen

Possessivpronomen der 1. und 2. Person Singular und Plural im Nominativ

můj, moje, tvůj, tvoje, náš, naše, váš, vaše

frequente Fragepronomen im Nominativ und Akkusativ

Numeralia

Grundzahlen im Nominativ und deren Rektion

dvacet tři – třiadvacet, jedno okno, tři okna, pět oken

Ordnungszahlen bis 30

anwendungsbezogener Einsatz

Rektion unbestimmter Zahlwörter

mnoho, (ně)kolik, pár, málo

Verben

regelmäßig und unregelmäßig im Präteritum, Präsens und Futur

Kennen folgender Kategorien und Erscheinungsformen

Kongruenz zwischen Verb und Zahlwort mit gezähltem Gegenstand

Je jedna hodina. Je pět hodin. Jsou dvě hodiny.

Substantive und Adjektive

Wortbildung durch Derivation

žák – žákyně, kamarád – kamarádka

Steigerung

Komparativ und Superlativ, Vergleich mit než, kratší, hezčí, -ěji/-eji, lepší, horší, větší, menší, delší

Deklination der Demonstrativpronomen im Nominativ

ten, tento, tenhle, tamten

Verben

Verben der Fortbewegung im Präsens und Futur

jít, chodit, jet, jezdit, letět, létat

reflexives Passiv

To se neříká

Doppelkonjunktionen

bud‘ – (a)nebo, ani – ani, jak – tak, sice – ale, nejen – ale i, když – tak

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Kennen des Sprach- und Sachwissens zu Gebrauchstexten

Fahrplan, Speisekarte, Rezept, Stadtplan, Hinweisschild, Plakat

Übertragen des Sprach- und Sachwissens zu folgenden einfachen Gebrauchstexten

persönliches Gespräch

Telefonate

adressatenorientierte Texte

Glückwunschkarte, E-Mail, Kurznachrichten

einfache Beschreibung

einfacher tabellarischer Lebenslauf

Kennen literarischer Texte

altersspezifisch

Geschichte, Märchen

Szene, Sage, Fabel, Bildergeschichte, Comics, Zungenbrecher

Gestalten ausgewählter literarischer Texte

altersspezifisch

Gedichte

Zungenbrecher und Kinderreime

Übertragen grundlegenden Sprach- und Sachwissens auf folgende Themenbereiche und sich positionieren in einfachen Meinungsäußerungen zu ausgewählten Bereichen

Ich und die anderen

Vorstellen, Begrüßen, Verabschieden, Danken

Familie

Charakterisieren von Familien

Berufsbezeichnungen

Freunde und Mitschüler

Besuche empfangen, Zusammenleben von Schülern aus verschiedenen Kulturen

Mein Umfeld

Angabe des Wohnortes

Tiere

Mein Lieblingstier

Schule

Schulsachen, Klassenzimmer, Schulalltag

Umwelt

Uhrzeiten, Kalender, Jahreszeiten, Wetter

Tagesablauf, Fest- und Feiertage

Vergleich mit Deutschland

aktueller Bezug

Sitten und Bräuche

Niederschläge

Umgebung, Landschaft

Himmelsrichtungen, tschechische und deutsche Landkarten, Umweltschutz

Topographie der Tschechischen Republik

ausgewählte Städte, Landschaften, Flüsse, Gebirge, Nachbarländer

Bildung

Schule in der Tschechischen Republik im Vergleich zu Deutschland, Website oder Besuch der Partnerschule

Lebensstil

Essen und Trinken

Leibgerichte, Nationalgerichte, Gesundheitstipps, Besuch im Restaurant

Geld, Einkauf und Waren

Mengen und Preise

Kleidung

Einkaufssituationen, Modenschau

Freizeit

Hobbys, Sport, Ferien, Reisen

Kulturstadt Prag

Wahlbereich: Wahlbereich

siehe Tschechisch als 2. Fremdsprache, Klassenstufen 6/7

Klassenstufe 9 – Tschechisch als dritte Fremdsprache

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

Rezeption

Die Schüler

  • fassen authentische oder didaktisch aufbereitete Texte als Sprechanlässe auf,
  • erfassen den Sinn von Aussagen zu bekannten Themen, von verschiedenen Sprechern bei langsamem oder normalem Tempo,
  • verstehen den Inhalt gelesener und gehörter kohärenter Texte zu vertrauten Themen bei wachsendem Anteil an unbekannter Lexik global und detailliert.

Produktion

Die Schüler

  • treffen Aussagen zu Themen, die ihrem Interessenbereich zuzuordnen sind,
  • reproduzieren Texte gelenkt in vereinfachter Form,
  • erfinden kreativ Anfang, Mitte und Ende von Geschichten,
  • halten kurze Vorträge zu vertrauten Themen.

Interaktion

Die Schüler

  • wenden häufig gebrauchte Strukturen bei der Gesprächsführung an,
  • führen einfache Dienstleistungsgespräche,
  • beantworten kurze Mitteilungen zu bekannten Themen,
  • können Texte und Textaussagen zu bekannten Themen sinngemäß übertragen,
  • entwickeln durch sinngemäßes Übertragen und das Vermitteln in Alltagssituationen mit vertrautem Hintergrund die Fähigkeit zur Textproduktion und das Sprachgefühl.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprach- und Textreflexion

Die Schüler

  • entwickeln den bewussten Umgang mit Sprache weiter,
  • verfügen über Wortmaterial mit rezeptiver, produktiver und individuell differenzierter Lexik zu bekannten Themen und vertrauten Alltagssituationen,
  • nutzen Einblicke in den Sprachbau des Tschechischen produktiv,
  • kennen grundlegende Wortbildungsregeln und -tendenzen,
  • wenden grundlegende Verfahren der Textanalyse an.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler

  • lernen die Alltagswelt tschechischer Familien kennen und vergleichen diese mit der eigenen,
  • entwickeln eine offene Haltung der anderen Kultur gegenüber und ein adäquates kulturspezifisches Sozialverhalten,
  • sensibilisieren sich selbst und andere für unterschiedliche Lebensweisen,
  • vergleichen die Lebenswelt des Nachbarlandes in bekannten Bereichen mit der eigenen und ziehen daraus Schlüsse,
  • vollziehen den Perspektivwechsel und übernehmen je nach Situation landesspezifische Verhaltensnormen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler gebrauchen fachbezogenen Strategien, so dass es ihnen möglich ist, ihren Lernprozess zunehmend selbstbestimmt zu gestalten. Sie sind in der Lage, im sozialen Miteinander angemessen zu reagieren und bereichern diese Arbeitsphasen durch individuell erworbenes Wissen.

Sie nutzen zunehmend selbstständig und kritisch traditionelle und digitale Medien als Informations- und Wissensquelle und für Präsentationen.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Anwenden aller in der 1. und 2. Fremdsprache erlernten Strategien zum Erwerb und Gebrauch einer Fremdsprache

auf den Erwerb und die Reflexion sprachlicher Mittel bezogene Strategien

Verstehens- und Texterschließungsstrategien

Strategien zum produktiven Sprachgebrauch

auf das Lernen bezogene Strategien

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Beherrschen der sprachlichen Mittel zu den Themen in Lernbereich 3 in mündlicher und schriftlicher Form

Anwenden folgender Kategorien und Erscheinungsformen

Satzintonation

Substantive

Deklination

pán, hrad, muž, pokoj, žena, růže, ulice, píseň, radost, město, moře, nádraží

Adjektive

harte und weiche Adjektivdeklination im Singular und Plural

mladý x jarní

Pronomen

Relativpronomen

který

Fragepronomen

který, co, kdy

in relativischer Funktion

Reflexivpronomen

Numeralia

Grundzahlen mit Rektion und ihrer Deklination

Ordnungszahlen

Datum, Uhrzeit

multiplizierende Zahlwörter

Verben

Konjugation Präsens und Präteritum Indikativ Aktiv bei allen bekannten Voll-, Hilfs- und Modalverben

Beherrschen grundlegender Regeln und Erscheinungsformen

normnahe Aussprache

prosodische Erscheinungen als Ausdrucksmittel

Graphie/Phonie bei der neuen Lexik

zusammengesetzte Sätze

Objektsatz, Attributsatz, Adverbialsatz

ausgewählte Aufforderungssätze

indirekte Rede

mit jestli, aby

wichtige Konnektoren

temporal, kausal, konsekutiv, konzessiv

Substantive

Deklination

parkoviště, kuře

Diminutivierungen der Substantive

Verbalsubstantive

Adjektive und Adverbien

Bildung der Adverbien aus Adjektiven

Steigerung der Adjektive und Adverbien

Deklination der Adjektive

hajný, průvodčí

auch substantivierte Adjektive

Pronomen

Personal-, Possessiv-, Demonstrativ-, Frage- und Neutralpronomen

Negativpronomen und mehrfache Verneinung

Nikde nikdy nikdo nikoho neviděl

Verb

Futur

Verben der Fortbewegung

Imperativ

als lexikalische Einheit

Modalverben

Doppelkonjunktionen

buď – anebo, ani – ani, sice – ale, nejen – ale

Kennen folgender Kategorien und Erscheinungsformen

eingliedriger Satz

Prší.

ausgewählte Phänomene der Varietäten und Soziolekte

obecná čeština, Jugendsprache, Schülerslang

Substantive

Deklination der Maskulina mit Vokalauslaut

průvodce

Singularia- und Pluraliatantum

Dual

dvě ruce/nohy, obě uši

nur als lexikalische Einheit

Adjektive

Bildung der Adjektive aus anderen Wortarten

-ský, -cký, -ový, -ní

Pronomen und Numeralia

Reflexivpronomen

svůj

Verben

Partizip Passiv

napsán, vypit

verbale Aspektpaare

vzít – brát

Verben der Bewegung

Bildung der Partizipien

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Übertragen des Sprach- und Sachwissens zu folgenden einfachen Gebrauchstexten

Mitteilung, Anzeige, Blogeintrag

Formular, Einladung

Übertragen des Sprach- und Sachwissens zu folgenden einfachen literarischen Texten

altersspezifische literarische Texte aus Kinderund Jugendliteratur der Gegenwart

kurze Erzählung

Szenen

Gestalten literarischer Texte

Lied, Gedicht, Nacherzählung

Anwenden grundlegenden Sprach- und Sachwissens zu folgenden Themenbereichen und sich positionieren zu ausgewählten Aspekten

Mein Umfeld

Haus, Wohnung, Möbel

Mein Zimmer

Stadt, Dorf, Region

Wohnort, Heimatregion, Sehenswürdigkeiten

Ich und die anderen

Aussehen und Charaktereigenschaften

Bildung

Schule in der Tschechischen Republik im Vergleich zu Deutschland

Webseiten von tschechischen Schulen

Besuch einer Partnerschule

Lebensstil

gesunde Ernährung und Lebensweise

Einkaufs- und Verbrauchsverhalten, Werbung

Kleidung und Mode

Modetrends, Nachhaltigkeit bei der Produktion von Kleidung

Krankheit

Verletzungen, Arztbesuch

Arbeit im Haushalt

Reflexion über gendertypische Tätigkeiten, Stereotype

Ferien und Reisen

beliebte Reiseziele, Reise in die Nachbarregion, Verkehrsmittel, Reisekataloge, Onlineangebote der Reiseanbieter

Nachhaltigkeit bei Reiseziel und Transportmittel

Kultur

Traditionen und Volksfeste

Festtage und Bräuche

Vergleich mit Deutschland

Medien

beliebte Sendungen und Filme, Fernsehen

Suchmaschinen, Internetforen

Beachten von Verhaltensregeln bei digitaler Interaktion

Wahlbereich: Wahlbereich

siehe Tschechisch als 2. Fremdsprache, Klassenstufen 8/9

Klassenstufe 10 – Tschechisch als dritte Fremdsprache

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

Rezeption

Die Schüler

  • können komplexere Texte zu alltagsbezogenen und bereits behandelten Themen nach gewünschten Informationen durchsuchen und Informationen zusammentragen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen,
  • können unkomplizierte Sachinformationen über vertraute Themen verstehen und dabei die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen, sofern klar artikuliert und mit vertrautem Akzent gesprochen wird,
  • verstehen Videosequenzen und Filme.

Produktion

Die Schüler

  • äußern sich nach Vorbereitung zusammenhängend und strukturiert zu vertrauten Themen,
  • resümieren den Inhalt einfacher zusammenhängender Texte,
  • schreiben einfache zusammenhängende Texte zu vertrauten Themen.

Interaktion

Die Schüler

  • können einfache Alltagsgespräche führen,
  • können Standpunkte zu verschiedenen abstrakten Themen schriftlich ausdrücken und sich auf die anderer beziehen,
  • übertragen den wesentlichen Gehalt ausgewählter Texte adressaten- und situationsgerecht in beide Sprachen,
  • vermitteln in zweisprachigen Situationen zu Themen, die über den unmittelbaren Erfahrungskreis hinausgehen können.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprach- und Textreflexion

Die Schüler

  • erschließen weitgehend selbstständig die Bedeutung unbekannter Lexik, setzen Kenntnisse über semantische Beziehungen im Wortschatz bewusst ein,
  • entwickeln ihr Rezeptions- und Ausdrucksvermögen durch den Neuerwerb von Wörtern und Wendungen weiter,
  • erweitern und systematisieren ihre Kenntnisse zur Formen- und Satzlehre der tschechischen Sprache,
  • verfügen zunehmend über Sicherheit beim Erkennen spezifischer Strukturmerkmale von Texten und vertiefen ihre Fähigkeit, Texte inhaltlich und formal zu analysieren.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler

  • können sich im Kontakt mit Menschen anderer sowie der eigenen Nationalität situationsgerecht verhalten,
  • setzen die tschechische Lebenswelt mit der eigenen in Beziehung,
  • versuchen in grundlegenden Situationen als sprachlicher und kultureller Mittler zu agieren und entwickeln interkulturelles Verständnis,
  • haben einen altersangemessenen Überblick über aktuelle Ereignisse, Probleme und das Alltagsleben im Nachbarland,
  • besitzen Grundkenntnisse in Geographie, Kulturgeschichte und Politik der Tschechischen Republik,
  • können sprachliche und kulturelle Unterschiede bewusst reflektieren.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler verfügen über alle wesentlichen fachbezogenen und kommunikativen Strategien, um Tschechisch in der gymnasialen Oberstufe erfolgreich weiter lernen zu können. Das Wissen um diese Strategien bildet die Grundlage für das wissenschaftspropädeutische Arbeiten in der gymnasialen Oberstufe.

Sie sind in der Lage, sich mit wichtigen Gestaltungsmitteln von Medien auseinander zu setzen und deren Gestaltungsabsichten zu beurteilen. Sie sind sich dabei der Einflüsse der Medien auf Werte, Moralvorstellungen und Lebensgewohnheiten bewusst.

Sie nutzen Möglichkeiten der Internetrecherche und informatisches Grundwissen aus den anderen Fächern.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Anwenden aller in der 1. und 2. Fremdsprache erlernten Strategien zum Erwerb und Gebrauch einer Fremdsprache

auf den Erwerb und die Reflexion sprachlicher Mittel bezogene Strategien

Verstehens- und Texterschließungsstrategien

Strategien zum produktiven Sprachgebrauch

auf das Lernen bezogene Strategien

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Anwenden der sprachlichen Mittel zu den Themen in Lernbereich 3 in mündlicher und schriftlicher Form

Anwenden folgender Kategorien und Erscheinungsformen

Substantive

Diminutiva

Adjektive

Deklination der Adjektive im Singular und Plural

Steigerung ausgewählter Adjektive und Adverbien

Pronomen und Numeralia

kurze und lange Formen der Personalpronomen

Deklination der Frage-, Personal, Possessiv- und Demonstrativpronomen

Ordnungszahlen in ausgewählten Kasus

Verben

Konditional

Konditionalsätze

Konjunktionen

Doppelkonjunktionen

Konnektoren in einfachen Sätzen, Satzgefügen und -verbindungen

Beherrschen folgender Kategorien und Erscheinungsformen

direkte und indirekte Rede und Frage

Adverbialsätze

Substantive

unregelmäßige Pluralbildung

člověk, rok

Pronomen und Numeralia

Reflexivpronomen

svůj, subjektbezogen

Deklination der Grundzahlen

Verben

Bildung des analytischen Passivs

reflexives Passiv, unpersönliche Sätze

präfigierte Verben der Fortbewegung

Imperativ

Aspekte

-n/-t-Partizip

napsán, vypit

Aussprache und Rechtschreibung der Neologismen

semantische Beziehungen im Wortschatz

Antonymie, Synonymie, Polysemie, Etymologie

weitere Konjunktionen

ale – avšak, jestli – zda

ausgewählte umgangssprachliche Phänomene

vokno, velký kluci, zlej hafan, s židlema a stolama

Substantive und Adjektive

undeklinierbare Substantive

filé, ragú

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Beherrschen des Sprach- und Sachwissens zu folgenden Gebrauchstexten und literarischen Texten

Kurzreferat

strukturierter Lebenslauf

Artikel

kommentierend, diskutierend

Nachricht

auditiv, audiovisuell

Blogeintrag

Kurzprosa

Gestalten von Gebrauchs- und literarischen Texten

Werbetext, kurze Szene

Beherrschen grundlegenden Sprach- und Sachwissens zu folgenden Themenbereichen und sich positionieren zu ausgewählten Aspekten

Bildung

Bildungssysteme in Deutschland und in der Tschechischen Republik

Umwelt

nachhaltiges Reisen,

bewusster Umgang mit Ressourcen

alternative Energiequellen

Medien

Blogs, Videobeiträge im Internet

Onlineangebote für Jugendliche

Suchtgefahr durch soziale Medien

Wirtschaft

aktuelle Situation, Internetrecherche

Kultureller Lebensbereich

Kunst

Malerei

Zusammenarbeit mit KU

Interkultureller Lebensbereich

nationale Stereotype und Lebensgewohnheiten, die Tschechische Republik und ihre Nachbarn, Euroregionen

Wahlbereich: Wahlbereich

siehe Tschechisch als 2. Fremdsprache, Klassenstufe 10

Klassenstufen 5/6 – Tschechisch in der bilingualen Ausbildung

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

Rezeption

Die Schüler

  • bauen auf die im Intensiven Sprachenlernen erworbenen grundlegenden Fähigkeiten im Bereich des Hörverstehens, Hör-/Sehverstehens und Leseverstehens auf,
  • beherrschen das laut- und bedeutungsdifferenzierende Hören und können sprachspezifische Laute, Lautkombinationen sowie sprachspezifische Intonation und Sprachrhythmus unterscheiden,
  • verstehen das Wesentliche von einfachen Äußerungen über vertraute Themen von verschiedenen Sprechern und verschiedenen Tonträgern, wenn mit langsamem bis normalem Tempo und deutlich gesprochen wird,
  • entnehmen auch längeren didaktisch aufbereiteten sowie authentischen Lesetexten und kurzen authentischen Hörtexten mit bekannten Themen globale und selektive Informationen,
  • lesen laut und intonationsgerecht bekannte Texte vor.

Produktion

Die Schüler

  • bauen auf die im Intensiven Sprachenlernen erworbenen grundlegenden Fähigkeiten im Bereich des Sprechens und Schreibens auf,
  • formulieren nach Vorbereitung kurze einfache Texte zu bekannten Themen,
  • können nach Vorbereitung in einfacher Form Texte nacherzählen, kürzen bzw. erweitern,
  • können Notizen zu vertrauten Texten, Bildern, Bildsequenzen, Collagen anfertigen und auf Vollständigkeit prüfen,
  • können anhand von Notizen einfache kreative Texte verfassen und wiedergeben,
  • formen einfache Dialoge in Monologe und umgekehrt um,
  • können eingeübte Rollen, Liedtexte, Reime, Gedichte und andere kurze Textpassagen auswendig vortragen.

Interaktion

Die Schüler

  • bauen auf die im Intensiven Sprachenlernen erworbenen grundlegenden Fähigkeiten auf,
  • setzen eigene Redeabsichten in Sprechakten um,
  • können Kontakt aufnehmen, erhalten und beenden,
  • können einfache, routinemäßige Alltags- und Dienstleistungsgespräche führen, wobei sie einfache sprachliche Strukturen anwenden,
  • stellen und beantworten mündlich und schriftlich Fragen zu behandelten Themen und Texten,
  • beantworten persönliche Briefe,
  • nehmen am Unterrichtsdiskurs teil,
  • können kurze Texte zu bekannten Themen sinngemäß übertragen,
  • vermitteln in einfachen zweisprachigen Alltagssituationen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprach- und Textreflexion

Die Schüler

  • bauen auf das im Intensiven Sprachenlernen erworbene grundlegende Sprachbewusstsein auf,
  • beherrschen die Grundlagen einer normgerechten Aussprache und die Orthographie des aktiven Wortschatzes,
  • verfügen über einen Grundwortschatz mit rezeptiver, produktiver und individuell differenzierter Lexik zu bekannten Themen,
  • identifizieren einfache Textsorten sowie einfache graphische Darstellungen mit Bezug auf Geographie anhand ihrer typischen Merkmale und anhand von Erfahrungen aus der Muttersprache und anderen Sprachen,
  • beherrschen die Grundregeln der einfachen thematischen Textentfaltung und der Textstruktur,
  • kennen die Grundregeln der tschechischen Wortbildung, Formen- und Satzlehre,
  • stellen Sprachvergleiche an und übersetzen dafür auch Textpassagen.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler

  • bauen auf die im Intensiven Sprachenlernen erworbenen grundlegenden Kenntnisse im Bereich der werteorientierten interkulturellen Handlungsfähigkeit,
  • können sich zur Lebenswelt tschechischer Alltagsgefährten äußern,
  • vergleichen die tschechische Alltagswelt mit der eigenen,
  • entwickeln eine offene Haltung anderen Kulturen gegenüber.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler stützen sich beim Aneignen von Lernstrategien auf ihre Grundkenntnisse und Erfahrungen in der Muttersprache und Englisch sowie aus dem Intensiven Sprachenlernen. Sie nutzen grundlegende fachbezogene Strategien zum Gebrauch und Erwerb einer Fremdsprache sowie zu den einzelnen Zieltätigkeiten zunächst noch stark gelenkt, zunehmend aber eigenständig. Sie nutzen zunehmend traditionelle und digitale Medien als Informationsquelle, zum Lernen und für einfache Präsentationen.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Übertragen von auf den Erwerb und die Reflexion sprachlicher Mittel bezogenen Strategien

Erschließen der Wortbedeutung und Grammatik

Sprachvergleich

Kontext

Wortbildungsregeln

Aufbau eines Wortes, Zuweisen zu bestimmten Wortarten, Wortbildungsmuster

Nachschlagewerke

elektronische und nicht-elektronische Nachschlagewerke

Softwareanwendungen

Erstellen von und Arbeiten mit fremdsprachlichen Glossaren

Vokabellisten, Vokabelkartei, Grammatikanhang/-beiheft, Schülerwörterbuch zweisprachig

Aufbau und Struktur, richtige Stichwörter

Sichern sprachlicher Mittel

Assoziieren

Mehrkanaligkeit berücksichtigen

Verknüpfen

Wortgruppen bilden, Vorwissen nutzen

Kombinieren

Mnemotechniken

Auswendiglernen, Nach-, Vor-, Mitsprechen, Assoziieren, Visualisieren, Eselsbrücken, stiller Monolog, Lokalisierungsmethode, Lernkartei

Wiederholen/Üben

lautes Lesen, Abschreiben, Schreiben nach Diktat, Abdecktechnik, Lernspiele, Singen, szenisches Gestalten, Lernsoftware/Vokabeltrainer

Strukturieren/Ordnen/Gruppieren

Inhalte: wichtig/unwichtig

Übertragen von Verstehens- und Texterschließungsstrategien auf vergleichbare Kontexte und Situationen

Vermuten/Sensibilisieren mittels

Antizipation

Aktivierung von Hintergrundwissen/bekannten Schemata

Aufbau von Erwartungshaltungen mittels Orientierungsfragen

Aufstellen muttersprachlicher Hypothesen

optischer Besonderheiten

Überschriften, Textformatierung, Bilder

Deuten und Auswerten von Grafiken, Schautafeln, Statistiken

akustischer Besonderheiten

besonders betonte Wörter, Kontext, Stimmvariationen

Lesen/Hören

skimming/global-kursorisch

scanning/selektiv

Üben

wiederholendes (lautes) Lesen/(segmentierendes) Hören

Vor- und Zurückbeziehen innerhalb des Textes

W-Fragen-Methode

Arbeitsergebnisse fixieren

Markieren

Notieren

Schlüsselbegriffe, Abkürzungen

Gliedern

Schlüsselbegriffe, Sinnabschnitte, Teilüberschriften

Zusammenfassen

Texte sammeln zum Auswerten

mündlich, schriftlich, grafisch auf einfachem Niveau, ggf. in der Muttersprache

Kennen weiterführender Erschließungstechniken

Deuten und Auswerten von Grafiken, Schautafeln, Statistiken

Einteilen von Texten in inhaltliche Abschnitte

Übertragen von Strategien zum produktiven Sprachgebrauch auf vergleichbare Kontexte und Situationen

Planen

Wortschatz, Textsorte, Adressat/Partner, Situation/Ziel

Ausführen

Nutzen von traditionellen und digitalen Medien

Einhaltung landes-/sprachtypischer Konventionen

Kommunikationsaufnahme

Kommunikationsbeendigung

Partnerbezug

Augenkontakt, eigene Äußerungen mit denen des Partners verbinden

(Nicht-)Verstehen signalisieren

Bitten und Nachfragen um Erklärung, Übersetzung, Hilfe, Bestätigung

Kontrollieren

Reparieren

Neubeginnen, Neuformulieren, Wiederholen

Paraphrasieren

Wortbildungsverfahren

einfache Umschreibungen

Vereinfachen

Oberbegriff, Wortverwandtschaften

Nutzen von Internationalismen

Reduzieren/Einschränken ggf. Vermeiden

Thema, Inhalte, Wortschatz, Strukturen, Redemittel

Transferieren

Wort-für-Wort-Übersetzung aus der Muttersprache, Entlehnung aus der Muttersprache oder anderen Sprachen

Präsentieren

Planen

Ideensammlung nach vorwiegend vorgegebenen Inhalten und Formen: Thema, Aufgabenverteilung, Zeiteinteilung

Ausführen

Visualisieren, Vortragen

Auswerten

Übertragen von auf das Lernen bezogenen Strategien auf vergleichbare Kontexte und Situationen

Mnemotechniken

Selbsteinschätzen

Lerntyp, Erfolgskontrolle, Fehleranalyse

Organisieren des Lernprozesses

Portfolio

Kooperieren

Vorbereitung von Formen selbstorganisierten Lernens: Gruppenorganisations-, Interventionsund Evaluationsstrategien

Beschaffen, Auswerten und Bewerten von Informationen

Recherchieren in muttersprachlichen Quellen: Bibliothek, Internet, Nachschlagewerke

Quellenangaben

Urheberrecht bei fremden Texten und Bildern

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Beherrschen der sprachlichen Mittel zu den Themen in Lernbereich 3 in mündlicher und schriftlicher Form

Anwenden folgender Kategorien und Erscheinungsformen

Phonem/Graphem-Verhältnis

č, š, ř, ž, dě, tě, ně, di, ti, ni, bě, pě, vě, mě, Unterschiede zum Deutschen: keine Vokalreduktion, silbentragendes l, r (vlk, krk), erweichte ď, ť, ň, Unterschied zwischen stimmhaften und stimmlosen Lauten, Laute p, t, k ohne Aspiration, Vokalquantität, Kennen korrekter Aussprache R, Ř

Kongruenz Subjekt-Prädikat

Wortstellung der Enklise se

einfacher Satz sowie Satzverbindung und Satzgefüge mit Konjunktionen

a, že, protože, ale, nebo, když

Verben

reflexive Verben

jmenovat se

Modalverben

chtít, moci, muset, smět, umět, mít

Konjugation regelmäßiger und frequentierter unregelmäßiger Verben im Präsens

nach 3 Konjugationstypen dělat, malovat, bydlet, být, mít, vědět, jíst, jít, jet, u. U. psát, číst, hrát (si), pít, stát

Verneinung des Verbs

nemluví, není

Beherrschen folgender Kategorien und Erscheinungsformen

Wortbetonung und Satzintonation

škola x ve škole

Ty půjdeš domů. Ty půjdeš domů? Ty půjdeš domů!

Auslautverhärtung und regressive Assimilation

břeh x na břehu, tři knihy x pět knih, sbor, kde

Rechtschreibung des produktiven Wortschatzes

harte, weiche, gemischte (hartweiche) Konsonanten

i/y-Schreibung und bei der Flexion

i/y im l-Partizip

Chlapci zpívali a dívky tancovaly

Vokal- und Konsonantenwechsel

ů-o, í-ě/e, k-c, h-z, ch-š, r-ř, g-z, enklitisches e

Bedeutung und Rektion der Präpositionen mit einfacher Rektion

z, do, bez, u, od, vedle, k, (na)proti, pro, na, pod, nad, o, v, na, s, před, za

Strukturen zum Ausdruck von räumlichen und temporalen Beziehungen

Substantive

Geschlecht der Substantive des produktiven Wortschatzes

Deklination der Substantive im Singular und Plural

pán, hrad, muž, pokoj, žena, růže, ulice, píseň, radost, město, moře, parkoviště, nádraží,

Adjektive

Geschlecht und Deklination der harten und weichen Adjektive im Singular und Plural

Kongruenz im Attribut und Prädikat

Ta červená taška je nová

Adjektiv- und Adverbendungen

rychlé auto x jede rychle, pomalé x pomalu

Pronomen

Fragepronomen

Anwenden – leistungsspezifisch

Reflexivpronomen

se, si

Neutral- und Negativpronomen im Nominativ und Akkusativ

Deklination der Fragepronomen im Nominativ und Akkusativ

kdo, co, jaký, který

Numeralia

Grundzahlen und deren Rektion

dvacet tři – třiadvacet, jedno okno, tři okna, pět oken

unbestimmte Zahlwörter und deren Rektion

mnoho, (ně)kolik, pár, málo

Deklination der Ordnungszahlen

Datum, Uhrzeit, Jahreszahl

multiplizierende Zahlwörter

jednou, dvakrát, mnohokrát, (ně)kolikrát

Verben

Verben der Bewegung im Präsens und Futur

jít, chodit, jet, jezdit, letět, létat

Präteritum

Bildung des Futurs bei unvollendeten Verben

budu čekat

Kennen folgender Kategorien und Erscheinungsformen

Kongruenz zwischen Verb und Zahlwort mit gezähltem Gegenstand

Je jedna hodina. Je pět hodin. Jsou dvě hodiny

Präpositionen mit doppelter Rektion

pod, nad, mezi, před, za u. a., KDE? x KAM?

Strukturen zu Vergleich, Bewertung, Einschätzung, Schlussfolgerung

doppelte bzw. mehrfache Verneinung

Substantive und Adjektive

Deklination der Substantive

kuře, starosta

Derivation

kamarád – kamarádka, žák – žákyně, číšník – číšnice, důchodce – důchodkyně

Bildung der weiblichen Familiennamen

Novák – Nováková, Nový – Nová

Diminutivierung der Substantive

kočka – kočička, Mirek – Mireček

Bildung von Verbalsubstantiven

Deklination der harten und weichen Adjektive im Plural

Pronomen und Numeralia

Bedeutung und Deklination der Personal-, Possessiv- und Demonstrativpronomen

Zahlwörter oba, obě, dva, dvě im Nominativ

Verben

Imperativ ausgewählter Verben

Passiv

Einblick gewinnen in die Aspekte

malovat x namalovat, psát x napsat

Beherrschen eines elementaren Fachwortschatzes zur Vorbereitung auf den tschechischsprachigen Sachfachunterricht

nach Absprache mit dem Fachlehrer des bilingualen Sachfaches

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Anwenden des Sprach- und Sachwissens zu folgenden einfachen Gebrauchstexten

persönliches Gespräch

Telefonate

adressatenorientierte Texte

Glückwunschkarte, Kurznachricht, E-Mail

Beschreibung

Bildbeschreibung mit Systematik

einfacher tabellarischer Lebenslauf

Beherrschen folgender Gebrauchstexte

Prospekt, Mitteilung, Fahrplan, Speisekarte, Rezept

Stadtplan, Hinweisschild, Plakat, Schautafeln, Diagramme, Statistiken

Kennen folgender Gebrauchstexte

Reportage, Reisebericht, Zeitungsartikel, Resümee

Texte sammeln zum Auswerten, Entwickeln von Dossierarbeit

Kennen folgender literarischer Texte

Geschichten, Märchen, Reime

Szene, Sage, Fabel, Bildergeschichte, Comics, Zungenbrecher

Gestalten ausgewählter literarischer Texte

Gedichte

Zungenbrecher und Kinderreime

Anwenden grundlegenden Sprach- und Sachwissens auf folgende Themenbereiche und sich positionieren in einfachen Meinungsäußerungen zu ausgewählten Bereichen

Ich und die anderen

Vorstellen, Begrüßen, Verabschieden, Danken

Name, Wohnort, Adresse, Nationalität, Telefonnummer, Schule, Alter angeben und erfragen

Charakterisieren der eigenen Person, Höflichkeitsformen

Familie

Charakterisieren von Familien, Berufsbezeichnungen

Freunde und Mitschüler

Besuche empfangen, Gastfreundschaft, Zusammenleben von Schülern aus verschiedenen Kulturen

Mein Umfeld

Haus, Wohnung, Möbel

mein Zimmer, Skizze

Stadt, Dorf und Region

Wohnort, Vorstellung der Heimatregion, Sehenswürdigkeiten

Wegbeschreibung, Skizze, Stadtplan, Stadtführung, Ausflug

besonders intensiv nach Absprache mit dem Fachlehrer des bilingualen Sachfaches

Tiere

Lieblingstier, auf dem Bauernhof, im Tierpark

Umwelt

Uhrzeiten, Kalender, Jahreszeiten, Wetter

Tagesablauf, Bildbetrachtung und -beschreibung mit aktuellem Bezug, Niederschläge

Umgebung, Landschaft

Himmelsrichtungen, tschechische und deutsche Landkarten, Umweltschutz

besonders intensiv nach Absprache mit dem Fachlehrer des bilingualen Sachfaches

Topographie der Tschechischen Republik

ausgewählte Städte, Landschaften, Flüsse, Gebirge, Nachbarländer

Ortsbezeichnungen, Ländernamen, Länderadjektive europaweit

besonders intensiv nach Absprache mit dem Fachlehrer des bilingualen Sachfaches

vom Nachbarn zum Partner

Geburtstag, Namenstag, Sitten und Bräuche

Vergleiche zwischen den Ländern

Bildung und Arbeit

Schule

Schulsachen, Klassenzimmer, Unterrichtsfächer, Stundentafel, Schulalltag, Zeugnis, Traumklasse/-Schule, Unterrichtssprache

Schule in der Tschechischen Republik im Vergleich zu Deutschland, Website oder Besuch der Partnerschule

Arbeit im Haushalt

Hausarbeiten, Arbeit am Computer

Lebensstil

Essen und Trinken

Leibgerichte, Nationalgerichte, Gastfreundschaft, Gesundheitstipps

Geld, Einkauf und Waren

Mengen und Preise

Körper

Körperteile, Arztbesuch

Kleidung

Einkaufssituationen, Modenschau und Modetrends

Freizeit

Hobbys und Sport

Ferien und Reisen

Verkehrsmittel, Bahnhof, Hotel, Reisebüro

Nachhaltigkeit bei der Auswahl von Reiseziel und Transportmittel

Kulturstadt Prag

besonders intensiv nach Absprache mit dem Fachlehrer des bilingualen Sachfaches

Medien

beliebte Sendungen und Filme, Fernsehen Internetkanäle, Blogs

Wahlbereich: Wahlbereich

siehe Tschechisch als 2. Fremdsprache, Klassenstufen 6/7

Klassenstufen 7/8 – Tschechisch in der bilingualen Ausbildung

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

Rezeption

Die Schüler

  • verstehen Alltagsgespräche zu vertrauten Themen, die im Wesentlichen bekannte Lexik enthalten, bei normalem Sprechtempo von verschiedenen Sprechern und verschiedenen Tonträgern,
  • verstehen einfache authentische Hörtexte, die durch auditive/audiovisuelle Medien präsentiert werden,
  • entnehmen längeren didaktisch aufbereiteten Hör- und Lesetexten zu vertrauten Themen mit einem geringen Anteil an unbekannter Lexik globale, selektive und nach mehrmaligem Hören auch Detailinformationen,
  • verstehen global und selektiv den Inhalt längerer kohärenter Fachtexte zu vertrauten Themen bei wachsendem Anteil an unbekannter Lexik und deuten Impliziertes richtig.

Produktion

Die Schüler

  • formulieren nach Vorbereitung kurze Texte zu vertrauten Themen,
  • äußern sich zunehmend zusammenhängend und strukturiert zu Ereignissen aus ihrer Erfahrungswelt,
  • geben die Grundinformationen gelesener Texte, auch von Fachtexten zu vertrauten Themen, schriftlich wieder,
  • können anhand von Notizen oder geeigneten Impulsen längere Texte (wieder)herstellen,
  • verfassen zu bekannten Themen einfache kreative Texte nach Vorgabe,
  • tragen ausgewählte Liedtexte, Gedichte, kurze Textpassagen oder eigene Texte mit normnaher Aussprache vor,
  • halten kurze Vorträge zu vertrauten Themen unter Nutzung traditioneller und digitaler Medien.

Interaktion

Die Schüler

  • verständigen sich mit häufig gebrauchten sprachlichen Wendungen zunehmend spontan in vertrauten Situationen,
  • drücken Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse aus,
  • führen einfache problemorientierte Dienstleistungsgespräche,
  • führen einfache Gespräche mit tschechischsprachigen Muttersprachlern zu vertrauten Inhalten,
  • reagieren auf Gehörtes, Gesehenes oder Gelesenes, indem sie ihre eigene Meinung zum Ausdruck bringen,
  • bereiten Dialoge und Rollenspiele mit zunehmendem Anteil individuell erarbeiteter Lexik schriftlich auf,
  • können längere Texte und Textpassagen zu vertrauten Themen sinngemäß übertragen,
  • vermitteln in einfachen zweisprachigen Situationen zu vertrauten Themen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprach- und Textreflexion

Die Schüler

  • beherrschen die normgerechte Aussprache und die Orthographie des aktiven Wortschatzes,
  • verfügen über Wortmaterial mit rezeptiver, produktiver und individuell differenzierter Lexik zu bekannten Themen und vertrauten Alltagssituationen,
  • wenden die Grundregeln der tschechischen Wortbildung, Formen- und Satzlehre an,
  • identifizieren Textsorten anhand ihrer Merkmale, füllen deren Struktur mit neuen Inhalten,
  • wenden die Grundregeln der thematischen Textentfaltung an,
  • stellen Vergleiche auf verschiedenen sprachlichen Ebenen und zwischen Sprachen an, nutzen dabei auch die Übersetzung als Mittel des Sprachvergleichs.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler

  • vollziehen den Perspektivwechsel und übernehmen je nach Situation kulturspezifisches Sozialverhalten,
  • werden sich der Medieneinflüsse auf Werteorientierungen und Lebensgewohnheiten bewusst,
  • verfügen über Grundkenntnisse der Geographie der Tschechischen Republik.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler verwenden fachbezogene Strategien so, dass es ihnen möglich ist, ihren Lernprozess zunehmend selbstbestimmt zu gestalten und ihren Bedürfnissen anzupassen. Sie sind in der Lage, im sozialen Miteinander angemessen zu reagieren und bereichern diese Arbeitsphasen durch individuell erworbenes Wissen. Sie nutzen zunehmend selbstständig und kritisch traditionelle und digitale Medien als Informationsquelle, zum Lernen und für Präsentationen.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Beherrschen von auf den Erwerb und die Reflexion sprachlicher Mittel bezogenen Strategien

Erschließen der Wortbedeutung und Grammatik

Wortbildungsregeln

Wortbildungsanalogien erkennen

Nachschlagewerke

Erstellen von und Arbeiten mit fremdsprachlichen Glossaren

elektronische und nicht-elektronische Nachschlagewerke

Softwareanwendungen

zweisprachiges Wörterbuch, Schülergrammatiken

Terminologie-Wissen, gängige Abkürzungen

Sichern sprachlicher Mittel

Verknüpfen, Kontexte erfinden

Beherrschen von Verstehens- und Texterschließungsstrategien

Vermuten/Sensibilisieren

Antizipation

fremdsprachige Hypothesen aufstellen

Lesen/Hören

aspektorientiert

Arbeitsergebnisse fixieren

Verwendung digitaler Lern- und Arbeitsmittel

Notieren

Abkürzungen für Schlüsselbegriffe, logische Zusammenhänge, Kommentare in Randnotizen, Zeichen und Symbole

Textverarbeitung/Computernutzung

Gliedern

aspektorientiert

Zusammenfassen

kurz, mündlich und schriftlich, in der Fremdsprache und Muttersprache, tabellarische Auswertung

Beherrschen weiterführender Erschließungstechniken

Deuten und Auswerten von Grafiken, Schautafeln, Statistiken

Einteilen von Texten in inhaltliche Abschnitte

Beherrschen von Strategien zum produktiven Sprachgebrauch

Planen

Ausführen

Kommunikationsaufrechterhaltung

Kommunikationsunterbrechung

Partnerbezug

Kontrollieren

Reparieren

Vereinfachen

Struktur, Verwendung von Leerwörtern

Paraphrasieren

Umschreiben, Ersetzen fehlender Lexeme durch Approximation

Präsentieren

Planen

Ideensammlung nach vorgegebenen sowie selbstgewählten Inhalten/Formen

Urheberrecht und geistiges Eigentum bei fremden Bildern und Texten

Ausführen

Kurzvortrag

Nutzung traditioneller und digitaler Medien

Auswerten

Beherrschen von auf das Lernen bezogenen Strategien

Mnemotechniken

Selbsteinschätzen

Organisieren des Lernprozesses

Strategiewahl, Projektarbeit

Kooperieren

Formen selbstorganisierten Lernens

Informationen beschaffen, auswerten und bewerten

Beherrschen von Strategien der Deutung und Auswertung von Datensätzen

Grafiken, Statistiken, Schautafeln

Quellenangaben

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Beherrschen der sprachlichen Mittel zu den Themen in Lernbereich 3 in mündlicher und schriftlicher Form

Anwenden folgender Kategorien und Erscheinungsformen

Satzintonation

normnahe Aussprache

auch bei neuer Lexik

Auslautverhärtung und Assimilation

Strukturen zum Ausdruck von räumlichen Beziehungen

Enklitika

indirekte Rede

mit jestli, aby

Attributsatz

mit který

Substantiv

Deklination der Substantive

pán, hrad, muž, pokoj, žena, růže, ulice, píseň, radost, město, moře, parkoviště, nádraží

Kategorie belebt – unbelebt

Vokal- und Konsonantenwechsel, enklitisches e

Adjektive

Deklination der harten und weichen Adjektive

Steigerung der regelmäßigen Adjektive und Adverbien

Pronomen

Negativpronomen und mehrfache Verneinung

Relativpronomen

který

Fragepronomen

který, co, kdy

Numeralia

Grundzahlen mit Rektion

Ordnungszahlen

multiplizierende Zahlwörter

Verb

Konjugation Präsens und Präteritum Indikativ Aktiv

Futur

Präpositionen mit einfacher und doppelter Rektion

z, do, bez, u, od, vedle, k, (na)proti, pro, na, o, v, s

za, pod, nad, mezi, před u.a., KDE? x KAM?

Beherrschen folgender Kategorien und Erscheinungsformen

Strukturen zu Vergleich, Bewertung, Einschätzung, Schlussfolgerung

unpersönliche Sätze mit Reflexivpronomen se

To se nedělá

zusammengesetzte Sätze

auch Objektsatz, Adverbialsatz

Final- und Objektsätze

aby x že

Aufforderungssätze

Konditionalsätze

Když mám čas. Kdybych měl čas.

wichtige Konnektoren

temporal, kausal, konsekutiv, konzessiv

Substantive

Deklination der Substantive

kuře, starosta

Singularia- und Pluraliatantum

movierte Substantive

kamarád – kamarádka, přítel – přítelkyně

Diminutivierungen der Substantive

Bildung der Verbalsubstantive

Adjektive und Adverbien

Steigerung der unregelmäßigen Adjektive und Adverbien

Bildung der Adverbien aus Adjektiven

Bildung der Adverbien (deadjektivisch)

Deklination der substantivierten Adjektive

hajný, průvodčí

Pronomen und Numeralia

Deklination der Personal-, Possessiv-, Demonstrativ-, Frage- und Neutralpronomen

bei Personalpronomen kurze und lange Formen

Bruchzahlen

polovina, třetina, čtvrtina, desetina

Verben

Imperativ

reflexives Passiv

povídá se

Konditional Präsens

napsal by

Kennen folgender Kategorien und Erscheinungsformen

eingliedrige Sätze

Prší.

ausgewählte Phänomene der Varietäten und Soziolekte

obecná čeština, Jugendsprache, Schülerslang, gebräuchliche Germanismen und Anglizismen

Substantive

Deklination der Maskulina mit Vokalauslaut

Typ průvodce

Verbalsubstantive

Dual

dvě ruce/nohy, obě uši

Adjektive, Pronomen und Numeralia

Possessivadjektive im Nominativ

matčin, Olžin, Jirkův, auch ugs. Endung -(ov)o

Bildung der Adjektive aus anderen Wortarten

-ský, -cký, -ový, -ní

Suffigierung der Pronomen

mit -hle, -to

Reflexivpronomen

svůj

Deklination der Grundzahlen

Verben

verbale Aspektpaare

vzít – brát

Partizip Passiv

napsán, vypit

Bildung der Partizipien

malovaný, zpívající

Doppelkonjunktionen

buď – anebo, ani – ani, sice – ale, nejen – ale i

Beherrschen eines Fachwortschatzes

nach Absprache mit dem Fachlehrer des bilingualen Sachfaches

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Anwenden des Sprach- und Sachwissens zu folgenden einfachen Gebrauchstexten

Mitteilung, Anzeige, Interview

auch Formular, Einladung, Wetterbericht

Diagramme, Statistiken, Übersichten

Beherrschen des Sprach- und Sachwissens zu folgenden Gebrauchstexten

Reportage, Reisebericht, Zeitungsartikel, Resümee, Dossier, Blogeintrag

Anwenden folgender einfacher literarischer Texte

altersspezifische literarische Texte aus Kinderund Jugendliteratur der Gegenwart

kurze Erzählung

auch Szenen

Gestalten zunehmend komplexerer Texte

Lied, Gedicht, Nacherzählung

Kennen von Kootext und Kontext

textexterne und -interne Zusammenhänge

Anwenden grundlegenden Sprach- und Sachwissens zu folgenden Themenbereichen und sich positionieren zu ausgewählten Aspekten

Ich und die anderen

Freunde und Bekannte, Aussehen und Charaktereigenschaften, Liebe, Freundschaft

Umwelt

Wetterbericht, Klima, Jahreszeiten

typische Tätigkeiten

Geographie

ausgewählte Stadt/Region

Nordböhmen, Euroregion Elbe/Labe

Fachwortschatz nach Absprache mit dem Fachlehrer des bilingualen Sachfaches

Bildung und Arbeit

schulische Laufbahn, Probleme in der Schule, Schulzeitung, Interview mit Schülern und Lehrern, Berufspläne, Schulpartnerschaft

Lebensstil

gesunde Ernährung und Lebensweise

Einkaufs- und Verbrauchsverhalten

Kleidung und Mode

Modetrends

Nachhaltigkeit beim Konsumverhalten

Krankheit

Verletzungen, Arztbesuch

Freizeit

Sport und Hobbys

Sportwettkämpfe in der Schule und inter-/national, berühmte Sportler als Vorbilder

Ferien und Reisen

beliebte Reiseziele, Reise in die Nachbarregion, Verkehrsmittel, Reisekataloge, Onlineangebote der Reiseanbieter

Nachhaltigkeit beim Reisen

Kultur

Traditionen und Volksfeste

Festtage und Bräuche

Vergleich mit Deutschland

Sehenswürdigkeiten

tschechische Musik

klassische und moderne Genres, tschechische Komponisten

Medien

Internet: Internetforen, Suchmaschinen

Beachten von Verhaltensregeln bei digitaler Interaktion

Wahlbereich: Wahlbereich

siehe Tschechisch als 2. Fremdsprache, Klassenstufen 8/9

Klassenstufen 9/10 – Tschechisch in der bilingualen Ausbildung

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

Rezeption

Die Schüler 

  • können längere Texte, auch Fachtexte, nach gewünschten Informationen durchsuchen und Informationen aus verschiedenen Texten zusammentragen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen,
  • können unkomplizierte Sachinformationen über vertraute Themen verstehen und dabei die Hauptaussagen und Einzelinformationen erkennen, sofern klar artikuliert und mit vertrautem Akzent gesprochen wird,
  • folgen Videosequenzen und Filmen.

Produktion

Die Schüler

  • äußern sich spontan zu Ereignissen aus ihrer Erfahrungswelt,
  • können anhand von Stichpunkten vertraute oder populärwissenschaftliche Themen erörtern, wobei Standpunkte dargestellt und Argumentationen logisch aufgebaut werden,
  • resümieren Texte, auch Fachtexte, und drücken Meinungen differenziert aus,
  • schreiben anhand von geeigneten Impulsen längere kreative Texte,
  • tragen selbstständig vorbereitete Präsentationen mit Hilfe von traditionellen und digitalen Medien vor.

Interaktion

Die Schüler

  • können spontan und fließend auch mit tschechischsprachigen Muttersprachlern Alltagsgespräche und Gespräche zu ihrem Erfahrungsbereich führen,
  • teilen zu konkreten sowie einfacheren abstrakten Themen Gedanken mit und drücken Standpunkte aus sowohl mündlich als auch schriftlich,
  • übertragen den wesentlichen Gehalt ausgewählter Texte adressaten- und situationsgerecht in beide Sprachen,
  • vermitteln in zweisprachigen Situationen zu Themen, die über den unmittelbaren Erfahrungskreis hinausgehen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprach- und Textreflexion

Die Schüler

  • rezipieren nahezu phonetisch korrekt Tendenzen der tschechischen Gegenwartssprache,
  • reflektieren Systemunterschiede zwischen Tschechisch und Deutsch, nutzen dabei auch die Übersetzung als Mittel der Sprachreflexion,
  • gewinnen Sicherheit in der Verwendung von Varianten zum Ausdruck der Redeabsichten,
  • erweitern und systematisieren ihre Kenntnisse zur Formen- und Satzlehre der tschechischen Sprache,
  • verfügen zunehmend über Sicherheit beim Erkennen spezifischer Strukturmerkmale von Texten und vertiefen ihre Fähigkeit, Texte inhaltlich und formal zu analysieren,
  • beherrschen ein einfaches Interpretationsvokabular und wenden grundlegende Verfahren der Textarbeit an.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler

  • besitzen Grundkenntnisse der Geographie, Kulturgeschichte und Politik der Tschechischen Republik,
  • haben einen altersangemessenen Überblick über aktuelle Ereignisse, Probleme und das Alltagsleben im Nachbarland,
  • können sich im Kontakt mit Menschen anderer sowie der eigenen Nationalität situationsgerecht verhalten,
  • versuchen in grundlegenden Situationen als sprachlicher und kultureller Mittler zu agieren und entwickeln interkulturelles Verständnis,
  • können sprachliche und kulturelle Unterschiede bewusst reflektieren,
  • können sich mit den Problemen der Vergangenheit und der Gegenwart beider Länder zukunftsorientiert und aktiv auseinandersetzen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler verfügen über alle wesentlichen fachbezogenen und kommunikativen Strategien, um Tschechisch in der gymnasialen Oberstufe erfolgreich weiter lernen zu können. Das Wissen um diese Strategien bildet die Grundlage für das wissenschaftspropädeutische Arbeiten in der gymnasialen Oberstufe.

Sie sind in der Lage, sich mit wichtigen Gestaltungsmitteln von Medien auseinander zu setzen und deren Gestaltungsabsichten zu beurteilen. Sie sind sich dabei der Einflüsse der Medien auf Werte, Moralvorstellungen und Lebensgewohnheiten bewusst.

Sie nutzen Möglichkeiten der Internetrecherche und informatisches Grundwissen aus den anderen Fächern.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Anwenden von auf den Erwerb und die Reflexion sprachlicher Mittel bezogenen Strategien

Erschließen der Wortbedeutung und Grammatik mittels Nachschlagewerken

einsprachiges Wörterbuch

elektronische und nicht-elektronische Nachschlagewerke

Softwareanwendungen

Erstellen von und Arbeiten mit fremdsprachlichen Glossaren

Sichern sprachlicher Mittel

Anwenden von Verstehens- und Texterschließungsstrategien

Vermuten/Sensibilisieren

Lesen/Hören

detailliert

Arbeitsergebnisse fixieren

Notieren

Mitschreiben (linear)

Konspektieren/Exzerpieren

Zitieren inkl. Quellenangabe

Zusammenfassen

Zusammenführen kurzer Informationen aus mehreren Quellen und deren Zusammenfassung auf einfache Weise in der Fremdsprache bzw. Auswertung in Tabellen- oder Diagrammform

Anwenden von Strategien zum produktiven Sprachgebrauch

Planen

Ausführen

Partnerbezug

Kontrollieren

Reparieren

Vereinfachen

Illustration komplexer Aussagen durch Beispiele

Präsentieren

Planen

selbstständig entsprechend der Aufgabenstellung

Ausführen

Referat

Auswerten

Anwenden von auf das Lernen bezogenen Strategien

Mnemotechniken

Selbsteinschätzen

Organisieren des Lernprozesses

Kooperieren

Verwenden von digitalen Medien

Verhaltensregeln bei digitaler Interaktion

Informationen beschaffen, auswerten und bewerten

Konspektieren/Exzerpieren

Zitieren inkl. Quellenangabe

Urheber- und Nutzungsrechte bei fremden Bildern und Texten

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Anwenden der sprachlichen Mittel zu den Themen in Lernbereich 3 in mündlicher und schriftlicher Form

Anwenden folgender Kategorien und Erscheinungsformen

Strukturen zu Vergleich, Bewertung, Einschätzung, Schlussfolgerung

Konnektoren in einfachen Sätzen, Satzgefügen und -verbindungen

Konjunktoren, Subjunktoren (kausal und konklusiv), deiktische Mittel, Ellipse

Substantive

Diminutiva

Verbalsubstantive

Adjektive

Deklination der Adjektive im Singular und Plural

Steigerung der Adjektive und Adverbien

Pronomen und Numeralia

kurze und lange Formen der Personalpronomen

Ordnungszahlen in allen Kasus

Verben

Aktiv mit entsprechender Rektion

Doppelkonjunktionen

Beherrschen folgender Kategorien und Erscheinungsformen

direkte und indirekte Rede und Frage

Adverbialsätze

Substantive

Dualreste

unregelmäßige Pluralbildung

člověk, rok

Adjektive und Adverbien

Possessivadjektive

Pronomen und Numeralia

Reflexivpronomen

svůj, subjektbezogen

Deklination všechno, všichni

Deklination der Grundzahlen

Verben

Passiv

präfigierte Verben der Fortbewegung

Verbklassen

Imperativ

-n/-t-Partizip

napsán, vypit

Aspekte

Kennen folgender Kategorien und Erscheinungsformen

Aussprache und Rechtschreibung der Neologismen

Tendenzen der tschechischen Gegenwartssprache im phonetischen Bereich

Eindringen von Fremdwörtern

semantische Beziehungen im Wortschatz

Antonymie, Synonymie, Polysemie, Etymologie

funktionale Satzgliedstellung

(aktuální členění větné)

weitere Konjunktionen

ale – avšak, jestli – zda

Norm und Usus

Normabweichungen in Deklination und Konjugation

ausgewählte umgangssprachliche Phänomene

vokno, velký kluci, zlej hafan, s židlema a stolama

Nomina und Verben

undeklinierbare Substantive

filé, ragú

Deklination der Fremdwörter

desubstantivische Adjektive und Adverbien

umělecký – umělecky

Abkürzungswörter, Neologismen, Präfigierung, Suffigierung, Univerbierung

Verbaladjektive

čtoucí, čtený

Partizip Präsens Aktiv

Anwenden eines Fachwortschatzes

nach Absprache mit den Fachlehrern der bilingualen Sachfächer

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Beherrschen des Sprach- und Sachwissens zu folgenden Gebrauchs- und literarischen Texten

Nachrichten, Leserbrief, Kommentar, Interview, Diskussion

Kurzprosa, kurze dramatische Texte

auch Fernsehsendungen, Kriminalgeschichten

Anwenden des Sprach- und Sachwissens zu folgenden Gebrauchstexten

Kurzreferat, strukturierter Lebenslauf

Blogeintrag

Gestalten folgender Gebrauchs- und literarischer Texte

Werbetext

kurze Szene

Kennen ausgewählter Werke der modernen tschechischen Literatur

Persönlichkeiten, Perioden, Werke

Anwenden grundlegenden Sprach- und Sachwissens zu folgenden Themenbereichen und sich positionieren zu ausgewählten Aspekten

Der Mensch als soziales Wesen

Ehe und Partnerschaft, Glaube und Religion, Sucht, Gewalt, Kriminalität, Wechselbeziehung Individuum und Gesellschaft, soziale Minderheiten

Bildung

Bildungssysteme in Deutschland und der Tschechischen Republik, Schultraditionen, selbstorganisiertes Lernen

Umwelt

bewusster Umgang mit Ressourcen, alternative Energiequellen, Umweltschutz

Medien

Blogs, Videos, Onlineangebote für Jugendliche

Suchtgefahr durch soziale Medien

Wirtschaft

Einflüsse von Globalisierung und Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt

aktuelle Situation, Internetrecherche

Kultureller Lebensbereich

Kunst

Höhepunkte der zeitgenössischen tschechischen Kunst und Literatur

Malerei, Interpretation von Kunstwerken

Zusammenarbeit mit KU

Kulturgeschichte

Geschichte einiger Bräuche, kulturgeschichtliche Gemeinsamkeiten und Differenzen im Vergleich zu Deutschland, ausgewählte Persönlichkeiten, Naturschönheiten

Interkultureller Lebensbereich

nationale Stereotype und Lebensgewohnheiten, Tschechische Republik und ihre Nachbarn, Euroregionen, grenzüberschreitende Zusammenarbeit

ausgewählte geschichtliche Aspekte

ausgewählte Themen aus der Geschichte der Nachbarschaftsbeziehungen im 20. Jahrhundert

Wahlbereich: Wahlbereich

siehe Tschechisch als 2. Fremdsprache, Klassenstufe 10

Klassenstufe 10 – Tschechisch als neu einsetzende Fremdsprache

Ziele

Eine neu einsetzende Fremdsprache ab Klassenstufe 10 können Schüler erlernen, die eine vorgezogene zweite Fremdsprache am Ende der Klassenstufe 9 abgeschlossen haben. In der gymnasialen Oberstufe ist die neu einsetzende Fremdsprache in einem dreistündigen Grundkurs fortzuführen.

Die Grundlage für den Unterricht in der neu einsetzenden Fremdsprache sind die Fachlehrpläne der dritten Fremdsprache ab Klassenstufe 8.

Mögliche Fremdsprachen ab Klassenstufe 10 sind:

  • Französisch
  • Griechisch
  • Italienisch
  • Latein
  • Polnisch
  • Russisch
  • Spanisch
  • Tschechisch

Jahrgangsstufen 11/12 - Grundkurs, zweistündig

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

Rezeption

Die Schüler

  • verstehen Hauptgedanken von inhaltlich und sprachlich komplexen Redebeiträgen, wenn Standardsprache gesprochen wird, folgen komplexen Argumentationen, wenn die Thematik einigermaßen vertraut ist und der Text durch explizite Signale gekennzeichnet ist,
  • verstehen Gespräche mit tschechischsprachigen Muttersprachlern, sofern deutlich artikuliert und in der Standardsprache gesprochen wird,
  • erfassen den Inhalt längerer authentischer Texte,
  • rezipieren Texte und äußern sich zu Inhalt und Form.

Produktion

Die Schüler

  • können klar und systematisch ein breites Themenspektrum im Rahmen des eigenen Interessengebietes beschreiben und darstellen, ihre Aussprache und Intonation nähern sich der orthoepischen Norm,
  • äußern sich nach Vorbereitung zusammenhängend und strukturiert zu vertrauten Themen und Problemen und positionieren sich dazu,
  • geben literarische Texte oder Filminhalte mit linearer Anordnung der einzelnen Punkte wieder und positionieren sich zu den Inhalten und resümieren Texte,
  • tragen selbstständig und medienunterstützt Präsentationen vor, wobei wesentliche Punkte, Hauptgedanken und relevante Details hervorgehoben werden,
  • setzen geeignete Sprech- und Schreibanlässe kreativ um.

Interaktion

Die Schüler

  • führen spontan und fließend Alltagsgespräche mit tschechischsprachigen Muttersprachlern,
  • teilen Gedanken zu verschiedenen sowohl konkreten als auch abstrakten Themen mit, reagieren angemessen und situationsgerecht,
  • nehmen am Informationsaustausch, an vorbereiteten Diskussionen teil, argumentieren und reagieren sachbezogen auf die Argumente der anderen,
  • können den wesentlichen Gehalt eines Ausgangstextes entsprechend einer anwendungsorientierten Aufgabenstellung vorrangig ins Deutsche sinngemäß übertragen,
  • vermitteln in zweisprachigen Situationen zu vertrauten Themen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprach- und Textreflexion

Die Schüler

  • verfügen über Redemittel zu bekannten Themen und Alltagssituationen,
  • wenden Kenntnisse der Wortbildung und Grammatik kommunikativ an,
  • gehen mit den Systemunterschieden zwischen Tschechisch und Deutsch auf verschiedenen sprachlichen Ebenen bewusst um,
  • beherrschen ein grundlegendes Interpretationsvokabular und wenden grundlegende Verfahren der Textanalyse an.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler

  • besitzen solide Kenntnisse der Geographie der Tschechischen Republik, der kulturpolitischen Geschichte des Landes und kulturgeschichtlicher Zusammenhänge Mitteleuropas,
  • haben einen komplexeren Einblick in aktuelle Ereignisse, Probleme und das Alltagsleben im Nachbarland,
  • sind aufgeschlossen im Umgang mit Unbekanntem,
  • verhalten sich im Kontakt mit Menschen anderer Nationalität situationsgerecht und entwickeln interkulturelles Verständnis,
  • reflektieren bewusst sprachliche und kulturelle Unterschiede.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

  • Die Schüler verfügen über alle wesentlichen fachbezogenen und sozialen Strategien, die sie in die Lage versetzen, Tschechisch und andere Sprachen eigenverantwortlich und selbstständig (weiter) zu lernen, um den Anforderungen von Beruf und Studium gerecht zu werden. Sie nutzen selbstständig traditionelle und digitale Medien als Informations- und Wissensquelle und verarbeiten gewonnene Informationen für Präsentationen.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Anwenden von auf den Erwerb und die Reflexion sprachlicher Mittel bezogenen Strategien

selbstständig, eng umrissene Aufgabenstellungen: dieser Hinweis gilt für alle Strategien in diesem LB

Anwenden von Verstehens- und Texterschließungsstrategien

Strategien der Textanalyse, der Erläuterung und Bewertung der Inhalt-Form-Beziehungen vorrangig in Gebrauchstexten und in einfachen literarischen Texten unter themen- und anwendungsbezogenen Gesichtspunkten

Analyse: handlungsorientiert

Anwenden von Strategien zum produktiven Sprachgebrauch

Textsorte respektieren

Adressatenbezug

klar strukturierte mündliche und schriftliche Texte verfassen

Verwendung digitaler Arbeits- und Lernmittel

Diskussion

Organisieren und Leiten von Diskussionen

themen- und adressatenbezogene Umsetzung der Redeabsichten bereits bei der Planung und Strukturierung eines Beitrages beachten

Auswertung, Fremd- und Selbstevaluation auf der Grundlage transparenter und einheitlicher Bewertungskriterien

Präsentation

Verwenden geeigneter Medien, Sprach- und Visualisierungstechniken

Eingehen und Reagieren auf Reaktionen des Publikums

Organisieren und Leiten der anschließenden Diskussion, Moderationstechnik

Gestalten von auf das Lernen bezogenen Strategien

Recherchetechniken

eigenständige und kritische Recherche in Nachschlagewerken, Internet, Sekundärliteratur

richtiges Zitieren

Urheberrecht und geistiges Eigentum

Quellenangaben

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Anwenden der sprachlichen Mittel zu den Themen in Lernbereich 3 in mündlicher und schriftlicher Form

Anwenden folgender Erscheinungen

desubstantivierte Adjektive

Derivationen mit Lautveränderung

Beherrschen folgender Erscheinungen

Mittel der Textverknüpfung und -gliederung

häufig gebrauchte umgangssprachliche Ausdrücke

multiplizierende und unbestimmte Zahlwörter

Aspekte

Kennen folgender Erscheinungen

ausgewählte umgangssprachliche Phänomene

vokno, velký kluci, zlej hafan, dobrý jabko, s židlema a stolama, přines sem ti ňákou

weitere Konnektoren

leč, nechť, budiž, jenž, ať, nýbrž, aniž

Quantitätsverlust im Genitiv Plural

lípa, louka

Partizip Präsens Aktiv

Univerbierung

ZŠ = základka

wichtige Abkürzungen und Neologismen

áro, esemeska

Possessivadjektive

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Beherrschen des Sprach- und Sachwissens zu Gebrauchstexten

mit Bezug zu aktuellen Themen

Bericht, Kommentar, Kritik, Blogeintrag

Tabelle, Statistik, populärwissenschaftliche Texte

geschäftliche Gespräche und Telefonate, Kurznachrichten, E-Mail- und Chat-Kommunikation

Bewerbungsgespräch

Beherrschen des Sprach- und Sachwissens zu ausgewählten literarischen Texten aus dem 20./21. Jahrhundert

Kurzgeschichten, Gedichte, Roman, Drama

kreative Formen der Umsetzung, tschechischsprachiger Film oder Theaterbesuch

Rezitation mit entsprechender Intonation und Rhythmik

Anwenden erweiterten Sprach- und Sachwissens zu Alltagsthemen

Reisen, Umwelt

gesunde Lebensweise, Nachhaltigkeit im eigenen Lebensstil und Konsumverhalten

soziale Medien

Gendergerechtigkeit

Vielfalt in der Gesellschaft

Beherrschen grundlegenden Sprach- und Sachwissens zu je einem gewählten Thema aus den Bereichen

Die tschechischsprachige Welt im Spiegel ihrer Geschichte, Politik und gesellschaftlichen Entwicklung

ausgewählte Epochen und Höhepunkte, Nachbarschaftsbeziehungen im 20. – 21. Jahrhundert

politisches System, aktuelle Themen der Politik, die Rolle der Tschechischen Republik in der Europäischen Union

sprachliche und kulturelle Identität, kulturspezifische Sichtweisen

Beruf und Karriere

Studium im In- und Ausland, Bewerbung

Sich positionieren zu den gewählten Schwerpunkten

Wahlbereich 1: Massenmedien in der Tschechischen Republik

Anwenden des Sach- und Sprachwissens beim Umgang mit den Massenmedien

Kennen der wichtigsten audiovisuellen und Printmedien in der Tschechischen Republik

Gestalten eigener Medienberichte

Werbespots entwerfen/drehen, Gruppenarbeit

Wahlbereich 2: Wirtschaftstschechisch

Kennen von Elementen der tschechischen Wirtschaftssprache

Kennen der Analogien und Differenzen zur Standardsprache Tschechisch

gesprochene und geschriebene Sprache, Analyse eines öffentlichen Diskurses

Anwenden der fachsprachlichen Kenntnisse bei der Lektüre eines ausgewählten Wirtschaftstextes

Abhandlungen, Analysen, Berichte

Wahlbereich 3: Diskussionsrunde zu einem aktuellen Thema

Anwenden grundlegenden Sprach- und Sachwissens zu einem aktuellen Thema

schüler- und handlungsorientiert

leistungsspezifisch

Anwenden verschiedener Recherchetechniken

Organisieren und Auswerten von Informationsmaterial aus verschiedenen Quellen

Gestalten einer Diskussionsrunde

Diskussionsführung, Podiumsdiskussion zu deutsch-tschechischen Wirtschaftsbeziehungen, Tschechische Republik und Deutschland in Europa

Wahlbereich 4: Übersetzungsstrategien und Techniken

Kennen von Techniken des Übersetzens

verschiedene Quellen und Zielsprachen

Beherrschen des Vergleichs verschiedener Übersetzungen

Übertragung des Sprach- und Sachwissens auf die Übersetzung eines tschechischen Textes ins Deutsche und/oder umgekehrt

Kontakt zu Übersetzern und Dolmetschern

Gestalten einer Präsentation zu erstellten Textübersetzungen

Wettbewerb

Nutzung traditioneller und digitaler Medien

Jahrgangsstufen 11/12 - Grundkurs, dreistündig

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

Rezeption

Die Schüler

  • verstehen Hauptgedanken von inhaltlich und sprachlich komplexen Redebeiträgen, wenn Standardsprache gesprochen wird, folgen komplexen Argumentationen, wenn die Thematik einigermaßen vertraut ist und der Text durch explizite Signale gekennzeichnet ist,
  • verstehen im Detail längere Gespräche mit tschechischsprachigen Muttersprachlern, sofern deutlich artikuliert und in der Standardsprache gesprochen wird,
  • erfassen den Inhalt längerer komplexer authentischer Texte,
  • rezipieren Texte und äußern sich zu Inhalt und Form.

Produktion

Die Schüler

  • können klar und systematisch ein breites Themenspektrum im Rahmen des eigenen Interessengebietes beschreiben und darstellen, ihre Aussprache und Intonation nähern sich der orthoepischen Norm,
  • äußern sich nach Vorbereitung zusammenhängend und strukturiert zu vertrauten Themen und Problemen und positionieren sich dazu,
  • geben literarische Texte oder Filminhalte mit linearer Anordnung der einzelnen Punkte flüssig wieder und positionieren sich zu den Inhalten und resümieren Texte,
  • tragen selbstständig und medienunterstützt Präsentationen vor, wobei wesentliche Punkte, Hauptgedanken und relevante Details hervorgehoben werden,
  • verfassen offizielle Briefe,
  • setzen geeignete Sprech- und Schreibanlässe kreativ um.

Interaktion

Die Schüler

  • führen spontan und fließend Alltagsgespräche mit tschechischsprachigen Muttersprachlern,
  • teilen Gedanken zu verschiedenen sowohl konkreten als auch abstrakten Themen mit, reagieren angemessen und situationsgerecht,
  • nehmen am Informationsaustausch, an vorbereiteten Diskussionen teil, argumentieren und reagieren sachbezogen auf die Argumente der anderen,
  • können den wesentlichen Gehalt eines Ausgangstextes entsprechend einer anwendungsorientierten Aufgabenstellung vorrangig ins Deutsche sinngemäß übertragen,
  • vermitteln in zweisprachigen Situationen zu vertrauten Themen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprach- und Textreflexion

Die Schüler

  • verfügen über Redemittel zu bekannten Themen und Alltagssituationen,
  • wenden Kenntnisse der Wortbildung und der Grammatik kommunikativ an,
  • haben Einblick in die Struktur des modernen Wortschatzes,
  • gehen mit den Systemunterschieden zwischen Tschechisch und Deutsch auf verschiedenen sprachlichen Ebenen bewusst um,
  • beherrschen ein grundlegendes Interpretationsvokabular und wenden grundlegende Verfahren der Textanalyse an.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler

  • besitzen solide Kenntnisse der Geographie der Tschechischen Republik, der kulturpolitischen Geschichte des Landes und kulturgeschichtlicher Zusammenhänge Mitteleuropas,
  • haben einen komplexeren Einblick in aktuelle Ereignisse, Probleme und das Alltagsleben im Nachbarland,
  • sind aufgeschlossen im Umgang mit Unbekanntem,
  • verhalten sich im Kontakt mit Menschen anderer Nationalität situationsgerecht und entwickeln interkulturelles Verständnis,
  • reflektieren bewusst sprachliche und kulturelle Unterschiede.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler verfügen über alle wesentlichen fachbezogenen und sozialen Strategien, die sie in die Lage versetzen, Tschechisch und andere Sprachen eigenverantwortlich und selbstständig (weiter) zu lernen, um den Anforderungen von Beruf und Studium gerecht zu werden. Sie nutzen selbstständig traditionelle und digitale Medien als Informations- und Wissensquelle und verarbeiten gewonnene Informationen für Präsentationen.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Anwenden von auf den Erwerb und die Reflexion sprachlicher Mittel bezogenen Strategien

selbstständig, eng umrissene Aufgabenstellungen: dieser Hinweis gilt für alle Strategien in diesem LB

Anwenden von Verstehens- und Texterschließungsstrategien

Strategien der Textanalyse, der Erläuterung und Bewertung der Inhalt-Form-Beziehungen in Gebrauchstexten und einfachen literarischen Texten unter themen- und anwendungsbezogenen Gesichtspunkten

Analyse: handlungsorientiert

Anwenden von Strategien zum produktiven Sprachgebrauch

Textsorte respektieren

Adressatenbezug

klar strukturierte mündliche und schriftliche Texte verfassen

Verwendung digitaler Arbeits- und Lernmittel

Diskussion

Organisieren und Leiten von Diskussionen

Referat

themen- und adressatenbezogene Umsetzung der Redeabsichten bereits bei der Planung und Strukturierung des Vortrages beachten

Auswertung, Fremd- und Selbstevaluation auf der Grundlage transparenter und einheitlicher Bewertungskriterien

Präsentation

Verwenden geeigneter Medien, Sprach- und Visualisierungstechniken

Eingehen und Reagieren auf Reaktionen des Publikums

Organisieren und Leiten der anschließenden Diskussion, Moderationstechnik

Gestalten von auf das Lernen bezogenen Strategien

Recherchetechniken

eigenständige und kritische Recherche in Nachschlagewerken, Internet, Sekundärliteratur

richtiges Zitieren

Urheberrecht und geistiges Eigentum

Quellenangaben

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Anwenden der sprachlichen Mittel zu den Themen in Lernbereich 3 in mündlicher und schriftlicher Form

Anwenden folgender Erscheinungen

desubstantivierte Adjektive

Derivationen mit Lautveränderung

Beherrschen folgender Erscheinungen

Mittel der Textverknüpfung und -gliederung

häufig gebrauchte umgangssprachliche Ausdrücke

multiplizierende und unbestimmte Zahlwörter

Aspekte

präfigierte Verben in modifizierter Bedeutung

dovést, podvést, navést

Kennen folgender Erscheinungen

ausgewählte umgangssprachliche Phänomene

vokno, velký kluci, zlej hafan, dobrý jabko, s židlema a stolama, přines sem ti ňákou

weitere Konnektoren

leč, nechť, budiž, jenž, ať, nýbrž, aniž

Quantitätsverlust im Genitiv Plural

lípa, louka

Partizip Präsens Aktiv

Univerbierung

ZŠ = základka

wichtige Abkürzungen und Neologismen

áro, esemeska

Possessivadjektive

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Beherrschen des Sprach- und Sachwissens zu Gebrauchstexten

mit Bezug zu aktuellen Themen

Bericht, Kommentar, Leserbrief, Kritik, Blogeintrag

Tabelle, Statistik, populärwissenschaftliche Texte

Anwenden der Kenntnisse zu ausgewählten Gebrauchstexten

Geschäftsbriefe nach internationalen Standards

einfache Geschäftstransaktionen, Bestellung, Banking, kurze und präzise Nachrichten

geschäftliche Gespräche und Telefonate, Kurznachrichten, E-Mail- und Chat-Kommunikation

Bewerbungsformular

Stellenanzeigen, Bewerbung online, Empfehlungsschreiben

Bewerbungsgespräch

Beherrschen des Sprach- und Sachwissens zu ausgewählten literarischen Werken aus dem 20./21. Jahrhundert

Kurzgeschichten, Gedichte, Roman, Drama

kreative Formen der Umsetzung, tschechischsprachiger Film oder Theaterbesuch

Rezitation mit entsprechender Intonation und Rhythmik

Anwenden erweiterten Sprach- und Sachwissens zu Alltagsthemen

Reisen, Umwelt, gesunde Lebensweise

soziale Medien

Nachhaltigkeit im eigenen Lebensstil und Konsumverhalten

Gendergerechtigkeit

Vielfalt in der Gesellschaft

Beherrschen grundlegenden Sprach- und Sachwissens zu folgenden Themenbereichen und sich positionieren zu ausgewählten Aspekten

die tschechischsprachige Welt im Spiegel ihrer Geschichte, Politik und gesellschaftlichen Entwicklung

Geschichte

ausgewählte Epochen und Höhepunkte, Nachbarschaftsbeziehungen im 20. – 21. Jahrhundert

Politik

politisches System, aktuelle Themen der Politik, die Rolle der Tschechischen Republik in der Europäischen Union

Kultur und Sprache

sprachliche und kulturelle Identität, kulturspezifische Sichtweisen

Beruf und Karriere

Studium im In- und Ausland, Bewerbung

Wahlbereich 1: Massenmedien in der Tschechischen Republik

Anwenden des Sach- und Sprachwissens beim Umgang mit den Massenmedien

Kennen der wichtigsten audiovisuellen und Printmedien in der Tschechischen Republik

Einblick gewinnen in die Berichterstattungen verschiedener Art

Nachrichtenethik und Entgleisungen bei der Berichterstattung

Gestalten eigener Medienberichte

Werbespots entwerfen/drehen, Gruppenarbeit

Wahlbereich 2: Wirtschaftstschechisch

Kennen von Elementen der tschechischen Wirtschaftssprache

Kennen der Analogien und Differenzen zur Standardsprache Tschechisch

gesprochene und geschriebene Sprache, Analyse eines öffentlichen Diskurses

Anwenden der fachsprachlichen Kenntnisse bei der Lektüre ausgewählter Wirtschaftstexte

Abhandlungen, Analysen, Berichte

Wahlbereich 3: Diskussionsrunde zu einem aktuellen Thema

Anwenden grundlegenden Sprach- und Sachwissens zu einem aktuellen Thema

schüler- und handlungsorientiert

leistungsspezifisch

Anwenden verschiedener Recherchetechniken

Organisieren und Auswerten von Informationsmaterial aus verschiedenen Quellen

Einblick gewinnen in Diskurstechniken in den Massenmedien

Talkshow

Gestalten einer Diskussionsrunde

Diskussionsführung, Podiumsdiskussion zu deutsch-tschechischen Wirtschaftsbeziehungen, Tschechische Republik und Deutschland in Europa

Wahlbereich 4: Übersetzungsstrategien und Techniken

Kennen von Techniken des Übersetzens

verschiedene Quellen und Zielsprachen

Beherrschen des Vergleichs verschiedener Übersetzungen

Übertragung des Sprach- und Sachwissens auf die Übersetzung eines tschechischen Textes ins Deutsche und/oder umgekehrt

Kontakt zu Übersetzern und Dolmetschern

Gestalten einer Präsentation zu erstellten Textübersetzungen

Wettbewerb

Jahrgangsstufen 11/12 - Leistungskurs

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

Rezeption

Die Schüler

  • verstehen komplexe authentische Texte und zeitgenössische literarische Prosatexte global und im Detail und nehmen Stilunterschiede wahr,
  • lesen und verstehen Fachartikel, wenn sie Hilfsmittel nutzen,
  • passen Lesestil und -tempo verschiedenen authentischen Texten und Zwecken an und nutzen geeignete Nachschlagewerke selektiv,
  • verstehen ein breites Spektrum an Tonaufnahmen und Radiosendungen, auch wenn nicht in jedem Falle Standardsprache gesprochen wird, und erfassen dabei implizit vermittelte Einstellungen und Beziehungen zwischen den Sprechenden,
  • verstehen im direkten Kontakt und in Medien gesprochene Standardsprache, wenn es um Themen geht, denen man üblicherweise im privaten, gesellschaftlichen, beruflichen Leben oder in der Ausbildung begegnet,
  • verstehen Muttersprachler, wenn es um Themen geht, denen man üblicherweise im privaten, gesellschaftlichen und beruflichen Leben oder in der Ausbildung begegnet, auch wenn nicht immer Standardsprache gesprochen wird und regionale bzw. soziale Sprachvarianten benutzt werden,
  • folgen längeren Redebeiträgen, auch wenn diese nicht klar strukturiert sind und Zusammenhänge nicht explizit ausgedrückt sind.

Produktion

Die Schüler

  • äußern sich klar, detailliert und kohärent zu anspruchsvollen komplexen Sachverhalten mit einem breiten Spektrum an Redemitteln und idiomatischen Wendungen und tragen Aussagen mit semantisierender Betonung und Intonation klar vor,
  • nehmen persönlich und begründet zu einer Vielzahl von Themen, Problemen und Sachverhalten mündlich Stellung,
  • stellen längere, vorbereitete, gut strukturierte und medial unterstützte Präsentationen inhaltlich und sprachlich korrekt dar und gehen auf Reaktionen des Publikums ein, 
  • legen Ansichten, Argumente und Gegenargumente ausführlich schriftlich dar, geben Informationen wieder und heben wesentliche Aspekte hervor, auch unter Einbeziehung interdisziplinärer Wissensbestände,
  • stellen die persönliche Bedeutung von Erfahrungen und Ereignissen differenziert schriftlich dar,
  • resümieren Texte und nutzen verschiedene Anlässe für die kreative Texterstellung,
  • führen ihr Wissen und ihre Eindrücke zu einem vielfältigen Themenspektrum in Werkanalysen, Kommentaren und Rezensionen zusammen und präsentieren die Ergebnisse.

Interaktion

Die Schüler

  • erfassen unterschiedliche Standpunkte im mündlichen Diskurs zu einer Vielzahl von Themen des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens, formulieren Hauptgedanken sprachlich differenziert und adressatengerecht, wählen selbstständig stützende Einzelheiten aus und führen diese in geeigneter Weise weiter und agieren dabei auch initiativ,
  • steuern Diskussionen und fassen Ergebnisse von Diskussionen unter Setzung von Perspektiven zusammen,
  • argumentieren sprachlich korrekt und angemessen und antworten sachbezogen auf die Argumente der anderen,
  • schreiben über verschiedene Themen klare und detaillierte Texte adressatenbezogen,
  • können den wesentlichen Gehalt eines oder mehrerer Ausgangstexte entsprechend einer anwendungsorientierten Aufgabenstellung sinngemäß in beide Sprachen übertragen und/oder zusammenfassen,
  • vermitteln in zweisprachigen Situationen zu verschiedenen Themen sprachlich und stilistisch korrekt.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprach- und Textreflexion

Die Schüler

  • verfügen über einen breiten Wortschatz und abwechslungsreiche Redemittel zur weitgehend fehlerfreien Versprachlichung komplexerer Themen und Sachverhalte,
  • wenden sicher Kenntnisse der Wortbildungsregeln und grammatischen Regeln kommunikativ an,
  • beherrschen die Struktur des modernen Wortschatzes,
  • wenden die Entwicklungstendenzen der Sprache an,
  • wenden die Systemunterschiede zwischen Tschechisch und Deutsch auf verschiedenen sprachlichen Ebenen an,
  • wenden ein ausreichendes Interpretationsvokabular bei der Textreflexion an, - beherrschen die Textorganisation,
  • nehmen Stilunterschiede wahr und verwenden Stil und Register adressaten- und situationsbezogen.

Entwickeln der interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler

  • besitzen vertiefte und umfangreiche Kenntnisse der Geographie der Tschechischen Republik, der kulturpolitischen Geschichte des Landes in den kulturgeschichtlichen Zusammenhängen Mitteleuropas,
  • setzen sich mit Problemen der Vergangenheit und der Gegenwart beider Länder zukunftsorientiert und aktiv auseinander,
  • haben einen komplexen Einblick in aktuelle Ereignisse, Probleme und das Alltagsleben im Nachbarland,
  • setzen auf der Basis gesicherten soziokulturellen Wissens die Ausgangskultur und die fremde Kultur miteinander in Beziehung,
  • verhalten sich im Kontakt mit Menschen anderer Nationalität situations- und normgerecht und vermeiden dabei interkulturelle Missverständnisse,
  • reflektieren bewusst sprachliche und kulturelle Unterschiede,
  • vertiefen und erweitern ihr Wissen auf den breiteren slawischen bzw. westslawischen Kulturraum.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler verfügen über alle wesentlichen fachbezogenen und sozialen Strategien, die sie in die Lage versetzen, Tschechisch und andere Sprachen eigenverantwortlich und selbstständig (weiter) zu lernen und den Anforderungen in Beruf und Studium in einem tschechischsprachigen Umfeld gerecht zu werden. Sie nutzen selbstständig und kritisch-reflektierend traditionelle und digitale Medien als Informations- und Wissensquelle, speichern gewonnene Informationen und beherrschen eine Vielzahl von Präsentationsformen unter selbstständiger Einbeziehung der Medien.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Gestalten von auf den Erwerb und die Reflexion sprachlicher Mittel bezogenen Strategien

Gestalten von Verstehens- und Texterschließungsstrategien

Strategien der Textanalyse, der fachmethodischen Analyse, der Erläuterung und Bewertung der Inhalt-Form-Beziehungen in Gebrauchstexten und literarischen Texten

selbstständige Analyse

mit Bezug zum tschechischsprachigen Sachunterricht: Auswerten von Diagrammen, Statistiken, Übersichten

komplexe Sachverhalte

Themen aus unterschiedlicher Perspektive betrachten

Erfassen implizierter Bedeutung

Gestalten von Strategien zum produktiven Sprachgebrauch

Stilwahl unter Beachtung von Leser/Hörer und Textsorte

ausführliche und klar strukturierte mündliche und schriftliche Texte verfassen

Verwendung digitaler Arbeits- und Lernmittel

komplexe Sachverhalte

Diskussion

Organisieren und Leiten von Diskussionen

Referat

Berücksichtigung von Themen- und Adressatenbezug bei Planung und Ausführung

Auswertung, Fremd- und Selbstevaluation auf der Grundlage einheitlicher Bewertungskriterien

Präsentation

Nutzen und Grenzen von Medien und Visualisierung

Funktion/Wirkungsweise sprachlicher Mittel

Moderationstechnik: Reagieren auf das Publikum

Gestalten von auf das Lernen bezogenen Strategien

Recherchetechniken

eigenständige und kritische Recherche und Auswerten von Informationsmaterial aus verschiedenen Quellen, richtiges Zitieren

Urheberrecht und geistiges Eigentum

Quellenangaben

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Anwenden der sprachlichen Mittel zu den Themen in Lernbereich 3 in mündlicher und schriftlicher Form

Anwenden folgender Erscheinungen

häufig gebrauchte umgangssprachliche Phänomene

vokno, velký kluci, zlej hafan, dobrý jabko, s židlema a stolama, přines sem ti ňákou

Germanismen mit stilistischer Färbung

funktionale Satzgliedstellung

(aktuální členění větné)

Mittel der Textverknüpfung und -gliederung

Derivationen mit Lautveränderung

Substantive

Quantitätsverlust im Genitiv Plural

lípa, louka

unregelmäßige Pluralbildung

člověk, rok

Diminutiva mit modifizierter Bedeutung

Adjektive und Adverbien

Differenz bei Adjektiven

Typ čisticí x čistící

Possessivadjektive in allen Kasus

Verbaladjektive

desubstantivierte Adjektive und Adverbien

Pronomen und Numeralia

multiplizierende und unbestimmte Zahlwörter

Verben

Passiv

Aspekte

präfigierte Verben in modifizierter Bedeutung und deren nominale Äquivalente

dovést, podvést, navést

Beherrschen folgender Erscheinungen

Deklination der Gattungszahlwörter

dvoje, patery

Deklination der Fremdwörter

génius, gymnázium, drama

alle Partizipien

weitere Aktionsarten

durativ, iterativ, resultativ

Bildung der Transgressive

Univerbierung

ZŠ = základka

wichtige Abkürzungen und Neologismen

áro, esemeska

funktionale Unterscheidung stilistischer Ebenen

Kennen folgender Erscheinungen

Differenz bei Adverbsuffixen

hluboko x hluboce

stilistisch gefärbter Gebrauch der Personal- und Demonstrativpronomen

Ona ti to ta dáma neřekla?

stilistischer Wert bei Archaismen und Neologismen

regionale sprachliche Besonderheiten

Wechselbeziehungen zwischen Tschechisch und anderen Sprachen

Grunddaten tschechischer Sprachgeschichte

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Anwenden des Sprach- und Sachwissens zu folgenden Gebrauchstexten

Leitartikel, Kommentar, Nachricht, Feuilleton, Essay, politische Rede, Ansprache

Diagramme, Statistiken, Übersichten

Blogeintrag

Diskussionsforen im Internet

wissenschaftliche Texte

Gestalten folgender komplexer Gebrauchstexte

Nutzung traditioneller und digitaler Medien

Referat, Diskussion/Debatte, Bewerbungsunterlagen, Bewerbungsgespräch, Präsentation

Beherrschen von Sprach- und Sachwissen zu ausgewählten literarischen Texten aus den Gattungen Epik, Lyrik, Drama

20. – 21. Jahrhundert, Novelle, Roman, Gedicht, Lied, Ballade, Hörspiel, Film, auch in Auszügen

Beurteilen eines literarischen Werkes und von Auszügen

Lektüre und Interpretation einer Ganzschrift aus älteren Epochen vor 1800

Gestalten ausgewählter literarischer Texte

ausdrucksvolles Vortragen mit entsprechender Intonation und Rhythmik, kreatives Schreiben

Anwenden vertieften Sprach- und Sachwissens zu folgenden Themenbereichen und sich positionieren zu ausgewählten Aspekten

Sozialer Lebensbereich

Der Mensch als soziales Wesen

Leben, Aufwachsen und Altwerden, Wertewandel

Rechte von Kindern und Jugendlichen

Nachhaltigkeit im eigenen Lebensstil und Konsumverhalten

Gendergerechtigkeit, Vielfalt in der Gesellschaft

soziale Asymmetrien

soziale Minderheiten, Arbeitslosigkeit, Wohnungsprobleme, finanzielle Probleme, Suchtgefahren

Der Mensch im Bildungs- und Arbeitsprozess

Weiterbildung und lebenslanges Lernen, Arbeits- und Lebensstil in der modernen Gesellschaft, Perspektiven der Jugend auf dem Arbeitsmarkt

Politischer Lebensbereich

Innen- und Außenpolitik, aktuelles politisches Geschehen

Ökonomischer Lebensbereich

Strukturprobleme der Wirtschaft in der modernen Gesellschaft, Mobilität und Arbeitsmigration, nationale und internationale Märkte, Wirtschaftliche Aspekte der Globalisierung

Naturwissenschaftlich-technischer und ökologischer Lebensbereich

Qualität der Lebensräume, moderne Wissenschaft, Technik

Nachhaltigkeit bei neuen Technologien

Umweltschutz als gesellschaftliche Aufgabe

Kultureller Lebensbereich

Kunst

Filmographie, Architektur und Baustile

Medien

Macht und Grenzen der Massenmedien, Lesefähigkeit und -bereitschaft des Menschen von heute

Suchtgefahr durch soziale Medien

Gefahren im Internet

Interkultureller Lebensbereich

interkulturelle Identitäten, Migration und Migranten, Fremdenfeindlichkeit

deutsch-tschechische Kulturprojekte und Begegnungen

Geschichte

ausgewählte Ereignisse und/oder Persönlichkeiten der tschechischen Geschichte: historische Betrachtung und Auseinandersetzung mit ausgewählten Ereignissen/Perioden, reflektiert durch die Literatur

Wahlbereich 1: Übersetzungsstrategien und Techniken

Kennen von Techniken des Übersetzens

verschiedene Quellen und Zielsprachen

Beherrschen des Vergleichs verschiedener Übersetzungen

auch wissenschaftliche Texte

Übertragung des Sprach- und Sachwissens auf die Übersetzung eines tschechischen Textes ins Deutsche und/oder umgekehrt

Kontakt zu Übersetzern und Dolmetschern, auch Online-Wörterbücher

Gestalten einer Präsentation der erstellten Textübersetzungen

Wettbewerb

Nutzung traditioneller und digitaler Medien

Wahlbereich 2: Tschechisch im Ausland

Einblick gewinnen in historische Zusammenhänge der Emigrations- und Exilwellen

19. Jahrhundert, nach 1938, 1948, 1968

Kennen der Verbreitung des Tschechischen in der Welt

Wien, Glatz, Wollin, Balkan, Nordamerika

Einblick gewinnen in die Sprachinselentwicklung und -forschung

Entwicklungstendenzen, Mischsprachen

Anwenden des Sprach- und Sachwissens auf die Analyse ausgewählter Texte

Korrespondenz mit Migranten, Texte der Exilliteratur

Präsentation der Analogien und Differenzen zu Tschechisch im Kerngebiet

Wahlbereich 3: Aktuelle Themen

Anwenden erweiterten interkulturellen Sprach- und Sachwissens zu einem aktuellen Thema

aktuelle Themen aus Politik, Wissenschaft, Forschung, Umwelt: Wahlen, Klonen, Verantwortung für die Umwelt, Verteidigungspolitik u. ä.

schüler- und handlungsorientiert

Anwenden von Recherchetechniken

Quellenrecherche, Datengewinnung durch Umfragen

Gestalten einer Präsentation zu den Arbeitsergebnissen

Wettbewerb

Wahlbereich 4: Erlebte Geschichte

Kennen der historischen Zusammenhänge der Nachkriegszeit in der Tschechischen Republik und Deutschland

mit Schwerpunkt auf der Geschichte der Nachbarschaftsbeziehungen

Einblick gewinnen in die Praxis der Datenerhebung

Umfragen und Datenerhebungen mit Zeitzeugen

Anwenden einfacher Interviewtechniken

Gestalten eigener Feldforschung

mit Zeitzeugen, einschl. Datenanalyse

Beherrschen grundlegender Techniken der Datenanalyse

quantitative und qualitative Auswertung

Gestalten einer Präsentation der Datenanalyse

Nutzung traditioneller und digitaler Medien

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