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Lehrplan

Oberschule

2. Fremdsprache

2008/2009/2013/2017/2019

 

Impressum

Die überarbeiteten Lehrpläne für die Oberschule treten am 1. August 2019 in Kraft.

Für den Lehrplan im Fach Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung (GK) gilt folgende Regelung:

für die Klassenstufen 7 und 8  am 1. August 2019
für die Klassenstufe 9  am 1. August 2020
für die Klassenstufe 10  am 1. August 2021

 

Die Lehrpläne traten 2004 bis 2007 in Kraft und wurden durch Lehrerinnen und Lehrer der Mittelschulen in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung - Comenius-Institut - erstellt.

Eine teilweise Überarbeitung der Lehrpläne von Lehrerinnen und Lehrern der Oberschulen erfolgte nach Abschluss der Phase der begleiteten Lehrplaneinführung 2009 sowie 2019 in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Bildungsinstitut bzw. dem

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
https://www.lasub.smk.sachsen.de/

Herausgeber:
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
www.sachsen-macht-schule.de

Teil Grundlagen

Aufbau und Verbindlichkeit der Lehrpläne

Grundstruktur

Im Teil Grundlagen enthält der Lehrplan Ziele und Aufgaben der Oberschule, Aussagen zum fächerverbindenden Unterricht sowie zur Entwicklung von Lernkompetenz.

Im fachspezifischen Teil werden für das Fach die allgemeinen fachlichen Ziele ausgewiesen, die für eine Klassenstufe oder für mehrere Klassenstufen als spezielle fachliche Ziele differenziert beschrieben sind und dabei die Prozess- und Ergebnisorientierung sowie die Progression des schulischen Lernens ausweisen.

Lernbereiche, Zeitrichtwerte

In jeder Klassenstufe sind in der Regel Lernbereiche mit Pflichtcharakter im Umfang von 25 Wochen verbindlich festgeschrieben. Zusätzlich kann in jeder Klassenstufe ein Lernbereich mit Wahlcharakter im Umfang von zwei Wochen bearbeitet werden.

Entscheidungen über eine zweckmäßige zeitliche Reihenfolge der Lernbereiche innerhalb einer Klassenstufe bzw. zu Schwerpunkten innerhalb eines Lernbereiches liegen in der Verantwortung des Lehrers. Zeitrichtwerte können, soweit das Erreichen der Ziele gewährleistet ist, variiert werden.

tabellarische Darstellung der Lernbereiche

Die Gestaltung der Lernbereiche erfolgt in tabellarischer Darstellungsweise.

Bezeichnung des Lernbereiches Zeitrichtwert

Lernziele und Lerninhalte

Bemerkungen

Verbindlichkeit der Lernziele und Lerninhalte

Lernziele und Lerninhalte sind verbindlich. Sie kennzeichnen grundlegende Anforderungen in den Bereichen Wissenserwerb, Kompetenzentwicklung, Werteorientierung.

Im Sinne der Vergleichbarkeit von Lernprozessen erfolgt die Beschreibung der Lernziele in der Regel unter Verwendung einheitlicher Begriffe. Diese verdeutlichen bei zunehmendem Umfang und steigender Komplexität der Lernanforderungen didaktische Schwerpunktsetzungen für die unterrichtliche Erarbeitung der Lerninhalte.

Bemerkungen

Bemerkungen haben Empfehlungscharakter. Gegenstand der Bemerkungen sind inhaltliche Erläuterungen, Hinweise auf geeignete Lehr- und Lernmethoden und Beispiele für Möglichkeiten einer differenzierten Förderung der Schüler. Sie umfassen Bezüge zu Lernzielen und Lerninhalten des gleichen Faches, zu anderen Fächern und zu den überfachlichen Bildungs- und Erziehungszielen der Oberschule.

Verweisdarstellungen

Verweise auf Lernbereiche des gleichen Faches und anderer Fächer sowie auf überfachliche Ziele werden mit Hilfe folgender grafischer Elemente veranschaulicht:

➔ LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches der gleichen Klassenstufe

 

➔ Kl. 5, LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches einer anderen Klassenstufe

 

➔ MU, Kl. 5, LB 2

Verweis auf Klassenstufe, Lernbereich eines anderen Faches

 

⇒ Sozialkompetenz

Verweise auf ein Bildungs- und Erziehungsziel der Oberschule (s. Ziele und Aufgaben der Oberschule)

 
Wahlbereich

Das Angebot zum Erwerb einer 2. Fremdsprache ist abschlussorientiert. Die Ausgestaltung der Angebote zur individuellen Förderung und der Komplexen Lernleistung liegen in der Verantwortung der Schule.

Beschreibung der Lernziele

Einblick gewinnen

Begegnung mit einem Gegenstandsbereich/Wirklichkeitsbereich oder mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden als grundlegende Orientierung, ohne tiefere Reflexion

Kennen

über Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, zu Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden sowie zu typischen Anwendungsmustern aus einem begrenzten Gebiet im gelernten Kontext verfügen

Übertragen

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden in vergleichbaren Kontexten verwenden

Beherrschen

Handlungs- und Verfahrensweisen routinemäßig gebrauchen

Anwenden

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden durch Abstraktion und Transfer in unbekannten Kontexten verwenden

Beurteilen/ Sich positionieren

begründete Sach- und/oder Werturteile entwickeln und darstellen, Sach- und/oder Wertvorstellungen in Toleranz gegenüber anderen annehmen oder ablehnen, vertreten, kritisch reflektieren und ggf. revidieren

Gestalten/ Problemlösen

Handlungen/Aufgaben auf der Grundlage von Wissen zu komplexen Sachverhalten und Zusammenhängen, Lern- und Arbeitstechniken, geeigneten Fachmethoden sowie begründeten Sach- und/oder Werturteilen selbstständig planen, durchführen, kontrollieren sowie zu neuen Deutungen und Folgerungen gelangen

Abkürzungen

In den Lehrplänen der Oberschule werden folgende Abkürzungen verwendet:

GS Grundschule
OS Oberschule
LB Lernbereich
LBW Lernbereich mit Wahlcharakter
Ustd. Unterrichtsstunden
HS/RS Hauptschulbildungsgang/Realschulbildungsgang
BIO Biologie
CH Chemie
DaZ Deutsch als Zweitsprache
DE Deutsch
EN Englisch
ETH Ethik
GK Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung
GEO Geographie
GE Geschichte
HU Herkunftssprache
KU Kunst
MA Mathematik
MU Musik
PH Physik
RE/e Evangelische Religion
RE/j Jüdische Religion
RE/k Katholische Religion
SOR Sorbisch
SPO Sport
TC Technik/Computer
WTH Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales
2. FS Zweite Fremdsprache

Die Bezeichnungen Schüler und Lehrer werden im Lehrplan allgemein für Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrerinnen und Lehrer gebraucht.

Ziele und Aufgaben der Oberschule

Bildungs- und Erziehungsauftrag

Die Oberschule ist eine differenzierte Schulart der Sekundarstufe I, die den Bildungs- und Erziehungsprozess der Grundschule auf der Grundlage von Fachlehrplänen systematisch fortführt. Sie integriert Hauptschulbildungsgang und Realschulbildungsgang und umfasst die Klassenstufen 5 bis 9 bzw. 5 bis 10.

Für die Oberschule ist als Leistungsauftrag bestimmt, dass sie eine allgemeine und berufsvorbereitende Bildung vermittelt und Voraussetzungen beruflicher Qualifizierung schafft. Sie bildet einen flexiblen Rahmen für individuelle Leistungsförderung, spezifische Interessen- und Neigungsentwicklung der Schüler, die Entwicklung der Ausbildungsfähigkeit und die Schaffung von Grundlagen für lebenslanges Lernen. Als Sozialraum bietet sie verlässliche Bezugspersonen und erzieherische Unterstützung für die Heranwachsenden.

Die Klassenstufen 5 und 6 orientieren dabei auf den weiteren Bildungsgang bzw. Bildungsweg (orientierende Funktion). In den Klassenstufen 7 bis 9 stehen eine auf Leistungsentwicklung und Abschlüsse bezogene Differenzierung sowie eine verstärkte individuelle Förderung im Mittelpunkt (Differenzierungsfunktion). Die Klassenstufe 10 zielt auf eine Vertiefung und Erweiterung der Bildung (Vertiefungsfunktion).

Bildungs- und Erziehungsziele

Diesen Auftrag erfüllt die Oberschule, indem sie Wissenserwerb und Kompetenzentwicklung sowie Werteorientierung und deren Verknüpfung miteinander in allen fachlichen und überfachlichen Zielen sichert.

Die überfachlichen Ziele beschreiben darüber hinaus Intentionen, die auf die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler gerichtet sind und in jedem Fach konkretisiert und umgesetzt werden müssen.

Eine besondere Bedeutung kommt dabei der politischen Bildung als aktivem Beitrag zur Mündigkeit junger Menschen und zur Stärkung der Zivilgesellschaft zu. Im Vordergrund stehen dabei die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen.

Als ein übergeordnetes Bildungs- und Erziehungsziel der Oberschule ist politische Bildung im Sächsischen Schulgesetz verankert und muss in allen Fächern angemessen Beachtung finden. Zudem ist sie integrativ insbesondere in den überfachlichen Zielen Werteorientierung und Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie Sozialkompetenz enthalten.

In der Oberschule eignen sich die Schüler Wissen an, mit dem sie sich die wesentlichen Bereiche der Gesellschaft und Kultur erschließen, um Anforderungen in Schule und künftigem Erwachsenenleben gerecht zu werden. Sie erwerben strukturiertes und anschlussfähiges Wissen, das sie flexibel und gezielt anwenden können. [Wissen]

Die Schüler beherrschen zunehmend die Kulturtechniken. In allen Fächern entwickeln sie ihre Sprachfähigkeit und ihre Fähigkeit zur situationsangemessenen, partnerbezogenen Kommunikation. Sie eignen sich grundlegende Ausdrucks- und Argumentationsweisen der jeweiligen Fachsprache an und verwenden sachgerecht grundlegende Begriffe. [Kommunikationsfähigkeit]

Die Schüler der Oberschule nutzen zunehmend selbstständig Methoden des Wissenserwerbs und des Umgangs mit Wissen. Sie wenden zielorientiert Lern- und Arbeitstechniken an und lernen, planvoll mit Zeit, Material und Arbeitskraft umzugehen und Arbeitsabläufe effektiv zu gestalten. [Methodenkompetenz]

Die Schüler sind zunehmend in der Lage, sich individuelle Ziele zu setzen, das eigene Lernen selbstständig und in Zusammenarbeit mit anderen zu organisieren und zu kontrollieren. [Lernkompetenz]

In der Auseinandersetzung mit Personen und Problemen prägen die Schüler ihre Sensibilität, Intelligenz und Kreativität aus. Sie werden sich ihrer individuellen Stärken und Schwächen bewusst und lernen damit umzugehen. Gleichzeitig stärken sie ihre Leistungsbereitschaft. [Bewusstsein für individuelle Stärken und Schwächen]

Im Prozess der Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur bilden die Schüler ihr ästhetisches Empfinden weiter aus und entwickeln Achtung vor der Leistung anderer. [ästhetisches Empfinden]

Die Schüler entwickeln Fähigkeiten, Informationen zu beschaffen und zu bewerten sowie moderne Informations- und Kommunikationstechnologien sicher, sachgerecht, situativ-zweckmäßig und verantwortungsbewusst zu nutzen. Sie kennen deren Funktionsweisen und nutzen diese zur kreativen Lösung von Problemen. [informatische Bildung]

Die Schüler erwerben Kenntnisse zum sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit vielfältigen Medien. In der Auseinandersetzung mit Medien lernen sie, diese im Hinblick auf eigene Bedürfnisse und insbesondere zum selbstständigen Lernen, funktionsbezogen auszuwählen, zu nutzen und selbst herzustellen. Sie erkennen bei sich selbst und anderen, dass Medien sowie das eigene mediale Handeln Einfluss auf Vorstellungen, Gefühle und Verhaltensweisen ausüben.[Medienbildung]

Die Schüler lernen, Themen und Probleme mehrperspektivisch zu erfassen. [Mehrperspektivität]

Die Schüler entwickeln eigene Wertvorstellungen auf der Grundlage der freiheitlichen demokratischen Grundordnung, indem sie Werte im schulischen Alltag erleben, kritisch reflektieren und diskutieren. Dazu gehören insbesondere Erfahrungen der Toleranz, der Akzeptanz, der Anerkennung und der Wertschätzung im Umgang mit Vielfalt sowie Respekt vor dem Leben, dem Menschen und vor zukünftigen Generationen. Sie entwickeln die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen. [Werteorientierung]

Ausgehend von der eigenen Lebenswelt, einschließlich ihrer Erfahrungen mit der Vielfalt und Einzigartigkeit der Natur, setzen sich die Schüler zunehmend mit lokalen, regionalen und globalen Entwicklungen auseinander. Dabei lernen sie, Auswirkungen von Entscheidungen auf das eigene Leben, das Leben anderer Menschen, die Umwelt und die Wirtschaft zu erkennen und zu bewerten. Sie sind zunehmend in der Lage, sich bewusst für Nachhaltigkeit einzusetzen und gestaltend daran mitzuwirken. Sie lernen dabei Partizipationsmöglichkeiten zu nutzen. [Bildung für nachhaltige Entwicklung]

In der Oberschule erleben die Schüler im sozialen Miteinander Regeln und Normen, erkennen deren Sinnhaftigkeit und streben deren Einhaltung an. Sie lernen dabei verlässlich zu handeln, Verantwortung zu übernehmen, Kritik zu üben und konstruktiv mit Kritik umzugehen. [Sozialkompetenz]

Gestaltung des Bildungs- und Erziehungsprozesses

Spezifisch für die Oberschule sind Lehr- und Lernverfahren, die ein angemessenes Verhältnis zwischen fachsystematischem Lernen und praktischem Umgang mit lebensbezogenen Problemen schaffen. Lehren und Lernen an der Oberschule ist daher eher konkret und praxisbezogen - weniger abstrakt und theoriebezogen. Dabei sind die Schüler als handelnde und lernende Individuen zu aktivieren sowie in die Unterrichtsplanung und -gestaltung einzubeziehen. Erforderlich sind differenzierte Lernangebote, die vorrangig an die Erfahrungswelt der Schüler anknüpfen, die Verbindung von Kognition und Emotion berücksichtigen sowie Schüler Lerngegenstände aus mehreren Perspektiven und in vielfältigen Anwendungszusammenhängen betrachten lassen. Verschiedene Kooperationsformen beim Lernen müssen in allen Fächern intensiv genutzt werden. Intensive methodisch vielfältige Phasen von Übung, Wiederholung und Systematisierung sowie sinnvolle Hausaufgaben festigen die erreichten Lernerfolge.

Ein vielfältiger Einsatz von traditionellen und digitalen Medien befähigt die Schüler, diese kritisch für das selbstständige Lernen zu nutzen.

Eine Rhythmisierung des Unterrichts, mit der zusammenhängende Lerneinheiten und ein Wechsel von Anspannung und Entspannung, Bewegung und Ruhe organisiert sowie individuelle Lernzeiten berücksichtigt werden, ist von zunehmender Bedeutung. Die Oberschule bietet den Bewegungsaktivitäten der Schüler entsprechenden Raum.

Ganztägige Bildung und Erziehung bietet vielfältige Möglichkeiten, auf Kinder und Jugendliche und deren Interessen, Begabungen und Bedürfnisse individuell einzugehen und die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Die Oberschule entwickelt eigenverantwortlich und gemeinsam mit außerschulischen Partnern ein Ganztagskonzept als Teil des Schulprogrammes.

Die Inhalte der Ganztagsangebote orientieren sich an den schulspezifischen Schwerpunkten und Zielen. Sie können unterrichtsergänzende leistungsdifferenzierte Bildungsangebote, freizeitpädagogische Angebote und offene Angebote im Rahmen der Schulclubarbeit umfassen. Gerade im sportlichen und musisch-künstlerischen Bereich können pädagogisch wertvolle unterrichtsergänzende Angebote in Kooperation mit regionalen Verbänden und Vereinen einen wichtigen Beitrag zur ganzheitlichen Bildung leisten. Ganztagsangebote sollen schülerorientiert und bedarfsgerecht gestaltet werden. Sie berücksichtigen die Heterogenität der Schüler und knüpfen an deren individuelle Interessen und Bedürfnisse an.

Für die Oberschule ist die Zusammenarbeit mit Unternehmen und Handwerksbetrieben der Region von besonderer Bedeutung. Kontakte zu anderen Schulen, Vereinen, Organisationen, Beratungsstellen geben neue Impulse und schaffen Partner für die schulische Arbeit. Feste, Ausstellungs- und Wettbewerbsteilnahmen sowie Schülerfirmen fördern die Identifikation mit der Schule, die Schaffung neuer Lernräume und die Öffnung der Schule in die Region.

Toleranz, Transparenz, Verlässlichkeit sind handlungsleitende Prinzipien schulischer Arbeit. Regeln und Normen des Verhaltens in der Schule werden gemeinschaftlich erarbeitet. Im besonderen Maße richtet sich der Blick auf die Bedeutung authentischer Bezugspersonen für Heranwachsende.

Fächerverbindender Unterricht

 

Während fachübergreifendes Arbeiten durchgängiges Unterrichtsprinzip ist, setzt fächerverbindender Unterricht ein Thema voraus, das von einzelnen Fächern nicht oder nur teilweise erfasst werden kann.

Das Thema wird unter Anwendung von Fragestellungen und Verfahrensweisen verschiedener Fächer bearbeitet. Bezugspunkte für die Themenfindung sind Perspektiven und thematische Bereiche. Perspektiven beinhalten Grundfragen und Grundkonstanten des menschlichen Lebens:

Perspektiven

Raum und Zeit
Sprache und Denken
Individualität und Sozialität
Natur und Kultur

thematische Bereiche

Die thematischen Bereiche umfassen:

Verkehr
Medien
Kommunikation
Kunst
Verhältnis der Generationen
Gerechtigkeit
Eine Welt

Arbeit
Beruf
Gesundheit
Umwelt
Wirtschaft
Technik

Politische Bildung, Medienbildung und Digitalisierung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung sind besonders geeignet für den fächerverbindenden Unterricht.

Konzeption

Jede Schule kann zur Realisierung des fächerverbindenden Unterrichts eine Konzeption entwickeln. Ausgangspunkt dafür können folgende Überlegungen sein:

  1. Man geht von Vorstellungen zu einem Thema aus. Über die Einordnung in einen thematischen Bereich und eine Perspektive wird das konkrete Thema festgelegt.
  2. Man geht von einem thematischen Bereich aus, ordnet ihn in eine Perspektive ein und leitet daraus das Thema ab.
  3. Man entscheidet sich für eine Perspektive, wählt dann einen thematischen Bereich und kommt schließlich zum Thema.

Nach diesen Festlegungen werden Ziele, Inhalte und geeignete Organisationsformen bestimmt.

Lernen lernen

Lernkompetenz

Die Entwicklung von Lernkompetenz zielt darauf, das Lernen zu lernen. Unter Lernkompetenz wird die Fähigkeit verstanden, selbstständig Lernvorgänge zu planen, zu strukturieren, durchzuführen, zu überwachen, ggf. zu korrigieren und abschließend auszuwerten. Zur Lernkompetenz gehören als motivationale Komponente das eigene Interesse am Lernen und die Fähigkeit, das eigene Lernen zu steuern.

Strategien

Im Mittelpunkt der Entwicklung von Lernkompetenz stehen Lernstrategien. Diese umfassen:

  • Basisstrategien, welche vorrangig dem Erwerb, dem Verstehen, der Festigung, der Überprüfung und dem Abruf von Wissen dienen
  • Regulationsstrategien, die zur Selbstreflexion und Selbststeuerung hinsichtlich des eigenen Lernprozesses befähigen
  • Stützstrategien, die ein gutes Lernklima sowie die Entwicklung von Motivation und Konzentration fördern
Techniken

Um diese genannten Strategien einsetzen zu können, müssen die Schüler konkrete Lern- und Arbeitstechniken erwerben. Diese sind:

  • Techniken der Beschaffung, Überprüfung, Verarbeitung und Aufbereitung von Informationen (z. B. Lese-, Schreib-, Mnemo-, Recherche-, Strukturierungs-, Visualisierungs- und Präsentationstechniken)
  • Techniken der Arbeits-, Zeit- und Lernregulation (z. B. Arbeitsplatzgestaltung, Hausaufgabenmanagement, Arbeits- und Prüfungsvorbereitung, Selbstkontrolle)
  • Motivations- und Konzentrationstechniken (z. B. Selbstmotivation, Entspannung, Prüfung und Stärkung des Konzentrationsvermögens)
  • Kooperations- und Kommunikationstechniken (z. B. Gesprächstechniken, Arbeit in verschiedenen Sozialformen)
Ziel

Ziel der Entwicklung von Lernkompetenz ist es, dass Schüler ihre eigenen Lernvoraussetzungen realistisch einschätzen können und in der Lage sind, individuell geeignete Techniken und Medien situationsgerecht zu nutzen und für das selbstbestimmte Lernen einzusetzen.

Konzeption

Schulen entwickeln eigenverantwortlich eine Konzeption zur Lernkompetenzförderung und realisieren diese in Schulorganisation und Unterricht.

Für eine nachhaltige Wirksamkeit muss der Lernprozess selbst zum Unterrichtsgegenstand werden. Gebunden an Fachinhalte sollte ein Teil der Unterrichtszeit dem Lernen des Lernens gewidmet sein. Die Lehrpläne bieten dazu Ansatzpunkte und Anregungen.

Teil Fachlehrplan 2. Fremdsprache

Ziele und Aufgaben des Faches 2. Fremdsprache

Beitrag zur allgemeinen Bildung

Fremdsprachliche Bildung vollzieht sich vor dem Hintergrund des zusammenwachsenden Europa und der Internationalisierung der Arbeits- und Lebensverhältnisse. Fremdsprachliche Kompetenz und Mehrsprachigkeit werden dabei zu maßgeblichen Voraussetzungen eines partnerschaftlichen Miteinander. Sie ermöglichen Orientierung in der Welt, befähigen zur Herstellung persönlicher Kontakte und zur Entwicklung von Verständnis und Akzeptanz anderer Lebensweisen. Die zweite Fremdsprache trägt dazu bei, Sprachbewusstsein sowie vielfältige Methoden und Arbeitstechniken für ganzheitliches und lebensbegleitendes Lernen zu festigen. Wie jede Form sprachlicher Bildung leistet insbesondere das Fremdsprachenlernen einen Beitrag zur Entwicklung einer weltoffenen Persönlichkeit.

Mit dem Erlernen einer Fremdsprache begegnen den Schülern interessante und reiche Kulturen, die sowohl die europäische Entwicklung als auch die Weltgeschichte geprägt haben und noch beeinflussen.

Als wichtige Verkehrssprachen im osteuropäischen Sprachen- und Wirtschaftsraum sind z. B. die polnische, tschechische und russische Sprache Eckpfeiler europäischer Sprachenvielfalt.

Der Erwerb der französischen und der spanischen Sprache eröffnet den Zugang zu einer romanischen Sprache. Französisch und Spanisch sind beide nicht nur in Europa, sondern auch weltweit für Millionen von Menschen Mutter-, Amts- und Verkehrssprache.

Die Länder all dieser Regionen zählen zu den wichtigen Wirtschafts- und Handelspartnern Deutschlands. Somit lernen die Schüler nicht nur ästhetisch reizvolle Sprachen, sondern auch Wirtschaftssprachen, die berufliche Perspektiven eröffnen bzw. erweitern können.

Durch die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen und ökonomischen Sachverhalten fördert das Fach Zweite Fremdsprache das Interesse der Schüler an Politik und schafft bei ihnen ein Bewusstsein für lokale, regionale und globale Herausforderungen ihrer Zeit. Lösungsansätze sollen eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen und damit zu zukunftsfähigem Denken und Handeln anregen.

allgemeine fachliche Ziele

Abgeleitet aus dem Beitrag des Faches zur allgemeinen Bildung ergeben sich folgende allgemeine fachliche Ziele:

  • Entwickeln mündlicher und schriftlicher Kommunikationsfähigkeit
  • Entwickeln interkultureller Handlungsfähigkeit
  • Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung fachbezogener Strategien zum Erwerb und Gebrauch einer Fremdsprache
Strukturierung

Der Erwerb der zweiten Fremdsprache erfolgt in drei Stufen. Das jeweils in der Sprachbeherrschung zu erreichende Niveau bezieht sich auf den Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen (GER).

 Teillehrgang  Klassenstufen  Niveaustufe laut GER
 Grundlagenlehrgang  6/7  A 1
 Aufbaulehrgang  8/9  A 2
 Vertiefungslehrgang  10  A 2+

Für den Grundlagen- und Aufbaulehrgang werden Zielstellungen klassenstufenübergreifend formuliert, damit Schulen eigenverantwortlich die Erarbeitung der Lerninhalte gestalten können. Diese Handlungsspielräume berücksichtigen zudem die unterschiedlich verlaufende Lernprogression in den Fremdsprachen und erlauben eine Bezugnahme auf Individualität und Leistungsvermögen der Schüler.

Die Teillehrgänge sind in Lernbereiche zu folgenden Leitthemen gegliedert:

  • Familie und Freunde
  • Wohnen
  • Freizeit
  • Lern- und Arbeitswelt
  • Reisen
  • Feste und Feiertage

Im Sinne einer spiralcurricularen Gestaltung werden im Vertiefungslehrgang die im Grundlagen- und Aufbaulehrgang erarbeiteten Leitthemen und Sprachhandlungsfähigkeiten vertieft und erweitert. Im Vertiefungslehrgang ist hingegen der Lernbereich Wohnen nicht explizit ausgewiesen, sondern in die anderen Lernbereiche integriert.

Ziele und Inhalte werden für die Fremdsprachen gemeinsam ausgewiesen. Sprachspezifische Unterschiede sind in tabellarischer Übersicht im Anhang dargestellt.

didaktische Grundsätze

Neben allgemeindidaktischen Prinzipien wie Motivierung, Schülerorientierung, Handlungsorientierung, Anschaulichkeit, Lebensnähe und sozialem Lernen, folgt der Unterricht in der zweiten Fremdsprache aus fachdidaktischer Sicht folgenden Grundsätzen:

Unterricht in der zweiten Fremdsprache ist kommunikativ orientiert, wobei der Entwicklung der mündlichen Kommunikationsfähigkeit sowie dem Leseverstehen im Lernprozess ein höherer Stellenwert zugeordnet wird (Primat des Mündlichen). Ebenso sollte die Arbeit am Wortschatz gegenüber der Grammatik stärker gewichtet sein.

Zur Schaffung einer fremdsprachigen Lernatmosphäre gilt das Unterrichtsprinzip der funktionalen Einsprachigkeit. Der Schaffung authentischer Lernsituationen wird eine besondere Bedeutung beigemessen. Hierbei spielen aktuelle Geschehnisse, historische Ereignisse und Traditionen sowie Kontakte zu Kooperationspartnern in den Zielsprachenländern eine wesentliche Rolle. Fremdsprachetypische Methoden (z. B. Rollenspiel) erfordern Informationsbeschaffung sowie Einfühlungsvermögen, Perspektivwechsel, Kompromissbereitschaft und Offenheit für Neues.

Dem allgemeinen didaktischen Prinzip der Kontroversität folgend, werden bei Inhalten mit politischem Gehalt auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontradebatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen. Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Die Selbstevaluation der Schüler ist ein grundlegendes Merkmal des Fremdsprachenunterrichts.

Bei der Fehlerkorrektur bzw. Fehlertoleranz sind in den verschiedenen Unterrichtsphasen differenzierte Strategien anzuwenden. Bei mündlicher und schriftlicher Sprachproduktion hat die Verständlichkeit des Inhaltes Vorrang vor der sprachlichen Korrektheit.

Besondere Bedeutung für den Fremdsprachenunterricht erhalten die Nutzung multimedialer Lernmittel sowie die Dokumentation und Präsentation von Arbeitsergebnissen mit traditionellen und digitalen Medien durch Unterrichtende und Lerner. Dabei ist eine kritische Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der Mediennutzung anzustreben.

Übersicht über die Lernbereiche und Zeitrichtwerte

Zeitrichtwert

Klassenstufen 6/7 - Grundlagenlehrgang

Lernbereich 1 Familie und Freunde 30 Ustd.
Lernbereich 2 Wohnen 15 Ustd.
Lernbereich 3 Freizeit 30 Ustd.
Lernbereich 4 Lern- und Arbeitswelt 27 Ustd.
Lernbereich 5 Reisen 15 Ustd.
Lernbereich 6 Feste und Feiertage 8 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Sprache in der modernen Konsum- und Medienwelt
Wahlbereich 2 Szenisches Gestalten
Wahlbereich 3 Andere Länder – andere Sitten
Wahlbereich 4 Comics

Klassenstufen 8/9 - Aufbaulehrgang

Lernbereich 1 Familie und Freunde 30 Ustd.
Lernbereich 2 Wohnen 30 Ustd.
Lernbereich 3 Freizeit 30 Ustd.
Lernbereich 4 Lern- und Arbeitswelt 20 Ustd.
Lernbereich 5 Reisen 30 Ustd.
Lernbereich 6 Feste und Feiertage 9 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Fremdsprachige Hits in den Charts
Wahlbereich 2 Modenschau – Auf dem Laufsteg
Wahlbereich 3 Präsentation der Heimatstadt/-region
Wahlbereich 4 Auf Wortschatzsuche: Wörter entdecken und erschließen

Klassenstufe 10 - Vertiefungslehrgang

Lernbereich 1 Familie und Freunde 10 Ustd.
Lernbereich 2 Freizeit 15 Ustd.
Lernbereich 3 Lern- und Arbeitswelt 10 Ustd.
Lernbereich 4 Reisen 15 Ustd.
Lernbereich 5 Feste und Feiertage 10 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Vorurteile und Klischees
Wahlbereich 2 Wir über uns
Wahlbereich 3 Menschen, die man kennen sollte
Wahlbereich 4 Verbreitung der Sprachen in der Welt

Klassenstufen 6/7 - Grundlagenlehrgang

Ziele

 
Entwickeln mündlicher und schriftlicher Kommunikationsfähigkeit
Hörverstehen

Die Schüler können

  • vertraute Wörter, alltägliche Ausdrücke und ganz einfache Sätze verstehen, die sich auf ihre Person oder die nähere Umgebung beziehen,
  • den Sinn von kurzen, sehr einfachen und langsam gesprochenen Mitteilungen, Aufforderungen und Anweisungen in der Fremdsprache erfassen.
Leseverstehen

Die Schüler können

  • Russisch: die Buchstaben des kyrillischen Alphabets einzeln und im Wortzusammenhang lesen,
  • kurze und einfache Mitteilungen, Aufforderungen und Anweisungen verstehen,
  • kurze, einfache Texte lesen und mit oder ohne Nutzung von Hilfsmitteln global, selektiv oder detailliert verstehen,
  • anspruchsvollere, didaktisch aufbereitete Texte mit unterschiedlichen Leseabsichten verstehen, gegebenenfalls mit Hilfe eines Wörterbuches,
  • sich bei einfacherem Informationsmaterial und einfachen kurzen Beschreibungen eine Vorstellung vom Inhalt machen, besonders, wenn es visuelle Hilfen gibt,
  • Texte mit bekanntem Inhalt laut und intonationsgerecht lesen.
An Gesprächen teilnehmen

Die Schüler können

  • sich auf einfache Art verständigen, wenn der Gesprächspartner langsam und deutlich spricht und bereit ist zu helfen,
  • einfache Fragen stellen und beantworten, einfache Feststellungen treffen oder auf solche reagieren, sofern es sich um unmittelbare Bedürfnisse und um sehr vertraute Themen geht,
  • in einfachen Alltagssituationen vermitteln.
Zusammenhängendes Sprechen

Die Schüler können

  • sich mit sehr einfachen sprachlichen Mitteln in mehreren Sätzen zu ihrem persönlichen Lebens- und Erfahrungsbereich äußern,
  • Ereignisse und Situationen in einfacher Form beschreiben
  • eingeübte Präsentationen mit auswendig gelerntem Inhalt vortragen.
Schreiben

Die Schüler können

  • vorgegebene Muster korrekt abschreiben,
  • Russisch: die kyrillischen Buchstaben schreiben und als Grundlage schriftlicher Kommunikation in Wörtern und Redewendungen benutzen,
  • kurze und sehr einfache Texte verschiedener Formate schreiben,
  • einfache Wendungen und Sätze über sich selbst und fiktive Personen schreiben,
  • einfache Formulare mit persönlichen Daten ausfüllen.
Sprachbewusstsein und Beherrschung sprachlicher Mittel

Die Schüler

  • verfügen über einen elementaren Wortschatz, der es ihnen ermöglicht, sich in Alltagssituationen zu verständigen und zu bekannten Themenbereichen situationsgerecht, verständlich und weitgehend korrekt zu agieren und zu reagieren, 
  • beherrschen die wesentlichen phonetischen und intonatorischen Regeln der Sprachen und wenden diese auf ein begrenztes Repertoire an Wortschatz an,
  • gewinnen erste Einblicke in sprachliche Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten,
  • verfügen über wenige einfache grammatische Strukturen und Satzmuster in einem auswendig gelernten Repertoire,
  • können einfache Strukturen weitestgehend korrekt verwenden und sich trotz einiger Fehler verständlich machen.

Entwickeln interkultureller Handlungsfähigkeit

Die Schüler

  • verfügen über Orientierungswissen bezüglich der Alltagskultur der Zielsprachenländer,
  • gewinnen exemplarische und authentische Einblicke in Lebenswirklichkeiten der Zielsprachenländer und vergleichen diese mit den eigenen,
  • verfügen über Offenheit gegenüber anderen Lebensweisen,
  • sind sich eigener und fremder Verhaltensweisen und Lebensformen bewusst.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung fachbezogener Strategien zum Erwerb und Gebrauch einer Fremdsprache

Die Schüler

  • wenden bereits erworbene Strategien der Mutter- bzw. Herkunftssprache und der 1. Fremdsprache Englisch an,
  • nutzen verschiedene Varianten der Wortschatzerschließung wie bildliche Darstellungen oder Sprachvergleich,
  • kennen verschiedene Möglichkeiten der Wortschatzsicherung wie Vokabelkartei, Vokabelheft oder Lernprogramme und nutzen zunehmend selbstständig die für sie geeignete Form,
  • wenden Strategien der Memorierung des Wortschatzes gemäß ihres Lerntyps an,
  • können Wortschatz nach verschiedenen Aspekten umwälzen und durch Methoden wie Mind-Mapping, Hierarchisierungen oder Wortfelder neu strukturieren,
  • können das alphabetische Wörterverzeichnis des Lehrbuches sowie digitale Nachschlagewerke nutzen,
  • wenden einfache Strategien zum globalen oder detaillierten Erfassen von Textinhalten an,
  • gleichen sprachliche Defizite durch Nachfragen und Umschreiben aus.

Lernbereich 1: Familie und Freunde 30 Ustd.

Beherrschen sprachlichen Wissens zur Realisierung der Sprachfunktionen

Begrüßung, Befindlichkeit, Vorstellung, Verabschiedung

Höflichkeitsformen

Russisch: Anredeformen, Diminutiva der Vornamen

Übertragen elementaren sprachlichen Wissens zur Realisierung der Sprachfunktionen

Einholen und Weitergeben von Informationen zu(r) eigenen Person/Familie/Freunden

Name, Alter, Herkunft, Geschlecht, Familienmitglieder, Eigenschaften

Porträt, Poster

Kennen der Bezeichnungen für

Lebensmittel

Obst, Gemüse, Backwaren, Getränke

Supermarkt

Kleidungsstücke, Farben

Kennen der Zahlwörter bis 100

Geld, Preise

Übertragen elementaren sprachlichen Wissens auf das Führen einfacher Einkaufsgespräche

Orientierung im Supermarkt

Beherrschen des Alphabetes

Buchstabieren

Russisch: kyrillische Buchstaben

Lernbereich 2: Wohnen 15 Ustd.

Übertragen elementaren sprachlichen Wissens zum Thema „Wohnen“

Angabe zum Wohnort mit Adresse und Umgebung

Land, Bundesland, Stadt, Dorf, Straße, Gebäude, Einrichtungen und Plätze

Beschreibung der eigenen Wohnung

Raumbezeichnungen, typische Beschäftigungen der Familienmitglieder

Beschreibung des eigenen Zimmers

Einrichtungs- und Gebrauchsgegenstände, Attribute zur Beschreibung, Besitzangabe, Präpositionen

Sich positionieren zur Wohnsituation

Präsentation

Arbeit mit traditionellen und digitalen Medien

Lernbereich 3: Freizeit 30 Ustd.

Übertragen elementaren sprachlichen Wissens zum Thema „Freizeit“ auf Aussagen zu:

Hobbys und Interessen

Aktivitäten in den Bereichen Kunst, Sport, Musik, Film, Literatur, Natur, Medien

Haustieren, Wildtieren

Präsentieren eigener Freizeitbeschäftigungen

Sportarten

Arbeit mit traditionellen und digitalen Medien

Neigungen und Abneigungen

Sich positionieren zu Formen der Freizeitgestaltung

Kennen typischer Freizeitmöglichkeiten in den Zielsprachenländern

Kinder- und Volkslieder, Kinder- und Jugendzeitschriften, Comics

authentische Online-Angebote ausgewählter Kinder- und Jugendmedien

Lernbereich 4: Lern- und Arbeitswelt 27 Ustd.

Übertragen elementaren sprachlichen Wissens zum Thema „Tagesablauf“

Schule

Name, Schulart, Größe, Lage

Unterrichtsfächer, Stundenplan, ausgewählte Arbeitsmaterialien

Personen

Fachlehrer, Klassenlehrer, Schulleiter, Sekretärin, Schüler

typische schulische Tätigkeiten

Vorlieben und Abneigungen

Uhrzeit, Tagesabschnitte, Wochentage, Monate, Jahreszeiten, Datum

Vorstellung des Schulalltages oder der Schule

traditionelle und digitale Medien (Flyer, Broschüre, Website)

Lernbereich 5: Reisen 15 Ustd.

Kennen ausgewählter Aspekte des Reiselandes

Hauptstadt und Sehenswürdigkeiten

Einbeziehen authentischer traditioneller und digitaler Medien (ausgewählte Webseiten, Broschüren, Flyer)

andere bedeutende Städte, Regionen, Gebirge, Flüsse,

Internetrecherche

Russisch: kyrillische Tastatur

Präsentation unterschiedlicher Regionen

Wetter, Verkehrsmittel

Schreiben kleiner Reiseberichte, Postkarten

Spanien: Comunidades Autónomas

Lernbereich 6: Feste und Feiertage 8 Ustd.

Einblick gewinnen in Traditionen ausgewählter landestypische Fest- und Feiertage

Lieder, Gedichte, Rätsel, Reime, Symbole, landestypische Figuren, Ausgestaltung einer Feier

zum Teil unter Verwendung der Muttersprache

Gestalten von Einladungen, Collagen, Speisekarten

Weihnachten, Neujahr, Ostern, Geburts- und Namenstage

Wahlbereich 1: Sprache in der modernen Konsum- und Medienwelt

Einblick gewinnen in die Verwendung der Fremdsprache im Alltag in traditionellen und digitalen Medien

Produktbezeichnungen, Namen

Einblick gewinnen in den Umgang mit authentischen traditionellen und digitalen Texten bzw. Materialien

Werbeslogans, Etiketten, Überschriften, Zutatenlisten

Wandzeitung/Collage

Verkostung

Wahlbereich 2: Szenisches Gestalten

Übertragen fremdsprachlichen Wissens auf ein gewähltes Thema

Nutzung bzw. Aufbereitung vorgegebener Materialien

Gestalten einer Aufführung

Einüben der Rollen Auswahl bzw. Gestaltung von Kostümen, Requisiten und Bühnenbild

Wahlbereich 3: Andere Länder – andere Sitten

Einblick gewinnen in

Ess- und Trinkgewohnheiten

Tischgestaltung

Gastfreundschaft

Abfolge der Speisen und Getränke

typische Gerichte

Lesen von Rezepten, Zubereitung

Übertragen sprachlichen Wissens zum Thema „Essen“

Lebensmittel, Mengenangaben, Geschirr

Beherrschen von Redewendungen bei Tisch

Wahlbereich 4: Comics

Einblick gewinnen in landestypische Bildergeschichten

Comic, Trickfilme

Klassenstufen 8/9 - Aufbaulehrgang

Ziele

 
Entwickeln mündlicher und schriftlicher Kommunikationsfähigkeit
Hörverstehen

Die Schüler können

  • das Wesentliche von kurzen, klaren Mitteilungen und Durchsagen verstehen,
  • unkomplizierte, klar artikulierte Sachinformationen über gewöhnliche Alltagsthemen verstehen und Hauptaussagen und Einzelinformationen aus längeren Texten erfassen,
  • kurze Erzählungen, Berichte und Beschreibungen verstehen,
  • kurze, langsam und deutlich gesprochene Tonaufnahmen verschiedener Medien über alltägliche Dinge verstehen und daraus wesentliche Informationen entnehmen.
Leseverstehen

Die Schüler können

  • die Hauptgedanken von Sachtexten und literarischen Texten über Alltagsthemen verstehen, Details erfassen bzw. ausgewählte Informationen unter Verwendung von Hilfsmitteln auffinden,
  • konkrete, persönlich relevante Informationen in einfachen authentischen Gebrauchstexten auffinden,
  • unterschiedliche Korrespondenz verstehen,
  • bekannte Texte phonetisch und intonatorisch richtig laut lesen.
An Gesprächen teilnehmen

Die Schüler können

  • kurze Kontaktgespräche führen und das Gespräch zunehmend selbst in Gang halten,
  • an einfachen Unterhaltungsgesprächen teilnehmen, wenn der Gesprächspartner, falls nötig, hilft,
  • Dienstleistungsgespräche führen,
  • in ausgewählten Alltagssituationen sprachlich vermitteln,
  • verschiedene Vorhaben mit anderen Personen besprechen, Vorschläge machen und auf diese angemessen reagieren,
  • alltägliche Höflichkeitsformeln situationsgerecht verwenden.
Zusammenhängendes Sprechen

Die Schüler können

  • eingeübte Präsentationen vortragen,
  • sich mit einfachen Mitteln zu verschiedenen Themen aus ihrer Lebensund Erfahrungswelt äußern,
  • Personen, Gegenstände, Orte und Alltagsbeschäftigungen beschreiben und vergleichen,
  • über ein Ereignis berichten und Erlebtes nacherzählen,
  • über Pläne und Vorhaben sprechen.
Schreiben

Die Schüler können

  • kurze und einfache Notizen schreiben,
  • einfache zusammenhängende Texte schreiben und kurze persönliche Stellungnahmen zu Themen von individueller Bedeutung formulieren,
  • Fragen auf der Grundlage gegebener Muster formulieren und beantworten,
  • sehr kurze, elementare Beschreibungen von Ereignissen geben,
  • einfache persönliche Mitteilungen verfassen.
Sprachbewusstsein und Beherrschung sprachlicher Mittel

Die Schüler

  • verfügen über einen elementaren und zunehmend individuell differenzierten Wortschatz entsprechend ihrer Kommunikationsbedürfnisse,
  • beherrschen zunehmend die Orthografie des produktiven Wortschatzes. 

Die Schüler

  • beherrschen die im Grundlagenkurs erworbenen, wesentlichen phonetischen und intonatorischen Regeln der Sprachen und wenden diese zunehmend korrekt an,
  • verfügen über eine Aussprache, die im Allgemeinen klar genug ist, um trotz eines merklichen Akzents verstanden zu werden.

Die Schüler

  • gewinnen weitere Einblicke in sprachliche Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten,
  • beherrschen einfache grammatische Strukturen und Satzmuster in einem auswendig gelernten Repertoire,
  • wenden erworbene Strukturen weitestgehend korrekt an.

Entwickeln interkultureller Handlungsfähigkeit

Die Schüler

  • erweitern ihr Orientierungswissen bezüglich der Alltagskultur der Zielsprachenländer,
  • gewinnen tiefere Einblicke in die Lebensverhältnisse des Zielsprachenlandes,
  • positionieren sich zu Wertvorstellungen, Überzeugungen und Einstellungen im Zielsprachenland und vergleichen diese mit denen im eigenen Land,
  • kennen Besonderheiten der Körpersprache und soziale Konventionen,
  • positionieren sich zu anderen Verhaltensweisen und Lebensformen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung fachbezogener Strategien zum Erwerb und Gebrauch einer Fremdsprache

Die Schüler

  • nutzen selbstständig traditionelle und digitale Verfahren der Bedeutungserschließung bei der Aneignung von Wortschatz,
  • wenden die Strukturierung des Wortschatzes nach Wortfamilien, Synonymen, Antonymen, Wortfeldern an,
  • kennen einige Verfahren der Wortbildung und wenden sie zur Erschließung unbekannter Lexik an,
  • wenden zunehmend selbstständig Strategien der Memorierung des Wortschatzes an,
  • nutzen selbstständig verschiedene Nachschlagewerke,
  • beherrschen Strategien zum Nachfragen und zum Ausgleich von Defiziten,
  • beherrschen Strategien des globalen oder detaillierten Erfassens von Textinhalten.

Lernbereich 1: Familie und Freunde 30 Ustd.

Übertragen sprachlichen Wissens zur Realisierung der Sprachfunktionen:

Tätigkeiten im Alltag einer Familie

Aufgaben und Pflichten der Familienmitglieder

über Vergangenes berichten

Vorstellen seiner Familie

Ausdrücken der Zugehörigkeit

Freunde

Nationalität und Herkunftsland einer Person angeben

Tagesablauf

Erweiterung der Kenntnisse zu Uhrzeit und anderen Zeitangaben

Schreiben eines persönlichen Briefes oder einer E-Mail

Mahlzeiten

landestypische Besonderheiten beim Essen, besondere Gerichte

Einkaufen – Mengen und Preise

Sich positionieren zu kulturellen Besonderheiten im Alltag des Zielsprachenlandes

Lernbereich 2: Wohnen 30 Ustd.

Übertragen sprachlichen Wissens zum Thema „Wohnen“

Wohnen in einer Wohnung, im eigenen Haus bzw. in der Stadt oder auf dem Lande

Vorstellungen zu Wohnmöglichkeiten

Beschreibung von Bildern und Fotos

Gefallen und Bewunderung ausdrücken

räumliche Lage und Zugehörigkeit beschreiben

Beschreibung des eigenen Wohnortes und dessen unmittelbarer Umgebung

Lage, Sehenswürdigkeiten, Besonderheiten der Region

Anfertigen einer Collage, einer Broschüre, Stadtführung

Arbeit mit traditionellen und digitalen Medien für Recherche und Lernprodukt

Sich positionieren zum Leben in der Stadt/auf dem Lande

Lernbereich 3: Freizeit 30 Ustd.

Übertragen sprachlichen Wissens zum Thema „Freizeitgestaltung“

Treffen von Verabredungen per Telefon, E-Mail, SMS, Brief oder anderen Sprachnachrichten

Zeitangaben, Ortsangaben, Schreiben einer Einladung, in Zusammenarbeit mit INF

gemeinsame Unternehmungen mit Freunden

sportliche und andere Freizeitaktivitäten

Mitteilen, was man gerade tut/getan hat

Angst/Freude sowie Enttäuschung/Bedauern ausdrücken

Kurzgeschichten, Auszüge aus längeren Texten

Einkaufsbummel

Geschäfte, Erweiterung der Kenntnisse zu Kleidungsstücken in Farbe und Form sowie Lebensmittel

Vorbereitung und Durchführung eines Festes oder einer privaten Feier

landestypische Feste

über Pläne sprechen

Ausdrücken zukünftiger Vorhaben

Sich positionieren zu unterschiedlichen Freizeitaktivitäten unter Einbeziehung verschiedener Medien

für oder gegen etwas sein, seine Meinung sagen und begründen, nach einem Grund fragen und darauf antworten

Nutzung von traditionellen und digitalen Medien

Lernbereich 4: Lern- und Arbeitswelt 20 Ustd.

Einblick gewinnen in das Schulsystem des Zielsprachenlandes sowie Übertragen sprachlichen Wissens zu

Schulsystem des eigenen Landes

Schularten und Bildungsgänge

Perspektiven nach Absolvierung der Schulzeit

Schulsystem des Zielsprachenlandes

Notensystem

Schularten und Bildungsgänge

Ablauf des Schultages

Stundenplan und Hausaufgaben

Einbeziehen von Schülern mit Französisch/Spanisch/Polnisch/Russisch/ Tschechisch als Herkunftssprache

Vergleich beider Schulsysteme

Schulpartnerschaften

Vorbereiten und Pflegen von Kontakten, ggf. Schüleraustausch, Schulpartnerschaften

Sich positionieren zu schulischen Gegebenheiten

Lernbereich 5: Reisen 30 Ustd.

Übertragen fremdsprachiger Bezeichnungen auf

Straßen- und Verkehrsnetz

Französisch: Rond Point, Point Zéro

Zentralistischer Aufbau

Verkehrsmittel

Metro, Bahn, Bus, Taxi

Französisch: RER,TGV

Polnisch/Russisch: trolejbus, троллейбус

Übertragen fremdsprachlichen Wissens bei der Lösung von Problemen während einer Reise

Orientierung auf Bahnhöfen und Flughäfen

Verstehen von Durchsagen, Umgang mit Fahrplänen, Einholen von Informationen

Erwerb von Fahrkarten

Fahrkartenkauf am Schalter oder Automaten

Orientierung in einer Stadt

Wegerkundung und -beschreibung, Touristenbüro

Beschaffung einer Unterkunft

Einbeziehen digitaler Medien

Schreiben eines offiziellen Briefes, E-Mail, Telefonieren

Zeltplatz, Jugendherberge, Hotel, private Unterkunft

Meisterung von Problemen im Falle einer Krankheit

Körperteile, Beschwerden, Arztbesuch

Anzeigen eines Vorkommnisses

Unfall, Diebstahl

Ausfüllen eines Formulars

Angabe persönlicher Daten

Reise in die Hauptstadt des Zielsprachenlandes

Planung und Vorbereitung einer Reise

Bauwerke, Einwohnerzahl, geographische Besonderheiten

Einbeziehen von authentischem Material

Lernbereich 6: Feste und Feiertage 9 Ustd.

Kennen elementaren sprachlichen Wissens zum Thema „Traditionen“

Weihnachts- bzw. Neujahrsfest, Ostern

landestypische Feste und Feiertage

Festessen, Geschenke und Bräuche, Lieder

Nationalfeiertag des jeweiligen Landes

Äußern von Wünschen

Gefallen/Nichtgefallen ausdrücken, Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Gestaltung eines Kalenders

Arbeit mit digitalen und traditionellen Medien

Ausdrücken von Wertvorstellungen, Toleranz üben

Sich positionieren zur Bedeutung von Traditionen

Wahlbereich 1: Fremdsprachige Hits in den Charts

Kennen aktueller Musikrichtungen und Interpreten

Sammeln von aktuellen Musikbeispielen und Videoclips unter Nutzung traditioneller und digitaler Medien

Sich positionieren zu verschiedenen Musikrichtungen und Interpreten

Präsentation zu Interpreten und deren Musik

Einbeziehen digitaler und traditioneller Medien

Wahlbereich 2: Modenschau – Auf dem Laufsteg

Übertragen fremdsprachlichen Wissens zum Thema „Mode“

Gestalten einer Modenschau

Auswahl bzw. Gestaltung der Kleidung, Gestaltung von Accessoires, Make-up und Frisur

Fremdsprachige werbewirksame Beschreibung

Wettbewerb mit Preisvergabe

Wahlbereich 3: Präsentation der Heimatstadt/-region

Übertragen fremdsprachlichen Wissens zum Thema „Heimatstadt/-region“

Schüler als Stadtführer

Erstellen eines Reiseführers als Werbeprospekt, Collage u. Ä.

Nutzung geeigneter traditioneller und digitaler Medien für Recherche und Präsentation

Wahlbereich 4: Auf Wortschatzsuche: Wörter entdecken und erschließen

Einblick gewinnen

in die Herkunft bestimmter Wörter in der Muttersprache und in der Fremdsprache

Lehnwörter, Fremdwörter, Internationalismen

Einbeziehen von Herkunftssprachen

in historische Hintergründe für Wortschatzwanderungen

in die Gemeinsamkeiten der Wortbildung der Sprachen mit der Muttersprache und deren Verwendung beim Erschließen und beim Einprägen unbekannter Wörter

Sprachvergleich: Deutsch, Sorbisch, Russisch, Polnisch, Tschechisch, Französisch, Spanisch, Englisch, Herkunftssprachen

Affixe (Suffigierung) Wortfamilien Materialsammlung mit ausgewählten Beispielen

Klassenstufe 10 - Vertiefungslehrgang

Ziele

 
Entwickeln mündlicher und schriftlicher Kommunikationsfähigkeit
Hörverstehen

Die Schüler können

  • die Hauptinhalte von zusammenhängenden Darbietungen verstehen, wenn es um vertraute Themen geht,
  • die Hauptinformationen von unterschiedlich dargebotenen Hör- und Hör- /Sehtexten verstehen, wenn im natürlichen Sprechtempo und in deutlich artikulierter Standardsprache gesprochen wird,
  • Durchsagen und Mitteilungen verstehen,
  • den Informationsgehalt von Radionachrichten und Fernsehsendungen über vertraute Themen verstehen.
Leseverstehen

Die Schüler können

  • kurze Sachtexte und literarische Texte ohne Hilfsmittel verstehen,
  • private Mitteilungen in traditionellen Formen, in der Medienwelt und in sozialen Netzwerken verstehen
  • längere Texte unter Nutzung des traditionellen oder digitalen Wörterbuches verstehen.
An Gesprächen teilnehmen

Die Schüler können

  • die meisten Situationen bewältigen, denen man auf Reisen in das Sprachgebiet begegnet,
  • ohne Vorbereitung an Gesprächen teilnehmen, deren Themen ihnen vertraut sind, Informationen austauschen, die sie persönlich interessieren oder die sich auf Themen des Alltags beziehen.
Zusammenhängendes Sprechen

Die Schüler können

  • in einfachen zusammenhängenden Sätzen über Erfahrungen und Ereignisse sprechen,
  • sich in einfachen Sätzen über ihre Ziele, Träume, Ängste und Hoffnungen äußern,
  • einfache Meinungsäußerungen formulieren,
  • eine vorbereitete unkomplizierte Präsentation zu einem vertrauten Thema aus ihrem Erfahrungsbereich klar und flüssig vortragen.

 

Schreiben
  • Die Schüler können
  • Notizen anfertigen,
  • einfache zusammenhängende Texte über ihnen vertraute Themen schreiben unter Verwendung eines variantenreichen Wortschatzes,
  • persönliche Mitteilungen und Stellungnahmen verfassen,
  • Fragen formulieren und beantworten.
Sprachbewusstsein und Beherrschung sprachlicher Mittel

Die Schüler

  • verfügen über einen ausreichend großen Wortschatz, um sich über die meisten Themen und Situationen des Alltags äußern zu können,
  • zeigen eine gute Beherrschung des Grundwortschatzes, können trotz elementarer Fehler komplexere Sachverhalte ausdrücken bzw. wenig vertraute Themen und Situationen bewältigen,
  • beherrschen im Wesentlichen die Orthografie des produktiven und individuell differenzierten Wortschatzes,
  • beherrschen die erworbenen, wesentlichen phonetischen und intonatorischen Regeln der Sprachen und wenden diese korrekt an,
  • verfügen über eine gut verständliche Aussprache, auch wenn ein fremder Akzent offensichtlich ist und manchmal etwas falsch ausgesprochen wird,
  • erweitern ihre Kenntnisse zu sprachlichen Zusammenhängen und Gesetzmäßigkeiten und wenden sie im Sprachgebrauch an,
  • können ein Repertoire von häufig gebrauchten Redefloskeln, die an vorhersehbare Situationen gebunden sind, ausreichend korrekt verwenden.

Entwickeln interkultureller Handlungsfähigkeit

Die Schüler

  • kennen im Wesentlichen die Alltagskultur des Zielsprachenlandes,
  • erweitern ihr Wissen über Bereiche des täglichen Lebens,
  • besitzen umfassende Einblicke in die Lebensverhältnisse, Wertvorstellungen, Überzeugungen und Einstellungen des Zielsprachenlandes und positionieren sich dazu.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung fachbezogener Strategien zum Erwerb und Gebrauch einer Fremdsprache

Die Schüler

  • beherrschen verschiedene Lernstrategien und wenden diese zunehmend sicher an,
  • nutzen sicher die verschiedenen Verfahren der Bedeutungserschließung bei der Aneignung von Wortschatz,
  • beherrschen verschiedene Möglichkeiten der Wortschatzsicherung,
  • wenden selbstständig individuelle Strategien der Memorierung des Wortschatzes an,
  • nutzen selbstständig verschiedene traditionelle und digitale Nachschlagewerke und gleichen damit vorhandene Defizite aus,
  • organisieren eigenständiges und teamorientiertes Lernen unter Nutzung traditioneller und digitaler Medien
  • beherrschen Strategien des globalen und detaillierten Erfassens von Textinhalten,
  • Russisch: nutzen die kyrillische Tastatur.

Lernbereich 1: Familie und Freunde 10 Ustd.

Anwenden von sprachlichem Wissen zu

Beziehungen zwischen Jugendlichen und Erwachsenen

äußere Merkmale, Charaktereigenschaften

Zusammenleben, Konflikte

Sich positionieren zu Aspekten im Alltagsleben der Jugend und zum Einfluss von Medien auf den Alltag

Taschengeld, Freizeitgestaltung

zwischenmenschliche Beziehungen, Religion

Kriminalität, Drogen, Mobbing

Rolle von sozialen Netzwerken und anderen Medien in der Gesellschaft und im privaten Bereich

Französisch: Probleme der „banlieue“

Lernbereich 2: Freizeit 15 Ustd.

Anwenden von sprachlichem Wissen zum Thema „Freizeit“

gemeinsame Unternehmungen mit Freunden

Präsentation zur eigenen Freizeitgestaltung

Kurzgeschichten, Textauszüge

Besuch kultureller Veranstaltungen

Diskothek, Konzert, Kino, Theater

Besuch eines Restaurants

traditionelle Mahlzeiten und Gerichte, Speisenfolge

Kennen landestypischer Musik

Kennen von Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur, Politik und Sport

Sich positionieren zu Freizeitaktivitäten

Umfrage, Einbeziehen digitaler Medien

Lernbereich 3: Lern- und Arbeitswelt 10 Ustd.

Einblick gewinnen in

Tage der offenen Tür

Möglichkeiten der schulischen Ausbildung und weitere Bildungswege

Allgemeines und berufliches Gymnasium, Fachoberschule, Fachhochschule, Universität

Zugangsvoraussetzungen

berufliche Entwicklungsmöglichkeiten

Bewusstsein für individuelle Stärken und Schwächen

die Arbeitswelt von Heimat- und Zielsprachenland

Beherrschen von sprachlichem Wissen zu

eigenen beruflichen Perspektiven und Plänen

Bildungswege

Auswirkungen auf den Familien- und Freundeskreis

Berufsbildern

Firmen der Region

Arbeiten im Ausland

Bewerbung und Lebenslauf

Sich positionieren zu beruflichen Möglichkeiten

Portfolioarbeit

Lernbereich 4: Reisen 15 Ustd.

Gestalten eines Projektes zum Thema „Reisen“ mit verschiedenen Medien

Planen einer Reise

Reisebericht, ggf. fiktiv

Erstellen eines Reiseprospekts

Einbeziehen digitaler Medien für Recherche und Präsentation

Lernbereich 5: Feste und Feiertage 10 Ustd.

Übertragen sprachlichen Wissens zum Thema „Traditionen“

Feste im Wandel der Zeit

politische Feiertage

Kennen von Gedenk- und Feiertagen im Zielsprachenland

Frankreich: 22. Januar (Elysée-Vertrag)

Sich positionieren zu Traditionen

Wahlbereich 1: Vorurteile und Klischees

Einblick gewinnen in Klischeevorstellungen und Vergleich mit der Realität

Vergleich Selbstbild und Fremdbild

Übertragen sprachlicher Mittel zu typischen Charaktereigenschaften, Wertvorstellungen und Verhaltensmustern

Sich positionieren zu Vorurteilen

sich identifizieren, distanzieren, akzeptieren

Wahlbereich 2: Wir über uns

Beherrschen komplexen sprachlichen Wissens zur Vorstellung der eigenen Person, der Lerngruppe und der Schule

Gestalten einer Präsentation

Werbung für die Heimatregion

Einbeziehen traditioneller und digitaler Medien für Recherche und Präsentation

Poster, Prospekt, Videoclip, Präsentationssoftware

Wahlbereich 3: Menschen, die man kennen sollte

Anwenden sprachlichen Wissens zu Leben und Schaffen berühmter Persönlichkeiten

Arbeit mit digitalen und traditionellen Medien

Sammeln und Auswerten von Informationen

Videoclip, Interview, szenisches Gestalten, Collage

Präsentieren mit traditionellen und digitalen Medien

Wahlbereich 4: Verbreitung der Sprachen in der Welt

Einblick gewinnen in die Verbreitung der französischen, spanischen, polnischen, russischen und tschechischen Sprache

Französisch: Frankofonie

Spanisch: Unterschiede Aussprache und Lexik Spanien/Lateinamerika

historische Zusammenhänge

Migration

sprachliche Varietäten

Anhang

Kommunikationsfähigkeit in einer Fremdsprache erfordert den Erwerb eines  Grundinventars an sprachlichen Mitteln, zu denen Wortschatz, Aussprache und Intonation, Orthographie, morphologische und syntaktische Mittel gehören. Nachfolgend werden ausgewählte Besonderheiten der Phonetik sowie morphologische und syntaktische Mittel angeführt, die im Lehrgang Berücksichtigung finden sollten. Die Übersicht gibt Auskunft über neu einzuführende grammatische und syntaktische Mittel. Die Entscheidung über Tiefe und Vollständigkeit der Behandlung obliegt dem Fachlehrer.

Phonetische Besonderheiten
Französisch Spanisch Polnisch Russisch Tschechisch
  • stimmhafte/stimmlose Konsonanten
  • Wortendbetonung
  • Liaison und Enchaînement
  • Halbvokale
  • Nasale
  • fehlende Aspiration bei p, t, k
  • Reibelaute
  • e-Laute
  • diakritische Zeichen
  • Internationale Lautschrift (rezeptiv)
  • Silbenbetonung im Wort/ Akzentuierung
  • unterschiedliche Aussprache der Grapheme c und g
  • Diphthonge
  • stummes h
  • Aussprache: ch, j, ll, ñ, qu, rr, z
  • Aussprachevarianten des lateinamerikanischen Spanisch (rezeptiv)
  • diakritische Zeichen
  • stimmhafte/stimmlose Konsonanten
  • betonte/unbetonte Vokale
  • Wortbindung
  • harte/weiche Konsonanten
  • (nicht) palatalisierte Konsonanten
  • Stimmassimilation
  • Intonation im Aussage- und Fragesatz
  • Nasale
  • Zischlaute
  • stimmhafte/stimmlose Konsonanten
  • betonte/unbetonte Vokale
  • Wortbindung
  • harte/weiche Konsonanten
  • (nicht) palatalisierte Konsonanten
  • Stimmassimilation
  • Intonation im Aussage- und Fragesatz
  • Zischlaute
  • stimmhafte/stimmlose Konsonanten
  • lange/kurze Vokale + ě - Wortbetonung
  • harte/weiche/neutrale Konsonanten
  • Diphthonge ou, au, eu
  • regressive Assimilation
  • Wortverbindung (Präposition + Substantiv)
  • Intonation im Aussage- und Fragesatz
  • Zischlaute + ř

Übersicht über die zu beherrschenden sprachlichen Mittel – Morphologie, Syntax

Klassenstufen 6/7

Französisch Spanisch Polnisch Russisch Tschechisch

Verb

  • Konjugation im Präsens
  • Verben auf -er

Verb

  • Konjugation im Präsens
  • regelmäßige Verben auf -ar, -er, -ir

Verb

  • Infinitiv
  • Präsens der e-, i- und a-Konjugation

Verb

  • Infinitiv
  • Präsens der e- und и-Konjugation

Verb

  • Infinitiv (t - Form)
  • Präsens der Konjugation -ám und
    -uju, Verben být, mít, Modalverb chtít, Negation
  • unregelmäßige Verben aller, avoir, être, faire, prendre, mettre
  • unregelmäßige Verben ser, estar, tener, hacer, ir
  • Verben der Fortbewegung
  • zusammengesetztes Futur я буду ...
  • zusammengesetztes Futur budu + Infinitiv
 
  • Imperativ
   
  • Imperativ
 
  • Präteritum
 
  • Vergangenheit (Präteritum)
   
  • unpersönliches Verb hay
     
   
  • Gebrauch von gustar
   
  • Verben der Fortbewegung идти – ходить, ехать – ездить
 
  • Verben der Fortbewegung jet - jezdit, jít - chodit
       
  • Imperativ
 
  • Imperativ/Negation pracuj! dělej! nepracuj! nedělej!

 Substantiv

 

Substantiv 

  • grammatisches Geschlecht
  • Singular und Plural

Substantiv 

  • grammatisches und natürliches Geschlecht
  • Deklination im Singular

Substantiv 

  • grammatisches und natürliches Geschlecht
  • Singular der I. und II. Deklination, Nominativ Plural

Substantiv 

  • grammatisches und natürliches Geschlecht
  • Deklination im Singular
  • Nominativ Plural
  • Vokativ – Anrede (paní, pane + Eigenname)

Adjektiv

 

 Adjektiv

  • Übereinstimmung mit dem Substantiv
  • Stellung der Adjektive im Satz

 Adjektiv

  • Genuskongruenz im Nominativ

Adjektiv 

  • Genuskongruenz im Nominativ

 Adjektiv

  • Genuskongruenz im Nominativ

 Adverb

  • natürliche Adverbien bien, mal

 Adverb

  • Adverbien der Art und Weise bien, mal, así

 Adverb

 

 Adverb

 

 Adverb

  • Unterschied zw. Adjektiv und Adverb

 Pronomen

  • Personalpronomen
  • Possessivbegleiter

 Pronomen

  • Personalpronomen
  • Possessivpronomen

Pronomen (im Nominativ) 

  • Personalpronomen
  • Possessivpronomen

 Pronomen (im Nominativ)

  • Personalpronomen
  • Possessivpronomen 

 Pronomen (im Nominativ) 

  • Personalpronomen
  • Possessivpronomen můj, tvůj, svůj
  • Interrogativpronomen combien, comment, qui, que, où, pourquoi, quand
  • Interrogativpronomen quién, qué, cómo, de dónde, dónde, cuándo, por qué
  •  Demonstrativpronomen
  •  Demonstrativpronomen
  • Demonstrativpronomen ten(-hle), ta(-hle), to(-hle)

 Artikel

  • bestimmt und unbestimmt

Artikel 

  • bestimmt und unbestimmt
 Artikel fehlender Artikel  Artikel 

 Konjunktion

  • et, mais, ou

 Konjunktion

  • y / e, o / u, pero, porque

 Konjunktion

  • i, a, ale, albo

 Konjunktion

  • и, а, но, или

 Konjunktion

  • a, ale, nebo, když

 Numeral

  • Kardinalia

 Numeral

  • Kardinalia 0 – 100

 Numeral

  • Kardinalia 0 – 100
  • Rektion der Zahlen 1 – 5

 Numeral

  • Kardinalia 0 – 100
  • Rektion der Zahlen

 Numeral

  • Kardinalia 0 – 100
  • Rektion der Zahlen 1 – 5

 Präposition

  • dans, en, à, sous, sur, avec, pour, …

 Präposition

  • en, a, con, para, por
  • Präpositionen zum Ausdruck von Lagebeziehungen
  • - a + elal
 Präposition

 Präposition

  • у, из, с, в, на
 Präposition

 Einfacher Satz

  • Aussagesatz und seine Wortstellung (SPO)

  Einfacher Satz

  • Aussagesatz und seine Wortstellung (SPO)

  Einfacher Satz

  • Aussagesatz

  Einfacher Satz

  • Aussagesatz

  Einfacher Satz

  • Aussagesatz
  •  verneinter Aussagesatz (ne ... pas)
  •  bejahter und verneinter Aussagesatz
  •  Fragesatz
  •  Fragesatz
  •  Fragesatz
 
  • Fragesatz und seine Wortstellung
 
  • Fragesatz und seine Wortstellung
 
  • Aufforderung
 
  • Aufforderung
 
  • Aufforderung
 
  • Entscheidungsfrage mit/ohne est-ce que
 
  • Verwendung von ¿ ? und ¡ !
 
  • Verneinung des Satzes
 
  • Verneinung des Satzes
 
  • Verneinung des Satzes
 
  • Ergänzungsfrage mit/ohne est-ce que
   
  • Wortstellung
 
  • Wortstellung
 
  • Wortstellung
     
  • Modalsätze
 
  • Modalsätze mit хотеть
 
  • Modalsätze mit chtít
     
  • einfache Satzverbindungen mit i, а, ale, albo
 
  • einfache Satzverbindungen mit и, а, но, или
 
  • einfache Satzverbindungen mit a, ale, nebo, když

Klassenstufen 8/9

Französisch Spanisch Polnisch Russisch Tschechisch

Verb

  • Konjugation der Verben auf -er mit Besonderheiten: acheter, préférer, manger, appeler, payer

Verb

  • Konjugation der Gruppenverben eie, u/oue

Verb

  • Präteritum

Verb

  • unregelmäßige Verbformen im Präteritum (шёл, шла, шли)

Verb

  • Unregelmäßige Formen im Präteritum (šel, jel, vedl)
  • Verben auf -re: z. B. attendre
  • unregelmäßige Verben: poner, salir, decir, venir, dar, saber
  • weitere Verben der Fortbewegung
  • Verben der Fortbewegung
  • Verbaler Aspekt – ausgewählte Aspektpaare
  • Verben auf -re: dire, lire, écrire
  • reflexive Verben
  • Aspekte – ausgewählte Aspektpaare
  • Aspekte – ausgewählte Aspektpaare
  • Weitere Verben der Fortbewegung (letět - létat)
  • Verben auf -ir: ouvrir, offrir
  • positiver Imperativ: tú, vosotros
  • einfaches und zusammengesetztes Futur
  • einfaches Futur
  • einfaches Futur (perfektive Verben) udělám, ukážu
  • Verben auf -ir mit und ohne Stammerweiterung: partir, dormir, finir
  • estar + gerundio
     
  • unregelmäßige Verben vouloir, pouvoir, devoir, savoir, venir, voir, boire
  • futuro compuesto
     
  • il faut
  • perfecto compuesto
     
  • reflexive Verben
  • Modalverben: poder, querer, tener que
     
  • Tempus
  • hay que
     
  • présent
       
  • futur composé
       
  • passé composé mit avoir und être
       
  • imparfait
       
 Substantiv

 Substantiv

  • Genitiv mit de + eldel

 Substantiv

  • Deklination im Plural

 Substantiv

  • Plural der I. und II. Deklination

 Substantiv

  • Deklination im Plural
 
  • Dativ- und Akkusativobjekte mit a
  • Genitiv Plural im Zusammenhang mit Mengenangaben
  • Genitiv Plural im Zusammenhang mit Mengenangaben
  • Genitiv Plural im Zusammenhang mit Mengenangaben

 Adjektiv

  • Stellung

 Adjektiv

  • Komparation

 Adjektiv

  • Deklination im Singular

 Adjektiv

  • Deklination im Singular mit hartem und weichem Stammauslaut

 Adjektiv

  • Deklination im Singular mit hartem und weichem Stammauslaut
  • Angleichung in Genus und Numerus
  • Sonderformen der Komparation bueno, malo, grande, pequeño
 
  • auswählte Pluralformen
  • Pluralformen unbelebt
  • Besonderheiten beau, nouveau, vieux
     
  • Pluralformen belebt
  • Sonderformen bon, meilleur
       
  • Komparationsformen, Vergleiche
       

 Adverb

  • Adverbien der Verneinung ne … pas, ne … plus, ne … rien, ne … jamais, ne … personne

 Adverb

  • Temporaladverbien

 Adverb

 

 Adverb

  • regelmäßige Bildung der Adverbien

 Adverb

  • regelmäßige Bildung der Adverbien
  • ne … pas encore
  • Lokaladverbien
     
  • regelmäßige Bildung auf -ment
       
  • Sonderformen bien, mieux
       

 Pronomen

  • betonte Personalpronomen

 Pronomen

  • Interrogativpronomen cuánto, cuál

 Pronomen

  • Deklination von kto, co, ten

 Pronomen

  • Deklination von кто, что, этот

 Pronomen

  • Deklination von kdo, co, tento, tato, toto
  • direkte und indirekte Objektpronomen
  • direkte Objektpronomen
  • Deklination der Possessivpronomen
  • Deklination der Possessivpronomen, ausgewählte Pluralformen
  • Deklination der Possessivpronomina, ausgewählte Pluralformen
  • Objektpronomen me, te, nous, vous
  • Relativpronomen que, cual, quien
  • Deklination der Personalpronomen
  • Deklination der Personalpronomen
  • Deklination der Personalpronomina
  • Interrogativpronomen quel
  • Demonstrativpronomen este, ese
     
  • Demonstrativbegleiter ce, cette, cet, ces
       
  • Relativpronomen où, qui, que
       

Numeral

  • Ordinalia

Numeral

  • Ordinalia

Numeral

  • unbestimmte Numerale (mało, dużo)

Numeral

  • unbestimmte Numerale (много, мало, несколько)

Numeral

  • unbestimmte Numerale (mnoho, málo, několik, všechno, všichni)
 
  • unbestimmte Numerale mucho, poco, algo
  • Kardinalia bis eine Million
  • Kardinalia bis eine Million
  • Kardinalia bis eine Million
   
  • Ordinalia bis 2000
  • Ordinalia
  • Ordinalia bis 2000

Artikel

  • Teilungsartikel
  • partitives de
Artikel Artikel Artikel Artikel
Präposition

Präposition

  • para + Infinitiv
Präposition Präposition Präposition

Klassenstufe 10

Französisch Spanisch Polnisch Russisch Tschechisch

Verb

  • reflexive Verben im futur composé und passé composé

Verb

  • Konjugation der Gruppenverben ei, czc

Verb

 

Verb

  • Verben der Fortbewegung

Verb

  • Bewegungsverben (Präfixe der Richtung)
  • unregelmäßige Verben connaître, croire, rire, vivre
  • indefinido
   
  • Konditional
 
  • ausgewählte negative Imperative (rezeptiv)
   
  • Reflexive Verben mit si und se
  • ausgewählte Infinitivanschlüsse mit de/à: apprendre/aider/commencer à, finir de
  • acabar de + Infinitiv
     
  • Tempus/Modus


    • ausgewählte Formen des conditionnel
    • ausgewählte Formen des futur simple
  • ausgewählte Formen des condicional und futuro simple (rezeptiv)
     
Substantiv Substantiv Substantiv

Substantiv

  • III. Deklination

Substantiv

  • Deklinationen der Fremdsubstantive, unregelmäßige Deklination (kolega, téma, ditě)
Adjektiv

Adjektiv

  • verkürzte Formen grande, bueno, malo

Adjektiv

  • regelmäßige Komparation der Adjektive

Adjektiv

  • regelmäßige Komparation der Adjektive

Adjektiv

  • regelmäßige Komparation der Adjektive
 
  • Bedeutungsunterschied bei unterschiedlicher Stellung der Adjektive (rezeptiv)
  • unregelmäßige Komparationsformen
  • unregelmäßige Komparationsformen
  • unregelmäßige Komparationsformen
 
  •  Elativ -ísimo
     

Adverb

  • plus/moins/autant de

Adverb

  • Adverbien auf -mente
Adverb Adverb

Adverb

  • Komparation der Adverbien

Pronomen

  • Adverbialpronomen y, en (rezeptiv)

Pronomen

  • indirekte Objektpronomen

Pronomen

  • Negativpronomen

Pronomen

  • Deklination der Possessivpronomen im Plural

Pronomen

  • Deklination der Possessivpronomen im Plural
  • unbestimmte Pronomen chaque, chacun/chacune, tout
   
  • Deklination der Demonstrativpronomen этот, тот im Plural
  • Deklination der Demonstrativpronomen im Plural tyto, tito, takové, takoví
  • Indefinitpronomen on, quelque chose, quelqu’un, tout
   
  • Negativpronomen
  • Unbestimmte und negative Pronomina
Konjunktion

Konjunktion

  • aunque, sin embargo, por eso
Konjunktion Konjunktion Konjunktion
Numeral

Numeral

  • Kardinalia bis 1.000.000
Numeral Numeral Numeral

Satz

  • reale und irreale Bedingungsgefüge mit si

Satz

  • indirekte Rede (rezeptiv)

Satz

  • Ausdruck kausaler, finaler, konditionaler, temporaler Beziehungen

Satz

  • Ausdruck kausaler, finaler, konditionaler, temporaler Beziehungen mittels потому что, чтобы, поэтому, когда

Satz

  • Kausaler, finaler, konditionaler temporaler Ausdruck, Sätze mit protože, že, aby, proto
  • Temporalsatz
  • realer Bedingungssatz mit si
     
  • indirekte Rede/Frage
       
  • Hervorhebung mit c’est/ce sont … qui/que (rezeptiv)
       
  • Relativsatz mit ce qui/ce que (rezeptiv)
       

Sprachhandlungen

Soziale Kooperation

Sich begrüßen/Sich vorstellen/Sich bedanken

Sich nach dem Befinden erkundigen

Gute Wünsche/Komplimente ausdrücken

 

Informationsaustausch

Informationen benennen/einholen

Beschreiben/berichten

Meinungen einholen/ausdrücken

Erlaubnis einholen/erteilen

Bedürfnisse äußern

Vorlieben/Abneigungen/Wünschen äußern und erfragen

 

Handlungsregulierung

Auffordern/empfehlen

Vereinbarungen treffen

Auf Empfehlungen/Anweisungen reagieren

Einladungen aussprechen und darauf reagieren

Ausdruck von Einstellungen

Bewunderung/Freundschaft

Zustimmung/Ablehnung

Interesse/Desinteresse

Bedauern/Entschuldigung

 

Organisation und Aufrechterhaltung von Kommunikation

Kommunikationsaufnahme/-weiterführung/-unterbrechung/-beendigung

Ausdruck von Nichtverstehen

Bitte um Wiederholung/Erklärung

 
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