Zugriff auf die fachspezifischen Materialien nur nach Anmeldung im Schulportal!

 

Lehrplan

Oberschule

Sorbisch

2004/2009/2019

 

Impressum

Die überarbeiteten Lehrpläne für die Oberschule treten am 1. August 2019 in Kraft.

Für den Lehrplan im Fach Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung (GK) gilt folgende Regelung:

für die Klassenstufen 7 und 8 am 1. August 2019
für die Klassenstufe 9  am 1. August 2020
 für die Klassenstufe 10  am 1. August 2021

 

Die Lehrpläne traten 2004 bis 2007 in Kraft und wurden durch Lehrerinnen und Lehrer der Mittelschulen in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung - Comenius-Institut - erstellt.

Eine teilweise Überarbeitung der Lehrpläne von Lehrerinnen und Lehrern der Oberschulen erfolgte nach Abschluss der Phase der begleiteten Lehrplaneinführung 2009 sowie 2019 in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Bildungsinstitut bzw. dem

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
https://www.lasub.smk.sachsen.de/

Herausgeber
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
www.sachsen-macht-schule.de

Teil Grundlagen

Aufbau und Verbindlichkeit der Lehrpläne

Grundstruktur

Im Teil Grundlagen enthält der Lehrplan Ziele und Aufgaben der Oberschule, Aussagen zum fächerverbindenden Unterricht sowie zur Entwicklung von Lernkompetenz.

Im fachspezifischen Teil werden für das Fach die allgemeinen fachlichen Ziele ausgewiesen, die für eine Klassenstufe oder für mehrere Klassenstufen als spezielle fachliche Ziele differenziert beschrieben sind und dabei die Prozess- und Ergebnisorientierung sowie die Progression des schulischen Lernens ausweisen.

Lernbereiche, Zeitrichtwerte

In jeder Klassenstufe sind in der Regel Lernbereiche mit Pflichtcharakter im Umfang von 25 Wochen verbindlich festgeschrieben. Zusätzlich kann in jeder Klassenstufe ein Lernbereich mit Wahlcharakter im Umfang von zwei Wochen bearbeitet werden.

Entscheidungen über eine zweckmäßige zeitliche Reihenfolge der Lernbereiche innerhalb einer Klassenstufe bzw. zu Schwerpunkten innerhalb eines Lernbereiches liegen in der Verantwortung des Lehrers. Zeitrichtwerte können, soweit das Erreichen der Ziele gewährleistet ist, variiert werden.

tabellarische Darstellung der Lernbereiche

Die Gestaltung der Lernbereiche erfolgt in tabellarischer Darstellungsweise.

Bezeichnung des Lernbereiches Zeitrichtwert

Lernziele und Lerninhalte

Bemerkungen

Verbindlichkeit der Lernziele und Lerninhalte

Lernziele und Lerninhalte sind verbindlich. Sie kennzeichnen grundlegende Anforderungen in den Bereichen Wissenserwerb, Kompetenzentwicklung, Werteorientierung.

Im Sinne der Vergleichbarkeit von Lernprozessen erfolgt die Beschreibung der Lernziele in der Regel unter Verwendung einheitlicher Begriffe. Diese verdeutlichen bei zunehmendem Umfang und steigender Komplexität der Lernanforderungen didaktische Schwerpunktsetzungen für die unterrichtliche Erarbeitung der Lerninhalte.

Bemerkungen

Bemerkungen haben Empfehlungscharakter. Gegenstand der Bemerkungen sind inhaltliche Erläuterungen, Hinweise auf geeignete Lehr- und Lernmethoden und Beispiele für Möglichkeiten einer differenzierten Förderung der Schüler. Sie umfassen Bezüge zu Lernzielen und Lerninhalten des gleichen Faches, zu anderen Fächern und zu den überfachlichen Bildungs- und Erziehungszielen der Oberschule.

Verweisdarstellungen

Verweise auf Lernbereiche des gleichen Faches und anderer Fächer sowie auf überfachliche Ziele werden mit Hilfe folgender grafischer Elemente veranschaulicht:

➔ LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches der gleichen Klassenstufe

 

➔ Kl. 5, LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches einer anderen Klassenstufe

 

➔ MU, Kl. 5, LB 2

Verweis auf Klassenstufe, Lernbereich eines anderen Faches

 

⇒ Sozialkompetenz

Verweise auf ein Bildungs- und Erziehungsziel der Oberschule (s. Ziele und Aufgaben der Oberschule)

 
Wahlbereich

Das Angebot zum Erwerb einer 2. Fremdsprache ist abschlussorientiert. Die Ausgestaltung der Angebote zur individuellen Förderung und der Komplexen Lernleistung liegen in der Verantwortung der Schule.

Beschreibung der Lernziele

Einblick gewinnen

Begegnung mit einem Gegenstandsbereich/Wirklichkeitsbereich oder mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden als grundlegende Orientierung, ohne tiefere Reflexion

Kennen

über Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, zu Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden sowie zu typischen Anwendungsmustern aus einem begrenzten Gebiet im gelernten Kontext verfügen

Übertragen

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden in vergleichbaren Kontexten verwenden

Beherrschen

Handlungs- und Verfahrensweisen routinemäßig gebrauchen

Anwenden

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden durch Abstraktion und Transfer in unbekannten Kontexten verwenden

Beurteilen/ Sich positionieren

begründete Sach- und/oder Werturteile entwickeln und darstellen, Sach- und/oder Wertvorstellungen in Toleranz gegenüber anderen annehmen oder ablehnen, vertreten, kritisch reflektieren und ggf. revidieren

Gestalten/ Problemlösen

Handlungen/Aufgaben auf der Grundlage von Wissen zu komplexen Sachverhalten und Zusammenhängen, Lern- und Arbeitstechniken, geeigneten Fachmethoden sowie begründeten Sach- und/oder Werturteilen selbstständig planen, durchführen, kontrollieren sowie zu neuen Deutungen und Folgerungen gelangen

Abkürzungen

In den Lehrplänen der Oberschule werden folgende Abkürzungen verwendet:

GS Grundschule
OS Oberschule
LB Lernbereich
LBW Lernbereich mit Wahlcharakter
Ustd. Unterrichtsstunden
HS/RS Hauptschulbildungsgang/Realschulbildungsgang
BIO Biologie
CH Chemie
DaZ Deutsch als Zweitsprache
DE Deutsch
EN Englisch
ETH Ethik
GK Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung
GEO Geographie
GE Geschichte
HU Herkunftssprache
KU Kunst
MA Mathematik
MU Musik
PH Physik
RE/e Evangelische Religion
RE/j Jüdische Religion
RE/k Katholische Religion
SOR Sorbisch
SPO Sport
TC Technik/Computer
WTH Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales
2. FS Zweite Fremdsprache

Die Bezeichnungen Schüler und Lehrer werden im Lehrplan allgemein für Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrerinnen und Lehrer gebraucht.

Ziele und Aufgaben der Oberschule

Bildungs- und Erziehungsauftrag

Die Oberschule ist eine differenzierte Schulart der Sekundarstufe I, die den Bildungs- und Erziehungsprozess der Grundschule auf der Grundlage von Fachlehrplänen systematisch fortführt. Sie integriert Hauptschulbildungsgang und Realschulbildungsgang und umfasst die Klassenstufen 5 bis 9 bzw. 5 bis 10.

Für die Oberschule ist als Leistungsauftrag bestimmt, dass sie eine allgemeine und berufsvorbereitende Bildung vermittelt und Voraussetzungen beruflicher Qualifizierung schafft. Sie bildet einen flexiblen Rahmen für individuelle Leistungsförderung, spezifische Interessen- und Neigungsentwicklung der Schüler, die Entwicklung der Ausbildungsfähigkeit und die Schaffung von Grundlagen für lebenslanges Lernen. Als Sozialraum bietet sie verlässliche Bezugspersonen und erzieherische Unterstützung für die Heranwachsenden.

Die Klassenstufen 5 und 6 orientieren dabei auf den weiteren Bildungsgang bzw. Bildungsweg (orientierende Funktion). In den Klassenstufen 7 bis 9 stehen eine auf Leistungsentwicklung und Abschlüsse bezogene Differenzierung sowie eine verstärkte individuelle Förderung im Mittelpunkt (Differenzierungsfunktion). Die Klassenstufe 10 zielt auf eine Vertiefung und Erweiterung der Bildung (Vertiefungsfunktion).

Bildungs- und Erziehungsziele

Diesen Auftrag erfüllt die Oberschule, indem sie Wissenserwerb und Kompetenzentwicklung sowie Werteorientierung und deren Verknüpfung miteinander in allen fachlichen und überfachlichen Zielen sichert.

Die überfachlichen Ziele beschreiben darüber hinaus Intentionen, die auf die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler gerichtet sind und in jedem Fach konkretisiert und umgesetzt werden müssen.

Eine besondere Bedeutung kommt dabei der politischen Bildung als aktivem Beitrag zur Mündigkeit junger Menschen und zur Stärkung der Zivilgesellschaft zu. Im Vordergrund stehen dabei die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen.

Als ein übergeordnetes Bildungs- und Erziehungsziel der Oberschule ist politische Bildung im Sächsischen Schulgesetz verankert und muss in allen Fächern angemessen Beachtung finden. Zudem ist sie integrativ insbesondere in den überfachlichen Zielen Werteorientierung und Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie Sozialkompetenz enthalten.

In der Oberschule eignen sich die Schüler Wissen an, mit dem sie sich die wesentlichen Bereiche der Gesellschaft und Kultur erschließen, um Anforderungen in Schule und künftigem Erwachsenenleben gerecht zu werden. Sie erwerben strukturiertes und anschlussfähiges Wissen, das sie flexibel und gezielt anwenden können. [Wissen]

Die Schüler beherrschen zunehmend die Kulturtechniken. In allen Fächern entwickeln sie ihre Sprachfähigkeit und ihre Fähigkeit zur situationsangemessenen, partnerbezogenen Kommunikation. Sie eignen sich grundlegende Ausdrucks- und Argumentationsweisen der jeweiligen Fachsprache an und verwenden sachgerecht grundlegende Begriffe. [Kommunikationsfähigkeit]

Die Schüler der Oberschule nutzen zunehmend selbstständig Methoden des Wissenserwerbs und des Umgangs mit Wissen. Sie wenden zielorientiert Lern- und Arbeitstechniken an und lernen, planvoll mit Zeit, Material und Arbeitskraft umzugehen und Arbeitsabläufe effektiv zu gestalten. [Methodenkompetenz]

Die Schüler sind zunehmend in der Lage, sich individuelle Ziele zu setzen, das eigene Lernen selbstständig und in Zusammenarbeit mit anderen zu organisieren und zu kontrollieren. [Lernkompetenz]

In der Auseinandersetzung mit Personen und Problemen prägen die Schüler ihre Sensibilität, Intelligenz und Kreativität aus. Sie werden sich ihrer individuellen Stärken und Schwächen bewusst und lernen damit umzugehen. Gleichzeitig stärken sie ihre Leistungsbereitschaft. [Bewusstsein für individuelle Stärken und Schwächen]

Im Prozess der Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur bilden die Schüler ihr ästhetisches Empfinden weiter aus und entwickeln Achtung vor der Leistung anderer. [ästhetisches Empfinden]

Die Schüler entwickeln Fähigkeiten, Informationen zu beschaffen und zu bewerten sowie moderne Informations- und Kommunikationstechnologien sicher, sachgerecht, situativ-zweckmäßig und verantwortungsbewusst zu nutzen. Sie kennen deren Funktionsweisen und nutzen diese zur kreativen Lösung von Problemen. [informatische Bildung]

Die Schüler erwerben Kenntnisse zum sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit vielfältigen Medien. In der Auseinandersetzung mit Medien lernen sie, diese im Hinblick auf eigene Bedürfnisse und insbesondere zum selbstständigen Lernen, funktionsbezogen auszuwählen, zu nutzen und selbst herzustellen. Sie erkennen bei sich selbst und anderen, dass Medien sowie das eigene mediale Handeln Einfluss auf Vorstellungen, Gefühle und Verhaltensweisen ausüben.[Medienbildung]

Die Schüler lernen, Themen und Probleme mehrperspektivisch zu erfassen. [Mehrperspektivität]

Die Schüler entwickeln eigene Wertvorstellungen auf der Grundlage der freiheitlichen demokratischen Grundordnung, indem sie Werte im schulischen Alltag erleben, kritisch reflektieren und diskutieren. Dazu gehören insbesondere Erfahrungen der Toleranz, der Akzeptanz, der Anerkennung und der Wertschätzung im Umgang mit Vielfalt sowie Respekt vor dem Leben, dem Menschen und vor zukünftigen Generationen. Sie entwickeln die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen. [Werteorientierung]

Ausgehend von der eigenen Lebenswelt, einschließlich ihrer Erfahrungen mit der Vielfalt und Einzigartigkeit der Natur, setzen sich die Schüler zunehmend mit lokalen, regionalen und globalen Entwicklungen auseinander. Dabei lernen sie, Auswirkungen von Entscheidungen auf das eigene Leben, das Leben anderer Menschen, die Umwelt und die Wirtschaft zu erkennen und zu bewerten. Sie sind zunehmend in der Lage, sich bewusst für Nachhaltigkeit einzusetzen und gestaltend daran mitzuwirken. Sie lernen dabei Partizipationsmöglichkeiten zu nutzen. [Bildung für nachhaltige Entwicklung]

In der Oberschule erleben die Schüler im sozialen Miteinander Regeln und Normen, erkennen deren Sinnhaftigkeit und streben deren Einhaltung an. Sie lernen dabei verlässlich zu handeln, Verantwortung zu übernehmen, Kritik zu üben und konstruktiv mit Kritik umzugehen. [Sozialkompetenz]

Gestaltung des Bildungs- und Erziehungsprozesses

Spezifisch für die Oberschule sind Lehr- und Lernverfahren, die ein angemessenes Verhältnis zwischen fachsystematischem Lernen und praktischem Umgang mit lebensbezogenen Problemen schaffen. Lehren und Lernen an der Oberschule ist daher eher konkret und praxisbezogen - weniger abstrakt und theoriebezogen. Dabei sind die Schüler als handelnde und lernende Individuen zu aktivieren sowie in die Unterrichtsplanung und -gestaltung einzubeziehen. Erforderlich sind differenzierte Lernangebote, die vorrangig an die Erfahrungswelt der Schüler anknüpfen, die Verbindung von Kognition und Emotion berücksichtigen sowie Schüler Lerngegenstände aus mehreren Perspektiven und in vielfältigen Anwendungszusammenhängen betrachten lassen. Verschiedene Kooperationsformen beim Lernen müssen in allen Fächern intensiv genutzt werden. Intensive methodisch vielfältige Phasen von Übung, Wiederholung und Systematisierung sowie sinnvolle Hausaufgaben festigen die erreichten Lernerfolge.

Ein vielfältiger Einsatz von traditionellen und digitalen Medien befähigt die Schüler, diese kritisch für das selbstständige Lernen zu nutzen.

Eine Rhythmisierung des Unterrichts, mit der zusammenhängende Lerneinheiten und ein Wechsel von Anspannung und Entspannung, Bewegung und Ruhe organisiert sowie individuelle Lernzeiten berücksichtigt werden, ist von zunehmender Bedeutung. Die Oberschule bietet den Bewegungsaktivitäten der Schüler entsprechenden Raum.

Ganztägige Bildung und Erziehung bietet vielfältige Möglichkeiten, auf Kinder und Jugendliche und deren Interessen, Begabungen und Bedürfnisse individuell einzugehen und die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Die Oberschule entwickelt eigenverantwortlich und gemeinsam mit außerschulischen Partnern ein Ganztagskonzept als Teil des Schulprogrammes.

Die Inhalte der Ganztagsangebote orientieren sich an den schulspezifischen Schwerpunkten und Zielen. Sie können unterrichtsergänzende leistungsdifferenzierte Bildungsangebote, freizeitpädagogische Angebote und offene Angebote im Rahmen der Schulclubarbeit umfassen. Gerade im sportlichen und musisch-künstlerischen Bereich können pädagogisch wertvolle unterrichtsergänzende Angebote in Kooperation mit regionalen Verbänden und Vereinen einen wichtigen Beitrag zur ganzheitlichen Bildung leisten. Ganztagsangebote sollen schülerorientiert und bedarfsgerecht gestaltet werden. Sie berücksichtigen die Heterogenität der Schüler und knüpfen an deren individuelle Interessen und Bedürfnisse an.

Für die Oberschule ist die Zusammenarbeit mit Unternehmen und Handwerksbetrieben der Region von besonderer Bedeutung. Kontakte zu anderen Schulen, Vereinen, Organisationen, Beratungsstellen geben neue Impulse und schaffen Partner für die schulische Arbeit. Feste, Ausstellungs- und Wettbewerbsteilnahmen sowie Schülerfirmen fördern die Identifikation mit der Schule, die Schaffung neuer Lernräume und die Öffnung der Schule in die Region.

Toleranz, Transparenz, Verlässlichkeit sind handlungsleitende Prinzipien schulischer Arbeit. Regeln und Normen des Verhaltens in der Schule werden gemeinschaftlich erarbeitet. Im besonderen Maße richtet sich der Blick auf die Bedeutung authentischer Bezugspersonen für Heranwachsende.

Fächerverbindender Unterricht

 

Während fachübergreifendes Arbeiten durchgängiges Unterrichtsprinzip ist, setzt fächerverbindender Unterricht ein Thema voraus, das von einzelnen Fächern nicht oder nur teilweise erfasst werden kann.

Das Thema wird unter Anwendung von Fragestellungen und Verfahrensweisen verschiedener Fächer bearbeitet. Bezugspunkte für die Themenfindung sind Perspektiven und thematische Bereiche. Perspektiven beinhalten Grundfragen und Grundkonstanten des menschlichen Lebens:

Perspektiven

Raum und Zeit
Sprache und Denken
Individualität und Sozialität
Natur und Kultur

thematische Bereiche

Die thematischen Bereiche umfassen:

Verkehr
Medien
Kommunikation
Kunst
Verhältnis der Generationen
Gerechtigkeit
Eine Welt

Arbeit
Beruf
Gesundheit
Umwelt
Wirtschaft
Technik

Politische Bildung, Medienbildung und Digitalisierung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung sind besonders geeignet für den fächerverbindenden Unterricht.

Konzeption

Jede Schule kann zur Realisierung des fächerverbindenden Unterrichts eine Konzeption entwickeln. Ausgangspunkt dafür können folgende Überlegungen sein:

  1. Man geht von Vorstellungen zu einem Thema aus. Über die Einordnung in einen thematischen Bereich und eine Perspektive wird das konkrete Thema festgelegt.
  2. Man geht von einem thematischen Bereich aus, ordnet ihn in eine Perspektive ein und leitet daraus das Thema ab.
  3. Man entscheidet sich für eine Perspektive, wählt dann einen thematischen Bereich und kommt schließlich zum Thema.

Nach diesen Festlegungen werden Ziele, Inhalte und geeignete Organisationsformen bestimmt.

Lernen lernen

Lernkompetenz

Die Entwicklung von Lernkompetenz zielt darauf, das Lernen zu lernen. Unter Lernkompetenz wird die Fähigkeit verstanden, selbstständig Lernvorgänge zu planen, zu strukturieren, durchzuführen, zu überwachen, ggf. zu korrigieren und abschließend auszuwerten. Zur Lernkompetenz gehören als motivationale Komponente das eigene Interesse am Lernen und die Fähigkeit, das eigene Lernen zu steuern.

Strategien

Im Mittelpunkt der Entwicklung von Lernkompetenz stehen Lernstrategien. Diese umfassen:

  • Basisstrategien, welche vorrangig dem Erwerb, dem Verstehen, der Festigung, der Überprüfung und dem Abruf von Wissen dienen
  • Regulationsstrategien, die zur Selbstreflexion und Selbststeuerung hinsichtlich des eigenen Lernprozesses befähigen
  • Stützstrategien, die ein gutes Lernklima sowie die Entwicklung von Motivation und Konzentration fördern
Techniken

Um diese genannten Strategien einsetzen zu können, müssen die Schüler konkrete Lern- und Arbeitstechniken erwerben. Diese sind:

  • Techniken der Beschaffung, Überprüfung, Verarbeitung und Aufbereitung von Informationen (z. B. Lese-, Schreib-, Mnemo-, Recherche-, Strukturierungs-, Visualisierungs- und Präsentationstechniken)
  • Techniken der Arbeits-, Zeit- und Lernregulation (z. B. Arbeitsplatzgestaltung, Hausaufgabenmanagement, Arbeits- und Prüfungsvorbereitung, Selbstkontrolle)
  • Motivations- und Konzentrationstechniken (z. B. Selbstmotivation, Entspannung, Prüfung und Stärkung des Konzentrationsvermögens)
  • Kooperations- und Kommunikationstechniken (z. B. Gesprächstechniken, Arbeit in verschiedenen Sozialformen)
Ziel

Ziel der Entwicklung von Lernkompetenz ist es, dass Schüler ihre eigenen Lernvoraussetzungen realistisch einschätzen können und in der Lage sind, individuell geeignete Techniken und Medien situationsgerecht zu nutzen und für das selbstbestimmte Lernen einzusetzen.

Konzeption

Schulen entwickeln eigenverantwortlich eine Konzeption zur Lernkompetenzförderung und realisieren diese in Schulorganisation und Unterricht.

Für eine nachhaltige Wirksamkeit muss der Lernprozess selbst zum Unterrichtsgegenstand werden. Gebunden an Fachinhalte sollte ein Teil der Unterrichtszeit dem Lernen des Lernens gewidmet sein. Die Lehrpläne bieten dazu Ansatzpunkte und Anregungen.

Teil Fachlehrplan Sorbisch

Ziele und Aufgaben des Faches Sorbisch

Beitrag zur allgemeinen Bildung

Die Sprache ist Medium der Kommunikation, aber auch die Form, in der sich das Denken vollzieht. Mit Hilfe der Sprache bzw. des Denkens wird wesentlich das Handeln des Menschen in Bewegung gesetzt und gesteuert. Sprache und gedankliche Verarbeitung sind in diesem Rahmen Voraussetzung für jedes Lernen. Da die Kommunikation mit den sie begleitenden Denkprozessen und das Handeln in der Regel zwischenmenschliche Aktivitäten darstellen, gewinnt jedoch auch der soziale Aspekt im Sprachunterricht eine besondere Bedeutung. Sprachliche Bildung im Fach Sorbisch trägt somit gleichzeitig zur Entwicklung des Denkens und der Persönlichkeit bei.

In diesem Sinne ist im Fach Sorbisch die Sprache Ziel und Gegenstand des Unterrichts. Das Fach hat einen entscheidenden Beitrag zu leisten, die Schüler nachhaltig zu motivieren und zu befähigen, ihre sorbische Muttersprache in ihrer täglichen Lern- und Lebenspraxis bewusst zu gebrauchen und sie damit als tragendes Identitätsmerkmal ihres Volkes zu pflegen und zu erhalten.

Dafür erwerben und festigen die Schüler im Fach Sorbisch Kulturtechniken wie Lesen und Schreiben, die Fähigkeit zur Kommunikation und Mediennutzung sowie Methoden des Aneignens und Anwendens von Wissen. Die Schüler entwickeln bei der Ausbildung einer differenzierten muttersprachlichen bzw. zweisprachigen Kommunikationsfähigkeit einen bewussten Umgang mit der sie täglich umgebenden Mehrsprachigkeit. Die Schüler lernen, ihre Interessen sach-, partner- und situationsbezogen sowie normrichtig in Wort und Schrift zu vertreten und verfügen somit über eine grundlegende Voraussetzung, sich wesentliche Bereiche der Gesellschaft selbstständig zu erschließen und sich zu mündigen Bürgern zu entwickeln.

Der Sorbischunterricht fördert in besonderer Weise die Fantasie, die Freude und den Genuss im Umgang mit der Sprache und Literatur des Volkes und der slawischen Nachbarn.

Unterrichtssituationen und -inhalte stärken die Fähigkeit zu Empathie und Perspektivwechsel, unterstützen somit die Entwicklung der Sozialkompetenz der Schüler und fördern individuelle Wert- und Normvorstellungen auf der Grundlage der freiheitlich-demokratischen Grundordnung.

Durch die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen und ökonomischen Sachverhalten fördert das Fach Sorbisch das Interesse der Schüler für Politik und schafft bei ihnen ein Bewusstsein für lokale, regionale und globale Herausforderungen ihrer Zeit. Lösungsansätze sollen eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen und damit zu zukunftsfähigem Denken und Handeln anregen.

Im Sorbischunterricht geht es ebenso um die Fähigkeit zur konstruktiven Strukturierung und positiven Beeinflussung von Teamprozessen. Diskussionen im Fachunterricht öffnen den Weg zur selbstbewussten Meinungsäußerung und -präsentation sowie zur selbstkritischen Verantwortungsübernahme.

allgemeine fachliche Ziele

Abgeleitet aus dem Beitrag des Faches zur allgemeinen Bildung werden folgende allgemeine fachliche Ziele formuliert:

  • Entwickeln des Leseverstehens
  • Entwickeln der mündlichen Kommunikationsfähigkeit
  • Entwickeln der schriftlichen Kommunikationsfähigkeit
  • Entwickeln der Reflexionsfähigkeit über Sprache
Strukturierung

Muttersprachlicher Sorbischunterricht muss die vorhandene mündliche und schriftliche Sprache der Schüler ausbauen und erweitern. Um das von den Schülern zu erwerbende Wissen, die zu entwickelnden Kompetenzen sowie Wert- und Normvorstellungen im Umgang mit der sorbischen Sprache zu thematisieren und systematisch zu entwickeln, werden Lerngegenstände des Faches nach folgenden grundlegenden Handlungsfeldern strukturiert.

  • Sprechen, Hören und Verstehen
  • Schreiben, Lesen und Verstehen
  • Thematisieren von Sprache und Reflexion über die Muttersprache

Die Handlungsfelder liegen, ohne explizit ausgewiesen zu sein, dem Lehrplan zu Grunde. Um das Prinzip des integrativen Sorbischunterrichts an der Mittelschule voranzubringen, sind die Inhalte der Handlungsfelder den Lernbereichen beider Bildungsgänge zugeordnet. Somit stellt sich die Lernbereichsgliederung des Lehrplans wie folgt dar:

Lernbereich 1: Die Welt der Literatur
Lernbereich 2: Die Welt in der wir leben
Lernbereich 3: Die Welt erleben
Lernbereich 4: Die Welt erkunden und entdecken

Lernbereich 5: Sprachbaustein – Satz
Lernbereich 6: Sprachbaustein – Wort

Für Schwerpunktsetzungen in den Klassenstufen werden Teilüberschriften formuliert. Die Anzahl der Lernbereiche nimmt ab, da in höheren Klassenstufen Inhalte komplexer gefasst werden. Die Auswahl der Themen für die Lernbereiche 1 bis 4 orientiert sich an den altersspezifischen Interessen der Schüler sowie an den Zielen der Schulart und des Faches.

Der Lehrgang folgt dem Prinzip des Spiralcurriculums, das Wiederholung, Progression und Vernetzung einschließt. Ausgehend von der konkreten Lernsituation der Klasse strukturiert der Fachlehrer in eigener Verantwortung die Lerninhalte nach den Prinzipien des integrativen Sorbischunterrichts in einer Gesamtkonzeption für das jeweilige Schuljahr. Er legt auch die Reihenfolge der Lernbereiche 1 bis 4 fest, die ihrer Anlage gemäß im Komplex zu erarbeiten sind.

Die Lernbereiche „Sprachbaustein – Satz“ und „Sprachbaustein – Wort“ weisen Inhalte und Lernziele aus, die in der Regel durch den Fachlehrer in die vier anderen Lernbereiche integriert werden. Orientierung dafür geben Verweise in der Bemerkungsspalte. Einzelne Inhalte dieser Lernbereiche können, wenn es die konkrete Lernsituation erfordert, ohne Zuordnung zu den Lernbereichen 1 bis 4 erarbeitet werden.

Der Lehrplan für das Fach Sorbisch berücksichtigt die orientierende Funktion der Klassenstufen 5 und 6. In den Klassenstufen 7 bis 9 werden Lernziele und Lernbereiche im Interesse der Differenzierung zwischen Hauptschul- und Realschulbildungsgang je spezifisch ausgewiesen, sind aber hinsichtlich der Lernziele, der Lerninhalte und ihrer Systematik abgestimmt. Kriterien für die Differenzierung sind die Höhe des Anspruchs der Lerninhalte, die Menge und der Umfang der Lerninhalte und der Lernanforderungen, die Komplexität der Methoden sowie der Grad von Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit beim Lernen. Die Gestaltung der Klassenstufe 10 trägt deren Vertiefungsfunktion Rechnung.

didaktische Grundsätze

Bei der Gestaltung des Sorbischunterrichts kommt es besonders darauf an, dass die Lehrer ihre hohe Identifikation mit der sorbischen Sprache und Literatur auf die Schüler übertragen. Die Beachtung der Kenntnisse, Erfahrungen und Erlebnisse der Schüler sowie ihre aktive Einbeziehung in die Planung und Gestaltung des Unterrichts im Sinne des Prinzips der Schülerorientierung sollen dabei die Freude am Lernen fördern sowie das Sprachbewusstsein und den Stolz auf die materiellen und kulturellen Leistungen des sorbischen Volkes stärken.

Motivierte, zielgerichtete sprachliche und geistige Tätigkeiten der Schüler sowie ein handlungsorientierter Umgang mit den Unterrichtsinhalten sind der Hauptweg zur Aneignung der angezielten Kommunikationsfähigkeit.

Wesentliche didaktische Grundsätze des Sorbischunterrichts sind:

  • Textgebundenheit als Ausdruck der Lebensverbundenheit
  • ausgewogenes Verhältnis von rezeptiven und produktiven sowie mündlichen und schriftlichen sprachlichen und sprachlich-geistigen Aufgabenstellungen
  • systematische Steigerung der Anforderungen, die den Schülern bewusst zu machen ist
  • wechselnde theoretische und sprachpraktische, emotionale und spielerische Akzente
  • die kontinuierliche Entwicklung der Methodenkompetenz der Schüler
  • exemplarischer Charakter des Lernens mit Transferleistunge

Der funktionale Ansatz des integrativen Sorbischunterrichts verhindert dabei eine isolierte Betrachtung einzelner sprachlicher Erscheinungsformen und richtet die Perspektive auf deren Verflechtung und Wirkung im Text.
Textgebundenheit des Sorbischunterrichts ist in breiter Vielfalt und Differenziertheit zu sehen. Einerseits dienen kontinuierliche und nichtkontinuierliche literarische Texte und Sachtexte ebenso wie Schülerleistungen in mündlicher und schriftlicher Form der Anschauung und als Diskussionsgrundlage, Muster oder Anregung. Dabei sind Lesen und Verstehen immanent zu entwickeln. Die Unterrichtsgestaltung widmet Texterschließungs- und Textgestaltungsprozessen größere Aufmerksamkeit. Andererseits sind Texte im Sinne komplexer sprachlicher Leistungen in mannigfaltigen Formen als Lernergebnisse anzuzielen.

Prozess Ergebnis
Erzählen Erzählung
Beschreiben Beschreibung
Berichten Bericht
gestaltendes Schreiben frei gestalteter Text

Übersicht 1

Neben traditionellen Sprachhandlungen (Übersicht 1) werden weitere Sprachhandlungen wie folgt systematisiert und bezeichnet (Übersicht 2):

Prozess Ergebnis

gestaltendes Erschließen
als produktive Auseinandersetzung mit Texten nach Impuls

Adaption
erörterndes Erschließen
als argumentative Auseinandersetzung mit Sachverhalten, Behauptungen, Urteilen oder Texten
Erörterung
untersuchendes Erschließen
als analysierende und/oder deutende Auseinandersetzung mit literarischen Texten oder Sachtexten
HS: Textbeschreibung RS: Interpretation

Übersicht 2

Durch den Prozess der Digitalisierung in der Gesellschaft verändern sich auch Sprache und Kommunikation. Der Sorbischunterricht bietet Lernumgebungen, die die Möglichkeiten digitaler Technik zur produktiven und rezeptiven Auseinandersetzung mit der sorbischen Sprache nutzen. Er knüpft an die Alltagserfahrungen der Schüler an und befähigt sie zu einem kompetenten Umgang mit digitalen Medien.

Dem allgemeinen didaktischen Prinzip der Kontroversität folgend, sind bei Inhalten mit politischem Gehalt auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung einzusetzen. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontradebatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen. Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des vernetzenden Lernens sowie der Partizipation.

Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Im Sorbischunterricht wird immanent an der Sprachkultur der Schüler gearbeitet. Kooperatives Lernen wie Partner- und Gruppenarbeit, der Einsatz differenzierter Unterrichtsmethoden sowie eine nachvollziehbare Nutzung der Möglichkeiten der inneren Differenzierung tragen der Einheit von sprachlicher Bildung und Persönlichkeitsentwicklung Rechnung. Dazu gehört auch die kontinuierliche Auseinandersetzung mit sprachlichen Leistungen im Hinblick auf Angemessenheit und Normrichtigkeit. Auf diese Weise werden Fähigkeiten der Evaluation und Selbstevaluation sowie ein produktiver Umgang mit Fehlern gefördert. Die Beachtung der physischen und psychischen Entwicklung der Schüler sowie der Geschlechterspezifik ist dabei eine wesentliche Voraussetzung.

Der Muttersprachunterricht Sorbisch ist dem Deutschunterricht gleichgestellt. Alle Schüler an den sorbischen Oberschulen absolvieren den Sorbisch- und den Deutschunterricht. Bei der unterrichtlichen Umsetzung sind die korrespondierenden Bezugnahmen hinsichtlich Methoden, Medien und Texten zu beachten und in Kooperation mit dem Deutschlehrer gemeinschaftlich mit den Schülern zu erarbeiten.

Zur Vorbereitung auf die Prüfungen zum Realschulabschluss bzw. für die besondere Leistungsfeststellung zum qualifizierenden Hauptschulabschluss wird neben dem Lehrplan eine Lektüreliste veröffentlicht.

Übersicht über die Lernbereiche und Zeitrichtwerte

Zeitrichtwert

Klassenstufe 5

Lernbereich 1 Die Welt der Literatur: Es war einmal ... 15 Ustd.
Lernbereich 2 Die Welt, in der wir leben: Das bin ich 10 Ustd.
Lernbereich 3 Die Welt erleben: Abenteuer 21 Ustd.
Lernbereich 4 Die Welt erkunden und entdecken: Genauer lesen – besser verstehen – mehr wissen 20 Ustd.
Lernbereich 5 Sprachbaustein – Satz 10 Ustd.
Lernbereich 6 Sprachbaustein – Wort 24 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Unsere Namen
Wahlbereich 2 Heimatsagen
Wahlbereich 3 Die Bücherkiste meiner Oma

Klassenstufe 6

Lernbereich 1 Die Welt der Literatur: Von Wassermännern, Irrlichtern und anderen Gestalten 9 Ustd.
Lernbereich 2 Die Welt, in der wir leben: Miteinander reden 8 Ustd.
Lernbereich 3 Die Welt erleben: Traum und Wirklichkeit 17 Ustd.
Lernbereich 4 Die Welt erkunden und entdecken: Ein ganzes Jahr 17 Ustd.
Lernbereich 5 Sprachbaustein – Satz 9 Ustd.
Lernbereich 6 Sprachbaustein – Wort 15 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Theaterwerkstatt
Wahlbereich 2 Rätsel, Reime, Verse
Wahlbereich 3 Unsere slawischen Nachbarn

Hauptschulbildungsgang

Klassenstufe 7 - Hauptschulbildungsgang

Lernbereich 1 Die Welt der Literatur: Aus dem literarischen Erbe 15 Ustd.
Lernbereich 2 Die Welt, in der wir leben: Wir sehen andere – andere sehen uns 11 Ustd.
Lernbereich 3 Die Welt erleben: Unterwegs sein 19 Ustd.
Lernbereich 4 Die Welt erkunden und entdecken: Der Mensch neben mir 13 Ustd.
Lernbereich 5 Sprachbaustein Wort und Satz 17 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Medien – eine Schülerzeitung entsteht
Wahlbereich 2 Kuriositäten aus der näheren Umgebung
Wahlbereich 3 Die mittelalterliche Stadt Bautzen

Klassenstufe 8 - Hauptschulbildungsgang

Lernbereich 1 Die Welt der Literatur: Die Epoche der nationalen Wiedergeburt 15 Ustd.
Lernbereich 2 Die Welt, in der wir leben: Aus eigener Sicht 10 Ustd.
Lernbereich 3 Die Welt erleben: Generationen erzählen 22 Ustd.
Lernbereich 4 Die Welt erkunden und entdecken: Der Mensch in Konflikten 13 Ustd.
Lernbereich 5 Sprachbaustein Wort und Satz 15 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Sprache im Wandel der Zeit
Wahlbereich 2 Werbung
Wahlbereich 3 Persönlichkeiten meines Heimatortes

Klassenstufe 9 - Hauptschulbildungsgang

Lernbereich 1 Die Welt der Literatur: Aus der Literatur der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts 15 Ustd.
Lernbereich 2 Die Welt, in der wir leben: Wissen, was man will 18 Ustd.
Lernbereich 3 Die Welt erleben: Träume und Ideale 18 Ustd.
Lernbereich 4 Die Welt erkunden und entdecken: Auch ich bin gefragt 12 Ustd.
Lernbereich 5 Sprachbaustein Wort und Satz 12 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Literatur anderer slawischer Völker
Wahlbereich 2 Sokoł
Wahlbereich 3 Sorbische Auswanderer

Realschulbildungsgang

Klassenstufe 7 - Realschulbildungsgang

Lernbereich 1 Die Welt der Literatur: Aus dem literarischen Erbe 15 Ustd.
Lernbereich 2 Die Welt, in der wir leben: Wir sehen andere – andere sehen uns 11 Ustd.
Lernbereich 3 Die Welt erleben: Unterwegs sein 19 Ustd.
Lernbereich 4 Die Welt erkunden und entdecken: Der Mensch neben mir 13 Ustd.
Lernbereich 5 Sprachbaustein Wort und Satz 17 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Medien – eine Schülerzeitung entsteht
Wahlbereich 2 Kuriositäten aus der näheren Umgebung
Wahlbereich 3 Die mittelalterliche Stadt Bautzen

Klassenstufe 8 - Realschulbildungsgang

Lernbereich 1 Die Welt der Literatur: Die Epoche der nationalen Wiedergeburt 15 Ustd.
Lernbereich 2 Die Welt, in der wir leben: Aus eigener Sicht 10 Ustd.
Lernbereich 3 Die Welt erleben: Generationen erzählen 20 Ustd.
Lernbereich 4 Die Welt erkunden und entdecken: Der Mensch in Konflikten 15 Ustd.
Lernbereich 5 Sprachbaustein Wort und Satz 15 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Sprache im Wandel der Zeit
Wahlbereich 2 Werbung
Wahlbereich 3 Persönlichkeiten meines Heimatortes

Klassenstufe 9 - Realschulbildungsgang

Lernbereich 1 Die Welt der Literatur: Aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts 15 Ustd.
Lernbereich 2 Die Welt, in der wir leben: Wissen, was man will 18 Ustd.
Lernbereich 3 Die Welt erleben: Träume und Ideale 18 Ustd.
Lernbereich 4 Die Welt erkunden und entdecken: Auch ich bin gefragt 12 Ustd.
Lernbereich 5 Sprachbaustein Wort und Satz 12 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Literatur anderer slawischer Völker
Wahlbereich 2 Sokoł
Wahlbereich 3 Sorbische Auswanderer

Klassenstufe 10 - Realschulbildungsgang

Lernbereich 1 Die Welt der Literatur: Die Bedeutung Ćišinskis und seiner Werke 15 Ustd.
Lernbereich 2 Die Welt in der wir leben: Seinen eigenen Weg suchen 15 Ustd.
Lernbereich 3 Die Welt erkunden und entdecken: Jung sein ist schön 10 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Die Frau in der sorbischen Literatur
Wahlbereich 2 Die Sprache der Niedersorben
Wahlbereich 3 Liedtexte in der modernen sorbischen Musik

Klassenstufe 5

Ziele

Entwickeln des Leseverstehens

Die Schüler

  • lesen sinnbetont und sinnerfassend, laut und leise kontinuierliche und nichtkontinuierliche Texte,
  • lesen literarische Texte unterschiedlicher Gattungen und können diese anhand von Merkmalen und Motiven erkennen,
  • verändern Texte gelenkt,
  • kennen altersspezifische Angebote aus dem literarischen Erbe, aus zeitgenössischer Literatur und aus den Medien,
  • erarbeiten Lesetechniken zur Texterschließung,
  • können Informationen aus Texten entnehmen, bewerten und verwenden,
  • beziehen Erfahrungen, Einstellungen und Wissen aus anderen Bereichen bewusst in die Auseinandersetzung mit Texten ein.

Entwickeln der mündlichen Kommunikationsfähigkeit

Die Schüler

  • eignen sich grundlegendes Wissen zur Bewältigung von Alltagssituationen an,
  • setzen ihre Fähigkeiten zum anlassgebundenen freien Sprechen ein und wenden dabei die Grundregeln der Partner- und Gruppengespräche an,
  • beachten Stimme, Mimik und Gestik,
  • können Gelesenes, Gehörtes und Gesehenes nacherzählen,
  • können selbst Texte altersspezifisch gestalten,
  • erarbeiten und halten unter Anleitung Kurzvorträge und nutzen einfache Präsentationstechniken,
  • beherrschen den altersbezogenen Grund- und Fachwortschatz.

Entwickeln der schriftlichen Kommunikationsfähigkeit

Die Schüler

  • verwenden sprachliche Mittel adressaten- und situationsbezogen,
  • schreiben gestaltende und sachorientierte Texte zu der sie umgebenden Erfahrungswelt,
  • bearbeiten einfache, linear-strukturierte Texte,
  • entwickeln und veröffentlichen eigene Arbeiten,
  • lernen, individuelle Fehlerschwerpunkte zu bearbeiten.

Entwickeln der Reflexionsfähigkeit über Sprache

Die Schüler

  • entwickeln zunehmende Sicherheit in der Anwendung von rechtschriftlichen Regelmäßigkeiten und von phonetisch-sprachlichen Besonderheiten,
  • erlernen weitere Methoden und Techniken zur Kontrolle und Korrektur,
  • erkennen grundlegende Strukturen einfacher und zusammengesetzter Sätze und wenden entsprechende Regeln der Interpunktion an,
  • erlernen weitere Flexionsarten bei Substantiven und Adjektiven,
  • erkennen Formen von Verben und Pronomen und deren Zusammenhang,
  • erweitern ihren Wortschatz durch Bildung von Zusammensetzungen und Ableitungen, Wortfamilien und Wortfelder,
  • erkennen sprachliche Besonderheiten und Traditionen,
  • gewinnen Einblick in die sprachübergreifende Mehrsprachigkeit.

Lernbereich 1: Die Welt der Literatur: Es war einmal ... 15 Ustd.

Beurteilen von sorbischen Volksmärchen

weitere slawische Märchen

lesen, vorlesen, aktiv zuhören

orientierendes, selektives Lesen, Lesen mit verteilten Rollen

Mimik, Gestik

spezifische Merkmale

Figuren sowie ihre Handlungsweisen und Motive

gestaltendes Erschließen

umschreiben, illustrieren, Perspektivwechsel

mündliches Erzählen nach Motiven

Puppentheater, Pantomime, Monolog, Dialog, Rollenspiele

Projekt: szenische Gestaltung eines Märchens

Märchennacht

Anwenden sprachlicher Mittel des mündlichen Erzählens

Strukturelemente: Einleitung, Höhepunkt, Abschluss

Gelesenes, Gehörtes, Gesehenes nacherzählen

nach Bildern oder anderen Vorlagen erzählen, Alltagserlebnisse

freies Erzählen

Erzählwettstreit

Einblick gewinnen in die historische Dimension von Sprache

heutige und ursprüngliche Wortbedeutungen untersuchen: Namen, Verbformen

Wortbildung, Wortschatzerweiterung

Lernbereich 2: Die Welt, in der wir leben: Das bin ich 10 Ustd.

Übertragen von Wissen zu spezifischen Kommunikationsabläufen und entsprechenden Gesprächsregeln

konzentriertes Zuhören, Personalpronomen in der Anrede

Verbformen im Satz finden und bestimmen, Leistungen der Zeitformen

Partner- und Gruppenarbeit, Rollenspiele Gesprächskreis, Feste, Schülersprecherwahl

Stimmführung, Sprechtempo, Körpersprache

regionale sprachliche Besonderheiten

vorstellen, begrüßen, verabschieden

Telefonat, Kommunikation in sozialen Netzwerken

sich bedanken, entschuldigen

Auskünfte einholen und erteilen

Nutzen digitaler Aufnahmetechnik für Analyse und Feedback

einladen

die eigene Meinung äußern und begründen

Übertragen von Wissen zum mündlichen Berichten

Anfertigen einer Skizze, Stichwortzettel

Angaben zum Geschehen

Auswahl wichtiger Angaben

Folgerichtigkeit der Darstellung

Einblick gewinnen in das schriftliche Berichten

Ereignisse und Beobachtungen aus dem Alltag

Zweck, Anlass und Empfänger des Berichts

Wandertage, Veröffentlichungen in Medien

Angaben zu Geschehen, Zeit, Ort, beteiligten Personen

Wortfelder, Satzbau, Zeitformen

Lernbereich 3: Die Welt erleben: Abenteuer 21 Ustd.

Beherrschen des mündlichen Erzählens von Erlebnissen und Geschichten

Alltagserlebnisse, Nutzen digitaler Aufnahmetechnik für Analyse und Feedback

Aufbau einer Erzählung

Einleitung, Hauptteil, Schluss

Stichwortzettel

Einbeziehen des Zuhörers

Mimik, Gestik, Sprechtempo, Pause

freies Erzählen/Nacherzählen

Gesprächskreis

Beherrschen des schriftlichen Erzählens von Erlebnissen und Geschichten

Aufbau der Erzählung, Spannungsbogen, Höhepunkt

Reizwörter, Reizwortketten vorgeben, Erzählskizze anfertigen

Situation, Figuren, Verhaltensweisen, Stimmungen

Brainstorming, Clustering

Übertragen von Wissen zur Anwendung sprachlicher Mittel beim schriftlichen Erzählen

Comic, Bild- und Phantasiegeschichten, Wortkarussell, Schreibkonferenz, Erzählwettbewerb, Geschichten-Mix

gestaltendes Schreiben

Übungen zu Substantiv und Adjektiv

Übertragen von Wissen zu epischen Texten

Texte aus Büchern, Zeitschriften, Kalenderblättern, Zeitungen

Hörspiel, Film

sicheres, sinnbetontes, lautes und leises Lesen

Lesewettbewerb

Partner- und Gruppenarbeit

nacherzählen

Erfahrungswelt der Schüler

Erzählungen

Aufbau

Geschichten weitererzählen und schreiben, Collagen, Wandzeitung

Ort

Zeit

Projekt

Figuren

mündliches und schriftliches Erzählen

Handlungsmotive und Handlungsweisen der Figuren in besonderen Situationen

Streitgespräche, Diskussionen

Beziehungen Text/Überschrift und Überschrift/Thema

Sich positionieren zu Werken aus der Kinder- und Jugendliteratur

ein Gesamtwerk oder Auszüge lesen, Buchvorstellung mit einfachen traditionellen und digitalen Formen der Präsentation

Lesestunde, Lesekreis, Lesenacht, Autorenlesung

Stichwortzettel für Kurzvorträge, Illustration anfertigen, Leseaufgaben

Projekt, Freiarbeit, Arbeit an Stationen

Besuch einer Kinder- und Jugendbibliothek

Autor

Werke aus literarischem Kulturerbe, zeitgenössischer Literatur, in unterschiedlichen medialen Formaten

Figurenkonstellation und Konflikte

Texterschließung, Schlüsselszenen, Äußern und Begründen eigener Eindrücke

Aufbau und Schluss

Gestalten von lyrischen Texten

Kindergedichte, Haiku, Elfchen

lesen und sinnbetontes Vortragen

Rezitationen, Vorträge für bestimmte Anlässe, Beachtung des Sprechtempos

gestaltendes Schreiben

Reime

Lernbereich 4: Die Welt erkunden und entdecken: Genauer lesen – besser verstehen – mehr wissen 20 Ustd.

Kennen von Strategien der Texterschließung

Einbeziehen von Sachtexten aus traditionellen und digitalen Medien

Konzentrationsübungen, Lesehilfen,

sicheres lautes und leises, orientierendes und sinnerfassendes Lesen

Sinneinheiten beachten, Betonungszeichen, Pausenzeichen setzen

Markierungstechniken

unbekannten Wortschatz erschließen

Arbeit mit traditionellen und digitalen Nachschlagewerken

in Textabschnitte gliedern

Teilüberschriften formulieren

Schlüsselwörter oder -sätze suchen

Klappentexte

Hauptgedanken erfassen

Stichwortzettel anfertigen

Einzelinformationen herausarbeiten und ordnen

Stichwortzettel, Erstellen einfacher Tabellen und Informationsblätter

Kennen von Wissen zu Kurzvorträgen

Im Zusammenhang mit einem Projekt

Thema auswählen

Informationsbeschaffung, Nutzen traditioneller und digitaler Medien, Suchmaschinen

Informationen beschaffen

Bedeutung des Urheberrechts

Notizen ordnen und bewerten

Brainstorming, Cluster

Prüfen des Wahrheitsgehaltes von Aussagen

Vergleichen verschiedener Quellen

Stichwortzettel anfertigen

Anschauungsmaterial aufbereiten

nach Stichwortzettel sprechen

Quellen angeben

Kennen von sprachlichen Mitteln des mündlichen und schriftlichen Beschreibens von Gegenständen und Lebewesen

Lebenswelt der Schüler, besonders Haustiere

in Zusammenarbeit mit BIO

allgemeine und besondere Merkmale auswählen

Art, Funktion, Größe, Farben, Formen, Materialien, Anordnung und Verwendung

Suchanzeigen, Wortschatzübungen

Reihenfolge entwickeln

Stichwortzettel anfertigen

Kennen von Merkmalen lyrischer Texte

Naturgedichte, Volkslieder, Bücher mit Kindergedichten

Grundstimmung

Thema

Zusammenhang Titel und Inhalt

Strophe, Reime, sprachliche Mittel

gestaltendes Erschließen

Beherrschen des Auswendiglernens von Texten

Einsatz von Mimik, Gestik

Kennen weiterer epischer Texte

lautes, leises und sinnerfassendes Lesen, szenisches Gestalten

Partner- und Gruppenarbeit

Fabel

Auswahl der Tiere, Moral

Bilderfolge, Illustrationen, Comics

Witz

Witzkatalog erstellen

Lernbereich 5: Sprachbaustein – Satz 10 Ustd.

Anwenden der Satzarten und ihrer Satzschlusszeichen

Aussagesatz, Fragesatz, Ausrufesatz

Partnerarbeit mit dem Wörterkasten

Kennen der Satzglieder Subjekt, Prädikat, Objekt, Adverbialbestimmung

markieren, Umstellproben

Differenzierung: zweiteiliges Prädikat

Kennen der Regeln der Kommasetzung im einfachen Satz und im zweiteiligen Satzgefüge

Üben von Lesetechniken, Zeichnen von Satzschemata, Verwenden von Kurzsätzen

Aufzählungen

Haupt- und Nebensatz

Lernbereich 6: Sprachbaustein – Wort 24 Ustd.

Kennen von Wortarten

Arbeit mit dem Wörterbuch, Partnerspiele mit dem Wörterkasten

Verb

Konjugation

Futur I, Präsens, Perfekt, Plusquamperfekt, Präteritum

Substantiv

Numerus, Genus, Kasus

Singular, Dual, Plural

Paradigmen Nominativ bis Vokativ

Wörtertreppen schreiben

Adjektiv

Bedeutung im Zusammenhang mit Substantiven

Texte überarbeiten

Steigerungsformen

Pronomen

Satzverknüpfung

Personalpronomen

Possessivpronomen

Kennen von Möglichkeiten der Wortbildung bei Substantiven, Adjektiven und Verben

Arbeit mit dem Wörterbuch, Arbeit mit Sachtexten

Ableitung mit Hilfe von Präfixen und Suffixen

Sprachspiele, Wörtersuchspiele, Kreuzworträtsel

Zusammensetzung

Gruppenarbeit

Wortfamilien bilden

Einblick gewinnen in die Bedeutung von Wortfeldern:

Partnerarbeit

Homonyme

Synonyme

Antonyme

Beherrschen von Regeln beim Schreiben

der Laute č/ć

Suffixe mit č/ć

der Lautverbindung šć/sć

Infinitiv

der Laute w/ł

Konsonantenwechsel t-ć, k-č, c-č

Wortfamilien bilden, Bedeutungsprobe gleichlautender Wörter

Arbeit mit Wörterbuch, Rechtschreibkartei, verschiedene Diktatformen

Kennen von Regeln beim Schreiben von Wörtern

mit weichen Konsonanten

Gegenüberstellung harte/weiche Konsonanten

mit stimmhaften Konsonanten

Hörprobe

mit stimmlosen Konsonanten

Beherrschen der Regeln beim Schreiben von Wörtern mit stummen Konsonanten

Wortsuchspiele

Wahlbereich 1: Unsere Namen

Kennen der Herkunft von Namen

Entstehung, Bedeutung Wahl der Namen, abgeleitete Namen

Vor- und Familiennamen

Namen aus anderen Sprachen

Rechtschreibung, Recherche in traditionellen und digitalen Medien

Orts- und Flurnamen

Wahlbereich 2: Heimatsagen

Kennen von Sagen aus der Region: Njechorński – ein sorbischer Maler und Schriftsteller

Sagen gestaltend erschließen

Orts- und Flurnamen

Museumsbesuch, Projekt

Wahlbereich 3: Die Bücherkiste meiner Oma

Einblick gewinnen in Kinderbücher

Klassenbibliothek, Buchvorstellung, Bücherecke, Lesenacht, Bibliotheksbesuch

Klassenstufe 6

Ziele

Entwickeln des Leseverstehens

Die Schüler

  • können zunehmend sicherer sinnbetont, selbstständiger sinngestaltend und sinnerfassend, laut und leise kontinuierliche und nichtkontinuierliche Texte lesen,
  • lesen aktuelle literarische Texte sowie Texte aus dem literarischen Erbe unterschiedlicher Gattungen mit zum Teil unbekanntem Wortschatz,
  • arbeiten mit altersspezifischen Angeboten aus zeitgenössischer Literatur und Medien,
  • arbeiten mit verschiedenen Lesetechniken,
  • vergleichen Texte anhand von Merkmalen und Motiven,
  • kennen verschiedene Strategien der Wiedergabe von Texten und verändern Texte gezielt,
  • können wesentliche Informationen aus Texten entnehmen, bearbeiten und verwenden,
  • diskutieren unter thematischen Gesichtspunkten aktuelle Kinder- und Jugendliteratur.

Entwickeln der mündlichen Kommunikationsfähigkeit

Die Schüler

  • bewältigen Alltagssituationen angemessen,
  • wenden ihre Fähigkeiten beim anlassgebundenen, freien Sprechen entsprechend der erlernten Grundregeln an,
  • setzen unterschiedliche Formen des monologischen und dialogischen Sprechens ein,
  • stellen die eigene Meinung in Gesprächen dar und begründen diese,
  • wenden Wissen zum Nacherzählen von Gelesenem, Gehörtem und Gesehenem an,
  • lernen alterspezifische literarische Texte zu gestalten,
  • erarbeiten und halten zunehmend selbstständiger Kurzvorträge, beurteilen diese und setzen altersgemäße Präsentationsmöglichkeiten ein,
  • können dem Sprachstand entsprechende Texte mit zum Teil unbekanntem Wortschatz verstehen und wiedergeben.

Entwickeln der schriftlichen Kommunikationsfähigkeit

Die Schüler

  • verwenden sprachliche Mittel zunehmend selbstständiger adressaten- und situationsgemäß,
  • setzen ihren Wortschatz differenzierter und variantenreicher ein,
  • schreiben zu Bildern, Bildgeschichten und nach literarischen Vorlagen,
  • können anhand bekannter Textmerkmale Texte selbst schreiben und bearbeiten,
  • erkennen einfache Textstrukturen und können linear - strukturierte Texte unter einem bestimmten Gesichtpunkt bearbeiten,
  • gestalten und veröffentlichen eigene Arbeiten und beteiligen sich an Wettbewerben,
  • entwickeln Problembewusstsein bei der Bewältigung von Fehlerschwerpunkten.

Entwickeln der Reflexionsfähigkeit über Sprache

Die Schüler

  • beherrschen rechtschriftliche Regelmäßigkeiten und phonetisch-sprachliche Besonderheiten,
  • kennen Formen der Selbst- und Fremdkontrolle und verwenden verschiedene Methoden und Techniken,
  • kennen verschiedene, grundlegende Strukturen und Interpunktionsregeln von einfachen Sätzen und wenden diese an,
  • wenden Regeln der Interpunktion in zweiteiligen Satzverbindungen und Satzgefügen und bei der wörtlichen Rede an,
  • kennen Formen und Funktionen flektierbarer und nicht flektierbarer Wortarten,
  • erweitern ihren Wortschatz durch Verstehen von Wörtern im Kontext, durch Relationen der Über- und Unterordnung,
  • erläutern einfache sprachliche Bilder und setzen sie in eigenen Texten ein,
  • gewinnen Einblick in Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Sprachen Deutsch/Sorbisch und der slawischen Sprachen.

Lernbereich 1: Die Welt der Literatur: Von Wassermännern, Irrlichtern und anderen Gestalten 9 Ustd.

Beurteilen von Sagen

Götter- und Heldensagen

Strategien der Texterschließung

Sagenwanderung durch Bautzen

sinnerfassendes und -gestaltendes Lesen

nacherzählen

szenisches Spiel, Puppentheater, Collagen

spezifische Merkmale betonen

sprachliche Gestaltung

Sagengestalten typisieren

Sagengruppen zusammenfassen

gestaltendes Erschließen

illustrieren, weiterschreiben, umschreiben

Einblick gewinnen in Legenden

Vergleich Sage – Legende

Beherrschen sprachlicher Mittel des mündlichen Beschreibens

Sagenwanderung, Bastelanleitung

Wegbeschreibung

Spielanleitung

Lernbereich 2: Die Welt, in der wir leben: Miteinander reden 8 Ustd.

Einblick gewinnen in die Diskussion und ihre Regeln

unterschiedliche Themen, Gesprächskreis, Lernplakat zu Diskussionsregeln

Kennen mündlicher Kommunikationsabläufe

Differenzierung: Gesprächsleiter

Diskussion

Diskussionsregeln

sprachliche und formale Mittel

eigene Meinung sachlich äußern und begründen

an Aussagen anknüpfen

andere Meinungen akzeptieren

Nutzen digitaler Aufnahmetechnik für Analyse und Feedback

Übertragen von Wissen zum schriftlichen Berichten

sachliche und folgerichtige Darstellung, unpersönliche Ausdrucksweise, Schreiben am Computer

Aufbau

Zeitungsbericht, Klassen- und Schulchronik,

Überschrift/Schlagzeile

Ereignisse und Erlebnisse von Schülern

Unfallbericht

Satzbau, Zeitformen

Lernbereich 3: Die Welt erleben: Traum und Wirklichkeit 17 Ustd.

Beherrschen von Strategien der Texterschließung

sicheres, selbstständiges sinnerfassendes lautes und leises Lesen

Arbeit mit traditionellen und digitalen Nachschlagewerken

Informationsgewinnung durch selektives Lesen

gezieltes Markieren und Unterstreichen

wesentliche Sachverhalte erfassen

Randnotizen

Informationen zusammenfassen

Symbolisieren

Informationen bewerten

Prüfen des Wahrheitsgehaltes von Aussagen

Vergleichen verschiedener Quellen

nichtkontinuierliche Texte erschließen

Vergleich der Inhalte von kontinuierlichen und nichtkontinuierlichen Texten

Aushang

Informationsbeschaffung

Tabelle, Diagramm

Übertragen von Wissen zu Kurzvorträgen

Themenwahl

Buchvorstellung, Hobbypräsentation

Brainstorming, Cluster zur Themenwahl

Informationen und Anschauungsmaterial sammeln, bewerten, auswählen und ordnen

vielfältige traditionelle und digitale Medien zur Recherche verwenden: Fach- und Sachbücher, Internetangebote, Lernsoftware

Quellen angeben

Bedeutung des Urheberrechts

Gliederung

gezieltes Markieren und Symbolisieren

nach Stichwortzettel sprechen

Karteikarten anlegen

Präsentationsmöglichkeiten

Anwenden des schriftlichen Erzählens

Umgestaltung nach literarischen Mustern, Vorlagen und Impulsen

Fantasiegeschichten

Sprichwörter, Redewendungen, Reizwortkette

Erzählen nach Bildern

Handlungsablauf, Figuren, Erzählkern erfassen

Cluster, Bild, Musik, sprachliche Bilder, Vergleiche

Übereinstimmung von Charakter und Handlung

Gedanken und Gefühle ausdrücken

Wortschatzübungen, direkte Rede

Einblick gewinnen in weitere epische Texte

Bezüge herstellen zwischen Textthema, Alltagswissen und der Erfahrungswelt der Schüler

Schwank

Lesehilfen nutzen

Klappentext

Beherrschen von Strategien zur Erschließung epischer Texte

sinnbetontes, sinnerfassendes Lesen

Nacherzählen

Inhalt erfassen

gestaltendes Erschließen

Perspektivwechsel

Lernbereich 4: Die Welt erkunden und entdecken: Ein ganzes Jahr 17 Ustd.

Kennen des schriftlichen Beschreibens von Ereignissen und Prozessen

Spielanleitungen, Montageanleitungen

allgemeine und besondere Merkmale

Beobachtungs- und Wahrnehmungstraining

Art, Funktion

Differenzierung: Wortschatzübungen, Übungen zu Satzverknüpfungen

Ablauf, Teilabläufe

Reihenfolge

Übertragen von Wissen zu lyrischen Texten

Natur-, Jahreszeiten-, Kindergedichte

Inhalt und Grundstimmung erfassen

Texterschließung

Einbeziehen von Hörfassungen und medialen Gestaltungsformen

Strophenaufbau

sprachliche Mittel deuten

Spiel mit der Sprache

Vergleiche

Personifizierung

Bilder

Aussagen zum Autor

Gestalten von lyrischen Texten

Rezitation

Mimik und Gestik

Nutzen digitaler Technik für Analyse und Feedback

kreativer Umgang

Illustration, selbstständiges Schreiben, Wandzeitung, Plakat, Ausstellung

Sich positionieren zu Werken der Kinder- und Jugendliteratur

Werke aus dem literarischen Erbe und der zeitgenössischen Literatur

Figurenkonstellation

gestaltendes Erschließen: weiterschreiben, umschreiben, Steckbrief, Rollenspiel, Handlungsorte erkunden

Schlüsselszenen

gestaltendes Erschließen

Lesetagebuch

Differenzierung: Wortschatzarbeit, Leseaufgaben

Lernbereich 5: Sprachbaustein – Satz 9 Ustd.

Beherrschen der Satzglieder im einfachen Satz

Subjekt, Prädikat, Objekt, Adverbialbestimmung

Attribut als Satzgliedteil

Umstellprobe, Arbeit mit Wörterkasten, Anlegen von Tabellen

Gruppenarbeit, Lernen an Stationen

Kennen der Regeln zur Zeichensetzung in zweiteiligen Satzverbindungen

Satzbilder zeichnen

Beherrschen der Regeln zur Zeichensetzung in zweiteiligen Satzgefügen

Einleitewörter, Stellung des Nebensatzes

Differenzierung: dreiteilige Satzgefüge

Übertragen des Wissens zur Zeichensetzung in der direkten Rede

Lernbereich 6: Sprachbaustein – Wort 15 Ustd.

Kennen der Wortart Verb

Aktiv, Passiv

Konjugieren

Imperativ

Einblick gewinnen in die Wortarten Adverb und Interjektion

Adverbialbestimmungen

Kennen der Substantivierung

Beherrschen von Wortbedeutungen

Wortfelder

Homonyme, Synonyme, Antonyme

Relationen der Ober- und Unterbedeutung

Redewendungen und Bilder

Beherrschen der Schreibung der Laute ě, o/ó, ch

Partner- und Gruppenarbeit, Lernplakat, Arbeit mit Wörterbuch, Wortpuzzle, Memory

Anwenden der Regeln zum Schreiben von Wörtern mit stummen Konsonanten

něme h, w,ł

Konjugation im Perfekt und Plusquamperfekt

Kennen möglicher Formen der Übersetzung des „man“ ins Sorbische

Kennen von Techniken der Fehlervermeidung und -berichtigung

Fehlerschwerpunkte, Rechtschreibkartei

Differenzierung: Arbeit mit ein- oder zweisprachigen Wörterbüchern

Wahlbereich 1: Theaterwerkstatt

Kennen von Gestaltungsmöglichkeiten und Wirkungsweisen dramatisierter Texte

Hörspiel, Sage, Märchen, Theaterbesuch, Projekt mit KU, MU

Rollentexte lesen und spielen

Regieanweisungen

Figuren, Sprache, Handlung

Figurenschattenspiel, Monolog, Dialog

Bühnenbild, Requisite, Kostüm

Hintergrundgestaltung, Geräusche, Musik

Eindrücke wiedergeben

Kritikfähigkeit

Wahlbereich 2: Rätsel, Reime, Verse

Einblick gewinnen in Möglichkeiten der Verwendung der Sprache beim Dichten

Wortsuchrätsel, Buchstabensalat, kleine Reime, Bilderrätsel, Reimwörter, - paare, Monsterwörter

Reim, Rhythmus, Wortlautfolgen

Plakat, einfache Präsentation

Wortschöpfungen

Lautmalerei

Bildergedichte

Wahlbereich 3: Unsere slawischen Nachbarn

Einblick gewinnen in die Sprache und Kultur eines slawischen Volkes

Einbeziehen von Schulpartnerschaften, Bibliotheksbesuch, Homepages nutzen

Sprachvergleich

Tschechisch, Polnisch, Russisch

einfache Grußformeln

E-Mail

sich vorstellen

Landeskunde

Kultur, Lieder, Sitten und Bräuche, Topografie, regionale Küche

Recherche in verschiedenen traditionellen und digitalen Medien, Präsentation

Hauptschulbildungsgang

Klassenstufe 7 - Hauptschulbildungsgang

Ziele

Entwickeln des Leseverstehens

Die Schüler

  • lesen sicher sinnbetont, sinnerfassend und sinngestaltend, laut und leise komplexere Texte,
  • lesen Texte aus dem literarischen Erbe unterschiedlicher Gattungen und setzen sich mit den Themen der Texte auseinander,
  • festigen und entwickeln Lesetechniken und wenden Strategien der Texterschließung an,
  • nutzen externe Informationsquellen,
  • bearbeiten strukturierte Texte unter verschiedenen Gesichtspunkten,
  • setzen sich mit Angeboten aus zeitgenössischer Literatur und aus den Medien auseinander,
  • erweitern ihren Wortschatz,
  • vergleichen Texte anhand von Merkmalen.

Entwickeln der mündlichen Kommunikationsfähigkeit

Die Schüler

  • können sich in unterschiedlichen Alltagssituationen angemessen verständigen und üben sich in Rollenspielen,
  • können die Regeln der Diskussion anwenden und üben sich im Äußern ihrer Meinung,
  • gestalten altersspezifische kürzere literarische Texte,
  • erarbeiten und halten selbstständig altersangemessene Kurzvorträge zu Themen aus ihren Interessensgebieten, beurteilen sie und setzen Präsentationsmöglichkeiten ein.

Entwickeln der schriftlichen Kommunikationsfähigkeit

Die Schüler

  • wenden sprachliche Mittel selbstständig adressaten- und situationsgemäß an,
  • setzen ihren Wortschatz differenziert ein,
  • wenden ihr Wissen beim Schreiben verschiedener Texte an.

Entwickeln der Reflexionsfähigkeit über Sprache

Die Schüler

  • festigen rechtschriftliche Regelmäßigkeiten und ihr Wissen zu phonetisch-sprachlichen Besonderheiten sowie sprachlichen Strukturen,
  • beherrschen zunehmend verschiedene Formen der Selbst- und Fremdkontrolle,
  • kennen Regeln der Interpunktion in Satzverbindungen und Satzgefügen sowie der direkten und indirekten Rede,
  • kennen Grundformen und wichtige Funktionen flektierbarer und nicht flektierbarer Wortarten,
  • gewinnen Einblick in sprachliche Besonderheiten und Traditionen

Lernbereich 1: Die Welt der Literatur: Aus dem literarischen Erbe 15 Ustd.

Einblick gewinnen in Werke aus den Anfängen der sorbischen Literatur

zeitliche und geschichtliche Einordnung, stilistische Mittel

Differenzierung: Entwicklung der obersorbischen Schriftsprache

Beherrschen von Strategien der Texterschließung

Arbeit mit Inhalts-/Stichwortverzeichnis

orientierendes, diagonales, kursorisches Lesen

Teilüberschriften bilden, Markierungstechniken, Schlüsselwörter, Randbemerkungen

Erkennen des Hauptgedankens

Erfassen und Veranschaulichen von Informationen unter bestimmten Gesichtspunkten

Schaubilder, Tabellen, Mindmap, Flussdiagramm

Bewerten von Informationen

Prüfen des Wahrheitsgehaltes von Aussagen

Vergleich verschiedener Quellen

Aufstellen von Kriterien zur Unterscheidung seriöser und unseriöser Quellen

Einblick gewinnen in Quellenangabe und Zitat

„Serbska čitanka“

Bedeutung des Urheberrechts

Anwenden von Wissen zu Fabeln

sicheres und sinngestaltendes Lesen

Merkmale

H. Zejler, A. Krylow, u. a.

Fabeln frei nacherzählen

sprachliche Mittel

gestaltendes Erschließen

Collage, Pantomime, Spiel, Hörspiel, Illustration

Lernbereich 2: Die Welt, in der wir leben: Wir sehen andere – andere sehen uns 11 Ustd.

Übertragen von Wissen zu Kommunikationsabläufen

Meinungsbildung, Gesprächskonzept grafisch entwickeln

Themenwahl

Gesprächskreis, Diskussionen in sozialen Netzwerken und Foren

Argumentieren

eigene Meinungen äußern und begründen

Gesprächsstrategien erkennen

Vorbereiten von Diskussionsbeiträgen

auf Gegenmeinungen adressaten- und situationsgerecht reagieren

Stichpunkte notieren

Gesprächsregeln, Redemittel

Informationsbeschaffung durch Recherche in traditionellen und digitalen Medien

Bedeutung des Urheberrechts

Einsatz digitaler Aufnahmetechnik für Analyse und Feedback

Projekt, Schülerzeitung

Schlagzeile, Wortneuschöpfungen

Lernbereich 3: Die Welt erleben: Unterwegs sein 19 Ustd.

Kennen der Textanalyse von epischen Texten

Gliedern in Textabschnitte, Vergleich Sachtext

Differenzierung: Buchvorstellung, Klappentexte schreiben

Übertragen von Wissen zu epischen Texten

Texte aus Büchern, Zeitschriften, Kalenderblättern

Lesetechniken

Partner – und Gruppenarbeit

Differenzierung: Anekdote

Autorintention

Erzählperspektive

Handlungsweisen von Figuren

Rahmenerzählung

Haupt – und Nebenkonflikte

gestaltendes Schreiben

Kennen von lyrischen Texten

Grundaussage, Thema, Inhalt

Form

stilistische Mittel

Beherrschen des freien Rezitierens

freies Rezitieren zweier Texte

Lernbereich 4: Die Welt erkunden und entdecken: Der Mensch neben mir 13 Ustd.

Sich positionieren zu Werken oder Auszügen der Kinder- und Jugendliteratur

Texterschließung

Differenzierung: Wortschatzübungen

Thema

Figurenkonstellation

Konflikt

Hinweise zum Autor

Beherrschen des Beschreibens von Personen

Merkmale

literarische Figuren

Lernbereich 5: Sprachbaustein Wort und Satz 17 Ustd.

Kennen der Formen des Aspekts

Merkmale der imperativen und perfektiven Verben

Verbpaare

Differenzierung: Bildung der Aspektformen entsprechend der Zeitformen

Übertragen der Regeln der Kommasetzung im einfachen und zusammengesetzten Satz

Ersatz- und Vergleichsprobe

Datumsangabe

Brief, Einladung

Differenzierung: Apposition

Kennen der Schreibung von Fremdwörtern

Üben mit Wortlisten, Rechtschreibkartei anlegen

Beherrschen des Umformens der direkten in die indirekte Rede

Wahlbereich 1: Medien – eine Schülerzeitung entsteht

Einblick gewinnen in journalistische Texte und deren Wirkung

traditionelle und digitale Formen

Kommentar, Reportage, Titelseite, Schlagzeile, Bildunterschrift

Ausstellung gestalten

Wahlbereich 2: Kuriositäten aus der näheren Umgebung

Anwenden von Wissen zur Arbeit mit unterschiedlichen Quellen

Pfarrarchiv, Dorfchronik, Umfrage, Augenzeugenberichte

Texte auswählen

gestaltendes Schreiben von Kuriosem, Buch der Kuriositäten veröffentlichen

Recherchen anstellen

Wahlbereich 3: Die mittelalterliche Stadt Bautzen

Kennen der Bedeutung der Zweisprachigkeit der Region

geschichtliche Zusammenhänge

mittelalterliche Bauten, Exkursion, E-Mail schreiben als Anfrage, Stadtrundgang, Homepage

Bezeichnungen und ihre Herkunft

Straßennamen, Projekt mit KU, GE, DE

erste sorbische Schriftquellen

„Budyska přisaha“

Klassenstufe 8 - Hauptschulbildungsgang

Ziele

Entwickeln des Leseverstehens

Die Schüler

  • können sinnerfassend und klanggestaltend lesen,
  • lesen literarische Texte unterschiedlicher Gattungen,
  • nutzen Kommunikations- und Informationstechniken entsprechend ihrer Lernsituation,
  • kennen verschiedene Lesetechniken und wenden sie text- und aufgabenentsprechend an,
  • lernen Verfahren der Textanalyse kennen,
  • lesen, verwenden und beurteilen zunehmend selbstständig kontinuierliche und nichtkontinuierliche Texte,
  • erweitern ihren Wortschatz.

Entwickeln der mündlichen Kommunikationsfähigkeit

Die Schüler

  • beherrschen altersspezifische Kommunikationsprozesse und differenzieren unterschiedliche Gesprächsformen,
  • können anlassgebunden frei sprechen,
  • wenden selbstständig Diskussions- und Gesprächsregeln als Mittel der Meinungsäußerung an,
  • gestalten Texte und Medien,
  • halten und beurteilen Kurzvorträge und nutzen Präsentationstechniken.

Entwickeln der schriftlichen Kommunikationsfähigkeit

Die Schüler

  • können sprachliche Mittel adressaten- und situationsgemäß einsetzen,
  • setzen ihren Wortschatz bewusst und zielgerichtet ein,
  • bearbeiten Inhalte übersichtlich strukturierter Texte,
  • schreiben Texte nach Vorlagen,
  • nutzen gelenkt Informations- und Kommunikationstechniken,
  • bearbeiten und gestalten Texte und Medien unter Anleitung,
  • können Strategien der Fehlerbewältigung bewusst einsetzen.

Entwickeln der Reflexionsfähigkeit über Sprache

Die Schüler

  • wenden ihr Wissen zu rechtschriftlichen Regelmäßigkeiten an,
  • wenden verschiedene Strategien zur Kontrolle und Korrektur an,
  • kennen Satzstrukturen des einfachen und zusammengesetzten Satzes,
  • beherrschen die Grundregeln der Interpunktion,
  • nutzen ihr Wissen zu Formen und Funktionen von Wortarten,
  • erfassen Beziehungen innerhalb des Wortschatzes.

Lernbereich 1: Die Welt der Literatur: Die Epoche der nationalen Wiedergeburt 15 Ustd.

Kennen der Epoche der nationalen Wiedergeburt bis 1870

Kocor, Smoler, Radyserb, Hórnik, u. a.

Differenzierung: Geschichtliche und nationale Bedeutung der Epoche

Wirken und Schaffen von Handrij Zejler

Sprachentwicklung, Texterschließung

Lyrik

natur- und gesellschaftskritische Gedichte

gemeinsame Schaffenstätigkeit Zejlers mit Kocor

Textauswahl aus dem Zyklus „Počasy“

Zusammenarbeit mit Musik

Beherrschen des freien Rezitierens

Anwenden von Wissen zum Umgang mit Sachtexten

Kurzvortrag, Stichwortzettel, Lesetechniken, Markierungstechniken, Bezüge herstellen

Lernbereich 2: Die Welt, in der wir leben: Aus eigener Sicht 10 Ustd.

Beherrschen schriftlicher Kommunikationsmöglichkeiten zur Realisierung von Alltagssituationen

Adressat, Anlass, Zweck, sprachliche Gestaltung

persönlicher und offizieller Brief

Kommunikationsformen im Internet

E-Mail, soziale Netzwerke, Foren

Verhaltensregeln bei Interaktion in digitalen Umgebungen

Suchtgefahr bei der Nutzung sozialer Netzwerke

Übertragen des Wissens zum erörternden Erschließen

Differenzierung: Argumentationsstrategien

Problemstellung erkennen

aktuelle gesellschaftliche Themen aus dem Erfahrungsbereich der Schüler

Thesen formulieren

Argumente und Gegenargumente erarbeiten

Brainstorming, Cluster, Mind map

Leserbrief

Diskussion, Fishbowl

Lernbereich 3: Die Welt erleben: Generationen erzählen 22 Ustd.

Beherrschen von Wissen zu epischen Texten

Erzählung, Kurzgeschichte, Inhaltsangabe

untersuchendes Erschließen

Charakteristik der Figuren

Konfliktsituation

Erzählweise, Autorenintention

Kennen weiterer epischer Texte

Kurzgeschichten

Inhaltsangabe

Merkmale

gestaltendes Erschließen

Paralleltext

Kennen weiterer Merkmale lyrischer Texte

zeitgenössische sorbische Dichtung

lyrisches Subjekt

sprachliche Bilder

Metapher

Beherrschen des freien Rezitierens

Kennen der Merkmale der Ballade

Lesetechniken, Lesen und Rezitieren

lyrische, epische, dramatische Elemente

Bild –Text – Gestaltung, Perspektivwechsel, in Zusammenarbeit mit KU, MU

Handlung, Figuren, Konflikt

Balladenurteil

Differenzierung: Figurencharakteristik, Handlungsmotive

Nutzen digitaler Technik für Analyse und Feedback

Kennen von Radyserb-Wjela als klassischen sorbischen Balladendichter

Lernbereich 4: Die Welt erkunden und entdecken: Der Mensch in Konflikten 13 Ustd.

Einblick gewinnen in dramatische Texte

szenisches Lesen

Nutzen digitaler Technik für Analyse und Feedback

Schlüsselszenen

Mimik, Gestik, Regieanweisungen

Figurenkonstellation

Kennen von Formen der Charakterisierung von Personen

Arbeit mit literarischen Vorlagen, sprachliche Mittel

Charaktereigenschaften

Verhaltensweisen

Übertragen von Wissen zu Werken oder Auszügen der Jugendliteratur

Lernbereich 5: Sprachbaustein Wort und Satz 15 Ustd.

Übertragen von Wissen zur Zeichensetzung in zusammengesetzten Sätzen und in Satzgefügen

Einleitewörter

dass/zo

Satzbaupläne

Differenzierung: Konjunktionen, Relativpronomen, Fragewörter, Apposition

Beherrschen von Strategien der Fehlervermeidung und -berichtigung

Arbeit an Fehlerschwerpunkten der Klasse

Kennen der Regeln der Groß- und Kleinschreibung von Eigennamen und Bezeichnungen

Differenzierung: mehrteilige Namen, Üben mit Wortlisten, Anlegen einer Rechtschreibkartei

Wahlbereich 1: Sprache im Wandel der Zeit

Kennen von Archaismen

soziales Gefüge in ländlichen Gegenden, Museumsbesuch, Recherche, Umfrage, Poster

Begriffe aus der Landwirtschaft

Auszüge aus der Literatur

Wahlbereich 2: Werbung

Übertragen von Wissen bei der Auseinandersetzung mit Werbung

Einbeziehen von Erfahrungen, Kritikfähigkeit

kritische Betrachtung und Wirkung

Werbeslogans, Internet, E-Mail, SMS

sprachliche und gestalterische Mittel

AIDA Übersetzung deutsch/sorbisch, Gestaltung einer Werbekampagne

Wahlbereich 3: Persönlichkeiten meines Heimatortes

Übertragen von Wissen zu Techniken der Dokumentation

Präsentation

Umfrage/Interview aufbereiten

Rechercheergebnisse festhalten

Quellensammlung erstellen

Klassenstufe 9 - Hauptschulbildungsgang

Ziele

Entwickeln des Leseverstehens

Die Schüler

  • lesen sicher, sinnbetont und sinnerfassend altersspezifische Texte,
  • sind in der Lage, Informationen unter bestimmten Gesichtspunkten aus Texten und Medien zu entnehmen und zu bearbeiten,
  • stellen vor allem bei der Behandlung epischer Literatur Zusammenhänge zwischen Figuren, Handlung und Konflikt her,
  • erfahren Freude und Bereicherung durch den Umgang mit Literatur,
  • erweitern ihren Wortschatz.

Entwickeln der mündlichen Kommunikationsfähigkeit

Die Schüler

  • bearbeiten kontinuierliche und nichtkontinuierliche Texte, setzen sich mit deren Inhalten und Themen kritisch auseinander, analysieren und bewerten sie.
  • wenden verschiedene Lesetechniken an.
  • wenden Gesprächs- und Diskussionsregeln in verschiedenen Situationen als Mittel der Auseinandersetzung mit Meinungen an.
  • erarbeiten unter Anleitung kurze Referate und halten sie.

Entwickeln der schriftlichen Kommunikationsfähigkeit

Die Schüler

  • setzen sich kreativ mit Themen des Alltags auseinander,
  • gestalten literarische Texte selbst,
  • bearbeiten strukturierte und nichtstrukturierte Text, setzen verschiedene sprachliche Mittel ein, analysieren Texte und bewerten sie,
  • nutzen Präsentationsmöglichkeiten.

Entwickeln der Reflexionsfähigkeit über Sprache

Die Schüler

  • festigen ihr Wissen zu rechtschriftlichen Regelmäßigkeiten und wenden selbstständig verschiedene Strategien zur Kontrolle und Korrektur an,
  • vervollständigen ihren Wortschatz.

Lernbereich 1: Die Welt der Literatur: Aus der Literatur der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts 15 Ustd.

Kennen literarischer Werke aus der sorbischen Literatur der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts

Texterschließung, Textanalyse

Film, Theaterbesuch

Einflüsse gesellschaftlicher Entwicklungen auf Inhalte literarischer Werke

Differenzierung: Beziehung Autor – Werk – Thema

Übertragen von Wissen zum untersuchenden Erschließen

Anthologie, Kurzgeschichte

Textanalyse, Textinterpretation

Differenzierung: Erzählperspektive, Erzählform

Lernbereich 2: Die Welt, in der wir leben: Wissen, was man will 18 Ustd.

Anwenden von Strategien der Texterschließung

Tabellen, Daten und Grafiken lesen und interpretieren

Befragung, Informationsbeschaffung, Kurzvortrag, Präsentationsmappe

Informationen zusammenfassen und bewerten

Differenzierung: Arbeit an vergleichbaren Kontexten

Exzerpt, Konspekt

Vergleich verschiedener Quellen

Prüfen des Wahrheitsgehaltes von Aussagen

Aufstellen von Kriterien zur Unterscheidung seriöser und unseriöser Quellen

Anwenden des erörternden Erschießens

mündlich – schriftlich, Thesen und Argumente formulieren, Debatte, Diskussion

Problemstellung

Argumentationskette

Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Themen

Aufbau

Lernbereich 3: Die Welt erleben: Träume und Ideale 18 Ustd.

Anwenden des untersuchenden Erschließens auf epische und lyrische Texte

Differenzierung: Textbeschreibung

Inhaltsangabe, Erzählperspektive

Differenzierung: gestaltendes Schreiben

Diskussion

Kennen der Novelle als epischen Texte

gestaltendes Erschließen

Innerer Monolog, Brief, Paralleltext, erörterndes Erschließen

Merkmale

Beherrschen des freien Rezitierens

Mimik, Artikulation, Sprechpausen

Lernbereich 4: Die Welt erkunden und entdecken: Auch ich bin gefragt 12 Ustd.

Kennen epischer Texte oder Auszüge aus zeitgenössischer Literatur

Roman, Romanauszug, Jugendbuch

Inhaltsangabe

Inhaltsangabe

Diskussion

Autorintention

gestaltendes Erschließen

innerer Monolog

Lernbereich 5: Sprachbaustein Wort und Satz 12 Ustd.

Beherrschen von Strategien der Eigen- und Fremdkontrolle

Differenzierung: Aspekt

orthografische Schwerpunkte

Wortarten, Dual, Zeichensetzung

grammatische Schwerpunkte

syntaktische Schwerpunkte

Satzverflechtungen

Wahlbereich 1: Literatur anderer slawischer Völker

Einblick gewinnen in literarische Werke anderer slawischer Völker

Šolochow, Puškin, Šretrová, Němcová u. a.

Erzählungen, Kurzgeschichten, Auszüge in der Übersetzung

Wahlbereich 2: Sokoł

Kennen der Bedeutung sorbischer Vereine am Beispiel Sokoł

Recherche, Film, Dokumentation, Projekt, Präsentation

Wahlbereich 3: Sorbische Auswanderer

Kennen der Schicksale und Tragik sorbischer Auswanderer in der sorbischen Literatur

Kosyk u. a. Auswanderer, Werke von Malink, Frencl u. a.

Recherche, Familiengeschichte, persönliche Briefe, Tagebücher, Filme

Präsentation, Facharbeit

Realschulbildungsgang

Klassenstufe 7 - Realschulbildungsgang

Ziele

Entwickeln des Leseverstehens

Die Schüler

  • lesen sicher, sinnbetont und selbstständig, sinnerfassend und sinngestaltend laut und leise kontinuierliche und nichtkontinuierliche Texte,
  • lesen Texte aus dem literarischen Erbe unterschiedlicher Gattungen und setzen sich mit den Themen der Texte auseinander,
  • entwickeln Lesetechniken weiter,
  • nutzen zunehmend selbstständig externe Informationsquellen,
  • bearbeiten strukturierte Texte unter verschiedenen Gesichtspunkten,
  • setzen sich mit Angeboten aus zeitgenössischer Literatur und aus den Medien auseinander,
  • erweitern ihren Wortschatz,
  • vergleichen Texte anhand von Merkmalen.

Entwickeln der mündlichen Kommunikationsfähigkeit

Die Schüler

  • bewältigen unterschiedliche altersspezifische Alltagssituationen,
  • können zunehmend anlassgebunden frei sprechen,
  • lernen Diskussions- und Gesprächsregeln als Mittel zur Meinungsäußerung kennen,
  • festigen und entwickeln weitere Lesetechniken,
  • gestalten altersspezifische literarische Texte,
  • erarbeiten und halten selbstständig altersangemessene Kurzvorträge, setzen Präsentationsmöglichkeiten ein und beurteilen sie.

Entwickeln der schriftlichen Kommunikationsfähigkeit

Die Schüler

  • wenden sprachliche Mittel selbstständig adressaten- und situationsgemäß an,
  • setzen ihren Wortschatz differenziert ein,
  • wenden ihr Wissen beim Schreiben verschiedener Texte an,
  • können unterschiedliche Texte durch Anwenden erlernter Strategien der Texterschließung bearbeiten,
  • gestalten Texte und Medien und stellen eigene Arbeiten vor.

Entwickeln der Reflexionsfähigkeit über Sprache

Die Schüler

  • wenden rechtschriftliche Regelmäßigkeiten und ihr Wissen zu phonetisch-sprachlichen Besonderheiten sowie sprachlichen Strukturen an,
  • beherrschen zunehmend sicher verschiedene Formen der Selbst- und Fremdkontrolle,
  • beherrschen Regeln der Interpunktion in Satzverbindungen und Satzgefügen sowie der direkten und indirekten Rede,
  • lernen weitere Formen und Funktionen flektierbarer und nicht flektierbarer Wortarten kennen,
  • erkennen am Beispiel von Lehn- und Erbwörtern die historische Dimension von Sprache,
  • gewinnen Einblick in sprachliche Besonderheiten und Traditionen.

Lernbereich 1: Die Welt der Literatur: Aus dem literarischen Erbe 15 Ustd.

Einblick gewinnen in die Entwicklung der obersorbischen Schriftsprache

Entwicklung, Herkunft slawischer Sprachen, Vergleich slawischer Sprachen

Entstehung der sorbischen Sprache

Lehnwörter

Lernplakat

Erbwörter

Volkslieder, Volksdichter Nepila, Dejka, Mjeń u. a.

Kennen ausgewählter Werke aus den Anfängen der sorbischen Literatur

Auseinandersetzung mit den Inhalten

zeitliche und geschichtliche Einordnung Aufklärung

inhaltliche Schwerpunkte

Anwenden von Fabeln

Merkmale

sicheres und sinngestaltendes Lesen, Aufbau beschreiben

Moral

gestaltendes Schreiben

H. Zejler, A. Krylow, u. a.

Collagen, Pantomime, Spiel, Hörspiel, Illustration

Anwenden von Strategien der Texterschließung und Möglichkeiten der Informationsbeschaffung

totales, orientierendes, diagonales, kursorisches Lesen, Arbeit mit Inhalts-, Stichwortverzeichnis

Informationen erfassen, strukturieren und veranschaulichen

Informationen bewerten

Vergleich verschiedener Quellen

Prüfen des Wahrheitsgehaltes von Aussagen

Aufstellen von Kriterien zur Unterscheidung seriöser und unseriöser Quellen

Bezüge zwischen Textteilen herstellen

Nachschlagewerke nutzen

traditionelle und digitale Formate

Quellenangabe und Zitat einfügen

Bedeutung des Urheberrechts

Lernbereich 2: Die Welt, in der wir leben: Wir sehen andere – andere sehen uns 11 Ustd.

Übertragen von Wissen zu Kommunikationsabläufen

Diskussion

Gesprächsregeln, Gesprächsstrategien, häufig gebrauchte Wendungen, Stichpunkte notieren

Themenwahl

Differenzierung: Gesprächskonzept grafisch entwickeln

Gesprächseinstieg

Fragehaltung

Argumentation

Begründen und Belegen von Aussagen

Gesprächskreis, Plenum, Rollenspiel

Verfassen von Diskussionsbeiträgen für soziale Netzwerke und Foren

Lernbereich 3: Die Welt erleben: Unterwegs sein 19 Ustd.

Kennen der Textanalyse und der Inhaltsangabe

Vergleich zum Nacherzählen, Texterschließung, in Textabschnitte gliedern, Klappentexte schreiben, Vergleich Sach-, Gebrauchstext

Übertragen von Wissen zu epischen Texten

aktuelle Texte aus Büchern, Zeitschriften, Kalenderblättern

Textanalyse

Inhaltsangabe

Lesetechniken

Partner- und Gruppenarbeit

Differenzierung: gestaltendes Schreiben nach Vorlagen

Rahmenerzählung

Erzählperspektive

Haupt – und Nebenkonflikte

Inhaltsangabe

Figurenkonstellation

Gestaltendes Erschließen

Paralleltext

Kennen weiterer epischer Texte

Anekdote

spezifische Merkmale

Übertragen von Wissen zu lyrischen Texten

Grundaussage, Thema, Inhalt

formale und stilistische Mittel

Beherrschen des Rezitierens lyrischer Texte

Lernbereich 4: Die Welt erkunden und entdecken: Der Mensch neben mir 13 Ustd.

Sich positionieren zu Werken oder Auszügen der Kinder- und Jugendliteratur

Inhaltsangabe

Differenzierung: Texterschließung

Figurenkonstellation

Thema, Problematik, Konflikte

Buchvorstellung

Kurzvortrag und Präsentationsmöglichkeiten

Differenzierung: Wortschatzübungen

Beherrschen des Beschreibens von Personen

äußere Merkmale, Steckbrief

Merkmale

literarische Figuren

Lernbereich 5: Sprachbaustein Wort und Satz 17 Ustd.

Kennen der Formen des Aspekts

Bildung einfacher Formen des Aspekts

Verbpaare

Kennen der Zeichensetzung im einfachen Satz

Apposition

Datumsangabe

Anwenden der Regeln zur Zeichensetzung im zusammengesetzten Satz

Ersatz- und Vergleichsprobe

Einblick gewinnen in die Schreibung von Abkürzungen

Beherrschen der Zusammenhänge von Wortarten

Präposition – Substantiv

Adjektiv – Substantiv

Pronomen – Substantiv

Beherrschen von Möglichkeiten der Wortschatzerweiterung

Wortbildung, Wortfamilie, Wortfeld

Kennen der Schreibung von Fremdwörtern

Rechtschreibkartei anlegen

Differenzierung: Üben mit Wortlisten

Beherrschen des Umformens der direkten in die indirekte Rede

Wahlbereich 1: Medien – eine Schülerzeitung entsteht

Einblick gewinnen in journalistische Texte und deren Wirkung

traditionelle und digitale Formate

Kommentar, Reportage, Titelseite, Schlagzeile, Bildunterschrift, Ausstellung gestalten

Wahlbereich 2: Kuriositäten aus der näheren Umgebung

Anwenden von Wissen zur Arbeit mit unterschiedlichen traditionellen und digitalen Quellen

Pfarrarchiv, Dorfchronik, Umfrage, Augenzeugenberichte

Texte auswählen

gestaltendes Schreiben von Kuriosem, Buch der Kuriositäten veröffentlichen

Recherche anstellen

Wahlbereich 3: Die mittelalterliche Stadt Bautzen

Kennen der Bedeutung der Zweisprachigkeit der Region

geschichtliche Zusammenhänge

mittelalterliche Bauten, Exkursion, E-Mail schreiben als Anfrage, Stadtrundgang, Homepage

Bezeichnungen und ihre Herkunft

Straßennamen, Projekt mit KU, GE, DE

erste sorbische Schriftquellen

„Budyska přisaha“

Klassenstufe 8 - Realschulbildungsgang

Ziele

Entwickeln des Leseverstehens

Die Schüler

  • können sicher und textadäquat laut und leise komplex strukturierte Texte lesen,
  • lesen literarische Texte unterschiedlicher Gattungen,
  • nutzen Kommunikations- und Informationstechniken entsprechend der Lernsituation,
  • wenden verschiedene Lesetechniken an,
  • lernen Verfahren der Textanalyse und des untersuchenden Erschließens kennen,
  • lesen, verwenden und beurteilen zunehmend selbstständig kontinuierliche und nichtkontinuierliche Texte,
  • erweitern ihren Wortschatz.

Entwickeln der mündlichen Kommunikationsfähigkeit

Die Schüler

  • bewältigen altersspezifische Alltagssituationen,
  • können anlassgebunden frei sprechen,
  • wenden selbstständig Diskussions- und Gesprächsregeln als Mittel der Meinungsäußerung an,
  • gestalten Texte nach literarischen Vorlagen,
  • halten und beurteilen Kurzvorträge und nutzen Präsentationstechniken.

Entwickeln der schriftlichen Kommunikationsfähigkeit

Die Schüler

  • können sprachliche Mittel adressaten- und situationsgemäß einsetzen,
  • setzen ihren Wortschatz bewusst und zielgerichtet ein,
  • bearbeiten verschiedene Texte,
  • schreiben Texte nach literarischen Vorlagen,
  • nutzen gelenkt Informations- und Kommunikationstechniken als Quelle externer Mediengestaltung,
  • entwickeln und bearbeiten Medien inhaltlich und informationstechnisch,
  • schreiben Texte selbst und bearbeiten diese,
  • können Strategien der Fehlerbewältigung bewusst einsetzen.

Entwickeln der Reflexionsfähigkeit über Sprache

Die Schüler

  • wenden ihr Wissen zu rechtschriftlichen Regelmäßigkeiten, phonetisch-sprachlichen Besonderheiten sowie sprachlichen Strukturen an,
  • wenden verschiedene Strategien zur Kontrolle und Korrektur an,
  • können grundlegende Satzstrukturen und Interpunktionsregeln einfacher und zusammengesetzter Sätze anwenden,
  • wenden Formen und Funktionen flektierbarer und nicht flektierbarer Wortarten an,
  • erfassen Beziehungen innerhalb des Wortschatzes,
  • gewinnen Einblick in die Existenzformen der sorbischen Sprache, auch im Vergleich zu anderen slawischen Sprachen.

Lernbereich 1: Die Welt der Literatur: Die Epoche der nationalen Wiedergeburt 15 Ustd.

Kennen der Epoche der nationalen Wiedergeburt bis 1870

Kocor, Smoler, Radyserb, Hórnik, u. a.

geschichtliche und nationale Bedeutung der Epoche

Romantik

Wirken und Schaffen von Handrij Zejler

Textauswahl aus dem Zyklus „Počasy“

Zusammenarbeit mit MU

Differenzierung: Textanalyse, Texterschließung
sprachliche Mittel, Naturlyrik, gesellschaftskritische Gedichte

gemeinsame Schaffenstätigkeit Zejlers mit Kocor

Kurzvortrag

Einblick gewinnen in Existenzformen der sorbischen Sprache

Vergleiche: Dialekte, Hörbeispiele

Lernbereich 2: Die Welt, in der wir leben: Aus eigener Sicht 10 Ustd.

Anwenden von schriftlichen Kommunikationsmöglichkeiten zur Realisierung von Alltagssituationen

Adressat, Anlass, Zweck, sprachliche Gestaltung

mündliche Übungen

offizieller Brief

Vergleich mit persönlichem Brief

Kommunikationsformen im Internet

E-Mail, Beiträge in sozialen Netzwerken, Blogs und Foren

Verhaltensregeln bei Interaktion in digitalen Umgebungen

Suchtgefahr bei der Nutzung sozialer Netzwerke

Übertragen von Strategien des erörternden Erschließens

Brainstorming, Cluster, Mindmap, Placemat, Diskussion

Problemstellung

aktuelle gesellschaftliche Themen aus dem Erfahrungsbereich der Schüler

Argumentationskette

Leserbrief

Lernbereich 3: Die Welt erleben: Generationen erzählen 20 Ustd.

Kennen des untersuchenden Erschließens von epischen Texten

Texterschließung, Textanalyse

Differenzierung: Erzählung, Kurzgeschichte, Brief

Autor

Thematik, Inhalt
historischer Hintergrund

Figurenkonstellation

Erzählperspektive
formale Merkmale, Aufbau

sprachliche Mittel

Wirkung auf den Leser

Wertung des Textes

Erwartungen an Inhalte formulieren, Überschrift, Titel, weitererzählen, weiterschreiben

Kennen epischer Texte

Paralleltexte

Kurzgeschichte

Übertragen von Wissen zu lyrischen Texten

zeitgenössische sorbische Dichtung

lyrisches Subjekt

sprachliche Bilder

Metapher

Kennen der literarischen Form Ballade

in Zusammenarbeit mit KU, MU

lyrische, epische, dramatische Elemente

Lesen und Rezitieren, Perspektivwechsel

Nutzen digitaler Technik für Analyse und Feedback

Konflikt, Figurenkonstellation, Figurencharakteristik, Handlungsmotive

Differenzierung: Texterschließung, Textanalyse

Balladenurteil

gestaltendes Erschließen

Umschreiben, Leerstellen füllen

Kennen von Radyserb Wjela als klassischen sorbischen Balladendichter

Lernbereich 4: Die Welt erkunden und entdecken: Der Mensch in Konflikten 15 Ustd.

Kennen dramatischer Texte und deren Gattungsmerkmale

sinngestaltendes szenisches Lesen, Regieanweisungen, Einbeziehen von Mimik, Gestik

Schlüsselszenen

Nutzen digitaler Technik für Analyse und Feedback

Figurenkonstellation

Figurencharakteristik

sprachliche Mittel: Metapher, Vergleich, Antonyme, Synonyme

Kennen von Formen der Charakterisierung von Personen

Beschreiben von Personen

Charaktereigenschaften

Arbeit mit literarischen Vorlagen

Verhaltensweisen

sprachliche Mittel

Sich positionieren zu einem Werk oder zu Auszügen aus der Jugendliteratur

Lernbereich 5: Sprachbaustein Wort und Satz 15 Ustd.

Kennen der Bildung und Funktion der Formen des Partizips

Aktiv- und Passivpartizip

Transgressive

Kennen mehrteiliger Satzverbindungen und Satzgefüge

Bildung

Satzbau

Einleitewörter

Konjunktionen, Fragewörter, Relativpronomen

Funktion

Umformübungen

Nebensätze

Objekt-, Subjekt-, Adverbial- und Attributivsätze

Zeichensetzung

Satzbaupläne

Kennen sprachlicher Bilder

Metapher

Radlubin

Metonymie

Kennen der Regeln der Groß- und Kleinschreibung von Eigennamen und Bezeichnungen

ein-, zwei- und mehrteilige Namen mit Wortlisten üben, Rechtschreibkartei

Wahlbereich 1: Sprache im Wandel der Zeit

Kennen von Archaismen

soziales Gefüge in ländlichen Gegenden

Begriffe aus der Landwirtschaft

Museumsbesuch, Recherche, Umfrage, Poster

Auszüge aus der Literatur

Wahlbereich 2: Werbung

Übertragen von Wissen bei der Auseinandersetzung mit Werbung

Kritikfähigkeit, AIDA, Internet, Werbeslogan, Gestaltung einer Werbekampagne, Übersetzung deutsch/sorbisch

kritische Betrachtung und Wirkung

sprachliche und gestalterische Mittel

Wahlbereich 3: Persönlichkeiten meines Heimatortes

Übertragen von Techniken der Dokumentation

Präsentation, Texterschließung

Umfrage/Interview durchführen

Rechercheergebnisse festhalten

Quellensammlung erstellen

Klassenstufe 9 - Realschulbildungsgang

Ziele

Entwickeln des Leseverstehens

Die Schüler

  • können verschiedene Strategien zum Lesen und Verstehen von Texten und Medien einsetzen,
  • bearbeiten Texte und schreiben gestaltend zu Texten,
  • verstehen und deuten Texte für Jugendliche,
  • setzen Verfahren des untersuchenden und erörternden Erschließens ein,
  • nutzen selbstständig Informations- und Kommunikationstechniken,
  • setzen sich kritisch mit Angeboten aus dem literarischen Erbe auseinander,
  • erweitern ihren Wortschatz.

Entwickeln der mündlichen Kommunikationsfähigkeit

Die Schüler

  • bearbeiten kontinuierliche und nichtkontinuierliche Texte, setzen sich mit deren Inhalten kritisch auseinander, analysieren und bewerten sie,
  • wenden verschiedene Lesetechniken an,
  • wenden Gesprächs- und Diskussionsregeln als Mittel der Auseinandersetzung mit Meinungen an,
  • erarbeiten selbstständig Referate und halten sie.

Entwickeln der schriftlichen Kommunikationsfähigkeit

Die Schüler

  • schreiben kreativ und anlassgebunden,
  • gestalten literarische Texte selbst,
  • bearbeiten strukturierte und nichtstrukturierte Texte, setzen sich mit ihnen kritisch auseinander, setzen bewusst sprachliche Mittel ein, analysieren Texte und bewerten sie,
  • publizieren selbst und nutzen Präsentationsmöglichkeiten.

Entwickeln der Reflexionsfähigkeit über Sprache

Die Schüler

  • wenden selbstständig verschiedene Strategien zur Kontrolle und Korrektur an,
  • vergleichen die sorbische Sprache mit anderen slawischen Sprachen.

Lernbereich 1: Die Welt der Literatur: Aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts 15 Ustd.

Kennen literarischer Werke sorbischer Autoren aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts

literarische Texte und Sachtexte, Kunstmärchen

Einflüsse gesellschaftlicher Entwicklungen auf Inhalte literarischer Werke

Analyse der Geschichtsepoche

Texterschließung, Textanalyse, Inhaltsangabe

Zusammenhang Autor-Werk-Thema

Film, Theaterbesuch, Ausstellung

Übertragen von Wissen zum untersuchenden Erschließen auf epische Texte

Textanalyse, Textinterpretation

Anthologie, Kurzgeschichte

Personencharakteristik

Lernbereich 2: Die Welt, in der wir leben: Wissen, was man will 18 Ustd.

Beurteilen von Sachverhalten und Zusammenhängen

Strategien der Texterschließung

Informationen ordnen und zusammenfassen

Informationsbeschaffung

Konspekt oder Exzerpt

Informationen bewerten

Prüfen des Wahrheitsgehaltes von Aussagen

Vergleichen verschiedener Quellen

Aufstellen von Kriterien zur Unterscheidung seriöser und unseriöser Quellen

Tabellen, Grafiken erstellen und auswerten

Daten, Ergebnisse und Zahlen in einem zusammenhängenden Text schriftlich oder mündlich wiedergeben

Quellen, Zitate angeben

Bedeutung des Urheberrechts

Präsentation von Ergebnissen

Nutzen traditioneller und digitaler Techniken

Beherrschen von Wissen zum erörternden Erschließen

linear und dialektisch

aktuelle gesellschaftliche Themen

Leserbrief, Kommentar

überzeugend argumentieren: Aussagen begründen und belegen

Lernbereich 3: Die Welt erleben: Träume und Ideale 18 Ustd.

Kennen epischer Texte

Inhaltsangabe, gestaltendes Erschließen

Novelle

Toleranzbewusstsein

Anwenden von Wissen zum gestaltenden Erschließen

Erzählung, Kurzgeschichte

Brief, Reportage

Übertragen von Wissen zu Auszügen aus dramatischen Texten

Wortarten, Wortschatzerweiterung, sprachliche Mittel, Vergleich, Ellipse

gestaltendes Erschließen

Lernbereich 4: Die Welt erkunden und entdecken: Auch ich bin gefragt 12 Ustd.

Sich positionieren zu Werken und Auszügen der Literatur der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts

Roman, Romanauszug, Jugendbuch

Inhaltsangabe, Diskussion, Präsentation, Projekt

Gestalten einer Präsentation zu einem Werk zeitgenössischer Literatur

traditionelle und digitale Formate

Lernbereich 5: Sprachbaustein Wort und Satz 12 Ustd.

Beherrschen von Wissen zum Satzbau und zur Satzverflechtung

Anwenden von Strategien der Eigen- und Fremdkontrolle

orthografische Schwerpunkte

Wortarten, Aspekt, Dualformen, Zeichensetzung

grammatische Schwerpunkte

syntaktische Schwerpunkte

Satzverflechtungen

Wahlbereich 1: Literatur anderer slawischer Völker

Einblick gewinnen in literarische Werke anderer slawischer Völker

Šretrová, Puškin, Tolstoi, Němcová, Šolochow u. a.

Erzählungen, Romanauszüge, Kurzgeschichten, Gedichte, Dokumentationen, Gegenwartslyrik in der Übersetzung

Wahlbereich 2: Sokoł

Kennen der Bedeutung sorbischer Vereine am Beispiel Sokoł

Recherche, Film, Dokumentation, Projekt, Präsentation

Wahlbereich 3: Sorbische Auswanderer

Kennen der Schicksale und Tragik sorbischer Auswanderer in der sorbischen Literatur

Kosyk u. a. Auswanderer, Werke von Malink, Frencl

Recherche Familiengeschichte, persönliche Briefe, Tagebücher, Filme

Präsentation, Facharbeit

Klassenstufe 10 - Realschulbildungsgang

Ziele

Entwickeln des Leseverstehens

Die Schüler

  • entnehmen Informationen aus komplex strukturierten Texten Informationen und verbinden sie mit Wissen aus anderen Lernbereichen,
  • beherrschen Methoden der Texterschließung, um über Texte bzw. Medien kritisch zu reflektieren und sie zu beurteilen,
  • verfügen über Techniken und Strategien des Leseverstehens,
  • erweitern ihr Wissen über die klassische und moderne sorbische Literatur,
  • können selbstständig Zusammenhänge zwischen Texten, Entstehungszeiten und Autorenbiografien herstellen und ihre Ergebnisse präsentieren,
  • unterscheiden gattungsspezifische Merkmale, wenden Fachbegriffe an und erkennen sprachliche und stilistische Gestaltungsmittel.

Entwickeln der mündlichen Kommunikationsfähigkeit

Die Schüler

  • kommunizieren mit entsprechenden Partnern adressaten- und situationsgemäß,
  • sind zunehmend in der Lage, Gespräche zielorientiert zu beobachten, zu reflektieren, zu leiten, zu moderieren und zu beurteilen,
  • können umfangreiche Informationen aus gesprochenen Texten und Medien verstehen und wiedergeben.

Entwickeln der schriftlichen Kommunikationsfähigkeit

Die Schüler

  • beherrschen Verfahren, um sich mit Texten kritisch auseinander zu setzen und zu gestalten,
  • setzen Argumentationsstrategien bewusst ein und leiten Schlussfolgerungen ab,
  • verfügen über Grundlagen, um Texte handschriftlich oder mit Hilfe von Textverarbeitungsprogrammen zu strukturieren, zu gestalten und zu präsentieren,
  • kennen sprachliche und stilistische Mittel und setzen diese bewusst ein.

Entwickeln der Reflexionsfähigkeit über Sprache

Die Schüler

  • nutzen für die Untersuchung, Erarbeitung und Überarbeitung von Texten ihr Wissen zu Syntax und Morphologie,
  • setzen Methoden und Arbeitstechniken zielorientiert und selbstständig ein,
  • beherrschen Strategien der Eigenkontrolle von Texten,
  • gebrauchen unterschiedliche Sprachebenen situationsgerecht.

Lernbereich 1: Die Welt der Literatur: Die Bedeutung Ćišinskis und seiner Werke 15 Ustd.

Anwenden von Wissen zu Werken der klassischen sorbischen Literatur

Texterschließung, Textanalyse, untersuchendes Erschließen

Wirken und Schaffen Ćišinskis

Lebenslauf, Briefwechsel, Drama, Epos, Aufsätze

Zeitgenossen Hórnik, Muka, u. a.

Museumsbesuch, Projekt und Präsentation

Lyrik

Sonett

Hörspiel, eigene Gedichte schreiben

Anwenden von Strategien des untersuchenden Erschließens

Texterschließung, Textanalyse

Anwenden von Formen des gestaltenden Erschließens

Brief, innerer Monolog

Anwenden von Strategien des Korrigierens eigener Texte

Lernbereich 2: Die Welt in der wir leben: Seinen eigenen Weg suchen 15 Ustd.

Gestalten einer Erörterung in Auseinandersetzung mit globalen und individuellen Problemen

literarische Texte und Sachtexte

Themenanalyse, Informationsbeschaffung

Cluster, Mindmap, Leserbrief

aktuelle Themen aus Politik und Gesellschaft

Sich positionieren zu Werken der Gegenwartsliteratur

untersuchendes und gestaltendes Erschließen, Theaterbesuch, Film

Lernbereich 3: Die Welt erkunden und entdecken: Jung sein ist schön 10 Ustd.

Gestalten einer Präsentation zu Autor und Werk

Roman, Erzählung, Anthologie

sorbische Nachkriegsliteratur

Projekt, Facharbeit, Jahresarbeit, Vortrag

sorbische Jugendliteratur der 60er Jahre

Konspekt, Exzerpt

Gestalten epischer Texte

Kennen von epischen Texten

Parabel

Wahlbereich 1: Die Frau in der sorbischen Literatur

Kennen unterschiedlicher Frauenbilder in der sorbischen Literatur anhand ausgewählter Beispiele

Vergleich von Tradition und Moderne

Novelle

Wahlbereich 2: Die Sprache der Niedersorben

Einblick gewinnen in die Sprache der Niedersorben

Mato Kosyk

Mina Witkojc u. a.

Sprachvergleich

Hör- und Leseübungen

Literatur

Sprachrevitalisierung

Wahlbereich 3: Liedtexte in der modernen sorbischen Musik

Kennen von Sachverhalten und Wertvorstellungen im modernen sorbischen Liedgut

Thema/Problem der Texte

Texte und Musik schreiben, Präsentation, Wettbewerb, Schulband

die sorbische Sprache als Medium in der modernen Musik

Zurück zum Seitenanfang