Zugriff auf die fachspezifischen Materialien nur nach Anmeldung im Schulportal!

 

Lehrplan

Oberschule

Biologie

2004/2009/2019

 

Impressum

Die überarbeiteten Lehrpläne für die Oberschule treten am 1. August 2019 in Kraft.

Für den Lehrplan im Fach Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung (GK) gilt folgende Regelung:  

für die Klassenstufen 7 und 8  am 1. August 2019
für die Klassenstufe 9 am 1. August 2020
für die Klassenstufe 10  am 1. August 2021

  

 

Die Lehrpläne traten 2004 bis 2007 in Kraft und wurden durch Lehrerinnen und Lehrer der Mittelschulen in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung - Comenius-Institut - erstellt.

Eine teilweise Überarbeitung der Lehrpläne von Lehrerinnen und Lehrern der Oberschulen erfolgte nach Abschluss der Phase der begleiteten Lehrplaneinführung 2009 sowie 2019 in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Bildungsinstitut bzw. dem

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 
01445 Radebeul
https://www.lasub.smk.sachsen.de/

Herausgeber
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
www.bildung.sachsen.de

 

Teil Grundlagen

Aufbau und Verbindlichkeit der Lehrpläne

Grundstruktur

Im Teil Grundlagen enthält der Lehrplan Ziele und Aufgaben der Oberschule, Aussagen zum fächerverbindenden Unterricht sowie zur Entwicklung von Lernkompetenz.

Im fachspezifischen Teil werden für das Fach die allgemeinen fachlichen Ziele ausgewiesen, die für eine Klassenstufe oder für mehrere Klassenstufen als spezielle fachliche Ziele differenziert beschrieben sind und dabei die Prozess- und Ergebnisorientierung sowie die Progression des schulischen Lernens ausweisen.

Lernbereiche, Zeitrichtwerte

In jeder Klassenstufe sind in der Regel Lernbereiche mit Pflichtcharakter im Umfang von 25 Wochen verbindlich festgeschrieben. Zusätzlich kann in jeder Klassenstufe ein Lernbereich mit Wahlcharakter im Umfang von zwei Wochen bearbeitet werden.

Entscheidungen über eine zweckmäßige zeitliche Reihenfolge der Lernbereiche innerhalb einer Klassenstufe bzw. zu Schwerpunkten innerhalb eines Lernbereiches liegen in der Verantwortung des Lehrers. Zeitrichtwerte können, soweit das Erreichen der Ziele gewährleistet ist, variiert werden.

tabellarische Darstellung der Lernbereiche

Die Gestaltung der Lernbereiche erfolgt in tabellarischer Darstellungsweise.

Bezeichnung des Lernbereiches Zeitrichtwert

Lernziele und Lerninhalte

Bemerkungen

Verbindlichkeit der Lernziele und Lerninhalte

Lernziele und Lerninhalte sind verbindlich. Sie kennzeichnen grundlegende Anforderungen in den Bereichen Wissenserwerb, Kompetenzentwicklung, Werteorientierung.

Im Sinne der Vergleichbarkeit von Lernprozessen erfolgt die Beschreibung der Lernziele in der Regel unter Verwendung einheitlicher Begriffe. Diese verdeutlichen bei zunehmendem Umfang und steigender Komplexität der Lernanforderungen didaktische Schwerpunktsetzungen für die unterrichtliche Erarbeitung der Lerninhalte.

Bemerkungen

Bemerkungen haben Empfehlungscharakter. Gegenstand der Bemerkungen sind inhaltliche Erläuterungen, Hinweise auf geeignete Lehr- und Lernmethoden und Beispiele für Möglichkeiten einer differenzierten Förderung der Schüler. Sie umfassen Bezüge zu Lernzielen und Lerninhalten des gleichen Faches, zu anderen Fächern und zu den überfachlichen Bildungs- und Erziehungszielen der Oberschule.

Verweisdarstellungen

Verweise auf Lernbereiche des gleichen Faches und anderer Fächer sowie auf überfachliche Ziele werden mit Hilfe folgender grafischer Elemente veranschaulicht:

➔ LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches der gleichen Klassenstufe

 

➔ Kl. 5, LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches einer anderen Klassenstufe

 

➔ MU, Kl. 5, LB 2

Verweis auf Klassenstufe, Lernbereich eines anderen Faches

 

⇒ Sozialkompetenz

Verweise auf ein Bildungs- und Erziehungsziel der Oberschule (s. Ziele und Aufgaben der Oberschule)

 
Wahlbereich

Das Angebot zum Erwerb einer 2. Fremdsprache ist abschlussorientiert. Die Ausgestaltung der Angebote zur individuellen Förderung und der Komplexen Lernleistung liegen in der Verantwortung der Schule.

Beschreibung der Lernziele

Einblick gewinnen

Begegnung mit einem Gegenstandsbereich/Wirklichkeitsbereich oder mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden als grundlegende Orientierung, ohne tiefere Reflexion

Kennen

über Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, zu Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden sowie zu typischen Anwendungsmustern aus einem begrenzten Gebiet im gelernten Kontext verfügen

Übertragen

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden in vergleichbaren Kontexten verwenden

Beherrschen

Handlungs- und Verfahrensweisen routinemäßig gebrauchen

Anwenden

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden durch Abstraktion und Transfer in unbekannten Kontexten verwenden

Beurteilen/ Sich positionieren

begründete Sach- und/oder Werturteile entwickeln und darstellen, Sach- und/oder Wertvorstellungen in Toleranz gegenüber anderen annehmen oder ablehnen, vertreten, kritisch reflektieren und ggf. revidieren

Gestalten/ Problemlösen

Handlungen/Aufgaben auf der Grundlage von Wissen zu komplexen Sachverhalten und Zusammenhängen, Lern- und Arbeitstechniken, geeigneten Fachmethoden sowie begründeten Sach- und/oder Werturteilen selbstständig planen, durchführen, kontrollieren sowie zu neuen Deutungen und Folgerungen gelangen

Abkürzungen

In den Lehrplänen der Oberschule werden folgende Abkürzungen verwendet:

GS Grundschule
OS Oberschule
LB Lernbereich
LBW Lernbereich mit Wahlcharakter
Ustd. Unterrichtsstunden
HS/RS Hauptschulbildungsgang/Realschulbildungsgang
BIO Biologie
CH Chemie
DaZ Deutsch als Zweitsprache
DE Deutsch
EN Englisch
ETH Ethik
GK Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung
GEO Geographie
GE Geschichte
HU Herkunftssprache
KU Kunst
MA Mathematik
MU Musik
PH Physik
RE/e Evangelische Religion
RE/j Jüdische Religion
RE/k Katholische Religion
SOR Sorbisch
SPO Sport
TC Technik/Computer
WTH Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales
2. FS Zweite Fremdsprache

Die Bezeichnungen Schüler und Lehrer werden im Lehrplan allgemein für Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrerinnen und Lehrer gebraucht.

Ziele und Aufgaben der Oberschule

Bildungs- und Erziehungsauftrag

Die Oberschule ist eine differenzierte Schulart der Sekundarstufe I, die den Bildungs- und Erziehungsprozess der Grundschule auf der Grundlage von Fachlehrplänen systematisch fortführt. Sie integriert Hauptschulbildungsgang und Realschulbildungsgang und umfasst die Klassenstufen 5 bis 9 bzw. 5 bis 10.

Für die Oberschule ist als Leistungsauftrag bestimmt, dass sie eine allgemeine und berufsvorbereitende Bildung vermittelt und Voraussetzungen beruflicher Qualifizierung schafft. Sie bildet einen flexiblen Rahmen für individuelle Leistungsförderung, spezifische Interessen- und Neigungsentwicklung der Schüler, die Entwicklung der Ausbildungsfähigkeit und die Schaffung von Grundlagen für lebenslanges Lernen. Als Sozialraum bietet sie verlässliche Bezugspersonen und erzieherische Unterstützung für die Heranwachsenden.

Die Klassenstufen 5 und 6 orientieren dabei auf den weiteren Bildungsgang bzw. Bildungsweg (orientierende Funktion). In den Klassenstufen 7 bis 9 stehen eine auf Leistungsentwicklung und Abschlüsse bezogene Differenzierung sowie eine verstärkte individuelle Förderung im Mittelpunkt (Differenzierungsfunktion). Die Klassenstufe 10 zielt auf eine Vertiefung und Erweiterung der Bildung (Vertiefungsfunktion).

Bildungs- und Erziehungsziele

Diesen Auftrag erfüllt die Oberschule, indem sie Wissenserwerb und Kompetenzentwicklung sowie Werteorientierung und deren Verknüpfung miteinander in allen fachlichen und überfachlichen Zielen sichert.

Die überfachlichen Ziele beschreiben darüber hinaus Intentionen, die auf die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler gerichtet sind und in jedem Fach konkretisiert und umgesetzt werden müssen.

Eine besondere Bedeutung kommt dabei der politischen Bildung als aktivem Beitrag zur Mündigkeit junger Menschen und zur Stärkung der Zivilgesellschaft zu. Im Vordergrund stehen dabei die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen.

Als ein übergeordnetes Bildungs- und Erziehungsziel der Oberschule ist politische Bildung im Sächsischen Schulgesetz verankert und muss in allen Fächern angemessen Beachtung finden. Zudem ist sie integrativ insbesondere in den überfachlichen Zielen Werteorientierung und Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie Sozialkompetenz enthalten.

In der Oberschule eignen sich die Schüler Wissen an, mit dem sie sich die wesentlichen Bereiche der Gesellschaft und Kultur erschließen, um Anforderungen in Schule und künftigem Erwachsenenleben gerecht zu werden. Sie erwerben strukturiertes und anschlussfähiges Wissen, das sie flexibel und gezielt anwenden können. [Wissen]

Die Schüler beherrschen zunehmend die Kulturtechniken. In allen Fächern entwickeln sie ihre Sprachfähigkeit und ihre Fähigkeit zur situationsangemessenen, partnerbezogenen Kommunikation. Sie eignen sich grundlegende Ausdrucks- und Argumentationsweisen der jeweiligen Fachsprache an und verwenden sachgerecht grundlegende Begriffe. [Kommunikationsfähigkeit]

Die Schüler der Oberschule nutzen zunehmend selbstständig Methoden des Wissenserwerbs und des Umgangs mit Wissen. Sie wenden zielorientiert Lern- und Arbeitstechniken an und lernen, planvoll mit Zeit, Material und Arbeitskraft umzugehen und Arbeitsabläufe effektiv zu gestalten. [Methodenkompetenz]

Die Schüler sind zunehmend in der Lage, sich individuelle Ziele zu setzen, das eigene Lernen selbstständig und in Zusammenarbeit mit anderen zu organisieren und zu kontrollieren. [Lernkompetenz]

In der Auseinandersetzung mit Personen und Problemen prägen die Schüler ihre Sensibilität, Intelligenz und Kreativität aus. Sie werden sich ihrer individuellen Stärken und Schwächen bewusst und lernen damit umzugehen. Gleichzeitig stärken sie ihre Leistungsbereitschaft. [Bewusstsein für individuelle Stärken und Schwächen]

Im Prozess der Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur bilden die Schüler ihr ästhetisches Empfinden weiter aus und entwickeln Achtung vor der Leistung anderer. [ästhetisches Empfinden]

Die Schüler entwickeln Fähigkeiten, Informationen zu beschaffen und zu bewerten sowie moderne Informations- und Kommunikationstechnologien sicher, sachgerecht, situativ-zweckmäßig und verantwortungsbewusst zu nutzen. Sie kennen deren Funktionsweisen und nutzen diese zur kreativen Lösung von Problemen. [informatische Bildung]

Die Schüler erwerben Kenntnisse zum sicheren, sachgerechten, kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit vielfältigen Medien. In der Auseinandersetzung mit Medien lernen sie, diese im Hinblick auf eigene Bedürfnisse und insbesondere zum selbstständigen Lernen, funktionsbezogen auszuwählen, zu nutzen und selbst herzustellen. Sie erkennen bei sich selbst und anderen, dass Medien sowie das eigene mediale Handeln Einfluss auf Vorstellungen, Gefühle und Verhaltensweisen ausüben.[Medienbildung]

Die Schüler lernen, Themen und Probleme mehrperspektivisch zu erfassen. [Mehrperspektivität]

Die Schüler entwickeln eigene Wertvorstellungen auf der Grundlage der freiheitlichen demokratischen Grundordnung, indem sie Werte im schulischen Alltag erleben, kritisch reflektieren und diskutieren. Dazu gehören insbesondere Erfahrungen der Toleranz, der Akzeptanz, der Anerkennung und der Wertschätzung im Umgang mit Vielfalt sowie Respekt vor dem Leben, dem Menschen und vor zukünftigen Generationen. Sie entwickeln die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen. [Werteorientierung]

Ausgehend von der eigenen Lebenswelt, einschließlich ihrer Erfahrungen mit der Vielfalt und Einzigartigkeit der Natur, setzen sich die Schüler zunehmend mit lokalen, regionalen und globalen Entwicklungen auseinander. Dabei lernen sie, Auswirkungen von Entscheidungen auf das eigene Leben, das Leben anderer Menschen, die Umwelt und die Wirtschaft zu erkennen und zu bewerten. Sie sind zunehmend in der Lage, sich bewusst für Nachhaltigkeit einzusetzen und gestaltend daran mitzuwirken. Sie lernen dabei Partizipationsmöglichkeiten zu nutzen. [Bildung für nachhaltige Entwicklung]

In der Oberschule erleben die Schüler im sozialen Miteinander Regeln und Normen, erkennen deren Sinnhaftigkeit und streben deren Einhaltung an. Sie lernen dabei verlässlich zu handeln, Verantwortung zu übernehmen, Kritik zu üben und konstruktiv mit Kritik umzugehen. [Sozialkompetenz]

Gestaltung des Bildungs- und Erziehungsprozesses

Spezifisch für die Oberschule sind Lehr- und Lernverfahren, die ein angemessenes Verhältnis zwischen fachsystematischem Lernen und praktischem Umgang mit lebensbezogenen Problemen schaffen. Lehren und Lernen an der Oberschule ist daher eher konkret und praxisbezogen - weniger abstrakt und theoriebezogen. Dabei sind die Schüler als handelnde und lernende Individuen zu aktivieren sowie in die Unterrichtsplanung und -gestaltung einzubeziehen. Erforderlich sind differenzierte Lernangebote, die vorrangig an die Erfahrungswelt der Schüler anknüpfen, die Verbindung von Kognition und Emotion berücksichtigen sowie Schüler Lerngegenstände aus mehreren Perspektiven und in vielfältigen Anwendungszusammenhängen betrachten lassen. Verschiedene Kooperationsformen beim Lernen müssen in allen Fächern intensiv genutzt werden. Intensive methodisch vielfältige Phasen von Übung, Wiederholung und Systematisierung sowie sinnvolle Hausaufgaben festigen die erreichten Lernerfolge.

Ein vielfältiger Einsatz von traditionellen und digitalen Medien befähigt die Schüler, diese kritisch für das selbstständige Lernen zu nutzen.

Eine Rhythmisierung des Unterrichts, mit der zusammenhängende Lerneinheiten und ein Wechsel von Anspannung und Entspannung, Bewegung und Ruhe organisiert sowie individuelle Lernzeiten berücksichtigt werden, ist von zunehmender Bedeutung. Die Oberschule bietet den Bewegungsaktivitäten der Schüler entsprechenden Raum.

Ganztägige Bildung und Erziehung bietet vielfältige Möglichkeiten, auf Kinder und Jugendliche und deren Interessen, Begabungen und Bedürfnisse individuell einzugehen und die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Die Oberschule entwickelt eigenverantwortlich und gemeinsam mit außerschulischen Partnern ein Ganztagskonzept als Teil des Schulprogrammes.

Die Inhalte der Ganztagsangebote orientieren sich an den schulspezifischen Schwerpunkten und Zielen. Sie können unterrichtsergänzende leistungsdifferenzierte Bildungsangebote, freizeitpädagogische Angebote und offene Angebote im Rahmen der Schulclubarbeit umfassen. Gerade im sportlichen und musisch-künstlerischen Bereich können pädagogisch wertvolle unterrichtsergänzende Angebote in Kooperation mit regionalen Verbänden und Vereinen einen wichtigen Beitrag zur ganzheitlichen Bildung leisten. Ganztagsangebote sollen schülerorientiert und bedarfsgerecht gestaltet werden. Sie berücksichtigen die Heterogenität der Schüler und knüpfen an deren individuelle Interessen und Bedürfnisse an.

Für die Oberschule ist die Zusammenarbeit mit Unternehmen und Handwerksbetrieben der Region von besonderer Bedeutung. Kontakte zu anderen Schulen, Vereinen, Organisationen, Beratungsstellen geben neue Impulse und schaffen Partner für die schulische Arbeit. Feste, Ausstellungs- und Wettbewerbsteilnahmen sowie Schülerfirmen fördern die Identifikation mit der Schule, die Schaffung neuer Lernräume und die Öffnung der Schule in die Region.

Toleranz, Transparenz, Verlässlichkeit sind handlungsleitende Prinzipien schulischer Arbeit. Regeln und Normen des Verhaltens in der Schule werden gemeinschaftlich erarbeitet. Im besonderen Maße richtet sich der Blick auf die Bedeutung authentischer Bezugspersonen für Heranwachsende.

Fächerverbindender Unterricht

 

Während fachübergreifendes Arbeiten durchgängiges Unterrichtsprinzip ist, setzt fächerverbindender Unterricht ein Thema voraus, das von einzelnen Fächern nicht oder nur teilweise erfasst werden kann.

Das Thema wird unter Anwendung von Fragestellungen und Verfahrensweisen verschiedener Fächer bearbeitet. Bezugspunkte für die Themenfindung sind Perspektiven und thematische Bereiche. Perspektiven beinhalten Grundfragen und Grundkonstanten des menschlichen Lebens:

Perspektiven

Raum und Zeit
Sprache und Denken
Individualität und Sozialität
Natur und Kultur

thematische Bereiche

Die thematischen Bereiche umfassen:

Verkehr
Medien
Kommunikation
Kunst
Verhältnis der Generationen
Gerechtigkeit
Eine Welt

Arbeit
Beruf
Gesundheit
Umwelt
Wirtschaft
Technik

Politische Bildung, Medienbildung und Digitalisierung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung sind besonders geeignet für den fächerverbindenden Unterricht.

Konzeption

Jede Schule kann zur Realisierung des fächerverbindenden Unterrichts eine Konzeption entwickeln. Ausgangspunkt dafür können folgende Überlegungen sein:

  1. Man geht von Vorstellungen zu einem Thema aus. Über die Einordnung in einen thematischen Bereich und eine Perspektive wird das konkrete Thema festgelegt.
  2. Man geht von einem thematischen Bereich aus, ordnet ihn in eine Perspektive ein und leitet daraus das Thema ab.
  3. Man entscheidet sich für eine Perspektive, wählt dann einen thematischen Bereich und kommt schließlich zum Thema.

Nach diesen Festlegungen werden Ziele, Inhalte und geeignete Organisationsformen bestimmt.

Lernen lernen

Lernkompetenz

Die Entwicklung von Lernkompetenz zielt darauf, das Lernen zu lernen. Unter Lernkompetenz wird die Fähigkeit verstanden, selbstständig Lernvorgänge zu planen, zu strukturieren, durchzuführen, zu überwachen, ggf. zu korrigieren und abschließend auszuwerten. Zur Lernkompetenz gehören als motivationale Komponente das eigene Interesse am Lernen und die Fähigkeit, das eigene Lernen zu steuern.

Strategien

Im Mittelpunkt der Entwicklung von Lernkompetenz stehen Lernstrategien. Diese umfassen:

  • Basisstrategien, welche vorrangig dem Erwerb, dem Verstehen, der Festigung, der Überprüfung und dem Abruf von Wissen dienen
  • Regulationsstrategien, die zur Selbstreflexion und Selbststeuerung hinsichtlich des eigenen Lernprozesses befähigen
  • Stützstrategien, die ein gutes Lernklima sowie die Entwicklung von Motivation und Konzentration fördern
Techniken

Um diese genannten Strategien einsetzen zu können, müssen die Schüler konkrete Lern- und Arbeitstechniken erwerben. Diese sind:

  • Techniken der Beschaffung, Überprüfung, Verarbeitung und Aufbereitung von Informationen (z. B. Lese-, Schreib-, Mnemo-, Recherche-, Strukturierungs-, Visualisierungs- und Präsentationstechniken)
  • Techniken der Arbeits-, Zeit- und Lernregulation (z. B. Arbeitsplatzgestaltung, Hausaufgabenmanagement, Arbeits- und Prüfungsvorbereitung, Selbstkontrolle)
  • Motivations- und Konzentrationstechniken (z. B. Selbstmotivation, Entspannung, Prüfung und Stärkung des Konzentrationsvermögens)
  • Kooperations- und Kommunikationstechniken (z. B. Gesprächstechniken, Arbeit in verschiedenen Sozialformen)
Ziel

Ziel der Entwicklung von Lernkompetenz ist es, dass Schüler ihre eigenen Lernvoraussetzungen realistisch einschätzen können und in der Lage sind, individuell geeignete Techniken und Medien situationsgerecht zu nutzen und für das selbstbestimmte Lernen einzusetzen.

Konzeption

Schulen entwickeln eigenverantwortlich eine Konzeption zur Lernkompetenzförderung und realisieren diese in Schulorganisation und Unterricht.

Für eine nachhaltige Wirksamkeit muss der Lernprozess selbst zum Unterrichtsgegenstand werden. Gebunden an Fachinhalte sollte ein Teil der Unterrichtszeit dem Lernen des Lernens gewidmet sein. Die Lehrpläne bieten dazu Ansatzpunkte und Anregungen.

Teil Fachlehrplan Biologie

Ziele und Aufgaben des Faches Biologie

Beitrag zur allgemeinen Bildung

Biologische Grundbildung ist eine wesentliche Voraussetzung für ein Verständnis von Schlüsselproblemen unserer Zeit und damit für den Anspruch auf Selbst- und Mitbestimmung in der Gesellschaft. Das Fach Biologie leistet einen Beitrag zum Verständnis des Verhaltens von Lebewesen und der Rolle des Menschen in der Natur. Es setzt sich mit Fragen der Achtung und des Schutzes des Lebendigen sowie positiven Gesundheitsstrategien auseinander.

Darüber hinaus trägt die ganzheitliche Betrachtung der Biosphäre und die Vermittlung des Entwicklungsgedankens am Beispiel der Lebewesen und der biologischen Systeme zur Entwicklung eines differenzierten Weltbildes bei und fördert vernetztes Denken. Dabei schafft das Fach Biologie durch die Verknüpfung und Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen und ökonomischen Sachverhalten bei den Schülern ein Bewusstsein für lokale, regionale und globale Herausforderungen ihrer Zeit. Lösungsansätze sollen eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen und damit zu zukunftsfähigem Denken und Handeln anregen.

In besonderer Weise bietet das Fach Biologie Möglichkeiten eines emotionalen Zugangs zur Natur, der Entwicklung von Interessen und Neigungen sowie der Schulung von Wahrnehmungsfähigkeiten und ästhetischem Empfinden.

Durch den Erwerb biologischen Grundwissens, biologischer Arbeitstechniken, die Anwendung von Lerntechniken sowie durch eine ganzheitliche Förderung der Persönlichkeitsentwicklung der Schüler schafft das Fach Biologie Voraussetzungen zu Ausbildungsfähigkeit und beruflicher Qualifikation.

allgemeine fachliche Ziele

Aus dem Beitrag zur allgemeinen Bildung werden folgende allgemeine fachliche Ziele abgeleitet:

  • Entwickeln naturwissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen zum Erschließen biologischer Phänomene
  • Leisten eines Beitrages zur Entwicklung eines Weltbildes hinsichtlich der Evolution der Organismen
  • Entwickeln eines Grundverständnisses für den eigenen Körper und die Rolle des Menschen in der Natur
  • Entwickeln eines verständigen Umgangs mit der Fachsprache
Strukturierung

Das Fach Biologie führt Grundlagen aus dem Sachunterricht der Grundschule weiter. Lernziele und Lerninhalte orientieren sich nun verstärkt an der naturwissenschaftlichen Disziplin Biologie.

Ausgehend von einer ganzheitlichen Betrachtung der Organismen in den Klassenstufen 5 und 6 und fortführend mit dem Einblick in die lichtmikroskopische Untersuchung der Struktur von Pflanzen und Tieren ab der Klassenstufe 6, stehen in den Klassenstufen 7 und 8 die human- und verhaltensbiologischen Inhalte im Mittelpunkt des Unterrichts. Damit sind in den Klassenstufen 5 bis 8 die erforderlichen Grundlagen für eine problemorientierte Erarbeitung allgemeinbiologischer Inhalte aus der Ökologie, Genetik, Verhaltensbiologie und Evolutionsbiologie in den Klassenstufen 9 und 10 einschließlich eines Einblickes in die molekularbiologische Ebene gegeben.

Der Auswahl und inhaltlichen Gestaltung der Lernbereiche liegen fünf fachliche Linien zu Grunde:

  • Merkmale der Lebewesen
  • Evolution der Lebewesen
  • Wechselwirkungen zwischen Lebewesen und Umwelt
  • Komplexitätsebenen des Lebendigen
  • Mensch als Teil und Gegenüber der Biosphäre
 

Diese fünf fachlichen Linien durchziehen den gesamten Biologielehrgang mit unterschiedlichen Wichtungen in den einzelnen Klassenstufen. Zur Strukturierung der fachlichen Linien tragen insbesondere folgende Erschließungsfelder bei:

- Fortpflanzung
- Angepasstheit
- Vielfalt
- Bau und Funktion
- Information
- Wechselwirkung

Die Erschließungsfelder werden an geeigneten biologischen Phänomenen inhaltlich in den Klassenstufen 5 und 6 eingeführt, in den Klassenstufen 7 bis 9 auf geeignete neue Unterrichtsinhalte übertragen sowie in der Klassenstufe 10 entsprechend der Vertiefungsfunktion selbstständig angewendet.

 

Im Lehrplan werden folgende Abkürzungen verwendet:

SE: Schülerexperiment

DE: Demonstrationsexperiment

EF: Erschließungsfeld

didaktische Grundsätze

Da in den Biowissenschaften ständig ein enormer Wissenszuwachs zu verzeichnen ist, erlangt im Biologieunterricht die Arbeit mit Erschließungsfeldern im Sinne einer Schwerpunktsetzung eine zentrale Bedeutung.

Erschließungsfelder sollen einerseits den Schülern als Instrument zum Aufbau und zur Erweiterung ihrer Allgemeinbildung und zum selbstständigen systematischen Weiterlernen dienen, andererseits stellen sie für den Biologieunterricht eine Richtschnur für die Strukturierung und Vernetzung der Inhalte dar. Dazu ist es erforderlich, jedes Erschließungsfeld inhaltlich mit den Schülern zu erarbeiten, damit es vom Schüler als Lernhilfe angewendet werden kann.

Die Gestaltung eines differenzierten handlungs-, und schülerorientierten Lehr- und Lernprozesses im Biologieunterricht verlangt neben exemplarischer Inhaltsauswahl insbesondere eine Unterrichtsgestaltung auf der Grundlage handlungsbedingten Lernens an Schüleraktivität (z. B. beim Beobachten, Erkunden, Untersuchen, Messen, Experimentieren, Protokollieren Mikroskopieren, medialen und modellhaften Darstellen, Präparieren). Zur Förderung der Selbstständigkeit der Schüler im Umgang mit biologischen Sachverhalten haben Erschließungsfelder neben den biologischen Arbeitstechniken und Erkenntnismethoden eine besondere Bedeutung. In diesem Zusammenhang erhöht sich der Stellenwert solcher Unterrichtsformen wie Freiarbeit, Partner- und Gruppenarbeit sowie Projektarbeit.

Dem allgemeinen didaktischen Prinzip der Kontroversität folgend, müssen bei Inhalten mit politischem Gehalt auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt werden. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pround Kontradebatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen. Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Der Einsatz von Naturobjekten, Präparaten, Modellen sowie auch von neuen Medien trägt zur Anschaulichkeit und Fasslichkeit der Lerninhalte bei. Problemorientierende Gegenwartsbezüge unter Einbeziehung fachübergreifender oder fächerverbindender Aspekte fördern das Erkennen von Alltags- und Praxisbezügen.

Die Nutzung von Möglichkeiten einer individuellen Dokumentation des Lernfortschritts (z. B. Mindmap, Portfolio) im Zusammenhang mit einem anwendungsbezogenen Wiederholen und Systematisieren des Gelernten soll den Schülern das Erleben des eigenen Kompetenzzuwachses erleichtern sowie Interesse und Lernmotivation fördern.

Übersicht über die Lernbereiche und Zeitrichtwerte

Zeitrichtwert

Klassenstufe 5

Lernbereich 1 Merkmale des Lebens 2 Ustd.
Lernbereich 2 Fische – Wirbeltiere in ihrem Lebensraum 11 Ustd.
Lernbereich 3 Lurche und Kriechtiere – Wirbeltiere in ihren Lebensräumen 11 Ustd.
Lernbereich 4 Vögel – Wirbeltiere in ihren Lebensräumen 10 Ustd.
Lernbereich 5 Säugetiere – Wirbeltiere in ihren Lebensräumen 16 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Vom Probieren zum Experimentieren
Wahlbereich 2 Heim- und Nutztiere
Wahlbereich 3 Verhaltensweisen

Klassenstufe 6

Lernbereich 1 Samenpflanzen 9 Ustd.
Lernbereich 2 Pflanzenfamilien 8 Ustd.
Lernbereich 3 Sporenpflanzen und Pilze 6 Ustd.
Lernbereich 4 Mikroskopie, Zellen und einzellige Lebewesen 15 Ustd.
Lernbereich 5 Wirbellose Tiere in ihren Lebensräumen 12 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Bedeutung der Nutzpflanzen
Wahlbereich 2 Mikroorganismen
Wahlbereich 3 Beobachten und Untersuchen wirbelloser Tiere

Klassenstufe 7

Lernbereich 1 Bau und Funktionen des menschlichen Körpers 25 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Gesunderhaltung des Atmungssystems
Wahlbereich 2 Gesunderhaltung von Herz und Kreislaufsystem
Wahlbereich 3 Stärkung des Immunsystems

Klassenstufe 8

Lernbereich 1 Bau und Funktionen des menschlichen Körpers 25 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Gesunderhaltung der Haut
Wahlbereich 2 Gesunderhaltung von Skelett und Muskulatur
Wahlbereich 3 Bewältigen von Stress

Klassenstufe 9

Lernbereich 1 Grundlagen der Ökologie 13 Ustd.
Lernbereich 2 Grundlagen der Genetik 12 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Lernen am Computer
Wahlbereich 2 Biologie in den Medien
Wahlbereich 3 Pflanzen und Tiere eines Ökosystems

Klassenstufe 10

Lernbereich 1 Grundlagen der Genetik 12 Ustd.
Lernbereich 2 Grundlagen der Evolution 15 Ustd.
Lernbereich 3 Biologische Probleme der Globalisierung 13 Ustd.

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Nachbilden von Fossilien
Wahlbereich 2 Lernen am Computer I
Wahlbereich 3 Lernen am Computer II

Klassenstufe 5

Ziele

Entwickeln naturwissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen zum Erschließen biologischer Phänomene

Die Schüler gewinnen Einblicke in die Vielfalt des Lebendigen. Sie beschreiben und vergleichen Grundbaupläne von Wirbeltieren. An Beispielen beschreiben sie Zusammenhänge zwischen dem Aufbau und der Funktion von Organen sowie die Angepasstheit der Lebewesen an ihre Lebensräume.

Sie lernen die Erschließungsfelder Vielfalt, Bau und Funktion, Angepasstheit sowie Fortpflanzung für das Beschreiben biologischer Sachverhalte kennen.

Die Schüler erwerben erste Kenntnisse über biologische Arbeitstechniken und führen einfache Beobachtungen und Bestimmungsübungen durch und erweitern ihre Artenkenntnisse auch unter Nutzung digitaler Medien.

Leisten eines Beitrages zur Entwicklung eines Weltbildes hinsichtlich der Evolution der Lebewesen

Die Schüler beschreiben an Vertretern der Wirbeltiere deren Fortpflanzung und Entwicklung. Beim Vergleichen der Wirbeltiergruppen erwerben sie erste Vorstellungen zu stammesgeschichtlichen Entwicklungen.

Die Schüler stellen an Beispielen die Bedeutung der beobachteten Verhaltensweisen dar und beschreiben deren Anpassungswert für die Organismen.

Entwickeln eines Grundverständnisses für den eigenen Körper und die Rolle des Menschen in der Natur

Die Schüler können den Zusammenhang zwischen dem Schutz der Lebensräume und dem Artenschutz mit Hilfen an bekannten Sachverhalten darstellen sowie Maßnahmen des Menschen unter diesem Aspekt bewerten. Sie kennen Grundregeln zur Haltung von Heimtieren.

Entwickeln eines verständigen Umgangs mit der Fachsprache

Die Schüler verwenden die eingeführten Fachbegriffe zum angeleiteten Erarbeiten und Beschreiben biologischer Sachverhalte. Sie protokollieren in einfacher Form die Ergebnisse ihrer Beobachtungen.

Lernbereich 1: Merkmale des Lebens 2 Ustd.

Einblick in den Gegenstand der Biologie gewinnen

Aufzeigen des Nutzens biologischer Grundkenntnisse für die eigene Lebensführung

Gesundheit, Umweltschutz

Kennen ausgewählter Lebensmerkmale

Gegenüberstellen Lebewesen/unbelebte Objekte

Stationenlernen

Ernährung und Atmung Stoffwechsel

Stoffwechsel

Reizbarkeit und Bewegung

Fortpflanzung, Entwicklung und Wachstum

Lernbereich 2: Fische – Wirbeltiere in ihrem Lebensraum 11 Ustd.

Einblick in den Artenreichtum der Fische gewinnen

Hinführung EF Vielfalt

Kennen des Zusammenhangs zwischen Körperbau und Lebensfunktionen im Lebensraum Wasser

Hinführung EF Bau und Funktion, Angepasstheit

Demonstrationsmethode

Interesse fördern: Angler, Aquarianer

Körpergliederung, Körperbedeckung – Fortbewegung

Arbeiten mit der Lupe und zeichnerisches Darstellen

 

Betrachten von Schuppen

Kiemen – Atmung

Fried- und Raubfische – Ernährung

Fortpflanzung und Entwicklung

geschlechtliche Fortpflanzung

äußere Befruchtung

Verhalten

Verhaltensbeobachtungen

Paarungs- und Schwarmverhalten, Wanderfische, Fortpflanzungsverhalten

Beurteilen von Maßnahmen zum Gewässerschutz

Bedeutung NSG und LSG

Umweltamt, andere Verbände

Nahrungsketten

Differenzierung: Nahrungsnetze

Reinhaltung der Gewässer und Artenschutz

Kennen von EF am Beispiel der Fische

Begriffsverständnis: EF

EF als Lernhilfe

EF Vielfalt

Vorhandensein von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den Merkmalen Bau, Funktion, Verhalten von Lebewesen sowie deren Lebensräumen

EF Bau und Funktion

Zusammenhänge zwischen dem Bau von Körperteilen und Organen und deren entsprechenden Aufgaben

Lernbereich 3: Lurche und Kriechtiere – Wirbeltiere in ihren Lebensräumen 11 Ustd.

Kennen von Anpassungserscheinungen bei Lurchen und Kriechtieren

Exkursion: Tierpark, Zoo

Erscheinungsbild, Körpergliederung – Lebensraum

Bestimmen von Lurchen

erstes Vertrautmachen mit dichotomen Bestimmungsschlüsseln, typische Merkmale Differenzierung: Bestimmen von Kriechtiere

Körperbedeckung, Körpertemperatur – Lebensraum

wechselwarme Tiere, Feuchtlufttier, Trockenlufttier

Atmung – Lebensraum

Befruchtungsarten – Lebensraum

äußere, innere Befruchtung
Hinführung EF Fortpflanzung

Gestaltwandel Lurche – Lebensräume

Verhalten

Krötenwanderung, Beutefangverhalten

Übertragen der Kenntnisse zum Gewässerschutz auf den Schutz der Lebensräume von Lurchen und Kriechtieren

Planspiele

Kennen des EF Angepasstheit

Merkmale von Lebewesen, die das Leben in einem bestimmten Lebensraum ermöglichen

Lernbereich 4: Vögel – Wirbeltiere in ihren Lebensräumen 10 Ustd.

Anwenden der Kenntnisse über Wirbeltiere auf Vögel

Exkursion: Tierpark, Zoo

Stationenlernen

Interessen fördern: Heimtierhalter

Körperform, Körperbedeckung

Erkennen einiger Vogelarten am Erscheinungsbild

acht heimische Arten

Nutzung digitaler Medien

Beobachtungen im Schulgelände/Schulumfeld

Betrachten von Federn mit der Lupe und zeichnerisches Darstellen

Körpertemperatur

gleichwarme Tiere

Anpassungserscheinungen

Körperbau – Fliegen

Schnabelform – Nahrung

einfache Flugmodelle

Körperform, Körperbedeckung, Skelett

Atmung

Fortpflanzung und Entwicklung

innere Befruchtung, Bau Hühnerei

typische Verhaltensweisen

Verhaltensbeobachtungen

Revier- und Balzverhalten, Nestbau- und Brutpflegeverhalten, Prägung

Bedeutung und Schutz der Vögel

Glieder in Nahrungsnetzen, Heimtiere, Nutztiere

Kennen des EF Fortpflanzung

geschlechtliche und ungeschlechtliche Erzeugung von Nachkommen

Lernbereich 5: Säugetiere – Wirbeltiere in ihren Lebensräumen 16 Ustd.

Übertragen der Kenntnisse über den Zusammenhang zwischen Lebewesen und ihren Lebensräumen auf Säugetiere

Artenkenntnis, artgerechte Haltung der Haustiere

Interesse fördern: Heimtierhalter

Körperbedeckung, Körpertemperatur – Lebensraum

gleichwarme Tiere

Betrachten von Fellproben mit der Lupe

Skelett – Lebensraum

Gliedmaßenskelett

Gebiss – Nahrung

Lungen – Landleben

Kennen der Fortpflanzung der Säugetiere

        innere Befruchtung

Einblick gewinnen in Verhaltensweisen der Säugetiere

       vorurteilsfreies Beobachten eines Säugetieres

Hinführung EF Information

Exkursion: Bauernhof, Tierpark, Zoo

Revierverhalten, Rangordnungsverhalten, Aggressionsverhalten, Imponieren

 

Sich zum Erhalt von Lebensräumen und dem Schutz bedrohter Säugetierarten positionieren

Bedeutung zoologischer Gärten

Gestalten eines Vergleiches von Wirbeltiergruppen als Systematisierung

 

kriterienbezogenes Vergleichen

Gruppenarbeit

    Begriffsverständnis Wirbeltiere, gleichwarme und wechselwarme Tiere

Einblick gewinnen in den Evolutionsgedanken

zunehmende Unabhängigkeit vom Wasser

Wirbeltiere

Fossilien, Übergangsformen

Mensch

Anwenden verhaltensbiologischer Kenntnisse

artgerechte Haltung von Tieren

Formen des Zusammenlebens, Haustiere, Tiertransporte

menschliche Verhaltensweisen

Kindchenschema, Werbung

Wahlbereich 1: Vom Probieren zum Experimentieren

Kennen von Möglichkeiten zur Untersuchung biologischer Phänomene

Vogelflug, Spuren und Fährten, Wärmeregulation Federn/Fell

Nutzung von Bestimmungsliteratur und von digitalen Medien

problemhafte Aufgabenstellung

Vermutungen aufstellen

praktisches Arbeiten

Beobachten, Untersuchen, Experimentieren

Vergleich Ergebnis mit Vermutungen

Wahlbereich 2: Heim- und Nutztiere

Kennen von Heim- und Nutztieren

Exkursion: Bauernhof, Zoo, Tierpark, Tierheim

Betrachten und Beobachten von Tieren

Erscheinungsbild, Verhalten

Haltung und Nutzung von Tieren durch den Menschen

artgerechte Tierhaltung, Tierschutzgesetz

Ergebnispräsentation

Steckbriefe, Fotos, Portfolio, Poster

Wahlbereich 3: Verhaltensweisen

Einblicke gewinnen in angeborene und erworbene Verhaltensweisen

Beispiel Mensch

Prägung und Nachahmung

Lernverhalten

Klassenstufe 6

Ziele

Entwickeln naturwissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen zum Erschließen biologischer Phänomene

Die Schüler kennen Zellen als Grundbausteine der Lebewesen und vergleichen Zelltypen. Sie wenden ihre Kenntnisse über Bau- und Funktionszusammenhänge auf wirbellose Tiere und Einzeller an.

Sie nutzen mit Hilfe, die Erschließungsfelder zum Erfassen biologischer Sachverhalte.

Die Schüler nutzen die erworbenen Arbeitstechniken und mikroskopieren Dauerpräparate. Unter Anleitung stellen sie einfache Frischpräparate her und fertigen nach vorgegebenen Kriterien mikroskopische Zeichnungen an.

Leisten eines Beitrages zur Entwicklung eines Weltbildes hinsichtlich der Evolution der Lebewesen

Die Schüler beschreiben die Zelle als Lebenseinheit. Sie kennen die ungeschlechtliche Fortpflanzung als eine weitere Form der Fortpflanzung. Am Beispiel von Insekten beschreiben sie Entwicklungsformen von Lebewesen.

Entwickeln eines Grundverständnisses für den eigenen Körper und die Rolle des Menschen in der Natur

Die Schüler beschreiben an bekannten Sachverhalten Auswirkungen von Verhaltensweisen des Menschen auf Pflanzen und Wirbellose. Sie wissen um die Verantwortung des Menschen für den Erhalt der Natur. Die Schüler kennen Möglichkeiten, um sich vor Krankheitserregern zu schützen.

Entwickeln eines verständigen Umgangs mit der Fachsprache

Die Schüler stellen in verschiedenen Formen Ergebnisse ihrer Arbeit dar. Sie wählen mit Hilfen die dafür passenden Gestaltungsmittel aus. Sie können die Grundbaupläne von Lebewesen beschreiben.

Lernbereich 1: Samenpflanzen 9 Ustd.

Einblick in den Artenreichtum und die Schönheit der Pflanzenwelt gewinnen

Naturobjekt – Artenkenntnis – Wahrnehmungsaktivität

Exkursion: Schulgarten, Botanischer Garten, Lehrpfade

Interessen anbahnen: Pflanzen- und Beetpatenschaften

Kennen von Bau und Funktion der Samenpflanzen

Wurzel – Wasseraufnahme, Verankerung

DE: Wasseraufnahme

Differenzierung: SE

Sprossachse – Wassertransport, Stabilität

DE: Wassertransport

Differenzierung: SE

Laubblatt – Wasserabgabe, Fotosynthese

DE: Wasserabgabe

Differenzierung: SE

Wortgleichung der Fotosynthese

Bedingungen für Fotosynthese

Licht, Blattgrün

Blüte – Fortpflanzung und Entwicklung

Differenzierung: Fruchtformen, Verbreitung von Früchten und Samen, Hinweis auf Pflanzenfamilien

Betrachten mit der Lupe und zeichnerisches Darstellen

Bestäubung, Bestäubungsformen

Samen- und Fruchtbildung

experimentelles Nachweisen von Stärke und Fett

Beurteilen der Nutzung und Bedeutung verschiedener Vertreter der Samenpflanzen

eigener Beitrag zur Erhaltung der Pflanzenwelt; Pflegemaßnahmen für Zimmerpflanzen

Kultur- und Wildpflanzen, nachwachsende Rohstoffe

Lernbereich 2: Pflanzenfamilien 8 Ustd.

Kennen zweier Pflanzenfamilien

Artenkenntnis, Modelle

Vertreter

Naturobjekte

Exkursion im Schulgelände oder Schulumfeld

typische Merkmale

Blütenbau, Fruchtformen

typische Merkmale

Blütenbau, Fruchtformen

Zerlegung einer Blüte und Betrachten mit der Lupe, zeichnerisches Darstellen

Arbeit mit dichotomen Bestimmungsschlüsseln

Arbeit mit Lupe und Präparierbesteck

Kieferngewächse

Herbarisieren

Bedeutung als Kultur- und Wildpflanzen

Lernbereich 3: Sporenpflanzen und Pilze 6 Ustd.

Kennen von Moosen und Farnen

Naturobjekte

äußerer Bau

Arbeit mit der Lupe und zeichnerisches Darstellen

Fortpflanzung durch Sporen

Nutzung EF Fortpflanzung: ungeschlechtliche Fortpflanzung

Bedeutung der Moose

DE: Wasserspeicherung Moos

Kennen von Pilzen

Naturobjekte

äußerer Bau der Hutpilze

Fortpflanzung durch Sporen

Nutzung EF Fortpflanzung: ungeschlechtliche Fortpflanzung

Bedeutung der Pilze

Differenzierung: Regeln für das Sammeln von Pilzen, Bedeutung von Pilzberatungsstellen

Anwenden der Kenntnisse zu Samenpflanzen und Sporenpflanzen im Vergleich

Bau – Fortpflanzung – Bedeutung

Lernbereich 4: Mikroskopie, Zellen und einzellige Lebewesen 15 Ustd.

Kennen des Aufbaus eines Lichtmikroskops und mikroskopischer Arbeitstechniken

sorgfältiger Umgang mit Geräten, Sicherheitsrichtlinien beachten
Interesse fördern durch Mikroskopieren

Teile des Mikroskops und deren Funktionen

Mikroskopieren von Dauer- und Frischpräparaten

Beschreiben des mikroskopischen Bildes

Präparieren mikroskopischer Objekte

Stufenmethode: Anforderungsniveau schrittweise steigern

Anfertigen von Frischpräparaten

Quetsch-, Kratz-, Abzugspräparat

Anfertigen mikroskopischer Zeichnungen

Kennen der Zelle als Lebenseinheit

mikroskopisches Bild – Bau einfacher Zellmodelle

Vergleich: Original – mediale Darstellung

Zellbestandteile pflanzlicher und tierischer Zellen

autotrophe und heterotrophe Ernährung

anorganische und organische Stoffe

Fotosynthese

Zellteilung und Wachstum

Differenzierung: Lebenszyklus einer Zelle

Nutzung EF Fortpflanzung ungeschlechtlicher Fortpflanzung

Kennen je eines Vertreters tierischer und pflanzlicher Einzeller

Amöbe, Pantoffeltierchen, Chlorella

Ansetzen eines Heuaufgusses

Kennen der Organismengruppe Bakterien

Lebensraum und Lebensbedingungen

günstige Umweltbedingungen, Sporenbildung, Haltbarmachung von Lebensmitteln

Formen und Größen

Bau der Bakterienzelle

Kennen der Bedeutung einzelliger Lebewesen für Mensch und Natur

Gesundheitsbewusstsein, Vermeiden von Ansteckung

Herstellung von Nahrungsmitteln

Milchsäurebakterien, Hefepilze

Nahrungsbeziehungen

Krankheitserreger

Lernbereich 5: Wirbellose Tiere in ihren Lebensräumen 12 Ustd.

Einblick in den Artenreichtum wirbelloser Tiere gewinnen

Naturobjekte, Präparate, Bilder, Filme

Nutzung digitaler Medien

Kennen des Regenwurms als Vertreter der Ringelwürmer

Körperbau – Fortbewegung – Lebensraum

Feuchtlufttier

Beobachten und zeichnerisches Darstellen

Ernährung – ökologische Bedeutung

Bodenverbesserer

Fortpflanzung

Zwitter

Kennen der Vielfalt der Insekten

Erkundungsmethode
Arbeit mit der Lupe und Bestimmungsübungen

Bedeutung der Insekten

Körpergliederung

Differenzierung: Beinformen, Mundwerkzeuge

unvollständige und vollständige Verwandlung

Bienenstaat

Hinführung EF Information

Interessen anbahnen: Exkursion zum Imker

Differenzierung: Ameisenstaat

Sich zum Schutz und zur Bekämpfung von Insekten positionieren

Nahrungsbeziehungen, Schadwirkung, Bestäubung

Brainstorming

Kennen des Zusammenhangs zwischen Körperbau und parasitärer Lebensweise

Nutzung EF Angepasstheit

Außen- und Innenparasiten

Bandwurm, Madenwurm, Zecke, Laus

Gesundheitsgefährdung durch Parasiten

Prophylaxe, Bekämpfung, Verantwortungsbewusstsein

Wahlbereich 1: Bedeutung der Nutzpflanzen

Kennen von Nutzpflanzen

Exkursion: Schulgarten, Bauerngarten, Botanischer Garten

Betrachten und Untersuchen von Pflanzen

Erscheinungsbilder, Gerüche, Arbeit mit der Lupe, Blütendiagramme

Nutzung durch den Menschen

Ergebnispräsentation

Steckbriefe, Fotos

Wahlbereich 2: Mikroorganismen

Kennen der Mannigfaltigkeit bei ausgewählten einzelligen Organismen

Erkennen der Organismen am Erscheinungsbild

Ansetzen eines Heuaufgusses

Sicherheitsrichtlinien beachten: Heuaufguss, Aquarien- und Tümpelwasser

Mikroskopieren verschiedener Wasserproben/Waldböden

zeichnerisches Darstellen einzelliger Lebewesen

Wahlbereich 3: Beobachten und Untersuchen wirbelloser Tiere

Anwenden der Arbeitstechniken Beobachten und Untersuchen auf eine weitere Gruppe der wirbellosen Tiere

Naturobjekte, Filme, Bilder, Modelle

Formenvielfalt und Schönheit

Weichtiere, Spinnentiere, Krebstiere

typische Verhaltensweisen

Klassenstufe 7

Ziele

Entwickeln naturwissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen zum Erschließen biologischer Phänomene

Die Schüler übertragen ihre Kenntnisse zu den Erschließungsfeldern auf den Menschen.

Beim Übertragen von Erschließungsfeldern auf weitere Lerninhalte festigen und erweitern die Schüler ihr Verständnis für biologische Phänomene.

Die Schüler wenden Arbeitstechniken wie das Experimentieren/Protokollieren zunehmend selbstständiger auf biologische Sachverhalte an.

Leisten eines Beitrages zur Entwicklung eines Weltbildes hinsichtlich der Evolution der Lebewesen

Die Schüler lernen, dass biologische Systeme dynamisch sind. Sie erkennen, dass der Mensch sich als biologisches und gesellschaftliches Wesen entwickelt.

Entwickeln eines Grundverständnisses für den eigenen Körper und die Rolle des Menschen in der Natur

Die Schüler beschreiben den Bau und die Funktionen von Organen und Organsystemen des eigenen Körpers. Unter dem Gesichtspunkt der eigenen Gesundheit bewerten sie verschiedene Verhaltensweisen und Umweltbedingungen. Sie lernen das Verhalten als Ergebnis von Erlerntem und Angeborenem kennen.

Entwickeln eines verständigen Umgangs mit der Fachsprache

Die Schüler veranschaulichen Daten und Informationen mit sprachlichen und bildlichen Gestaltungsmitteln.

Lernbereich 1: Bau und Funktionen des menschlichen Körpers 25 Ustd.

Übertragen der Kenntnisse über den Körperbau von Säugetieren auf den Menschen

  • Begriffsverständnis: Gewebe, Organ, Organsystem, Organismus

Komplexitätsebenen des Lebendigen

Mensch als vielzelliges Lebewesen

Anwenden der Kenntnisse über die Fortpflanzung

Fortpflanzung Säugetiere

Bau und Funktion der Geschlechtsorgane

Bedeutung von Sexualität und Fortpflanzung

Vergleich Mensch – Tier

Problematik des sexuellen Missbrauchs, Prävention

Sexuelle Vielfalt

Menstruationszyklus

Schwangerschaft und Geburt

Verhaltensweisen während der Schwangerschaft

Gesunderhaltung und Hygiene der Geschlechtsorgane

Kennen von Möglichkeiten der Empfängnisverhütung

Gesundheitsamt, Beratungsstellen

Kennen von sexuell übertragbare Krankheiten - Hepatitis, AIDS

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Aidshilfe

Differenzierung: Syphilis, Tripper

Kennen der Phasen der Individualentwicklung

tierische und menschliche Verhaltensweisen

Verhalten als Ergebnis von Angeborenem und Erworbenem

Zusammenhang Verhalten – Umweltbedingungen

Nachahmung

Lernverhalten

lebenslanges Lernen

Kennen von Nährstoffgruppen, weitere Bestandteile der Nahrung und deren Bedeutung

Zusammenarbeit mit anderen naturwissenschaftlichen Fächern beim Protokollieren

  • bewusste Ernährung

Ernährung mit Genuss

Nahrungsmengen, Energiebedarf

Fett- und Magersucht, Bulimie

Bilden persönlicher Standpunkte, Medieneinflüsse

Einbeziehen digitaler und traditioneller Medien

Rolle und Einfluss von sozialen Netzwerken und Video-Kanälen

 

Kennen des Verdauungssystems und von Verdauungsvorgängen

Bau und Funktion der Verdauungsorgane

Verdauungsvorgänge und Resorption

Zusammenhang Bau und Funktion am Beispiel Dünndarm

Differenzierung: Mikroskopieren Dünndarmzotten

Begriffsverständnis Enzyme

SE: Löslichkeit Stärke – Traubenzucker

Experimentierregeln, Musterprotokoll

Übertragen der Kenntnisse über Bau und Funktion auf das Atmungssystem

Bau und Funktion der Atmungsorgan

Zusammenhang Bau und Funktion am Beispiel der Lunge

Gasaustausch in den Lungenbläschen

Prinzip der Oberflächenvergrößerung

SE: Nachweis der Abgabe von Kohlenstoffdioxid und Wasser

Schädlichkeit des Rauchens

DE: Nachweis von Bestandteilen des Zigarettenrauchs

Mediengestaltung, Werbung bewerten

Einbeziehen digitaler und traditioneller Medien

Rolle und Einfluss von sozialen Netzwerken und Video-Kanälen

Kennen des Kreislaufsystems

Bau und Funktionen von Herz und Blutgefäßen

Zusammenhang zwischen Bau und Funktion herstellen

doppelt geschlossener Kreislauf

Mikroskopieren Arterie/Vene

Pulsmessung

Gefährdung – Gesunderhaltung – Erste Hilfe

Gefahren durch Suchtmittel
Herzinfarkt, Schock, Arterienverletzung

Kennen der Zusammensetzung und Funktionen des Blutes

Bestandteile und ihre Funktionen

Mikroskopieren eines Blutausstriches

Blutgruppen, Blutübertragungen, Blutspende

Differenzierung: Rhesusfaktor

Differenzierung: Würdigen der Leistungen Landsteiners

individuelle Wert- und Normvorstellungen

Infektion, Immunität, Immunisierung

Verlauf einer Infektionskrankheit

Vermeidung von Infektionskrankheiten

Schutz- und Heilimpfung

Differenzierung: Impfkalender, Gesundheitsamt

Wahlbereich 1: Gesunderhaltung des Atmungssystems

Kennen von Maßnahmen zur Gesunderhaltung der Atemwege

Zusammenhang zwischen Lebensweise und Leistungsfähigkeit

Atemübungen, Atemfrequenz

Sportliche Bewegung

Schutzmaßnahmen vor Luftschadstoffen

persönliche und gesellschaftliche Dimension

Ursachen und Folgen von Luftverschmutzung

Erstellen einer Präsentation

Arbeit mit digitalen und traditionellen Medien

Wahlbereich 2: Gesunderhaltung von Herz und Kreislaufsystem

Kennen von Möglichkeiten zur Vermeidung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Risikofaktoren

Messen des Pulses

mit und ohne Belastung

Zusammenarbeit mit SPO

Vorbeugemaßnahmen

Ausdauerübungen, gesunde Ernährung, Stressbewältigung, Umgang mit Genussmitteln

Wahlbereich 3: Stärkung des Immunsystems

Kennen von Möglichkeiten der Vorbeugung vor Infektionskrankheiten

Zusammenhang zwischen Lebensweise und Gesundheit

Hygienemaßnahmen

Möglichkeiten der Stärkung der Körperabwehr

Impfkalender

Klassenstufe 8

Ziele

Entwickeln naturwissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen zum Erschließen biologischer Phänomene

Die Schüler beschreiben und erklären Bau- und Funktionszusammenhänge am Auge und am Nervensystem des Menschen. Am Beispiel der Sinnesorgane und des Nervensystems lernen die Schüler das Erschließungsfeld Information kennen. Sie übertragen ihre Kenntnisse über die Erschließungsfelder auf komplexe Sachverhalte.

Leisten eines Beitrages zur Entwicklung eines Weltbildes hinsichtlich der Evolution der Lebewesen

Die Schüler lernen, dass biologische Systeme dynamisch sind. Sie erkennen, dass der Mensch sich als biologisches und gesellschaftliches Wesen entwickelt.

Die Schüler stellen an Beispielen die Bedeutung von Verhaltensweisen dar und beschreiben deren Auswirkungen auf den menschlichen Körper.

Entwickeln eines Grundverständnisses für den eigenen Körper und die Rolle des Menschen in der Natur

Die Schüler erkennen, dass sie ihr Verhalten steuern können und die Verantwortung für ihr Verhalten tragen. Sie beurteilen verschiedene Verhaltensweisen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf sich selbst und ihr Umfeld. Ihnen ist bekannt, dass Drogenmissbrauch zu Suchtverhalten und zu einer Zerstörung des Körpers und der Persönlichkeit führen kann.

Entwickeln eines verständigen Umgangs mit der Fachsprache

Die Schüler erarbeiten sich selbstständig Informationen aus Texten, Diagrammen und Schemata. Sie vergleichen Organmodelle mit der Wirklichkeit und können Vorzüge und Grenzen von Modellen darstellen. Sie sind zunehmend eigenständiger in der Lage, in verschiedenen Sozialformen zu arbeiten und Ergebnisse fachsprachlich korrekt darzustellen.

Lernbereich 1: Bau und Funktionen des menschlichen Körpers 25 Ustd.

Kennen des Grundaufbaus und der Funktion des Stütz- und Bewegungssystems

Skelett

Gliederung des Skeletts

Knochen

Arten, Bau und Zusammensetzung

DE: Knochen ausglühen/Säureeinwirkung

Gelenke

Arten, allgemeiner Bau, Funktionsmodell

Muskulatur

Mikroskopieren von Muskelzellen

Kennen der Zellatmung als energieliefernden Vorgang

Wortgleichung, Bedingungen, Zellbestandteil

Beurteilen der Auswirkungen verschiedener Verhaltensweisen auf das Stütz- und Bewegungssystem

Gesundheitsbewusstsein, Einschätzung der eigenen Lebensweise

Notwendigkeit körperlicher Betätigung

Körperhaltung, Übergewicht, Koordinationsfähigkeit, inneres Wohlbefinden

Risiken bei Über- und Fehlbelastung

Leistungssport, einseitige Belastungen, Computerarbeitsplätze

Maßnahmen zur Ersten Hilfe

Verstauchung, Prellung, Brüche, Zerrungen

Kennen der Haut als vielseitiges Organ

Bau und Funktion der äußeren Haut

Zusammenhang zwischen Bau und Funktion herstellen

Multifunktionsorgan

SE: Wasserabgabe

Einblick in die Bedeutung der Ausscheidung gewinnen

Ausscheidungsorgane – ausgeschiedene Stoffe

Gesunderhaltung der Ausscheidungsorgane

Kleidung, Ernährung, Körperpflege

Übertragen der Kenntnisse über Stoffwechselprozesse auf das Zusammenwirken von Organen und Organsystemen

Systematisierung

Kennen von Organen und Organsystemen der Informationsaufnahme und -verarbeitung

Hinführung EF Information

Sinneszellen, Sinnesorgane, Sinne

Sinnesorgane – Reize

Bau des Auges

Differenzierung: Ohr

Hörschäden

Funktionsweise des Auges

SE: Anpassungen des Auges

Akkommodation, Adaptation

Sehfehler

Zentralnervensystem

Differenzierung: begrenzte Fassbarkeit der Mikro- und Makrowelt

Differenzierung: vegetatives Nervensystem

Überblick zu Bau und Funktionen von Gehirn und Rückenmark

Bau und Funktion von Nervenzellen

Hormonsystem

Überblick Hormondrüsen

Regulationswirkung eines Hormons

Wirkungsweise von Geschlechtshormonen, Wachstumshormonen, Blutzuckerhormonen

Kennen des Zusammenwirkens von Sinnesorganen und Nervensystem

Reflexbogen

Differenzierung: Regelkreis

DE: Reflexe

Beurteilen von Verhaltensweisen zum Schutz und zur Erhaltung der Gesundheit

Gruppenarbeit/Partnerarbeit

Sinnesorgane

Nervensystem – Drogenmissbrauch, Suchtverhalten

Jugendschutzgesetz

Gesundheitsamt, Drogenberatungsstelle

Hormonsystem – Ernährungsweise

Diabetes

Verbraucherorganisationen

Einblick in die Auswirkungen von Stress gewinnen

positive und negative Auswirkungen, Stressbewältigung

Kennen des EF Information

Fähigkeit der Lebewesen Signale zu senden und auf Signale zu reagieren

Wahlbereich 1: Gesunderhaltung der Haut

Kennen von Möglichkeiten der Hautpflege

Zusammenhang zwischen Lebensweise und Hautbeschaffenheit

Möglichkeiten der Hautpflege

Herstellen von einfachen Hautpflegemitteln

Wahlbereich 2: Gesunderhaltung von Skelett und Muskulatur

Kennen von Maßnahmen zur Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit

Zusammenhang von Ernährung, Bewegung und körperlicher Fitness

Durchführen einfacher Übungen zur Stärkung der Muskulatur

Übungen zum Ausgleich sitzender Tätigkeiten, Gestaltung von Computerarbeitsplätzen

Wahlbereich 3: Bewältigen von Stress

Kennen von Techniken zum Stressabbau

Vorstellen verschiedener Techniken

Entspannungsübungen, Zeitplanung, Vorbereiten von Prüfungssituationen

Üben von Techniken

Klassenstufe 9

Ziele

Entwickeln naturwissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen zum Erschließen biologischer Phänomene

Die Schüler beschreiben und begründen Wechselwirkungen zwischen den Lebewesen sowie den Lebewesen und ihren Lebensräumen am Beispiel des Waldes. Davon ausgehend erklären sie die Angepasstheit von Lebewesen an ihre Lebensräume.

Sie nutzen die Erschließungsfelder zum Erfassen biologischer Sachverhalte. Am Beispiel von Wechselwirkungen in der Lebensgemeinschaft Wald erarbeiten sich die Schüler ein weiteres Erschließungsfeld.

Die Schüler kennen zelluläre Grundlagen der Vererbung und können den Bau der DNA beschreiben. Sie erklären die Bedeutung von Vorgängen wie Mutationen, Modifikationen und Zellteilungen für die Veränderung des Erbgutes.

Mit den molekularbiologischen Inhalten erschließen sich die Schüler eine weitere Ebene des Lebendigen.

Sie übertragen ihre Kenntnisse über die Erschließungsfelder auf genetische Inhalte.

Leisten eines Beitrages zur Entwicklung eines Weltbildes hinsichtlich der Evolution der Lebewesen

Die Schüler erklären die Ursachen für die Vielfalt der Lebewesen und erkennen, dass Lebewesen und deren Lebensräume einem ständigen Wandel unterliegen.

Die Schüler beschreiben an bekannten Sachverhalten Auswirkungen des Menschen auf die Lebensgemeinschaft Wald. Sie wissen um die Verantwortung des Menschen für den Erhalt der Wälder.

Entwickeln eines Grundverständnisses für den eigenen Körper und die Rolle des Menschen in der Natur

Unter Anleitung analysieren die Schüler Eingriffe des Menschen in Ökosysteme und beurteilen diese unter dem Aspekt des Naturschutzes und der Nachhaltigkeit.

Die Schüler erarbeiten sich eigene Standpunkte zu Fragen der Humangenetik. Dabei nutzen sie neben ihrem biologischen Fachwissen auch Wissen aus anderen Fächern. Sie beschreiben und beurteilen bioethische Sachverhalte aus verschiedenen Perspektiven.

Entwickeln eines verständigen Umgangs mit der Fachsprache

Auf der Grundlage ihres biologischen Fachwissens diskutieren die Schüler in verschiedenen Sozialformen über bioethische Themen. Sie nutzen die Fachsprache zum Darlegen ihrer Argumente und wählen sach- und situationsgerechte Formen für die Präsentation.

Lernbereich 1: Grundlagen der Ökologie 13 Ustd.

Einblick gewinnen in die Vielfalt der Lebensräume

Vielgestaltigkeit von Lebensräumen und der darin vorkommenden Lebewesen

Exkursion, Botanischer Garten

Kennen des Ökosystems Wald

 

Artenkenntnis: einheimische Arten

Schichten – Lebewesen

Differenzierung: Bestimmung Kieferngewächse

Kennen von Wechselwirkungen zwischen abiotischen und biotischen Umweltfaktoren im Ökosystem Wald

Wirkungen des abiotischen Umweltfaktors Licht auf Pflanzen und Tiere

Aufbau Laubblatt, Lichtblatt/Schattenblatt; tagaktive/nachtaktive Tiere

Differenzierung: weitere Umweltfaktoren

jahreszeitliche Veränderungen

Toleranzbereich

Zeigerarten

Auswerten von Diagrammen und Wertetabellen

Konkurrenz

Nahrungs-, Raum- und Fortpflanzungskonkurrenz

Wechselwirkung zwischen Lebewesen

Anwenden der Kenntnisse über Umweltfaktoren und deren Wechselwirkung auf das Ökosystem Wald

Exkursion

Begriffsverständnis: Art, Population, Ökosystem

Arbeit Linne‘s zur Systematisierung der Lebewesen – binäre Nomenklatur

Stoffkreislauf – Energiefluss

Fotosynthese

Nahrungsnetze, Nahrungspyramiden

Produzent, Konsument, Reduzent

Differenzierung: Erzeuger, Verbraucher, Zersetzer organischer Stoffe

Wechselwirkung – Umweltfaktoren – Lebewesen

biologisches Gleichgewicht

Experimentelles Ermitteln zweier abiotischer Umweltfaktoren und Protokollieren

Luftfeuchtigkeit, Staubmenge auf Laubblättern
Kalkgehalt, pH-Wert, Licht, Temperatur

Messergebnisse visualisieren

Sich zu Eingriffen des Menschen und deren Auswirkungen auf das Ökosysteme Wald positionieren

Pro- und Kontra-Diskussion

Differenzierung: Bioreservate

Kennen des EF Wechselwirkungen

Lernbereich 2: Grundlagen der Genetik 12 Ustd.

Kennen allgemeiner zellulärer Grundlagen der Vererbung

Prinzip der Vererbung und Merkmalsausbildung Informationsaustauschebene zwischen Zellbestandteilen

Bau und Funktion von Chromosomen und DNA

Differenzierung: Mikroskopieren von Riesenchromosomen, Anfertigen DNA-Modell

Begriffsverständnis: Chromosomensatz, Chromosom, DNA

Differenzierung: Überblick Chromosomen und DNA

Einblick in Zellteilungsvorgänge Mitose und Meiose gewinnen

Bedeutung

Bildung von Körperzellen oder Keimzellen

Chromosomensatz vor und nach der Teilung

Differenzierung: einfacher und doppelter Chromosomensatz

Übertragen von EF auf die Ausprägung des Erscheinungsbildes von Organismen

Vielfalt als Folge von Mutationen und Modifikationen

Mutagene – Mutationen

Differenzierung: Mutationsarten

Umweltfaktoren – Modifikationen

Differenzierung: Abhängigkeit der Fotosyntheseleistung

Differenzierung: Mikroskopie und Zeichnung von Blattquerschnitten

Sich zu Anwendungen genetischer Kenntnisse positionieren

Züchtung

Züchtungsformen

Humangenetik

Projekt in Zusammenarbeit mit ETH und RE

Erscheinungsbilder von zwei genetisch bedingten Krankheiten

Mucoviscidose, Trisomie, Bluterkrankheit, Albinismus

Vergleich genetisch bedingter Krankheiten mit Infektionskrankheiten

Wahlbereich 1: Lernen am Computer

Anwenden von Software bei der Bearbeitung genetischer Themen

Grenzen von digitalen Medien aufzeigen

Arbeit mit Grafik-, Simulations-, Lernprogrammen nutzen

Wahlbereich 2: Biologie in den Medien

Beurteilen von Darstellungen biologischer Themen in den Medien

biotechnologische Verfahren, Forschungsergebnisse, Arbeit von Umweltschutzorganisationen

Einbeziehen digitaler und traditioneller Medien

kritisches Bewerten von Medienbeiträgen

Wahlbereich 3: Pflanzen und Tiere eines Ökosystems

Kennen des Aufbaus eines weiteren Ökosystems

Exkursion

Gruppenarbeit/Partnerarbeit

Charakteristische Pflanzen und Tiere

Bestimmung von Zeigerarten

Messen von Umweltfaktoren

einfache Nahrungsnetze im Ökosystem

Klassenstufe 10

Ziele

Entwickeln naturwissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen zum Erschließen biologischer Phänomene

Die Schüler erklären die Weitergabe genetischer Merkmale und kennen die Bedeutung der sexuellen Fortpflanzung. Durch vergleichendes Betrachten verschiedener Lebewesen erkennen sie stammesgeschichtliche Verwandtschaften. Am Beispiel von Eingriffen des Menschen in die Umwelt beschreiben und erklären die Schüler Vernetztheit.

Die Schüler nutzen selbstständig Erschließungsfelder zur Bearbeitung biologischer Sachverhalte. Sie erkennen in den Erschließungsfeldern eine Lernhilfe zum Verstehen neuer Lerninhalte.

Die Schüler wenden selbstständig die erlernten Arbeitstechniken an.

Leisten eines Beitrages zur Entwicklung eines Weltbildes hinsichtlich der Evolution der Lebewesen

Die Schüler beschreiben an ausgewählten Beispielen die stammesgeschichtliche Entwicklung von Lebewesen.

Die Schüler kennen genetische und ökologische Grundlagen der Vielfalt von Lebewesen.. Die Schüler stellen Abhängigkeiten zwischen Lebewesen sowie Lebewesen und ihren Lebensräumen dar und übertragen dieses Wissen auf die Evolution des Menschen. Sie erklären diese mit dem Zusammenwirken der Evolutionsfaktoren.

Die Schüler erklären die Ursachen für die Vielfalt der Lebewesen und erkennen, dass Lebewesen und deren Lebensräume einem ständigen Wandel unterliegen.

Entwickeln eines Grundverständnisses für den eigenen Körper und die Rolle des Menschen in der Natur

Die Schüler beschreiben und erklären Unterschiede im Bau und Verhalten von Menschen als Folgen der biologischen und kulturellen Evolution. Die Schüler bewerten an Beispielen Chancen und Risiken von biologischen Forschungen sowie der immer weiter zunehmenden Eingriffe des Menschen in die Umwelt.

Entwickeln eines verständigen Umgangs mit der Fachsprache

Die Schüler werten Informationen aus verschiedenen Quellen aus und bearbeiten diese mit Hilfe verschiedener Techniken und Methoden. Sie können sich sachgerecht an Diskussionen über biologisch relevante Themen beteiligen und ihre eigenen Standpunkte darlegen.

Lernbereich 1: Grundlagen der Genetik 12 Ustd.

Kennen von Gesetzmäßigkeiten der Vererbung

Leben und Wirken von Mendel

1. und 2. Mendelsche Regel

dominant-rezessiver Erbgang

intermediärer Erbgang

Bedeutung der 3. Mendelschen Regel

Entstehen vieler Varianten durch geschlechtliche Fortpflanzung als Voraussetzung für Auslese

Kennen von Beispielen der Vererbung beim Menschen

Vererbung des Geschlechts

Vererbung der Blutgruppen

Sich zu Anwendungen genetischer Kenntnisse positionieren

ein gentechnisches Verfahren

DNA-Analysen, Klonierung, Präimplantationsdiagnostik

Anwenden geeigneter EF auf grundlegende Kenntnisse der Genetik

Neukombinationen

Differenzierung: Klone, Biodiversität

Lernbereich 2: Grundlagen der Evolution 15 Ustd.

Einblick in Vorstellungen zur Evolution der Organismen gewinnen

Beobachten, Hypothesen bilden, Theorie

Leistungen Charles Darwins

Biographie, Hinweis A. R. Wallace

Vergleich der Erkenntnisse Darwins mit Vorstellungen eines anderen Wissenschaftlers

Lamarck

Kennen von Belegen zur Evolution der Organismen

Interesse anbahnen: Mineralogie, Fossilien sammeln

Fossilien

drei Formen

eine Übergangsform

Urvogel, fossiler Quastenflosser

Anwenden von Kenntnissen über die Wirbeltiere auf Erscheinungen der Evolution

Zusammenwirken der Evolutionsfaktoren

Leittextmethode

vergleichendes Betrachten von Wirbeltieren verschiedener Lebensräume

Spezialisierung – Homologe Organe

Übereinstimmungen in Bau und Funktionen von Organen als Hinweis auf stammesgeschichtliche Verwandtschaft

Rückbildung – Rudimentäre Organe

Höherentwicklung

Übergang Wasser – Land

Atmungsorgane, Befruchtungsarten, Körperbedeckung, Körpertemperatur

Kennen von Etappen der Evolution des Menschen

Vergleich Mensch und Menschenaffe

Körperbau, Lebensweise

Überblick über Entwicklungsetappen

Entwicklungslinien, Stammbäume, territoriale Ausbreitung

überwiegende genetische Gemeinsamkeiten aller Menschen – Artzugehörigkeit

Antirassismus als Gebot des Humanismus

Angepasstheit an klimatische Verhältnisse

kulturelle Evolution – Sprache, Kulturen

Verhalten

Lernbereich 3: Biologische Probleme der Globalisierung 13 Ustd.

Beurteilen der Folgen menschlicher Eingriffe in Ökosysteme

Wechselwirkung zwischen Biosphäre und den anderen Sphären der Erde

Stoffkreislauf und Energiefluss

Umweltschutz, Verhalten

regionale Gegebenheiten beachten
Umweltamt, Museum. Experten befragen

Nutzung von EF

Nutzung von Lernsoftware und Datenbanken

Beurteilen menschlicher Verhaltensweisen hinsichtlich der Ausbreitung von Krankheiten

Massentourismus, hygienische Bedingungen, Seuchen, Bedeutung WHO

Einblick in Berufsbilder mit dem Grundlagenschwerpunkt Biologie gewinnen

Beherrschen biologischer Arbeitstechniken

Anfertigen von mikroskopischen Frischpräparaten

Färbepräparat Zwiebelhäutchen und Kartoffel, Abzugspräparat der Epidermis

Mikroskopieren und zeichnerisches Darstellen

Experimentieren und Protokollieren

Bestimmen von Samenpflanzen

Dichotome Bestimmungsschlüssel

Arbeit mit Diagrammen und Wertetabellen

Arbeit mit EF

Wahlbereich 1: Nachbilden von Fossilien

Anwenden der Kenntnisse über Fossilien auf das Herstellen von Fossilienmodellen

Abdruck, Versteinerung, Einschluss

Auswahl geeigneter Materialien

Schrittfolge, Ergebnispräsentation

Exkursion: Museum

Wahlbereich 2: Lernen am Computer I

Anwenden von Software bei der Bearbeitung genetischer Themen

Grenzen von Medien aufzeigen

Arbeit mit Grafik-, Simulations-, Lernprogrammen nutzen

Wahlbereich 3: Lernen am Computer II

Anwenden von Software bei der Bearbeitung evolutionsbiologischer Themen

Grenzen von Medien aufzeigen

Arbeit mit Grafik-, Simulations-, Lernprogrammen nutzen

Zurück zum Seitenanfang