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Lehrplan

Gymnasium

Englisch

2004/2007/2009/2011/2019/2022

 

Impressum

Die überarbeiteten Lehrpläne für das Gymnasium treten am 1. August 2023 in Kraft.

Für den Lehrplan im Fach Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung/Wirtschaft (G/R/W) gilt folgende Regelung:

für die Klassenstufen 7 und 8  am 1. August 2019
für die Klassenstufe 9 am 1. August 2020
für die Klassenstufe 10 am 1. August 2021
für die Jahrgangsstufe 11 am 1. August 2022
für die Jahrgangsstufe 12 am 1. August 2023

       

Die Lehrpläne traten 2004 bis 2009 in Kraft und wurden durch Lehrerinnen und Lehrer der Gymnasien in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung - Comenius-Institut - erstellt.

Eine teilweise Überarbeitung der Lehrpläne von Lehrerinnen und Lehrern der Gymnasien erfolgte im Rah-men der Weiterentwicklung der gymnasialen Oberstufe 2007 und nach Abschluss der Phase der begleiteten Lehrplaneinführung 2009, 2011, 2019 und 2022 in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Bildungsinstitut bzw. dem

Landesamt für Schule und Bildung
Standort Radebeul
Dresdner Straße 78 c
01445 Radebeul
https://www.lasub.smk.sachsen.de/

Herausgeber:
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Carolaplatz 1
01097 Dresden
www.smk.sachsen.de

Teil Grundlagen

Aufbau und Verbindlichkeit der Lehrpläne

Grundstruktur

Im Teil Grundlagen enthält der Lehrplan Ziele und Aufgaben des Gymnasiums, Aussagen zum fächerverbindenden Unterricht sowie zur Entwicklung von Lernkompetenz.

Im fachspezifischen Teil werden für das Fach die allgemeinen fachlichen Ziele ausgewiesen, die für eine Klassen- bzw. Jahrgangsstufe oder für mehrere Klassen- bzw. Jahrgangsstufen als spezielle fachliche Ziele differenziert beschrieben sind und dabei die Prozess- und Ergebnisorientierung sowie die Progression des schulischen Lernens ausweisen.

Lernbereiche, Zeitrichtwerte

In jeder Klassenstufe sind Lernbereiche mit Pflichtcharakter im Umfang von 25 Wochen verbindlich festgeschrieben. In der Jahrgangsstufe 11 sind 26 Wochen verbindlich festgelegt, in der Jahrgangsstufe 12 sind es 22 Wochen. Zusätzlich kann in jeder Klassen- bzw. Jahrgangsstufe ein Lernbereich mit Wahlcharakter im Umfang von zwei Wochen bearbeitet werden.

Entscheidungen über eine zweckmäßige zeitliche Reihenfolge der Lernbereiche innerhalb einer Klassenstufe bzw. zu Schwerpunkten innerhalb eines Lernbereiches liegen in der Verantwortung des Lehrers. Zeitrichtwerte können, soweit das Erreichen der Ziele gewährleistet ist, variiert werden.

tabellarische Darstellung der Lernbereiche

Die Gestaltung der Lernbereiche erfolgt in tabellarischer Darstellungsweise.

Bezeichnung des Lernbereiches Zeitrichtwert

Lernziele und Lerninhalte

Bemerkungen

Verbindlichkeit der Lernziele und Lerninhalte

Lernziele und Lerninhalte sind verbindlich. Sie kennzeichnen grundlegende Anforderungen in den Bereichen Wissenserwerb, Kompetenzentwicklung und Werteorientierung.

Im Sinne der Vergleichbarkeit von Lernprozessen erfolgt die Beschreibung der Lernziele in der Regel unter Verwendung einheitlicher Begriffe. Diese verdeutlichen bei zunehmendem Umfang und steigender Komplexität der Lernanforderungen didaktische Schwerpunktsetzungen für die unterrichtliche Erarbeitung der Lerninhalte.

Bemerkungen

Bemerkungen haben Empfehlungscharakter. Gegenstand der Bemerkungen sind inhaltliche Erläuterungen, Hinweise auf geeignete Lehr- und Lernmethoden und Beispiele für Möglichkeiten einer differenzierten Förderung der Schüler. Sie umfassen Bezüge zu Lernzielen und Lerninhalten des gleichen Faches, zu anderen Fächern und zu den überfachlichen Bildungs- und Erziehungszielen des Gymnasiums.

Verweisdarstellungen

Verweise auf Lernbereiche des gleichen Faches und anderer Fächer sowie auf überfachliche Ziele werden mit Hilfe folgender grafischer Elemente veranschaulicht:

➔ LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches der gleichen Klassenstufe

 

➔ Kl. 7, LB 2

Verweis auf Lernbereich des gleichen Faches einer anderen Klassenstufe

 

➔ MU, Kl. 7, LB 2

Verweis auf Klassenstufe, Lernbereich eines anderen Faches

 

⇒ Lernkompetenz

Verweise auf ein überfachliches Bildungs- und Erziehungsziel des Gymnasiums (s. Ziele und Aufgaben des Gymnasiums)

 
Wahlpflichtbereich

Im Wahlpflichtbereich wählt der Schüler entweder ein schulspezifisches Profil (Lehrplan Schulspezifisches Profil) oder eine dritte Fremdsprache.

Beschreibung der Lernziele

Einblick gewinnen

Begegnung mit einem Gegenstandsbereich/Wirklichkeitsbereich oder mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden als grundlegende Orientierung, ohne tiefere Reflexion

Kennen

über Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, zu Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden sowie zu typischen Anwendungsmustern aus einem begrenzten Gebiet im gelernten Kontext verfügen

Übertragen

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden in vergleichbaren Kontexten verwenden

Beherrschen

Handlungs- und Verfahrensweisen routinemäßig gebrauchen

Anwenden

Kenntnisse und Erfahrungen zu Sachverhalten und Zusammenhängen, im Umgang mit Lern- und Arbeitstechniken oder Fachmethoden durch Abstraktion
und Transfer in unbekannten Kontexten verwenden

Beurteilen/Sich positionieren

begründete Sach- und/oder Werturteile entwickeln und darstellen, Sach und/ oder Wertvorstellungen in Toleranz gegenüber anderen annehmen oder ablehnen, vertreten, kritisch reflektieren und ggf. revidieren

Gestalten/Problemlösen

Handlungen/Aufgaben auf der Grundlage von Wissen zu komplexen Sachverhalten und Zusammenhängen, Lern- und Arbeitstechniken, geeigneten Fachmethoden sowie begründeten Sach- und/oder Werturteilen selbstständig planen, durchführen, kontrollieren sowie zu neuen Deutungen und Folgerungen gelangen

Abkürzungen

In den Lehrplänen des Gymnasiums werden folgende Abkürzungen verwendet:

GS Grundschule
OS Oberschule
GY Gymnasium
FS Fremdsprache
Kl. Klassenstufe/n
LB Lernbereich
LBW Lernbereich mit Wahlcharakter
Gk Grundkurs
Lk Leistungskurs
SE Schülerexperiment
Ustd. Unterrichtsstunden
AST Astronomie
BIO Biologie
CH Chemie
CHI Chinesisch
DaZ Deutsch als Zweitsprache
DE Deutsch
EN Englisch
ETH Ethik
FR Französisch
G/R/W Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung/Wirtschaft
GEO Geographie
GE Geschichte
GR Griechisch
INF Informatik
ITA Italienisch
KU Kunst
LA Latein
MA Mathematik
MU Musik
PHI Philosophie
PH Physik
POL Polnisch
P Schulspezifisches Profil
RE/e Evangelische Religion
RE/j Jüdische Religion
RE/k Katholische Religion
RU Russisch
SOR Sorbisch
SPA Spanisch
SPO Sport
TC Technik/Computer
TSC Tschechisch

Die Bezeichnungen Schüler und Lehrer werden im Lehrplan allgemein für Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrerinnen und Lehrer gebraucht.

Ziele und Aufgaben des Gymnasiums

Bildungs- und Erziehungsauftrag

Das Gymnasium ist eine eigenständige Schulart. Es vermittelt Schülern mit entsprechenden Begabungen und Bildungsabsichten eine vertiefte allgemeine Bildung, die für ein Hochschulstudium vorausgesetzt wird; es schafft auch Voraussetzungen für eine berufliche Ausbildung außerhalb der Hochschule. Der achtjährige Bildungsgang am Gymnasium ist wissenschaftspropädeutisch angelegt und führt nach zentralen Prüfungen zur allgemeinen Hochschulreife. Der Abiturient verfügt über die für ein Hochschulstudium notwendige Studierfähigkeit. Die Entwicklung und Stärkung der Persönlichkeit sowie die Möglichkeit zur Gestaltung des eigenen Lebens in sozialer Verantwortung und die Befähigung zur Mitwirkung in der demokratischen Gesellschaft gehören zum Auftrag des Gymnasiums.

Den individuellen Fähigkeiten und Neigungen der Schüler wird unter anderem durch die Möglichkeit zur eigenen Schwerpunktsetzung entsprochen. Schüler entscheiden sich zwischen verschiedenen schulspezifischen Profilen oder der 3. Fremdsprache, treffen die Wahl der Leistungskurse und legen ihre Wahlpflicht- sowie Wahlkurse fest.

Bildungs- und Erziehungsziele

Vertiefte Allgemeinbildung, Wissenschaftspropädeutik und allgemeine Studierfähigkeit sind Ziele des Gymnasiums.

Das Gymnasium bereitet junge Menschen darauf vor, selbstbestimmt zu leben, sich selbst zu verwirklichen und in sozialer Verantwortung zu handeln. Im Bildungs- und Erziehungsprozess des Gymnasiums sind

der Erwerb intelligenten und anwendungsfähigen Wissens,

die Entwicklung von Lern-, Methoden- und Sozialkompetenz und

die Werteorientierung

in allen fachlichen und überfachlichen Zielen miteinander zu verknüpfen.

Die überfachlichen Ziele beschreiben darüber hinaus Intentionen, die auf die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler gerichtet sind und in jedem Fach konkretisiert und umgesetzt werden müssen.

Eine besondere Bedeutung kommt der politischen Bildung als aktivem Beitrag zur Entwicklung der Mündigkeit junger Menschen und zur Stärkung der Zivilgesellschaft zu. Im Vordergrund stehen dabei die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen.

Als ein übergeordnetes Bildungs- und Erziehungsziel des Gymnasiums ist politische Bildung im Sächsischen Schulgesetz verankert und muss in allen Fächern angemessen Beachtung finden. Zudem ist sie integrativ insbesondere in den überfachlichen Zielen Werteorientierung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Reflexions- und Diskursfähigkeit sowie Verantwortungsbereitschaft enthalten.

Ausgehend vom Abschlussniveau der Grundschule werden überfachliche Ziele formuliert, die in allen Fächern zu realisieren sind.

Die Schüler eignen sich systematisch intelligentes Wissen an, das von ihnen in unterschiedlichen Zusammenhängen genutzt und zunehmend selbstständig angewendet werden kann. [Wissen]

Sie entwickeln Kommunikations- und Teamfähigkeit. Sie lernen, sich adressaten-, situations- und wirkungsbezogen zu verständigen und erkennen, dass Kooperation für die Problemlösung zweckdienlich ist. [Kommunikationsfähigkeit]

 Sie erwerben Wissen über die Gültigkeitsbedingungen spezifischer Erkenntnismethoden und lernen, dass Erkenntnisse von den eingesetzten Methoden abhängig sind. Dabei entwickeln sie ein differenziertes Weltverständnis. [Methodenbewusstsein]

Die Schüler erwerben Lernstrategien, die selbstorganisiertes und selbstverantwortetes Lernen unterstützen und auf lebenslanges Lernen vorbereiten. [Lernkompetenz]

Sie entwickeln die Fähigkeit, effizient mit Zeit und Ressourcen umzugehen, sie lernen, Arbeitsabläufe zweckmäßig zu planen und zu gestalten sowie geistige und manuelle Operationen zu automatisieren. [Arbeitsorganisation]

Sie erwerben Problemlösestrategien. Sie lernen, planvoll zu beobachten und zu beschreiben, zu analysieren, zu ordnen und zu synthetisieren. Sie entwickeln die Fähigkeit, problembezogen deduktiv oder induktiv vorzugehen, Hypothesen zu bilden sowie zu überprüfen und gewonnene Erkenntnisse zu transferieren. Sie lernen in Alternativen zu denken, Phantasie und Kreativität zu entwickeln und zugleich Lösungen auf ihre Machbarkeit zu überprüfen. [Problemlösestrategien]

Die Schüler lernen, Informationen zu gewinnen, einzuordnen und zu nutzen, um ihr Wissen zu erweitern, neu zu strukturieren und anzuwenden. Sie entwickeln Fähigkeiten, moderne Informations- und Kommunikationstechnologien sicher, sachgerecht, situativ-zweckmäßig und verantwortungsbewusst zu nutzen. Sie kennen deren Funktionsweisen und nutzen diese zur kreativen Lösung von Problemen. [informatische Bildung]

Sie erweitern und vertiefen ihre Kenntnisse über Medien sowie deren Funktions-, Gestaltungs- und Wirkungsweisen. Sie lernen Medien selbstständig für das eigene Lernen zu nutzen und mediengeprägte Probleme zu erfassen, zu analysieren und ihre medienkritischen Reflexionen zu verstärken. [Medienbildung]

Sie üben sich im interdisziplinären Arbeiten, bereiten sich auf den Umgang mit vielschichtigen und vielgestaltigen Problemen und Themen vor und lernen, mit Phänomenen mehrperspektivisch umzugehen. [Interdisziplinarität, Mehrperspektivität]

Die Schüler entwickeln die Fähigkeit zu Empathie und Perspektivwechsel und lernen, sich für die Rechte und Bedürfnisse anderer einzusetzen. Sie lernen unterschiedliche Positionen und Wertvorstellungen kennen und setzen sich mit ihnen auseinander, um sowohl eigene Positionen einzunehmen als auch anderen gegenüber Toleranz zu entwickeln. Sie entwickeln interkulturelle Kompetenz, um offen zu sein, sich mit anderen zu verständigen und angemessen zu handeln. [Empathie und Perspektivwechsel]

Die Schüler entwickeln eigene Wertvorstellungen auf der Grundlage der freiheitlichen demokratischen Grundordnung, indem sie Werte im schulischen Alltag erleben, kritisch reflektieren und diskutieren. Dazu gehören insbesondere Erfahrungen der Toleranz, der Akzeptanz, der Anerkennung und der Wertschätzung im Umgang mit Vielfalt sowie Respekt vor dem Leben, dem Menschen und vor zukünftigen Generationen. Sie entwickeln die Fähigkeit und Bereitschaft, sich vor dem Hintergrund demokratischer Handlungsoptionen aktiv in die freiheitliche Demokratie einzubringen. [Werteorientierung]

Die Schüler setzen sich, ausgehend von den eigenen Lebensweltbezügen, einschließlich ihrer Erfahrungen mit der Vielfalt und Einzigartigkeit der Natur, mit lokalen, regionalen und globalen Entwicklungen auseinander. Sie lernen, Auswirkungen von Entscheidungen auf das Leben der Menschen, die Umwelt und die Wirtschaft zu bewerten. Sie setzen sich bewusst für eine ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltige Entwicklung ein und wirken gestaltend daran mit. Dabei kennen und nutzen sie Partizipationsmöglichkeiten. [Bildung für nachhaltige Entwicklung]

Sie entwickeln vertiefte Reflexions- und Diskursfähigkeit, um ihr Leben selbstbestimmt und verantwortlich zu führen. Sie lernen, Positionen, Lösungen und Lösungswege kritisch zu hinterfragen. Sie erwerben die Fähigkeit, differenziert Stellung zu beziehen und die eigene Meinung sachgerecht zu begründen. Sie eignen sich die Fähigkeit an, komplexe Sachverhalte unter Verwendung der entsprechenden Fachsprache sowohl mündlich als auch schriftlich stringent darzulegen. [Reflexions- und Diskursfähigkeit]

Sie entwickeln eine persönliche Motivation für die Übernahme von Verantwortung in Schule und Gesellschaft. [Verantwortungsbereitschaft]

Gestaltung des Bildungs- und Erziehungsprozesses

Der Bildungs- und Erziehungsprozess ist individuell und gesellschaftsbezogen zugleich. Die Schule als sozialer Erfahrungsraum muss den Schülern Gelegenheit geben, den Anspruch auf Selbstständigkeit, Selbstverantwortung und Selbstbestimmung einzulösen und Mitverantwortung bei der gemeinsamen Gestaltung schulischer Prozesse zu tragen.

Die Unterrichtsgestaltung wird von einer veränderten Schul- und Lernkultur geprägt. Der Lernende wird in seiner Individualität angenommen, indem seine Leistungsvoraussetzungen, seine Erfahrungen und seine speziellen Interessen und Neigungen berücksichtigt werden. Dazu ist ein Unterrichtsstil notwendig, der beim Schüler Neugier weckt, ihn zu Kreativität anregt und Selbsttätigkeit und Selbstverantwortung verlangt. Das Gymnasium bietet den Bewegungsaktivitäten der Schüler entsprechenden Raum und ermöglicht das Lernen mit allen Sinnen. Durch unterschiedliche Formen der Binnendifferenzierung wird fachliches und soziales Lernen optimal gefördert. Ein vielfältiger Einsatz von traditionellen und digitalen Medien befähigt die Schüler, diese kritisch für das selbstständige Lernen zu nutzen.

Der altersgemäße Unterricht im Gymnasium geht von der kontinuierlichen Zunahme der Selbsttätigkeit der Schüler aus, ihren erweiterten Erfahrungen und dem wachsenden Abstraktionsvermögen. Die Schüler werden zunehmend an der Unterrichtsgestaltung beteiligt und übernehmen für die zielgerichtete Planung und Realisierung von Lernprozessen Mitverantwortung. Das verlangt von allen Beteiligten Engagement, Gemeinschaftsgeist und Verständnis für andere Positionen.

In den Klassenstufen 5 und 6 werden aus der Grundschule vertraute Formen des Unterrichts aufgenommen und erweitert. Der Unterricht ist kindgerecht, lebensweltorientiert und anschaulich. Durch entsprechende Angebote unterstützt die Schule die Kinder bei der Suche nach ihren speziellen Stärken, die ebenso gefördert werden wie der Abbau von Schwächen. Sie lernen zunehmend selbstständig zu arbeiten.

Die Selbsttätigkeit der Schüler intensiviert sich in den Klassenstufen 7 bis 10. Sie übernehmen zunehmend Verantwortung für die Gestaltung des eigenen Lernens. Der Unterricht knüpft an die Erfahrungs- und Lebenswelt der Jugendlichen an und komplexere Themen und Probleme werden zum Unterrichtsgegenstand.

Der Eintritt in die gymnasiale Oberstufe ist durch das Kurssystem nicht nur mit einer veränderten Organisationsform verbunden, sondern auch mit anderen, die Selbstständigkeit der Schüler fördernden Arbeitsformen. Der systematische Einsatz von traditionellen und digitalen Medien fördert das selbstgesteuerte, problemorientierte und kooperative Lernen. Unterricht bleibt zwar lehrergesteuert, doch im Mittelpunkt steht die Eigenaktivität der jungen Erwachsenen bei der Gestaltung des Lernprozesses. In der gymnasialen Oberstufe lernen die Schüler Problemlöseprozesse eigenständig zu organisieren sowie die Ergebnisse eines Arbeitsprozesses strukturiert und in angemessener Form zu präsentieren. Ausdruck dieser hohen Stufe der Selbstständigkeit kann u. a. die Anfertigung einer besonderen Lernleistung (BELL) sein.

Eine von Kooperation und gegenseitigem Verständnis geprägte Lernatmosphäre an der Schule, in der die Lehrer Vertrauen in die Leistungsfähigkeit ihrer Schüler haben, trägt nicht nur zur besseren Problemlösung im Unterricht bei, sondern fördert zugleich soziale Lernfähigkeit.

Unterricht am Gymnasium muss sich noch stärker um eine Sicht bemühen, die über das Einzelfach hinausgeht. Die Lebenswelt ist in ihrer Komplexität nur begrenzt aus der Perspektive des Einzelfaches zu erfassen. Fachübergreifendes und fächerverbindendes Lernen trägt dazu bei, andere Perspektiven einzunehmen, Bekanntes und Neuartiges in Beziehung zu setzen und nach möglichen gemeinsamen Lösungen zu suchen.

In der Schule lernen und leben die Schüler gleichberechtigt miteinander. Der Schüler wird mit seinen individuellen Fähigkeiten, Eigenschaften, Wertvorstellungen und seinem Lebens- und Erfahrungshintergrund respektiert. In gleicher Weise respektiert er seine Mitschüler. Unterschiedliche Positionen bzw. Werturteile können geäußert werden und sie werden auf der Basis der demokratischen Grundordnung zur Diskussion gestellt.

Wesentliche Kriterien eines guten Schulklimas am Gymnasium sind Transparenz der Entscheidungen, Gerechtigkeit und Toleranz sowie Achtung und Verlässlichkeit im Umgang aller an Schule Beteiligten. Wichtigste Partner sind die Eltern, die kontinuierlich den schulischen Erziehungsprozess begleiten und aktiv am Schulleben partizipieren sollen sowie nach Möglichkeit Ressourcen und Kompetenzen zur Verfügung stellen.

Die Schüler sollen dazu angeregt werden, sich über den Unterricht hinaus zu engagieren. Das Gymnasium bietet dazu genügend Betätigungsfelder, die von der Arbeit in den Mitwirkungsgremien bis hin zu kulturellen und gemeinschaftlichen Aufgaben reichen.

Das Gymnasium öffnet sich stärker gegenüber seinem gesellschaftlichen Umfeld und bezieht Einrichtungen wie Universitäten, Unternehmen, soziale und kommunale Institutionen in die Bildungs- und Erziehungsarbeit ein. Kontakte zu Kirchen, Organisationen und Vereinen geben neue Impulse für die schulische Arbeit. Besondere Lernorte entstehen, wenn Schüler nachbarschaftliche bzw. soziale Dienste leisten. Dadurch werden individuelles und soziales Engagement bzw. Verantwortung für sich selbst und für die Gemeinschaft verbunden.

Schulinterne Evaluation muss zu einem selbstverständlichen Bestandteil der Arbeitskultur der Schule werden. Für den untersuchten Bereich werden Planungen bestätigt, modifiziert oder verworfen. Die Evaluation unterstützt die Kommunikation und die Partizipation der Betroffenen bei der Gestaltung von Schule und Unterricht.

Jedes Gymnasium ist aufgefordert, unter Einbeziehung aller am Schulleben Beteiligten ein gemeinsames Verständnis von guter Schule als konsensfähiger Vision aller Beteiligten zu erarbeiten. Dazu werden pädagogische Leitbilder der künftigen Schule entworfen und im Schulprogramm konkretisiert.

Ganztägige Bildung und Erziehung bietet vielfältige Möglichkeiten, auf Kinder und Jugendliche und deren Interessen und Begabungen individuell einzugehen und die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Jedes Gymnasium sollte eigenverantwortlich und gemeinsam mit außerschulischen Partnern ein schulspezifisches Ganztagskonzept als Teil des Schulprogrammes entwickeln.

Die Inhalte der Ganztagsangebote begründen sich in den schulspezifischen Schwerpunkten und Zielen und tragen zur Profilierung der Schule bei. Sie können unterrichtsergänzende leistungsdifferenzierte Bildungsangebote, freizeitpädagogische Angebote und offene Angebote im Rahmen der Schulklubarbeit umfassen. Gerade im sportlichen und musisch-künstlerischen Bereich können pädagogisch wertvolle unterrichtsergänzende Angebote in Kooperation mit regionalen Verbänden und Vereinen einen wichtigen Beitrag zur ganzheitlichen Bildung leisten. Die Angebote sollten schülerorientiert und bedarfsgerecht gestaltet werden. Sie berücksichtigen die Heterogenität der Schüler.

Fächerverbindender Unterricht

 

Während fachübergreifendes Arbeiten durchgängiges Unterrichtsprinzip ist, setzt fächerverbindender Unterricht ein Thema voraus, das von einzelnen Fächern nicht oder nur teilweise erfasst werden kann.

Das Thema wird unter Anwendung von Fragestellungen und Verfahrensweisen verschiedener Fächer bearbeitet. Bezugspunkte für die Themenfindung sind Perspektiven und thematische Bereiche. Perspektiven beinhalten Grundfragen und Grundkonstanten des menschlichen Lebens:

Perspektiven

Raum und Zeit
Sprache und Denken
Individualität und Sozialität
Natur und Kultur

thematische Bereiche

Die thematischen Bereiche umfassen:

Verkehr
Medien
Kommunikation
Kunst
Verhältnis der Generationen
Gerechtigkeit
Eine Welt

Arbeit
Beruf
Gesundheit
Umwelt
Wirtschaft
Technik

Politische Bildung, Medienbildung und Digitalisierung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung sind besonders geeignet für den fächerverbindenden Unterricht.

Konzeption

Jede Schule kann zur Realisierung des fächerverbindenden Unterrichts eine Konzeption entwickeln. Ausgangspunkt dafür können folgende Überlegungen sein:

  1. Man geht von Vorstellungen zu einem Thema aus. Über die Einordnung in einen thematischen Bereich und eine Perspektive wird das konkrete Thema festgelegt.
  2. Man geht von einem thematischen Bereich aus, ordnet ihn in eine Perspektive ein und leitet daraus das Thema ab.
  3. Man entscheidet sich für eine Perspektive, wählt dann einen thematischen Bereich und kommt schließlich zum Thema.

Nach diesen Festlegungen werden Ziele, Inhalte und geeignete Organisationsformen bestimmt.

Lernen lernen

Lernkompetenz

Die Entwicklung von Lernkompetenz zielt darauf, das Lernen zu lernen. Unter Lernkompetenz wird die Fähigkeit verstanden, selbstständig Lernvorgänge zu planen, zu strukturieren, durchzuführen, zu überwachen, ggf. zu korrigieren und abschließend auszuwerten. Zur Lernkompetenz gehören als motivationale Komponente das eigene Interesse am Lernen und die Fähigkeit, das eigene Lernen zu steuern.

Strategien

Im Mittelpunkt der Entwicklung von Lernkompetenz stehen Lernstrategien. Diese umfassen:

  • Basisstrategien, welche vorrangig dem Erwerb, dem Verstehen, der Festigung, der Überprüfung und dem Abruf von Wissen dienen
  • Regulationsstrategien, die zur Selbstreflexion und Selbststeuerung hinsichtlich des eigenen Lernprozesses befähigen
  • Stützstrategien, die ein gutes Lernklima sowie die Entwicklung von Mo-tivation und Konzentration fördern
Techniken

Um diese genannten Strategien einsetzen zu können, müssen die Schüler konkrete Lern- und Arbeitstechniken erwerben. Diese sind:

  • Techniken der Beschaffung, Überprüfung, Verarbeitung und Aufbereitung von Informationen (z. B. Lese-, Schreib-, Mnemo-, Recherche-, Strukturierungs-, Visualisierungs- und Präsentationstechniken)
  • Techniken der Arbeits-, Zeit- und Lernregulation (z. B. Arbeitsplatzgestaltung, Hausaufgabenmanagement, Arbeits- und Prüfungsvorbereitung, Selbstkontrolle)
  • Motivations- und Konzentrationstechniken (z. B. Selbstmotivation, Entspannung, Prüfung und Stärkung des Konzentrationsvermögens)
  • Kooperations- und Kommunikationstechniken (z. B. Gesprächstechniken, Arbeit in verschiedenen Sozialformen)
Ziel

Ziel der Entwicklung von Lernkompetenz ist es, dass Schüler ihre eigenen Lernvoraussetzungen realistisch einschätzen können und in der Lage sind, individuell geeignete Techniken und Medien situationsgerecht zu nutzen und für das selbstbestimmte Lernen einzusetzen.

Konzeption

Schulen entwickeln eigenverantwortlich eine Konzeption zur Lernkompetenzförderung und realisieren diese in Schulorganisation und Unterricht.

Für eine nachhaltige Wirksamkeit muss der Lernprozess selbst zum Un-terrichtsgegenstand werden. Gebunden an Fachinhalte sollte ein Teil der Unterrichtszeit dem Lernen des Lernens gewidmet sein. Die Lehrpläne bieten dazu Ansatzpunkte und Anregungen.

Teil Fachlehrplan Englisch

Ziele und Aufgaben des Faches Englisch

Beitrag zur allgemeinen Bildung

Unterricht in einer Fremdsprache ist ein wichtiger Baustein im Bildungs- und Erziehungsprozess. Sprache ist nicht nur ein Werkzeug, sondern Grundvoraussetzung kultureller Handlungsfähigkeit. Sie ermöglicht die Orientierung des Menschen in der Welt, befähigt ihn, Gedanken und Gefühle zu äußern sowie Informationen zu verarbeiten bzw. auszutauschen. Sie stiftet individuelle, soziale und kulturelle Identität. Als Teil des Gesamtkonzepts sprachlicher Bildung trägt der Englischunterricht kontrastiv und erweiternd dazu bei, Sprachbewusstsein herauszubilden und leistet damit einen Beitrag zur Mehrsprachigkeit der Schüler. Wie jede Form sprachlicher Bildung bewirkt er eine Formung des Denkens und damit der Persönlichkeit eines Menschen.

Englisch als weit verbreitete Erst- und Zweitsprache sowie als weltweit wichtigste Verkehrssprache im Sinne einer Lingua Franca leistet einen wesentlichen Beitrag zu vertiefter Allgemeinbildung, Wissenschaftspropädeutik und Problemlösefähigkeit sowie Studierfähigkeit. Die Schüler entwickeln die Fähigkeit, Kommunikationsprozesse zur Überwindung von soziokulturellen und interessenbedingten Barrieren für sich und andere nachhaltig zu gestalten. Im Englischunterricht erwerben sie hierfür eine situativ angemessene differenzierte Kommunikations- und Diskursfähigkeit in mündlicher und schriftlicher Form. Sie entwickeln eine umfassende Reflexionsfähigkeit als kognitive Funktion von Sprache. Textanalyse und Sprachreflexion spielen eine bedeutende Rolle. Besonders durch die Behandlung literarischer Texte werden neben den sprachlichen und inhaltlichen Komponenten auch ästhetische Dimensionen vermittelt. Die Auseinandersetzung mit literarischen Werken eröffnet neue Einsichten und Perspektiven, regt zu Wertungen fremder und eigener Anschauungen an und leistet somit einen entscheidenden Beitrag zur Persönlichkeitsbildung. Der Englischunterricht vermittelt daneben auch Strategien im Hinblick auf den Erwerb von Sprachen, die Kommunikation und das Lernen selbst. Somit schafft er Grundlagen zum Erwerb weiterer Fremdsprachen.

Zentrale Aufgabe des Englischunterrichts ist die Entwicklung interkultureller Handlungsfähigkeit, die Aspekte wie Rollendistanz, Empathie, Toleranz, Perspektivwechsel, Flexibilität und Diskursfähigkeit umfasst. Medienerziehung ist immanenter Bestandteil des Englischunterrichts. Er prägt Medienkompetenz im Hinblick auf Auswahl, Nutzung, Gestaltung, Wirkung und Verbreitung von traditionellen und digitalen Medien aus. Die Schüler verstehen und bewerten den Inhalt und die Gestaltung von Medien und können Medieneinflüsse erkennen und reflektieren. Begegnungen mit Kunst- und Kulturgeschichte der englischsprachigen Welt dienen nicht ausschließlich dem Wissenserwerb, sondern unter dem Gesichtspunkt des „Verweilen Könnens“ der Einsicht und der Aufnahme von Strukturen und Intentionen unterschiedlicher Zeichensysteme und der Entwicklung einer ganzheitlichen und vielsinnigen Beziehung zur Welt.

Durch die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen und ökonomischen Sachverhalten fördert der Englischunterricht das Interesse der Schüler für Politik und schafft bei ihnen ein Bewusstsein für lokale, regionale und globale Herausforderungen ihrer Zeit. Lösungsansätze müssen eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen und damit zu zukunftsfähigem Denken und Handeln anregen. Hierbei kommt der Bildung für nachhaltige Entwicklung eine Schlüsselrolle zu.

Durch eine so interkulturell fundierte Werteorientierung und unter Verwendung und Vermittlung von Lern-, Methoden- und Sozialkompetenz erlangen die Schüler intelligentes und anwendungsbereites Wissen in einer Fremdsprache, das sie befähigt, sowohl im In- als auch im Ausland angemessen diskurs- und handlungsfähig im Sinne eines differenzierten Weltverständnisses zu sein.

allgemeine fachliche Ziele

Abgeleitet aus dem Beitrag des Faches zur allgemeinen Bildung werden folgende allgemeine fachliche Ziele formuliert:

  • Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit
  • Entwickeln der Fähigkeit zur Sprachreflexion
  • Entwickeln der Fähigkeit zur Textreflexion
  • Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit
  • Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien
Strukturierung

Der Unterricht am Gymnasium baut auf dem in der Grundschule erteilten Englischunterricht auf, führt dort erworbene Sprachfähigkeiten fort und baut sie aus. Der in der Grundschule eher mündlich orientierte Unterricht wird im Gymnasium systematisch um den Bereich der Schriftlichkeit in produktiver und rezeptiver Hinsicht erweitert, ohne dass das Mündliche an Bedeutung verliert.

Der Spracherwerbsprozess ist im Lehrplan in Zwei-Jahres-Schritte gegliedert, die eine transparente Form der Darstellung der erwarteten Progression zulassen und es außerdem der pädagogischen Freiheit des Lehrers überlassen, wann er gewisse Themenbereiche unterrichtet.

Die Lernbereichsstruktur ist integrativ, das heißt, die Ziele und Inhalte der einzelnen Lernbereiche werden nie isoliert erarbeitet und entwickelt, sondern sind immer gemeinsam mit den speziellen fachlichen Zielen der Klassenstufe(n) bzw. Jahrgangsstufen zu betrachten. Aus diesem Grund werden in den fremdsprachlichen Lehrplänen den Lernbereichen keine Zeitrichtwerte zugewiesen.

Die Ziele und Inhalte der Lernbereiche sind durchgängig wie folgt eingeteilt:

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

In den Klassenstufen 5 bis 10 erwerben die Schüler die Grundlagen einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit, die in der gymnasialen Oberstufe ausgebaut werden. Dort wird der Schüler verstärkt in die Lage versetzt, die Fähigkeit zur selbstständigen Problemlösung zu entwickeln.

Im Grundkurs wird eine Grundkompetenz in der Anwendung der englischen Sprache entwickelt, wobei die mündlich-produktiven Fähigkeiten betont werden. Ziel ist es, die Sprache als Arbeitsmittel benutzen zu können, da für die Schüler berufs- und wissenschaftsorientierte Kommunikation sowie Alltagskommunikation thematisch und propädeutisch bedeutsam sind. Die Fragen stilistischer Nuancen und sprachlicher Ästhetik werden dabei in lektürerelevanter Weise berücksichtigt.

Im Leistungskurs rückt neben die Förderung der mündlich-produktiven Fähigkeiten die systematisch vertiefte Vermittlung von sprachlichen Strukturen und deren Reflexion mit dem Ziel, die Sprache als Ausdrucks- und Gestaltungsmittel zu erfahren und zu nutzen. Die Fragen stilistischer Nuancen und sprachlicher Ästhetik spielen eine wichtige Rolle.

Im Kanon aller Fächer kommt Englisch als erster Fremdsprache eine besondere Rolle zu, da der Unterricht auf die Sprachlernmotivation wirkt und wesentliche Strategien vermittelt, die die Schüler beim Erwerb weiterer Fremdsprachen nutzen. Damit leistet das Fach Englisch einen wesentlichen Beitrag zur Mehrsprachigkeit der Schüler.

Grundlegende Strategien, die im Deutschunterricht vermittelt werden, lassen sich mit dem Englischunterricht vernetzen. An geeigneter Stelle kann auch auf Kenntnisse und Erfahrungen von mehrsprachig aufwachsenden Schülern eingegangen werden.

Die Ausweisung der Progression für die Lernziele der jeweiligen Klassen- und Jahrgangsstufen lehnt sich im Wesentlichen an den Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen (GeR) an, dies spiegelt sich auch in der Formulierung der speziellen fachlichen Ziele wider. Es muss jedoch stets einbezogen werden, dass der GeR sich hauptsächlich auf die Nutzung der Sprache als Kommunikationsmedium beschränkt und andere Aspekte und Funktionen von Sprache weniger berücksichtigt.

Englisch als 1. Fremdsprache Bilinguale Ausbildung Zu erreichendes Niveau in allen Bereichen
5/6 A2
7/8 B1
9/10 B1+/B2
Gk 11/12 B2
Lk 11/12 B2+/C1

Die bilinguale Ausbildung erfolgt an Gymnasien mit Klassen zur vertieften sprachlichen Ausbildung gemäß § 7 Abs. 4 SchulG und § 4 SOGYA. Die differenzierte Kommunikations- und Diskursfähigkeit der Schüler wird hier besonders durch die Kombination von Fremdsprachenunterricht und bilingualem Sachfachunterricht in Geographie und einem weiteren Fach entwickelt. Dieser zweisprachige Sachfachunterricht stellt eine spezifische Ausprägung interdisziplinären Lernens dar, da er durch das Prinzip des Perspektivwechsels zwischen der eigenen Kultur und der des anderen Sprachraums dem interkulturellen Ansatz in besonderer Weise verpflichtet ist. Der Englischunterricht stellt das dafür notwendige sprachliche Wissen zur Verfügung. Besondere Inhalte im bilingualen Bildungsgang werden im Leistungskurs durch Kursivdruck hervorgehoben.

Zur Förderung sprachlich begabter Schüler besteht an einigen Gymnasien die Möglichkeit, parallel zu Englisch die zweite Fremdsprache bereits ab Klassenstufe 5 zu erlernen. Dies bietet im dritten Jahr des Englischunterrichts die Chance, Synergieeffekte zu nutzen.

didaktische Grundsätze

Der Englischunterricht muss immer schüler- und handlungsorientiert gestaltet sein. Auch wenn Rezeption und Reflexion über Sprache und ihren Gebrauch gerade im fortgeschrittenen Englischunterricht eine bedeutende Rolle spielen, muss beachtet werden, dass Schüler die Sprache als Werkzeug gebrauchen lernen. Die Schüler werden das nur können, wenn sie durch und mit Sprache etwas tun. Der Unterricht folgt dabei dem Prinzip der funktionalen Einsprachigkeit, das gerade durch den Vorlauf aus der Grundschule zur Verpflichtung wird.

Handlungsorientierter Englischunterricht ermöglicht den Schülern, sich im Rahmen authentischer Situationen ziel- und partnerorientiert mündlich oder schriftlich zu äußern. Er ist ein ganzheitlicher und schüleraktiver Unterricht, in dem der Entwicklung von Identität und Sozialkompetenz Rechnung getragen wird. Die Schüler entwickeln Kommunikations- und Teamfähigkeit und lernen, sich adressaten-, situations- und wirkungsbezogen in der Fremdsprache zu verständigen.

Die Schüler erleben den Englischunterricht nicht ausschließlich auf Ergebnisse gerichtet, sondern prozess- und problemorientiert. In bestimmten Phasen des Unterrichts sollte der Kommunikation der Vorrang über die absolute sprachliche Korrektheit gegeben werden. Problemstellungen müssen schülerorientiert und kontrovers sein. Kreativität im Umgang mit Texten muss entwickelt werden und im Unterrichtsgeschehen Niederschlag finden, wobei Mut zur anspruchsvollen Sprachgestaltung zu fördern ist.

Dem allgemeinen didaktischen Prinzip der Kontroversität folgend, müssen bei Inhalten mit politischem Gehalt auch die damit in Verbindung stehenden fachspezifischen Arbeitsmethoden der politischen Bildung eingesetzt werden. Dafür eignen sich u. a. Rollen- und Planspiele, Streitgespräche, Pro- und Kontra-Debatten, Podiumsdiskussionen oder kriterienorientierte Fall-, Konflikt- und Problemanalysen.

Bei Inhalten mit Anknüpfungspunkten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung eignen sich insbesondere die didaktischen Prinzipien der Visionsorientierung, des Vernetzenden Lernens sowie der Partizipation. Vernetztes Denken bedeutet hier die Verbindung von Gegenwart und Zukunft einerseits und ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen des eigenen Handelns andererseits.

Varietäten des britischen und amerikanischen Englisch stehen im Unterricht gleichberechtigt nebeneinander.

Es wird empfohlen, ein Europäisches Portfolio der Sprachen in den Unterricht zu integrieren, um die Schüler zur Selbstevaluation anzuregen und zu befähigen, ihre Lernfortschritte in der Fremdsprache für sie deutlich zu machen. Gleichzeitig werden die Schüler durch die Benutzung des Portfolios auch dazu angeregt, ihre Lern- und Methodenkompetenz zu trainieren und den Fortschritt zu dokumentieren.

Die in der Grundschule der Mündlichkeit nachgeordnete Schriftlichkeit in rezeptiver wie produktiver Form tritt mehr in den Mittelpunkt des Unterrichtsgeschehens. Dennoch muss der Mündlichkeit gerade in Fragen der Überprüfung von Schülerleistungen weiterhin ausreichend Raum gegeben werden.

Im Mittelpunkt des Fremdsprachenunterrichts stehen Texte, wobei im Einklang mit dem Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen als Texte alle die sprachlichen Produkte aufgefasst werden, die Schüler empfangen, produzieren oder austauschen. Dies kann sowohl eine gesprochene Äußerung als auch etwas Geschriebenes sein.

Der Englischunterricht wendet verstärkt das Konzept des fachübergreifenden und fächerverbindenden Unterrichts an. Durch diese Vernetzung können die nicht-sprachlichen fachlichen Inhalte, auf die sich der Englischunterricht bezieht (Geschichte, Geographie, Biologie etc.), in entsprechender Tiefe vermittelt werden. Über die Steigerung der inhaltlichen Komplexität wird sich zwangsläufig eine anspruchsvollere Strukturierung der sprachlichen Leistung ergeben müssen, wenn Inhaltsbereiche mit entsprechendem intellektuellem Anspruchsniveau Gegenstand des Englischunterrichts sind oder mittels der Fremdsprache und nicht nur der Muttersprache solche neuen Inhaltsbereiche überhaupt erst erobert werden müssen.

Sprache muss also in ihren konkreten situativen Funktionen im Sinne des “learning by doing” geübt werden. Die Selbsttätigkeit des Schülers wird zum wichtigsten Aspekt des Fremdsprachenunterrichts, wobei auch Methoden wie Freiarbeit (open learning environments), aber auch medienunterstützter Unterricht eine große Rolle spielen. Für die Erstellung von produktiven Sprachleistungen und für ihre Präsentation werden je nach funktioneller Eignung traditionelle und digitale Medien genutzt. Durch den Umgang mit digitalen Arbeits- und Lernmitteln und den Einsatz authentischer digitaler Materialien in der englischen Sprache leistet der Englischunterricht seinen Beitrag zur anwendungsorientierten informatischen Grundbildung.

In der vertieft sprachlichen Ausbildung steht besonders die Entwicklung der Selbstständigkeit und der Problemlösefähigkeit im Mittelpunkt des Unterrichts. Der fremdsprachliche Unterricht muss die Schüler befähigen, sich kreativ und selbstständig mit Problemen auseinander zu setzen, die sich aus dem sachfachlichen Kontext der Fremdsprache ab Klassenstufe 7 ergeben (stärkerer Umfang der Textarbeit, Umgang mit Glossaren, unterschiedliche Wege der Informationsgewinnung, selbstständiger Umgang mit fremdsprachlichen Quellen etc.).

Übersicht über die Lernbereiche und Zeitrichtwerte

Klassenstufen 5/6

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Drama Workshop
Wahlbereich 2 The World of Nature
Wahlbereich 3 Lernspiele
Wahlbereich 4 Intensivierung eines Themas aus dem Pflichtbereich

Klassenstufen 7/8

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Internet Projects
Wahlbereich 2 Sportarten des englischen Sprachraumes
Wahlbereich 3 Lesen und Besprechen einer Ganzschrift
Wahlbereich 4 Intensivierung eines Themas aus dem Pflichtbereich

Klassenstufen 9/10

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 English-speaking Parts of the World
Wahlbereich 2 Addictions
Wahlbereich 3 English Cooking
Wahlbereich 4 Natives and Immigrants
Wahlbereich 5 English – The Language of Rock and Pop Music
Wahlbereich 6 Intensivierung eines Themas aus dem Pflichtbereich

Klassenstufen 5/6 – Englisch in der bilingualen Ausbildung

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich Wahlbereich

Klassenstufen 7/8 – Englisch in der bilingualen Ausbildung

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich Wahlbereich

Klassenstufen 9/10 – Englisch in der bilingualen Ausbildung

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich Wahlbereich

Jahrgangsstufen 11/12 - Grundkurs, zweistündig

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Presentation Skills
Wahlbereich 2 Film and Media
Wahlbereich 3 Aktuelle Themen aus Politik, Wissenschaft, Forschung oder Umwelt
Wahlbereich 4 Intensivierung eines Themas aus dem Pflichtbereich

Jahrgangsstufen 11/12 - Grundkurs, dreistündig

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Presentation Skills
Wahlbereich 2 Film and Media
Wahlbereich 3 Aktuelle Themen aus Politik, Wissenschaft, Forschung oder Umwelt
Wahlbereich 4 Intensivierung eines Themas aus dem Pflichtbereich

Jahrgangsstufen 11/12 - Leistungskurs

Lernbereich 1 Fachbezogene Strategien
Lernbereich 2 Linguistische Grundlagen
Lernbereich 3 Texte und Themenbereiche

Lernbereiche mit Wahlcharakter

Wahlbereich 1 Advanced Presentation Skills
Wahlbereich 2 Debating
Wahlbereich 3 Film
Wahlbereich 4 Literature Workshop
Wahlbereich 5 Intensivierung eines Themas aus dem Pflichtbereich

Klassenstufen 5/6

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

mündlich

Rezeption

Die Schüler können

  • aus langsam und deutlich gesprochenen Äußerungen, sowohl in der direkten Kommunikation als auch bei medial vermittelten Texten, zu ihnen vertrauten Themen Informationen entnehmen,
  • einfachen Alltagsgesprächen in deutlich gesprochenem Englisch folgen,
  • kurze Erzählungen verstehen.

Produktion

Die Schüler können

  • Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse mit einfachen Mitteln ausdrücken,
  • zu ihnen vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Äußerungen machen,
  • vertraute Texte laut und gestaltend vorlesen und vortragen,
  • altersgerechte Geschichten nacherzählen,
  • ihre subjektiven Reaktionen auf Gelesenes, Gehörtes oder Gesehenes in einfacher Form darlegen.

Interaktion

Die Schüler können

  • sich in ihnen vertrauten Situationen verständigen,
  • Kontakte herstellen und beenden,
  • am Unterrichtsdiskurs teilnehmen,
  • in elementaren zweisprachigen Situationen vermitteln.

schriftlich

Rezeption

Die Schüler können

  • einfache Texte verschiedener Textformen mit überwiegend bekanntem Sprachmaterial, ansatzweise auch zu unbekannten Themen verstehen,
  • für sie relevante Mitteilungen in Informationsmaterial auffinden.

Produktion

Die Schüler können

  • bekanntes Wortmaterial formal und orthografisch zunehmend korrekt schreiben,
  • kurze Notizen und Mitteilungen zu vertrauten Themen verfassen,
  • kürzere, einfache Texte aufgrund von sprachlichen und inhaltlichen Vorgaben und Hilfen zunehmend frei umformen und erstellen.

Interaktion

Die Schüler können

  • kurze Mitteilungen und Nachrichten schreiben und beantworten,
  • den wesentlichen Inhalt einfacher Gebrauchstexte in beide Sprachen sinngemäß übertragen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprachreflexion

Die Entwicklung der Fähigkeit zur Sprachreflexion bezieht sich in den Klassenstufen 5 und 6 weitgehend auf die Beherrschung der sprachlichen Mittel. Die Schüler verwenden grundlegende grammatische und syntaktische Mittel zur Bildung einfacher Satzmuster. In geeigneten Fällen erfassen die Schüler durch die Übersetzung einzelner Wendungen und Sätze ins Deutsche und den Vergleich mit der Muttersprache grammatische und lexikalische Besonderheiten. Die Schüler verfügen über einen elementaren Wortschatz, dessen aktiven Teil sie weitgehend richtig schreiben. Sie können die wesentlichen phonetischen und intonatorischen Elemente der britischen oder amerikanischen Standardsprache weitgehend sicher anwenden.

Entwickeln der Fähigkeit zur Textreflexion

Die Schüler können

  • einfache literarische Texte und Gebrauchstexte anhand ihrer typischen Merkmale identifizieren und diese zum Teil in ihrer eigenen Textproduktion verwenden,
  • Fragen zum Text stellen und beantworten,
  • Impulse aus Texten kreativ umsetzen.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler können anhand von konkreten, persönlichen Situationen Akzeptanz von Fremdem zeigen und Perspektivwechsel vollziehen, zum Beispiel in Bezug auf Alltagserfahrungen, Bräuche und Traditionen. Voraussetzung für die Entwicklung dieser Fähigkeiten ist die soziale Interaktion in verschiedenen Formen der Partner- und Gruppenarbeit.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler wenden

  • grundlegende, auf den Erwerb sprachlicher Mittel sowie elementare, auf die Sprachreflexion bezogene Strategien und
  • erste fremdsprachliche Kommunikations- und Texterschießungsstrategien an.

Die Schüler beherrschen

  • einfache Sprachverarbeitungsstrategien, die bei der produktiven und rezeptiven Verarbeitung von Sprache eingesetzt werden.

Die Schüler erkennen,

  • dass allgemeine, auf das Lernen bezogene Strategien für den Fremdsprachenerwerb bedeutsam sind.

Die Schüler können

  • verschiedene traditionelle und digitale Medien zur Information und zum Lernen nutzen,
  • einfache Präsentationsstrategien nutzen.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Kennen von Strategien zum Erwerb und zur Reflexion sprachlicher Mittel

aufbauend auf bereits in der GS erworbenen Kenntnissen

Erschließen der Wortbedeutung und Grammatik durch

Sprachvergleich

Kontext

Wortbildungselemente

Übertragen von Strategien zum Erwerb und zur Reflexion sprachlicher Mittel

Erschließen der Wortbedeutung durch Umgang mit einfachen Formen von Nachschlagewerken

Wortlisten, Schülerwörterbuch und Schülergrammatik

elektronische und nicht-elektronische Nachschlagewerke

Softwareanwendungen

Sicherungsstrategien

sprachlich interessierte Schüler wenden einige dieser Strategien bereits an

Differenzierung nach Lerntypen

clustering

word icons

 

Hierarchisierung

assoziatives Üben

mehrkanaliges Lernen

optisch, akustisch, haptisch

Beherrschen von Sicherungsstrategien

Vokabelsammlungen

Vokabelheft, Lernkartei, Softwareanwendungen

mind mapping

Wortfamilien und Wortfelder

Einblick Gewinnen in computergestützte Sicherungsstrategien

Lernsoftware

Übertragen muttersprachlicher Kenntnisse auf den Erwerb und die Beurteilung grammatischer Regeln

Beherrschen erster Verstehens- und Texterschließungsstrategien

Sensibilisieren/Antizipation

Thema, Überschriften, Textformat, Bilder, Situation, Kontext, Intonation

Aufbau von Erwartungshaltungen mithilfe von Leitfragen

W-Fragen

Beherrschen erster Lesetechniken

lautes Lesen

stilles Lesen

Kennen weiterführender Lesetechniken

skimming/global-kursorisch

scanning/selektiv

Übertragen verschiedener Techniken zum Anfertigen von Notizen und zum Fixieren von Arbeitsergebnissen

keywords/catchwords

Teilüberschriften/Textgliederungen

einfache Zusammenfassungen

Beherrschen verschiedener Techniken zum Anfertigen von Notizen und zum Fixieren von Arbeitsergebnissen

Unterstreichungen

Beherrschen einfacher Strategien zum Nachweis des Textverständnisses

Illustrieren

Nacherzählen

Übertragen einfacher Strategien zum produktiven Sprachgebrauch auf das

Planen

Wortschatz, Textsorte, Adressat/Partner, Situation/Ziel

Ausführen

unter Einhaltung der Konventionen zur Aufnahme, Aufrechterhaltung, Unterbrechung, Beendigung der Kommunikation

Partnerbezug, Augenkontakt

eigene Äußerungen mit denen des Partners verbinden

Kontrollieren und Reparieren

Überarbeitungsphasen von Texten

Arbeit mit Textverarbeitungsprogrammen

Achten auf nonverbale Reaktion: Gestik, Mimik

Kennen von auf das Lernen bezogenen Strategien

Mnemotechniken

Organisieren und Beurteilen des eigenen Lernerfolges

Heftführung, Dateien, Vokabelhefte

Einbeziehung des Europäischen Portfolios der Sprachen

Kooperieren

Beschaffen, Auswerten und Bewerten von Informationen

einfache Formen von Nachschlagewerken

elektronisch und nicht-elektronisch

ggf. unter Einbeziehung muttersprachlicher Quellen

Internet

Kennen einfacher Präsentationsstrategien

Rezitation

Kurzvortrag

eigene Arbeitsergebnisse

Poster

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Mit den in Englisch ausgewiesenen grammatischen Begriffen sollten die Schüler durchgehend rezeptiv und zunehmend produktiv vertraut sein.

Kennen grundlegender tense forms

nicht isoliert, sondern thematisch eingebettet, past simple als Erzähltempus

present perfect simple

past progressive

Anwenden grundlegender tense forms

present progressive/simple

past simple

will/going to-future

Anwenden der gebräuchlichen Vertreter der parts of speech und ihrer Funktionen

Anwenden einfacher Strukturen zum Ausdruck von

Bejahung und Verneinung

word order, auxiliary verbs, some/any, adverbials of frequency, long/short forms

Besitzverhältnissen

genitives, possessive adjectives, possessive pronouns

Fragen, Antworten

question words, wh-questions, yes/no-questions, short answers, negation

Vergleichen

adjective/adverb

positive, comparative, superlative

Mengen und Reihenfolgen

quantifiers, numbers, plural

Modalitäten

modals: must/have to, can/be able
to/be allowed to, should, could, would, may und ihre Verneinung

Aufforderungen, Bitten und Wünschen

imperatives, want to, would like to

Ort, Zeit, Grund und Bedingung

prepositions, subordinate clauses, conditional clauses I and II, adverbials of manner, place and time

Beherrschen grundlegender lexikalischer Bestandteile der Wortfelder zu den in LB 3 genannten Themen in schriftlicher und mündlicher Form

Anwenden eines einfachen Verknüpfungswortschatzes

Beherrschen des englischen Alphabets

Fortführung aus der Grundschule

Anwenden wesentlicher phonetischer und intonatorischer Elemente der Standardsprache

Vermittlung eines möglichst geschlossenen intonatorischen Systems: AE oder BE

stimmhafte, stimmlose Konsonanten

im Unterschied zum Deutschen (Auslautverhärtung)

Vokale

Diphthonge

Bindung

bedeutungsunterscheidende Opposition

vest – west, view – few, food – foot

wesentliche Intonationsmuster von Redeabsichten

Übertragen des Systems englischer Lautschriftzeichen auf den Worterwerb und die eigene Aussprache

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Kennen altersspezifischer englischer und/oder amerikanischer literarischer Texte aller Gattungen

poems, nursery rhymes, lyrics, stories, short scenes, tongue twisters, legends, comics, cartoons

Gestalten eines Gedichtvortrages

digitale Aufzeichnung des Vortrags

Anwenden von Kenntnissen über Gedichte auf das Schreiben eines eigenen Gedichts

Anwenden von Kenntnissen über Erzählungen auf das Schreiben einer kurzen eigenen Erzählung

Gestalten einer Szene/eines altersgerechten Stückes

kann im Wahlbereich vertieft werden

Übertragen von Kenntnissen zu altersspezifischen Gebrauchstexten

Verwendung digitaler Arbeits- und Lernmittel

invitations

e-mails

short text messages

descriptions

reports

Beherrschen grundlegenden Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Personal Identity

Interkulturalität: Vergleich von Zielkultur mit dem eigenen Erfahrungsbereich

Sichern des Vorwissens der Schüler, Erweitern um die Sprachfähigkeiten Lesen und Schreiben

bevorzugt zu behandeln in Kl. 5

Nutzen von Medienbeiträgen zur Visualisierung der Themenbereiche

house and home

family

daily routine

clothes

free time

shopping

pets and animals

Anwenden der Kenntnisse zum Vorstellen, Verabschieden und Danken

Kennen von Zusammenhängen zu Basic conflicts and how to solve them

relationship with friends

bullying

Beherrschen grundlegenden Sprachwissens zum Themenbereich Body and Health

bevorzugt zu behandeln in Kl. 5

Übertragen von Kenntnissen zu Parts of the body and health problems auf vergleichbare Situationen

what your body does

at the doctor’s/at the chemist’s

Sich positionieren zum Thema food and drink

favourite food, dislikes, eating habits

at the table, at the restaurant

preparing a party, recipes

Beherrschen grundlegenden Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Environment

bevorzugt zu behandeln in Kl. 6

für Schüler mit vorgezogener 2. Fremdsprache in reduziertem Umfang

on a farm

weather

care for the environment

einfache Handlungsanweisungen aus dem Lebensumfeld der Schüler

Beherrschen grundlegenden Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Education, Jobs and Career

school in Britain

names of common jobs

einfache Berufsbezeichnungen aus dem unmittelbaren Umfeld der Schüler

Beherrschen grundlegenden Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Media and Communication

bevorzugt zu behandeln in Kl. 6

für Schüler mit vorgezogener 2. Fremdsprache in reduziertem Umfang

Höflichkeitsformen, Verhaltensregeln

making a phone call

Sich positionieren zu Radio, Fernsehen und Musikrichtungen

Beherrschen grundlegenden Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Cultural and Intercultural Studies

Kennen ausgewählter internationaler Bräuche, Traditionen und Feiertage

Eingehen auf Erfahrungen von mehrsprachig aufwachsenden Schülern

Beherrschen grundlegenden Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Social Studies

für Schüler mit vorgezogener 2. Fremdsprache in reduziertem Umfang

Übertragen von Kenntnissen zum Thema British town auf den eigenen Heimatort

introducing my home region

Anwenden von Kenntnissen zu Sights and places, asking/telling the way

my favourite holiday region

Kennen verschiedener Währungen des englischsprachigen Raumes

Beherrschen von grundlegendem Sprach- und Sachwissen zum Themenbereich Science and Technology/How things work

bevorzugt zu behandeln in Kl. 6

household chores

kritische Reflexion zu gendertypischen Tätigkeiten

working with a computer

how to make a …

simple recipes and instructions

Wahlbereich 1: Drama Workshop

Gestalten einer/mehrerer Szene(n) eines altersgerechten Stückes

Auswahl und Erarbeitung des Stückes/ausgewählter Szenen

Erarbeitung/Erstellung der Requisiten

Gestaltung von Kulissen, Kostümen

Darstellung ausgewählter Szenen

Programmhefte

digitale Aufzeichnung der gespielten Szenen

Wahlbereich 2: The World of Nature

Gestalten verschiedener Produkte zum Thema The World of Nature

individuell nach Interessen und Leistungsstand

Bildersammlung, Fotografieren, Filmen, Plakat, Broschüre

Nutzen von traditionellen und digitalen Medien

Vernissage im Klassenraum, in der Schule; Zoobesuch, Wanderungen, Museen

Sammeln von Material

Erstellen von Wortfeldern

Auswahl und Erstellung der Produkte

Wahlbereich 3: Lernspiele

Gestalten von Lernspielen zur Sicherung von Wissen

Brettspiel zu landeskundlichen Themen

Spiele zum Lernen in traditioneller oder digitaler Form

Beschaffen, Organisieren und Auswerten von Material zum gewählten Thema

Erstellen von Wortfeldern und Zuordnen von linguistischen Informationen

Erstellung des Produkts

Wahlbereich 4: Intensivierung eines Themas aus dem Pflichtbereich

Anwenden erweiterten Sprach- und Sachwissens zu einem Thema aus dem Wahlbereich

Klassenstufen 7/8

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

mündlich

Rezeption

Die Schüler können

  • in annähernd natürlichem Tempo gesprochene Äußerungen mit bekannter Thematik verstehen,
  • Alltagsgesprächen in britischer oder amerikanischer Standardsprache folgen,
  • allgemeine Informationen auch aus längeren, klar gegliederten, deutlich gesprochenen Texten entnehmen, die über Tonträger oder audio-visuelle Medien dargeboten werden; bei wiederholtem Hören auch Details erfassen.

Produktion

Die Schüler können

  • weitgehend flüssig sprechen, aber mit gelegentlichen Pausen, um ihre Aussage zu planen,
  • Arbeitsergebnisse zusammenhängend und zunehmend frei und auch medial unterstützt präsentieren.

Interaktion

Die Schüler können

  • Gespräche über ihren Erfahrungsbereich weitgehend selbst initiieren, in Gang halten und beenden,
  • ihre Meinung zunehmend differenziert und eigenständig äußern,
  • in vertrauten zweisprachigen Alltagssituationen vermitteln.

schriftlich

Rezeption

Die Schüler können

  • einfache literarische Texte und Gebrauchstexte zunehmend auch selbstständig erfassen,
  • adaptierten und authentischen Texten mit teilweise unbekanntem Wortmaterial wichtige Informationen entnehmen.

Produktion

Die Schüler können

  • zunehmend differenziert auch umfassende Fragen zu Texten beantworten,
  • längere und zusammenhängende Texte zu vertrauten Themen verfassen,
  • zu Texten und Sachverhalten persönlich Stellung nehmen, dabei die eigene Meinung auch in Ansätzen argumentativ begründen.

Interaktion

Die Schüler können

  • eine längere schriftliche Kommunikation zu Themen aus ihrem Erfahrungsbereich in Gang setzen und aufrechterhalten,
  • kurze einfache Gebrauchstexte in beide Sprachen übertragen und einzelne Passagen übersetzen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprachreflexion

Die Schüler erweitern ihre Fähigkeit zur Bildung, Anwendung und Identifikation grammatischer Strukturen und sprachlicher Mittel. Sie wenden ein Grundrepertoire an grammatischen Mitteln situationsgerecht an und können über wesentliche Elemente reflektieren. Über den Vergleich mit der Muttersprache hinaus ermöglichen die Kenntnisse in weiteren Sprachen den Sprachvergleich mit dortigen Regeln.

Ein ausreichend breites Spektrum an sprachlichen Mitteln ermöglicht es ihnen, sich situationsgerecht zu komplexeren Sachverhalten aus vertrauten Themengebieten zu äußern, auch wenn sie gelegentlich nach Wörtern suchen oder Umschreibungen verwenden müssen. Sie beziehen in ihre Überlegungen Kenntnisse aus der Wortbildung mit ein und verfügen über einen zunehmend differenzierten Verknüpfungswortschatz. Im Bereich des aktiven Wortschatzes schreiben sie orthografisch korrekt. Die Schüler lernen Unterschiede zwischen britischem und amerikanischem Englisch kennen. Sie wenden phonetische und intonatorische Elemente zunehmend sicher an.

Entwickeln der Fähigkeit zur Textreflexion

Die Schüler setzen sich mit sprachlich und inhaltlich anspruchsvolleren, zunehmend auch authentischen Texten auseinander.

Dabei können sie

  • die grundlegende Struktur eines Textes, einfache formale Merkmale und sprachliche Gestaltungsmittel sowie die Hauptaussage des Verfassers erkennen,
  • zwischen literarischen Texten und Gebrauchstexten anhand einfacher Gestaltungsmittel differenzieren und Texte selbstständig verfassen,
  • adaptierte und angemessene authentische Ganzschriften rezipieren.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Durch die Erweiterung sprachlicher, historischer, geographischer und kultureller Kenntnisse vertiefen die Schüler ihr Verständnis für andere Denkweisen. Über konkrete Situationen hinaus erwerben sie eine grundlegende Akzeptanz für abweichende Wertvorstellungen. Sie nutzen dazu ggf. authentische Kommunikation mit Vertretern dieser Kultur durch Austauschprojekte, Brieffreundschaften oder E-Mail-Kontakte.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler beherrschen grundlegende fachbezogene Strategien. Lernstrategien wenden sie weitgehend selbstständig an. Sie erweitern ihre Kommunikations- und Sprachverarbeitungsstrategien. Sprachreflexions- und Texterschließungsstrategien werden bewusster reflektiert und z. T. selbstständig genutzt, um komplexere Aufgaben zu lösen. Die Schüler nutzen verschiedene traditionelle und digitale Medien zur Präsentation.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Übertragen von Strategien zum Erwerb und zur Reflexion sprachlicher Mittel

Erschließen der Wortbedeutung und Grammatik durch

Wortbildungsanalogien erkennen

Wortbildungsregeln

englischsprachige Paraphrasierung

Kontext

Beherrschen der Nutzung von Nachschlagewerken: zweisprachiges Wörterbuch, Schülergrammatik

Aufbau von Terminologie-Wissen

elektronische und nicht-elektronische Nachschlagewerke

Softwareanwendungen

Anwenden von Sicherungsstrategien

Lerntypendifferenzierung

Übertragen muttersprachlicher und fremdsprachlicher Kenntnisse auf den Erwerb und die Beurteilung grammatischer Regeln

Beherrschen von Verstehens- und Texterschließungsstrategien

fremdsprachige Hypothesen aufstellen

Anwenden grundlegender Lesetechniken

lautes Lesen

stilles Lesen

Beherrschen weiterführender Lesetechniken

skimming/global-kursorisch

scanning/selektiv

search reading/intensives textverarbeitendes Lesen

Beherrschen verschiedener Techniken zum Anfertigen von Notizen und zum Fixieren von Arbeitsergebnissen

Verwendung digitaler Arbeits- und Lernmittel

Anfertigen von Stichwortzetteln

Abkürzungen für Schlüsselbegriffe, logische Zusammenhänge, Kommentare in Randnotizen

Zeichen und Symbole

Anfertigen von Stichwortzetteln

Visualisieren, Strukturieren, Gliedern

Zusammenfassen

kurze mündliche und schriftliche Zusammenfassung in der Fremdsprache und in Deutsch

tabellarische Auswertung

Beherrschen grundlegender Strategien zum produktiven Sprachgebrauch

Planen

Ideensammlung nach vorgegebenen sowie selbstgewählten Inhalten/Formen

Ausführen

Kurzvortrag

Kontrollieren und Reparieren

individuell adaptierte Überarbeitungsstrategien

Beherrschen von auf das Lernen bezogenen Strategien

Mnemotechniken

Organisieren und Beurteilen des eigenen Lernerfolges

Portfolio

Kooperieren

Strategiewahl

Projektarbeit

Formen selbstorganisierten Lernens

Beschaffen, Auswerten und Bewerten von Informationen

einfache Formen von Nachschlagewerken

Internet

Beherrschen von Präsentationsstrategien

selbstständige Wahl geeigneter Techniken und Medien

Präsentation mit traditionellen und digitalen Medien

Urheberrecht und geistiges Eigentum bei fremden Bildern und Texten

Kurzvortrag

Projektpräsentation

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Beherrschen von tense forms

Komplettieren des aktiv zu beherrschenden Zeitensystems

past progressive

present perfect progressive

past perfect simple/progressive

present progressive and simple present with future meaning

Anwenden von tense forms

present tense

present perfect simple

past simple

will/going to-future

Anwenden von Strukturen zum Ausdruck von:

aktivischer und passivischer Darstellung

active/passive voice, by-agent, verbs with 2 objects, verbs with prepositions

Annahmen, Bedingungen und Hypothesen

conditional clause III

modal auxiliaries + perfect infinitive

Äußerungen anderer Personen

reported speech, backshift of tenses

Umständen

adverbials, adverbial clauses

Zuständen

adjectives after certain verbs

state verbs

verbs of perception

bestimmten/unbestimmten Mengen, Konkreta/Abstrakta

definite/indefinite/zero article

countable, uncountable nouns/adjectives

reflexiven Tätigkeiten

reflexive/emphasizing pronouns, each other, one another

näheren Bezeichnungen von Personen, Gegenständen, Sachverhalten, Handlungen

defining/non-defining relative clauses, contact clauses

Modalitäten

Komplettieren des Systems der modal auxiliaries

Anwenden komplexer, vom Deutschen abweichender Strukturen

besonders im schriftsprachlichen Englisch

gerunds

infinitives/gerunds

participles

Beherrschen grundlegender lexikalischer Bestandteile der Wortfelder zu den in LB 3 genannten Themen in schriftlicher und mündlicher Form

Anwenden eines zunehmend differenzierten Verknüpfungswortschatzes

connectives: conjunctions, sentence adverbs

Beherrschen elementarer für die Texterschließung notwendiger Begriffe

main character, setting, fable, novel, short story

Übertragen verschiedener Elemente der Wortbildung

prefixes, suffixes, compounds

Kennen ausgewählter lexikalischer und phonetischer Unterschiede des AE und BE

Anwenden phonetischer und intonatorischer Elemente

falling tune, rising tune, word linking

Betonung als Mittel grammatischer Differenzierung

(to) present – the present

Beherrschen des Systems englischer Lautschriftzeichen

rezeptiv

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Kennen altersspezifischer englischer und/oder amerikanischer literarischer Texte

short stories, children’s/young adults’ novels, poems, playlets

Anwenden von Kenntnissen auf das Schreiben eigener literarischer Texte

Fortführen, Umschreiben; eigene Schreibversuche

Verwendung digitaler Arbeits- und Lernmittel

Übertragen von Kenntnissen zu altersspezifischen Gebrauchstexten

reports, ads, leaflets, manuals, teenage magazines

Beherrschen erweiterten Sprachwissens zum Themenbereich Personal Identity

Übertragen von Kenntnissen zum Themenbereich Teenage life

friendship and first love

conflicts and how to solve them

insiders/outsiders

Rollenspiel, Diskussion

Bereitschaft zur aktiven Konfliktlösung

Übertragen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Environment

dangers for and protection of the environment

describing landscapes

Übertragen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Education, Jobs and Career

schools in the USA

comparison of different school systems

Finanzierung der Schulen in den USA im Vergleich zu Deutschland

Beherrschen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Media and Communication

British and/or American TV programmes

Nutzen von Onlineangeboten

teenage magazines

Videobeiträge im Internet

Themenauswahl unter Schülerbeteiligung

Übertragen von Kenntnissen zu englischsprachigen Funktionen im Internet

Gestalten einer eigenen Webseite oder Führen eines englischsprachigen Blogs mit interessierten Schülern

Beherrschen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Cultural and Intercultural Studies

Kennen der Lebensweise ausgewählter Kulturen mit Bezug zur englisch- und nichtenglischsprachigen Welt

Commonwealth nations, Inuit, Native Americans, problems of immigrants and minorities

Sich positionieren zur Situation von Minoritäten

Übertragen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Social Studies

Metropolen des englischsprachigen Raumes

Aspekte des Großstadtlebens

Vor- und Nachteile des Lebens in verschiedenen Umfeldern

soziale Probleme

Einbeziehen der Lebenswirklichkeit der Schüler

Beherrschen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Science and Technology

how to define things, space travel, medicine, information technology

Kennen berühmter britischer und amerikanischer Erfinder, Erfindungen und moderner wissenschaftlicher Entwicklungen

Beherrschen grundlegenden Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich History

Kennen wichtiger Zusammenhänge aus der britischen und amerikanischen Geschichte

Romans in Britain

Native Americans/Early Settlement

Wahlbereich 1: Internet Projects

Anwenden erweiterten Sprachwissens zum Themenbereich Internet

Gestalten einer Website oder eines Blogs

persönliche Homepage oder Blog des Schülers

Homepage der Klasse/Schule

Übertragen erweiterten Sprachwissens zur Kommunikation in interaktiven Formen des Internets

E-Mail-Freundschaften

Chats, soziale Netzwerke

Schutz der Privatsphäre in digitalen Umgebungen

Wahlbereich 2: Sportarten des englischen Sprachraumes

Anwenden erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Sports in English-speaking Countries

Kennen ausgewählter Sportarten nach Interesse der Schüler

Gestalten eigener Spiele einer ausgewählten Sportart

Cricket, Snooker, Baseball, American Football, Flagball, Basketball, Lacrosse

Wahlbereich 3: Lesen und Besprechen einer Ganzschrift

Anwenden grundlegenden Sprach- und Sachwissens zur Bearbeitung einer altersgerechten Ganzschrift

Diskussionen, lektüreorientierte Rollenspiele

Schreiben eines Drehbuches für eine wichtige Szene der Ganzschrift und Aufführung dieser Szene

Wahlbereich 4: Intensivierung eines Themas aus dem Pflichtbereich

Anwenden erweiterten Sprach- und Sachwissens zu einem Thema aus dem Wahlbereich

Klassenstufen 9/10

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

mündlich

Rezeption

Die Schüler können

  • längere, auch anspruchsvollere, in natürlichem Sprechtempo vorgetragene Äußerungen zu Themen von allgemeinem Interesse global und ggf. bei Wiederholung auch in wichtigen Details verstehen,
  • Hörtexten zu Themen ihres Erfahrungsbereiches mit teilweise unbekanntem, aber erschließbarem Sprachmaterial Haupt- und Detailinformationen entnehmen,
  • Hörtexte in leicht verständlichen regionalen und sozialen Sprechvarianten global verstehen,
  • englischsprachigen Filmen in Standardsprache folgen, wenn die Hauptaussagen durch Bild und Aktion unterstützt werden.

Produktion

Die Schüler können

  • sich spontan in verschiedenen Situationen äußern,
  • zu behandelten Themen und Texten Fragen stellen und beantworten, Probleme benennen sowie Stellung beziehen,
  • ihre Reaktion auf Gelesenes, Gehörtes oder Gesehenes in strukturierter und detaillierter Form zum Ausdruck bringen,
  • selbstständige Präsentationen, auch medial unterstützt, vortragen.

Interaktion

Die Schüler können

  • längere, einfache Gespräche führen, dabei angemessene Redemittel verwenden und in der Regel situationsgerecht reagieren,
  • die persönliche Meinung zum Ausdruck bringen; in Diskussionen den eigenen Standpunkt vertreten, auf den Diskussionspartner eingehen und zu dessen Standpunkten Stellung nehmen,
  • in zweisprachigen Situationen bei ihnen vertrauten Themen vermitteln.

schriftlich

Rezeption

Die Schüler können

  • komplexe, nun überwiegend authentische, darunter auch diskontinuierliche Texte global und ggf. im Detail verstehen.

Produktion

Die Schüler können

  • strukturierte Notizen und Mitteilungen für sich und andere Personen verfassen,
  • kohärente Texte zu Themen ihres engeren und weiteren Erfahrungsbereiches schreiben,
  • Gehörtes, Gelesenes oder Erlebtes in berichtender, beschreibender, erzählender oder wertender Form darstellen,
  • Schreibanlässe kreativ umsetzen.

Interaktion

Die Schüler können

  • einen persönlichen E-Mail-Verkehr und einfache formelle Briefwechsel führen,
  • den wesentlichen Gehalt kurzer ausgewählter Texte angemessen in beide Sprachen übertragen und Textabschnitte mit semantischen und syntaktischen Besonderheiten ins Deutsche übersetzen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprachreflexion

Den Erwerb grammatischer Strukturen haben die Schüler mit der Klassenstufe 9 im Wesentlichen abgeschlossen, sodass nun die Reflexion stärker in den Vordergrund tritt.

Die Schüler können grundlegende Satzmuster, grammatische Formen und Strukturen weitgehend sicher und korrekt anwenden und darüber auch in der Fremdsprache reflektieren. Dabei erkennen sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur Muttersprache und anderen erlernten Sprachen. Sie identifizieren stilistische Besonderheiten einiger grammatischer Strukturen, ohne diese unbedingt aktiv zu verwenden.

Die Schüler verfügen über einen ausreichend großen Wortschatz, um über die persönliche Erfahrungswelt von Jugendlichen hinaus kommunikativ handlungsfähig zu sein und im Rahmen des aktiven Wortschatzes über Sicherheit in der Rechtschreibung. Sie können fehlendes Vokabular umschreiben und verfügen über angemessene Mittel und Methoden zur Schaffung von Textkohärenz.

Die Schüler verfügen weitestgehend über eine klare, natürliche Aussprache und Intonation, die sich an englischsprachigen Varietäten orientiert, auch wenn ein fremder Akzent noch spürbar ist. Sie können grundsätzliche Intonations- und Aussprachemuster auf neues Wortmaterial und Aussagen übertragen und eigenständig Aussprachen unbekannter Wörter oder Aussprachevarianten erschließen. Sie verstehen ansatzweise nationale oder regionale Aussprachevarianten.

Entwickeln der Fähigkeit zur Textreflexion

Die Schüler können

  • wesentliche Textsorten anhand ihrer typischen Merkmale identifizieren und diese z. T. in der eigenen Textproduktion verwenden,
  • elementare sprachliche und formale Mittel der Textgestaltung erkennen, benennen sowie auf ihre Funktion hin untersuchen,
  • Deutungsversuche vornehmen, persönliche Stellungnahmen zu Texten abgeben und ihre Meinung begründen,
  • die Aussageabsicht von Texten erkennen,
  • Impulse auch aus literarischen Texten kreativ umsetzen,
  • ausgewählte literarische Texte und ihren soziokulturellen Hintergrund verstehen sowie diese auf einfacher Ebene zueinander in Beziehung setzen,
  • in Ansätzen im Umgang mit englischsprachiger Literatur erworbene Kenntnisse und Sekundärwissen mit Wissen aus anderen Fächern und ihrem Weltwissen vernetzen,
  • unterschiedliche mediale Darstellungsweisen eines Themas vergleichen,
  • für die Texterschließung und -deutung notwendige Begriffe verwenden.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler verfügen über eine grundsätzliche kulturelle Sensibilität, auf deren Basis sie mit Angehörigen anderer Kulturen interagieren können. Die Beschäftigung mit gesellschaftlichen und ethnischen Problemstellungen lässt sie menschliche Verhaltensweisen und Normen auch in Bezug auf ihren eigenen Wertehorizont reflektieren und ihren Blick schärfen für Stereotypen und Vorurteile.

Dadurch können sie

  • auf bestimmten Ebenen Ausgangs- und fremde Kultur miteinander in Beziehung setzen,
  • in grundlegenden Situationen als sprachlicher und kultureller Mittler agieren und interkulturelles Verständnis entwickeln.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler verfügen über ein Repertoire an fachbezogenen Strategien zum Erwerb und Gebrauch der Fremdsprache, das sie selbstständig und situationsangemessen anwenden. Sie sind dabei in der Lage auch ihren individuellen Lernprozess zu reflektieren und Strategien so zu adaptieren, dass sie eine Grundlage für erfolgreiches Arbeiten und Lernen in der gymnasialen Oberstufe bilden. Besonderes Augenmerk gilt dabei der kritischen Nutzung von Informationsquellen, der Planung und Durchführung von Arbeitsvorhaben und der sach- und adressatengerechten Präsentation.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Beherrschen von Strategien zum Erwerb und zur Reflexion sprachlicher Mittel

Erschließen der Wortbedeutung und Grammatik durch

Schülergrammatik

Wortbildungsregeln

Nutzung von Nachschlagewerken: ein- und zweisprachig

elektronische und nicht-elektronische Nachschlagewerke

Softwareanwendungen

englischsprachige Paraphrasierung

Segmentieren, Klassifizieren und Generalisieren

Kontext

Anwenden von individuell adaptierten Sicherungsstrategien

Anwenden muttersprachlicher und fremdsprachlicher Kenntnisse auf den Erwerb und die Vergleichbarkeit grammatischer Erscheinungen

in Deutsch in Klassenstufe 8 abgeschlossen

Anwenden von Verstehens- und Texterschließungsstrategien

Aufbau von Erwartungshaltungen

Hypothesenbildung

Anwenden weiterführender Lesetechniken

skimming/global-kursorisch

scanning/selektiv

search reading/intensives textverarbeitendes Lesen

Anwenden von Strategien zum produktiven Sprachgebrauch

Planen

selbstständig entsprechend der Aufgabenstellung

Ausführen

Referat, medienunterstützte Präsentation

Teilnahme an Diskussionen und Debatten; bes. in Kl. 10 als Vorbereitung auf die gymnasiale Oberstufe

Kontrollieren und Reparieren

vereinfachen, umschreiben

individuell adaptierte Überarbeitungsstrategien

Anwenden von auf das Lernen bezogenen Strategien

Mnemotechniken

Organisieren und Beurteilen des eigenen Lernerfolges

Portfolio

Kooperieren

Verwendung digitaler Medien

Verhaltensregeln bei digitaler Interaktion

Informationen beschaffen, auswerten und bewerten

Beurteilen der Gültigkeit/Qualität von Informationen aus dem Internet

Urheber- und Nutzungsrechte bei fremden Bildern und Texten

Quellenangaben

Nachschlagewerke

Internet

Anwenden von Präsentationsstrategien

Referat

medial unterstützte Präsentationen

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Kennen von tense forms/aspect

future perfect/progressive

rezeptiv

progressive aspect: emotional colouring

rezeptiv: She is always teasing me.

Anwenden des Systems der tense forms

Anwenden von komplexen Strukturen zum Ausdruck von:

Modalitäten

be to, be supposed to, shall, should, ought to, be forced to, be obliged to, wish to, be willing to, want to

Formen und Ersatzformen für „sollen“, „müssen“ und „wollen“

Hervorhebungen/Emphase

emphatic do/does/did

inversion after certain adverbs/adverbial phrases

Anwenden komplexer, vom Deutschen abweichender Strukturen

Vergleich zum Deutschen

Formen zum Ausdruck von „lassen"

(to) have sth. done, let/make sb. do sth., allow sb. to do sth.

verbs with infinitive or gerund

stop, remember, forget, try

gerund with its own subject

I don’t like him/his opening the window.

participle constructions

replacing subordinate clauses

giving additional information

with conjunctions

rezeptiv: with their own subject(s)

verbs of rest and motion + present participle

stand, sit, stay, lie, come, go

verbs of perception + object + present participle

We heard people shouting.

Beherrschen grundlegender lexikalischer Bestandteile der Wortfelder zu den in LB 3 genannten Themen in schriftlicher und mündlicher Form

Anwenden eines umfangreichen differenzierten Verknüpfungswortschatzes

Beherrschen der wichtigsten Wortbildungselemente zur selbstständigen Erarbeitung von Wortfeldern/-familien und zur Erschließung neuen Wortmaterials

prefixes, suffixes, compounds

Beherrschen eines Grundwortschatzes zur Umschreibung des Gemeinten

paraphrasing, explaining

Beherrschen wesentlicher Begriffe für die Texterschließung, -analyse und -interpretation

Vorbereitung auf die gymnasiale Oberstufe

point of view, plot, protagonist, narrator, literary imagery, genre

Thema-Rhema; einfache Argumentationsstrukturen

Kennen wichtiger Unterschiede zwischen formal und informal English

Kennen von regionalen Aussprachevarianten

Schottland, Wales, Irland

Kennen von englischsprachigen Varietäten

Australian English

Einblick gewinnen in die Funktion von Englisch als Lingua Franca

Rolle des Englischen im Prozess der Globalisierung

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Beherrschen von erweitertem Sprach- und Sachwissen zum Themenbereich Umgang mit Texten

Literature and Creative Writing

Übertragen altersspezifischer literarischer Texte (excerpts from ~) novels, poetry, short stories

Übertragen von Kenntnissen zu altersspezifischen Gebrauchstexten

auch populärwissenschaftliche Texte

speeches

advertisements

excerpts from scientific texts

blog posts

Beherrschen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Personal Identity

conflicts

peer pressure, stress, crime, drugs, love, sex

Sich positionieren zu Fragen der Identitätsfindung

Beherrschen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Education, Jobs and Career

Übertragen von Kenntnissen zu den Themenbereichen Application, CV, exchange programmes, travelling/working abroad

work experience, volunteerism, part time jobs

Beherrschen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Media and Communication

Übertragen von Kenntnissen zur Rolle unterschiedlicher Medien und deren Gestaltungsmittel

films, magazines, newspapers, blogs

Onlineangebote von Verlagen oder Nachrichtensendern

Sich positionieren zur Gestaltung von Medien

Schreiben einer Filmrezension

Beurteilen von Medieneinflüssen

Analyse und eigene Gestaltung von Werbung

Einfluss sozialer Netzwerke auf private und gesellschaftliche Bereiche

Beherrschen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Cultural and Intercultural Studies

Übertragen von Kenntnissen zu Travelling abroad, Europe, English as a world language

Kennen der Lebensweise ausgewählter Kulturen der englischsprachigen Welt

Interkulturalität

Übertragen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Social Studies

role of Washington D.C.

political and social involvement

globalization, current political and environmental issues, death penalty

race relations

civil rights movement

Beherrschen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Science and Technology

Kennen wichtiger Entwicklungen

technological progress, medicine, genetic engineering, artificial intelligence

Sich positionieren zu ausgewählten Themen

Beherrschen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich History

Schwerpunktsetzung erfolgt individuell

Kennen wichtiger historischer Zusammenhänge aus der Geschichte der englischsprachigen Welt

Wahlbereich 1: English-speaking Parts of the World

Beherrschen erweiterten Sprachwissens zum Themenbereich English-speaking Parts of the World

Interkulturalität

Kennen einer ausgewählten Region der englischsprachigen Welt

South Africa, Canada

Besonderheiten des Gebietes

wirtschaftliche, politische oder kulturelle Bedeutung

Lebensweise der Bewohner

Wahlbereich 2: Addictions

Beherrschen erweiterten Sprachwissens zum Themenbereich Addictions

auch als Sachfachmodul möglich

Kennen von altersspezifischen Suchtproblemen und deren möglichen Ursachen

alcohol, nicotine, eating habits, addictions to gaming, computers, TV, social media

Übertragen von Sprach- und Sachwissen zum Themenbereich Addictions auf die Lebenswirklichkeit des Schülers

Wahlbereich 3: English Cooking

Anwenden von Sprach- und Sachwissen zum Thema English Cooking

Kennen von ausgewählten kulinarischen Spezialitäten englischsprachiger Länder

Interkulturalität

Anwenden von Kenntnissen auf das Übersetzen und Schreiben eigener Rezepte

digitales Klassenkochbuch

Wahlbereich 4: Natives and Immigrants

Beherrschen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Natives and Immigrants

Interkulturalität

Kennen der Lebensweise ausgewählter Kulturen mit Bezug zur englischsprachigen Welt

Aborigines, Native Americans

Kennen von berühmten Aus- und Einwanderern

Sich positionieren zum Themenbereich Natives and Immigrants

multi-ethnicity, multicultural society

Einbeziehen von aktuellen politischen Debatten

Globalisierungsprozesse als Migrationsursachen

Wahlbereich 5: English – The Language of Rock and Pop Music

Beherrschen erweiterten Sprachwissens zum Themenbereich The Language of Rock and Pop Music

special linguistic and literary features of the lyric

Kennen von englischsprachigen Rock und pop songs verschiedener Jahrzehnte vor ihrem gesellschaftlichen, historischen oder biografischen Hintergrund

Übertragen von Kenntnissen zum Themenbereich English as the language of rock and pop music auf einen Song eigener Wahl

sprachlich interessierte Schüler gestalten einen eigenen Song

Wahlbereich 6: Intensivierung eines Themas aus dem Pflichtbereich

Anwenden erweiterten sprachlichen Wissens zu einem Thema aus dem Wahlbereich

Klassenstufen 5/6 – Englisch in der bilingualen Ausbildung

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

mündlich

Rezeption

Die Schüler können

  • aus langsam und deutlich gesprochenen Äußerungen, sowohl in der direkten Kommunikation als auch bei medial vermittelten Texten, zu ihnen vertrauten Themen Informationen entnehmen,
  • einfachen Alltagsgesprächen in deutlich gesprochenem Englisch folgen
  • kurze Erzählungen verstehen.

Produktion

Die Schüler können

  • Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse mit einfachen Mitteln ausdrücken,
  • zu ihnen vertrauten Themen einfache, zusammenhängende Äußerungen machen,
  • vertraute Texte laut und gestaltend vorlesen und vortragen,
  • altersgerechte Geschichten nacherzählen,
  • ihre subjektiven Reaktionen auf Gelesenes, Gehörtes oder Gesehenes in einfacher Form darlegen.

Interaktion

Die Schüler können

  • sich in ihnen vertrauten Situationen verständigen,
  • Kontakte herstellen und beenden,
  • am Unterrichtsdiskurs teilnehmen,
  • in elementaren zweisprachigen Situationen vermitteln.

schriftlich

Rezeption

Die Schüler können

  • einfache Texte verschiedener Textformen mit überwiegend bekanntem Sprachmaterial, ansatzweise auch zu unbekannten Themen verstehen,
  • für sie relevante Mitteilungen in Informationsmaterial auffinden,
  • längere Texte lesen, um gezielt nach Informationen zu suchen.

Produktion

Die Schüler können

  • bekanntes Wortmaterial formal und orthografisch zunehmend korrekt schreiben,
  • kurze Notizen und Mitteilungen zu vertrauten Themen verfassen,
  • kürzere, einfache Texte aufgrund von sprachlichen und inhaltlichen Vorgaben und Hilfen zunehmend frei umformen und erstellen.

Interaktion

Die Schüler können

  • kurze Mitteilungen und Nachrichten schreiben und beantworten,
  • den wesentlichen Inhalt einfacher Gebrauchstexte in beide Sprachen sinngemäß übertragen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprachreflexion

Die Entwicklung der Fähigkeit zur Sprachreflexion bezieht sich in den Klassenstufen 5 und 6 weitgehend auf die Beherrschung der sprachlichen Mittel. Die Schüler verwenden grundlegende grammatische und syntaktische Mittel zur Bildung einfacher Satzmuster. In geeigneten Fällen erfassen die Schüler durch die Übersetzung einzelner Wendungen und Sätze ins Deutsche und den Vergleich mit der Muttersprache grammatische und lexikalische Besonderheiten. Die Schüler verfügen über einen elementaren Wortschatz, dessen aktiven Teil sie weitgehend richtig schreiben. Sie können die wesentlichen phonetischen und intonatorischen Elemente der britischen oder amerikanischen Standardsprache weitgehend sicher anwenden.

Entwickeln der Fähigkeit zur Textreflexion

Die Schüler können

  • einfache literarische Texte und Gebrauchstexte anhand ihrer typischen Merkmale identifizieren und diese zum Teil in ihrer eigenen Textproduktion verwenden,
  • Fragen zum Text stellen und beantworten,
  • Impulse aus Texten kreativ umsetzen.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler können anhand von konkreten, persönlichen Situationen Akzeptanz von Fremdem zeigen und Perspektivwechsel vollziehen, zum Beispiel in Bezug auf Alltagserfahrungen, Bräuche und Traditionen. Voraussetzung für die Entwicklung dieser Fähigkeiten ist die soziale Interaktion in verschiedenen Formen der Partner- und Gruppenarbeit.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler wenden

  • grundlegende auf den Erwerb sprachlicher Mittel sowie elementare auf die Sprachreflexion bezogene Strategien und
  • erste fremdsprachliche Kommunikations- und Texterschießungsstrategien an.

Die Schüler beherrschen

  • einfache Sprachverarbeitungsstrategien, die bei der produktiven und rezeptiven Verarbeitung von Sprache eingesetzt werden.

Die Schüler erkennen,

  • dass allgemeine, auf das Lernen bezogene Strategien für den Fremdsprachenerwerb bedeutsam sind.

Die Schüler können

  • verschiedene traditionelle und digitale Medien zur Information und zum Lernen nutzen,
  • einfache Präsentationsstrategien nutzen.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Kennen von Strategien zum Erwerb und zur Reflexion sprachlicher Mittel

aufbauend auf bereits in der GS erworbenen Kenntnissen

Erschließen der Wortbedeutung und Grammatik durch

Sprachvergleich

Kontext

Wortbildungselemente

Beherrschen von Strategien zum Erwerb und zur Reflexion sprachlicher Mittel

Erschließen der Wortbedeutung durch Umgang mit einfachen Formen von Nachschlagewerken

Wortlisten, Schülerwörterbuch und Schülergrammatik

elektronische und nicht-elektronische Nachschlagewerke

Softwareanwendungen

Sicherungsstrategien

Differenzierung nach Lerntypen

clustering

word icons

 

Hierarchisierung

assoziatives Üben

mehrkanaliges Lernen

optisch, akustisch, haptisch

Beherrschen von Sicherungsstrategien

Vokabelsammlungen

Vokabelheft, Lernkartei

mind mapping

Wortfamilien und Wortfelder

Kennen von Sicherungsstrategien

Erstellen von und Arbeiten mit fremdsprachlichen Glossaren

Einblick gewinnen in computergestützte Sicherungsstrategien

Lernsoftware

Übertragen muttersprachlicher Kenntnisse auf den Erwerb und die Beurteilung grammatischer Regeln

Beherrschen erster Verstehens- und Texterschließungsstrategien

besonders intensiv zu behandeln als Vorbereitung auf den bilingualen Sachfachunterricht

Sensibilisieren/Antizipation

Thema, Überschriften, Textformat, Bilder, Situation, Kontext, Intonation

Aufbau von Erwartungshaltungen mithilfe von Leitfragen

W-Fragen

Beherrschen erster Lesetechniken

lautes Lesen

stilles Lesen

Kennen weiterführender Lesetechniken

skimming/global-kursorisch

scanning/selektiv

Kennen weiterführender Erschließungsstrategien

Deuten und Auswerten von Grafiken, Schautafeln, Statistiken

Einteilen von Texten in inhaltliche Abschnitte

Übertragen verschiedener Techniken zum Anfertigen von Notizen und zum Fixieren von Arbeitsergebnissen

keywords/catchwords

Teilüberschriften/Textgliederungen

einfache Zusammenfassungen

Beherrschen verschiedener Techniken zum Anfertigen von Notizen und zum Fixieren von Arbeitsergebnissen

Unterstreichungen

Beherrschen einfacher Strategien zum Nachweis des Textverständnisses

Illustrieren

Nacherzählen

Übertragen einfacher Strategien zum produktiven Sprachgebrauch auf das

Planen

Wortschatz, Textsorte, Adressat/Partner, Situation/Ziel

Ausführen

unter Einhaltung der Konventionen zur Aufnahme, Aufrechterhaltung, Unterbrechung, Beendigung der Kommunikation

Partnerbezug, Augenkontakt

eigene Äußerungen mit denen des Partners verbinden

Kontrollieren und Reparieren

Überarbeitungsphasen von Texten

Arbeit mit Textverarbeitungsprogrammen

Achten auf nonverbale Reaktion: Gestik, Mimik

Kennen von auf das Lernen bezogenen Strategien

Mnemotechniken

Organisieren und Beurteilen des eigenen Lernerfolges

Heftführung, Dateien, Vokabelhefte

Einbeziehung des Europäischen Portfolios der Sprachen

Kooperieren

Beschaffen, Auswerten und Bewerten von Informationen

einfache Formen von Nachschlagewerken

elektronisch und nicht-elektronisch

ggf. unter Einbeziehung muttersprachlicher Quellen

Internet

Kennen einfacher Präsentationsstrategien

Rezitation

Kurzvortrag

eigene Arbeitsergebnisse

Poster

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Mit den in Englisch ausgewiesenen grammatischen Begriffen sollten die Schüler durchgehend rezeptiv und zunehmend produktiv vertraut sein.

Kennen grundlegender tense forms

present perfect simple

past progressive

Anwenden grundlegender tense forms

present progressive/simple

nicht isoliert, sondern thematisch eingebettet, past simple als Erzähltempus

past simple

will/going to-future

Anwenden der gebräuchlichen Vertreter der parts of speech und ihrer Funktionen

Anwenden einfacher Strukturen zum Ausdruck von

Bejahung und Verneinung

word order, auxiliary verbs, some/any, adverbials of frequency, long/short forms

Besitzverhältnissen

genitives, possessive adjectives, possessive pronouns

Fragen, Antworten

question words, wh-questions, yes/no-questions, short answers, negation

Vergleichen

adjective/adverb

positive, comparative, superlative

Mengen und Reihenfolgen

quantifiers, numbers, plurals

Modalitäten

modals: must/have to, can/be able
to/be allowed to, should, could, would, may und ihre Verneinung

Aufforderungen, Bitten und Wünschen

imperatives, want to, would like to

aktivischer und passivischer Darstellung

active/passive voice, by-agent

Bewertung, Einschätzung und Schlussfolgerung

in my opinion, I feel, I believe, I think, to my mind

that’s why, therefore, so

Beherrschen einfacher Strukturen zum Ausdruck von

Beschreibungsvokabular

there is/are, is/are situated/located, lies, is/are to be found

describe, here you can see, point to

räumlichen Beziehungen und geographischen Lagen sowie Himmelsrichtungen

Zahlen und Mengenangaben

auch zum Ausdruck von gemeinen Brüchen und Dezimalbrüchen

Beherrschen grundlegender lexikalischer Bestandteile der Wortfelder zu den in LB 3 genannten Themen in schriftlicher und mündlicher Form

Anwenden eines einfachen Verknüpfungswortschatzes

Beherrschen des englischen Alphabets

Fortführung aus der Grundschule

Anwenden wesentlicher phonetischer und intonatorischer Elemente der Standardsprache

Vermittlung eines möglichst geschlossenen intonatorischen Systems: AE oder BE

stimmhafte, stimmlose Konsonanten

im Unterschied zu Deutsch (Auslautverhärtung)

Vokale

Diphthonge

Bindung

bedeutungsunterscheidende Opposition

vest – west, view – few, food – foot

wesentliche Intonationsmuster von Redeabsichten

Übertragen des Systems englischer Lautschriftzeichen auf den Worterwerb und die eigene Aussprache

Beherrschen eines elementaren Fachwortschatzes zur Vorbereitung auf den englischsprachigen Sachfachunterricht

nach Absprache mit dem Fachlehrer des bilingualen Sachfaches

Anlegen eines eigenen special workbook

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Kennen altersspezifischer englischer und/oder amerikanischer literarischer Texte aller Gattungen

poems, nursery rhymes, lyrics, stories, short scenes, tongue twisters, legends, comics, cartoons

Gestalten eines Gedichtvortrages

digitale Aufzeichnung des Vortrags

Anwenden von Kenntnissen über Gedichte auf das Schreiben eines eigenen Gedichts

Anwenden von Kenntnissen über Erzählungen auf das Schreiben einer kurzen eigenen Erzählung

Gestalten einer Szene/eines altersgerechten Stückes

kann im Wahlbereich vertieft werden

Übertragen von Kenntnissen zu altersspezifischen Gebrauchstexten

ab Kl. 6 Einsatz einer geeigneten Schülersprachzeitschrift

invitations

e-mails

short text messages

descriptions

reports

Kennen von altersspezifischen Gebrauchstexten

Entwickeln der Arbeit am Dossier, Europäisches Portfolio der Sprachen – Erstellen von Textsammlungen durch die Schüler selbst

Diagramme, Statistiken, Übersichten

Reiseberichte, Reportagen

adaptierte Zeitungsartikel

Resümee

Beherrschen grundlegenden Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Personal Identity

Interkulturalität

Vergleich der Zielkultur mit dem eigenen Erfahrungsbereich

Sichern des Vorwissens der Schüler, Erweitern um die Sprachfähigkeiten Lesen und Schreiben

bevorzugt zu behandeln in Kl. 5

Nutzen von Medienbeiträgen zur Visualisierung der Themenbereiche

family

house and home

daily routine

clothes

free time

shopping

pets and animals

Anwenden der Kenntnisse zum Vorstellen, Verabschieden und Danken

Kennen von Zusammenhängen zu Basic conflicts and how to solve them

relationship with friends

bullying

Beherrschen grundlegenden Sprachwissens zum Themenbereich Body and Health

bevorzugt zu behandeln in Kl. 5

Übertragen von Kenntnissen zu Parts of the body and health problems auf vergleichbare Situationen

what your body does

at the doctor’s/at the chemist’s

Sich positionieren zum Thema food and drink

favourite food, dislikes, eating habits, at the table

at the restaurant, preparing a party

recipes

Beherrschen grundlegenden Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Environment

bevorzugt zu behandeln in Kl. 6

besonders intensiv zu behandeln, Vorbereitung auf den englischsprachigen Sachfachunterricht

on a farm

weather

care for the environment

einfache Handlungsanweisungen aus dem Lebensumfeld der Schüler

Beherrschen grundlegenden Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Education, Jobs and Career

school in Britain

names of common jobs

einfache Berufsbezeichnungen aus dem Umfeld der Schüler

Beherrschen grundlegenden Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Media and Communication

bevorzugt zu behandeln in Kl. 6

making a phone call

Höflichkeitsformen, Verhaltensregeln

Sich positionieren zu Radio, Fernsehen und Musikrichtungen

Beherrschen von grundlegendem Sprach- und Sachwissen zum Themenbereich Cultural and Intercultural Studies

Kennen ausgewählter internationaler Bräuche, Traditionen und Feiertage

Eingehen auf Erfahrungen von mehrsprachig aufwachsenden Schülern

besonders intensiv zu behandeln, Vorbereitung auf den englischsprachigen Sachfachunterricht

festivals and holidays in Britain

Beherrschen grundlegenden Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Social Studies

besonders intensiv zu behandeln, Vorbereitung auf den englischsprachigen Sachfachunterricht

the British Isles

London

Übertragen von Kenntnissen zum Thema British town auf den eigenen Heimatort

introducing a region or town in Britain

introducing my home region

Anwenden von Kenntnissen zu Sights and places, asking/telling the way

besonders intensiv zu behandeln, Vorbereitung auf den englischsprachigen Sachfachunterricht

my favourite holiday region

Kennen verschiedener Währungen des englischsprachigen Raumes

Beherrschen grundlegenden Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Science and Technology/How things work

bevorzugt zu behandeln in Kl. 6

household chores

kritische Reflexion zu gendertypischen Tätigkeiten

working with a computer

how to make a …

simple recipes and instructions

Wahlbereich: Wahlbereich

siehe Englisch als 1. Fremdsprache, Klassenstufen 5/6

Klassenstufen 7/8 – Englisch in der bilingualen Ausbildung

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

mündlich

Rezeption

Die Schüler können

  • in annähernd natürlichem Tempo gesprochene Äußerungen mit bekannter Thematik verstehen,
  • Alltagsgesprächen in britischer oder amerikanischer Standardsprache folgen,
  • allgemeine Informationen auch aus längeren, klar gegliederten, deutlich gesprochenen Texten entnehmen, die über Tonträger oder audio-visuelle Medien dargeboten werden; bei wiederholtem Hören auch Details erfassen.

Produktion

Die Schüler können

  • weitgehend flüssig sprechen, aber mit gelegentlichen Pausen, um ihre Aussage zu planen,
  • Arbeitsergebnisse zusammenhängend und zunehmend frei und auch medial unterstützt präsentieren.

Interaktion

Die Schüler können

  • Gespräche über ihren Erfahrungsbereich weitgehend selbst initiieren, in Gang halten und beenden,
  • ihre Meinung zunehmend differenziert und eigenständig äußern,
  • in vertrauten zweisprachigen Alltagssituationen vermitteln.

schriftlich

Rezeption

Die Schüler können

  • einfache literarische Texte und Gebrauchstexte zunehmend auch selbstständig erfassen,
  • adaptierten und authentischen Texten mit teilweise unbekanntem Wortmaterial wichtige Informationen entnehmen.

Produktion

Die Schüler können

  • zunehmend differenziert auch umfassende Fragen zu Texten beantworten,
  • längere und zusammenhängende Texte zu vertrauten Themen verfassen,
  • zu Texten und Sachverhalten persönlich Stellung nehmen, dabei die eigene Meinung auch in Ansätzen argumentativ begründen.

Interaktion

Die Schüler können

  • eine längere schriftliche Kommunikation zu Themen aus ihrem Erfahrungsbereich in Gang setzen und aufrechterhalten,
  • kurze einfache Gebrauchstexte in beide Sprachen übertragen und einzelne Passagen übersetzen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprachreflexion

Die Schüler erweitern ihre Fähigkeit zur Bildung, Anwendung und Identifikation grammatischer Strukturen und sprachlicher Mittel. Sie wenden ein Grundrepertoire an grammatischen Mitteln situationsgerecht an und können über wesentliche Elemente reflektieren. Über den Vergleich mit der Muttersprache hinaus ermöglichen die Kenntnisse in weiteren Sprachen den Sprachvergleich mit dortigen Regeln.

Ein ausreichend breites Spektrum an sprachlichen Mitteln ermöglicht es ihnen, sich situationsgerecht zu komplexeren Sachverhalten aus vertrauten Themengebieten zu äußern, auch wenn sie gelegentlich nach Wörtern suchen oder Umschreibungen verwenden müssen. Sie beziehen in ihre Überlegungen Kenntnisse aus der Wortbildung mit ein und verfügen über einen zunehmend differenzierten Verknüpfungswortschatz. Im Bereich des aktiven Wortschatzes schreiben sie orthografisch korrekt. Die Schüler lernen Unterschiede zwischen britischem und amerikanischem Englisch kennen. Sie wenden phonetische und intonatorische Elemente zunehmend sicher an.

Entwickeln der Fähigkeit zur Textreflexion

Die Schüler setzen sich mit sprachlich und inhaltlich anspruchsvolleren, zunehmend auch authentischen Texten auseinander.

Dabei können sie

  • die grundlegende Struktur eines Textes, einfache formale Merkmale und sprachliche Gestaltungsmittel sowie die Hauptaussage des Verfassers erkennen,
  • zwischen literarischen Texten und Gebrauchstexten anhand einfacher Gestaltungsmittel differenzieren und Texte selbstständig verfassen,
  • adaptierte und angemessene authentische Ganzschriften rezipieren.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Durch die Erweiterung sprachlicher, historischer, geographischer und kultureller Kenntnisse vertiefen die Schüler ihr Verständnis für andere Denkweisen. Über konkrete Situationen hinaus erwerben sie eine grundlegende Akzeptanz für abweichende Wertvorstellungen. Sie nutzen dazu ggf. authentische Kommunikation mit Vertretern dieser Kultur durch Austauschprojekte, Brieffreundschaften oder E-Mail-Kontakte

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler beherrschen grundlegende fachbezogene Strategien. Lernstrategien wenden sie weitgehend selbstständig an. Sie erweitern ihre Kommunikations- und Sprachverarbeitungsstrategien. Sprachreflexions- und Texterschließungsstrategien werden bewusster reflektiert und z. T. selbstständig genutzt, um komplexere Aufgaben zu lösen. Die Schüler nutzen verschiedene Medien zur Präsentation.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Übertragen von Strategien zum Erwerb und zur Reflexion sprachlicher Mittel

Erschließen der Wortbedeutung und Grammatik durch

Wortbildungsanalogien erkennen

Wortbildungsregeln

englischsprachige Paraphrasierung

Kontext

Anwenden des Umgangs mit Nachschlagewerken: zweisprachiges Wörterbuch, Schülergrammatik, Wortlisten

Aufbau von Terminologie-Wissen

elektronische und nicht-elektronische Nachschlagewerke

Softwareanwendungen

Anwenden von Sicherungsstrategien

Lerntypendifferenzierung

Übertragen muttersprachlicher und fremdsprachlicher Kenntnisse auf den Erwerb und die Beurteilung grammatischer Regeln

Beherrschen von Sicherungsstrategien

Erstellen von und Arbeiten mit fremdsprachlichen Glossaren

Beherrschen von Verstehens- und Texterschließungsstrategien

fremdsprachige Hypothesen aufstellen

besonders akzentuiert in der bilingualen Ausbildung

Anwenden grundlegender Lesetechniken

lautes Lesen

stilles Lesen

Beherrschen weiterführender Lesetechniken

skimming/global-kursorisch

scanning/selektiv

search reading/intensives textverarbeitendes Lesen

Beherrschen weiterführender Erschließungsstrategien

Deuten und Auswerten von Grafiken, Schautafeln, Statistiken

Einteilen von Texten in inhaltliche Abschnitte

Beherrschen verschiedener Techniken zum Anfertigen von Notizen und zum Fixieren von Arbeitsergebnissen

Verwendung digitaler Arbeits- und Lernmittel

Anfertigen von Stichwortzetteln

Abkürzungen für Schlüsselbegriffe, logische Zusammenhänge, Kommentare in Randnotizen

Zeichen und Symbole

Visualisieren, Strukturieren, Gliedern

Zusammenfassen

kurze mündliche und schriftliche Zusammenfassung in der Fremdsprache und in Deutsch

tabellarische Auswertung

Beherrschen grundlegender Strategien zum produktiven Sprachgebrauch

Planen

Ideensammlung nach vorgegebenen sowie selbstgewählten Inhalten/Formen

Ausführen

Kurzvortrag

Kontrollieren und Reparieren

individuell adaptierte Überarbeitungsstrategien

Beherrschen von auf das Lernen bezogenen Strategien

Mnemotechniken

Organisieren und Beurteilen des eigenen Lernerfolges

Kooperieren

Strategiewahl

Projektarbeit

Formen selbstorganisierten Lernens

Beschaffen, Auswerten und Bewerten von Informationen

einfache Formen von Nachschlagewerken

Internet

Beherrschen von Präsentationsstrategien

selbstständige Wahl geeigneter Techniken und Medien

Präsentation mit traditionellen und digitalen Medien

Urheberrecht und geistiges Eigentum bei fremden Bildern und Texten

Kurzvortrag

Projektpräsentation

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Beherrschen von tense forms

Komplettieren des aktiv zu beherrschenden Zeitensystems

past progressive

present perfect progressive

past perfect simple/progressive

present progressive and simple present with future meaning

Anwenden von tense forms

present tense

present perfect simple

past simple

will/going to-future

Anwenden von Strukturen zum Ausdruck von:

aktivischer und passivischer Darstellung

active/passive voice, by-agent, verbs with 2 objects, verbs with prepositions

Annahmen, Bedingungen und Hypothesen

conditional clause III,

modal auxiliaries + perfect infinitive

Äußerungen anderer Personen

reported speech, backshift of tenses

Umständen

adverbials, adverbial clauses

Zuständen

adjectives after certain verbs

state verbs

verbs of perception

bestimmten/unbestimmten Mengen, Konkreta/Abstrakta

definite/indefinite/zero article

countable, uncountable nouns/adjectives

reflexiven Tätigkeiten

reflexive/emphasizing pronouns, each other, one another

näheren Bezeichnungen von Personen, Gegenständen, Sachverhalten, Handlungen

defining/non-defining relative clauses, contact clauses

Modalitäten

Komplettieren des Systems der modal auxiliaries

Anwenden komplexer, vom Deutschen abweichender Strukturen

besonders im schriftsprachlichen Englisch

gerunds

infinitives/gerunds

participles

Beherrschen komplexerer Strukturen zum Ausdruck von

arguments and counter-arguments, giving reasons and explanations, generalising

Bewertung, Einschätzung, Schlussfolgerung

Anwenden von Strukturen zum Ausdruck von

Beschreibungsvokabular

räumlichen Beziehungen und geographischen Lagen sowie Himmelsrichtungen

Zahlen und Mengenangaben

Beherrschen grundlegender lexikalischer Bestandteile der Wortfelder zu den in LB 3 genannten Themen in schriftlicher und mündlicher Form

Anwenden eines zunehmend differenzierten Verknüpfungswortschatzes

connectives: conjunctions, sentence adverbs

Beherrschen elementarer für die Texterschließung notwendiger Begriffe

main character, setting, fable, novel, short story

Übertragen verschiedener Elemente der Wortbildung

prefixes, suffixes, compounds

Kennen ausgewählter lexikalischer und phonetischer Unterschiede des AE und BE

Anwenden phonetischer und intonatorischer Elemente

falling tune, rising tune, word linking

Betonung als Mittel grammatischer Differenzierung

(to) present – the present

Beherrschen des Systems englischer Lautschriftzeichen

rezeptiv

Anwenden eines Fachwortschatzes

nach Absprache mit dem Fachlehrer des bilingualen Sachfaches

Fortführen des eigenen special workbook

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Kennen altersspezifischer englischer und/oder amerikanischer literarischer Texter

short stories, children’s/young adults’ novels, poems, playlets

Anwenden von Kenntnissen auf das Schreiben eigener literarischer Texte

Fortführen, Umschreiben; eigene Schreibversuche

Übertragen von Kenntnissen zu altersspezifischen Gebrauchstexten

Einsatz von Schülersprachzeitschrift, Jugendzeitschrift

flow charts, statistics, surveys

reports, travelogues

adapted journalistic texts

summary

Beherrschen erweiterten Sprachwissens zum Themenbereich Personal Identity

insiders/outsiders

Rollenspiel, Diskussion

Bereitschaft zur aktiven Konfliktlösung

friendship and first love

conflicts and how to solve them

Übertragen von Kenntnissen zum Themenbereich Teenage life

Übertragen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Environment

describing British and American landscapes

dangers for and protection of the environment

describing landscapes

Übertragen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Education, Jobs and Career

schools in the USA

comparison of different school systems

Finanzierung der Schulen in den USA im Vergleich zu Deutschland

Beherrschen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Media and Communication

British and/or American TV programmes

Nutzen von Onlineangeboten

teenages magazines

Themenauswahl unter Schülerbeteiligung

Videobeiträge im Internet

Übertragen von Kenntnissen zu englischsprachigen Funktionen im Internet

Gestalten einer eigenen Webseite oder Führen eines englischsprachigen Blogs mit interessierten Schülern

Anwenden erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Cultural and Intercultural Studies

besonders intensiv zu behandeln

Kennen der Lebensweise ausgewählter Kulturen mit Bezug zur englisch- und nichtenglischsprachigen Welt

Commonwealth nations, Inuit, Native Americans, problems of immigrants and minorities

Sich positionieren zur Situation von Minoritäten

Anwenden erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Social Studies

besonders intensiv zu behandeln

Schülervorträge zu ausgewählten Themen, Anlegen von Themenheften durch die Schüler

Metropolen des englischsprachigen Raumes

Aspekte des Großstadtlebens

Vor- und Nachteile des Lebens in verschiedenen Umfeldern

Beherrschen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Science and Technology

how to define things, space travel, medicine,

information technology

Kennen von berühmten britischen und amerikanischen Erfindern und Erfindungen

Kennen moderner wissenschaftlicher Entwicklungen

Beherrschen grundlegenden Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich History

Kennen wichtiger Zusammenhänge aus der britischen und amerikanischen Geschichte

Romans in Britain, Native Americans/Early Settlement

Wahlbereich: Wahlbereich

siehe Englisch als 1. Fremdsprache,

Klassenstufen 7/8

Klassenstufen 9/10 – Englisch in der bilingualen Ausbildung

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

mündlich

Rezeption

Die Schüler können

  • längere, auch anspruchsvollere, in natürlichem Sprechtempo vorgetragene Äußerungen zu Themen von allgemeinem Interesse global und ggf. bei Wiederholung auch in wichtigen Details verstehen,
  • Hörtexten zu Themen ihres Erfahrungsbereiches mit teilweise unbekanntem, aber erschließbarem Sprachmaterial Haupt- und Detailinformationen entnehmen,
  • Hörtexte in leicht verständlichen regionalen und sozialen Sprechvarianten global verstehen,
  • englischsprachigen Filmen in Standardsprache folgen, wenn die Hauptaussagen durch Bild und Aktion unterstützt werden.

Produktion

Die Schüler können

  • sich spontan in verschiedenen Situationen äußern,
  • zu behandelten Themen und Texten Fragen stellen und beantworten, Probleme benennen sowie Stellung beziehen,
  • ihre Reaktion auf Gelesenes, Gehörtes oder Gesehenes in strukturierter und detaillierter Form zum Ausdruck bringen,
  • selbstständige Präsentationen, auch medial unterstützt, vortragen.

Interaktion

Die Schüler können

  • längere, einfache Gespräche führen, dabei angemessene Redemittel verwenden und in der Regel situationsgerecht reagieren,
  • die persönliche Meinung zum Ausdruck bringen; in Diskussionen den eigenen Standpunkt vertreten, auf den Diskussionspartner eingehen und zu dessen Standpunkten Stellung nehmen,
  • in zweisprachigen Situationen bei ihnen vertrauten Themen vermitteln.

schriftlich

Rezeption

Die Schüler können

  • komplexe, nun überwiegend authentische, darunter auch diskontinuierliche Texte global und ggf. im Detail verstehen.

Produktion

Die Schüler können

  • strukturierte Notizen und Mitteilungen für sich und andere Personen verfassen,
  • kohärente Texte zu Themen ihres engeren und weiteren Erfahrungsbereiches schreiben,
  • Gehörtes, Gelesenes oder Erlebtes in berichtender, beschreibender, erzählender oder wertender Form darstellen,
  • Schreibanlässe kreativ umsetzen.

Interaktion

Die Schüler können

  • einen persönlichen E-Mail-Verkehr und einfache formelle Briefwechsel führen,
  • den wesentlichen Gehalt kurzer ausgewählter Texte angemessen in beide Sprachen übertragen und Textabschnitte mit semantischen und syntaktischen Besonderheiten ins Deutsche übersetzen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprachreflexion

Der Erwerb grammatischer Strukturen ist mit der Klassenstufe 9 im Wesentlichen abgeschlossen, sodass nun die Reflexion stärker in den Vordergrund tritt.

Die Schüler können grundlegende Satzmuster, grammatischer Formen und Strukturen weitgehend sicher und korrekt anwenden und darüber auch in der Fremdsprache reflektieren. Dabei erkennen sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur Muttersprache und anderen erlernten Sprachen. Sie identifizieren stilistische Besonderheiten einiger grammatischer Strukturen, ohne diese unbedingt aktiv zu verwenden.

Die Schüler verfügen über einen ausreichend großen Wortschatz, um über die persönliche Erfahrungswelt von Jugendlichen hinaus kommunikativ handlungsfähig zu sein und im Rahmen des aktiven Wortschatzes über Sicherheit in der Rechtschreibung. Sie können fehlendes Vokabular umschreiben und verfügen über angemessene Mittel und Methoden zur Schaffung von Textkohärenz.

Die Schüler verfügen weitestgehend über eine klare, natürliche Aussprache und Intonation, die sich an englischsprachigen Varietäten orientiert, auch wenn ein fremder Akzent noch spürbar ist. Sie können grundsätzliche Intonations- und Aussprachemuster auf neues Wortmaterial und Aussagen übertragen und eigenständig Aussprachen unbekannter Wörter oder Aussprachevarianten erschließen. Sie verstehen ansatzweise nationale oder regionale Aussprachevarianten.

Entwickeln der Fähigkeit zur Textreflexion

Die Schüler können

  • wesentliche Textsorten anhand ihrer typischen Merkmale identifizieren und diese z. T. in der eigenen Textproduktion verwenden,
  • elementare sprachliche und formale Mittel der Textgestaltung erkennen, benennen sowie auf ihre Funktion hin untersuchen,
  • Deutungsversuche vornehmen, persönliche Stellungnahmen zu Texten abgeben und ihre Meinung begründen,
  • die Aussageabsicht von Texten erkennen,
  • Impulse auch aus literarischen Texten kreativ umsetzen,
  • ausgewählte literarische Texte und ihren soziokulturellen Hintergrund verstehen sowie diese auf einfacher Ebene zueinander in Beziehung setzen,
  • in Ansätzen im Umgang mit englischsprachiger Literatur erworbene Kenntnisse und Sekundärwissen mit Wissen aus anderen Fächern und ihrem Weltwissen vernetzen,
  • unterschiedliche mediale Darstellungsweisen eines Themas vergleichen,
  • für die Texterschließung und -deutung notwendige Begriffe verwenden.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler verfügen über eine grundsätzliche kulturelle Sensibilität, auf deren Basis sie mit Angehörigen anderer Kulturen interagieren können. Die Beschäftigung mit gesellschaftlichen und ethnischen Problemstellungen lässt sie menschliche Verhaltensweisen und Normen auch in Bezug auf ihren eigenen Wertehorizont reflektieren und ihren Blick schärfen für Stereotypen und Vorurteile.

Dadurch können sie

  • auf bestimmten Ebenen Ausgangs- und fremde Kultur miteinander in Beziehung setzen,
  • in grundlegenden Situationen als sprachlicher und kultureller Mittler agieren und entwickeln interkulturelles Verständnis.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler verfügen über ein Repertoire an fachbezogenen Strategien zum Erwerb und Gebrauch der Fremdsprache, das sie selbstständig und situationsangemessen anwenden. Sie sind dabei in der Lage, auch ihren individuellen Lernprozess zu reflektieren und Strategien so zu adaptieren, dass sie eine Grundlage für erfolgreiches Arbeiten und Lernen in der gymnasialen Oberstufe bilden. Besonderes Augenmerk gilt dabei der kritischen Nutzung von Informationsquellen, der Planung und Durchführung von Arbeitsvorhaben und der sach- und adressatengerechten Präsentation.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Anwenden von Strategien zum Erwerb und zur Reflexion sprachlicher Mittel

Erschließen der Wortbedeutung und Grammatik durch

Schülergrammatik

Wortbildungsregeln

Nutzung von Nachschlagewerken: ein- und zweisprachig

elektronische und nicht-elektronische Nachschlagewerke

Softwareanwendungen

englischsprachige Paraphrasierung

Segmentieren, Klassifizieren und Generalisieren

Kontext

Anwenden von individuell adaptierten Sicherungsstrategien

Erstellen von und Arbeiten mit fremdsprachlichen Glossaren

Anwenden muttersprachlicher und fremdsprachlicher Kenntnisse auf den Erwerb und die Vergleichbarkeit grammatischer Erscheinungen

in Deutsch in Klassenstufe 8 abgeschlossen

Anwenden von Verstehens- und Texterschließungsstrategien

Aufbau von Erwartungshaltungen

Hypothesenbildung

Deuten und Auswerten von Grafiken, Schautafeln, Statistiken

Einteilen von Texten in inhaltliche Abschnitte

Anwenden weiterführender Lesetechniken

skimming/global-kursorisch

scanning/selektiv

search reading/intensives textverarbeitendes Lesen

Anwenden von Strategien zum produktiven Sprachgebrauch

Planen

selbstständig entsprechend der Aufgabenstellung

Ausführen

Referat

medienunterstützte Präsentation

Teilnahme an Diskussionen und Debatten; bes. in Kl. 10 als Vorbereitung auf die gymnasiale Oberstufe

Kontrollieren und Reparieren

vereinfachen, umschreiben

individuell adaptierte Überarbeitungsstrategien

Anwenden von auf das Lernen bezogenen Strategien

Mnemotechniken

Organisieren und Beurteilen des eigenen Lernerfolges

Kooperieren

Verwendung digitaler Medien

Verhaltensregeln bei digitaler Interaktion

Informationen beschaffen, auswerten und bewerten

Beurteilen der Gültigkeit/Qualität von Informationen aus dem Internet

selbstständige Zusammenarbeit mit schulischen und außerschulischen Partnern

Nachschlagewerke

Internet

Anwenden von Präsentationsstrategien

Urheber- und Nutzungsrechte bei fremden Bildern und Texten

Quellenangaben

Referat

medial unterstützte Präsentationen

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Kennen von tense forms/aspect

future perfect/progressive

rezeptiv

progressive aspect: emotional colouring

rezeptiv: She is always teasing me.

Anwenden des Systems der tense forms

Anwenden von komplexen Strukturen zum Ausdruck von:

Modalitäten

be to, be supposed to, shall, should, ought to, be forced to, be obliged to, wish to, be willing to, want to

Formen und Ersatzformen für „sollen“, „müssen“ und „wollen“

Hervorhebungen/Emphase

emphatic do/does/did

inversion after certain adverbs/adverbial phrases

Anwenden komplexer, vom Deutschen abweichender Strukturen

Vergleich zum Deutschen

Formen zum Ausdruck von "lassen"

(to) have sth. done, let/make sb. do sth., allow sb. to do sth.

verbs with infinitive or gerund

stop, remember, forget, try

gerund with its own subject

I don’t like him/his opening the window

participle constructions

replacing subordinate clauses

giving additional information

with conjunctions

rezeptiv: with their own subject(s)

verbs of rest and motion + present participle

stand, sit, stay, lie, come, go

verbs of perception + object + present participle

We heard people shouting.

Beherrschen grundlegender lexikalischer Bestandteile der Wortfelder zu den in LB 3 genannten Themen in schriftlicher und mündlicher Form

Anwenden eines umfangreichen differenzierten Verknüpfungswortschatzes

Beherrschen der wichtigsten Wortbildungselemente zur selbstständigen Erarbeitung von Wortfeldern/-familien und zur Erschließung neuen Wortmaterials

prefixes, suffixes, compounds

Beherrschen eines Grundwortschatzes, um bei fehlenden Wörtern das Gemeinte zu umschreiben

paraphrasing

explaining

Beherrschen wesentlicher Begriffe für die Texterschließung, -analyse und -interpretation

Vorbereitung auf die gymnasiale Oberstufe

point of view, plot, protagonist, narrator, literary, imagery, genre

Thema-Rhema; einfache Argumentationsstrukturen

Anwenden komplexerer Strukturen zum Ausdruck von

Bewertung, Einschätzung, Schlussfolgerung

Kennen wichtiger Unterschiede zwischen formal und informal English

Kennen von regionalen Aussprachevarianten

Schottland, Wales, Irland

Kennen von englischsprachigen Varietäten

Australian English

Einblick gewinnen in die Funktion von Englisch als Lingua Franca

Rolle des Englischen im Prozess der Globalisierung

Anwenden eines Fachwortschatzes

nach Absprache mit den Fachlehrern des bilingualen Sachfaches

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Beherrschen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Umgang mit Texten

Literature and Creative Writing

Übertragen altersspezifischer literarischer Texte (excerpts form ~) novels, poetry, short stories

Beherrschen von Wissen zu literarischen Texten verschiedener Gattungen

gelenkte oder selbstständige Lektüre

kreative Formen der Umsetzung einbeziehen

englischsprachiger Film oder Theaterbesuch wünschenswert

poems

short stories

one novel or drama

Beherrschen von Wissen zu altersspezifischen Gebrauchstexten

Einsatz einer Schülersprachzeitschrift, Arbeit am Dossier

auch populärwissenschaftliche Texte

speeches

advertisements

excerpts from scientific texts

flow charts, statistics, surveys

reports, travelogues

adapted journalistic texts

summary

blog posts

Beherrschen erweiterten Sprachwissens zum Themenbereich Personal Identity

peer pressure, stress, crime, drugs, love, sex

conflicts

Sich positionieren zu Fragen der Identitätsfindung

Beherrschen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Education, Jobs and Career

Übertragen von Kenntnissen zu den Themenbereichen Application, CV, exchange programmes, travelling/working abroad

work experience, volunteerism, part time jobs

Beherrschen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Media and Communication

Übertragen von Kenntnissen zur Rolle unterschiedlicher Medien und deren Gestaltungsmittel

films, magazines, newspapers, blogs

Onlineangebote von Verlagen und Nachrichtensendern

Sich positionieren zur Gestaltung von Medien

Schreiben einer Filmrezension

Beurteilen von Medieneinflüssen

Analyse und eigene Gestaltung von Werbung

Einfluss sozialer Netzwerke auf private und gesellschaftliche Bereiche

Anwenden erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Cultural and Intercultural Studies

Multiculturalism in Britain and the USA

The American Dream

Übertragen von Kenntnissen zu Travelling abroad, Europe, English as a world language

Kennen der Lebensweise ausgewählter Kulturen der englischsprachigen Welt

Interkulturalität

Anwenden erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Social Studies

role of Washington D.C.

political and social involvement

globalization, current political and environmental issues, death penalty

race relations

civil rights movement

Beherrschen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Science and Technology

Kennen wichtiger Entwicklungen

technological progress

medicine, genetic engineering

artificial intelligence

Sich positionieren zu ausgewählten Themen

Beherrschen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich History

Schwerpunktsetzung erfolgt individuell

Kennen wichtiger historischer Zusammenhänge aus der Geschichte der englischsprachigen Welt

Wahlbereich: Wahlbereich

siehe Englisch als 1. Fremdsprache,

Klassenstufen 9/10

Jahrgangsstufen 11/12 - Grundkurs, zweistündig

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

mündlich

Rezeption

Die Schüler sind in der Lage,

  • einer Vielzahl von Situationen des privaten, gesellschaftlichen und beruflichen Lebens zu folgen,
  • authentische Hör- und Hör-/Sehtexte zu aktuellen Themen bzw. Themen von allgemeinem Interesse in den wesentlichen Aussagen zu verstehen bzw. ihnen gezielt Informationen zu entnehmen, sofern überwiegend Standardsprache gesprochen wird,
  • längeren Redebeiträgen zu folgen, dabei neben dem reinen Informationsgehalt auch die Einstellungen oder Standpunkte der Sprechenden zu verstehen.

Produktion

Die Schüler können

  • die eigenen Gedanken, Meinungen und Gefühle ausdrücken, die Vor- und Nachteile bestimmter Standpunkte erläutern, ohne auffällig lange nach Worten suchen zu müssen,
  • in gleichmäßigem Tempo ohne längere Pausen sprechen,
  • Arbeitsergebnisse zu ausgewählten Themen weitgehend frei und auch medial unterstützt vortragen.

Interaktion

Die Schüler können

  • ein normales Gespräch, auch mit einem Muttersprachler, ohne größere Einschränkungen für beide Seiten führen,
  • sich im Sinne einer grundlegenden Diskursfähigkeit aktiv an Gesprächen und Diskussionen zu einem breiten Themenspektrum beteiligen und sich dabei möglichst spontan und flüssig ausdrücken,
  • sich in Interview- und einfachen Konfliktsituationen sprachlich weitgehend sicher verständlich machen und situationsangemessen reagieren, dabei auch zum Gesprächsfortgang beitragen; sofern es die Kommunikationssituation erfordert, auch sprachmittelnd.

schriftlich

Rezeption

Die Schüler können

  • authentische Gebrauchstexte und literarische Texte global und in den wesentlichen Details verstehen; ggf. unter Zuhilfenahme von elektronischen und nicht-elektronischen Nachschlagewerken und Wörterbüchern.

Produktion

Die Schüler können

  • längere Texte verfassen, dabei auf eine klare Struktur und inhaltliche sowie sprachliche Kohärenz achten,
  • Texte argumentativ aufbauen,
  • kreative Schreibanlässe angemessen nutzen,
  • die für die jeweilige Textart geltenden formalen und sprachlichen Konventionen beachten.

Interaktion

Die Schüler können

  • verschiedene Formen einfacher formeller Briefe situationsgerecht anwenden,
  • aus dem Deutschen ins Englische sinngemäß übertragen; längere Texte in beide Sprachrichtungen adäquat zusammenfassen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprachreflexion

Die Schüler reflektieren die in den Klassenstufen 5-10 erworbenen grammatischen, lexikalischen und phonologischen Kenntnisse und entwickeln ein vertieftes Sprachverständnis und Sprachbewusstsein. Dies ermöglicht es den Schülern, ihre eigene Sprachproduktion zu überprüfen und ggf. zu verbessern bzw. in veränderten Situationen anzuwenden. Sprachvergleich und Sprachmittlung dienen dem Erwerb von Wissen über Besonderheiten und Parallelen einzelner Sprachen.

Die Schüler können alle wesentlichen morphologischen und syntaktischen Strukturen weitgehend korrekt anwenden. Sie verfügen über hinreichende orthografische Korrektheit im Grundwortschatz und in den behandelten Themengebieten.

Die Schüler verfügen über eine klare, natürliche Aussprache und Intonation, die sich an englischsprachigen Varietäten orientiert, auch wenn ein Akzent z. T. noch deutlich spürbar ist.

Sie können Bedeutungsnuancen intonatorisch zum Ausdruck bringen und wichtige Intonations- und Aussprachemuster auf neues Wortmaterial und Aussagen übertragen

Entwickeln der Fähigkeit zur Textreflexion

Mithilfe eines grundlegenden Vokabulars und unter Anwendung verschiedener Methoden können sie literarische Texte und Gebrauchstexte beschreiben. Einfache wissenschaftliche oder populärwissenschaftliche Texte ermöglichen fachübergreifende Erkenntnisse und fächerverbindende Projekte und bereiten die Schüler auf die Arbeit mit englischsprachigen Fachtexten in Studium und Beruf vor.

Die Schüler können

  • unterschiedliche Textsorten identifizieren und z. T. in ihrer eigenen Textproduktion verwenden,
  • ausgewählte stilistische Mittel und Aussageabsichten von Texten erkennen, diese an Texten verifizieren und kritisch dazu Stellung nehmen,
  • Inhalt und Struktur eines Textes durch die Übersetzung ins Deutsche verdeutlichen,
  • englischsprachige Literatur problem- und themenbezogen reflektieren.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Über das vermittelte Handlungs- und Orientierungswissen in Bezug auf den englischsprachigen Raum und die Alltagswirklichkeiten in diesen Bereichen erlangen die Schüler Einsichten in die Bedeutung der englischen Sprache und Kultur in der europäischen und globalen Dimension. Im Rückbezug auf die eigene Position und Lebenswirklichkeit sind die Schüler in der Lage, mit Angehörigen anderer Kulturen angemessen zu interagieren und in bestimmten Situationen als Mittler tätig zu werden.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler verfügen über ein Repertoire an z. T. persönlichen Notwendigkeiten angepassten Methoden und Strategien, die sie auch fachübergreifend und im Sinne des lebenslangen Lernens anwenden können. Besonderes Augenmerk kommt im Grundkurs dem Ausbau bereits erworbener Präsentations- und Interaktionsstrategien zu.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Anwenden von Strategien zur mündlichen Präsentation von Arbeitsergebnissen

presentation, report, book report

Beschaffen, Organisieren und Auswerten von Informationsmaterial aus verschiedenen Quellen

eigenständige und kritische Recherche in Nachschlagewerken, Internet, Sekundärliteratur

Urheberrecht und geistiges Eigentum

Planen und Strukturieren des Vortrages

themen- und adressatenbezogene Umsetzung der Redeabsichten

Verwenden geeigneter Medien, Sprach- und Visualisierungstechniken

richtiges Zitieren unterschiedlicher Quellen: Printmedien, Internet

Eingehen und Reagieren auf Reaktionen der Zuhörer

Teilnahme an einer anschließenden Diskussion

Auswertung, Fremd- und Selbstevaluation

Entwickeln der Fähigkeit zum Umgang mit eigenen Fehlern und denen anderer auf der Grundlage transparenter und einheitlicher Bewertungskriterien

Beherrschen von Strategien zur schriftlichen Präsentation von Arbeitsergebnissen

Beschaffen, Organisieren und Auswerten von Informationsmaterial aus verschiedenen Quellen

eigenständige und kritische Recherche in Nachschlagewerken, Internet, Sekundärliteratur

Gestalten von auf den Erwerb und die Reflexion sprachlicher Mittel bezogenen Strategien

intelligent guessing

Sprachvergleich

Paraphrasierung

Anwenden von Verstehens- und Texterschließungsstrategien

anwendungsbezogen

Textverständnis und Textanalyse

Erläuterung und Bewertung der Inhalt-Form-Beziehungen vorrangig in Gebrauchstexten und einfachen literarischen Texten

Anwenden von Strategien zum produktiven Sprachgebrauch

klar strukturierte mündliche und schriftliche Texte verfassen

Beachten des Adressatenbezugs

Verwendung digitaler Arbeits- und Lernmittel

Gestalten von auf das Lernen bezogenen Strategien

selbstständig nach Aufgabenstellung

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Beherrschen grundlegender lexikalischer Bestandteile der Wortfelder zu den in LB 3 genannten Themen in schriftlicher und mündlicher Form

Beherrschen weiterführender Begriffe für die Texterschließung, -analyse und -interpretation

tone

intimate, humorous

style

formal, neutral, informal: slang, taboo words

idioms

zunehmende Sicherheit in Verständnis und Anwendung idiomatischer Wendungen

formale Gestaltung eines Textes

Layout, Bildunterschriften, farbliche Gestaltung, Illustrationen

Verwendung digitaler Arbeits- und Lernmittel

alliteration, allusion, imagery

understatement and exaggeration

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Beherrschen von Kenntnissen zu kürzeren literarischen Texten verschiedener Gattungen aus dem 20. oder 21. Jahrhundert

Kurzgeschichten, Kurzdramen, Gedichte

gelenkte oder selbstständige Lektüre

englischsprachiger Film oder Theaterbesuch wünschenswert

Beherrschen von Kenntnissen zu Gebrauchstexten

Berichte, Beschreibungen, Kommentare, Leserbriefe, Kritiken

politische Reden als Hörtexte, öffentliche Erklärungen

Werbetexte

(populär-)wissenschaftliche Texte

Blogs

zu aktuellen Themen

Anwenden der Kenntnisse zu literarischen Texten und Gebrauchstexten auf die Gestaltung eigener Texte

Gestalten von Werbespots

Umschreiben, Fortschreiben, eigene Schreibversuche

Verwendung digitaler Arbeits- und Lernmittel

Beherrschen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Literature

unter Berücksichtigung kulturspezifischer Sichtweisen

Beherrschen grundlegenden Sprach- und Sachwissens zu einem ausgewähltem Thema aus dem Bereich: The English-speaking World – History, Politics and Society

Behandlung anhand von Literatur und Film möglich

Commonwealth, American identity, Political systems in the English-speaking world, European Union, America's role in the world, Northern Ireland, environmental issues, science and technology, migration and immigration

schülerzentrierte Unterrichtsformen

Nutzung von traditionellen und digitalen Medien zur Informationsbeschaffung

Sich positionieren zu dem gewähltem Schwerpunkt

Anwenden von Kenntnissen und sprachlichem Wissen zum Thema Job and Career

jobs and occupations

studying at home and abroad

applying for a job (presentation, writing and communication skills)

Onlinebewerbung

Sich positionieren zum Thema Job and Career

male and female roles in the world of work, gender equality, the Protestant work ethic, work-life-balance, affirmative action

Beherrschen elementaren Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Business

basic business transactions

banking and accounts

orders and complaints

Englisch als Lingua Franca

Schreiben einfacher Geschäftsbriefe nach internationalem Standard

Schreiben von formellen E-Mails

Führen einfacher geschäftlicher Gespräche und Telefonate

Anwenden von Sprachwissen und interkulturellem Sachwissen zum Themenbereich Everyday English

Einhalten landestypischer Konventionen

eating out (in a restaurant and at a dinner party)

shopping, housing/renting a place

health – going to the doctor, travelling

talking on the phone and communication by e-mail

sending text messages and chatting

Verhalten in sozialen Netzwerken

Wahlbereich 1: Presentation Skills

Gestalten einer Präsentation zu einem Thema mit Bezug zum Englischunterricht, bevorzugt aus der Lebenswirklichkeit der Schüler

Vorbereitung, Durchführung und Auswertung einer Studienfahrt

Beschaffen, Organisieren und Auswerten von Informationsmaterial aus verschiedenen Quellen

eigenständige und kritische Recherche in Nachschlagewerken, Internet, Sekundärliteratur

Anwenden erweiterten sprachlichen Wissens zu einem ausgewählten Themenbereich in mündlicher und schriftlicher Form

Anwenden von Strategien zur mündlichen und/oder schriftlichen Präsentation von Arbeitsergebnissen

Präsentation mit traditionellen und digitalen Medien

Wahlbereich 2: Film and Media

Anwenden von erweitertem Sprach- und Sachwissen zum Thema Film and Media

Auswahl der konkreten Medien erfolgt durch Schüler und Lehrer gemeinsam; kritische Reflexion von Medienbeiträgen

Gestalten eines eigenen Beitrags zum Thema

eigene Synchronisierungsversuche, eigener Filmbeitrag, Rezension

Wahlbereich 3: Aktuelle Themen aus Politik, Wissenschaft, Forschung oder Umwelt

Anwenden erweiterten sprachlichen und interkulturellen Wissens zu einem aktuellen Thema

elections, cloning, earth awareness

gender equality, smart technology

Beschaffen, Organisieren und Auswerten von Informationsmaterial aus verschiedenen Quellen

Planung und Durchführung einer Umfrage

Anwenden von Strategien zur mündlichen und/oder schriftlichen Präsentation von Arbeitsergebnissen

Präsentation mit traditionellen und digitalen Medien

Wahlbereich 4: Intensivierung eines Themas aus dem Pflichtbereich

Anwenden erweiterten Sprach- und Sachwissens zu einem Thema aus dem Wahlbereich

Jahrgangsstufen 11/12 - Grundkurs, dreistündig

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

mündlich

Rezeption

Die Schüler sind in der Lage,

  • einer Vielzahl von Situationen des privaten, gesellschaftlichen und beruflichen Lebens zu folgen,
  • authentische Hör- und Hör-/Sehtexte zu aktuellen Themen bzw. Themen von allgemeinem Interesse in den wesentlichen Aussagen zu verstehen bzw. ihnen gezielt Informationen zu entnehmen, sofern überwiegend Standardsprache gesprochen wird,
  • längeren Redebeiträgen zu folgen, dabei neben dem reinen Informationsgehalt auch die Einstellungen oder Standpunkte der Sprechenden zu verstehen.

Produktion

Die Schüler können

  • die eigenen Gedanken, Meinungen und Gefühle ausdrücken, die Vor- und Nachteile bestimmter Standpunkte klar und detailliert erläutern, ohne auffällig lange nach Worten suchen zu müssen,
  • in gleichmäßigem Tempo ohne längere Pausen sprechen,
  • Arbeitsergebnisse auch zu komplexen Themen weitgehend frei und auch medial unterstützt vortragen.

Interaktion

Die Schüler können

  • ein normales Gespräch, auch mit einem Muttersprachler, ohne größere Einschränkungen für beide Seiten führen,
  • sich im Sinne einer grundlegenden Diskursfähigkeit aktiv an Gesprächen und Diskussionen zu einem breiten Themenspektrum beteiligen und sich dabei möglichst spontan und flüssig ausdrücken,
  • sich in Interview- und einfachen Konfliktsituationen sprachlich weitgehend sicher verständlich machen und situationsangemessen reagieren, dabei auch zum Gesprächsfortgang beitragen; sofern es die Kommunikationssituation erfordert, auch sprachmittelnd.

schriftlich

Rezeption

Die Schüler können

  • authentische Gebrauchstexte und literarische Texte global und in den wesentlichen Details verstehen; ggf. unter Zuhilfenahme von elektronischen und nicht-elektronischen Nachschlagewerken und Wörterbüchern.

Produktion

Die Schüler können

  • längere Texte zu einem breiten Spektrum an Themen verfassen, dabei auf eine klare Struktur und inhaltliche sowie sprachliche Kohärenz achten,
  • Texte argumentativ aufbauen,
  • kreative Schreibanlässe angemessen nutzen,
  • die für die jeweilige Textart geltenden formalen und sprachlichen Konventionen beachten.

Interaktion

Die Schüler können

  • verschiedene Formen einfacher formeller Briefe situationsgerecht anwenden,
  • kurze ausgewählte Texte oder Textabschnitte aus dem Deutschen ins Englische sinngemäß übertragen; längere Texte in beide Sprachrichtungen adäquat zusammenfassen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprachreflexion

Die Schüler reflektieren die in den Klassenstufen 5 – 10 erworbenen grammatischen, lexikalischen und phonologischen Kenntnisse und entwickeln ein vertieftes Sprachverständnis und Sprachbewusstsein. Dies ermöglicht es den Schülern, ihre eigene Sprachproduktion zu überprüfen und ggf. zu verbessern bzw. in veränderten Situationen anzuwenden. Sprachvergleich und Sprachmittlung dienen dem Erwerb von Wissen über Besonderheiten und Parallelen einzelner Sprachen.

Die Schüler können alle wesentlichen morphologischen und syntaktischen Strukturen korrekt anwenden. Sie verfügen über hinreichende orthografische Korrektheit im Grundwortschatz und in den behandelten Themengebieten.

Die Schüler verfügen über eine klare, natürliche Aussprache und Intonation, die sich an englischsprachigen Varietäten orientiert, auch wenn ein Akzent z. T. noch deutlich spürbar ist.

Sie können Bedeutungsnuancen intonatorisch zum Ausdruck bringen und wichtige Intonations- und Aussprachemuster auf neues Wortmaterial und Aussagen übertragen

Entwickeln der Fähigkeit zur Textreflexion

Mithilfe eines grundlegenden Vokabulars und unter Anwendung verschiedener Methoden können sie literarische Texte und Gebrauchstexte beschreiben und kommentieren. Einfache wissenschaftliche oder populärwissenschaftliche Texte ermöglichen fachübergreifende Erkenntnisse und fächerverbindende Projekte und bereiten die Schüler auf die Arbeit mit englischsprachigen Fachtexten in Studium und Beruf vor.

Die Schüler können

  • unterschiedliche Textsorten identifizieren und z. T. in ihrer eigenen Textproduktion verwenden,
  • ausgewählte stilistische Mittel erkennen und über ihre Funktion reflektieren,
  • Aussageabsichten von Texten erkennen, diese an Texten verifizieren und kritisch dazu Stellung nehmen,
  • Inhalt und Struktur eines Textes durch die Übersetzung ins Deutsche verdeutlichen,
  • englischsprachige Literatur problem- und themenbezogen reflektieren.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Über das vermittelte Handlungs- und Orientierungswissen in Bezug auf den englischsprachigen Raum und die Alltagswirklichkeiten in diesen Bereichen erlangen die Schüler Einsichten in die Bedeutung der englischen Sprache und Kultur in der europäischen und globalen Dimension. Im Rückbezug auf die eigene Position und Lebenswirklichkeit sind die Schüler in der Lage, mit Angehörigen anderer Kulturen angemessen zu interagieren und in bestimmten Situationen als Mittler tätig zu werden.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler verfügen über ein Repertoire an z. T. persönlichen Notwendigkeiten angepassten Methoden und Strategien, die sie auch fachübergreifend und im Sinne des lebenslangen Lernens anwenden können. Besonderes Augenmerk kommt im Grundkurs dem Ausbau bereits erworbener Präsentations- und Interaktionsstrategien zu.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Anwenden von Strategien zur mündlichen Präsentation von Arbeitsergebnissen

presentation, report, book report

Beschaffen, Organisieren und Auswerten von Informationsmaterial aus verschiedenen Quellen

eigenständige und kritische Recherche in Nachschlagewerken, Internet, Sekundärliteratur

Urheberrecht und geistiges Eigentum

Planen und Strukturieren des Vortrages

themen- und adressatenbezogene Umsetzung der Redeabsichten

Verwenden geeigneter Medien, Sprach- und Visualisierungstechniken

richtiges Zitieren unterschiedlicher Quellen: Printmedien, Internet

Eingehen und Reagieren auf Reaktionen des Publikums

Moderationstechnik

Organisieren und Leiten der anschließenden Diskussion

Auswertung, Fremd- und Selbstevaluation

Entwickeln der Fähigkeit zum Umgang mit eigenen Fehlern und denen anderer auf der Grundlage transparenter und einheitlicher Bewertungskriterien

Beherrschen von Strategien zur schriftlichen Präsentation von Arbeitsergebnissen

Beschaffen, Organisieren und Auswerten von Informationsmaterial aus verschiedenen Quellen

eigenständige und kritische Recherche in Nachschlagewerken, Internet, Sekundärliteratur

Urheberrecht und geistiges Eigentum

Gestalten von auf den Erwerb und die Reflexion sprachlicher Mittel bezogenen Strategien

intelligent guessing

Sprachvergleich

Paraphrasierung

Anwenden von Verstehens- und Texterschließungsstrategien

anwendungsbezogen

Erläuterung und Bewertung der Inhalt-Form-Beziehungen in Gebrauchstexten und literarischen Texten

Textanalyse

Anwenden von Strategien zum produktiven Sprachgebrauch

klar strukturierte mündliche und schriftliche Texte verfassen

Beachten des Adressatenbezugs

Verwendung digitaler Arbeits- und Lernmittel

Gestalten von auf das Lernen bezogenen Strategien

selbstständig nach Aufgabenstellung

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Beherrschen grundlegender lexikalischer Bestandteile der Wortfelder zu den in LB 3 genannten Themen in schriftlicher und mündlicher Form

Beherrschen weiterführender Begriffe für die Texterschließung, -analyse und -interpretation

tone

intimate, humorous

style

formal, neutral, informal: slang, taboo words

idioms

zunehmende Sicherheit in Verständnis und Anwendung idiomatischer Wendungen

formale Gestaltung eines Textes

Layout, Bildunterschriften, farbliche Gestaltung, Illustrationen

Verwendung digitaler Arbeits- und Lernmittel

Erweiterung der literary terms

alliteration, allusion, imagery

understatement and exaggeration

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Beherrschen von Kenntnissen zu literarischen Texten verschiedener Gattungen aus dem 19., 20. oder 21. Jahrhundert

gelenkte oder selbstständige Lektüre

kreative Formen der Umsetzung einbeziehen

englischsprachiger Film oder Theaterbesuch wünschenswert

Kurzgeschichten

Gedichte

ein Roman oder Drama

Beherrschen von Kenntnissen zu Gebrauchstexten

zu aktuellen Themen

Berichte, Beschreibungen

Kommentare, Leserbriefe, Kritiken

politische Reden, öffentliche Erklärungen

als Hörtexte

Werbetexte

(populär-)wissenschaftliche Texte

blog posts

Diskussionsforen im Internet

Bedeutung von Persönlichkeitsrechten

Anwenden der Kenntnisse zu literarischen Texten und Gebrauchstexten auf die Gestaltung eigener Texte

Gestalten von Werbespots

Umschreiben, Fortschreiben, eigene Schreibversuche

Verwendung digitaler Arbeits- und Lernmittel

Beherrschen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Literature

unter Berücksichtigung kulturspezifischer Sichtweisen

Beherrschen grundlegenden Sprach- und Sachwissens zum Thema The English-speaking World – History, Politics and Society

Behandlung anhand von Literatur und Film möglich

Commonwealth, American identity, Political systems in the English-speaking world, European Union, America's role in the world, Northern Ireland, migration and immigration

Schwerpunktsetzung erfolgt individuell und nach Leistungsstand der Schüler

schülerzentrierte Unterrichtsformen

Nutzung von traditionellen und digitalen Medien zur Informationsbeschaffung

Sich positionieren zu ausgewählten Contemporary Issues in Politics and Society

elections, current affairs, environmental issues, science and technology

Anwenden von Kenntnissen und sprachlichem Wissen zum Thema Job and Career

jobs and occupations

studying at home and abroad

applying for a job (presentation, writing and communication skills)

Onlinebewerbung

Sich positionieren zum Thema Job and Career

male and female roles in the world of work, gender equality, the Protestant work ethic, work-life-balance, affirmative action

Beherrschen elementaren Sprach- und Sachwissens zum Themenbereich Business

basic business transactions

banking and accounts

orders and complaints

Englisch als Lingua Franca

Schreiben einfacher Geschäftsbriefe nach internationalem Standard

Schreiben formeller E-Mails

Führen einfacher geschäftlicher Gespräche und Telefonate

Anwenden von Sprachwissen und interkulturellem Sachwissen zum Themenbereich Everyday English

Einhalten landestypischer Konventionen

eating out (in a restaurant and at a dinner party)

shopping

housing/renting a place

health – going to the doctor

travelling

talking on the phone and sending text message

how to deal with touch-tone responses

how to write information in a precise way

communication by e-mail and chatting

abbreviations, icons, smileys

Verhalten in sozialen Netzwerken

Wahlbereich 1: Presentation Skills

Gestalten einer Präsentation zu einem Thema mit Bezug zum Englischunterricht, bevorzugt aus der Lebenswirklichkeit der Schüler

Vorbereitung, Durchführung und Auswertung einer Studienfahrt

Beschaffen, Organisieren und Auswerten von Informationsmaterial aus verschiedenen Quellen

eigenständige und kritische Recherche in Nachschlagewerken, Internet, Sekundärliteratur

Anwenden erweiterten sprachlichen Wissens zu einem ausgewählten Themenbereich in mündlicher und schriftlicher Form

Anwenden von Strategien zur mündlichen und/oder schriftlichen Präsentation von Arbeitsergebnissen

Präsentation mit traditionellen und digitalen Medien

Wahlbereich 2: Film and Media

Anwenden von erweitertem Sprach- und Sachwissen zum Thema Film and Media

Auswahl der konkreten Medien erfolgt durch Schüler und Lehrer gemeinsam; kritische Reflexion von Medienbeiträgen

Sich positionieren zu Inhalt und Gestaltungsweise verschiedener Medien

radio/TV

public versus private radio and TV

Internet

reliability of Internet sources

films

Gestalten eines eigenen Beitrags zum Thema

eigene Synchronisierungsversuche, eigener Filmbeitrag, Rezension

Wahlbereich 3: Aktuelle Themen aus Politik, Wissenschaft, Forschung oder Umwelt

Anwenden erweiterten sprachlichen und interkulturellen Wissens zu einem aktuellen Thema

elections, cloning, earth awareness

gender equality, smart technology

Beschaffen, Organisieren und Auswerten von Informationsmaterial aus verschiedenen Quellen

Planung und Durchführung einer Umfrage

Anwenden von Strategien zur mündlichen und/oder schriftlichen Präsentation von Arbeitsergebnissen

Präsentation mit traditionellen und digitalen Medien

Wahlbereich 4: Intensivierung eines Themas aus dem Pflichtbereich

Anwenden erweiterten Sprach- und Sachwissens zu einem Thema aus dem Wahlbereich

Jahrgangsstufen 11/12 - Leistungskurs

Ziele

Entwickeln einer differenzierten Kommunikations- und Diskursfähigkeit

mündlich

Rezeption

Die Schüler können

  • längeren Ausführungen zu vertrauten und weniger vertrauten Themen folgen, auch wenn gelegentlich Details bestätigt werden müssen, insbesondere, wenn nicht Standardsprache gesprochen wird,
  • längeren Ausführungen über nicht vertraute, abstrakte und komplexe Themen folgen, auch wenn gelegentlich Details bestätigt werden müssen, insbesondere, wennn nicht Standardsprache gesprochen wird oder wenn Hintergrundgeräusche oder die Art der Wiedergabe das Verstehen beeinflussen,
  • medial präsentierte Redebeiträge verstehen und die Hauptaussagen entnehmen, auch wenn nicht unbedingt Standardsprache gesprochen wird, dabei zunehmend Details erkennen,
  • komplexen und lebhaften Gesprächssituationen folgen, auch wenn abstrakte, nicht vertraute Themen behandelt werden,
  • Dokumentar- und Spielfilmen in ihrer Handlungsentwicklung folgen, auch wenn umgangssprachliche und idiomatische Wendungen vorkommen,
  • für die Kommunikation wesentliche sprachliche und nichtsprachliche Signale und Hinweise verstehen sowie aus ihnen Schlüsse auf Einstellungen, Stimmungen und Intentionen ziehen.

Produktion

Die Schüler können

  • sich verständlich, flüssig, strukturiert und kohärent mit einem ausreichend breiten Spektrum an Redemitteln und idiomatischen Wendungen äußern,
  • auf verschiedene Register zurückgreifen,
  • sich beinahe mühelos und spontan und fließend in Alltagsgesprächen ausdrücken, soweit es sich nicht um begrifflich schwierige Themen handelt,
  • aus der eigenen Erfahrungswelt detailliert berichten,
  • längere vorbereitete Präsentationen medial unterstützt auch unter Einbeziehung interdisziplinärer Wissensbestände inhaltlich korrekt und strukturiert darstellen und dabei wesentliche Präsentationstechniken anwenden,
  • Gelesenes, Gesehenes und Gehörtes folgerichtig und zusammenhängend darstellen und werten.

Interaktion

Die Schüler können

  • im Diskurs zu aktuellen und generell bedeutsamen Sachverhalten Stellung nehmen, Standpunkte durch relevante Erklärungen und Argumente klar begründen und verteidigen,
  • eigene Gefühle darstellen und auf Gefühlsäußerungen anderer angemessen reagieren,
  • bei Präsentationen auf Reaktionen des Publikums eingehen und Ergebnisse von Diskussionen unter Setzung von Perspektiven zusammenfassen,
  • in zweisprachigen Situationen vermitteln.

schriftlich

Rezeption

Die Schüler können

  • lange, komplexe, auch diskontinuierliche Gebrauchstexte und literarische Texte im Detail verstehen und Stilunterschiede wahrnehmen; ggf. unter Zuhilfenahme von elektronischen und nichtelektronischen Wörterbüchern,
  • wissenschaftliche Texte verstehen und aufgabenadäquat bearbeiten,
  • unterschiedliche Lesetechniken selbstständig situationsgerecht anwenden.

Produktion

Die Schüler können

  • eigene Gedanken zu komplexen Themen klar, verständlich und strukturiert auch unter Einbeziehung interdisziplinärer Wissensbestände darstellen und dabei verschiedene Mittel zur Textverknüpfung angemessen verwenden,
  • Stil und Register adressaten- und situationsbezogen verwenden.

Interaktion

Die Schüler können

  • verschiedene Formen des formellen Briefverkehrs adressatengemäß anwenden,
  • den wesentlichen Gehalt eines oder mehrerer Ausgangstexte entsprechend einer anwendungsorientierten Aufgabenstellung sinngemäß in beide Sprachen übertragen oder zusammenfassen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Sprachreflexion

Die Schüler reflektieren systematisch und vertieft das in den Klassenstufen 5 – 10 erworbene grammatische, lexikalische und phonologische Wissen. Auf der Basis einer differenzierten und registerbewussten Beherrschung dieser sprachlichen Grundlagen ist der Schüler zur adressatengerechten und nuancierten Interaktion in der Zielsprache in der Lage, ohne auffällig nach Worten zu suchen. Sprachvergleich und Sprachmittlung dienen dem Erwerb von Wissen über Besonderheiten und Parallelen einzelner Sprachen.

Die Schüler können morphologische und syntaktische Strukturen beständig in hohem Maß grammatisch und orthografisch korrekt anwenden sowie sich selbst auf der Grundlage ihres sprachsystematischen Wissens rückblickend korrigieren.

Sie verfügen über ein ausreichendes Repertoire idiomatischer Ausdrücke und umgangssprachlicher Wendungen und über Strategien zum Paraphrasieren, um bei Wortschatzlücken Gemeintes problemlos umschreiben zu können.

Die Schüler haben eine klare, natürliche Aussprache und Intonation, die sich an englischsprachigen Varietäten orientiert, auch wenn ein fremder Akzent noch spürbar ist. Sie können die Intonation variieren und so betonen, dass Bedeutungsnuancen zum Ausdruck kommen. Intonations- und Aussprachemuster übertragen sie auf neue Lexik und Aussagen.

Entwickeln der Fähigkeit zur Textreflexion

Die Schüler können unter Anwendung verschiedener Methoden mit literarischen Texten und Gebrauchstexten umgehen.

Sie können

  • Textsorten anhand ihrer typischen Merkmale identifizieren und diese z. T. in der eigenen Textproduktion adressatengerecht verwenden,
  • wichtige stilistische Mittel erkennen und ihre Funktion und Wirkungsweise verstehen; ausgewählte stilistische Mittel auch selbst anwenden,
  • Autorenintentionen und mögliche Wirkungen von Texten erfassen und Stellung dazu nehmen,
  • Texte durch Anwendung unterschiedlicher Analyseverfahren erschließen,
  • Inhalt und Struktur eines Textes durch die Übersetzung ins Deutsche verdeutlichen,
  • Impulse aus Texten kreativ umsetzen,
  • die Reflexion und/oder Brechung gesellschaftlicher Wirklichkeit in englischsprachiger Literatur erkennen und exemplarisch beschreiben. Sie lernen dabei an ausgewählten Texten Grundsituationen menschlichen Daseins kennen,
  • Kenntnisse und Sekundärwissen mit dem Wissen aus anderen Fächern und mit ihrem Weltwissen vernetzen.

Entwickeln einer interkulturellen Handlungsfähigkeit

Die Schüler erwerben und wenden eine kulturelle Sensibilität an, um mit Angehörigen anderer Kulturen angemessen zu interagieren.

Sie können

  • auf der Basis gesicherten soziokulturellen Wissens die Ausgangskultur und die fremde Kultur miteinander in Beziehung setzen,
  • als sprachlicher und kultureller Mittler agieren und dabei interkulturelle Missverständnisse vermeiden.

Entwickeln der Fähigkeit zur Anwendung von fachbezogenen Strategien

Die Schüler verfügen über ein differenziertes Methodenbewusstsein und umfangreiches Repertoire von z. T. individuell adaptierten Lernstrategien, die für das lebenslange Lernen und besonders für den Erwerb weiterer Fremdsprachen produktiv verfügbar sind. Besonderes Augenmerk kommt im Leistungskurs der eigenständigen Entwicklung und Adaption schriftlicher und mündlicher Präsentations- und Interaktionsstrategien unter Nutzung traditioneller und digitaler Medien zu.

Lernbereich 1: Fachbezogene Strategien

Anwenden von Strategien zur mündlichen Präsentation von Arbeitsergebnissen

Beschaffen, Organisieren und Auswerten von Informationsmaterial aus verschiedenen Quellen

Bewertung der Qualität von Internetseiten

kritische Auswahl des Quellenmaterials

Urheberrecht und geistiges Eigentum

Planen und Strukturieren des Vortrages

themen- und adressatenbezogene Umsetzung der Redeabsichten

Verwenden geeigneter Medien und Visualisierungstechniken

richtiges Zitieren unterschiedlicher Quellen: Printmedien, Internet

Eingehen und Reagieren auf Reaktionen des Publikums

Moderationstechnik

Organisieren und Leiten der anschließenden Diskussion

Auswertung, Fremd- und Selbstevaluation

auf der Grundlage transparenter und einheitlicher Bewertungskriterien

Entwickeln der Fähigkeit zum Umgang mit eigenen Fehlern und denen anderer

Gestalten von Strategien zur schriftlichen Präsentation von Arbeitsergebnissen

Verwendung digitaler Arbeits- und Lernmittel

Gestalten von auf den Erwerb und die Reflexion sprachlicher Mittel bezogener Strategien

aufgabenadäquat

Anwenden von Verstehens- und Texterschließungsstrategien

anwendungsbezogen und handlungsorientiert

mit Bezug zum englischsprachigen Sachunterricht: Auswerten von Diagrammen, Statistiken, Übersichten

Erläuterung und Bewertung der Inhalt-Form-Beziehungen in Gebrauchstexten und literarischen Texten

Textanalyse und -interpretation unter Anwendung geeigneter Analyseverfahren

Reflexion über Aussageabsicht unter Einbeziehung rezeptionsgeschichtlicher Aspekte

Bezug zur Literaturgeschichte

Gestalten von auf das Lernen bezogenen Strategien

aufgabenadäquat

Übertragen von Regeln des Debattierens

Grundanliegen der Debatte im Unterschied zu anderen Formen des Diskurses

Zusammenspiel von strenger Form und Inhalt

erzieherische Potenzen der Debatte

Üben des Debattierens im Rahmen eines Debattierklubs

Lernbereich 2: Linguistische Grundlagen

Anwenden grundlegender lexikalischer Bestandteile der Wortfelder zu den in LB 3 genannten Themen in schriftlicher und mündlicher Form

Anwenden erweiterter Begriffe zur Texterschließung, -analyse und -interpretation

tone

intimate, humorous

style

poetic, formal, neutral, informal: slang, taboo words

register

berufsbedingte Verwendungskontexte, Journalese

diction

positive/negative connotations

idioms

formale Gestaltung eines Textes

Layout, Bildunterschriften, farbliche Gestaltung, Illustrationen

Verwendung digitaler Arbeits- und Lernmittel

Diagramme, Statistiken, Übersichten

Erweiterung der literary terms

alliteration, allusion, imagery

understatement and exaggeration, contrast, enumeration, irony, pun

Anwenden eines erweiterten Fachwortschatzes

in Abstimmung mit den Lehrern der englischsprachigen Sachfächer

Kennen von regionalen Aussprachevarianten

gesprochene Varianten als gesellschaftliche Realität begreifen; Lingua-Franca-Aspekt

Beziehung accent – social class

Rolle von Sprache bei der Überwindung soziokultureller Barrieren

Kennen weiterer englischsprachiger Varietäten

Podcasts, Filme und Videobeiträge im Internet

Fremdsprachenassistenten, Gäste

Lernbereich 3: Texte und Themenbereiche

Beurteilen mehrerer literarischer Texte verschiedener Gattungen aus dem 19., 20. oder 21. Jahrhundert

Lektüre unter Einsatz verschiedener Analyse- und Interpretationsverfahren

kreative Formen der Umsetzung einbeziehen

englischsprachiger Film oder Theaterbesuch

Kurzgeschichten

Gedichte

ein Roman

mindestens ein Drama

mehrere Romane aus verschiedenen englischsprachigen Ländern

Beurteilen der short story als typisches amerikanisches Genre aus dem 19. Jahrhundert

Beurteilen eines Dramas oder verschiedener Ausschnitte aus mehreren Dramen von Shakespeare

Ausschnitte nach bestimmten Themen oder Dramenformen

Theaterbesuch

Beurteilen von Gebrauchstexten:

zu aktuellen Themen

Berichte, Beschreibungen

Kommentare, Briefe, Kritiken

auch Online-Formate

Reden, öffentliche Erklärungen

als Hörtexte

wissenschaftliche Texte

mit Bezug zum englischsprachigen Sachunterricht

historisch bedeutsame Dokumente

Declaration of Independence, Magna Carta

Werbetexte

E-Mails

Blogbeiträge

Anwenden der Kenntnisse zu literarischen Texten und Gebrauchstexten auf die Gestaltung eigener Texte

Gestalten von Werbespots

Umschreiben, Fortschreiben, eigene Schreibversuche

Verwendung digitaler Arbeits- und Lernmittel

Beherrschen/Anwenden erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Thema Literature

unter Berücksichtigung kulturspezifischer Sichtweisen

Anwenden von Sprach- und Sachwissen zum Thema The English-speaking World – History, Politics, Culture and Society

vergleichende Betrachtung mehrerer Länder möglich

Schwerpunktsetzung erfolgt in Absprache mit den Lehrkräften der englischsprachigen Sachfächer

British and American identity, political systems in the English-speaking world, America's role in the world, colonial history, affirmative action

the USA 

from past to present 

freedom, equality and the pursuit of happiness 

current political, cultural and social issues 

American identity, America's role in the world 

the UK 

from past to present 

the Elizabethan Age, the British Empire, postcolonial Britain 

current political, cultural and social issues 

British identity, Britain and the EU 

another English-speaking country 

from past to present 

the legacy of British rule, the way to indepen­dence 

current political, cultural and social issues 

identity 

Anwenden von Sprach- und Sachwissen zum Thema 

the individual and society 

identity 

diversity, gender issues 

science and technology 

impact on society 

utopian/dystopian visions 

global chances and challenges

environment and sustainability 

international relations 

peacekeeping, migration 

Anwenden erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Thema Media

Bedeutung digitaler Medien für politische Prozesse und Meinungsbildung 

kritische Reflexion von Medienbeiträgen,
Verhalten in sozialen Netzwerken

Probleme der Abhängigkeit von sozialen Netzwerken

changing media landscape 

traditional and modern media 

impact on the individual and society 

information, entertainment, manipulation 

Beherrschen von Sprach- und Sachwissen zum Thema The World of Work 

Verwendungssituationen in Alltag und Beruf, mündliche und schriftliche Kommunikation, business English

changes in the world of work 

automation, digitalization, distribution of work and of opportunities 

the global job market 

English as a lingua franca, career paths, competition 

Beherrschen erweiterten Sprach- und Sachwissens zum Thema English as a World Language

Interkulturalität

the predominance of English as a global lingua franca and its consequences

basic lines in the history of the English language

Sich positionieren zu ausgewählten der oben ge­nann­ten Themen

schülerzentrierte Unterrichtsformen, moderne Informationsquellen

Wahlbereich 1: Advanced Presentation Skills

Anwenden von Strategien zur mündlichen oder schriftlichen Präsentation von Arbeitsergebnissen

selbstständige Kombination verschiedener Präsentationsformen

Anwenden erweiterten Sprachwissens und interkulturellen Wissens zu aktuellen Themen der englischsprachigen Welt

fachübergreifend

Auswahl trifft Lehrer entsprechend den Interessen und dem Wissensstand der Schüler

Beschaffen, Organisieren und Auswerten von Informationsmaterial aus verschiedenen Quellen

Wahlbereich 2: Debating

Anwenden von Sprach- und Sachwissen zum Debattieren

Themenwahl gemeinsam durch Schüler und Lehrer

Einrichtung einer schulischen debating society

Philosophie/Grundgedanken der Debatte

erzieherische Potenzen im Vordergrund: Fähigkeit zum Zuhören, Meinungsbildung, Akzeptanz anderer Ansichten, Schulung rhetorischer Fähigkeiten

Debattierregeln

Bewusstmachen des besonderen Formats der Debatte, Einhaltung der Regeln, Zusammenspiel von Form und Inhalt

Ausgestaltung von Debatten

Wahlbereich 3: Film

Übertragen von Sprach- und Sachwissen zu Theorie und Praxis der Filmkunst

Auswahl der Themen und konkreten Filme erfolgt durch Schüler und Lehrer gemeinsam; „Filmkanon“ der Bundeszentrale für politische Bildung (35 Titel der internationalen Filmgeschichte)

Analyse und Beurteilung von Filmen hinsichtlich Bildsprache und Gestaltungselemente

Gestalten eines eigenen Beitrags zum Thema Film

eigener Filmbeitrag, Rezension, eigene Synchronisierungsversuche

Wahlbereich 4: Literature Workshop

Anwenden von Sprach- und Sachwissen zu literarischen Kleinformen verschiedener Genres

gemeinsame Auswahl geeigneter Texte durch Lehrer und Schüler

verschiedene Autoren des englischsprachigen Raums

Textsammlungen im Internet

Schreiben/Weiterschreiben/Umschreiben einer short story, eines Gedichts oder kurzen Stücks

Einrichten eines creative writing laboratory

Verwendung digitaler Arbeits- und Lernmittel

short stories

poems

sketches, short plays

Wahlbereich 5: Intensivierung eines Themas aus dem Pflichtbereich

Anwenden erweiterten Sprach- und Sachwissens zu einem Thema aus dem Wahlbereich

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