Absage Lehrerfortbildung in den Monaten Januar bis März 2021
Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen werden alle durch das Landesamt für Schule und Bildung für den Zeitraum
vom 02.11.2020 bis einschl. 01.04.2021
vorgesehenen Präsenzveranstaltungen der staatlichen Lehrerfortbildung abgesagt.
Diese Entscheidung trägt der Situation hoher Infektionszahlen in Sachsen im Zusammenhang mit der Pandemie SARS-CoV-2 Rechnung und soll vor allem das Risiko für alle an Lehrerfortbildung Beteiligten minimieren.
Über abweichende Regelungen in Qualifizierungen und berufsbegleitenden Fortbildungen werden spezielle Zielgruppen direkt informiert.
Online-Fortbildungen finden Sie hier im Katalog unter der Veranstaltungsart Online-Format.
Fortbildung im Detail
Z03881: Online: Extremismus damals und heute - Was ist aus der Geschichte der DDR zu lernen?
am 10.03.2021Anmeldeschluss: 24.02.2021
Ansprechpartner organisatorisch: Klier, Grit; +49 375 4444-310
Beschreibung
Die Fortbildung wendet sich an Lehrkräfte der Fächer Gemeinschaftskunde, Ethik, Deutsch und Geschichte und fokussiert insbesondere Bezüge zwischen DDR-Geschichte und aktueller Gegenwart.
Sie wird von Dozenten des Extremismus-Präventions-Projekts an der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen in Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein "Alter Gasometer" - Soziokulturelles Zentrum Zwickau gestaltet.
Rund 450.000 Menschen pro Jahr besuchen die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. Mehr als die Hälfte davon sind Schülerinnen und Schüler, die sich mit ihren Lehrkräften über die politische Verfolgung und Haft in der DDR informieren möchten. Sowohl im Rahmen von Führungen, besonders aber mit dem umfangreichen Seminarprogramm erreicht das pädagogische Team der Gedenkstätte Jugendliche aller Schulformen in ganz Deutschland. Die hierbei gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse fließen in das Workshop-Format, das hier angeboten wird.
Im Rahmen des vom Bundesfamilienministerium geförderten Projekts "Linken Extremismus überzeugend kontern können - Schulung im Umgang mit gefährdeten Jugendlichen" wird ein besonderer Zugang zum Thema gewählt. Verglichen werden die ideologischen Grundlagen und politischen Herrschaftsmechanismen der SED-Diktatur mit Erscheinungsformen des heutigen Extremismus. Themen wie Fake News werden ebenso analysiert wie Verschwörungstheorien, die zum Machterwerb und -erhalt totalitärer Akteure beitragen. Ziel ist es, antidemokratische Denk- und Handlungsweisen in Vergangenheit und Gegenwart zu analysieren und totalitären Entwicklungen vorzubeugen.
Ziele
Die Teilnehmer sind fähig, die SED-Diktatur und die Erscheinungsformen des heutigen (Links)Extremismus zu analysieren, miteinander zu vergleichen und ihre Ähnlichkeiten und Unterschiede zu beurteilen.
Sie diskutieren die Vergleichbarkeit mit anderen Extremismusformen.
Die Teilnehmer kennen den Beitrag von Fake News und Verschwörungstheorien zum Machterwerb und -erhalt extremistischer Akteure.
Die Teilnehmer können antidemokratische Denk- und Handlungsweisen in Vergangenheit und Gegenwart analysieren und diskutieren Ansätze, um extremistischen Entwicklungen vorzubeugen.
Inhalte
- Extremismus-Definition und Demokratie-Begriff
- Fake News und Verschwörungstheorien im Extremismus-Kontext
- ideologische Grundlagen des SED-Staates
Zielgruppe
Lehrkräfte der Fächer Gemeinschaftskunde, Ethik, Deutsch und Geschichte
Hinweise
Hinweise zur Durchführung des Onlineseminars erhalten Sie per Email rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn.
Veranstaltungstermine
am | von | bis |
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10.03.2021 | 10:00 | 15:30 |
Anmeldeschluss
Dozenten
Name | von |
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Detering, Anette | Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Berlin |
Neumann Dr., Andreas | Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Berlin |