Absage Lehrerfortbildung in den Monaten Januar bis März 2021
Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen werden alle durch das Landesamt für Schule und Bildung für den Zeitraum
vom 02.11.2020 bis einschl. 01.04.2021
vorgesehenen Präsenzveranstaltungen der staatlichen Lehrerfortbildung abgesagt.
Diese Entscheidung trägt der Situation hoher Infektionszahlen in Sachsen im Zusammenhang mit der Pandemie SARS-CoV-2 Rechnung und soll vor allem das Risiko für alle an Lehrerfortbildung Beteiligten minimieren.
Über abweichende Regelungen in Qualifizierungen und berufsbegleitenden Fortbildungen werden spezielle Zielgruppen direkt informiert.
Online-Fortbildungen finden Sie hier im Katalog unter der Veranstaltungsart Online-Format.
Fortbildung im Detail
D06088: Onlinefortbildung: Schüler mit differenzierten Vorkenntnissen im Russischunterricht - eine besondere Herausforderung
am 15.03.2021Anmeldeschluss: 01.02.2021
Ansprechpartner organisatorisch: Aulich, Alexandra; +49 351 8324-374
Beschreibung
Schüler ohne Vorkenntnisse und mit russischsprachigem Hintergrund stellen für Schüler und Lehrkräfte eine besondere Herausforderung dar. Seit den frühen 1990er Jahren als Besonderheit des Russischunterrichtes zu beobachten, ist es heute selbstverständlich, dass wir die Potenziale von Herkunftssprechern im Russischunterricht nutzen, jedoch auch problematische Aspekte durch ihre Anwesenheit wahrnehmen. So gibt es bezüglich der Leistungsbewertung von Schülern mit und ohne russischsprachigen Hintergrund unterschiedliche Positionen in der Lehrerschaft. Das Prinzip der Gleichbehandlung nach einheitlichen Leistungskriterien scheint allerdings den Forderungen nach Binnendifferenzierung zu widerlaufen. Wie gehen wir damit um?
Ziele
Die Teilnehmer kennen Diagnosemöglichkeiten zur Sprachlernberatung und Differenzierung. Sie benennen Potentiale von Herkunftssprechern im Russischunterricht, die sie zu Experten befähigen und leiten mögliche Aufgabenformate für die mündliche und schriftliche Sprachausübung ab. Sie haben Möglichkeiten zur Bewertung und Zensierung dieser diskutiert.
Inhalte
- Diagnose als Voraussetzung für Sprachlernberatung und Differenzierung
- Spezielle Potentiale von Herkunftssprechern im Russischunterricht
- Expertenaufgaben und Lernverträge als Formen individueller Förderung
- Förderung der schriftsprachlichen Kompetenzen bei Schülern mit russischsprachigem Hintergrund
- Möglichkeiten der Bewertung und Zensierung
Zielgruppe
Lehrkräfte im Fach Russisch an Gymnasien und berufsbildende Schulen
Veranstaltungstermine
am | von | bis |
---|---|---|
15.03.2021 | 09:30 | 15:30 |
Anmeldeschluss
Dozenten
Name | von |
---|---|
Enke, Evelin | Sächsisches Landesgymnasium Sankt Afra Hochbegabtenförderung, Meißen |