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Die Arbeit an einer friedlichen Gesellschaft ist eine der wichtigsten und größten Herausforderungen für die Menschheit heute und in Zukunft. Frieden beinhaltet dabei nicht nur die Abwesenheit von Krieg und Gewalt, sondern meint die Möglichkeit einer gerechteren Welt, in der ein gutes Leben für alle möglich ist. Neben aktuellen Kriegen steht die Weltgemeinschaft vor anderen großen Herausforderungen wie Klimakrise, wachsender sozialer Ungleichheit und einer Zunahme von Konflikten.
Auch die UN hat in der Agenda 2030 "Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen" als eines ihrer Nachhaltigkeitsziele formuliert. Gleichzeitig kann nicht erst seit dem Krieg in der Ukraine eine zunehmende Militarisierung in Deutschland, Europa und weltweit beobachtet werden. Militär soll der Abschreckung dienen, aber auch der Sicherung von Außengrenzen vor Migration aus dem Globalen Süden und wird in sogenannten Friedensmissionen weltweit eingesetzt.
Die Militarisierung in Deutschland und Europa hat einen großen Einfluss auf globale (Un) Gerechtigkeit: Militäreinsätze in Ländern des globalen Südens, die oft nur wenig Stabilität bringen, Waffenexporte in Krisen- & Kriegsgebiete und die Verschiebung von Staatsfinanzen von entwicklungspolitischer Außenpolitik hin zu militärischer Außenpolitik.
Durch die militärischen Entwicklungen in den letzten Jahren, beispielsweise in der Ukraine, Afghanistan oder Mali. ist dieses Thema auch für viele junge Menschen ein relevantes Thema und führt oft zu Fragen und Verunsicherungen. In dieser Fortbildung haben Sie die Möglichkeit, die eigenen Kenntnisse zum Themenfeld Militarisierung und Frieden zu erweitern, sowie gemeinsam zu diskutieren und zu reflektieren. Kann Militarisierung eine Rolle für die Friedenssicherung spielen? Welche anderen Möglichkeiten zur Friedenssicherung kann es geben? Welche Auswirkungen hat Militarisierung auf globale Ungerechtigkeiten? Und welche Utopien im Bereich Friedens- und Konfliktforschung gibt es?
Vor diesem Hintergrund werden Methoden und Materialien erprobt, die eine interaktive Erarbeitung des Themas mit Schülerinnen und Schülern ermöglichen und Wege aufzeigen, um aktuelle militärische und politische Geschehnisse in das Unterrichtsgeschehen mit einzubeziehen.
· Die Teilnehmenden haben ihre Kenntnisse zu Frieden und Militarisierung reflektiert und erweitert.
· Sie haben neue Methoden und Materialen zur Unterrichtsgestaltung kennengelernt.
· Die Teilnehmenden haben Anknüpfungsmöglichkeiten für den Transfer in den entsprechenden Fachunterricht aufgezeigt bekommen.
· Grundzüge des Bildungskonzeptes BNE
· BNE in Sachsen und Deutschland
· Landesstrategie BNE
· Einführung in den Friedensbegriff & in (Anti) Militarisierung
· Auswirkungen von Militarisierung auf globale (Un) Gerechtigkeit
· Methoden und Materialien für die Besprechung des Themas im Fachunterricht
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Lehrkräfte in den Fächern GK/GRW, Ethik, Religion, Geographie und Geschichte an Oberschulen und Gymnasien
am | von | bis |
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09.11.2023 | 09:30 | 14:00 |
Name | von |
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Schallhart, Thomas | Bildung für utopischen Wandel e.V., Leipzig |