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Zeitgeschichte mit ihren Kontroversen in der Gesellschaft soll lebensnah, anschaulich, problem- und zukunftsorientiert unterrichtet werden, doch wie gelingt dies in heterogenen Lerngruppen, die keine unmittelbaren Bezüge mehr zur DDR haben? Heutige Schülerinnen und Schüler gehören der sogenannten Nachwendegeneration an, die im vereinten Deutschland aufwächst. Die Deutsche Einheit und die sich anschließende Transformationszeit nimmt einen immer größeren Stellenwert im Interesse der Schülerinnen und Schüler sowie im historisch-politischen Unterricht ein, doch bislang konzentrieren sich Quellensammlungen meist unmittelbar auf das politische Ereignis der Friedlichen Revolution.
Die Fortbildung möchte neue alltags- und mentalitätsgeschichtliche Quellen für den Unterricht erschließen. Ebenso sollen Angebote außerschulischer Lernorte in Sachsen (Denkmäler, Museen, Gedenkinitiativen, kommunalpolitische Veranstaltungen u.a.) diskutiert werden. Dabei wird gefragt, wie diese im forschend-entdeckend und problemorientierten Unterricht lernwirksam und kompetenzorientiert eingesetzt werden können.
Neben konkrete Praxismodulen zum Thema Zeitzeugen und Erinnerung, werden Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung dazu diskutiert, ebenso sollen Vergleiche einbezogen werden, um der Frage nachzugehen, wie die DDR in europäischer Perspektive fachwissenschaftlich und fachdidaktisch auf neustem Kenntnisstand unterrichtet werden kann.
Anliegen der Fortbildung ist es, fachdidaktisch und -methodisch fokussiert, unterrichtliche Herausforderungen und geschichtskulturelle Phänomene zu diesem Thema zu problematisieren und praktische Konsequenzen für die historische Bildung von Schülerinnen und Schülern abzuleiten.
· Die Teilnehmenden kennen aktuelle Forschungs- und Diskussionsansätze zum Thema DDR, Friedliche Revolution und Transformationszeit.
· Sie prüfen bereitgestellte Materialien zur unterrichtlichen Einbindung und entwickeln diese hinsichtlich kompetenzorientierter Aufgabenformate gemeinsam weiter.
· Die Teilnehmenden diskutieren gegenwärtige Forschungsperspektiven und pädagogische Vermittlungsansätze zum Thema in Verbindung mit dargebotenen Impulsbeiträgen der Dozierenden.
· Geschichtsaneignung und Deutungshorizonte zum Thema DDR, Deutsche Einheit und Transformation
· Friedliche Revolution in Sachsen und den neuen Bundesländern in vergleichender Perspektive
· Pädagogische Materialien außerschulischer Lernorte und die Zielgruppe der sog. Nachwendekinder
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Lehrkräfte in den Fächern Geschichte, Gemeinschaftskunde und GRW an Oberschulen, Gymnasien und Berufsbildenden Schulen
09:00 - 16:00 Universität Leipzig, Historisches Seminar der Universität Leipzig
Beethovenstr. 15, D-04107 Leipzig (und Zeitgeschichtlichen Forum, Grimmaische Straße 6, 04109 Leipzig als Exkursionsangebot)
am | von | bis |
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11.03.2024 | 09:00 | 16:00 |
Name | von |
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Britsche Dr., Frank | Universität Leipzig - Didaktik der Geschichte, Leipzig |
Klausmeier Jun.-Prof. Dr., Kathrin | Universität Leipzig - Historisches Seminar, Leipzig |