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Seit dem 24. Februar 2022 führt Russland einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Für die Ukrainer hatte der Krieg schon vor acht Jahren mit der von Russland geleugneten Unterstützung der Separatistengebiete - inzwischen selbsternannte „Volkrepubliken“ Donezk und Luhansk - in der Ostukraine und der russischen Annexion der Krim begonnen.
Putin rechtfertigt diesen Angriff, der nicht Krieg sondern "Spezialoperation" zu nennen sei, mit einer „Entnazifizierung“ der ukrainischen Gebiete und einem „Genozid“ an den Russen.
Nach der Moskauer Lesart ist der Westen durch NATO - Osterweiterung maßgeblich für den Ausbruch des Krieges verantwortlich. Putin forderte von der NATO nicht nur schriftliche Garantien, künftig keine weiteren Staaten, wie die Ukraine und Georgien, in die NATO aufzunehmen, sondern die geographische Reichweite der NATO auf den Stand von 1997 zurückzuführen.
Russlands Absicht gilt nicht nur der Ausweitung des sicherheitspolitischen Einflusses in Osteuropa, sondern Russland soll wieder als Großmacht etabliert werden, auf Augenhöhe mit den USA und China bzw. in Partnerschaft mit China gegen den Westen.
Die russischen Truppen führen in der Ukraine nicht nur einen Krieg gegen das ukrainische Militär, sondern einen Vernichtungskrieg gegen Zivilisten und zivile Infrastrukturen, es werden Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen.
Für die internationalen Beziehungen, speziell für die europäische Sicherheitsordnung hat der russische Völkerrechtsbruch weitreichende Folgen. Insgesamt wird vermutlich mindestens für eine Dekade die Sicherheit auf dem europäischen Kontinent nicht mit, sondern gegen Russland zu garantieren sein.
Die Lehrerfortbildungsveranstaltung will über die politischen Hintergründe des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine informieren und darüber hinaus die Folgen und Perspektiven für die Ukraine, für Russland und die internationale Ordnung, insbesondere auf dem europäischen Kontinent, diskutieren.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich mit der politischen Entwicklung Russlands und der politischen Entwicklung der Ukraine im historischen Vorfeld des russischen Aggressionskrieges auseinandergesetzt.
Sie haben die Person Putin als Diktator, dessen Geschichts- und Weltbild analysiert.
Sie haben die Stationen vor dem Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 beleuchtet.
Die Teilnehmenden wurden über Hintergründe und Gründe des Krieges informiert.
Sie haben Russlands Kriegsführung als Vernichtungskrieg gegen Zivilisten, Städte und zivile Einrichtungen in der Ukraine reflektiert.
Sie haben die internationalen Folgen des Krieges diskutiert.
Sie haben sich zu deutschen und europäischen Kontroversen bezüglich des Verhältnisses zu Russland verständigt.
· Politische Entwicklung Russlands seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahr 1991
· Der Machtantritt Putins als russischer Präsident - Stationen auf dem Weg in die Diktatur
· Putins imperiales Geschichts- und Weltbild - Quellen und Einflüsse
· Politische Entwicklung der Ukraine seit ihrer Unabhängigkeit im Jahr 1991: Von der „Orangenen Revolution“ zum „Maidan“ und zu den Folgen für die ukrainische Innen- und Außenpolitik
· Die völkerrechtswidrige Okkupation der Krim und die Einrichtung sogenannter. „Volksrepubliken“ auf ukrainischem Staatsgebiet
· Gründe für die Erfolglosigkeit des "Minsker Prozesses"
· Russlands Kriegsführung als Vernichtungskrieg gegen Zivilisten, Städte und zivile Einrichtungen
· Internationale Folgen des russischen Angriffskrieges-Hunger im globalen Süden, ein neuer "Kalter Krieg" und die Gefahr einer militärischen Konfrontation mit der NATO
· Deutsche und europäische Kontroversen in Bezug auf das Verhältnis zu Russland
· Voraussetzungen für einen Waffenstillstand und schließlich für einen Friedensschluss - Sicherheitsgarantien für die Ukraine
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Lehrkräfte aller Fächer und Schularten
In der Veranstaltung wirkt Nataliya Snyadanko, eine ukrainische Schriftstellerin und Übersetzerin, mit.
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14.12.2023 | 09:30 | 16:30 |