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In der Zeit des Epochenumbruchs zwischen 1770 und 1840 hin zu einer funktional strukturierten Bürgergesellschaft wird Natur zu der zentralen geschichtsphilosophischen und ästhetischen Kategorie. Die zunehmende Entfremdung des Menschen von der Natur bereits im Jahrhundert der Aufklärung führte bei den Dichtern zu dem Verlangen, sich dieser Natur in ihren Texten verstärkt zu versichern.
Zeigt Goethe in seinen Gedichten Natur in ihrer All-Einheit und inneren Verwandtschaft mit dem erkennenden und fühlenden Subjekt, so erscheint bei Eichendorff diese innige Beziehung bereits in ihrer Auflösung. Liebende Versenkung in und der Einklang mit der Natur wird nun, im Bewusstsein verlorener Ganzheit, zur andauernden Sehnsucht, ebendiese Zerrissenheit wieder aufzuheben.
· Die Teilnehmer erkennen den engen Zusammenhang zwischen Naturbegriff und Epochenumbruch.
· Anhand der Beschäftigung Goethes mit der Natur wird die Besonderheit seines Schaffens erfahrbar, die sich in der Verknüpfung von Naturerkenntnis und Ästhetik erweist.
· Die Teilnehmer begreifen Eichendorffs Naturlyrik als Ausdruck der Zerrissenheit eines Dichter an der Schwelle zur Moderne
· Epochenumbruch und die Entfremdung des Menschen von der Natur im Zuge des Zivilisationsprozessess
· der Naturbegriff in der geschichtsphilosophischen und ästhetischen Programmatik am Ende des 18. Jahrhunderts (Klassik und Romantik)
· Beispielinterpretationen von Naturgedichten Goethes (vom Sturm und Drang zur Klassik) und Eichendorffs (Naturbilder in den "Geistlichen Liedern" und den "Wanderliedern")
· das lyrische Erfassen von Natur im zusammenfassenden Vergleich exemplarischer Texte von Brockes, Klopstock, Goethe und Eichendorff
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Lehrkräfte Gymnasium
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am | von | bis |
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06.02.2024 | 10:00 | 16:15 |
Name | von |
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Hentschel Prof. Dr., Uwe | TU Chemnitz, Chemnitz |