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Von Gott, Glaube und selbst von Glaubenszweifeln reden, ist in den (von praktischem Atheismus gekennzeichneten) Umgebungen des Säkularen prekär geworden. Dennoch ist die Suche, wenn schon nicht nach Gott, so doch nach etwas Letztem, nach Sinn, nach Verbindlichkeit damit nicht obsolet. Denn tief im Menschen verankert ist ein präreligiöses „Bedürfnis zu glauben“ (Julia Kristeva), was in den säkularen Gesellschaften oft vernachlässigt wird. Ebenso lässt sich auch von einer „säkularen Glaubenskrise“ sprechen. Sie äußert sich im Verlust des Glaubens an Autoritäten und Ideale. Sie werden sichtbar in persönlich bleibenden Erfahrungen von Leere – in der Traurigkeit, der Melancholie, der Depression. Ihre Symptome sind die aktuell so gegenwärtige Aggression und der Hass. Die Fortbildung geht diesem präreligiösen Bedürfnis zu glauben nach und sucht nach Anknüpfungspunkten für eine zeitgemäße Gottesrede in der menschlichen Subjektivität. Darauf aufbauend thematisiert sie die Frage, wie Offenbarung verstanden und der christliche Gottesglaube entfaltet werden kann, so dass die Resonanz mit eben diesem Bedürfnis des Menschen denk- und erfahrbar wird.
Religiöse Bildung hat das Ziel, einen verstehenden Zugang zu religiösen Weltdeutungen und Lebensweisen zu schaffen und schrittweise zu verantwortlichem Denken und Verhalten im Hinblick auf Religion und Glaube zu befähigen. Der Religionsunterricht leistet einen eigenständigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung und Weltorientierung im Rahmen allgemeiner schulischer Bildung.
Die TN erschließen einen weiten Begriff des Glaubens i. S. eines präreligiösen Bedürfnisses des Menschen.
Sie erarbeiten sich Modelle, die zur Analyse des menschlichen Grundbedürfnisses zu vertrauen, in säkularer Kultur hilfreich sind, um ins Gespräch mit religiösen und areligiösen Menschen zu kommen.
Sie arbeiten an konkreten Unterrichtsmaterialien heraus, wie dort von „Gott“ gesprochen wird und inwiefern in säkularer Sprache von Offenbarung gesprochen werden kann.
Sie konzeptionieren Lernsequenzen zur christlichen Gottesrede als Unterrichtsgegenstand.
· Zeitgemäße Rede von Gott in säkularer Gesellschaft
· Glaube im weitesten Sinne als menschliches Grundbedürfnis
· Offenbarung Gottes als Unterrichtsgegenstand
· Zugangsvoraussetzungen von Schülerinnen und Schülern zum Gottesbegriff
Lehrkräfte im Fach Katholische und Evangelische Religion, Kirchliche Lehrkräfte mit Gestellungsvertrag
Es ist ein Eigenanteil von 10,00 € vor Ort zu entrichten.
Vor Reiseantritt ist aus reisekostenrechtlicher Prüfung ein Fortbildungsantrag mit der Kopie der Zulassung bei der personalführenden Regionalstelle der Sächsischen Bildungsagentur einzureichen. Lehrkräfte an staatlichen Schulen erhalten Wegstreckenentschädigung. Die Kosten für Übernachtung und Verpflegung sind zunächst selbst zu tragen und können dann über die Reisekostenabrechnung verrechnet werden.
am | von | bis |
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18.04.2024 | 18:00 | 21:00 |
19.04.2024 | 09:00 | 18:00 |
20.04.2024 | 09:00 | 18:00 |
21.04.2024 | 09:00 | 12:00 |
Name | von |
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Kutzer Prof., Mirja | k.A., Kassel |