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Fortbildung im Detail

 

R05826: Mitteldeutscher Lateintag - Der Ewigkeitsanspruch Roms - Vergil und Ovid in Literatur und Kunst
V. Mitteldeutscher Lateintag - Der Ewigkeitsanspruch Roms - Vergil und Ovid in Literatur und Kunst
am 22.03.2025Anmeldeschluss: 22.02.2025

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Ansprechpartner inhaltlich:
Seiler, Maud; +49 351 8439-832
Ansprechpartner organisatorisch:
Kretzschmar, Nicole; +49 341 4945-787
Zentraler E-Mail Zugang für Fragen und Probleme:
fortbildung@lasub.smk.sachsen.de
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Beschreibung

Impulsvortrag: "Roma aeterna - ein unrömisches Konzept?"


Die Erzählweise bestimmt den Inhalt eines Textes, indem sie die Rezeption des Lesers lenkt. Die Antike hat sich dies im Bereich der forensischen Rhetorik zunutze gemacht; die augusteische Literatur setzt narrative Mittel im Sinne einer literarischen Rhetorik ein und lässt bekannte Stoffe in einem neuen, mitunter verblüffenden Licht erscheinen: Fakten bekommen eine alternative Bedeutung.

(Dozent: Herr Professor Dr. Thomas Baier)


Workshop: "Kirke in Ovids Metamorphosen (14,271-307)"

Darüber, ob ein Motiv dauerhaft in das kulturelle Gedächtnis einsinkt, also "ewig" weiterlebt, entscheidet seine Rezeption. Ovid hat aus der Märchengestalt Kirke die verbürgerlichte und entheroisierte Circe gemacht und sie im Sinne von Hermann Fränkels These, wonach Ovid die Antike in die Gegenwart geführt hat, Lesern über die Jahrhunderte nahegebracht. Mit welchen Mitteln das geschient, soll anhand des Textes im Workshop erarbeitet werden.

(Dozent: Herr Professor Dr. Thomas Baier)

Ziele

Neoteriker und Augusteer stützen sich auf bekannte literarische Stoffe, führen aber neue narrative Techniken ein. Deren Potential für die Textinterpretation soll erläutert werden. Die multiperspektivische Lektüre zeigt außerdem die Interdependenz von Stil und Form auf und schult die Fähigkeit, andere Standpunkte nachzuvollziehen. Zugleich wird deutlich, dass ein Text erst durch seine Rezeption 'entsteht': "Habent sua fata libelli".




Inhalte

· Interpretation ausgewählter Beispiele aus Ovid

· Entwicklung struktureller Merkmale der augusteischen Literatur

· Erläuterung narrativer Mittel zum Textverständnis

· Untersuchung von Rezeptionsphänomenen






Zielgruppe

Lehrkräfte im Fach Latein

Hinweise

Kooperationsveranstaltung Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen


Die Lehrkräfte aus Sachsen-Anhalt und Thüringen melden sich 1. im Schulportal (Dieses ist für externe Lehrkräfte freigeschalten.) und 2. im eigenen Bundesland an.

Die Lehrkräfte aus Sachsen tätigen die Anmeldung über das Schulportal.


3 Stränge:

10:00 Uhr bis 11:15 Uhr

Impulsvortrag Herr Prof. Baier "Roma aeterna - ein unrömisches Konzept?"


11:30 Uhr bis 13:00 Uhr Workshops:

1.  Herr Prof. Dr. Baier "Kirke in Ovids Metamorphosen (14,271-307)"

2.  Frau Lanfer "Latein und Kunst - Vergils Aeneis: Eine künstlerisch-rezeptive sowie praktische Auseinandersetzung"

optional:

3. Herr Dr. Freydank "Archäologie und Latein"


14:00 Uhr bis 15:30 Uhr Workshops:

1. Frau Lanfer "Latein und Kunst - Vergils Aeneis: Eine künstlerisch-rezeptive sowie praktische

Auseinandersetzung"

2. Herr Prof. Dr. Baier "Kirke in Ovids Metamorphosen (14,271-307)"

optional:

3. Frau Dr. Märker (Führung Universitätsbibliothek mit Handschriftenpräsentation - Sondersammlung)

"Wie sah antike Schriftlichkeit materialiter aus? - Beispiele aus der Papyrussammlung der

Universitätsbibliotek Leipzig"




Veranstaltungsort: GWZ der Universität Leipzig, Beethovenstraße 15, 04107 Leipzig

Veranstaltungstermine

am von bis
22.03.2025 10:00 15:30

Anmeldeschluss

22.02.2025

Dozenten

Name von
Dr. Freydank, Jörg Sächsisches Landesgymnasium Sankt Afra Hochbegabtenförderung, Meißen
Lanfer, Susan Editha-Gymnasium, Magdeburg
Prof. Dr. Baier, Thomas lnstitut für Klassische Philologie der JMU Würzburg, Würzburg

Veranstaltungsort

Direktlink auf diese Veranstaltungsdetailansicht: https://www.schulportal.sachsen.de/fortbildungen/detail/R05826